DE3342703C2 - Filtrationsgerät - Google Patents

Filtrationsgerät

Info

Publication number
DE3342703C2
DE3342703C2 DE3342703A DE3342703A DE3342703C2 DE 3342703 C2 DE3342703 C2 DE 3342703C2 DE 3342703 A DE3342703 A DE 3342703A DE 3342703 A DE3342703 A DE 3342703A DE 3342703 C2 DE3342703 C2 DE 3342703C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
float
filtration device
membrane
filtration
ultrafiltration membrane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3342703A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3342703A1 (de
Inventor
Dietmar Dipl Chem Dr Nusbaumer
Horst Dipl Chem Dr Perl
Khuong To Dipl Chem Dipl Vinh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vivascience AG
Original Assignee
Sartorius AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sartorius AG filed Critical Sartorius AG
Priority to DE3342703A priority Critical patent/DE3342703C2/de
Publication of DE3342703A1 publication Critical patent/DE3342703A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3342703C2 publication Critical patent/DE3342703C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/483Physical analysis of biological material
    • G01N33/487Physical analysis of biological material of liquid biological material
    • G01N33/49Blood
    • G01N33/491Blood by separating the blood components
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/01Filters with filtering elements which move during the filtering operation with translationally moving filtering elements, e.g. pistons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/14Ultrafiltration; Microfiltration
    • B01D61/145Ultrafiltration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/14Ultrafiltration; Microfiltration
    • B01D61/18Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/16Rotary, reciprocated or vibrated modules
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2313/00Details relating to membrane modules or apparatus
    • B01D2313/16Specific vents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur statischen Filtration von Flüs­ sigkeiten mit einer Ultrafiltrationsmembran gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die statische Filtration ist bekanntlich das einfachste Filtrationsver­ fahren. Hierbei steht das zu filtrierende Medium ohne erzwungene Strömungen unter einem Überdruck mit der Membrane in Kontakt. Sie kann nach dem Stand der Technik dann mit Erfolg angewandt werden, wenn nur sehr geringe Substanzmengen aus der Suspen­ sion oder Lösung abgeschieden werden müssen, wie dies beispielsweise bei der Gewinnung von sterilen Filtraten aus schwach verkeimten Lösungen der Fall ist.
Je höher jedoch die Konzentration der abzutrennenden gelösten oder suspendierten Substanzen ist, um so mehr werden bei der statischen Filtration die erzielbaren Filtrationsraten (Filtratmenge pro Fläche und Zeit) durch die Anreicherung der abzutrennenden Komponenten an der Membranoberfläche beeinträchtigt.
Ein Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist z. B. aus der DE-PS 19 06 179 bekannt. Bei diesem Gerät zur Abtrennung von Makromolekülen aus einer flüssigen Zusammensetzung wird nach einer Ausführungsform eine Membran um die Außenwand eines porösen Aufnahmekolbens herum angeordnet. Dieser Aufnahme­ kolben wird mittels einer Trageinrichtung aus einem aufgeschäum­ ten Stoff in einem Zentrifugenröhrchen gehaltert. Im Betrieb der Membrananordnung sammelt sich das Filtrat innerhalb des Auf­ nahmekolbens an, während das Konzentrat um den Außenumfang des Aufnahmekolbens herum aufgefangen wird. Bei dieser Aus­ führungsform wird zumindest der untere Abschnitt der Membran durch Sedimente bzw. durch Aufkonzentration der gelösten Ma­ kromoleküle belegt, so daß nicht die volle Filterfläche zur Verfü­ gung steht. Gemäß einer weiteren in der DE-PS 19 06 179 offen­ barten Ausführungsform wird eine kegelförmig nach unten zulau­ fende Filtervorrichtung mittels einer Manschette an einem Zen­ trifugenrohr gehalten. Die Filtervorrichtung ist mit einer Ultrafil­ trationsmembran versehen. Zur Abtrennung der Makromoleküle wird die Ausgangslösung in diesen kegelförmigen Filtereinsatz eingebracht. Anschließend wird zentrifugiert. Hierdurch gelangt das Filtrat in das Zentrifugenröhrchen, und die aufkonzentrierte Lösung verbleibt in dem Filtereinsatz. Durch die Aufkonzentrierung und gegebenenfalls abgelagerte Sedimente ist die Membran zumindest im unteren Teil sehr schnell belegt, so daß während des Filtervorganges nicht durchgehend die volle Filterfläche zur Ver­ fügung steht.
Die Verwendung entsprechend größerer Filterflächen zum Aus­ gleich der Belegung der Membran ist jedoch nicht nur wegen des höheren technischen Aufwands vielfach undurchführbar. Insbeson­ dere bei analytischen Filtrationsaufgaben, bei denen es auf eine möglichst vollständige Gewinnung von Konzentrat oder Filtrat und auf deren unverfälschte Zusammensetzung ankommt, müssen möglichst kleine Filterflächen angewandt werden. Denn große Filterflächen haben zum einen entsprechend große Verluste an an­ haftendem Filtrat oder Konzentrat zur Folge. Andererseits enthal­ ten die meisten Filtermaterialien, insbesondere Ultrafiltrationsmem­ branen, auswaschbare Hilfsmittel (Netzmittel, Weichmacher, Gly­ cerin, Baktericide u. a.), die in höheren Konzentrationen stören können, deren vorherige Auswaschung aber zur Verdünnung der Probe führen würde. Somit kann insbesondere bei großen Mem­ branen die Zusammensetzung von Konzentrat oder Filtrat durch das Filtermaterial in unerwünschter Weise verändert werden. Ein weiterer Grund, größere Filterflächen zu vermeiden, liegt darin, daß Filtermaterialien durch spezifische oder unspezifische Adsorp­ tionseffekte die Zusammensetzung der Probe sowohl in ihrer Ge­ samtkonzentration als auch im Konzentrationsverhältnis der einzel­ nen Komponenten zueinander verändern können. Beispiele hierfür sind die Adsorption von ungebundenen Pharmaka bei der Ultrafil­ tration von Serum und die partielle Proteinadsorption bei der Auf­ konzentrierung der Proteine im Harn.
