DE3324133A1 - Verfahren zur reinigung von rauchgas - Google Patents

Verfahren zur reinigung von rauchgas

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Description

Verfahren zur Reinigung von Rauchgas
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 (Zusatzanmeldung zu P 33 20 466.7).
In der Rauchgasreinigung werden die festen, flüssigen oder gasförmigen Schadstoffe aus dem Rauchgas abgeschieden mit dem Ziel, die Umweltbeeinträchtigung auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Prinzipiell erfolgt die Abtrennung von Schadstäuben aus den Gasen durch mechanische und elektrische Verfahren sowie bei der Naßentstaubung durch Absorption, Adsorption oder Chemisorption. Grundverfahren der Schadgasabscheidung sind die Absorption, die Adsorption, die Kondensation sowie chemische Reaktionsprozesse. Bei der Naßwäsche fallen Schlämme, Salze und Abwässer an.
In Rauchgasreinigungsanlagen werden häufig mehrere Grundverfahren zu einem Gesamtverfahren kombiniert. Eines der gebräuchlichsten Müllverbrennungsverfahren sieht rauchgas seitig die Abgasreinigung von Stäuben durch Elektro- oder Gewebefilter und auch die Teilentfernung der Schadgase HCl, SO«, HF in der Abluft durch saure oder alkalische Behandlungsmethoden vor oder hinter der Filteranlage vor (Abfallwirtschaft an der TU Berlin, Bd. /, S. 1 - 41) . Gasförmig vorliegende Schwermetalle, z.B. Hg, oder organische Schadstoffe, z.B. chlorierte Dioxine, lassen sich verläßlich bisher nur durch Naßverfahren nach den Filtern entfernen.
— 3 —
Ein außerordentlicher Nachteil der üblichen Verfahren ist die Tatsache, daß je verbrannte Tonne Müll ca. 30 kg stark halogenhaltige Flugstäube anfallen, in denen Schwermetallstoffe teilweise leicht mobilisierbar vorliegen. Eine Verwertung der Stäube aus der Rauchgasentstaubung findet deshalb in zunehmenden Maße nicht mehr statt, man glaubt vielmehr, die Flugstäube nur noch unter besonderen Vorschriftsmaßregeln auf Deponien ablagern zu können. Die sichere Entfernung der Schwermetallschadstoffe aus dem Ökosystem ist vor allem unter Langzeitaspekten dennoch nicht garantiert. Eine vorrangige Problematik in bezug auf die Schadstoffe Hg, Cd, Pb, Sb, Sn, Zn, u.a. in den Flugaschen bzw. im Schadgas und/ oder in der Schlacke von Mullverbrennungsanlagen bleibt bestehen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nunmehr darin, ein Verfahren zu bieten, bei dem bei der Rauchgasreinigung sowohl die gasförmigen Schwermetallschadstoffe als vor allem auch die in den Flugstäuben löslich vorliegenden Schwermetallschadstoffe in möglichst kompakter Form aus dem Rauchgasreinigungsprozeß entfernt werden können, wobei gleichzeitig eine gute Abreinigung von HCl, SO-, NO erreicht, sogar verbessert werden kann. Alle anderen Rückstände sollen einer Wiederverwendbarkeit zugeführt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 1 beschrieben.
Der weitere Patentanspruch gibt eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wieaer.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird demnach zum Schütze der Umwelt darauf geachtet, daß sowohl die gasförmigen Schadstoffe wie HCl, SO-, NO , wie auch der Flugstaub sowie die gasförmig anfallenden Metalle, wie z.B. Hg, und die in den Flugstäuben sowie in der Schlacke der Verbrennungsanlage auftretenden löslichen Schwermetallschadstoffe eliminiert werden, derartdaß nur immobile Anteile verbleiben, die mit der Verbrennungsschlacke so vereinigt sind, daß eine Langzeitimmobilität und damit eine unbedenkliche Viiederverwendung bzw. Entsorgung gesichert ist. Das erfindungsgemäße Verfahren verwendet zwar ebenfalls naßchemische Rauchgasreinigungsprozesse , die aber so gestaltet sind, daß sie mit einem Minimum an Wasserverbrauch auskommen und die Forderungen nach Reinigung der eigentlichen Gasphase; den Lösangriff an den Flugaschen und die Reinhaltung der Asche erfüllen
Das wesentlich Neue an der Erfindung besteht also darin, daß Verfahrensgrundlagen vorgegeben werden, die aus 1 Tonne Müll nicht wie bisher ca. 30 kg auf Deponien nur schwer zu entsorgende Flugascherückstände produzieren, sondern diese Menge auf ca. 1 kg, nämlich die eigentlichen Schwermetallschadstoffe, die dem Prozeß gezielt entzogen werden, reduzieren. Im Falle der Rückgewinnung von Quecksilber, Blei, Cadmium, z.B. aus den anfallenden Sulfiden, ist sogar eine völlig rückstandslose Beseitigung möglich. Wie mit der Salzfracht verfahren wird, ist standortabhängig. Normalerweise kann sie bedenkenlos in
einen Vorfluter abgegeben werden, da sie von den Schwermetallen befreit ist. Steht ein geeigneter Vorfluter nicht zur Verfügung, wird eine vorteilhafte andere Entsorgungsvarxante, die sowohl Flugasche als auch die Salzfracht beinhaltet, z.B. durch Bituminierung, vorgegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier Ausführungsbeispiele mittels der Figuren 1 und 2 näher erläutert .
