DE3344924A1 - Katheter-vorrueck- und setzeinheit - Google Patents

Katheter-vorrueck- und setzeinheit

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DE3344924A1 DE19833344924 DE3344924A DE3344924A1 DE 3344924 A1 DE3344924 A1 DE 3344924A1 DE 19833344924 DE19833344924 DE 19833344924 DE 3344924 A DE3344924 A DE 3344924A DE 3344924 A1 DE3344924 A1 DE 3344924A1
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Description

James William Baumbach, 11554 Encino Avenue, Granada HiIIs3 91344, USA, State of California
Katheter-Vorrück- und Setzeinheit
Die Erfindung betrifft eine Kathetersetzeinheit gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, d.h. das Einsetzen von Kanülen und das Freilegen einer Sonde aus dem Katheter und anschließende Einnehmen einer geschützten Relativlage sowie nachfolgendes Trennen der Sonde von dem Katheter.
Die Kombination einer Sonde und eines Katheters zum Einsetzen von Kanülen ist bekannt als "Kathetersetzeinheit" und verlangt gewisse Vorgehensweisen und Schutzmaßnahmen, um ein Kommunizieren mit intravaskularen Räumen sicherzustellen, ohne gegenüberliegende Wände von Blutgefäßen zu durchstechen. Die Sonde hat die Punktion, die Haut und subkutane Gewebe und Blutgefäße zu durchstechen, wenn der Katheter von der Spitze der Sonde zurückgezogen ist. Der Katheter ist eine rohrförmige Hülse, die über die Sonde gleitet, um diese zu schützen und zu verstärken; sie ist normalerweise um einen ausreichenden Abstand zurückgezogen, um ausschließlich die abgeflachte Spitze der rohrförmigen Sonde freizulegen. Das Innere des Katheters paßt eng über das Äußere der Sonde und sein distaler Bereich ist konisch verjüngt, um das Eindringen in die durchstoßene,von der Sonde hervorgerufene,öffnung zu erleichtern. Aus diesem Grund wird die Haut des Patienten durch Ziehen mit einer Hand des Operateurs gespannt, um ein Verschieben des Gewebes und der Gefäße beim Einsetzen der Kathetersetzeinheit zu verhindern=
Das Einsetzer, der Kathetersetzeinheit muß mit einer Hand des Operateurs ausgeführt werden, der die^ freiliegende Spitze der Sonde durch die Haut und das Zellgewebe in das Gefäßvolumen, mit dem die Kathetersetzeinheit kommunizieren soll*. Während dieser Maß-
* ,vorschiebt
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nähme muß die Rückstaukammer der Sonden-Lagerbüchse beobachtet werden, ob sie sich mit Blut füllt, was anzeigt, daß die Sondenspitze in einen intravaskulären Raum eingedrungen ist; von diesem Punkt muß die Spitze vorsichtig vorgeschoben werden, aber darf nicht die gegenüberliegende Gefäßwand durchstechen. Wegen dieser Ausgangsbedingung muß der Katheter vorgerückt werden, um die Sonde in einem entsprechend langen Bereich abzudecken und dadurch das Verschwinden ihrer Spitze sicherzustellen.
Dem vorerwähnten Schritt des Kanülensetzens nachfolgend muß der Katheter ausreichend weit vorangeschoben werden, um eine angemessene intravaskulare Kommunikation zu gewährleisten. Dies kann auf sichere Weise nur erreicht werden, wenn die Spitze der Sonde von der Katheterröhre zuverlässig abgedeckt ist; es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, diesen Schutz mit mechanischen Mitteln herzustellen, welche eine definierte und positive Arbeitsfunktion ausüben. Bisher waren solche Vorrichtungen nicht unfehlbar und sogar - im Gegensatz - völlig abhängig von der Erfahrenheit des Operateurs und seiner Beurteilung bezüglich der Positionierung der Sondenspitze in bezug auf die umgebende Katheterröhre. Mit der vorliegenden Erfindung wird diese Positionierung mit Hilfe einer Hebeleinheit exakt vorbestimmt.
Nach dem zuverlässigen Einführen der Katheterröhre bis zu der gewünschten Eindringtiefe wird die Sonde aus dem Katheter und seiner Lagerbüchse zurück- und herausgezogen, da es sich um einen Verbrauchsgegenstand handelt. Der Katheter ist dann bereit für eine intravenöse Verbindung gemäß den jeweiligen Erfordernissen und es ist eine Aufgabe der Erfindung, das völlige Herausziehen der Sonde und ihrer Lagerbüchse und damit in bezug stehender Teile, wie den Blutansaugkolben und dergleichen, einschließlich des die Erfindung charakterisierenden Hebels zu erreichen.