Die Nachteile der statischen Filtration könnten als weitere Alterna­ tive zwar durch das Prinzip der tangentialen Überströmung unter Verwendung von Pumpen weitgehend behoben werden. Diese Maßnahme ist jedoch im Bereich kleiner und kleinster Volumina wegen der auftretenden Verluste ebenfalls nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur statischen Filtration von Flüssigkeiten mit einer Ultrafiltrations­ membran anzugeben, bei welchem sich die Membran während der Filterung möglichst wenig zusetzt.
Diese Aufgabe wird durch ein Gerät mit den Merkmalen des An­ spruchs 1 gelöst.
Als treibende Kraft der Filtration wird erfindungsgemäß der sich aus dem Niveauunterschied zwischen Flüssigkeit und Filtrat sowie der Zentrifugalbeschleunigung ergebende hydrostatische Druck­ unterschied von mindestens 0,5 bar ausgenutzt, wobei das Gerät so ausgelegt ist, daß die Zentrifugalbeschleunigung von der zu fil­ trierenden Lösung aus gesehen keinen Vektor in Richtung der Membran aufweist. Mit anderen Worten wird die statische Filtra­ tion im Beschleunigungsfeld einer Zentrifuge so ausgenutzt, daß die Wanderungsrichtung des Filtrats von der Richtung der Be­ schleunigung verschieden ist. Dadurch wird vermieden, daß vor­ handene sedimentierbare Bestandteile auf der Membran abgelagert werden oder sich das gebildete Konzentrat, welches im allgemei­ nen eine höhere Dichte aufweist als die Ausgangslösung, auf der Membran anreichern kann. Es ergibt sich eine hohe Filtrations­ geschwindigkeit durch wirksame Vermeidung der Konzentrations­ polarisation. Die Makromoleküle werden mechanisch nicht bean­ sprucht.
Im übrigen wird durch die Maßnahme nach der Erfindung erreicht, daß im Laufe der Filtration die am Schwimmer angeordnete Mem­ bran dem sinkenden Probenniveau folgen kann und bis zur Beendi­ gung des Konzentrierungsvorganges in voller Fläche vom Filtra­ tionsmedium (Flüssigkeit) benetzt wird. Das heißt, die wirksame Filtrationsfläche bleibt während des gesamten Vorganges unver­ ändert.
Zum weiteren ist das erfindungsgemäße Filtrationsgerät von be­ sonders einfachem Aufbau. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Fertigung von Einweggeräten von Bedeutung, da es zu niedri­ gen Produktionskosten führt.
Zweckmäßig weist der Schwimmer anschließend an die aufgekleb­ te Membran eine Bohrung auf, von der aus der Filtereinsatz sich innen bis auf die Wandstärke des dünnen hohlen Schwimmers erweitert.
Als besonderer Vorteil ist das bei einigen Ausführungsformen verwirklichte Baukastensystem zu nennen.
So sind vorzugsweise für größere Probenmengen Schwimmer mit herausnehmbarer Filterunterstützung und auswechselbarer Mem­ bran vorgesehen, wobei der Boden des Schwimmers offen mit Fortsatz zum Einschieben der Filterunterstützung ausgebildet ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Problemstellung kommt häufig in der biochemischen bzw. medizinischen Analytik und in der phar­ mazeutischen Forschung vor.
Ein Beispiel ist die Abtrennung von Proteinen vor der säulenchro­ motographischen Bestimmung von Aminosäuren (Proteine machen die Säulenfüllung durch irreversible Bindung unbrauchbar. Enzyma­ tische Proteinhydrolysate und biologische Flüssigkeiten müssen daher vor der Aminosäureanalyse von Proteinen befreit werden).
Ein weiterer Anwendungsfall ist die Bestimmung von freien (nicht proteingebundenen) Substanzen (z. B. Pharmaka) in Patientenblut.
Weitere Anwendungsbeispiele sind die Anreicherung von Enzymen, Pyrogenen oder Viren zur Erhöhung der Nachweisempfindlichkeit.
Ausführungsformen der Erfindung bei denen durch Verwendung eines Konzentratgefäßes ein hoher und definierter Konzentrie­ rungsfaktor erreicht wird, können zur Aufkonzentrierung der Pro­ teine im Harn oder Liquor cerebrospinalis vor ihrer elektrophoreti­ schen Untersuchung verwendet werden, was in der medizinischen Diagnostik von Bedeutung ist.
Schließlich führt die Maßnahme nach der Erfindung zusätzlich zu den oben genannten Vorteilen zu einer kleinen Filterfläche, wo­ durch Adsorptionsverluste vermieden werden. Es stellt sich ein minimaler Luftkontakt der Probe und dadurch praktisch kein Gas­ austausch mit der Atmosphäre ein. Die Filtration kann mit einer Laborzentrifuge ohne weitere Hilfsmittel durchgeführt werden. Die gleichzeitige Filtration einer Vielzahl von Proben ist möglich. Während normalerweise Winkel- und Schwingkopfzentrifuge glei­ chermaßen verwendbar sind, muß in Gegenwart emulgierter Lipde, wie beispielsweise bei Milch, eine Winkelkopfzentrifuge verwendet werden, um die Belegung der Membran zu vermeiden.
