DE3342481A1 - Oe-friktionsspinnmaschine - Google Patents

Oe-friktionsspinnmaschine

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Fritz 7347 Bad Überkingen Stahlecker
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/16Friction spinning, i.e. the running surface being provided by a pair of closely spaced friction drums, e.g. at least one suction drum

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Description

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3342451
OE-Friktionsspinnmaschine
Die Erfindung betrifft eine OE-FriktionsSpinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten, die jeweils zwei nebeneinander angeordnete, gleichsinnig angetriebene Walzen· enthalten, die einen Keilspalt bilden, in welchem mit Hilfe von Friktionswirkung aus zugeführten Einzelfasern ein Garn gebildet, wird, wobei wenigstens eine Walze als Saugwalze mit einem an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Saugeinsatz versehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine OE-Friktionsspinnmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Qualität des ersponnenen Garnes sowohl an jedem einzelnen Spinnaggregat als auch zwischen den Spinnaggregaten untereinander über die Dauer der Betriebszeit möglichst gleichbleibend gehalten wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Mittel zum überprüfen wenigstens eines Anteils der Friktionswirkung vorgesehen sind.
Die Erfindung geht dabei von aus Versuchen gewonnenen Erkenntnissen aus, nach denen die Spinnbedingungen und damit das erzeugte Garn sehr stark von der Friktionswirkung abhängig sind, die sich im wesentlichen aus dem Reibwert der Oberflächen der Walzen und dem in dem Keilspalt wirkenden Unterdruck des oder der Saugeinsätze zusammensetzt. Änderungen dieser Friktionswirkung führen . sofort zu einer Änderung der Garngualität und der Garnstruktur. Durch überprüfen der Friktionswirkung wird es möglich, diese Änderungen rechtzeitig zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen, so daß eine gleichbleibende Garnqualität aufrechterhalten werden kann.
Um-der sich ändernden Friktionswirkung entgegenwirken zu können, sind in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung Mittel zum Ein-
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stellen wenigstens eines Anteils der Friktionswirkung vorgesehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel zum Stillsetzen eines Spinnaggregates vorgesehen, die von den Mitteln zum überprüfen gesteuert sind. Durch das Stillsetzen wird verhindert, daß qualitativ unbrauchbares "Garn auf eine Spule aufgewickelt win Dieses Stillsetzen wird in der Regel jedoch nur dann sinnvoll sei: wenn die durch Überprüfung festgestellten Änderungen derart sind, daß sie sich nicht ohne weiteres durch die Mittel zum Einstellen der Friktionswirkung beheben lassen.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, daß jedes Spinnaggregat mit wenigstens einem an einem Saugeinsatz angeschlossenen Unterdruckgeber ausgerüstet ist, der an eine Einrichtung zum Stillsetzen dieses Spinnaggregates und/oder an einem Signalgeber angeschlossen ist. Auf diese Weise wird der Anteil der Friktionswirkung erfaßt, der durch den oder die Saugeinsätze bewirkt wird. Wenn die Änderungen so groß sind, daß ein qualitatr unbrauchbares Garn erzeugt wird, ist es zweckmäßig, das betreffen' Spinnaggregat stillzusetzen. Wenn die Änderungen jedoch zwar merk lieh sind, jedoch noch nicht zu einer unzulässigen Minderung der Garnqualität führen, kann über den dann betätigten Signalgeber ei: Bedienungsperson oder eine Wartungsvorrichtung gerufen werden, di eine Kontrolle oder ein Einstellen durchführt. Dabei ist es vorte haft, wenn jedes Spinnaggregat in der Verbindung zu dem oder den Saugeinsätzen mit einem ein Einstellelement aufweisenden Regelven til versehen ist. Damit läßt sich dann an dem betreffenden Spinnaggregat individuell der Sollunterdruck einstellen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Unterdruckgeber der Spinnaggregate an eine zentrale Auswerteschaltung angeschlossen sind, die Mittel zum Unterbrechen des Spinnbetriebs der einzelnen Spinnaggregate und/oder Mittel zum Einstellen des Unterdrucks an einem einzelnen Spinnaggregat st-euert. Mit Hilfe dieser Ausbildung wird eine kontinuierliche Überwachung der einzelnen Spinnaggre-gate ermöglicht, die jedoch einen relativ hohen Herstellungsaufwand erfordert.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Mittel zum Überprüfen und/oder Einstellen wenigstens eines Anteils der Friktionswirkung der Walzen eines Spinnaggregates und/oder die Mittel zum Stillsetzen und/oder Kennzeichnen eines Spinnaggregates in einer entlang der Maschine verfahrtsren und einem einzelnen ,Spinnaggregat zustellbaren Wartungsvorrichtung untergebracht sind. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindu-ng läßt sich der notwendige Aufwand wesentlich verringern, wobei jedoch nur eine periodische Überwachung der einzelnen Spinnaggregate möglich ist. Eine derartige periodische Überwachung wird in der Vielzahl der Fälle ausreichen, da die Veränderungen der Friktionswirkung erst nach einer gewissen Betriebszeit erfolgen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel zum Erfassen des durch den Reibwert der Oberflächen der Walzen bewirkten Anteils der Friktionswirkung eines Spinnaggregates vorgesehen. Damit läßt sich ebenfalls ein wesentlicher Anteil der Friktionswirkung erfassen, wobei eine Kombination der Überprüfung des Unterdruckes und des Erfassen des Reibwertes zu einer besonders sicheren Überwachung führt. Die Änderung des Reibwertes der Oberflächen der Walzen kann durch Ablagerungen aber auch durch Abnutzung und eine damit verbundene Änderung der Oberflächenstruktur der Walzen erfolgen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung wird vorgesehen, daß Mittel zum Konditionieren der Oberflächen der Walzen vorgesehen sind, die durch die Mittel zum Erfassen des Reibwertes der Oberflächen gesteuert sind. Diese Mittel zum Konditionieren, die ein- Reinigen und/oder Aufbereiten und/oder Beschichten der Oberflächen der Walzen bewirken können, dienen dazu, die gewünschte Oberflächenstruktur und damit die gewünschten Reibwerte wieder herzustellen, um gleichbleibende Spinnbedingungen einhalten zu können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele und der Unteransprüche.
