DE3331183A1 - Tellerfederkupplung - Google Patents

Description

• Beschreibung
• Tellerfederkupplung Die Erfindung betrifft eine Tellerfederkuppiung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
• Die an elastische Kupplungen gestellten Anforderungen sind sehr vielseitig. Sie sollen Kräfte übertragen und auftretende Drehmomentstöße dämpfen, ein mathematisch darstellbares Betriebsverhalten besitzen, bei extremen Bedingungen wie großen Temperaturschwankungen und hoher Feuchtigkeit funktionieren, sie sollen Axial-, Radial-, und Winkelversatz zulassen, montage- und wartungsfreundlich sein.
• Die sogenannten gummielastischen Kupplungen haben in der Regel ein gutes Dämpfungsverhalten und tolerieren größtenteils auch Versatz, jedoch sind sie temperaturempfindlich. Technisch bedingte schlechte Maßhaltigkeit der Dämpfungselemente und deren Temperaturempfindlichkeit ermöglichen ein vorhersagbares Betriebsverhalten nur in weiten Grenzen. Zudem sind Kennlinienvaritationen ein und derselben Kupplung nicht Oder nur sehr begrenzt möglich.
• Ganzmetallische elastische Kupplungen haben prinzipiell umgekehrte Vor- und Nachteile der gummielastischen Kupplungen. Versatz ist - wenn überhaupt - nur minimal möglich, die Dämpfung ist gering.
• Beschreibung (Fortsetzung) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Dämpfung von elastischen Ganzmetallkupplungen zu verbessern, den zulässigen Versatz zu erhöhen, sowie das Betriebsverhalten mathematisch darstellbar und damit vorhersagbar zu machen, Dise Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches gelöst Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, da eine ausgezeichnete Dämpfung ermöglich wird, die in jedem Punkt des Betriebzustandes vorhersagbar und widerholbar ist und die durch .Variation der Tellerfederpakete ein und derselben Kupplung bewußt veränderbar ist. Leiterhin wird der zulässige Versatz erheblich erhöht.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
• Die Klauen der antriebseitigen (1) und abtriebseitigen (2) Kupplungshälften greifen ineinander. In der antriebseitigen (1) Klaue ist eine teilkugelförmige Aussparung, in der ein Kugelsegment (3) frei beweglich ist. Das Kugelsegment (3) besitzt eine Bohrung, in die ein Bolzen (4) eingeführt ist. Der Bolzen (4), dessen freies Ende scheibenförmig ausgebildet ist, trägt ein Tellerfederpaket (5). In der Bohrung des Kugelsegmentes (3) drückt eine Druckfeder (6) den Bolzen (4) gegen die gegenüberliegende ebene Fläche der abtriebseitigen (2) Klaue.
• Beschreibung (Fortsetzung) Die Druckfeder (6) verhindert ein Spiel des kolzens (4), das enstehen würde, wenn die antriebseitige (1) klaue sich im Uhrzeigersinn derehen würde.
• Überhaupt ist festzustellen, daß bei Drehrichtung im Uhrzeigersinn alle Tellerfederpakete auf der rechten Seite der antriebseitigen (1) Klauen belastet werden und sich die ücken, in denen sich die belasteten mellerfederpakete befinden, verkleinern. Die auf der linken Seite befindlichen Tellerfederpakete sind analog hierzu unbelastet (sofern sie nicht vorgespannt sind), da sich hre Lücken vergrößern.
• Das Kugelsegment (3) befindet sich immer unter Zwang, so daß seine ebene Fläche immer parallel zur gegenüberliegenden Fläche der abtriebseitigen (2) Klaue ist.
• Dadurch werden Radial-, Axial- und Winkelversatz der beiden Kupplungshälften zulässig.

Claims (1)

1. Patentanspruch Ganzmetallige elastische Tellerfederkupplung für Drehantriebe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen a.ntriebseitigen und abtriebseitigen Kupplungsklauen Tellerfedern als dämpfende Elemente die Kräfte übertragen, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens eine der einander zugewandten Klauenflächen eine teilkugelförmige Aussparung besitzt, in welcher ein passendes Kugelsegment sitzt, das Bewegungen der beiden Kupplunshälften relativ zueinander so ausgleicht, daß die ebene Fläche des Kugelsegmentes und die dem Kugelsegment gegenüberliegende ebene Fläche der Kupplungsklaue immer parallel zu einander sind, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelsegment mittig im rechten Winkel zu seiner ebenen Fläche eine Bohrung besitzt, in die ein Bolzen eingeführt ist der Tellerfedern trägt und dessen freies Ende scheibenförmig ausgebildet ist, so daß die Tellerfedern nicht von dem Bolzen rutschen können, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung des Kugelsegmentes eine Druckfeder den Bolzen in jedem Betriebszustand der Kupplung gegen die gegenüberliegende Klauenfläche drückt.