Aus der US-A-3 960 727 ist weiterhin eine Vorrichtung zum Isolie­ ren der löslichen (flüssigen) von den unlöslichen (festen) Bestand­ teilen von Blutmischungen bekannt. Die Vorrichtung weist einen Blutsammelbehälter auf, in welchen die Blutmischung eingefüllt wird. In den Blutbehälter wird eine Trenneinrichtung eingeführt, die einen kleineren Durchmesser hat als der Innendurchmesser des Sammelbehälters. Die Trenneinrichtung besteht aus einem läng­ lichen hohlen Körper. Das obere Ende des Körpers ist offen und an dem unteren Ende des Körpers ist ein Filterelement angeordnet. Das Filterelement hat üblicherweise Porengrößen von etwa 50 µm.
Bei der Trennung der flüssigen von den festen Bestandteilen ge­ schehen im wesentlichen zwei Vorgänge. Zum einen findet auf­ grund der Gravitationskräfte eine Trennung der Blutmischung in einen oberen Flüssigkeitsabschnitt und einen unteren festen Ab­ schnitt statt. Zum anderen dringt die Trenneinrichtung in die Blut­ mischung ein. Während des Einsinkens strömt der obere flüssige Bestandteil der Blutmischung aufgrund der Porengröße nahezu ungehindert in das Innere der Trenneinrichtung ein. Das Absinken der Trenneinrichtung endet, wenn die Trenneinrichtung auf den unteren festen Abschnitt der Blutmischung trifft. Aufgrund des geringen hydraulischen Widerstandes des Filterelementes können sich bei dieser bekannten Vorrichtung im Gegensatz zur Erfindung selbst bei Zentrifugierung keine nennenswerten Druckdifferenzen aufbauen.
Nachstehend werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfin­ dung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform;
Fig. 3 eine Variante;
Fig. 4 eine Variante mit einem zusätzlichen Element;
Fig. 5 eine Variante für einen besonderen Zweck;
Fig. 6 eine besondere, für die Praxis besonders geeignete Ausführungsform mit minimalem Restvolumen;
Fig. 7 eine Ausführungsform für intermittierende Zentrifuga­ tion;
Fig. 8 eine Ausführungsform für größere Probenmengen;
Fig. 9 eine Ausführungsform, die besonders für Diafiltration geeignet ist.
Eine Ausführungsform zur direkten Gewinnung von Ultrafiltrat aus Blut ist in Fig. 1 dargestellt (Zustand nach Beginn der Filtration). Die geformten Bestandteile (Blutkörperchen) 2 befinden sich be­ reits am Boden des Zentrifugenröhrchens 1, der Filtrationseinsatz (Höhlkörper/Schwimmer) 4 mit Membran 8 schwimmt auf dem Plasma 3. Der seitliche Abstand 140 zwischen Einsatz 4 und Röhrchen 1 ist zur Verdeutlichung übertrieben groß dargestellt und beträgt etwa 0, 1 mm (bei den meisten konischen Röhrchen ist das Innenmaß im unteren Teil maßgebend). Die Abdrehung 15 dient als Speicher für aufsteigende Flüssigkeit und unterbindet die Kapil­ larwirkung nach Abschalten der Zentrifuge. Die Membrane 8, vorzugsweise eine asymme­ trische Ultrafiltrationsmembrane mit einer Trenngrenze von 20 000 Daltons, ist mit der aktiven (filtrationswirk­ samen) Seite nach außen mittels eines Schweiß- oder Klebe­ randes 9 derart mit dem Einsatz 4 verbunden, daß die Querdurchströmbarkeit der Membrane in diesem Bereich unter­ bunden ist. (Asymmetrische Ultrafiltrationsmembranen wei­ sen bekanntlich unter der filtrationswirksamen Schicht eine relativ grobporige proteindurchlässige Stützschicht auf. Wenn also der Stanzrand der Membrane offen bleibt, was bei Verwendung von Klebern, die nicht in die Stütz­ schicht eindringen, der Fall ist, kann die aktive Schicht durch die Proteinlösung "unterwandert" werden. Bei dem bevorzugten Verfahren, der thermischen Verschweißung, ist die Dichtigkeit gewährleistet.
Das Filtrat 6 durchströmt nach Passieren der Membrane 8 ein in bekannter Weise ausgeführtes System von feinen Kanälen 10 und die Bohrung 11 und sammelt sich im Innen­ raum des Einsatzes 4. Der untere Teil des Innenraums ist zur Erleichterung der vollständigen Filtratentnahme vor­ zugsweise konisch ausgebildet.
Die treibende Kraft der Filtration ist die hydrostatische Druckdifferenz, die sich aus dein Niveauunterschied 13 zwischen Plasmaniveau 7 und Filtratniveau 5 unter dem Einfluß der Zentrifugalbeschleunigung ergibt. Mit Fort­ schreiten der Filtration wird die Druckdifferenz zwar immer niedriger, doch wird davon die Filtrationsgeschwin­ digkeit nicht in diesem Maße beeinflußt, weil bei asymme­ trischen Ultrafiltrationsmembranen eine Steigerung der filtrationswirksamen Druckdifferenz über ein gewisses Maß hinaus, das von der Trenngrenze der verwendeten Mem­ bran abhängt, keine nennenswerte Steigerung der Filtra­ tionsleistung bewirkt. (Ein Niveauunterschied von 3 mm entspricht bei einer Zentrifugalbeschleunigung von 3000 g einer Druckdifferenz von 0,9 bar).
Eine Anreicherung des aufkonzentrierten Proteins an der Membranoberfläche wird dadurch vermieden, daß das Konzen­ trat infolge seiner höheren Dichte (eine Erhöhung der Proteinkonzentration um 1 g/100 ml entspricht etwa einer Dichtezunahme von 0,004 g/ml) in Richtung der Zentrifugal­ beschleunigung Z durch Konvektion zurück in die Ausgangs­ lösung wandert und sich mit ihr vermischt.
In dem hier beschriebenen Anwendungsfall ist es wünschens­ wert, möglichst viel Ultrafiltrat aus möglichst wenig Blut zu bekommen. Bei Blut ist hier der limitierende Fak­ tor der im aufkonzentrierten Plasma auftretende onkotische (kolloidosmotische) Druck, weil die Filtration dann zum Stillstand kommt, wenn onkotischer Druck des Konzentrats und wirksame hydrostatische Druckdifferenz gleich sind. In der Praxis liegt die obere Grenze des Anteils an ultra­ filtrierbarer Flüssigkeit hier bei etwa 50% des Ausgangs­ volumens, wobei dieser Wert selbstverständlich von Häma­ tokritwerten, Proteinkonzentration der Probe, der Um­ drehungszahl der Zentrifuge sowie der Geometrie von Vor­ richtung und Zentrifuge abhängig ist.
