DE3337725A1 - Verfahren zur herstellung von verschleisszonen, stuetzbereichen oder von auslassungen an einer laufsohle oder einem fussbett - Google Patents

Verfahren zur herstellung von verschleisszonen, stuetzbereichen oder von auslassungen an einer laufsohle oder einem fussbett

Info

Publication number
DE3337725A1
DE3337725A1 DE19833337725 DE3337725A DE3337725A1 DE 3337725 A1 DE3337725 A1 DE 3337725A1 DE 19833337725 DE19833337725 DE 19833337725 DE 3337725 A DE3337725 A DE 3337725A DE 3337725 A1 DE3337725 A1 DE 3337725A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
footbed
outsole
wear zones
weight
foamed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833337725
Other languages
English (en)
Inventor
Karl 5340 Bad Honnef Birkenstock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19833337725 priority Critical patent/DE3337725A1/de
Publication of DE3337725A1 publication Critical patent/DE3337725A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/04Plastics, rubber or vulcanised fibre

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Verfahren zur Herstellung von Verschleißzo-
  • nen, Stütz bereichen oder von Auslassungen an einer Laufsohle oder einem Fußbett Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Verschleißzonen, Stützbereichen oder zur Auslassung von Stolperkanten und dergleichen an einer gestanzten, gepreßten oder gegossenen Laufsohle oder an einem solchen Fußbett aus einem geschäumten Kunststoffmaterial.
  • Die Herstellung der Laufsohlen kann dabei derart erfolgen, daß in einer Hohlform das unverschäumte Sohlenmaterial eingebracht wird und ein Schaumstoffrohling in den spezifischen Abmessungen der Laufsohle hergestellt wird, wobei dann in der Hohlform unter Druck ausvulkanisiert wird.
  • Gem. einem anderen Verfahren wird der zu verwendende Werkstof-f in einer üblichen E tagenpresse geformt und durch die Aktivierung eines im Werkstoff enthaltenen Treibmittels nach Öffnung des Formwerkzeuges eine geschlossenzellige, geschäumte Laufsohle oder ein Fußbett gebildet. Es ist dabei bekannt zunächst eine Schaumplatte herzustellen, aus welcher die Laufsohle ausgestanzt wird.
  • Insbesondere nach dem letzten Verfahren hergestellte Laufsohlen oder Fußbette weisen bekanntlich eine große Flexibilität und damit hohen Tragkomfort bei einem niedrigen Gewicht auf. Dies da das durch ein Treibmittel expandierte Sohlenmaterial bei Entnahme aus dem Formwerkzeug eine außerordentlich fein ausgebildete, homogene Porenstruktur bei einem gleichmäßigen, niedrigen spezifischen Gewicht aufweist.
  • Ein Nachteil derartiger Laufsohlen und Fußbette besteht darin, daß sie aufgrund ihres geringen spezifischen Gewichtes bzw. der außerordentlich fein und homogen ausgebildeten Porenstruktur keine besonderen Verschleißzonen oder gehärtete Stützbereiche aufweisen. Zur Anlage besonderer Verschleißzonen muß dabei die Laufsohle in einem aufwendigen Arbeitsgang abgeschliffen und mit besonderen Schutzvorkehrungen wie Eisen und dergleichen versehen werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren zur Herstellung von Verschleißzonen, Stützbereichen oder Auslassungen an einer gestanzten, gepreßten oder gegossenen Laufsohle oder einem solchen Fußbett der eingangs genannten Art zu schaffen, welches ohne besondere mechanische Bearbeitung und anderer zusätzlicher Materialen die Anlage dieser Bereiche erlaubt, wobei die Flexibilität und der Tragkomfort der Sohle oder des Fußbettes im wesentlichen erhalten bleiben soll.