DE3345269C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3345269C2 DE3345269C2 DE3345269A DE3345269A DE3345269C2 DE 3345269 C2 DE3345269 C2 DE 3345269C2 DE 3345269 A DE3345269 A DE 3345269A DE 3345269 A DE3345269 A DE 3345269A DE 3345269 C2 DE3345269 C2 DE 3345269C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- numerical control
- order
- processing
- area
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/4093—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by part programming, e.g. entry of geometrical information as taken from a technical drawing, combining this with machining and material information to obtain control information, named part programme, for the NC machine
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/36—Nc in input of data, input key till input tape
- G05B2219/36045—Skip of program blocks, jump over certain blocks
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/36—Nc in input of data, input key till input tape
- G05B2219/36067—Altering working order of program blocks
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/36—Nc in input of data, input key till input tape
- G05B2219/36513—Select out of a plurality of programs, patterns
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P90/00—Enabling technologies with a potential contribution to greenhouse gas [GHG] emissions mitigation
- Y02P90/02—Total factory control, e.g. smart factories, flexible manufacturing systems [FMS] or integrated manufacturing systems [IMS]
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Geometry (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Numerical Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine numerische Steuereinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine solche Steuereinrichtung ist bekannt aus G. Haubner,
Elektronische Werkzeugmaschinensteuerungen, 1972, Oldenburg
Verlag, München.
Bei numerischen Steuereinrichtungen des vorerwähnten
Typs wird im allgemeinen eine Vielzahl von numerischen
Steuerprogrammabschnitten (NC) für die jeweiligen Werkstückbereiche
im voraus in einem Speicher gespeichert
und zwar in der gleichen Reihenfolge, in der auch die
Werkstückbereiche aufeinanderfolgend bearbeitet werden
sollen. Bei einer automatischen Betriebsweise liest die
numerische Steuereinrichtung aufeinanderfolgend die
NC-Programmabschnitte aus und steuert die Position des
Werkzeugträgers oder des Werkstückträgers gemäß den
ausgelesenen NC-Programmabschnitten, so daß die Werkstückbereiche
aufeinanderfolgend bearbeitet werden.
Es sind viele Arten von zylindrischen Werkstücken mit
einer Vielzahl von Stufen, welche einander in ihrer Gestalt
ähneln, möglich. Wenn in einem solchen Falle
ein bestimmter Bereich eines zylindrischen Werkstücks
mit einer Vielzahl von Stufen nicht bearbeitet werden
soll, so sollte es möglich sein, ein bereits fertiggestelltes
NC-Programm zu verwenden, welches zur Bearbeitung
anderer Werkstücke mit ähnlicher Gestalt erstellt
wurde, ohne daß die Änderung des bereits fertiggestellten
NC-Programms erforderlich ist.
Da jedoch die numerische Steuereinrichtung so aufgebaut
ist, daß die Bearbeitung in einer vorbestimmten Reihenfolge
vorgenommen wird, in der die NC-Programmabschnitte
im Speicher gespeichert sind, muß man jeweils ein zweckentsprechendes
NC-Programm herstellen und für die jeweiligen
Arten von vielstufigen zylindrischen Werkstücken
mit ähnlicher Gestalt eingeben.
Es ist ferner eine numerische Steuereinrichtung bekannt,
welche eine Blocksprungfunktion aufweist, um das geschilderte
Programmierproblem zu lösen. Zur Benutzung
dieser Funktion werden Schaltziffern einer Vielzahl von
Blocksprungschaltern zugeordnet. Diese Schaltziffern werden
im voraus bei entsprechenden Speicheradressen eingeschrieben.
Dabei handelt es sich um die Speicheradressen,
bei denen diejenigen NC-Datenblocks gespeichert werden,
welche für Werkstückabschnitte erstellt wurden, die
mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bei einer Bearbeitung
ausgelassen werden müssen. Bei einem automatischen Betrieb
werden nun einige der Speicheradressen übersprungen,
so daß die Bearbeitung der zugeordneten Werkstückabschnitte
unterbleibt. Dabei handelt es sich um diejenigen Speicheradressen,
bei denen Schaltziffern gespeichert sind, welche
einigen der Blocksprungschalter zugeordnet sind, die sich
im EIN-Zustand befinden.