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Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines Teils einer OE-Friktionsspinnmaschine mit einer verfahrbaren Wartungsvorrichtung ,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Spinnaggregat der OE-Friktionsspinnmaschine in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines Spinnaggregates und einer Wartungsvorrichtung, durch die ein Überprüfen des Unterdruckes der Saugeinsätze der Walzen des Spinnaggregates sowie ein Einstellen des Unterdruckes möglich ist,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf ein Spinnaggregat mit einem Wartungswagen mit Mitteln zum Überprüfen der Reibwerte der Oberflächen der Walzen und mit Mitteln zum Konditionieren dieser Oberflächen und
Fig. 5 eine schematische Ansicht zweier Spinnaggregate mit einem einen Bestandteil der Spinnmaschine bildenden Mittel zum Konditionieren der Oberflächen der Walzen.
Die OE-Friktionsspinnmaschine nach Fig. 1 enthält eine Vielzahl nebeneinander angeordneter untereinander gleicher Spinnaggregate 1. Jedem dieser Spinnaggregate 1 wird aus einer Kanne 2 ein zu verspinnendes Faserband zugeführt; das Zuführen des Faserbandes 3 erfolgt durch eine Zuführwalze 4, die üblicherweise mit einem Zuführtisch zusammenarbeitet und die das Faserband 3 einer schnell laufenden, auf ihrem Umfang mit einer Garnitur aus Nadelr oder Zähnen versehenen Auflösewalze 5 darbietet, die das Faserband 3 zu Einzelfasern auflöst. Die vereinzelten Fasern werden •über einen Faserzuführkanal 6 zu zwei nebeneinander angeordneten Walzen 7 und 8 gefördert, die gleichsinnig angetrieben sind und die miteinander einen Keilspalt 9 bilden, in welchem die Garnbildung erfolgt. Das aufgrund einer Friktionswirkung in dem Keilspalt 9 zusammengedrehte Garn 10 wird von einer Abzugseinrichtun«
in Längsrichtung des Keilspaltes 9 abgezogen, die aus einem in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden angetriebenen Abzugszylinder 11 und jeweils einer einem Spinnaggregat zugeordneten Druckwalze 12 gebildet wird. Das abgezogene Garn 10 wird dann auf eine Auflaufspule 14 aufgewickelt, die von einer Nutentrommel 13 angetrieben ist.
Längs der OE-Friktionsspinnmaschine sind Fahrschienen 15 angebracht auf denen eine Wartungsvorrichtung 16 mittels Lauf rädern 17 verfahl oar ist. j}±e Wartungsvorrichtung 16 kann beispielsweise mit Mitte zum Durchführen eines Anspinnvorgangs nach einem Garnbruch und/od mit Mitteln zum Durchführen eines Spulenwechsels an den einzelnen Spinnaggregaten 1 ausgerüstet sein. Sie ist jeweils einem Spinnaggregat 1 zustellbar. Diese Wartungsvorrichtung 16 ist dann mit den nachstehend noch beschriebenen Mitteln zum Durchführen einer " Funktionsprüfung an den Spinnaggregaten 1 ausgerüstet. Es kann aber auch vorgesehen werden, daß die Wartungsvorrichtung 16 nur die nachstehend erläuterten Mittel zum Durchführen der Funktionsprüfungen an den einzelnen Spinnaggregaten 1 enthält und so als eine Art Inspektionswagen ausgebildet ist, der gegebenenfalls unabhängig von den anderen Wartungsvorrichtungen zum Anspinnen Oder Spulenwechseln vorgesehen wird.