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer aus Kunststoff geschäumten Laufsohle oder einem solchen Fußbett bzw. einer als Stanzmaterial für diese bestimmten Schaumplatte vorgesehen, daß diese oder die ausgestanzte, gepreßte oder gegossene Laufsohle oder das Fußbett an den Abschnitten zur Anlage der Verschleißzonen, Stützbereiche oder Auslassungen vor oder nach der Vernetzung über die Dicke der Materialstärke erwärmt wird und die somit erhitzten Abschnitte zur Herstellung der Verschleißzonen, Stützbereiche oder Auslassungen durch eine Druckbehandlung unter einer bleibenden Materialverdichtung und Materialverformung auf ihre vorgesehene Form und erwünschte größere Dichte komprimiert wird, während der nicht komprimierte Teil der Laufsohle oder des Fußbettes seine ursprüngliche Materialdichte und Form im wesentlichen -behält.
  • Verschleißzonen lassen sich somit ohne Benutzung anderer fremder Kunststoffmaterialien, Eisen und dergleichen herstellen, und zwar aus verdichtetem Material der Laufsohle oder des Fußbettes selbst.
  • In Abkehrung von dem Herstellungsverfahren einer Kunststofflaufsohle oder eines Fußbettes, bei welchem eine größere Druck- und Wärmebehandlung in der geschlossenzelligen Schaumplatte vermieden wird, um eine homogene und gleichmäßig feine Porenstruktur und damit Flexibilität zu erreichen, - wird dabei erfindungsgemäß die Laufsohle und das Fußbett bei einer geringen Temperatur über ihren gesamten Querschnitt erhitzt und an lokal eng begrenzten Stellen derart komprimiert, daß es zu der gewünschten Materialverformung und Materialverdichtung an diesen Stellen kommt, ohne daß der eigentliche Teil der Laufsohle an Flexibilität und seinem geringen spezifischen Gewicht verliert. Die Sohle oder das Fußbett weist somit dann Verschleißzonen bzw. Stützbereiche mit erhöhter Festigkeit aus dem gleichen Kunststoffmaterial auf.
  • Bei einer aus einer Schaumplatte von 1 cm Dicke zu stanzenden Laufsohle oder aus einem EVA-Polymer (Äthylen-co-Vinylacetat Polymer 75 Gewichts-%, Füllstoffe 15 Gewichts-%, Vulkanisiermittel 1,5 Gewichts-%, Treibmittel 3 Gewichts-% und Farben und Verarbeitungsmittel 5,5 Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Fertigproduktes) wird dabei zur Herstellung der Verschleißzonen in einer Heizperiode von 5 - 7 sec. die Sohle auf eine Temperatur von 50-600C aufgeheizt, wobei sich eine Erwärmung des Materials über die gesamten Dicke der Laufsohle ergibt. Anschliessend wird dann bei einer im wesentlichen konstanten Druckgebung in Abhängigkeit von der zu erzielenden Materialverdichtung und Verformung sowie der Materialart während einer Abkühlperiode von 15 - 20 sec. das Material komprimiert.
