DE3330824A1 - Verfahren und vorrichtung zur zerstoerungsfreien werkstoffpruefung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur zerstoerungsfreien werkstoffpruefung

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    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
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    • G01N27/9046Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents by analysing electrical signals

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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien
  • Werkstoffprüfung" Zusatz zu P 32 07 569.3 Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 4.
  • An sich ist die Verwendung von Wirbelströmen und die Heranziehung von mit deren Hilfe gewonnener Impedanz werte zur Werkstoffprüfung und -erkennung seit Jahren bekannt. Dabei sind grundsätzlich zwei Vorgehensweisen in Betracht zu ziehen, nämlich zum einen das Aufsetzen eines eine Sende- und Empfangsspule enthaltenden Prüfkopfes auf ein ruhendes Werkstück, und zum anderen die Untersuchung von Materialdiskontinuitäten, wie Risse, Schweißnähte, Einschlüsse u. dgl. längs langgestreckter Werkstücke, wobei die Meßeinrichtung relativ zum zu untersuchenden Werkstück bewegt wird. Dies kann entweder so geschehen, daß die Meßeinrichtung längs eines Rohrsystems entlanggefahren wird, oder aber die Meßeinrichtung ruht und ein hergestellter Draht, ein Rohr u. dgl.
  • an der Meßeinrichtung vorbeigeführt werden.
  • Diese letztgenannte Art des Einsatzes von Wirbelstromuntersuchungen war schwerpunktmäßig der Gegenstand technischer Entwicklungen und praktischer Anwendungen, da es hierbei genügt, Relativänderungen von Meßwerten festzustellen, welche bestimmten Materialdiskontinuitäten entsprechen. Ein grundlegendes Problem bei der praktischen Realisierung von Wirbelstromuntersuchungen besteht nämlich darin, daß die theoretischen Zusammenhänge äußerst schwer zu erfassen und grundsätzlich nur einer annäherungsweisen Berechnung zugänglich sind. Die Korrektheit solcher theoretischer Annäherungen hängt aber wesentlich von den vorgegebenen Randbedingungen ab, welche wiederum in der Praxis kaum einmal den theoretisch zugrundegelegten entsprechen.
  • Da zudem das Meßergebnis durch eine Mehrzahl voneinander unabhängiger Parameter bestimmt wird, ist es schwer, eine bestimmte Messung zu normieren. Um eine gewisse Normierung zu erzielen, ist es aus der DE-OS 29 13 877 bekannt, Messungen gleichzeitig mit unterschiedlichen Frequenzen durchzuführen, wobei die Frequenzen einem solchen Frequenzbereich entnommen sind, daß für die Frequenzabhängigkeit näherungsmäßig ein theoretischer Ansatz vorgegeben werden kann und dementsprechend ein Gleichungssystem zur Bestimmung und Eliminierung bestimmter Parameter erhalten wird.
  • Ausgehend von derdargelegten Problematik bei Wirbelstromuntersuchungen einerseits und den grundlegenden Vorteilen, insbesondere einer zerstörungsfreien Werkstoffprüfung andererseits, geht der erfindungsgemäße Grundgedanke dahin, bei der Untersuchung einzelner ruhender Werkstücke gerade die charakteristische Frequenzabhängigkeit der Impedanzwerte, welche sich theoretisch in für die Praxis geeigneter Weise nur schwer wiedergeben läßt, bewußt auszunutzen zur Erkennung der Materialzusammensetzung, Gefügestruktur usw.
  • Von Förster, Zeitschrift Metallkunde 45, 1954, Seite 166, ist es grundsätzlich bekannt, daß die Impedanzwerte eines untersuchten Probestücks in der komplexen Ebene in Abhängigkeit von der Frequenz einen asymmetrischen, bogenartigen Verlauf zeigen. Untersuchungen des Anmelders haben diesen Verlauf bei ganz unterschiedlichen Werkstoffen bzw. Gefügen grundsätzlich bestätigt. Darüber hinaus wurde abergefunden, daß ungeachtet des groben Verlaufs dieser Kurven der exakte Kurvenverlauf wie eine Art Daumenabdruck äußerst charakteristisch ist für z.B. eine bestimmte Legierung oder einen bestimmten Austenit-Gehalt eines Stahls.