Die Walzen 7 und 8 eines Spinnaggregates 1 (Fig. 2) bestehen im wesentlichen aus perforierten Mänteln, die direkt mittels Wälzlagern 26 und 27 (Fig. 3) auf rohrförmigen Saugeinsätzen 20 und 21 gelagert sind. Die Saugeinsätze 20 und 21 sind mit schlitzartigen, von dicht bis an die Innenflächen der Mäntel herangeführten Stegen begrenzten Saugöffnungen 22 und 23 versehen, die auf den Keilspalt 9 gerichtet sind. Die Saugeinsätze 20 und 21, die über die Stirnenden der Walzen 7 und 8 hinausragen, sind wenigstens einseitig mit Klemmhaltern 29 und Schrauben 30 an einem Lagergehäuse 28 festgespannt. Ein Ende der Saugeinsätze 20 und 21 ist durch einen Stopfen 31 verschlossen, während das andere Ende über eine T-förmige Verzweigung 32 an eine Unterdruckleitung 33 angeschlossen ist. In der Unterdruckleitung 33 ist nach
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der Verzweigung 32 ein Regelventil 34 angeordnet, das mit einem Einstellelement 35 versehen ist, durch das der Unterdruck in den Saugeinsätzen 20 und 21 auf einen vorgebbaren Wert eingestellt werden kann.
■Der Bereich des Keilspaltes "9 der beiden Walzen 7 und 8 (Fig. 2) wird durch ein vorzugsweise wegbewegbares Gehäuseteil 18 abgedeck das die Mündung 19 des Faserzuführkanals 6 enthält, der die Zufüh und Auflöseeinrichtung 4, 5 mit dem Keilspalt 9 verbindet. Die Mündung 19 des schlitzförmigen Faserzuführkanals 6 erstreckt sich über eine bestimmte Länge in Längsrichtung des Keilspaltes 9. Die Mündung 19 bildet die sogenannte Streuzone, in welcher die Zuspeisung der vereinzelten Fasern erfolgt. Durch den an die Saugeinsätze 20 und 21 angelegten Unterdruck wird eine Saug luftstrom;] durch die Perforationen der Walzen 7 und 8 hindurch bewirkt, die dafür sorgt, daß die vereinzelten Fasern sicher in den Bereich de
■ Keilspaltes 9 transportiert werden und daß das sich bildende Garr 10 in diesem Bereich gehalten wird. Die beiden Walzen 7 und 8 wei den gleichsinnig angetrieben, insbesondere durch einen gegen beic Mäntel anlaufenden Tangentialriemen 24, der in Maschinenlängsrieh tung (Pfeilrichtung 25) durchläuft und alle Walzen 7 und 8 der Spinnaggregate 1 einer Maschinenseite antreibt.
Das Zusammendrehen der Fasern zu einem Garn 10 erfolgt aufgrund einer Friktionswirkung im Bereich des Keilspaltes 9, die sich im wesentlichen aus den Anteilen zusammensetzt, die einerseits durcl die Reibungskräfte der Walzenoberflächen und durch die in die Sa\ einsätze 20 und 21 hineingerichtete Saugluftströmung erzeugt wire Es ist auch möglich, nur eine Walze als sogenannte Saugwalze auszubilden, nämlich die in den Keilspalt 9 hineindrehende Saugwalze Die andere Walze 8 kann dann eine geschlossene profilierte oder ι einem Belag versehene Mantelfläche aufweisen, so daß hier der Saugeinsatz 21 entfällt.
Die beiden Saugeinsätze 20 und 21 sind jeweils mit einem eigenen Anschluß 36 und 37 versehen, die zu Anschlußstücken 38 und 39 führen, die mit einem nicht dargestellten Verschlußelement ver-
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sehen sind. Den Anschlußstücken 38 und 39 können Kupplungsstücke 40 und 41 der Wartungsvorrichtung 16 zugestellt werden, die bei einem Zustellen in Richtung des Pfeiles 62 die Verschlußelemente der Anschlußstücke 38 und 39 öffnen. Die Kupplungsstücke 40 und werden von Haltern 56 und 57 gehalten, die um Achsen 58 und 59 mit Hilfe eines oder zweier Stellmotoren 60 und 61 verschwenkbar; sind, so daß die Kupplungs stücke 40 und 41 im wesentlichen die ■' mit den Pfeilen 62 und 63 angedeuteten Zustell- und Zurückziehbe wegungen ausführen können. Die Kupplungsstücke 40 und 41 sind üt Schläuche 42 und Ao an die Eingänge 44 und 45 von Uiiterdruckgebern 46 und 47 angeschlossen, die in Fig. 3 schematisch als eine Art Manometer dargestellt sind, die jeweils mit einem Zeiger 48 versehen sind. Die Unterdruckgeber 46 und 47 überprüfen somit nach Zustellen de Kupplungsstücke 40 und 41 den in den Saugeinsätzen 20 und 21 herrschenden Unterdruck. Dafür braucht das Spinnaggregat 1 nicht geöffnet und auch der Spinnprozeß nicht unterbrochen werden.