In der Figur 1 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt. Der Müll 1 wird in die Verbrennungsanlage 2 gegeben und verbrannt. Hierbei entsteht Wärme mit dem Rauchgas und Schlacke Ein Teil der Wärme wird aus dem Rauchgas in einer Wärmetauscheranlage 4 abgezogen und anderweitig verwendet. Die Rauchgase werden nach dieser Wärmegewinnung wahl-' weise einer trockenen Vorreinigung mittels eines Zyklons oder eines Elektrofilters 5 bei ca. 180°C unterzogen, wobei, wie schon bei der Wärmegewinnung, darauf zu achten ist, daß keine Taupunktunterschreitung für ein Gas, Wasserdampf oder dergleichen erfolgt.
An die Trockenreinigung 5 schließt sich für die durch die Filter oder das Zyklon hindurchgetretenen Gase und Dämpfe ein Kondensations/Waschprozeß 6 an, bei dem der Wasserdampf bei gleichzeitiger Abreinigung von HCl und Hg anfällt. Das verbleibende Restrauchgas mit den Schadgaskomponenten SO9, NO wird anschließend einer alkalischen Wäsche 7 unterzogen und das Reingas dem Kamin 8 zugeführt.
Das Waschkondensat des Kondensationsprozesses 6 wird zum teilweisen Lösen der Schwermetalle aus der Flugasche 9 mit dieser Flugasche 9 in einem Lösereaktor 10 zusammengeführt. Hier kann ein mechanischer Vermischungsvorgang vorgesehen sein; das saure Waschkondensat (HCl-haltig) reagiert mit der alkalischen Flugasche, wobei ein End-pH von ca. 3 eingestellt wird.
Diesem Lösereaktor 10 schließtsich eine Fest-Flüssig-Trennung (z.B. Sedimentation oder Zentrifuge) an. Es resultiert ein fester Rückstand 11 und eine Lösung 12, die sich im wesentlichen aus dem Waschkondensat (vor allem HCl und Hg) und den aus der Flugasche 9 entfernten Schwermetallen zusammensetzt. Der feste Rückstand 11 wird in vorteilhafter Weise der Verbrennungsanlage 2 wieder zugeführt, damit eine Hochtemperatureinbindung in die Schlacke 3 stattfindet.
Die saure Lösung 12 wird einer Schwermetallfällung 13, vorzugsweise einer Sulfidfällung, unterzogen. Nach erneuter Fest-Flüssig-Trennung resultieren in kompakter Forn 14,-die Schwermetalle, die für ein eventuelles Recycling 16 zur Verfügung stehen, sowie eine imiaer noch saure Lösung 15, die mit der alkalischen Wäsche 7 zwecks" Neutralisation (Ueutralisationsanlage 17) vereinigt wird.
Der bei der Neutralisation 17 gebildete Klärschlamm 18 wird vorzugsweise ebenfalls wieder der Verbrennungsanlage
2 zugeführt und dort durch Hochtemperatur in die Schlacke
3 eingebunden. Diese Schlacke 3 steht der Wiederverwendung 21, z.B. für den Straßenbau, zur Verfügung.
— 7 —
Enthält die Schlacke 3 trotz geeigneter Voraussetzungen bei der Temperaturbehandlung noch nicht eingebundene Schwermetallanteile, die ausgewaschen werden könnten, so erfolgt eine Nachbehandlung. Sie sieht eine schwachsaure Behandlung der Schlacke 3 vor, die bei einem pH-Wert von ca. 4 durchgeführt werden kann. Für die Nachbehandlung eignet sich in vorteilhafter Weise das Bad 27, in dem die Schlacke 3 nach dem Verlassen der Verbrennungsanlage 2 in der Regel gelöscht bzw. abgekühlt wird. Das Bad 27 besteht aus Waser. Es ist jedoch auch denkbar, die Schlacke 3 mit einem schwachsauren Nebel zu besprühen und die anfallende Löschbrühe zu sammeln und von Schwermetallen zu befreien.
Die bei der Neutralisation 17 vom Klärschlamm 18 befreite (geklärte) Lösung 19 wird in einen Vorfluter 20 zur Entsorgung der löslichen Chlorid- bzw. Sulfatfracht, die jedoch von Schwermetallschadstoffen gereinigt ist, abgegeben.
Wenn ein solcher Entsorgungsschritt der Salzfracht in einen Vorfluter 20 aus technischen oder gesetzlichen Gründen nicht zur Verfügung steht, kann erfindungsgemäß eine völlig andere Variante der Entsorgung gemäß des Ausführungsbeispiels nach der Figur 2 gewählt werden. Hierbei wird das Waschkondensat aus dem Kondensationsprozeß 6 zur Fixierung der Schwermetalle, vor allem des enthaltenen Hg, mit einem Fällreagenz, z.B. Sulfid 22 versetzt und zwecks Neutralisation 23 mit der alkalischen Wäsche 7 vereinigt. Die entstehende Suspension wird abweichend vom 1. Ausführungsbeispiel· einer 7er-
- r
dampfungskristallisation 24 unterworfen. Die kristallinen Abfälle werden,evtl. gemeinsam mit der Flugasche 9, in einer inerten Matrix fixiert, z.B. wie in der Kerntechnik üblich, durch Einbituminierung 25. Danach wird auf einer Deponie 2 6 entsorgt.
Im folgenden sind Ergebnisse aufgeführt: 1. Zum Kondesationsprozeß 6
An einer großtechnischen Verbrennungsanlage wurden 1,12m Abgas nach dem Elektrofilter abgesaugt und daraus bei Raumtemperatur 140 cm H-O kondensiert. Die auskondensierte HCl-Menge betrug 1004 mg/m Abgas, das sind 95 % des gesamt vorhandenen HCl. Mit dem H0O
und HCl kondensierten auch 98 /ug Hg/m Abgas, das sind 78 % des gesamt vorhandenen Hg.
2. Zum Elutionsverhalten von Flugaschen im Lösereaktor 10.
Verhältnis Lösungsmittel H2O/Flugasche 100 : 1 Temperatur 20 C
pH = 10 pH = 3 lösliche Anteile/%/
As Cd Co Cu Ni Pb Sb Zn
3,6 5,4
- 85
- 20
- 10
- 30
0,1 4,6
1,4 3,0
0,01 53
9 -

Claims (2)

Kernforschungszentruni Karlsruhe, 1.07.1983 Karlsruhe GmbH PLA 8327 Ga/hr ANR 1 002 597 Patentansprüche;
1. Verfahren zur Reinigung von Rauchgas, das bei der Verbrennung von Abfallstoffen entsteht und sowohl Feststoffe unterschiedlichster Zusammensetzung als auch Schadgase und Schwermetalle in Gasform enthält, bei dem die hauptsächlichen Feststoffanteile in einer Trennanlage aus dem Rauchgas entfernt und als Flugasche gesammelt werden, bei dem eine Wäsche des Rauchgases zum Zwecke der Bindung von Schadgasen sowie der restlichen Feststoffanteile erfolgt, bei dem das die Trennanlage verlassende Rauchgas einer Kondensations/Waschanlage zugeführt wird, in der der im Rauchgas enthaltene Wasserdampf, das HCl und/oder die Schwermetalle in Dampfform abgeschieden werden, bei dem das Kondensat dazu benutzt wird, die löslichen Schwermetalle der Flugstäube herauszulösen, bei dem die löslichen Schwermetalle einer Fällung unterworfen und aus dem Prozeß ausgeschleust und bei dem alle sonstigen Rückstände in den Verbrennungsraum zurückgeführt und durch einen Hochtemperaturprozeß dort in die Schlacke eingebunden werden ( gemäß der Patentanmeldung P -33 20 466.7) dadurch gekennzeichnet, daß ein Rest von nicht in· die Schlacke (3) eingebundenen Schwermetallanteilen durch eine schwachsaure Nachbehandlung aus der Schlacke (3) isoliert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwachsaure Nachbehandlung gleichzeitig mit dem Löschvorgang der Schlacke (3) in einem Bad erfolgt.
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