  • Hierauf aufbauend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, welche den Erfordernissen der Praxis gerecht werdend eine schnelle, eine zuverlässige Unterscheidung gestattende Untersuchung von Werk- bzw. Probestücken erlauben.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren gemäß dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1. Gemäß diesem Verfahren wird also bewußt auf die Einbeziehung theoretischer Näherungen verzichtet und vielmehr auf den heuristischen Vergleich abgestellt. Diese Vorgehensweise trägt dem Umstand Rechnung, daß in der ganz überwiegenden Anzahl der praktischen Anwendungsfälle das zu untersuchende Material als solches ebenso wie zu erwartende Abweichungen bekannt sind.
  • Es kann deshalb auf die im Hinblick auf die geschilderten Schwierigkeiten schwierige Erfassung von Absolutwerten verzichtet werden und stattdessen äußerst schnell ein Vergleich mit vorgegebenen Abweichungen bzw. in Betracht kommenden bekannten Materialien vorgenommen werden. Als Vergleichs-Charakteristikum dient dabei die Kurve der Impedanzwerte in der imaginären Ebene in Abhängigkeit von der Frequenz.
  • Besonders vorteilhaft wird das erfindungsgemäße Verfahren nach Anspruch 2 durchgeführt. Hiernach ist der unmittelbare Vergleich auf eine Ausgabeeinrichtung, also einem Bildschirm oder dem Bild eines Druckers, von gespeicherten Kurvenverläufen von Werkstücken bekannter Zusammensetzung oder bekannten Aufbaus mit einem unbekannten Werkstück möglich. Dabei können z.B. die Kurvenverläufe mehrerer vorbekannter Werkstücke in ihrer Gesamtheit mittels der Ausgabeeinrichtung veranschaulicht werden, und zwar zusammen mit dem Kurvenverlauf eines gerade untersuchten Werkstücks, so daß in schneller und einfacher Weise eine Entscheidung möglich ist, welchem vorbekannten Kurvenverlauf derjenige des untersuchten Werkstücks entspricht und somit das untersuchte Werkstück in Zusammensetzung bzw. Gefüge einem vorbekannten Werkstück zugeordnet werden kann.
  • Die in Weiterbildung der Erfindung vorgesehene Ausgestaltung nach Anspruch 3 trägt der Tatsache Rechnung, daß bei Untersuchungen zahlreicher unterschiedlicher Proben festgestellt wurde, daß die zugehörigen Kurvenverläufe sich in bestimmten Frequenzbereichen weitgehend decken, während in anderen Frequenzbereichen charakteristische Abweichungen auftreten. Erfindungsgemäß können nun je nach einer speziellen Aufgabçnstellung derartige Frequenzen oder Frequenzbereiche nicht nur sofort erkannt, sondern auch systematisch zur Erkennung und Unterscheidung herangezogen werden. Hierzu dienen die einstellbaren Toleranzfelder, welche je nach der Verteilung der Meßpunkte bei einer bestimmten Frequenz die Vorgabe ermöglichen, ob von einer heranzuziehenden Rechen- und Auswertungseinrichtung ein bestimmter Meßwert als die Vorgabe erfüllendangezeigt oder als außerhalb der Toleranzgrenze liegend und damit von der vorgegebenen Zusammensetzung und dem vorgegebenen Gefüge abweichend ausgegeben wird.
  • Eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 4 dient insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3. Die Einrichtung zur selbsttätig während eines Meßzyklus durchlaufenden Einstellung diskreter Frequenzwerte der Sendespule gestattet es, die Messung nicht nur für die Bedienungsperson bequem handhabbar zu machen, sondern erlaubt darüber hinaus eine äußerst schnelle Messung, was ein wichtiges Kriterium für die praktische Einsetzbarkeit einer derartigen Vorrichtung ist.