Die Unterdruckgeber 46 und 47 geben ihre Sig-nale an eine Auswei schaltung 55. Symbolisch ist dabei dargestellt, daß die Unterdri geber 46 und 47 jeweils auf einen oberen Grenzwert 50 und einen unteren Grenzwert 49 eingestellt sind, die den gewünschten Untei druckbereich festlegen, der innerhalb der Saugeinsätze 20 und 2' herrschen soll. Die Grenzwertgeber 49 und 50 sind über Leitunger 51, 52 und 53, 54 an die Auswerteschaltung 55 angeschlossen. Die Wartungsvorrichtung 16 ist desweiteren mit einem Betätigungselement 65 versehen, das entsprechend den Pfeilrichtungen 67 und 6Σ dem verdrehbaren Einstellelement 35 des Regelventils 34 zugestel wird. Das Einstellelement 35 besteht aus einem Konus, auf den ei entsprechend konische Ausnehmung 70 des Kupplungsteils 69 des B£ tätigungselementes 65 derart aufsteckbar ist, daß eine kraftschlüssige Verbindung erhalten wird. Das Betätigungselement 65 ist auf einer Welle 66 angeordnet, die mittels eines nicht darge stellten Stellmotors in beide Drehrichtungen feinfühlig angetrif werden kann. Der Antrieb der Welle 66 wird über die Auswerteschc tung 55 gesteuert, die über eine Leitung 64 mit dem zur Welle 6( gehörigen Stellmotor verbunden ist.
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Nach Zustellen der Kupplungsstücke 40 und 41 zu den Anschlußstücken 38 und 39 wird der in den Saugeinsätzen 20 und 21 herrschende Unterdruck von den Unterdruckgebern 46 und 47 und der Auswerteschaltung 55 geprüft. Liegen die Unterdrücke innerhalb des zulässigen ToIeranzbereiches, so werden die Kupplungsstücke 40 und 41 in Pfeilrichtung 63 wieder zurückgezogen. Die Wartungsvorrichtung 16 setzt dann ihre Überwachungsfahrt fort. Wird jedoch eine Abweichung der in den Saugeinsätzen 20 und 21 herrschenden Unterdrücke von den Sollwerten festgestellt, so veranlaßt die Auswerteschaltung 55 einen Eingriff in das Spinnaggregat 1 . Wird beispielsweise festgestellt, daß die herrschenden Unterdrücke nicht nur von den Sollwerten in unzulässiger Weise abweichen, sondern darüber hinaus auch untereinander in unzulässiger Weise verschieden sind, so veranlaßt die Auswerte schaltung ein Stillsetzen des Spinnaggregates, beispielsweise durch Zustellen eines Messers in den Fadenlauf des Spinnaggregates 1, so daß ein Garnbruch erzeugt wird, der mit einem Stil] setzen des Spinnaggregates 1 verbunden ist. Dabei wird vorgesehen, daß ein in dem Garnlauf des Spinnaggregates 1 angeordnet Garnwächter die Zuführwalze 4 stillsetzt und damit das Zuführer von Fasern unterbricht. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Abweichung der Unterdrücke in den Saugeinsätzen 20 und 21 voneinander ein Indiz dafür ist, daß einer der Saugeinsätze 20 od« 21 oder die jeweils zugehörige Walze 7 oder 8 durch Ablagerunge verstopft sind. Eine Inbetriebnahme des Spinnaggregates 1 durcl Anspinnen kann erst dann wieder vorgenommen werden, wenn eine entsprechende Reinigung durchgeführt wurde. Die Mittel zum Reinigen können in einer verfahrbaren Anspinnvorrichtung untergebracht sein. Es kann aber auch vorgesehen werden, daß die Mitt« zum Reinigen in die Wartungsvorrichtung 16 integriert sind. We: ist es möglich, eine gesonderte Reinigungsvorrichtung vorzuseh« die dadurch an das betreffende Spinnaggregat 1 gerufen wird, d; über die Auswerteschaltung 55 ein entsprechendes Signal an dem zu reinigenden Spinnaggregat 1 gesetzt wird.
Stellt die Auswerteschaltung 55 fest, daß die Unterdrücke in di Saugeinsätzen 20 und 21 nicht in unzulässiger Weise voneinande: jedoch in unzulässiger Weise von dem Sollwert abweichen, so wi:
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die Tätigkeit des Betätigungsgliedes 65 für das Betätigungselement 35 des Regelventils in Tätigkeit gesetzt. Das Regelventil 34 wird dabei so eingestellt, daß der Sollwert der Unterdrücke in den Saugeinsätzen 20 und 21 wieder erreicht wird.