  • Aufgrund der allmählichen Erwärmung des Materials auf eine Temperatur von 50-600C innerhalb einer Heizperiode von 5 - 7 sec. wird dabei das Material nicht nur ober -flächlich erhitzt, sondern gleichmäßig über den gesamten Querschnitt der Sohle. Es läßt sich somit das allmählich abkühlende Material durch eine geeignete Druckgebung über seine Dicke gleichmäßig verdichten und damit auch auf die gewünschte Dicke und Form komprimieren.
  • Sofern sich aufgrund der zu erzielenden Formgebung das Material nicht auf die nötige Dichte komprimieren läßt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Laufsohle oder das Fußbett an den zu einer Verschleißzone, einem Stützbereich oder zu einer Stolperkante zu formenden und zu komprimierenden Abschnitten Preßpolster bzw. angeformte Materialvorgaben aufweist, deren Material unter Formung der zu bildenden Abschnitte mit erhöhter Materialdichte in die Sohle bzw. das Fußbett eingepreßt wird.
  • Damit läßt sich jede Form und Materialdichte der Laufsohle oder des Fußbettes an den herzustellenden Verschleißzonen erzielen, wobei natürlich Druck und Form des Preßwerkzeuges und die Formgebung der Materialvorgaben aufeinander abzustimmen sind.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines Beispieles näher erläutert: In herkömmlicher Weise wird zunächst zur Herstellung der Laufsohle ein thermopistisches Material bestehend aus 75,0 Gewichts-% EVA-Polymer (Äthylen-co-Vinylacetat mit einem Vinylacetat-Anteil von ca. 20 %) 15,0 Gewichts-% Füllstoffe 1,5 % Vulkanisiermittel (z.
  • bis - (t-butyl-peroxy) - diisopropylbenzol) 3,0 Gewichts-% Treibmittel (z. B.
  • Azodicarbonamid 5,5 Gewichts-% Farben und Verarbeitungsmittel (Eisenoxidpigmnt und Zinkseife einer Fettsäure) in einem Mischer bei einer Temperatur von über 100°C zu einer homogenen Masse vermischt. Die homogenisierte thermoplastische Masse wird dann in einem Friktionswalzwerk weiterverarbeitet, wobei vor allem Vernetzungsmittel zugefügt werden.
  • Diese Masse wird dann in eine Formpresse e-ingegeben und zu einer Schaumplatte geformt, aus welcher sich die Laufsohlen oder die einzelnen Fußbette ausstanzen lassen. In der Formpresse findet dabei gleichzeitig die Vernetzung der Schaumplatte statt, wobei die Presse auf eine Temperatur von über 150°C erhitzt wird und eine Formgebung unter einem Druck von 200 kp/cm2 erfolgt. Da diese Vernetzungstemperatur höher als die Verdampfungstemperatur-- des Treibmittels ist, kommt es zu einer Aktivierung des in der Platte enthaltenen Treibmittels. Nach dem Öffnen der Formpresse expandiert das sich zersetzende oder verdampfende Treibmittel die Schaumplatte und anschließend findet dann bei einer geringeren Temperatur eine restliche Vernetzung der Schaumplatte statt.
  • Die Schaumplatte hat dabei ein spezifisches Gewicht von 0,3 g/cm3. Anschließend werden nun die einzelnen Laufsohlen oder vorgesehenen Fußbette aus der Schaumplatte ausgestanzt.
  • Gem. den beiliegenden Zeichnungen wird nun gem. Fig.l die Laufsohle 1 im vorderen Bereich und am Ende zur Anlage einer Auslassung und zur Formung einer Stolperkante und einer Verschleißzone 3 mit erhöhter Materialfestigkeit währen einer Zeitspanne von 5 - 7 sec.