Bei der Filtration von verdünnten Proteinlösungen kann die Filtration schon vorzeitig zum Stillstand kommen, wenn, wie in Fig. 1 dargestellt, ein Röhrchen mit rundem Boden benutzt wird, weil der Einsatz 4 an der Rundung anstößt. Da die meisten handelsüblichen Zentrifugen­ röhrchen einen runden Boden aufweisen, muß in diesen Fäl­ len ein halbkugeliger Verdrängungskörper mit ebener Oberseite auf den Boden des Röhrchens gelegt werden, wenn ein Maximum an Filtratvolumen erzielt werden soll.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform mit flachem Schwimmer 4 und flachbödigem Zentrifugenröhrchen 100. Der Schwim­ mer sinkt durch Filtrataufnahme immer tiefer; auch wenn zuviel Ausgangslösung vorhanden ist, fließt diese nicht über den Rand des Schwimmers ins Filtrat, wenn der Schwim­ mer aus einem Material von einer Dichte, die geringer als die der Lösung ist, hergestellt ist. Wenn das nicht der Fall ist, muß die Menge der vorhandenen Probe begrenzt werden. Bei konzentrierten Lösungen, wie beispielsweise Blut oder Serum, kommt die Filtration schon einer be­ stimmten Proteinkonzentration zum Stillstand, so daß eine größere Probenmenge gewählt werden kann.
In Fig. 3 ist wie in Fig. 1 im oberen Teil des Schwimmers, wo keine Druckfestigkeit erforderlich ist, die Wandstärke durch die Abdrehung 15 vermindert. Dadurch ist im Zeit­ punkt des Aufsitzens am Boden noch Ausgangslösung vor­ handen, die noch filtriert werden kann, ohne daß etwas über den Rand steigt.
Nach Fig. 4 erfüllt den gleichen Zweck der Stopfen 16, der mittig über eine Entlüftungsbohrung verfügt und in der rohrförmigen Verlängerung 17 endet. Der Schwimmer kann nach Beendigung der Filtration zur Gänze gefüllt sein. Bei dieser Ausführungsform steigt der hydrostatische Druckunterschied nach dem Absinken des Schwimmers zum Boden des Zentrifugenröhrchens noch einmal abrupt an, bis er im Verlauf der weiteren Filtration schließlich zu null wird.
Nach der Variante der Fig. 5 ist das maximale Filtratvo­ lumen vorgegeben. Der Stopfen ist an sich hohl (nach oben offener Hohlraum 19); das mittige Entlüftungsröhrchen 20 ist wieder vorhanden. Hierbei muß auch nicht die Dichte des Wandwerkstoffs niedriger als die der zu filtrierenden Lösung gewählt werden. Der Schwimmer ist also immer schwimm­ fähig. Sobald im Rohr das Filtrat das Außenniveau der Pro­ be erreicht hat, kommt die Filtration zum Stillstand.
Eine besonders wichtige Ausführungsform zeigt Fig. 6. Unter der Membran kann auf den Schwimmer ein eigenes Kon­ zentratgefäß 21 aufgesteckt werden. Die Zielsetzung dieser Ausführungsform ist es, die Verluste an gelöster Substanz, die in erster Linie von der Größe der durch das Konzentrat benetzten Oberfläche abhängen, klein zu halten. Das wird dadurch erreicht, daß die Aufkonzentrierung nicht im Probenbehälter erfolgt, sondern in einem mit diesem in Verbindung stehenden Konzentratbehälter, dessen Volumen der gewünschten Konzentratmenge entspricht. Dabei ergibt sich gleichzeitig der Vorteil, daß nicht irrtümlich zu weit aufkonzentriert werden kann. Um trotz dieser Maßnahme zu niedrigen Filtrationszeiten zu kommen, muß die Probe an die Membran gelangen, ohne sich mit dem bereits ge­ bildeten Konzentrat zu vermischen. Das Konzentratgefäß wird aus einem Material niedriger Dichte als der des zu filtrierenden Mediums, im allgemeinen eine wäßrige Lösung, hergestellt und wird somit durch seinen eigenen Auftrieb an den Schwimmer gepreßt, so daß es keiner festen Ver­ bindung bedarf. Das Konzentrat sammelt sich im Hohlraum 23, dessen Volumen das zu erreichende Konzentratvolumen bestimmt. Die Seitenwand 22 des Gefäßes ist über das Niveau der Membran 8 hochgezogen, wodurch vermieden wird, daß gebildetes Konzentrat, das im Fall von Proteinlösungen eine höhere Dichte aufweist, entweichen kann. Für den Zu­ fluß der Ausgangslösung brauchen keine besonderen Maß­ nahmen getroffen werden, sofern das Konzentratgefäß nicht absolut dicht mit dem Schwimmer verbunden ist.
Die Filterunterstützung 10 ist bei dieser Ausführungsform vorzugsweise leicht konvex ausgeführt, wodurch verhindert wird, daß sich unterhalb der Membran 8 eine Luftblase ausbildet. Es ist dann nicht erforderlich, daß das Konzen­ tratgefäß vor der Filtration mit Flüssigkeit gefüllt wird, weil die Luft am Rand vollständig entweichen kann. Dadurch, daß die Ausgangslösung eine niedrigere Dichte als das bereits gebildete Konzentrat aufweist, breitet sie sich unmittelbar unterhalb der Membran 8 aus und wird dort auf­ konzentriert, ohne sich vorher mit dem bereits gebildeten Konzentrat vermischt zu haben. Um das Abnehmen des Konzen­ tratgefäßes 21 nach Beendigung der Filtration zu er­ leichtern und das Verschütten von Konzentrat bei abruptem Abziehen vom Schwimmer zu vermeiden, kann der Rand 22 bei 222 mit sägezahnartigen Abziehschrägen versehen sein, die mit entsprechenden Ausnehmungen in der Wand des Schwimmers in Eingriff stehen. Das Abziehen des Konzentratgefäßes erfolgt in diesem Fall durch eine Drehbewegung. Die Ab­ ziehschrägen können auch in der Weise ausgebildet sein, die einen Eingriff in verschiedenen Stellungen ermöglicht, wodurch unterschiedliche Konzentratvolumina vorgewählt werden können. Die Pfeile verdeutlichen den Strömungs­ verlauf, wobei sich eine Aufkonzentrierung in einem be­ stimmten Verhältnis aufgrund des Zulaufs aus der Probe 211 ergibt. Bei sämtlichen Ausführungsformen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleichwirkende Teile.