»,'Wie schon erwähnt wurde, sind die Elemente der Wartungsvorrichtung 16 nur schematisch dargestellt. Beispielsweise ist es möglich, nur mit einem der symbolisch dargestellten Unterdruckgeber 46 oder 47 auszukommen, an den beide Kupplungsstücke 40 und 41 angeschlossen werden, wobei in diesem Anschluß dann ein Umschaltventil angeordnet wird, so daß von dem gleichen Unterdruckgeber 46 oder 47 auf eine Prüfung des jeweiligen Saugeinsatzes 20 oder 21 umgeschaltet werden kann. Es kann auch vorgesehen werden, daß die Auswerteschaltung 55 eine gemeinsame Abweichung der Unterdrücke in den Saugeinsätzen 20 und 21 auch quantitativ auswertet und die Größe der Abweichung in die Entscheidung einbezieht, welche Tätigkeit ausgeführt werden soll. Wenn die quantitative Abweichung der Unterdrücke in den Saugeinsätzen 20 und 21 von den Sollwerten einen vorgegebenen Wert überschreitet, so ist auch dies ein Indiz dafür, daß die Saugeinsätze
20 und 21 oder die Perforationen der zugehörigen Walzen 7 und 8 durch Ablagerungen verstopft sind. In diesem Fall wird dann ebenfalls das Spinnaggregat 1 stillgesetzt.
Die Verwendung einer verfahrbaren Wartungsvorrichtung 16 zum Überprüfen der Unterdrücke in den Saugeinsätzen 20 und 21 hat den Vorteil, daß die dazu notwendigen Einrichtungen nur in der Wartungsvorrichtung 16 und nicht an jedem Spinnaggregat 1 vorgesehen sein müssen. Es ist selbstverständlich aber auch möglich, auf eine derartige Wartungsvorrichtung 16 zu verzichten und dann anstelle der Anschlußstücke 38 und 39 den Saugeinsätzen 20 und
21 jedes Spinnaggregates 1 zugeordnete Unterdruckgeber anzubringe Dies können beispielsweise Manometer sein, die dann von der Bedienungsperson überwacht werden können, die entsprechend den vorstehend erläuterten Kriterien die gleichen Tätigkeiten ausführt, die die Wartungsvorrichtung 16 automatisch ausführt. Es kann auch
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vorgesehen werden, daß die jedem Spinnaggreqat 1 zugeordneten Unterdruckgeber so ausgelegt werden, daß sie bei festgestellten Abweichungen von den zulässigen Sollwerten selbsttätig das Spinnaggregat 1 stillsetzen, beispielsweise indem sie auf eine] Schalter wirken, durch den die Faserbandzufuhr unterbrochen we: den kann.
Es ist auch möglich, jedes Spinnaggregat 1 mit Unterdruckgeber] in den Saugeinsätzen 20 und 21 auszurüsten, die an eine zentral Auswerteschaltung der OE-Friktionsspinnmaschine angeschlossen sind. Diese Auswerteschaltung kann dann die einzelnen Spinnagg: gate in vorgegebener Reihenfolge abfragen. Zweckmäßiger-weise wird dann jedes Spinnaggregat mit einem eigenen Stellglied für das Regelventil 34 versehen, das über die Auswerteschaltung ansteuerbar ist. Ebenso könnte dann die Auswerteschaltung an Miti zum Stillsetzen des betreffenden Spinnaggregates ausgerüstet se
Die vorstehenden Argumente bzw.. Erläuterungen sind davon ausgegangen, daß ein überprüfen des Anteils der Friktionswirkung, de durch den Unterdruck in den Saugeinsätzen 20 und 21 hervorgeruj wird, ohne Betriebsunterbrechung der Spinnaggregat 1 ausgeführt wird. Es kann aber auch vorgesehen werden, daß diese Überprüfur bei geöffnetem Spinnaggregat ausgeführt wird, beispielsweise ηε einem Garnbruch oder bei einem anderen Wartungsvorgang. In dies Fall kann dem geöffneten Spinnaggregat im Bereich des Keilspalt 9 ein Prüf kopf zugestellt werden, der beispielsweise die Gestalt des Teilgehäuses 18 in Fig. 2 haben könnte und der mit einer de Mündung 19 des Faserzuführkanals 6 entsprechenden Mündung eines Kanals versehen wird, in welchem ein Unterdruckgeber oder eine Einrichtung zum Messen des Luftdurchsatzes angeordnet wird. -Eir derartiger Prüfkopf kann insbesondere in einer verfahrbaren Anspinnvorrichtung angeordnet sein, der dann vor dem Durchführen eines Anspinnens dem Keilspalt 9 zugestellt wird, um vor dem Ar spinnvorgang zu überprüfen, ob die Sollbedingungen an diesem Spinnaggregat vorliegen.
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Im nachstehenden wird anhand von Fig. 4 erläutert, daß die verfahrbare Wartungsvorrichtung 16 zusätzlich mit Mitteln zum Überprüfen und Einstellen des Anteils an der Friktionswirkung ausgerüstet ist, der durch die Oberflächenbeschaffenheit der Walzen 7 und 8 bewirkt wird, d.h. deren Reibwert. Selbstverständlich könne: diese Mittel auch in anderen Wartungsvorrichtunge^ untergebracht sein, insbesondere in einer Anspinnvorrichtung. In Fig. 4 ist ferner dargestellt, daß diese Mittel im Bereich des Keilspaltes zwischen den Walzen 7 und 8 zugestellt werden, während das Spinnaggregat, stillgesetzt ist. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, diese Mittel oder ähnliche Mittel so in einer verfahrbaren Wartungsvorrichtung 16 unterzubringen, daß diese den laufenden Walzen 7 und 8 ohne Unterbrechung des Spinnbetriebs zugestellt werden können. Hierzu ist es beispielsweise möglich, entsprechende Mittel den Oberflächen der Walzen 7 und 8 in dem Bereich neben dem Gehäuseteil 18 (Fig. 2) zuzustellen.