Bei der Blocksprungfunktion ist es erforderlich, abzuschätzen,
welcher Werkstückbereich wahrscheinlich bei der
Bearbeitung auszulassen ist. Ferner ist es erforderlich,
die Schaltziffern der Blocksprungschalter bei entsprechenden
Speicheradressen desjenigen Speicherbereichs einzuschreiben,
welcher dem ins Auge gefaßten Werkstückbereich zugeordnet
ist. Dies muß gleichzeitig mit der Eingabe der NC-Datenblocks
für den Werkstückbereich geschehen. Hierdurch gestaltet
sich nachteiligerweise der Programmiervorgang zeitaufwendig.
Darüber hinaus erlaubt die Blocksprungfunktion
nur das Überspringen aufeinanderfolgender Datenbereiche.
Es ist jedoch nicht möglich, die Reihenfolge der Bearbeitungen
zu ändern. Es kann jedoch vorkommen, daß die Bearbeitungen
aufeinanderfolgender Werkstückabschnitte in einer
Reihenfolge ausgeführt werden muß, welche von der Reihenfolge
abweicht, in der die NC-Programmabschnitte für die
Werkstückbereiche eingegeben wurden. Dies kann zum Beispiel
erforderlich sein zum Zwecke der aufeinanderfolgenden
Bearbeitung von Werkstückabschnitten, beginnend mit dem
Werkstückabschnitt mit der höchsten Genauigkeitsanforderung
bis zu einem Werkstückabschnitt mit der niedrigsten Genauigkeitsanforderung.
In diesem Falle kann ein NC-Programm,
welches aus den vorerwähnten Programmabschnitten besteht,
nicht verwendet werden. Es müssen in einem solchen Falle
die Programmabschnitte erneut eingegeben werden und zwar
in derjenigen Reihenfolge, in der die gewünschten Bearbeitungen
der Werkstückabschnitte vorgenommen werden sollen.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
numerische Steuereinrichtung für eine Werkzeugmaschine
zu schaffen, welche es gestattet, ein bereits
im Speicher gespeichertes NC-Programm frei und auf
einfache Weise zu revidieren, um so die Änderung der
Reihenfolge der aufeinanderfolgenden Bearbeitung einer
Anzahl von Werkstückbereichen zu ändern, oder auch die
Bearbeitung eines oder mehrerer Werkstückbereiche auszulassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine numerische
Steuereinrichtung für eine Werkzeugmaschine, zum Beispiel
für eine Drehbank oder eine Rundschleifmaschine oder dergleichen,
gemäß dem Hauptanspruch gelöst.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
numerischen Steuereinrichtung zusammen
mit einer Rundschleifmaschine mit
gewinkelter Schleifscheibe;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Adressenzuordnung
im Speicher der Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht der Tastatur einer Dateneingabeeinrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm einer Dateneingaberoutine, welche
bei manuellem Dateneingabebetrieb vom Prozessor
der Fig. 1 ausgeführt und
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm einer numerischen Steuerroutine,
welche bei automatischem Betrieb vom Prozessor
ausgeführt wird.
Fig. 1 zeigt eine numerische Steuereinrichtung der vorliegenden
Erfindung mit einem Prozessor 1, einem
Speicher 2, einer Impulsgeneratorschaltung 3, einer Dateneingabe-
Einrichtung 4 und Servormotor-Treiberschaltungen
5 und 6.
Ein über die Dateneingabevorrichtung 4 eingegebenes NC-
Programm wird unter Steuerung durch den Arbeitsprozessor
1 im Speicher 2 abgespeichert. Bei automatischem Betrieb
wird das NC-Programm Block für Block ausgelesen und
in Übereinstimmung mit diesem Programm werden die Impulse
der Impulsgeneratorschaltung 3 auf die Servomotor-Treiberschaltungen
5 und 6 verteilt, so daß die Servomotoren
51 und 61 angetrieben werden.
Ein Schleifkopf 72 und ein Schlitten 73 sind relativ zueinander
bewegbar auf einem Maschinenbett 71 der Schleifmaschine
angeordnet. Der Schleifkopf 72 ist durch den
Servomotor 51 verschiebbar, während der Schlitten 73
durch den Servomotor 61 verschiebbar ist. Ein Werkstück W
mit einer abgestuften Gestalt und mehreren, zum Beispiel
vier zu bearbeitenden Bereichen P1-P4, welche in axialer
Richtung hintereinander liegen, wird zwischen einem
Spindelstock 74 und einem Reitstock 75 des Schlittens 73
gehalten. Der Schleifkopf 72 trägt eine Schleifscheibe 76,
deren Drehachse quer zur Verschieberichtung des Schleifkopfes
72 und in spitzem Winkel zur Verschieberichtung
des Schlittens 73 verläuft. Die zu bearbeitenden
Bereiche P1-P4 des Werkstücks W können selektiv in Kontakt
mit der Schleifscheibe 76 gebracht werden und zwar durch
die Bewegungen des Schleifkopfes 72 und des Schlittens 73.