Die vorstehend beschriebene Katheterkanüleneinführung war in groiSem Umfang von der Erfahrenheit des Operateurs und seiner Geschicklich-
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keit abhängig und auch der sehr erfahrene Operateur kann dieses Kathetersetzen nur mit Schwierigkeiten durchführen; andere suchen oftmals Zuflucht dazu, die zunächst erwähnte "eine Hand" von ihrer Aufgabe zu ziehen zu befreien und verursachen dadurch ein ilastisches Zurückweichen der Haut und ähnliche Verlagerung der Sonde.von dem intravaskularen Raum, was oftmals zu falsch sitzenden Kathetern führt. Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, Mittel beeitzustellen, durch die eine Hand des Operateurs für das iehen frei ist und die andere Hand des Operateurs frei ist, die athetersetzeinheit zu bedienen. Mit der vorliegenden Erfindung st die Kathetersetzeinheit und Hebeleinheit mit einer einzigen md des Operateurs manipulierbar.
ι ist versucht worden, komplexe, federgeladene Auslösehebelvorchtungen für das Kanülensetzen zu verwenden, jedoch mit Verletngsergebnissen und Unfällen. Solche Vorrichtungen sind daher ne Erfolg geblieben, da ein sensibles Anwenden solcher Vorrichngen nicht erreichbar war. Es ist daher eine Aufgabe der Eridung, eine Möglichkeit für den Operateur zu schaffen, die sition der Sonde und des Katheters festzustellen, so daß er isible die hier vorgesehene Hebeleinheit bedienen kann und ie vorbestimmte Relation des Katheters und der Sonde erreichen n, so daß ein Reißen der Gefäßwand unterbleibt.
e wesentliche Voraussetzung für den Operateur ist, die Rotationssntation der Sondenspitzenabflachung zu kennen. D.h., es wird ähnlich bevorzugt, daß die abgeschrägte Ebene der Sondenspitze ι oben zeigt; und diese Lage kann bezogen werden auf die Rotation^- .tion von Merkmalen der Sonden-Lagerbüchse. Entsprechend ist es ■ Aufgabe der Erfindung, die Hebeleinheit in bezug auf die Poon dieser Abflachung festzulegen. Diese Winkelbeziehungist beugt 90°, um eine weitere Möglichkeit zu schaffen, einen visuel-Kontakt mit der Rückstaukammer der Sonden-Lagerhülse herzu-Len. Im Ergebnis ist die Rückstaukammer stets für den Operateur
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sichtbar, ob er nun Rechts-oder Linkshänder ist, da der Hebel in einer 90° zu der zum Operateur weisenden Abflachungsebene zeigt. In der Praxis ist der Hebel zur rechten Seite der Abflachungsebene für Rechtshänder angeordnet. Linkshänder haben zwei Möglichkeiten, eine besteht darin, die Kathetersetzeinheit für Rechtshänder zu benutzen und die andere, die Einheit um l80° zu drehen, so daß die Abflachungsebene umgedreht ist. In beiden Fällen ist die Rückstaukammer sichtbar. Nach dem Stand der Technik gab es Vorrichtungen für den erfahrenen Operateur, den Katheter auf der Sonde nach seiner eigenen Einschätzung zu positionieren, aber nicht in einer exakt meßbaren Zuordnung. Mit anderen Worten, es hat keine positive Lage exisitert, so daß die relative Position zwischen Katheter und Sonde bei jeder Applikation nur erratbar und umstritten war. Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die Relativlage zwischen Katheter und Sonde in allen Fällen erkennbar zu machen, und zwar vor allem bei tiefem Eindringen des Katheters in intravaskulare Räume.
Gemäß der Erfindung ist die Katheter-Lagerbüchse frei rotierbar, es gibt keine mit dem Katheter selbst verbundene besondere Vorkehrungen und es gibt keine nachteiligen Modifikationen bezüglich der Sonde und ihrer Rückstaukammer und/oder ihrem Blutansaugkolben. Das Hebelsystem, welches diese Erfindung kennzeichnet, blockiert nicht die Rückstaukammer und behindert die Kathetersetzeinheit als solche ebenfalls nicht. Durch eine einfache Gelenkeinheit wird die Hebeleinheit an der Sonden-Lagerbüchse befestigt,und durch diese Einrichtung wird der Katheter aus seiner ursprünglichen Position, in der die Sondenspitze freiliegt, in eine Schutzposition verschoben, in der die Sondenspitze zurückgezogen und geschützt ist.