Das in Fig. 4 nur schematisch dargestellte Spinnaggregat ist jeweils mit einer Einrichtung zum Unterbrechen des betriebsmäßigen Antriebs versehen, wobei der Tangentialriemen 24 von den Oberflächen der Walzen 7 und 8 abgehoben wird. Jedes Spinnaggregat ist mit einem Schwenkhebel 73 versehen, der um eine zu den Achsen der Walzen 7 und 8 parallele Achse 74 verschwenkbar ist und der eine Spannrolle 71 trägt, die um eine zur Schwenkachse 74 paralle Achse 72 drehbar ist. Die Spannrolle 71 liegt auf der den Walzen 7 und 8 abgewandten Seite des Tangentialriemens 2 4 in der Ebene des Keilspaltes 9, so daß durch sie der Tangentialriemen 24 gleichmäßig an die Mäntel der beiden Walzen 7 und 8 angedrückt wird. An den Schwenkhebel 73 greift eine Druckfeder 75 an, die die Spannrolle 71 gegen den Tangentialriemen 24 andrückt. Die Druckfeder 75 stützt sich an einer ortsfesten Halterung 76 ab. Auf der Seite der Walzen 7 und 8 ist an dem Schwenkhebel 73 eine Abheberolle 77 angeordnet, die um eine Achse 78 drehbar ist. Ferner ist der Schwenkhebel 73 mit einem Arm 79 versehen, der aus dem Spinnaggregat 1 zur Bedienungsseite hinausragt, auf welcher die Wartungsvorrichtung 16 verfahrbar ist. Dem Arm 79 gegenüber-
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liegend ist ein mit einem Druckstück 80 versehener Betätigungshebel 81 angeordnet, der um eine Achse 82 in Richtung der pfeile 84 und 85 mittels eines Stellmotors 83 verschwenkbar '%■ ist. Bei einem Verschwenken in Pfeilrichtung 84 des Betätigungshebels 81 wird der Schwenkhebel 73 des Spinnaggregates 1 derart .. verschwenkt, daß die Spannrolle 71 sich von dem Tangentialriemen 24 abhebt, während dieser durch die Abheberolle 77 von den Mantelflächen der Walzen 7 und 8 abgehoben wird. Auf diese Weise läßt sich der Antrieb der Walzen 7 und 8 unterbrechen, der durch Zurückschwenken des Betätigungshebels 81 (Pfeilrichtung 85) wieder eingeschaltet wird.
Die Wartungsvorrichtung 16 enthält weitere Elemente, die jeweils in Richtung des Pfeiles 86 den Walzen 7 und 8 zustellbar und in Richtung des Pfeiles 87 wieder von den Walzen 7 und 8 abhebbar sind. Es sind zwei Bremsbacken 88 und 89 vorgesehen, die auf aus der Wartungsvorrichtung 16 ausfahrbaren Druckstangen 90 und 91 angeordnet sind. Die Druckstangen 90 und 91 drücken die Bremsbacken 88 und 89 mit einer exakt festgelegten Kraft neben den Bereich der Oberflächen der Walzen 7 und 8 an, in welchem der Tangentialriemen 24 anläuft. Im Bereich des Keilspaltes 9 wird anschließend den Oberflächen der Walzen 7 und 8 ein Reibrad 92 zugestellt, dessen Achse 94 parallel zu den Achsen der Walzen 7 und 8 verläuft. Das Reibrad 92 wird in dem Bereich der Oberflächen der Walzen 7 und 8 zugestellt, der üblicherweise der Mündung 19 (Fig. 2) des Faserzuführkanals gegenüberliegt. Gegebenenfalls werden den Walzen 7 und 8 jeweils eigene Reibräder 92 zugeordnet, insbesondere dann, wenn die Reibwerte beider Walzen 7 und 8 voneinander abweichen sollen, wie dies beispielsweise dann der Fall ist, wenn nur eine der beiden Walzen 7 und 8 als Saugwalze ausgebildet ist. Die Reibwalze, die mit ihrer Achse 94 auf einer ausfahrbaren Stange 9 3 angeordnet ist, ist mit einem Zahnrad 95 drehfest verbunden, das über einen Zah riemen 96 von einem nicht dargestellten Antriebsmotor angetrieb wird. Nach dem Zustellen zu den Walzen 7 und 8 wird die Reibwa 92 mittels einer Druckfeder 97 und einem Druckstück 98 mit eine
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meßbaren Kraft gegen die Walzen 7 und 8 angedrückt. Die Kraft der Federn wird über eine Kolben-Zylindereinheit 99 eingestellt und gemessen. Anschließend wird die Reibwalze 92 mit steigendem Drehmoment angetrieben, wobei das Drehmoment genessen wird, das notwendig ist, um die Walzen 7 und 8 gegen die Wirkungen der Bremsbacken 88 und 89 zu drehen. Daraus läßt sich ein Maß für die vorhandenen Reibwerte der Walzen 7 und 8 erhalten. Der abgeleitete Reibwert wird von einer nicht dargestellten Auswerteschaltung mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen. Bei unzulässigen Abweichungen von dem Sollwert, wird von der Auswerteschaltung ein Nachbehandeln der Oberflächen der Walzen 7 und 8 eingeleitet. Dies geschieht dadurch, daß auf Stangen 102 und angeordnete federnde Flächen 100 und 101 den Oberflächen der Walzen 7 und 8 in dem mit Fasern in Berührung kommenden Bereich zugestellt werden. Die