Auf diese Weise kann das Werkstück W geschliffen werden.
Nun wird auf Fig. 2 Bezug genommen. Diese veranschaulicht
die Zuordnung der Speicherplätze. Daten, welche die
Anzahl der Werkstückbereiche P1-P4 oder der zu bearbeitenden
Stufen darstellen, werden bei der ersten Adresse SA0 im
Speicherbereich des Speichers 2 für das Bearbeitungsprogramm
abgespeichert. Andere Adressen des Speicherbereichs
für das Bearbeitungsprogramm, welche auf die erste Adresse
SA0 folgen, werden in eine Vielzahl von Stufendatenbereichen
DA1-DA4 unterteilt, welche den Werkstückbereichen
P1-P4 zugeordnet werden. Die jeweils ersten Adressen
SA1, SA2, SA3 und SA4 eines jeden Stufendatenbereichs
DA1-DA4 dienen als Bereiche für Reihenfolgeordnungsziffern.
Eine jeweils nachfolgende Adresse
SA1+1, SA2+1, SA3+1 oder SA4+1 eines jeden Stufendatenbereichs
DA1-DA4 dient zur Abspeicherung der Daten "1" oder
"0". Dabei handelt es sich um Bearbeitungskennzeichen (Bearbeitungsbefehlsdaten),
welche anzeigen, ob eine Bearbeitung erforderlich ist
oder nicht. Die verbleibenden Adressen eines jeden Stufendatenbereichs
DA1-DA4 dienen zur Abspeicherung eines NC-
Programmabschnitts, welcher aus einer Vielzahl von NC-
Datenblocks besteht, die sich zum Beispiel beziehen auf
den Schleifbetrieb, eine Schlitteneinstellposition, verschiedene
Schleifzustellbeträge, verschiedene Schleifzustellgeschwindigkeiten
usw.
In dem geschilderten speziellen Fall zeigt die Zahl "4"
an, daß vier Bearbeitungsstufen durchgeführt werden.
Diese Zahl "4" wird bei der Adresse SA0 gespeichert und
die Ziffern "2", "3", "1" und "4", welche die Bearbeitungsreihenfolge
wiedergeben, werden bei den Adressen SA1-SA4
gespeichert. Die Ziffern "1" oder "0" werden bei jeder
der Adressen SA1+1 bis SA4+1 gespeichert, um anzuzeigen,
ob eine Bearbeitung erforderlich ist oder nicht. Falls
eine solche Bearbeitung erforderlich ist, wird dies durch
die Ziffer "1" angezeigt.
Fig. 3 zeigt eine Eingabetastatur für die Dateneingabevorrichtung
4. Die Eingabevorrichtung 4 weist einen Satz
numerischer Tasten 41 auf sowie einen Satz Funktionstasten
42 bis 48. Die Funktionstasten 42-48 umfassen
eine Bearbeitungsstufen-Eingabetaste 42, eine Werkstückbereich-
Bezeichnungstaste 43, eine Taste 44 zur Einstellung
der Bearbeitungsreihenfolge, eine Bearbeitungsbefehlstaste
46, eine NC-Dateneinstelltaste 47 und eine Endbefehlstaste
45 sowie eine Einschreibbefehlstaste 48.