  • Die gemäß Anspruch 5 vorgesehene Langzeit-Speichereinrichtung gestattet über die Speicherung der frequenzabhängigen Meßwerte des gerade untersuchten Werkstücks hinaus die Speicherung der Meßkurven mehrerer bekannter Werkstücke, um so den unmittelbaren Vergleich und die Zuordnung von Meßkurven zu ermöglichen. Hierbei kommt ein ganz wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Tragen, daß nämlich die Eliminierung gerätespezifischer Parameter nicht erforderlich ist, weil das Ausmessen und Abspeichern der Vergleichskurven mit dem gleichen Gerät erfolgen kann, so daß Abweichungen der Meßkurven im wesentlichen nur auf Abweichungen in den Materialeigenschaften zurückzuführen sind. Demgegenüber war bei vorbekannten Geräten gerade die mangelnde Vergleichbarkeit unterschiedlicher Meßkurven ein so gravierendes Problem, daß eine praktische Ausnutzung der Frequenzabhängigkeit der Impedanzmeßpunkte zur Erkennung von Materialeigenschaften nicht erfolgt ist.
  • Die gemäß Anspruch 6 vorgesehene Ausgabeeinrichtung ermöglicht die Darstellung ganzer Kurvenverläufe und dementsprechend eine besonders schnelle Beurteilung. Soweit diese Ausgabeeinrichtung als Bildschirm ausgebildet wird, kann dieser Bildschirm mit einer sogenannten elektronischen Lupe versehen werden, d.h. es ist möglich, Meßpunkte eines bestimmten Frequenzwerts oder eines bestimmten Frequenzbereichs vergrößert darzustellen, wenn sich diese als Kriterium für die spezielle zu treffende Unterscheidung besondersgeeignet zeigen.
  • Der nach Anspruch 7 vorgesehene Grafik-Prozessor gestattet die Aufstellung ganz individueller Auswahlkriterien für Meßpunkte bei einer bestimmten, charakteristischen Frequenz.
  • Ein derartiger Baustein, der eine Zuordnung von Bildpunkten und Speicherplätzen schafft, ermöglicht es mit Hilfe des Bildschirms und zugeordneter Steuereinrichtungen auf dem Bildschirm, um bestimmte Meßpunkte oder Meßpunktgruppen auch unregelmäßig geformte Toleranzfelder zu legen, um auf diese Weise für die nachgeordnete Rechnereinrichtung Auswahlkriterien zu schaffen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Dabei zeigen: Fig. 1 die Lage von Impedanzmeßpunkten in der imaginären Ebene in Abhängigkeit von der Frequenz für verschiedene bekannte und untersuchte Werkstücke; Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Darstellung nach Fig. 1, und Fig. 3 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In Fig. 1 ist die durch den Realteil und Imaginärteil der Impedanz des untersuchten Werkstücks aufgespannte Ebene dargestellt. In diese Ebene sind Impedanzmeßpunkte eingetragen, welche jeweils Endpunkte eines durch seinen Betrag und den Phasenwinkel 9 charakterisierten Impedanzvektors V darstellen, Die unterschiedlichen Meßpunkte mit gleichem Symbol entsprechen unterschiedlichen, diskreten Frequenzwerten. Man erkennt, daß die Kurve der Meßpunkte der Impedanz in der imaginären Ebene in Abhängigkeit von der Meßfrequenz einen asymmetrischen, bogenförmigen Verlauf aufweist. Der Verlauf dieser Kurven ist charakteristisch für die Zusammensetzung bzw. das Gefüge des untersuchten Materials Zur Vereinfachung der Erläuterung des erfindungsgemäßen Vorgehens wird im Folgenden davon ausgegangen, daß die Problemstellung darin liegt, eine Unterscheidung zwischen zwei moglichen, vorbekannten Zusammensetzungen eines Werkstücks zu treffen.
  • Zu diesem Zweck werden die beiden bekannten Werkstückproben mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung vermessen, indem die einzelnen Meßfrequenzen selbsttätig innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbereichs durchlaufen und die gemessenen Impedanzwerte ausgewertet, gespeichert und angezeigt werden.
  • Nachdem optisch erkannt wurde, daß die Vermessung der Proben einwandfrei verlaufen ist, werden die Meßwerte in einem Langzeitspeicher abgelegt. Auf diese Weise werden zwei für die jeweilige Werkstückzusammensetzung charakteristische Kurvenverläufe, dargestellt durch "Kreuz" bzw. Kreis, erhalten.
  • Hieran anschließend können nun Proben unbekannter Zusammensetzung vermessen und durch Vergleich der ermittelten Kurvenverläufe einer der vorbekannten Proben und damit einer entsprechenden Zusammensetzung zugeordnet werden. Wie Fig. 1 zeigt, können die Meßpunkte "Quadrat" dem Kurvenverlauf "Kreuz" und die Meßpunkte "Dreieck" dem Kurvenverlauf "Kreis" zugeordnet werden. Man erkennt, daß die Zuordnung besonders eindeutig bei der Frequenz 6 innerhalb des Bereichs f0 bis f8 der benutzten Frequenzen erfolgen kann.
  • In Fig. 2 ist der Bereich der imaginären Ebene für die Meßwerte der Impedanz bei der Frequenz f6 vergrößert herausgezeichnet. Dabei wurden weitere punktförmig dargestellte Meßpunkte eingetragen. Diese Meßpunkte stammen von Proben bekannter Zusammensetzung entsprechend den Proben mit den Meßwerten Dreieck" und "Kreis". Man erkennt, daß eine Streuung der Meßpunkte in einem sichelförmigen Bereich auftritt. Um hier nun eine besonders schnelle und treffsichere Entscheidung hinsichtlich der Zuordnung eines Meßpunkts bei der Frequenz f6 zu einer vorbekannten Probe bzw. Zusammensetzung treffen zu können, ist ein unregelmäßig geformtes Toleranzfeld vorgesehen, welches entsprechend der Bildschirmdarstellung einer Vielzahl von Meßpunkten bekannter Proben eingegeben werden kann. Ein derartiges, z.B. C-förmiges Toleranzfeld ermöglicht es, Meßpunkte mit einem relativ großen Abstand zum Vorgabemeßpunkt in Richtung des Imaginärteils noch als innerhalb des Toleranzbereichs liegend zu beurteilen, während andererseits Meßpunkte mit verhältnismäßig geringem Abstand zum Vorgabemeßpunkt in Richtung des Realteils als außerhalb der Vorgabe liegend erkannt werden können, so daß z.B. automatisch eine entsprechende Anzeige ausgelöst werden kann.
  • In Fig.3 ist ein schematisiertes Blockschaltbild dargestellt. Eine Sendespule 1 dient zur Erzeugung eines Wirbelstroms 2 in einem Werkstück 3, wobei eine Empfangsspule 4 dazu dient, eine Meßspannung 5, welche gegenüber der Sendespannung 6 eine Amplituden- und Phasendifferenz aufweisen kann, zu empfangen.
  • Zur Erzeugung der Sende-Wechselspannung 6 dient ein Leistungsverstärker 7 zusammen mit einem Rechteck-Sinus-Wandler 8 und einem Quarz-Oszillator mit Teiler 9. Diese Einrichtung ist über den Bus lo mit den Steuer- und Speichereinrichtungen verbunden und dient dementsprechend auch als Einrichtung zur selbsttätig während eines Meßzyklus durchlaufenen Einstellung diskreter Werte von Frequenzen der Sendespule 1.
  • Der Empfangsspule 4 nachgeschaltet ist ein phasengesteuerter Gleichrichter 11 zur Bildung der Komponenten der Meßspannung 5 (bei einer gemessenen Spannung U sin S und U cos Q ). Der phasengesteuerte Gleichrichter 11 ist mit dem Quarz-Oszillator und Teiler 9 gekoppelt. Dem phasengesteuerten Gleichrichter 11 nachgeschaltet ist ein A/D Wandler 12, welcher wiederum mit dem Bus lo verbunden ist. Am Bus angeschlossen ist ein Mikroprozessor 13, ein Programmspeicher 14 und ein Datenspeicher 15. Der phasengesteuerte Gleichrichter 11 und der A/D Wandler 12 bilden zusammen mit dem Mikroprozessor 13 und dem Programmspeicher 14 ebenso wie dem Datenspeicher 15 eine Einrichtung zur Speicherung und Verarbeitung der gemessenen vektoriellen Impedanzwerte. Zusätzlich zu dem Datenspeicher 15 ist eine externe Langzeitspeichereinrichtung 16 in Form eines Bandspeichers vorgesehen, welche über eine Universalschnittstelle 17 angekoppelt ist. An der Universalschnittstelle 17 sind auch die Ausgabeeinrichtungen 18 und 19 in Form eines Druckers und eines Bildschirms angeschlossen.
  • Dem Bildschirm ist gleichzeitig noch eine Eingabetastatur zugeordnet.
  • Mit den Ausgabeeinrichtungen 18 und 19 einerseits und dem Bus lo andererseits gekoppelt ist ein Grafikprozessor 20.
  • Dieser ermöglicht die Erstellung nahezu beliebig geformter Toleranzfelder, indem er eine logische Verbindung zwischen Bildpunkten und deren grafischer Verbindung und Speicherplätzen herstellt.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung unter Verwendung einer Sendespule und einer Empfangsspule, wobei die Sendespule mit unterschiedlichen Frequenzen zur Erzeugung von Wirbelströmen im zu prüfenden Werkstück betrieben wird, und über eine Auswerteeinrichtung die Impedanz gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Sendespule selbsttätig von einem diskreten Frequenzwert zum nächsten innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbereichs geändert, bei jedem Frequenzwert eine Impedanzmessung durchgeführt und der gemessene Impedanzwert gespeichert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da-ß auf einer Ausgabeeinrichtung, welche die imaginäre Impedanzebene repräsentiert, die für die verschiedenen Frequenzwerte gemessenen Impedanzwerte eines gerade untersuchten Werkstücks zusammen mit den entsprechenden Meßwerten eines vorher vermessenen Werkstücks bekannter Zusammensetzung ausgegeben werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für einzelne Frequenzwerte unregelmäßig geformte Toleranzfelder in der imaginären Ebene für den bei einem untersuchten Werkstück gemessenen Impedanzwert relativ zu einem oder mehreren Impedanzwerten vorbekannter Werkstücke eingegeben werden.
  4. 4. Vorrichtung zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, umfassend eine Sendespule und eine Empfangsspule, wobei die Sendespule mit Wechselströmen unterschiedlicher Frequenz zur Erzeugung von Wirbelströmen im zu überprüfenden Werkstück betreibbar ist, und wobei der Empfangsspule Auswerteeinrichtungen zur Impedanzmessung und zur Ausgabe bzw. Anzeige des gemessenen Real-und Imaginärteils einschließlich des Phasenwinkels nachgeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (9) zur selbsttätig während eines Meßzyklus durchlaufenden Einstellung diskreter Werte von Frequenzen der Sendespule (1) und durch eine Einrichtung (11-15) zur Speicherung und Verarbeitung der gemessenen vektoriellen Impedanzwerte.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Langzeitspeichereinrichtung (14).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine flächige, die imaginäre Impedanzebene repräsentierende Ausgabeeinrichtung (18, 19).
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch einen mit der Ausgabeeinrichtung (18, 19) und Speicher- bzw. Verarbeitungseinrichtung (11-15) gekoppelten Grafik-Prozessor (20).
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