federnden Flächen können auf ihren den Walzen 7 und 8 zugekehrten Seiten mit einem Reibbelag o.dgl. versehen werden. Die erläuterten Mittel haben den Vorteil, daß geringfügige betriebsmäßige Drehzahlunterschiede der Walzen der einzelnen Spinnaggregate ohne Einfluß sind, da alle Walzen 7 und 8 zunächst stillgesetzt werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, andere Mittel zum Erfassen des Reibwertes vorzusehen, beispielsweise an die Umfahgsflächen der Walzen 7 und 8 angelegte Reibelemente, wobei dann die in tangentialer Richtung auf diese Reibelemente ausgeübten Kräfte gemessen werden. Dabei können auch die Walzen 7 und 8 an ihren betriebsmäßigen Antrieb, den Tangentialriemen 24, angeschlossen bleiben. Ferner ist es dann auch möglich, ein Messen ohne Öffnen der Spinnaggregate und Unterbrechen des Spinnbetriebs durchzuführen .
Zum Nachbehandeln der Oberflächen der Walzen 7 und 8 sind selbstverständlich auch andere Einrichtungen möglich, beispielsweise die Oberflächen aufrauhende Bürsten, oder Behandlungsbänder, oder schaberartige Kunststoffelemente o.dgl.
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Wie 'aus Fig. 5 ersichtlich ist, können die Mittel zum Konditionieren auch Bestandteil der OE-Friktionsspinnmaschine selbst sein, die dann bei Bedarf betätigt werden und insbesondere nachdem durch die Wartungsvorrichtung 16 festgestellt wurde, daß eine Nachbehandlung wegen Abweichung der Reibwerte notwendig ist. In Fig. 5 sind die Walzen 7 und 8 sowie 7' und 81 zweier benachbarter Spinnaggregate dargestellt, die von einem Tangentialriemen 24 angetrieben werden. Im Bereich der faserführenden Oberflächen der Walzen 7 und 8 sowie 7' und 8' verläuft in Maschinenlängsrichtung ein Behandlungsriemen 104, der sich über mehrere Spinnaggregate erstreckt und insbesondere über eine Maschinenseite. Der Behandlungs riemen 104 ist in dem Bereich jedes Spinnaggregates 1 mittels Rollen 105 und 106 geführt, die mittels Achsen 107 und 108 in der Keilspaltebene auf Haltern 109 und 110 angeordnet sind. Das rücklauf ende Trum 114 ist auf den Rollen 105 und 106 ebenfalls geführt. Die Halter 109 und 110 sind an einer in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Schiene 111 angebracht, die entsprechend den Richtungen der Pfeile 112 und 113 derart verstellbar ist, daß der sich normalerweise in Abstand zu den Walzen 7 und 8 sowie 7' und 81 befindende Behandlungsriemen 104 den Walzi 7, 8 und 71, 81 zugestellt wird. Auf diese Weise lassen sich bei Bedarf sämtliche Walzen 7 und 8 aller Spinnaggregate in gleicher Weise nachbehandeln, wobei das gleiche Behandlungsmittel, nämlich der Behandlungsriemen, an allen Spinnaggregaten zum Einsatz kommt Der Behandlungs riemen 104 kann mit geringer Laufgeschwindigkeit umlaufen oder entsprechend den Pfeilen 115 und 116 zu einer changierenden Bewegung angetrieben werden.
Das Zustellen des Behandlungsriemens 104 zu den Walzen 7 und 8 wird insbesondere von der Wartungsvorrichtung gesteuert, wenn *■ diese ungenügende Reibwerte an einem oder mehreren Spinnaggregate feststellt. Dabei kann die Wartungsvorrichtung das Zustellen beispielsweise durch Verstellen eines Hebels im Bereich des Headstoc der Friktionsspinnmaschine auslösen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Schiene 111 ortsfest anzuordnen und nur die einzelnen Halter 109 und 110 der einzelnen
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Spinnaggregate entsprechend den Pfeilen 112 und 113 hin und her fahrbar auszubilden. Der Behandlungsriemen 104, dessen Breite wenigstens der Länge der Mündung 19 des Faserzuführkanals 6 (Fig. 2) entspricht, kann dann von der Wartungsvorrichtung 16 an den einzelnen Spinnaggregateη 1 bei Bedarf den Walzen 7 und 8 zugestellt werden. --■■-■·
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Claims (18)

Ansprüche
1. OE-Friktionsspinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten, die jeweils zwei nebeneinander angeordnete, gleichsinnig angetriebene Walzen enthalten, die einen Keilspalt bilden, in welchem mit Hilfe von Friktionswirkung aus zugeführten Einzelfasern ein Garn gebildet wird, wobei wenigstens eine Walze als Saugwalze mit einem an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Saugeinsatz versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (40 bis 55; 92 bis 99) zum Überprüfen wenigstens eines Anteils der Friktionswirkung vorgesehen sind.
2. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch Ί , dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (34; 100, 101; 104) zum Einstellen wenigstens eines Anteils der Friktionswirkung vorgesehen sind.
3. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Stillsetzen eines Spinnaggregates (1) vorgesehen sind, die von den Mitteln (40 bis 55; 92 bis 99) gesteuert sind.
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4. OE-Friktionsspinninaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (1) mit wenigstens einem an einen Saugeinsatz (20, 21) angeschlossenen Unterdruckgeber ausgerüstet ist, der an eine Einrichtung zum Stillsetzen dieses Spinnaggregates (1) und/oder an einen Sig-
V-. nalgeber angeschlossen ist.---- ·
5. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (1) in der Verbindung zu dem oder den Saugeinsätzen (20, 21) mit einem ein Einstellelement (35) aufweisenden Regelventil (34) versehen ist.
6. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckgeber der Spinnaggregate (1) an eine zentrale Auswerteschaltung angeschlossen sind, die Mittel zum Unterbrechen des Spinnbetriebs der einzelnen Spinnaggregate (1) und/oder Mittel (34) zum Einstellen des Unterdrucks an einem einzelnen Spinnaggregat steuert.
7. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (40 bis 55; 34) zum Überprüfen und/oder Einstellen wenigstens eines Anteils der Friktionswirkung der Walzen (7, 8) eines Spinnaggregates (1) und/oder die Mittel zum Stillsetzen und/oder Kennzeichnen eines Spinnaggregates in einer entlang der Maschine verfahrbaren und einem einzelnen Spinnaggregat (1) zustellbaren Wartungsvorrichtung (16) untergebracht sind.
8. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die/Wartungsvorrichtung (16) mit wenigstens einem Unterdruckgeber (46, 47) ausgerü-stet ist, der an den oder die Saugeinsätze (20, 21) der Spinnaggregate (1) anschließbar ist.
9. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (1) mit einem zum Freilegen des Keilspaltes (9) wegbewegbaren Gehäuseteil (18) ausgerüstet ist,
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und daß die Wartungsvorrichtung (16) einen dem freigelegten Keilspalt (9) zustellbaren und die Luftströmung im Bereich des Keilspaltes (9) messenden Prüfkopf enthält.
10. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (1) in eineir Verbindungsleitung (33) zu seinem Saugeinsatz oder -sätzen (20, 21) mit einem Regelventil (34) ausgerüstet ist, das ein Einstellelement (35) enthält, dem ein Betätigungselement (65) der Wartungsvorrichtung (16) zustellbar ist.
11. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wartungsvorrichtung (16) mit einer Auswerteschaltung (55) für die Signale der Mittel (46, 47) zum überprüfen ausgerüstet ist, die die Mittel (65) zum Unterbrechen des Spinnbetriebs und/oder zum Betätigen des Betätigungselementes und/ oder die Mittel zum Kennzeichnen steuert.
12. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (92 bis 99) zum Erfassen des durch den Reibwert der Oberflächen der Walzen (7, 8) bewirkten Anteils der Friktionswirkung eines Spinnaggregates (1 vorgesehen sind.
13. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (100, 101; 104) zum Konditionieren der Oberflächen der Walzen (7, 8) vorgesehen sind, die durch die Mittel (92 bis 99) zum Erfassen des Reibwertes der Oberfläche gesteuert sind.
14. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erfassen des Reibwertes eine Einrichtung (92) zum Antreiben der von ihrem betriebsmäßigen Antrieb (24) gelösten Walzen (7, 8) enthalten.
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15. "OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erfassen des Reibwertes den Walzen (7, 8) zustellbare Bremseinrichtungen (88, 89) enthalten.
16. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15 dadurcth gekennzeichnet, daß als Mittel zum Konditionieren der Oberfläcnen der /ialzen (7, 8) wenigstens ein Reibelement (100, 101; 104) vorgesehen ist.
17. OE-Friktionsspinnmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Maschinenlängsrichtung durchlaufendes, den Walzen (7, 8) der Spinnaggregate (1) zustellbares Behandlu-ngsband (104) vorgesehen ist.
18. OE-Friktionsspinnmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (92 bis 9 9) zum Erfassen des Reibwertes und/oder die Mittel (100, 101; 104) von einer verfahrbaren, den einzelnen Spinnaggregaten (1) zustellbaren Wartungsvorrichtung (16) betätigbar sind.
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