Wenn ein NC-Programm durch die Dateneingabevorrichtung
4 eingegeben wird, so führt der Betriebsprozessor 1
die Datenverarbeitungen gemäß dem Ablaufdiagramm der Fig. 4
aus, unter Steuerung der Dateneingabe. Insbesondere werden
die Stufen 801 bzw. 804 ausgeführt, um festzustellen, ob
die Tasten 42 und 43 gedrückt sind oder nicht. Wenn die
Bearbeitungsstufen-Eingabetaste 42 gedrückt ist, so
schreitet die Routine des Betriebsprozessors 1 von der
Stufe 801 zur Stufe 802 vor. In der Stufe 802 wird eine
Ziffer, welche über die Zifferntastatur 41 eingegeben
wird und die Anzahl der Bearbeitungsstufen angibt, bei
der ersten Adresse SA0 des Programmspeicherbereichs eingespeichert,
wenn nachfolgend die Einschreibetaste 48
gedrückt wird. Auf die Stufe 804 folgt die Stufe 805,
sobald die Taste 43 zur Bezeichnung des Werkstückbereichs
gedrückt wird. In Stufe 805 wird die erste Adresse
eines der Stufendatenbereiche DA1-DA4 ausgewählt zur Eingabe
einer Ziffer, welche einem der Werkstückbereiche
P1-P4 entspricht und zwar mit Hilfe der Zifferntasten 41.
Die Stufen 806, 808 und 810 werden ausgeführt um festzustellen,
ob die Tasten 44, 46 bzw. 47 gedrückt wurden.
Wenn die Taste 44 zur Einstellung der Bearbeitungsreihenfolge
gedrückt wird, so folgt auf die Stufe 806 die Stufe
807, in der mit Hilfe der Zifferntastatur 41 die
Reihenfolgeordnungsziffer eingespeichert wird und zwar
in einem ausgewählten Datenbereich SA1-SA4 für die Bearbeitungsreihenfolge
und gleichzeitig mit dem nachfolgenden
Drücken der Einschreibetaste 48. Danach hat
das Drücken der Bearbeitungsbefehlstaste 46 zur Folge,
daß die Stufe 809 nach der Stufe 808 ausgeführt wird.
In der Stufe 809 wird der Bearbeitungsbefehl "1" bei
der Adresse SA1+1, SA2+1, SA3+1 oder SA4+1 eingespeichert
und zwar unmittelbar auf die Datenbereiche SA1-SA4 für
die Bearbeitungsreihenfolge folgend. Die Stufe 811 wird
erreicht, wenn die NC-Dateneingabetaste 47 gedrückt wird.
In Stufe 811 wird ein NC-Datenblock durch die numerische
Tastatur 41 eingegeben. Jeder NC-Datenblock besteht
aus ersten und zweiten numerischen Daten, welche durch
ein Komma getrennt sind. Die ersten numerischen Daten
bezeichnen die Art des NC-Datenblocks, während die zweiten
numerischen Daten einen Parameter des NC-Datenblocks bezeichnen.
Wenn die Einschreibetaste 48 gedrückt wird
und zwar nach dem Drücken der numerischen Tasten 41, so
werden die zweiten numerischen Daten bei einer Adresse
des ausgewählten Programmbereichs PS1, PS2, PS3 oder
PS4 abgespeichert, welcher durch die ersten numerischen
Daten bezeichnet wird.
Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm von Datenverarbeitungen,
welche der Prozessor 1 bei automatischem Betrieb
für die Steuerung der Schleifmaschine 7 gemäß dem NC-Programm
im Speicher 2 ausführt. Ein Ordnungszähler GOC
wird gesetzt, wodurch in Stufe 901 die Ziffer "1" erscheint.
In Stufe 902 werden die Bearbeitungsbefehlsdaten
ermittelt, welche bei den zweiten Adressen SA1+1, SA2+1,
SA3+1 oder SA4+1 der Stufendatenbereiche DA1-DA4
gespeichert sind. In diesen Stufendatenbereichen findet
sich die Reihenfolgeordnungsziffer, welche mit einem Zählwert
des Ordnungszählers GOC koinzidiert. Sobald sichergestellt
ist, daß die Bearbeitungsbefehlsdaten darin gespeichert
sind, folgt auf die Stufe 903 die Stufe 904
und wiederum die Stufe 905. In den Stufen 904 und 905
werden Vorschubimpulse auf die Servomotoren 61 und 51
verteilt und zwar gemäß dem NC-Programmabschnitt, welcher
in dem jeweils ausgewählten Bereich der Stufendatenbereiche
DA1-DA4 abgespeichert ist. Demzufolge wird der
Schlitten 73 derart bewegt, daß einer der Werkstückbereiche
P1-P4, welcher durch den Ordnungszähler GOC
bezeichnet wird, mit der Schleifscheibe 76 in Fluchtung
kommt. Sodann wird der Schleifkopf 72 zugestellt, so daß
einer der Werkstückbereiche P1-P4 geschliffen wird.
