DE3342211C2 - - Google Patents
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- C22B3/00—Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes
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Description
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zum Entfernen von
Cadmiumionen aus Phosphorsäure enthaltenden wäßrigen
Lösungen durch Flüssig-Flüssig-Extraktion.
Cadmium gehört zu den Schwermetallen, deren Verbreitung man
vermindern will. Rohphosphaterze, die für die Herstellung
von phosphathaltigen Düngemitteln verwendet werden, enthalten
Cadmium. Durch den Aufschluß der Rohphosphate mit
Schwefelsäure gelangt das Cadmium als ein leicht lösliches
Salz in die Phosphorsäure und bei deren Weiterverarbeitung
in die Düngemittel. Dem Boden wird dadurch eine gewisse
Menge Cadmium zugeführt. Durch die jahrelange intensive
Düngung erhöht sich der Cadmiumgehalt in den Böden. Um ein
weiteres Ansteigen der Gehalte zu verhindern, ist es
erforderlich, nur solche Düngemittel zu verwenden, die arm
oder frei von dem Schwermetall sind.
Es gibt Unterschiede in dem Cadmiumgehalt der einzelnen
Phosphaterze und damit auch im Cadmiumgehalt der daraus
produzierten Phosphorsäuren. Es hat nicht an Versuchen
gefehlt, den Cadmiumgehalt in den Rohphosphorsäuren zu
vermindern, die aus Rohphosphaterzen mit hohem Cadmiumgehalt
hergestellt werden. Die Entfernung des Cadmiums
aus einer Rohphosphorsäure bereitete jedoch erhebliche
Schwierigkeiten. Cadmiumsalze zeichnen sich durch eine
sehr gute Löslichkeit, insbesondere in höher konzentrierten
Säuren, aus.
Cadmium wird üblicherweise aus schwach sauren wäßrigen
Lösungen durch Behandlung mit Schwefelwasserstoff als
schwer lösliches Sulfid gefällt. Nach den Angaben aus
Gmelins Handbuch der Anorganischen Chemie, 9, B, 100,
kann Cadmium als Sulfid ausgefällt werden, wenn die
Acidität der Lösung nicht höher als 1,38 normal an HCl
ist. Das heißt, daß die Fällbarkeit des Cadmiums auf
Salzsäurekonzentrationen bis zu 5% begrenzt ist.
Nach der DE-OS 24 22 902 ist es möglich, aus höher konzentrierten
Phosphorsäuren mit einem P₂O₅-Gehalt von mehr
als 45% unter einem Druck bis zu 50 bar und einer Verweilzeit
bis zu 3 Stunden Cadmium aus Phosphorsäure
auszufällen. Die Beispiele zeigen, daß ein Restwert von
10 bis 20%, bezogen auf den Cadmiumeinsatz, verbleibt.
Das in der DE-OS 24 22 902 offenbarte Verfahren führt nur
zu einer Verminderung, nicht aber zu einer Entfernung
des Cadmiums aus der Phosphorsäure. Abgesehen von dem
unbefriedigenden Ergebnis erfordert das Verfahren selbst
einen sehr großen technischen Aufwand, da die Reaktion
in Rührgefäßen unter Druck vorgenommen wird.
In neuerer Zeit wurden einige Verfahren vorgeschlagen,
Cadmium mit organischen Komplexbildnern durch Flüssig-
Flüssig-Extraktion aus Phosphorsäuren abzureichern.
Nach der EP 00 70 415 ist es möglich, mit Hilfe wasserunlöslicher
Diester der Dithiophosphorsäure Cadmium zu
extrahieren. Die Erfindung schlagen unter anderem als
vorteilhafte Verfahrensweise für einen kontinuierlichen
Prozeß vor, die cadmiumhaltige Diesterphase mit Brom-
oder Jodwasserstoffsäure zu reextrahieren. Damit werden
in einem großtechnischen Prozeß erhebliche Kosten
verursacht.
Die EP 00 78 051 beschreibt ein Extraktionsverfahren
zur Abtrennung von Cadmium aus Phosphorsäure, die durch
den Salpetersäureaufschluß gewonnen wurde. Es werden
- ähnlich der EP 00 70 415 - Dialkyldithiophosphorsäureester
eingesetzt. Darüber hinaus werden noch Dithiophosphonsäureester
und Dithiophosphinsäuren beansprucht. Als
Nachteil des Verfahrens wird von den Erfindern die
mögliche Oxidierbarkeit dieser Extraktionsmittel gesehen,
die durch die Anwesenheit saurer, stark nitrathaltiger
Lösungen verursacht werden kann.
Ein Verfahren, das ebenfalls mit Hilfe von Diorganyldithiophosphorsäureestern
arbeitet, aber ohne Lösungsmittel,
ist in der EP 00 85 344 beschrieben. Ein Gemisch, bestehend
aus einem Adsorptionsmittel und dem genannten Ester, wird
mit rohrer Naßverfahrensphosphorsäure in Kontakt gebracht
und die gereinigte Phosphorsäure abgetrennt. Abgesehen
dacon, daß das Extraktionsmittel nur einmal verwendet wird,
daß bei der nachfolgenden Filtration der Rohphosphorsäure
neben dem Adsorptionsmittel mit dem anhaftenden
Extraktionsmittel große Mengen suspendierter Feststoffe
anfallen, daß der Filterrückstand auf Grund des Cadmium-,
Kupfer-, Blei- und Quecksilbergehaltes deponiert werden
muß, ist auch bei der vorgeschlagenen regenerierenden
Strippung bei der Adroberbettechnik mit konzentrierter
Salzsäure die Behandlung der mit Schwermetallen beladenen
Abfallsalzsäure technisch aufwendig.
Es bestand daher auf Grund des Mangels an technisch
wirtschaftlichen Lösungen ein Bedarf für ein selektives,
einfaches Verfahren, das es gestattet, Naßverfahrensphosphorsäure
zu entcadmieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Entfernung
von Cadmiumionen aus Phosphorsäure enthaltenden wäßrigen
Lösungen durch Flüssig-Flüssig-Extraktion und ist dadurch
gekennzeichnet, daß man die Phosphorsäure enthaltende
Lösung in Gegenwart von Salzsäure oder deren Salzen mit
langkettigen tertiären Phosphanen, Phosphansalzen und/
oder Phosphoniumverbindungen mit mindestens 8 C-Atomen
in einer Alkylkette, die in einem wasserunlöslichen
organischen Lösungsmittel gelöst sind, in Kontakt bringt,
anschließend die wäßrige, die Phosphorsäure enthaltende
Phase von der die Cadmiumionen enthaltenden organischen
Phase abtrennt und aus der abgetrennten organischen Phase
durch die Behandlung mit einer wäßrigen Lösung von Salzen
der Sauerstoffsäuren die Cadmiumionen reextrahiert.
Für den Fachmann ist dieses Verfahren unerwartet, weil
Rohsäuren verschiedene Mineralsäuren wie Schwefelsäure,
Fluorwasserstoff und Hexafluorkieselsäure enthalten, die
die Extraktionsgleichgewichte stören können. Andererseits
sind viele Metallkationen wie Magnesium, Calcium, Eisen,
Vanadium und Aluminium gelöst, die gegenüber der Cadmiumkonzentration
im größeren Überschuß vorliegen. Dadurch
wird eine selektive Komplexierung durch das Extraktionsmittel
naturgemäß erschwert. Nicht zuletzt weist das
Phosphatanion selbst eine strke Komplexwirkung auf.
Zur Durchfühgrung des Verfahrens wrid die geklärte rohe
Phosphorsäure mit einem P₂O₅-Gehalt zwischen 5 und 65%
mit Halogeniden versetzt. Bei Gegenstromverfahrensweise
können sie an unterschiedlichen Stellen der Phosphoräsure
zugemischt werden. Dadurch wird es möglich, den Extraktionsprozeß
noch effektiver zu gestalten und den natürlichen
Halogenidgehalt der Rohphosphorsäure für den Extraktionsprozeß
auszunutzen.
Vorzugsweise werden lösliche Chloride eingesetzt. Es kann
auch mit Salzsäure gearbeitet werden. Die Chloridgehalte
sollten sich zwischen 50 ppm und 1%, bezogen auf Säure,
bewegen. Die Obergrenze ist noch weiter heraufsetzbar,
jedoch verringern höhere Chloridgehalte die Cadmiumextraktionsrate
erheblich. Höher Chloridmengen führen
darüber hinaus zu einer Kontamination der Säure. Vorzugsweise
werden Chloridgehalte von 100 bis 3000 ppm, bezogen
auf Säure, eingesetzt. Vorhandene Chloridkonzentrationen
der Rohsäuren werden darauf angerechnet, so daß in
bestimmten Fällen kein weiterer Chloridzusatz erforderlich
ist. Anstelle von Chloriden können Bromide oder Jodide
verwendet werden. Fluoride sind unwirksam.
Als Extraktionsmittel sind langkettige tertiäre Phosphane,
deren Salze und/oder Phosphoniumsalze geeignet. Sie werden
einzeln oder auch in Mischungen eingesetzt. Mindestens
eine Alkylkette sollte 8 oder mehr C-Atome enthalten.
Vorzugsweise werden solche Verbindungen eingesetzt, die
am P-Atom drei Alkylreste mit 8 oder mehr C-Atomen umfassen.
Für die Phosphoniumsalze gilt darüber hinaus, daß der
viert Alkylrest vorzugsweise aus einer Methyl- oder
Ethylgruppe besteht.
Es werden bevorzugt Phosphansalze in Form ihrer Hydrochloride
und Phosphoniumverbindungen in Form ihrer
Chloride eingesetzt.
Als Löasungsmittel werden bevorzugt wasserunlösliche, hochsiedende
Stoffe eingesetzt, die Phosphane, deren Salze,
Phosphoniumverbindungen und deren extrahierte Metallverbindungen
lösen. Kerosinfraktionen, die zur Löslichkeitserhöhung
mit langkettigen Alkoholen, Alkylphenolen oder
aromatischen Lösungsmitteln versetzt worden waren, haben
sich besonders bewährt. Vorzugsweise werden die genannten
Extraktionsmittel in einem Konzentrationsbereich bis zu
10% in dem organischen Lösungsmittel gelöst.
Das erfindungsgemäße Extraktionsverfahren wird zweckmäßig
im Gegenstrom betrieben. Je nach dem Cadmiumgehalt der
Rohsäure und der Extraktionsmittelkonzentration und dem
Phasenverhältnis ist eine bestimmte Anzahl von Stufen
erforderlich. Vorzugsweise bewegt sich die Stufenzahl
zwischen 1 und 10, das Phasenverhältnis (m/m) zwischen
1 : 30 (O : A) und 1 : 1. Die Extraktion ist aber auch mit
davon abweichenden Parametern durchführbar. Die Extraktion
kann zwischen 10 und 80°C betrieben werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf alle Phosphorsäuren,
die nach dem Schwefelsäureaufschluß gewonnen werden,
angewendet werden. Für den Fachmann war es überraschend,
daß die Extraktionsrate mit wachsendem P₂O₅-Gehalt in der
Säure ansteigt. Ein Maximum wurde nicht festgestellt.
Um die Chloridbelastung des Phosphorsäureraffinatstroms
zu vermeiden, wird zweckmäßigerweise Chlorid nicht höher
dosiert, als es der zweifachen Menge entspricht, die nötig
ist, um als Hydrochlorid oder Chlorid in der organischen
Lösung gebunden zu werden.
Die organische cadmiumbeladene Lösung muß vor einer
erneuten Extraktion frischer Rohsäure reextrahiert werden.
Die abgetrennte organische Phase wird mit einer wäßrigen
Phase kontaktiert, die aus einer Lösung anorganischer
Salze besteht. Der pH-Wert der wäßrigen Lösung von Salzen
der Sauerstoffsäuren darf 2 nicht überschreiten. Er liegt
zwischen 2 und 10, vorzugsweise zwischen 2 und 7. Als
Salze haben sich Alkalisalze der Sauerstoffsäuren bewährt.
Die Salzkonzentration kann beliebige Werte zwischen 0,5%
und der gesättigten Lösung annehmen, jedoch sind Gehalte
zwischen 1 und 5% vorzuziehen. Das Phasenverhältnis bei
der Reextraktion richtet sich nach verschiedenen Parametern
und kann daher in weiten Grenzen schwanken. Phasenverhältnisse
zwischen 1 : 10 (A : O) und 1 : 1) werden bevorzugt.
Nach der Reextraktion wird die cadmiumhaltige wäßrige
Lösung in bekannter Weise mit Fällungsmitteln behandelt
und das Cadmium abgetrennt. Die entcadmierte organische
Phase kann zur erneuten Extraktion cadmiumhaltiger Rohphosphorsäure
wiederholt eingesetzt werden. Die cadmiumabgereicherte
Rohsäure wird der geplanten Verwendung
zugeführt.
Folgende Beispiele illustrieren das erfindungsgemäße
Verfahren, ohne den Gegenstand der Erfindung darauf zu beschränken:
Eine Phosphorsäure, die nach dem Naßverfahren aus Marokko-
Phosphaterz hergestellt, geklärt und aufkonzentriert
worden war, hatte folgende Analysendaten:
P₂O₅|53,7% | |
H₂SO₄ | 1,0% |
HF | 0,41% |
HCl | 0,0040% |
Mg | 0,50% |
Al | 0,13% |
Fe | 0,28% |
Cu | 0,0040% |
As | 0,00107% |
Cd | 0,0025% |
Die Säure wurde nach Erhöhung des HCl-Gehaltes um 0,05%
kontinuierlich in einer dreistufigen Gegenstrom-Extraktionsanlage
(Mixer-Settler) mit einer organischen Phase mit
2% Tridodecylphosphan in einem Kerosin-Decanol-Gemisch
behandelt.
Die Extraktion wurde im Phasenverhältnis 1 : 2,5 (m/m) O : A
betrieben Nach der Phasentrennung wurde die organische,
mit Cd beladene Lösung mit einer Natriumsulfatlösung
(4,1%) im Phasenverhältnis 8,5 : 1 (m/m) O : A kontinuierlich
in einer zweistufigen Gegenstromanlage (Mixer-Settler)
reextrahiert. Die ablaufende organische Phase wurde zur
Extraktion zurückgeführt. Das Phosphorsäureraffinat wies
folgende Zusammensetzung auf:
P₂O₅|53,7% | |
H₂SO₄ | 0,98% |
HF | 0,40% |
HCl | 0,0065% |
Mg | 0,50% |
Al | 0,13% |
Fe | 0,28% |
Cu | 0,0040% |
As | 0,00108% |
Cd | 0,00013% |
Bedingungen wie in Beispiel 1 mit folgenden Abweichungen:
Die organische Phase enthielt 2% Tridodecylmethylphosphoniumchlorid;
Phasenverhältnis während der Extraktion 1 : 2 (m/m) O : A;
Zusammensetzung der Raffinatphosphorsäure:
Die organische Phase enthielt 2% Tridodecylmethylphosphoniumchlorid;
Phasenverhältnis während der Extraktion 1 : 2 (m/m) O : A;
Zusammensetzung der Raffinatphosphorsäure:
P₂O₅|53,7% | |
H₂SO₄ | 1,0% |
HF | 0,40% |
HCl | 0,0175% |
Mg | 0,50% |
Al | 0,125% |
Fe | 0,28% |
Cu | 0,0037% |
As | 0,00108% |
Cd | 0,00017% |
Claims (3)
1. Verfahren zum Entfernen von Cadmiumionen aus Phosphorsäure
enthaltenden wäßrigen Lösungen durch Flüssig-
Flüssig-Extraktion, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Phosphorsäure enthaltende Lösung in Gegenwart
von Salzsäure oder deren Salzen mit langkettigen
tertiären Phosphanen, Phosphansalzen und/oder Phosphoniumverbindungen
mit mindestens 8 C-Atomen in einer Alkylkette,
die in einem wasserunlöslichen organischen
Lösungsmittel gelöst sind, in Kontakt bringt, anschließend
die wäßrige, die Phosphorsäure enthaltende
Phase von der die Cadmiumionen enthaltenden organischen
Phase abtrennt und aus der abgetrennten organischen
Phase durch die Behandlung mit einer wäßrigen Lösung
von Salzen der Sauerstoffsäuren die Cadmiumionen reextrahiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Phosphansalze in Form ihrer
Hydrochloride und die Phosphoniumverbindungen in Form
ihrer Chloride einsetzt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der pH-Wert der wäßrigen
Lösung von Salzen der Sauerstoffsäuren 2 nicht unterschreitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833342211 DE3342211A1 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Verfahren zur extraktion von cadmium aus sauren loesungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833342211 DE3342211A1 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Verfahren zur extraktion von cadmium aus sauren loesungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3342211A1 DE3342211A1 (de) | 1985-05-30 |
DE3342211C2 true DE3342211C2 (de) | 1993-03-18 |
Family
ID=6214967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833342211 Granted DE3342211A1 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Verfahren zur extraktion von cadmium aus sauren loesungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3342211A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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DE4010778A1 (de) * | 1989-05-26 | 1990-11-29 | Budenheim Rud A Oetker Chemie | Verbessertes verfahren zum entfernen von cadmium-ionen aus nassverfahrensphosphorsaeure |
ZA94949B (en) * | 1993-03-26 | 1994-08-25 | Mintek | The production of cadmium |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2422902A1 (de) * | 1974-05-11 | 1975-11-20 | Kalk Chemische Fabrik Gmbh | Verfahren zur herstellung von cadmiumsulfid aus phosphorsaeure |
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ES8501356A1 (es) * | 1981-10-28 | 1984-12-01 | Hoechst Ag | Procedimiento para la separacion de componentes de metales pesados a partir de acidos fosforicos brutos. |
DE3202658A1 (de) * | 1982-01-28 | 1983-08-04 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Verfahren zur entfernung von schwermetallionen aus nassverfahrensphosphorsaeure |
-
1983
- 1983-11-23 DE DE19833342211 patent/DE3342211A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3342211A1 (de) | 1985-05-30 |
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