Beim Arbeiten mit intermittierend laufender Zentrifuge, wie bereits oben erwähnt, kann die Ausführungsform der Fig. 7 Vorteile bringen. Bleibt noch bei Fig. 6 eine kleine Menge der Ausgangslösung unfiltriert im Spalt zwischen Schwimmer und Außenröhrchen, kann es wünschenswert sein, die in der Lösung befindlichen hochmolekularen Substanzen vollständig zu gewinnen. Dies wird dadurch erreicht, daß mit einer geeigneten Flüssigkeit nachgespült wird. Wird dazu bereits gebildetes Filtrat benutzt, so ist eine Ver­ fälschung der Probe durch Anwesenheit zusätzlicher nieder­ molekularer Komponenten oder das Fehlen von vorhandenen auszuschließen. Es wird beispielsweise der Stopfen der Fig. 4 benutzt, der zusätzlich auf der Unterseite im Filterraum über das Steigrohr 27 verfügt. Füllt sich das Innere des Schwimmers mit Filtrat, kann die vorhandene Luft solange ungehindert entweichen, bis das Filtratniveau das untere Ende des Steigrohrs 27 erreicht hat. Schreitet die Filtration fort, so wird die restliche Luft bei 28 zu einem Luftkissen komprimiert. Fällt der hydrostatische Druck durch Abstellen der Zentrifuge fort; es expandiert das komprimierte Luftkissen 28 und verdängt jenen Teil des Filtrats, der sich über dem unteren Ende des Steig­ rohrs 27 befindet. Das Filtrat steigt nun durch das Steig­ rohr und die Bohrung 29 im Stopfen zurück in die Ausgangs­ lösung. Bei neuerlichem Einschalten der Zentrifuge gelangt ein weiterer Teil der gelösten Substanz in das Konzen­ tratgefäß. Bei öfterem intermittierendem Lauf kann die in der Lösung vorhandene gelöste Substanzmenge mit be­ liebiger Vollständigkeit in das Konzentratgefäß überführt werden. Die Verhältnisse bei Stillstand sind durch den Pfeil 213 verdeutlicht.
Ging es bisher um besonders kleine Probenmengen, so ist die Ausführungsform der Fig. 8 für größere Probemengen geeignet. Der Schwimmer 30 verfügt über einen unten offenen Boden und einen ringförmigen Fortsatz 36, in den die Filter- Unterstützung 31 eingeschoben wird. Darauf wird die Membran 33 und sodann ein O-Ring 34 gelegt. Die Dichtkraft wird durch einen Klemmring 32 aufgebracht, der den O-Ring gegen die Membran 33 und die Innenwand des Fortsatzes 36 drückt. Der Klemmring 32 seinerseits wird durch die Reibung zwischen seiner Außenfläche 35 und der Innenfläche des Fortsatzes 36 in seiner Lage gehalten. Natürlich ist auch ein einschraubbarer Klemmring möglich. Klemmring 32 und Filterunterstützung 31 werden aus einem Material einer Dichte niedriger als der der Ausgangslösung ge­ fertigt, so daß sie während der Zentrifugation infolge ihres Auftriebs gegen den Schwimmer 30 gedrückt werden.
Das Grundgerät der Fig. 8 läßt sich in vielfacher Weise variieren.
Fig. 9 ist besonders für die Diafiltration mit inter­ mittierender Zentrifuge, wieder mit Steigrohr und Proben­ gefäß ausgestattet. Andererseits ist auch die Entsalzung oder adsorptive Abtrennung niedrig molekularer Anteile möglich. Außen am Schwimmer 30 ist ein analog aufgebautes weiteres Gefäß (Schwimmer) 40 angeordnet, der aus einem Material niedrigerer Dichte als des zu filtrierenden Me­ diums gefertigt ist. Dieser verfügt unten wieder über eine Filterunterstützung mit Membran 41. Der kleine Schwimmer 40 enthält jetzt die Probe und wird durch die Membran 33 in den großen Schwimmer hinein filtriert.
Die abnehmbare Filterunterstützung ist hier entscheidend wichtig, da man das Gerät umdrehen kann; dann ist der Schwimmer 40 oben offen; die Probe kann von oben einge­ füllt werden und dann Filterunterstützung, Membran auf­ gesteckt werden, ohne daß sich innen eine Luftblase be­ findet. Beim Ausführungsbeispiel trägt der Schwimmer 40 eine Membran 41 mit einem cut-off von 20 000 Dalton, die Membran 33 am Schwimmer 30 100 000 Dalton. Wenn also die Probe Proteine mit einem Molgewicht von weniger als 100 000 Dalton enthält, können diese die Membran 33 passieren und gelangen ins Filtrat. Das Filtrat wird nach dem Mechanismus der intermittieren laufenden Zentrifuge bei Stillstand nach außen gedrückt und gelangt auf diesem Weg zur Membran 41 und wird beim Passieren der Membran 41 von den Proteinen mit einem Molgewicht von mehr als 20 000 befreit; reines Wasser bzw. Lösungsmittel wandert zurück in die Probe. Wird dieser Vorgang oft genug wiederholt, so wird durch Diafiltration das betreffende Protein aus der Probe ausgewaschen und bleibt im Außen­ raum zurück.
Es liegt auf der Hand, daß zwischen dem Gefäß 30 und dem Schwimmer 40 in gleicher Weise noch weitere Gefäße 30 angeordnet werden können, wenn die Probe in mehrere Fraktionen aufgetrennt werden soll. Die Anordnung der Membranen wird dann zweckmäßig so gewählt, daß die Probe zunächst durch die Membran mit dem höchsten cut off fil­ triert wird und in den folgenden Gefäßen die Membranen
mit den jeweils nächst niedrigen cut offs eingesetzt wer­ den. Die für die Aufnahme der einzelnen Fraktionen vorge­ sehenen Gefäße werden vor Beginn der Zentrifugation luft­ frei mit einer geeigneten Flüssigkeit gefüllt.
Beim Entsalzen einer Eiweißprobe beispielsweise kann der Filtratraum des Schwimmers 30 teilweise mit einem Misch­ bettionenaustauscher gefüllt werden. Das Filtrat durchsteigt dann den Ionenaustauscher, bevor es bei Stillstand der Zentrifuge durch das Steigrohr wieder nach außen gelangt; d. h. das Filtrat, das in den Außenraum gelangt, ist ent­ salzt und dringt bei neuerlicher Zentrifugation durch die Membran 41 wieder in die Probe ein. Man kann auch Aktiv­ kohle statt dem Ionenaustauscher in den Schwimmer 30 einführen.