Vorstehend wurde als Anwendungsbeispiel eine Schleifmaschine
herangezogen. Dabei wurden bei der zweiten Adresse
SA3+1 des dritten Stufendatenbereichs DA3 keine Bearbeitungsbefehlsdaten
gespeichert. Demzufolge wird die
Bearbeitung des dritten Bereichs P3 des Werkstücks W
ausgelassen und es werden nur die verbleibenden Bearbeitungsbereiche
P1, P2 und P4 aufeinanderfolgend geschliffen.
Wenn nun die programmierte Bearbeitungsreihenfolge geändert
werden soll, so wird die Ziffer, welche den zu ändernden
Werkstückbereich bezeichnet, durch die numerische Tastatur
41 eingegeben und die Taste 44 (Fig. 3) für die Einstellung
der Bearbeitungsreihenfolge wird gedrückt. Sodann wird
die Ziffer, auf die sich diese Änderung bezieht, durch die
numerische Tastatur 41 eingegeben und schließlich wird
die Einschreibetaste 48 gedrückt.
Wenn andererseits die Bearbeitung eines der Werkstückbereiche
P1-P4 ausgeführt werden soll oder ausgelassen
werden soll, so wird die diesen Werkstückbereich bezeichnende
Ziffer in gleicher Weise designiert und danach wird
die Bearbeitungsbefehlstaste 46 gedrückt. Nachfolgend
wird durch die numerische Taste 41 "1" oder "0" eingegeben,
worauf die Einschreibetaste 48 gedrückt wird.
Claims (3)
1. Numerische Steuereinrichtung zur
aufeinanderfolgenden Bearbeitung einer Vielzahl von in axialer
Richtung hintereinander liegenden Bereichen eines rotierenden
Werkstücks mit einer Werkzeugmaschine gemäß einem numerischen
Steuerprogramm mit einer Vielzahl von den einzelnen Werkstückbereichen
zugeordneten numerischen Steuerprogrammabschnitten, die
in vorgegebener Reihenfolge in einem Speicher der numerischen
Steuereinrichtung gespeichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Ermöglichung der Bearbeitung aller oder eines Teils der
Werkstückbereiche in einer gewünschten Reihenfolge von z. B.
fallender Genauigkeitsanforderung unabhängig von der vorgegebenen
Reihenfolge der Speicherung der Steuerprogrammabschnitte jeweils
den einzelnen Steuerprogrammabschnitten zugeordnete Bearbeitungskennzeichen
und Reihenfolgeordnungsziffern im Speicher der
numerischen Steuereinrichtung einspeicherbar sind, wobei die den
einzelnen Steuerprogrammabschnitten zugeordneten Bearbeitungskennzeichen
festlegen, ob der betreffende Werkstückbereich
bearbeitet werden soll oder nicht und die Reihenfolgeordnungsziffern
die gewünschte Bearbeitungsreihenfolge festlegen, und
daß ein Ordnungszähler jedesmal inkrementiert wird, wenn die
Bearbeitung eines Werkstückbereichs beendet ist, und daran
anschließend geprüft wird, ob für einen Werkstückbereich, dessen
eingespeicherte Reihenfolgeordnungsziffer mit der neuen
Ordnungsziffer des Ordnungszählers übereinstimmt, ein Bearbeitungskennzeichen
eingespeichert ist oder nicht und demgemäß die
Bearbeitung des betreffenden Werkstückbereichs gemäß dem
numerischen Steuerprogrammabschnitt veranlaßt bzw. der
Ordnungszähler inkrementiert wird.
2. Numerische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der fest vorgegebenen Reihenfolge den
einzelnen Werkstückbereichen zugeordneten Speicherabschnitte
jeweils einen ersten Speicherbereich für die Reihenfolgeordnungsziffer,
einen zweiten Speicherbereich für das Bearbeitungskennzeichen
und einen dritten Speicherbereich für die
numerischen Steuerdaten für die Bearbeitung des Werkstückbereichs
umfassen.
3. Numerische Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Werkzeugmaschine vorgesehen ist,
die einen ersten Servomotor (61) umfaßt zur Bewegung eines
Schlittens (73), auf dem das Werkstück (W) drehbar gelagert ist,
längs der Drehachse des Werkstücks (W) sowie einen zweiten
Servomotor (51) zur Bewegung eines Schleifkopfes (72), der eine
drehbare Schleifscheibe (76) trägt, in einer Richtung, welche die
Bewegungsrichtung des Schlittens (73) in einem spitzen Winkel
schneidet und daß eine Datenauslese- und Befehlsausführungseinrichtung
(1, 2, 3) mit dem ersten (61) und zweiten (51)
Servomotor verbunden ist zum Zwecke der Steuerung derselben gemäß
dem ausgelesenen numerischen Steuerdatenblock.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57219993A JPS59109909A (ja) | 1982-12-14 | 1982-12-14 | 数値制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3345269A1 DE3345269A1 (de) | 1984-06-14 |
DE3345269C2 true DE3345269C2 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=16744240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833345269 Granted DE3345269A1 (de) | 1982-12-14 | 1983-12-14 | Numerische steuereinrichtung fuer eine werkzeugmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS59109909A (de) |
DE (1) | DE3345269A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4321631B4 (de) * | 1993-06-30 | 2010-09-23 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur Erzeugung von NC-Steuerdaten |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0786763B2 (ja) * | 1988-01-29 | 1995-09-20 | オ−クマ株式会社 | 数値制御方法 |
US5271187A (en) * | 1990-09-28 | 1993-12-21 | Toyoda Koki Kabushiki Kaisha | Numerically controlled grinding machine |
JPH09325804A (ja) * | 1996-06-06 | 1997-12-16 | Toshiba Mach Co Ltd | ロール加工用ncプログラム自動生成装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4229804A (en) * | 1976-06-28 | 1980-10-21 | Fujitsu Fanuc Limited | Numerical control unit having a cassette type memory |
-
1982
- 1982-12-14 JP JP57219993A patent/JPS59109909A/ja active Granted
-
1983
- 1983-12-14 DE DE19833345269 patent/DE3345269A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4321631B4 (de) * | 1993-06-30 | 2010-09-23 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur Erzeugung von NC-Steuerdaten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS59109909A (ja) | 1984-06-25 |
DE3345269A1 (de) | 1984-06-14 |
JPH0421202B2 (de) | 1992-04-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3240974C2 (de) | ||
DE3308765C2 (de) | ||
DE3234946C2 (de) | ||
DE3240000C2 (de) | ||
DE2429586A1 (de) | Numerisch gesteuerte werkzeugmaschine und verfahren zur durchfuehrung von zerspanungsgaengen | |
DE2848439C2 (de) | ||
DE3687696T2 (de) | Kompilierungsverfahren von numerisch gesteuerten programmen fuer eine vier-achsen-drehbank. | |
DE3308764A1 (de) | Verfahren zum steuern der werkzeugauswahl in einer quadriaxial-numerisch gesteuerten drehbank | |
DE3886138T2 (de) | Numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine. | |
DE4011591A1 (de) | Apparat zur numerischen steuerung einer werkzeugmaschine mit einer lernfunktion und verfahren zum lernen eines bearbeitungsprogramms fuer den apparat | |
DE60130374T2 (de) | Automatische drehbank, verfahren ihrer steuerung und einrichtung zu ihrer steuerung | |
DE3872612T2 (de) | Drehbank, versehen mit steuereinrichtung. | |
DE4039132C2 (de) | Verfahren zur Erzeugung von NC-Kodes | |
DE69120050T2 (de) | Werkzeugauswahlverfahren einer stanzpresse | |
DE3345269C2 (de) | ||
DE3700887C2 (de) | ||
DE3600976A1 (de) | Dateneingabe- und sichtgeraet fuer eine numerisch gesteuerte schleifmaschine | |
DE68910500T2 (de) | Ortungsverfahren für eine elektrisch angetriebene einspritzformgiessvorrichtung. | |
DE2811069A1 (de) | Numerisch gesteuertes werkzeugmaschinensystem | |
DE2702498A1 (de) | Verfahren und geraet zur steuerung der anfaenglichen schneidbewegung bei einer numerisch gesteuerten dreh- oder schneidmaschine | |
DE3750955T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur numerischen steuerung mit einer umgehungsplaybackfunktion. | |
DE3590250T1 (de) | Automatisches Programmiersystem | |
EP0276634A1 (de) | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Werkstücken | |
DE69218563T2 (de) | Verfahren zur bewegungssimulationsdarstellung für eine numerische steuerung einer mehrfachdrehbank | |
DE69913430T2 (de) | Numerisches Steuerungsgerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |