DE3338141A1 - Bohrfutter - Google Patents

Bohrfutter

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DE3338141A1
DE3338141A1 DE19833338141 DE3338141A DE3338141A1 DE 3338141 A1 DE3338141 A1 DE 3338141A1 DE 19833338141 DE19833338141 DE 19833338141 DE 3338141 A DE3338141 A DE 3338141A DE 3338141 A1 DE3338141 A1 DE 3338141A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16004Jaws movement actuated by one or more spiral grooves
    • B23B31/16041Jaws movement actuated by one or more spiral grooves with locking arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Bohrfutter
  • Die Erfindung betrifft ein Bohrfutter mit einem Futterkbrper, einem daran geführten Spannglied'und mit Spannbacken, die zum Spannen und Lösen durch das Spannglied verstellbar sind, wobei zwischen dem Futterkörper und dem Spannglied eine Verriegelungsvorrichtung mit Verriegelungsaufnahmen einerseits und darin zum Eingriff kommenden Verriegelungsgliedern andererseits und mit einem verstellbaren Entriegelungsglied vorgesehen ist, durch das je nach Einstellung alle Verriegelungsglieder gleichzeitig entweder zum Verriegelungseingriff freigegeben oder aus dem Verriegelungseingriff gelöst ~werden können.
  • Aus der DE-OS 28 06 797 ist ein Bohrfutter dieser Art bekannt, wobei die Verriegelungsvorrichtung dazu dient, ein unbeabsichtigtes Lockern des mit glattem Schaft zwischen den Spannbacken eigespannten Bohrwerkzeuges möglichst auch im harten Schlagbohrbetrieb auszuschließen. Dieses bekannte Bohrfutter ist als nachspannendes Bohrfutter ausgebildet, das.
  • also zum Einspannen und Lösen des B9hrwerkzeuges keines Spannschlüssels bedarf. Versucht man aber, die von diesem selbstspannenden Bohrfutter bekannte Verriegelungsvorrichtung sinngemäß auf ein mit einem Spannschlüssel zu betätigendes Bohrfutter zu übertragen, so entsteht die Gefahr, daß die im Verriegelungseingriff befindlichen Verriegelungsglieder abgeschert werden, wenn versucht wird, das Spannglied mit dem Spannschlüssel zu verdrehen, bevor die Verriegelungsglieder aus ihrem Verriegelungseingriff gelöst worden sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrfutter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es in jeder Stellung seiner Spannbacken,also beispielsweise auch im ungespannten Zustand gegen jede im Sinne eines Lösens oder Spannens erfolgende Verstellung verriegelt werden kann und daß die Gefahr einer Zerstörung der Verriegelungsvorrichtung bei Betätigung des Bohrfutters mit einem Spannschlüssel vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem Spannfutter mit durch einen Spannschlüssel zu betätigendem Spannglied das Entriegelungsglied die Verbindung zwischen dem Spannglied und dem Spannschlüssel verhindert, wenn sich das Entriegelungsglied in seiner den Verriegelungseingriff der Verriegelungsglieder freigebenden Stellung befindet. Auf einfachste Weise kann dies dadurch erreicht werden, daß bei einem Spannschlüssel mit einem Führungszapfen und einem Zahnritzel, wobei der Führungszapfen in eine Zapfenaufnahme am Spannfutter einsteckbar ist und das Zahnritzel bei am Spannfutter angestecktem Spannschlüssel in einen Zahnkranz des Spanngliedes greift, das Entriegelungsglied in seiner den Verriegelungseingriff der Verriegelungsglieder freigebenden Stellung das Spannfutter außen im Bereich der Zapfenaufnahme bzw. des Spanngliedes mit seinem Zahnkranz soweit abdeckt, daß der Spannschlüssel mit dem Führungszapfen nicht in die Führungsaufnahme eingesteckt und/oder das Zahnritzel an dem Zahnkranz nicht zum Eingriff gebracht werden kann.
  • Im Ergebnis kann bei dem erfindungsgemäßen Spannfutter der Spannschlüssel am Spannfutter überhaupt erst angesteckt und das Zahnritzel des Spannschlüssels mit der Stirnverzahnung des Spanngliedes in Eingriff gebracht werden, wenn sich das Entriegelungsglied in der den Verriegelungseingriff der Verriegelungsglieder freigebenden Stellung befindet.
  • Diese erfindungsgemäße Sicherungsfunktion des Entriegelungsgliedes kann besonders einfach bei Bohrfuttern verwirklicht werden, bei welchen das Spannglied als drehbar und axial unverschiebbar am Futterkörper geführter Ring und das Entriegelungsglied ebenfalls am Futterkörper geführter koaxialer Ring ausgebildet sind. Bei einer solchen Bauform sind nach der Erfindung die Zapfenaufnahmen am Futterkörper axial zwischen dem Zahnkranz und dem Entriegelungsglied vorgesehen. Im einzelnen bestehen dann im wesentlichen zwei Möglichkeiten. Die erste ist dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungsglied am Futterkörper in einem Gewinde geführt ist und sich beim Verdrehen zwischen seiner die Verriegelungsglieder zum Verriegelungseingriff freigebenden Stellung und seiner die Verriegelungsglieder aus dem Verriegelungseingriff lösenden Stellung axial so verstellt, daß in der ersten Stellung der axiale lichte Abstand zwischen dem Zahnkranz und dem Entriegelungsglied kleiner, in der zweiten Stellung aber größer als der kleinste Durchmesser des Zahnritzels ist. Die zweite Möglichkeit kennzeichnet sich dadurch, daß bei zwar drehbar, aber axial unverschiebbar am Futterkörper gelagertem Entriegelungsglied der axiale lichte Abstand zwischen ihm und dem Zahnkranz kleiner als der kleinste Durchmesser des Zahnritzels ist, und daß in der Wand des Entriegelungsgliedes in Richtung zum Zahnkranz hin randoffene Aussparungen vorgesehen sind, die sich in der den Verriegelungseingriff der Verriegelungsglieder lösenden Stellung des Entriegelungsgliedes an den Zapfenaufnahmen befinden und den Durchtritt des. Zahnritzels zum Anstecken des Spannschlüssels an den Futterkörper freigeben. In beiden Fällen können die Verriegelungsglieder von im Futterkörper axial geführten Bolzen, die gegen den Zahnkranz hin unter der Kraft von Federn stehen, und die Verriegelungsaufnahmen von den Zahnlücken des Zahnkranzes gebildet und am Entriegelungsring Führungsvorsprünge vorgesehen sein, die in seitliche Führungsaufnahmen der Verriegelungsglieder eingreifen und beim Verdrehen des Entriegelungsringes in dessen den Verriegelungseingriff lösende Stellung die Verriegelungsglieder gegen die Kraft der Federn axial aus dem Verriegelungseingriff am Zahnkranz herausheben.
  • Im übrigen besteht die sehr vorteilhafte Möglichkeit, das Entriegelungsglied zugleich als Klemmglied für die im Verriegelungseingriff befindlichen Verriegelungsglieder auszubilden. Die dann mögliche Klemmung der Verriegelungsglieder verhindert, daß die Verriegelungsglieder unter den beim schlagenden Bohren auftretenden starken Stoß- und Schwinungsbeanspruchungen gegen die Kraft der Federn aus den Verriegelungsaufnahmen austreten. In dazu bevorzugter Ausführungsform sind bei am Futterkörper axial unverschiebbar gelagertem Entriegelungsglied die Führungsvorsprünge steile Gewindegangabschnitte, welchen in dem der Freigabe des Verriegelungseingriffs entsprechenden Drehsinn des Entriegelungsgliedes Klemmflächen folgen, die innenseitig am Entriegelungsglied keilartig nach innen ansteigen und dadurch die Verriegelungsglieder in ihren Führungen festklemmen können.
  • Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Bohrfutter nach der Erfindung, Fig. 2 das Bohrfutter nach Fig. 1 in Stirnansicht, Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bohrfutters, Fig. 4 einen Schnitt in Richtung IV - IV durch das Bohrfutter nach Fig. 3, Fig. 5 in den Teilfiguren a) und b) zwei gegenüber den Fig. 3 und 4 vergrößerte schematische Darstellungen zur Erläuterung der Verstellung der Verriegelungsglieder.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Schlagbohrfutter besitzen einen einerseits mit einer Aufnahme 1 für den nicht dargestellten Bohrer, andererseits mit einer Gewindeaufnahme 2 zum Anschluß an die ebenfalls nicht dargestellte Bohrspindel einer Bohrmaschine versehenen Futterkörper 3, der zwischen der Gewindeaufnahme 2 und der Bohreraufnahme 1 durchbrochen ist, so daß im Falle eines Schlagbohrens, beispielsweise mit Bohrhämmern, die Schlagwirkung von der Bohrspindel unmittelbar auf das Ende des im Spannfutter gehaltenen Bohrers übertragen werden kann. Am Futterkörper 3 ist ein Spannglied 4 drehbar und mittels eines bei 5 angedeuteten Federringes axial unverschiebbar geführt. Im Spannglied 4 sind außerdem die Spannbacken 6 radial verstellbar geführt, wozu das Spannglied 4 Radialschlitze 7 aufweist, die zur -;ufnahme 1 für den Bohrer hin offen sind und seitliche Führüngsnuten 8 aufweisen, in die die Spannbacken 6 mit entsprechenden Führungsleisten 9 eingreifen. Der Futterkörper 3 trägt an seiner den Spannbacken 6 zugewandten Stirnseite ein ebenes Spiralgewinde 10, in das die Spannbacken 6 mit entsprechenden ebenen spiraligen Gewindegangabschnitten 11 eingreifen, die auf der dem Futterkörper 3 zugewandten Spannbackenseite vorgesehen sind. In der Zeichnung ist die jeweils radial äußerste Stellung der Spannbacken 6 gezeigt, in der die Spannbacken 6 mit einer Nase 12 am Futterkörper 3 anschlagen und dadurch gegen weitere Auswärtsverstellung gesichert sind.
  • Die Verdrehung des Spanngliedes 4 und damit je nach Drehsinn die einwärts oder auswärts gerichtete Radialverstellung der Spannbacken 6 erfolgt mit Hilfe eines am Spannfutter ansetzbaren Spannschlüssels 13, der mit einem Führungszapfen 14 in eine im Futterkörper 3 vorgesehene Zapfenaufnahmen 15 eingreift und ein Zahnritzel 16 aufweist, das bei am Spannfutter angesetztem Spannschlüssel 13 in die Stirnverzahnung eines am Spannglied 4 ausgebildeten Zahnkranzes 17 eingreift, Zwischen dem Futterkörper 3 und dem Spannglied 4 ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die aus Verrigelungsaufnahmen am Spannglied 4 und darin zum Eingriff kommenden Verriegelungsgliedern 18 am Futterkörper 3 gebildet ist und ein verstellbares Entriegelungsglied 19 aufweist, durch das alle Verriegelungsglieder 18 gleichzeitig je nach Einstellung des Entriegelungsgliedes entweder zum Verriegelungseingriff freigegeben oder aus dem Verriegelungseingriff gelöst werden können. Dieses Entriegelungsglied 19 verhindert außerdem die Verbindung zwischen dem Spannglied 4 und dem Spannschlüssel 13, solange es sich in seiner den Verriegelungseingriff der Verriegelungsglieder 18 freigebenden Stellung befindet, die in den Fig. 1 und 3 jeweils in der linken Figurenhälfte und in Fig. 4 dargestellt ist, während die rechte Figurenhälfte das Entriegelungsglied 19 in seiner den Verriegelungseingriff der Verriegelungsglieder 18 lösenden Stellung zeigt. Um zu verhindern, daß das Spannglied 4 mittels des Spannschlüssels 13 verdreht werden kann, solange sich die Verriegelungsglieder 18, im Verriegelungseingriff befinden, was dazu führen könnte, daß die Verriegelungsglieder 18 abgeschert werden und also die Verriegelungsvorrichtung im ganzen zerstört würde, deckt das Entriegelungsglied 19 in seiner den Verriegelungseingriff der Verriegelungsglieder 18 freigebenden Stellung das Spannfutter außen im Bereich der Zapfenaufnahme 15 bzw.
  • des Spanngliedes 4 und seines Zahnkranzes 17 soweit ab, daß der Spannschlüssel 13 mit dem Führungszapfen 16 nicht in die Zapfenaufnahme 15 eingesteckt und das Zahnritzel 16 am Zahnkranz 17 nicht zum Eingriff gebracht werden kann. Dazu sind die Zapfenaufnahmen 15 am Futterkörper 3 axial zwischen dem Zahnkranz 17 und dem ebenfalls als am Futterkörper 3 geführter koaxialer Ring ausgebildeten Entriegelungsglied 19 angeordnet.
  • Nach Fig. 1 ist das Entriegelungsglied 19 am Futterkörper 3 in einem Gewinde 20 geführt, so daß es sich beim Verdrehen zwischen seiner die Verriegelungsglieder 18 zum Verriegelungseingriff freigebenden Stellung und seiner die Verriegelungsglieder aus dem Verriegelungseingriff lösenden Setzung axial soweit verstellt, daß in der ersten Stellung (linke Hälfte in Fig. 1) der axiale lichte Abstand zwischen dem Zahnkranz 17 und dem Entriegelungsglied 19 kleiner, in der zweiten Stellung (rechte Hälfte in Fig. 1) aber größer als der kleinste Durchmesser des Zahnritzels 16 ist.
  • In Fig. 3 ist das Entriegelungsglied 19 zwar ebenfalls drehbar, aber axial unverschiebbar am Futterkörper 3 gelagert, wozu das Entriegelungsglied 19 mit einem Führungsring 21 in eine Führungsrille 22 am Futterkörper 3 eingerastet ist. Hier ist der axiale lichte Abstand zwischen dem Entriegelungsglied 19 und dem Zahnkranz 17 immer kleiner als der kleinste Durchmesser des Zahnritzels 16. Jedoch sind in der Wand des Entriegelungsgliedes 19 in Richtung zum Zahnkranz 17 hin randoffene Aussparungen 23 vorgesehen, die in der den Verriegelungseingriff der Verriegelungsglieder 18 lösenden Stellung des Entriegelungsgliedes 19 (Fig. 3 rechte Hälfte) an den Zapfenaufnahmen 15 liegen und den Durchtritt des Zahnritzels 16 zum Anstecken des Spannschlüssels 13 an den Futterkörper 3 freigeben.
  • In allen Ausführungsbeispielen sind die Verriegelungsglieder 18 im Futterkörper 3 axial geführte Bolzen, die gegen den Zahnkranz 17 hin unter der Kraft von Federn 24 stehen. Die Verriegelungsaufnahmen werden von den Zahnlücken des Zahnkranzes 17 gebildet. Die Bolzenköpfe sind so ausgebildet, daß sie im Verriegelungseingriff das Spannglied 4 gegen Rechts- wie Linksverdrehungen sperren. Am Entriegelungsglied 19 sind innenseitige Führungsvorsprünge 25 vorgesehen, die in seitliche Führungsaufnahmen 26 der Verriegelungsglieder 18 eingreifen und die Verriegelungsglieder 18 gegen die Kraft der Federn 24 aus dem Verriegelungseingriff am Zahnkranz 17 herausheben, wenn das Entriegelungsglied 19 in seine den Verriegelungseingriff lösende Stellung verdreht wird. Dazu sind die Führungsvorsprünge 25 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 als radial einwärts vorspringende Ringleiste ausgebildet, welche die Verriegelungsglieder 18 gegen die Federn 24 aus dem Zahnkranz 17 zurückzieht, wenn das Entriegelungsglied 19 in seinem Gewinde 20 auf dem Futterkörper 3 verdreht wird und sich dadurch axial zurück verstellt, wobei aber das Entriegelungsglied 19 das Spannfutter zum Ansetzen des Spannschlüssels 13 erst freigibt, wenn die Verriegelungsglieder 18 den Zahnkranz 17 vollständig freigegeben haben. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind dagegndie Führungsvorsprünge 25 kurze, entsprechend steile Gewindeabschnitte. Die Fig. 5a zeigt die Stellung dieser Führungsvorsprünge 25 im Verhältnis zu den Verriegelungsgliedern 18 in der den Verriegelungseingriff freigebenden Stellung des Entriegelungsgliedes 19. Wird aus dieser Stellung das Entriegelungsglied 19 entgegen dem Pfeil 25 in Fig. 4 in die den Verriegelungseingriff lösende Stellung verdreht, ergeben sich die in Fig. 5b dargestellten Verhältnisse. Hier ist der Führungsvorsprung 25 in die Führungsaufnahme 26 des Verriegelungsgliedes 18 eingetreten und hat das Verriegelungsglied 18 aus dem Zahnkranz 17 herausgehoben, so daß der Zahnkranz 17 und mit ihm das Spannglied 4 verdreht werden kann.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen im übrigen den Fall, daß das Entriegelungsglied 19 zugleich als Klemmglied für die im Verriegelungseingriff befindlichen Verriegelungsglieder 18 ausgebildet ist, so daß die Verriegelungsglieder 18 in ihrem Verriegelungseingriff gesichert sind und unter den beim Schlagbohren auftretenden Schlag- und Schwinungsbeanspruchungen nicht gegen die Kraft der Federn 24 aus dem Zahnkranz 17 herausspringen können. Dazu sind innenseitig am Entriegelungsglied 19 in dem der Freigabe der Verriegelungsglieder 18 entsprechenden Drehsinn Klemmflächen 27 vorgesehen, die am Entriegelungsglied 19 keilartig nach innen ansteigen und die Verriegelungsglieder 18 in ihren Führungen im Futterkörper 3 festklemmen, wenn das Entriegelungsglied 19 weiter in Richtung des Pfeiles 28 verdreht wird. Damit im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 die Verriegelungsglieder 18 für den Angriff der Führungsvorsprünge 25 und der Klemmflächen 27 zugänglich sind, sind die Führungen für die Verriegelungsglieder 18 im Futterkörper 3 radial nach außen entsprechend teilweise offen.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche: 0 Bohrfutter mit einem Futterkörper (3), einem daran geführ-ten-Spannglied (4) und mit Spannbacken (6), die zum Spannen und Lösen durch das Spannglied (4) verstellbar sind, wobei zwischen dem Futterkörper (3) und dem Spannglied (4) eine Verriegelungsvorrichtung mit Verriegelungsaufnahmen einerseits und darin zum Eingriff kommenden Verriegelungsgliedern (18) andererseits und mit einem verstellbaren EntriegelungsgLied (19) vorgesehen ist, durch das je nach Einstellung alle Verriegelungsglieder (18) gleichzeitig entweder zum Verriegelungseingriff freigegeben oder aus dem Verriegelungseingriff gelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Spannfutter mit durch einen Spannschlüssel (13) zu betätigendem Spannglied (4) das Entriegelungsglied (19) die Verbindung zwischen dem Spannglied (4) und dem Spannschlüssel (13) verhindert, wenn sich das Entriegelungsglied (19) in seiner den Verriegelungseingriff der Verriegelungsglieder (18) freigebenden Stellung befindet.
  2. 2. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch geknnzeichnet, daß bei einem Spannschlüssel (13) mit einem Führungszapfen (14) und einem Zahnritzel (16), wobei der Führungszapfen (14) in eine Zapfenaufnahme (15) am Spannfutter einsteckbar ist und das Zahnritzel (16) bei am Spannfutter angestecktem Spannschlüssel (13) in einen Zahnkranz (17) des Spanngliedes (4) greift, das Entriegelungsglied (19) in seiner den Verriegelungseingriff der Verriegelungsglieder (18) freigebenden Stellung das Spannfutter außen im Bereich der Zapfenaufnahme (16) bzw. des Spanngliedes mit seinem Zahnkranz (17) so weit abdeckt, daß der Spannschlüssel (13) mit dem Fuhrungszapfen (14) nicht in die Zapfenaufnahme (15) eingesteckt und/ oder das Zahnritzel (16) an dem Zahnkranz (17) nicht zum Eingriff gebracht werden kann.
  3. 3. Bohrfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Spanngliedes (4) als drehbar und axial unverschiebbar am Futterkörper (3) geführter Ring und des Entriegelungsgliedes (19) ebenfalls als am Futterkörper (3) geführter koaxialer Ring, die Zapfenaufnahmen (15) am Futterkörper (3) axial zwischen dem Zahnkranz (17) und dem Entriegelungsglied (19) vorgesehen sind.
  4. 4. Bohrfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungsglied (19) am Futterkörper (3) in einem Gewinde (20) geführt ist und sich beim Verdrehen zwischen seiner die Verriegelungsglieder (18) zum Verriegelungseingriff freigebenden Stellung und seiner die Verriegelungsglieder (18) aus dem Verriegelungseingriff lösenden Stellung axial so verstellt, daß in der ersten Stellung der axiale lichte Abstand zwischen dem Zahnkranz (17) und dem Entriegelungsglied (19) kleiner, in der zweiten Stellung größer als der kleinste Durchmesser des Zahnritzels (16) ist.
  5. 5. Bohrfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwar drehbar,aber axial unverschiebbar am Futterkörper (3) gelagertem Entriegelungsglied (19) der axiale lichte Abstand zwischen ihm und dem Zahnkranz (17) kleiner als der kleinste Durchmesser des Zahnritzels (16) ist, und daß in der Wand des Entriegelungsgliedes (19) in Richtung zum Zahnkranz (17) hin randoffene Aussparungen (23) vorgesehen sind, die sich in der den Verriegelungseingriff der Verriegelungsglieder (18) lösenden Stellung des Entriegelungsgliedes (19) an den Zapfenaufnahmen (15) befinden und den Durchtritt des Zahnritzels (16) zum Anstecken des Spannschlüssels (13) an den Futterkörper (3) freigeben.
  6. 6. Bohrfutter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder (18) von im Futterkörper (3) axial geführten Bolzen, die gegen den Zahnkranz (17) hin unter der Kraft von Federn (24) stehen, und die Verriegelungsaufnahmen von den Zahnlücken des Zahnkranzes (17) gebildet sind, und daß am Entriegelungsglied (19) Führungsvorsprünge (25) vorgesehen sind, die in seitliche Führungsaufnahmen (26) der Verriegelungsglieder (18) eingreifen und beim Verdrehen des Entriegelungsgliedes (19) in dessen den Verriegelungseingriff lösende Stellung die Verriegelungsglieder (18) gegen die Kraft der Federn (24) axial aus dem Verriegelungseingriff am Zahnkranz (17) herausheben.
  7. 7. Bohrfutter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungsglied (19) zugleich als Klemmglied für die im Verriegelungseingriff befindlichen Verriegelungsglieder (18) ausgebildet ist.
  8. 8. Bohrfutter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei am Futterkörper (3) axial unverschiebbar gelagertem Entriegelungsglied (19) die Führungsvorsprünge (25) steile Gewindegangabschnitte sind, welchen in dem der Freigabe des Verriegelungseingriffs entsprechenden Drehsinn des Entriegelungsgliedes (19) Klemmflächen (27) folgen, die innenseitig am Entriegelungsglied (19) keilartig nach innen ansteigen.
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