Claims (12)

1. Gerät zur statischen Filtration von Flüssigkeiten (3) mit einer Ultrafil­ trationsmembran (8), welches als Außengefäß ein Zentrifugenröhrchen (1) zur Aufnahme von Flüssigkeit (3) und eine innerhalb des Zentrifu­ genröhrchens (1) angeordnete Filtereinheit (4) aufweist, zwischen deren Außenwand und der Innenwand des Zentrifugenröhrchens (1) ein durchgehender Abstand vorhanden ist, wobei die Flüssigkeit (3) unter einem Überdruck im Kontakt mit der an der Filtereinheit (4) mit der filtrationswirksamen Schicht nach außen angebrachten Ultrafiltrations­ membran (8) steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinheit (4) als Schwimmer zum Eintauchen in die Flüssigkeit (3) ausgebildet ist und die Ultrafiltrationsmembran (8) an der dem Boden des Zentrifugen­ röhrchens (1) zugewandten Seite des Schwimmers (4) angebracht ist.
2. Filtrationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (4) anschließend an die aufgeklebte Membran (8) eine Bohrung (11) aufweist, von der aus der Schwimmer (4) sich innen konisch bis auf die Wandstärke des Schwimmers (4) erweitert.
3. Filtrationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden sowohl des Zentrifugenröhrchens (1) als auch der des mit der Ultrafiltrationsmembrane abgeschlossenen Schwimmers (4) eben ausgebildet ist.
4. Filtrationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdrehung (15) am offenen Ende des Schwimmers (4) außen dessen Wandstärke vermindert.
5. Filtrationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen eine mittige Entlüftungsbohrung aufweisenden in einer Verlängerung (17) endenden Stopfen (16) zum Abschluß des Schwim­ mers (4).
6. Filtrationsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsbohrung (20) in einem hohlen (19) nach oben offenen Stop­ fen (16) untergebracht ist.
7. Filtrationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Ultrafiltrationsmembran (8; 33) auf den Schwimmer ein Konzentratgefäß (21) aus einem Material niedriger Dichte als das der zu filtrierenden Flüssigkeit aufgesteckt ist.
8. Filtrationsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Filterunterstützung (10) für die Ultrafiltrationsmembran (8) leicht kon­ vex ausgebildet ist.
9. Filtrationsgerät nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Konzentratgefäßrand (22) hochgezogen und säge­ zahnartig (220) mit korrespondierenden Ausnehmungen in der Wand des Schwimmers (4) versehen ist.
10. Filtrationsgerät nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei intermittierend geschalteter Zentrifuge der Stopfen (16) auf der Unterseite ein Steigrohr (27) trägt.
11. Filtrationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für größere Probenmengen Schwimmer (30) mit herausnehmbarer Filter­ unterstützung (31) und auswechselbarer Membran (33) vorgesehen sind, wobei der Boden des Schwimmers offen mit Fortsatz (36) zum Einschieben der Filterunterstützung (31) ausgebildet ist.
12. Filtrationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterunterstützung der Ultrafiltrationsmembran und der ihr nächst liegende Teil des Schwimmers auf einen Außen­ druck von mindestens 3 bar ausgelegt sind und die Eintauchtiefe im senkrechten freischwimmenden Zustand in einer flüssigen Probe der Dichte 1 g/cm³ mindestens 10 mm beträgt.
DE3342703A 1982-11-26 1983-11-25 Filtrationsgerät Expired - Lifetime DE3342703C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3342703A DE3342703C2 (de) 1982-11-26 1983-11-25 Filtrationsgerät