  • auf eine Temperatur von 50 - 600C homogen über die gesamte Sohlendicke erwärmt und während des Abkühlens in einer Zeitperiode von 15 -20 sec. durch ein Formwerkzeug einer Presse an diesen Stellen über die Dicke des Materials homogen verdichtet. Es stellt sich dabei an diesen Stellen eine Materialdichte von 0,6 g/cm ein. Entsprechend der gewölbten Ausbildung der Stolperkante ist dabei das Formwerkzeug für diese Stelle der Sohle abgerundet ausgebildet, während das Formwerkzeug für die glattflächig auszubildende Verschleißzone 3 am Sohlenende mit einer ebenen Formfläche versehen ist. Um trotz der Verdichtung dort eine glatte Ausbildung der Sohlenfläche im Verschleißbereich 3 zu ermöglichen, sind dabei keilförmige Materialvorgaben 3a an der gestanzten, gepreßten oder gegossenen Sohle angelegt, die in das Sohlenmaterial eingepreßt werden.
  • Durch die Druckgebung an diesen Stellen wird dabei aus dem Schaummaterial Luft herausgedrückt, wobei sich die homogene Porenstruktur des Materials in ihrer Porenausbildung verkleinert.
  • Bei der Herstellung eines Fußbettes mit Stützbereichen 4a und 4b im Fersenbereich 8 und Ballenbereich 9 des Fußbettes 2, sind Preßpolster 6a, 6b vorgesehen, welche schon mit der Formung der Schaumplatte ausgebildet werden. Diese Preßpolster 6a, 6b werden dann durch spezielle Stempel des Formwerkzeuges auf die gewünschte Formgebung der Stützbereiche 4a, 4b des Fußbettes komprimiert.
  • Dicke und Form der Preßpolster und die Ausbildung der Stempelform sind dabei entsprechend der gewünschten Formgebung des Fußbettes und der dort zu erreichenden Verdichtung zu wählen.
  • Eine Schaumplatte, aus welcher die Laufsohle oder ein Fußbett auszustanzen ist, ist in den Zeichnungen nicht im einzelnen dargestellt. Entsprechend der Ausbildung der gegossenen oder gepreßten Lauf sohlen oder des Fußbettes mit einer ebenen Materialoberfläche, mit keilförmigen Materialvorgaben zur Anlage der VerschleiGznnen oder Stolperkanten oder mit anderen Materialrormngenmuß dabei die Schaumplatte eine Vielzahl von Materialabschnitten aufweishen, aus welchen sich die auszustanzende Laufsohle oder das Fußbett bilden läßt.
  • Die Materialoberfläche mit den angeformten Materialvorgaben ist dabei in der Hohlform oder der Etagenpresse schon vor Verschäumung der Platten auszubilden. Dabei ist die Volumenvergrößerung der Schaumplatte zu berücksichtigen, so daß sich die gewünschte Form der Laufsohle bzw. des Fußbettes ergibt.
  • Auf diese Weise lassen sich auch Eindrücke für die Zehen, Ballen oder Fersen im Fußbett anlegen, wobei das Material der Schaumplatte an diesen Stellen ein gleichmäßiges niedriges spezifisches Gewicht mit einer fein ausgebildeten, gleichmäßigen Porenstruktur aufweist, und dieser Materialzustand auch erhalten bleibt, da diese Stellen nicht nachträglich komprimiert werden.
  • Desweiteren kann die Ausbildung der Verschleißzonen und gehärteten Stützbereiche auf der Laufsohle oder des Fußbettes auch unmittelbar schon auf der Schaumplatte erfolgen, so daß sich durch geeignetes Ausstanzen der wiederkehrend auf der Schaumplatte angeordneten Laufsohlen bzw. des Fußbettes sich diese mit ihren Verschleißzonen, Stützbereichen oder Auslassungen ergeben.
  • - Leerseite -