Als technische Lösung der zuvor erwähnten Aufgabe wird eine Kathetersetzeinheit gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung bezieht sich also auf das Kanüleneinsetzen von Kathetern für intravenöse Flüssigkeitsapplikationen und schließt den Gebrauch einer
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Sonde für das Eindringen in den intravaskularen Raum ein. Der - Katheter bleibt unverändert und die Sonde wird bevorzugt aber nur geringfügig modifiziert3 jedoch in keiner sie behindernden Weise. Gemäß dem Kern der Erfindung ist eine Hebeleinheit vorgesehen, die zwischen der Katheter-Lagerbüchse und de"" Sonden-Lagerbüchse angeordnet ist und mittels einer begrenzten Winke!bewegung betätigt wird, um den Katheter nach vorne um eine vorbestimmte Distanz zu verschieben, so daß er die Sondenspitze bedeckt. Umgekehrt,- solange der Katheter zurückgezogen bleibt 3 und bevor die Hebeleinheit betätigt wird, liegt die Sondenspitze für das Eindringen frei. Gemäß einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist die Hebeleinheit durch ein Gelenk an. der Sonden-Lagerbüchse gesichert, und zwar an einer ihrer Seiten auf einer Achses welche dann vertikal liegt, wenn die Abflachung der Sondenspitze so gedreht ist, daß sie nach oben zeigt. Es wird also lediglich ein Hebel zu einer gewöhnlichen Kathetersetzeinheit hinzugefügt und eine Gelenkeinheit ist bevorzugt an der Sonden-Lagerbüchse angeordnet, wobei alle Teile leicht aus Kunststoffmaterial nach üblichen Verfahrensweisen herzustellen sind - wie nachfolgend beschrieben.
Die vorerwähnten und verschiedene andere Wirkungen und Lösungsmerkmale der Erfindung werden durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung einer typischen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung'. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Kathetersetzeinheit in perspektivischer Explosionsdarstellung;
Fig. 2 dieselbe Kathetersetzeinheit in einer vergrößertens ζ.Τ. längsgeschnittenen Ansicht mit nicht betätigtem Hebel;
Fig. 3 dieselbe Kathetersetzeinheit in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 2 in der Hand eines Operateurs mit betätigtem Hebel sowie
* verdeutlicht ,
-ο-
Fig. 4 dieselbe Kathetersetzeinheit im vergrößerten Querschnitt entlang der Linie 4-4 entsprechend Fig. 2.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung umfaßt die Erfindung grundsätzlich eine Sonde S3 einen Katheter C, eine Hebeleinheit L und eine Gelenkeinheit (Drehzapfeneinheit) P hierfür.
Die -Sonde S ist eine subkutane Einheit, bestehend aus einer rohrförmigen Nadel 10, die an ihrer Basis von einer Lagerbüchse 20, welche von einem benachbarten Plansch*21 umgeben ist, getragen wird. Die Lagerbüchse ist nach vorne verjüngt, um teleskopisch mit der Lagerbüchse des Katheters zusammenzuwirken, und sie trägt eine rückwärtige Extensions- oder Rückstaukammer 23 von zylindrischer Gestalt. Ein Blutansaugkolben 24 gleitet innerhalb und über die zylindrische Kammer 23, welche aus transparentem Material zwecks Beobachtung des darin eintretenden Blutes hergestellt ist. Die Nadel 10 weist eine übliche Form auf und erstreckt sich durch eine Bohrung in der Lagerbüchse 20 und öffnet sich somit in die Kammer 23, sie weist ein abgeflachtes distales (körperfernes) Ende auf, welches eine geschärfte Spitze besitzt. Die Sonde ist insofern in jeder Hinsicht konventionell.
Der Katheter C ist eine Kanüleneinheit, bestehend aus einer rohrförmigen Hülse 11, getragen von einer Lagerbüchse 12 und geformt für teleskopierbares Zusammenwirken mit und über der vorerwähnten Sondennadel 10. Das Innere der Lagerbüchse 12 ist verjüngt, um durch Reibung mit der Abschrägung auf der Verlängerung der Lagerbüchse 20 zusammenwirken, wodurch der Katheter C lösbar mit der Sonde S zusammengefügt ist. Wie dargestellt, ist der distale Bereich (vom Benutzer aus gesehen) der Katheterhülse 11 verjüngt, um das Eintreten durch eine durch das Zellgewebe von der Sondenspitze hergestellte öffnung zu ermöglichen. Die Hülse 11 des Katheters C legt den distal abgeflachten und geschärften Endbereich der Nadel 10 frei, wenn sie fest mit der Sonde gekuppelt ist - wie in Fig. 2 dargestellt - und zwar mit der Rückfläche der Lagerbüchse 12 des Katheters, die dicht an der Frontfläche des Flansches 21 der Sonde S positioniert ist, so wie bei einer kon-
* (Bund)
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ventionellen Kathetersetzeinheit für kutanes und subkutanes Eindringen.
Erfindungsgemäß ist eine Hebeleinheit 11 vorgesehen, durch die der Katheter C von der Sonde S gelöst und um einen exakt vorbestimmten Abstand verschoben wird, und zwar einen Abstand gleicher Ausdehnung zum Überdecken der Nadel 10 der Sonde, wie in Fig. 3 dargestellt. Wie in allen Figuren gezeigt, besteht die Hebeleinheit aus einem zweiarmigen Hebel in stumpfwinkliger Anordnung mit einem ersten Hebelarm 16, angeordnet zwischen den beiden vorerwähnten Flächen der Katheter- und Sonden-Lagerbüchsen (siehe Fig. 2), und einem zweiten rückwärts sich erstreckenden Hebelarm 18, der eine Seite der Rückstaukammer 23 überdeckt. Die Vorbereitungsstellung des Hebelarms 16 ist in einer Ebene normal zur üblichen Achse der Sonde und des Katheters. Ein Gelenkpunkt an der Verbindung der Hebelarme 16 und 18 ist an der Peripherie des Flansches 21 angeordnet,so daß ein Niederdrücken des Hebelarmes 18 den Hebelarm 16 winklig verlagert, der dadurch die Trennung ■der Katheter-Lagerhülse 18 von der Sonden-Lagerhülse 20 erzwingt, so daß der Katheter vorwärts bewegt wird, wie in Fig. 3 dargestellt. Wie dargestellt, ist der Hebelarm 18 gegen das Abgleiten bei Fingerkontakt geriffelt. Diese Bewegung des Katheters ist beschränkt durch die beschränkte Bewegung des Hebelarmes l8,der gegen die Seite der Rückstaukammer 23 stößt (siehe Fig. 3)·
Die Hebeleinheit L kann an der Katheter-Setzeinheit in verschiedener Weise gesichert werden, wobei der Hebelarm 16 zwischen den Lagerbüchsen 12 und 20 eingeschlossen und/oder eingeklemmt ist, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich. Wie in Fig. 1 dargestellt, weist der Hebelarm 16 denselben Durchmesser wie der größte Durchmesser der beiden Lagerbüchsen auf, und zwar in der Praxis den Durchmesser des Flansches 21, sowie ein durch ihn hindurchgehendes Loch 15 von deutlich größerem Durchmesser als der Basisbereich der Lagerbüchse 12, die er umgibt. Die Peripherie des Hebelarms
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16 stimmt im Durchmesser mit dem Lagerbüchsenflansch 21, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, überein. Durch diese Konfiguration, daß nämlich die Hebeleinheit L von der Kathetersetzeinheit eingeschlossen ist j ist es möglich, sie gelenkig zu bewegen und sie kann nicht vor dem Verschieben des Katheters über die S ndennadel verlorengehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Hebeleinheit L an der Sonde S durch eine Gelenkeinheit P festgehalten und somit nimmt die Hebeleinheit eine bekannte axiale Drehposition in bezug auf die Sondenspitze ein. In der Praxis erstreckt sich die Achse der Gelenkeinheit P vertikal an der rechten Seite des Flansches 21, wenn die abgeflachte Ebene der Nadelspitze nach oben zeigt. Die Hebeleinheit L schnappt in der vorerwähnten Position auf dem Sondenflansch 21 ein, bevorzugt mittels beabstandeter Halter 22 mit gegenüberliegenden halbrunden Flächen, die in komplementäre halbrunde Höhlungen (Gelenkpfannen) 19 an gegenüberliegenden Seiten des Gelenks der beiden Hebelarme 16 und 18 (siehe Fig. 1 und 4) eingreifen. Die Hebelarme 16 und 18 sind gegeneinander mit einem Winkel von im wesentlichen 110° abgewinkelt, so daß die Winkelauslenkung des Hebelarmes 16 20° beträgt (wie dargestellt) und ausreicht, die Katheterhülse 11 so weit vorzuschieben, daß sie die Spitze der Nadel 10 sicher überdeckt.
Aus dem Vorangehenden wird deutlich, daß der Katheter C geschickt bewegt werden kann, um die Nadelspitze der Sonde S zu überdecken, und zwar allein dadurch, daß die Hebeleinheit L mit einem Finger betätigt wird, vorzugsweise mit dem Zeigefinger 255 während einige der verbleibenden Finger mit der Rückstaukammer der Sonde in Griffkontakt bleiben, wie aus Fig. 3 deutlich hervorgeht. Die Bewegung des Zeigefingers 25 beeinflußt nicht das Setzen der Kathetereinheit durch die anderen Finger, z.B. den Daumen und Mittelfinger der Hand. Auf diese Weise ist die Nadelposition unbeeinflußt, wenn der Katheter in die exakte Position für sein nachfolgend tiefes
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Eindringen in einen intravaskularen Raum vorgeschoben wird; während dieses Eindringens wird ein Hervorschauen der Nadelspitze verhindert. Die Hebeleinheit L bleibt mit der Sondeneinheit verbunden und wird mit ihr zusammen fortgenommen.
Es versteht sich, daß hier nur eine typische bevorzugte Ausführungsform und Anwendung des Erfindungsgegenstandes beschrieben worden ist; hierdurch wird die Erfindung aber nicht beschränkt auf die spezifischen, erläuterten Details. Vielmehr sind Modifikationen und Variationen, die dem Fachmann hierzu einfallen, in den Grenzen der Ansprüche ebenfalls Erfindungsgegenstand.
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Bezugszeich e η 1 i s t e
10 Nadel
11 Hülse
12 Lagerbüchse
15 Loch
16 Hebelarm
18 Hebelarm
19 Höhlung (Gelenkpfanne)
20 Lagerbüchse
21 Plansch (Bund)
22 Halter
23 Rückstaukammer
24 Blutansaugkolben
25 Zeigefinger
S Sonde
C Katheter
L Hebeleinheit
P Gelenkeinheit (Drehzapfeneinheit)
Leerseite -

Claims (13)

  1. .:. -..: .:..:.. pat.e NTa-Nwalte
    DIPL.-ING. ALEX STENGER
    Kaiser-Friedrich-Ring 70 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
    D-4000 DÜSSELDORF IX 33AAQ9A DIPL.-ING. H E Ϊ N Z J. RING
    Unser Zeichen: 24 790 Datum: 12. Dezember 1983
    James .William Baumbach, 11554 Encino Avenue, Granada Hills, State of California
    Ansprüche
    1/ Kathetersetzeinheit3 bestehend aus einem entfernbar über eine Sonde (S) schiebbaren, mit ihr zusammenwirkenden Katheter (C)9 bei der die Sonde aus einer rohrförmigen, an ihrem vorderen 3 distalen Ende geschärften Nadel (10) besteht, die an ihrem Basisende von einer Lagerhülse (20) mit einem nach vorne weisenden Bund (21) und einer rückwärtigen Verlängerung getragen wird, und bei der der Katheter aus einer rohrförmigen Hülse (11) besteht, die über die Sonden-Nadel gleitend mit dieser zusammensetzbar ist und eine Lagerbüchse (12) mit einer rückwärts gerichteten, dem nach vorne weisenden Bund der Sonde gegenüberliegenden Fläche aufweist,
    gekennzeichnet durch eine Hebeleinheit (L) mit einem Gelenkpunkt an einer Seite der Einheit, wobei die Hebeleinheit zwischen dem nach vorne weisenden Bund (21) der Sonden-Lagerbüchse (20) und der rückwärts gerichteten Fläche der Katheter-Lagerbüchse (12) angeordnet und manuell so weit betätigbar ist, daß sie eine Stop-Lage mit der rückwärtigen Verlängerung eingeht und den Katheter über die Sonden-Nadel und deren Spitze in eine gleich weit beabstandete Stellung verschiebt.
  2. 2. Kathetersetzeinheit nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeleinheit einen Hebelarm (16) mit einem lose über die Sonden-Lagerbüchse passenden Loch (15) aufweist, der zwischen dem nach vorne weisenden Bund (21) der Sonden-Lagerbüchse und
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    der nach rückwärts gerichteten Fläche der Katheter-Lagerbüchse angeordnet ist.
  3. 3. Kathetersetzeinheit nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeleinheit (L) einen ersten Hebelarm (16),· der zwischen dem nach vorne weisenden Bund (21) der Sonden-Lagerbüchse und der nach rückwärts gerichteten Fläche der Katheter-Lagerbüchse angeordnet ist, und einen zweiten Hebelarm (18) aufweist, der rückwärts gerichtet an der Seite der rückwärtigen Verlängerung der Sonden-Lagerbüchse sich derart erstreckt> daß er eine Stop-Lage damit eingehen kann und den ersten Hebelarm (16) um eine vorbestimmte Wegstrecke abwinkelt.
  4. 4. Kathetersetzeinheit nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeleinheit (L) einen ersten Hebelarm (16) mit einem Loch (15)3 das lose über die Sonden-Lagerhul.se paßt und zwischen dem nach vorne weisenden Bund (21) der Sonden-Lagerbüchse und der rückwärts gerichteten Fläche der Katheter-Lagerbüchse angeordnet ist, sowie einen zweiten Hebelarm (l8) aufweist, der rückwärts gerichtet an der Seite der rückwärtigen Verlängerung der Sonden-Lagerbüchse sich derart erstreckt, daß er eine Stop-Lage damit eingeht und den ersten Hebelarm (16) um eine vorbesuimrnte Wegstrecke abwinkelt.
  5. 5· Kathetersetzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine die Hebeleinheit an der Seite der Kathetersetzeinheit sichernde Gelenkeinheit (P).
  6. 6. Kathetersetzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Hebeleinheit an dem Bund (Flansch) (21) der Sonden-Lagerbüchse an der Seite der Kathetersetzeinheit sichernde Gelenkeinheit (P).
  7. 7. Kathetersetzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet j daß die Hebeleinheit (L) in eine Gelenkeinheit (P) eingerastet ist und die Gelenkeinheit aus gegenüberliegenden Haltern (22) besteht, die in gegenüberliegende Höhlungen (Gelenkpfannen) (19) im Gelenkpunkt der Hebeleinheit (L; einsetzbar sind.
  8. 8. Kathetersetzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeleinheit (L) einrastet in eine Gelenkeinheit (P)3 bestehend aus gegenüberliegenden Haltern (22) mit halbsphärischen Flächen, die in gegenüberliegende halbsphärische Höhlungen (Gelenkpfannen) (19) des Gelenkpunktes der Hebeleinheit eingreifen.
  9. 9. Kathetersetzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkeinheit auf einer vertikalen Achse in bezug zu einer horizontalen, die Nadelspitze formenden Abflachung angeordnet ist und die Hebeleinheit (L) an der Seite der Kathetersetzeinheit derart sichert, daß die rückwärtig^ Verlängerung der Sonden-Lagerhülse von oben sichtbar ist.
  10. 10. Kathetersetzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkeinheit auf einer vertikal .-in bezu^ auf eine nach oben weisende horizontale, die Nadelspitze formende Abflachung angeordnet ist und die Hebeleinheit (11) an der Seite der Kathetersetzeinheit derart sichert, daß die rückwärtige Verlängerung der Sonden-Lagerhülse nach oben sichtbar ist.
  11. 11. Kathetersetzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkeinheit auf einer senkrechten Achse an der rechten Seite der Kathetersetzeinheit, bezogen auf eine horizontale, die Nadelspitze formende Abflachung angeordnet ist und die Hebeleinheit an der Seite der Kathetersetzeinheit derart sichert, daß die rückwärtige Verlängerung der Sonden-Lagerbüchse nach oben sichtbar ist.
    AD" ORIGINAL
    i-*^sä . - 4 -
  12. 12. Kathetersetzeinheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Hebelarm der Hebeleinheit stumpfwinklig zueinander angeordnet sind.
  13. 13. Kathetersetzeinheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Hebelarm der Hebeleinheit stumpfwinklig um etwa 110° gegeneinander verwinkelt sind.
    ST/SCH/td
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