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3243864 1982-11-26
DE3342703A DE3342703C2 (de) 1982-11-26 1983-11-25 Filtrationsgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3342703A1 DE3342703A1 (de) 1984-05-30
DE3342703C2 true DE3342703C2 (de) 1995-10-05

Family

ID=6179176

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3342703A Expired - Lifetime DE3342703C2 (de) 1982-11-26 1983-11-25 Filtrationsgerät

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4522713A (de)
JP (1) JPS59120208A (de)
CH (1) CH663722A5 (de)
DE (1) DE3342703C2 (de)
FR (1) FR2536671B1 (de)
GB (1) GB2133306B (de)

Families Citing this family (57)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2154317B (en) * 1984-01-17 1987-08-12 English Clays Lovering Pochin Measurement of physical properties of the solid component of a slurry
US4639316A (en) * 1984-12-14 1987-01-27 Becton, Dickinson And Company Automatic liquid component separator
US4879098A (en) * 1985-01-25 1989-11-07 Becton, Dickinson And Company Device for the separation of the lighter fraction from the heavier fraction of a liquid sample
US4722792A (en) * 1985-02-09 1988-02-02 Kurashiki Boseki Kabushiki Kaisha Filter for centrifugal separator
US4670147A (en) * 1985-08-12 1987-06-02 Schoendorfer Donald W Disposable diagnostic plasma filter dispenser
US4869812A (en) * 1985-08-12 1989-09-26 Baxter International Inc. Disposable diagnostic plasma filter dispenser
US4683058A (en) * 1986-03-20 1987-07-28 Costar Corporation Filter for centrifuge tube
US4832851A (en) * 1987-02-02 1989-05-23 W. R. Grace & Co. Centrifugal force-enhanced filtration of fluids
US4828716A (en) * 1987-04-03 1989-05-09 Andronic Devices, Ltd. Apparatus and method for separating phases of blood
US4921618A (en) * 1987-07-01 1990-05-01 Basf Corporation Inverted separation and transfer device, and process for using same
US4891134A (en) * 1988-01-25 1990-01-02 Abbott Laboratories Sample filtration device
US5015398A (en) * 1989-05-09 1991-05-14 Eastman Kodak Company Method and apparatus for filtration of photographic emulsions
US5124041A (en) * 1989-07-28 1992-06-23 Applied Biosystems, Inc. Biomolecule sample immobilization
US5211310A (en) * 1991-04-30 1993-05-18 Andronic Devices Ltd. Apparatus and method for dispensing phases of blood
US5555920A (en) * 1991-04-30 1996-09-17 Automed Corporation Method and apparatus for aliquotting blood serum or blood plasma
US5271852A (en) * 1992-05-01 1993-12-21 E. I. Du Pont De Nemours And Company Centrifugal methods using a phase-separation tube
US5282981A (en) * 1992-05-01 1994-02-01 E. I. Du Pont De Nemours And Company Flow restrictor-separation device
US5322192A (en) * 1992-07-28 1994-06-21 Automed Corporation Pipetting apparatus
US5354483A (en) * 1992-10-01 1994-10-11 Andronic Technologies, Inc. Double-ended tube for separating phases of blood
US5316731A (en) * 1992-11-09 1994-05-31 Carter-Wallace, Inc. Device for collection and processing of biological samples
US5601711A (en) * 1994-10-31 1997-02-11 Gelman Sciences Inc. Selective separation filter device
GB9422504D0 (en) 1994-11-08 1995-01-04 Robertson Patricia M B Blood testing
US5490927A (en) * 1995-01-04 1996-02-13 Filtron Technology Corporation Filtration apparatus with membrane filter unit
DE19512369A1 (de) * 1995-04-01 1996-10-02 Boehringer Mannheim Gmbh Vorrichtung zur Isolierung von Nukleinsäuren
GB9522679D0 (en) * 1995-11-06 1996-01-10 Celsis Int Plc Assay for microrganisms and device for use therein
SE9604441D0 (sv) * 1996-12-02 1996-12-02 Vincenzo Vassarotti Method, device and apparatus for concentrating and/or purifying macromolecules in a solution
AU741086B2 (en) 1997-02-14 2001-11-22 Dendreon Corporation Cell washing device and method
US5860937A (en) * 1997-04-30 1999-01-19 Becton, Dickinson & Company Evacuated sample collection tube with aqueous additive
US5955032A (en) * 1997-09-12 1999-09-21 Becton Dickinson And Company Collection container assembly
DE69915691T2 (de) 1998-12-04 2005-03-17 Orbital Biosciences, L.L.C., Topsfield Ultrafiltrations-vorrichtung und verfahren zu deren herstellung
JP2000202023A (ja) * 1999-01-19 2000-07-25 Fuji Photo Film Co Ltd 血液濾過器
US6302919B1 (en) 1999-07-20 2001-10-16 Brian Chambers Reverse-flow centrifugal filtration method
US7947236B2 (en) 1999-12-03 2011-05-24 Becton, Dickinson And Company Device for separating components of a fluid sample
JP4533706B2 (ja) * 2004-09-01 2010-09-01 旭化成株式会社 濾過方法及びそのシステム
US20060180548A1 (en) * 2005-02-17 2006-08-17 Zhenghua Ji Liquid depletion in solid phase separation processes
DE102006021404A1 (de) * 2006-05-08 2007-11-15 Roche Diagnostics Gmbh Flüssigkeitsbehälter mit Entnahmekamin
US20080017577A1 (en) * 2006-07-21 2008-01-24 Becton, Dickinson And Company Membrane-based Double-layer Tube for Sample Collections
IL184183A0 (en) 2007-06-25 2007-10-31 Benjamin Alspector Bi directional transfer of an aliquot of fluid between compartments
US20090148957A1 (en) * 2007-12-11 2009-06-11 Ajay Gupta Platelet-free analyte assay method
US8084000B2 (en) * 2008-04-10 2011-12-27 Vici Metronics, Inc. Dopant delivery system for use in ion mobility and ion trap mobility spectrometry
US9333445B2 (en) 2008-07-21 2016-05-10 Becton, Dickinson And Company Density phase separation device
AU2009274104B2 (en) 2008-07-21 2012-06-07 Becton, Dickinson And Company Density phase separation device
ES2452534T3 (es) 2008-07-21 2014-04-01 Becton, Dickinson And Company Dispositivo de separación de fases de densidad
DE102008050750A1 (de) * 2008-10-06 2010-04-08 Universtität Leipzig Forschungskontaktstelle Baukastensystem zum methodenorientierten Zusammenstecken von Funktionseinheiten zum Mischen, Bearbeiten und/oder Trennen von Proben zur Anwendung in der biologischen/medizinischen Forschung und für die Diagnostik
SG10201709511WA (en) 2009-05-15 2018-03-28 Becton Dickinson Co Density phase separation device
EP2264453B1 (de) 2009-06-17 2013-04-03 Leukocare Ag Verfahren zum Filtern von Blut
JP6118264B2 (ja) * 2010-12-21 2017-04-19 ジーイー・ヘルスケア・ユーケイ・リミテッド 濾過デバイス及び方法
US9114343B2 (en) * 2011-09-23 2015-08-25 Bha Altair, Llc Header frame design for filter element
ITMI20131502A1 (it) * 2013-09-11 2015-03-12 Gvs Spa Metodo per realizzare una minifiala con numero di componenti ridotto e minifiale cosi' ottenuta
CN104226002B (zh) * 2014-09-23 2015-09-16 浙江传化华洋化工有限公司 一种过滤纳米滤液的往复式过滤器及其使用方法
US9694359B2 (en) 2014-11-13 2017-07-04 Becton, Dickinson And Company Mechanical separator for a biological fluid
WO2016208753A1 (ja) * 2015-06-26 2016-12-29 株式会社村田製作所 濾過装置及び濾過方法
CN105289068B (zh) * 2015-12-05 2017-06-16 重庆百齐居建材有限公司 便于清除滤渣的袋式过滤器
TWI671397B (zh) * 2017-07-14 2019-09-11 國立中興大學 粒線體萃取裝置
TWI705938B (zh) * 2018-09-20 2020-10-01 以西科技股份有限公司 可攜式無菌水產生系統、其過濾裝置及無菌水產生方法
EP4032603A1 (de) 2021-01-22 2022-07-27 Paul Charles Reardon Filter
WO2022157366A1 (en) 2021-01-22 2022-07-28 Paul Charles Reardon Filter

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2091793A5 (en) * 1970-05-20 1972-01-14 Wilson Pharm & Chem Corp Aqueous soln separator - using pressure sensitive membrane in contact - with suspensions
US3799342A (en) * 1970-07-27 1974-03-26 Medical Res & Dev Inc Method of using a serum separator
US3661265A (en) * 1970-07-27 1972-05-09 Contemporary Research And Dev Serum separator type container
US3954614A (en) * 1972-07-31 1976-05-04 Glasrock Products, Inc. Serum skimmer and filter separation unit
US4057499A (en) * 1973-03-09 1977-11-08 Buono Frank S Apparatus and method for separation of blood
US3870639A (en) * 1974-01-02 1975-03-11 Moore Perk Corp Filtering device
US3932277A (en) * 1974-03-29 1976-01-13 Bio-Logics Products, Inc. Method and apparatus for separating blood fractions
FR2274918A1 (fr) * 1974-03-30 1976-01-09 Sarstedt Kunststoff Dispositif de filtrage pour la separation de fractions de sang
US3960727A (en) * 1974-08-09 1976-06-01 Hochstrasser Harry T Apparatus and method for isolating soluble blood components
US4083788A (en) * 1975-11-19 1978-04-11 Ferrara Louis T Blood serum-isolation device
GB1547271A (en) * 1976-06-30 1979-06-06 Farr A F Device for blood analysis
US4131549A (en) * 1977-05-16 1978-12-26 Ferrara Louis T Serum separation device
DE2816086C3 (de) * 1978-04-13 1985-04-25 Sartorius GmbH, 3400 Göttingen Asymmetrische Ultrafiltrationsmembrane auf der Basis von Zellulosetriacetat
AU542204B2 (en) * 1979-03-23 1985-02-14 Terumo Corp. Separating blood
US4302270A (en) * 1979-06-26 1981-11-24 Dorr-Oliver Incorporated Method of bonding an ultrafiltration membrane assembly
US4264447A (en) * 1979-06-26 1981-04-28 Dorr-Oliver Incorporated Ultrafiltration membrane assembly and bonding process therefor

Also Published As

Publication number Publication date
FR2536671A1 (fr) 1984-06-01
FR2536671B1 (fr) 1988-06-10
DE3342703A1 (de) 1984-05-30
GB2133306A (en) 1984-07-25
JPH0347885B2 (de) 1991-07-22
CH663722A5 (de) 1988-01-15
JPS59120208A (ja) 1984-07-11
GB8331703D0 (en) 1984-01-04
GB2133306B (en) 1985-11-13
US4522713A (en) 1985-06-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3342703C2 (de) Filtrationsgerät
DE3803067C2 (de) Filtervorrichtung und Verfahren
DE1906179C3 (de) Verfahren zur Abtrennung von Makromolekülen aus einer flüssigen Zusammensetzung
DE3126926C2 (de)
DE69736974T2 (de) System zur filtration von medizinischen und biologischen flüssigkeiten
DE69729303T2 (de) Verfahren zur schnellen quantifizierung von mikrobieller kontamination von flüssigkeiten und apparat dafür
EP1315553B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur separation von ungelösten bestandteilen aus biologischen flüssigkeiten
DE2611212C2 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Aszites
DE3426660A1 (de) Filtervorrichtung fuer fluessigkeiten
DE3006455A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur niederdruck-filtration von plasma aus blut
DE2244780C3 (de)
DE102013012677A1 (de) Verfahren zum abtrennen von blutplasma/serum von vollblut
DE60028413T2 (de) Mehrgefässplatte und herstellungsverfahren
DE10150549A1 (de) Verfahren und Trennmodul zum Abtrennen von Partikeln aus einer Dispersion, insbesondere von Blutkörperchen aus Blut
DE102016120699B3 (de) Sonde mit zwei Entnahmeöffnungen
EP0914598B1 (de) Vorrichtung für das sammeln und/oder abtrennen von partikeln aus einer flüssigkeit für die medizinische diagnose und/oder technische filtration
DE102004030878B4 (de) Verfahren zum selektiven Konzentrieren und Sammeln chromatographisch getrennter Stoffe und Sammelvorrichtung für die Flüssig-Chromatographie
DE3016490C2 (de)
EP2798349A1 (de) Verfahren zum trennen von suspensions- oder kolloidbestandteilen und vorrichtung zum trennen von suspensions- oder kolloidbestandteilen
DE2141570A1 (en) Gas extraction - from fluid for analysis, through a membrane forming part of flow channel
EP0380487B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum konzentrieren makromolekularer lösungen
DE8233283U1 (de) Geraet fuer statische membranfiltration
DE202005010007U1 (de) Trenneinrichtung für die Trennung von unlöslichen Inhaltsstoffen aus einer biologischen Probenflüssigkeit
WO2020099475A2 (de) Vorrichtung und verfahren zur gewinnung einer zellfreien probenfraktion
DE8233282U1 (de) Geraet fuer statische membranfiltration mit einer membran innerhalb eines der zentrifugalbeschleunigung ausgesetzten probengefaesses

Legal Events

Date Code Title Description
8181 Inventor (new situation)

Free format text: NUSSBAUMER, DIETMAR, DIPL.-CHEM. DR. PERL, HORST, DIPL.-CHEM. DR. VINH, KHUONG TO, DIPL.-CHEM. DIPL.-ING., 3400 GOETTINGEN, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SARTORIUS AG, 3400 GOETTINGEN, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: VIVASCIENCE AG, 30625 HANNOVER, DE