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Verschleißzonen, Stützbereichen oder zur Auslassung von Stolperkanten und dergleichen an einer gestanzten, gepreßten oder gegossenen Laufsohle oder an einem solchen Fußbett aus einem aus Kunststoff geschäumten Material (Grundmasse z. B. aus einem Polylefin, aus einem Äthylen-co-Vinylacetat, aus einem PVC, aus Rohgummi oder aus einem Synthesekautschuk), dadurch gekennzeichnet, daß die ausgestanzte, gepreßte oder gegossene Laufsohle oder das Fußbett an den Abschnitten zur . Anlage der Verschleißzonen, Stützbereiche oder Auslassungen vor oder nach der Vernetzung über die Dicke seiner Materialstärke erwärmt wird und die somit erhitzten Abschnitte zur Herstellung der Verschleißzonen, Stützbereiche oder Auslassungen durch eine Druckbehandlung unter einer bleibenden Materialverdichtung und Verformung auf ihre vorgesehene Form und höhere Dichte komprimiert werden, während der nicht komprimierte Teil der Laufsohle oder des Fußbettes seine ursprüngliche Materialdichte und Form im wesentlichen behält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle oder das Fußbett an den zu einer Verschleißzone, einem Stützbereich oder zu einer Stolperkante zu formenden und zu komprimierenden Abschnitten Preßpolster bzw. angeformte Materialvorgaben aufweist, deren Material unter Formung der zu bildenden Abschnitte mit erhöhter Materialdichte in die Sohle bzw. das Fußbett eingepreßt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Materialvorgaben schon vor dem Verschäumen in der Schaumplatte bzw. der Laufsohle oder dem Fußbett eingeformt sind.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zunächst über die Dicke ihrer gesamten Materialstärke erwärmte Laufsohle oder das erwärmte Fußbett unmittelbar während ihres Abkühlens zur Bildung der im Material verdichteten Bereiche komprimiert wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem verwendeten ungeschäumten EVA-Material (Ätyhlen-co-Vinylacetat-Polymer 75,0 Gewichts-%, Füllstoffe 15 Gewichts-%, Vulkanisiermittel 1,5 Gewichts-%, Treibmittel 3 Gewichts-% und Farben und Verarbeitungsmittel 5,5 Gewichts-%) mit einem spezifischen Gewicht von etwa 1,1 g/cm3 eine Verschäumung auf 0,3 g/cm3 und eine Verdichtung der der dazu vorgesehenen Bereiche zur Anlage der Verschleißzonen auf mindestens 0,5 g/cm3 stattfindet.
    x) der Laufsohle oder des Fußbettes
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Laufsohle oder einem Fußbett aus einem geschlossenzellig geschäumten, vernetzten EVA-Material nach Anspruch 5, über ' den gesamten Querschnitt bzw.
    die Dicke der Laufsohle oder des Fußbettes von etwa 1 cm in einer Heizperiode von. 5 - 7 sec. eine Aufheizung des Materials auf 50 - 600C stattfindet und dann bei einer im wesentlichen konstanten Druckgebung in Abhängigkeit von der zu erzielenden Materialverdichtung und Verformung sowie der Materialart, während einer Abkühlperiode von 15 - 20 sec. die Kompression erfolgt.
  7. 7. Laufsohle oder Fußbett mit Verschleißzonen, Stützbereichen oder Auslassungen von Stolperkanten hergestellt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
  8. 8. Laufsohle oder Fußbett aus einem aus Kunststoff geschäumten Material mit Verschleißzonen, hergestellt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang und/oder Ende der Laufsohle (1) und/oder des Fußbettes (2) verdichtete, gehärtete Bereiche (3, 5, 4a, 4b) angelegt sind.
  9. 9. Laufsohle oder Fußbett nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die gehärteten und verdichteten Bereiche (3, 4a, 4b, 5) nach vorne bzw. hinten oder innen in der Materialdicke bzw. in der Wölbung ihrer Oberfläche abfallend sind.
  10. 10. Schaumplatte aus einem aus Kunststoff geschäumten Material zur Verwendung in einem Verfahren zur Herstellung von Verschleißzonen, Stützbereichen oder zur Auslassung von Stolperkanten an einer aus dieser Schaumplatte zu stanzenden Laufsohle oder an einem zu stanzenden Fußbett, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vielzahl von Materialabschnitten aufweist, welche entsprechend der Laufsohle (1) oder des Fußbettes (2) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 9 hergestellt bzw. geformt sind.
  11. 11. Schaumplatte aus einem geschlossenzelligen, geschäumten Material zur Verwendung in einem Verfahren zur Herstellung von Verschleißzonen, Stützbereichen oder zur Auslassung von Stolperkanten an einer aus der Schaumplatte zu stanzenden Laufsohle oder an einem Fußbett, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche der Schaumplatte wiederkehrend entsprechend der Größe der auszustanzenden Laufsohlen (1) oder der Fußbette (2) und der erwünschten Preßpolster (6a, 6b) bzw. zur Anlage von Auslassungen (7, 8, 9) für Eindrücke der Zehen, Ballen oder Fersen entsprechende Vorsprünge und Vertiefungen in der Oberfläche der Schaumplatte ausgeformt sind.
DE19833337725 1983-10-18 1983-10-18 Verfahren zur herstellung von verschleisszonen, stuetzbereichen oder von auslassungen an einer laufsohle oder einem fussbett Withdrawn DE3337725A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833337725 DE3337725A1 (de) 1983-10-18 1983-10-18 Verfahren zur herstellung von verschleisszonen, stuetzbereichen oder von auslassungen an einer laufsohle oder einem fussbett

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833337725 DE3337725A1 (de) 1983-10-18 1983-10-18 Verfahren zur herstellung von verschleisszonen, stuetzbereichen oder von auslassungen an einer laufsohle oder einem fussbett

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3337725A1 true DE3337725A1 (de) 1985-04-25

Family

ID=6212055

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833337725 Withdrawn DE3337725A1 (de) 1983-10-18 1983-10-18 Verfahren zur herstellung von verschleisszonen, stuetzbereichen oder von auslassungen an einer laufsohle oder einem fussbett

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3337725A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0219593A2 (de) * 1985-09-16 1987-04-29 Manufactura Espanola Del Caucho, S.A. Verfahren zur Herstellung von Schuhsohlen
CN114761220A (zh) * 2019-12-09 2022-07-15 文晨桓 多孔性鞋中底制造方法及使用其的多孔性鞋中底

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0219593A2 (de) * 1985-09-16 1987-04-29 Manufactura Espanola Del Caucho, S.A. Verfahren zur Herstellung von Schuhsohlen
EP0219593A3 (de) * 1985-09-16 1988-07-27 Manufactura Espanola Del Caucho, S.A. Verfahren zur Herstellung von Schuhsohlen
CN114761220A (zh) * 2019-12-09 2022-07-15 文晨桓 多孔性鞋中底制造方法及使用其的多孔性鞋中底
CN114761220B (zh) * 2019-12-09 2024-03-05 文晨桓 多孔性鞋中底制造方法及使用其的多孔性鞋中底

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0120225B1 (de) Polsterstanzteil in der Art einer Einlegesohle oder eines Einbauteiles für Schuhe
DE1504919A1 (de) Verfahren zur Herstellung von geformten Gegenstaenden aus Schaumkunststoffen und auf diese Weise hergestellte Gegenstaende bzw. Artikel
DE1906633U (de) Orthopaedische einlegesohle.
DE3546215C2 (de)
EP0162948B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer wenigstens zwei Schichten enthaltenden, profilierten Platte
DE1237775B (de) Verfahren zur Herstellung von Belastungsdruecke aufnehmenden Polyurethanschaumstoffen
EP0052219B1 (de) Verfahren zum Herstellen von gemusterten Fliesen aus thermoplastischen Kunststoffen
DE2804489A1 (de) Verfahren zur herstellung von verschleissfestem biegsamen folienmaterial
DE1282294B (de) Verfahren zur Herstellung von Fussbettsohlen aus blaehbarem Werkstoff und Spritzgiessform zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE3337725A1 (de) Verfahren zur herstellung von verschleisszonen, stuetzbereichen oder von auslassungen an einer laufsohle oder einem fussbett
DE19600003A1 (de) Innensohle und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE202022102024U1 (de) Unterbau mit Sohle für Schuhwaren und Schuhware mit einem Unterbau sowie Maschine zur Herstellung eines Unterbaus einer Schuhware
DE1943892C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von geformten Schaumstoffen
DE3114105C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer reliefartig-profilierten Laufsohle aus geschäumtem Äthylen-Vinylacetat-Lopolymerisat (EVA)
WO1997015268B1 (de) Formbandkalander
EP0061505A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Polsterbrand- oder Einlegesohle
DE2148338A1 (de)
CH649691A5 (de) Hinterkappe fuer einen schuh.
DE841556C (de) Keilfoermige Sohle fuer Schuhwerk
DE102022109224A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Unterbaus für Schuhwaren, Schuhware und Maschine zur Herstellung eines Unterbaus
DE10217661B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Einlagen
AT387183B (de) Verfahren zum anschaeumen eines teiles aus polyurethan-schaumstoff an wenigstens einen teil aus holz oder holzaehnlichen werkstoffen
DE3114534A1 (de) Verfahren zur herstellung einer schuheinlage, insbesondere einer orthopaedischen schuheinlage und eine nach diesem verfahren hergestellte schuheinlage
AT387723B (de) Verfahren zum herstellen eines skilaufflaechenbelagmaterials fuer langlaufskier sowie langlaufski mit einem solchen laufflaechenbelagmaterial
DE927191C (de) Sohle aus Zellgummi und Verfahren zu ihrer Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee