DE3322539A1 - Verfahren zum umweltfreundlichen verbringen von rueckstandsprodukten aus kohlekraftwerken - Google Patents

Verfahren zum umweltfreundlichen verbringen von rueckstandsprodukten aus kohlekraftwerken

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DE3322539A1
DE3322539A1 DE19833322539 DE3322539A DE3322539A1 DE 3322539 A1 DE3322539 A1 DE 3322539A1 DE 19833322539 DE19833322539 DE 19833322539 DE 3322539 A DE3322539 A DE 3322539A DE 3322539 A1 DE3322539 A1 DE 3322539A1
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Heinrich Ing.(grad.) 4600 Dortmund Gresch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/18Making embankments, e.g. dikes, dams

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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung
  • 'Verfahren zum umweltfreundlichen Verbringen von Rückstandsprodukten aus Kohlenkraftwerken' Es ist bekannt, daß Kohlekraftwerke Asche, vorzugsweise Filterasche in Elektrofiltern und CaSO4 naß als Rückstandsprodukte durch die Rauchgasentschwefelung produzieren.
  • Filterasche wird zum großen Teil der Zementindustrie oder der Schwarzdeckenherstellung zugeführt.
  • Das CaSO4-Gemisch wird feucht den Gipsfabriken zugeführt, um hier zu Betahaibhydrat gebrannt Mit dem Einsatz von Kohle im Kraftwerksbereich und dem Rückgang der Zementproduktion und dem Schwarzdeckenbau ist das Problem der Deponieruria der genannten Rückstände größer geworden, da keine Deponieflächen in ausreichendem HaBe vorhanden sind.
  • Andererseits werden durch die Kiesgewinnung große Baggerseen freigesetzt, die tunlichst wieder verfüllt werden müssen.
  • Das Verfüllungsmaterial, z.B. für den Haum ordrhein-Westfalen, wo mindestens 100 Mio t Kies benötigt werden, steht nicht zur Verfügung; selbst beim totalen Einsatz von Wasch- und Brechbergen ist das Problem der Verfüllung und Wiederrackführung in Ackerland nicht mehr zu gewährleisten.
  • Aus diesem Grunde wird erfindungsgemä'.ß vorgeschlagen, das Problem 'Entsorgung von Kohlekraftwerken' mit dem Problem des Verfüllens von Baggerseen wirtschaftlich zu kuppeln, indem die Asche aus den Kohlekraftwerken, vorzugsweise im heißen Zustand mit dem feuchten CaS04-Gemisch gemischt - und somit in eine trockene Masse übergeführt wird, die dann in Container übergeben und per Eisenbahn oder Schiff den Baggerseen verklappt oder pneumatisch zugeführt werden kann.
  • Selbstverständlich ist der erfindungsgemäße Gedanke zur Durchführung des Verfahrens nicht auf einzelne Verfahrensschritte beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne j jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, das feuchte CaS04-Produkt mit der vorzugsweise heißen Asche aus den Kraftwerkskesseln - vorzugsweise Elektrofilterasche - zu mischen und in Klapp- oder Fluidfördersystem-Cor;tainer einzufüllen, so daß das Rückstandsprodukt klapptechnisch oder blasfördertechnisch umweltfreundlich zum Verfüllen der Hohlräume genutzt werden kann.
  • Weiter ist es erfindungsgemäß von Vorteil, daß mit der Abwärme vorzugsweise der Kraftwerksabgase und/oder entnommener Wärme aus dem Kraftwerksprozeß das feuchte CaSO4-Gemisch wunschgerecht weiter getrocknet oder sogar bis zum Halbhdrat verarbeitet, mit der Asche gemischt, zum Verfüllen Anwendung findet, wobei hier ebenfalls bei dem Grundgedanken gewährleistet ist, daß die flugfähige Asche aus den l.lektrofiltern bei er windigem Wetter nicht aus dem Bereich der Baggerlöcher die Umwelt beeinträchtigt, sondern durch die Bindefähigkeit des gleichzeitig anfallenden Abfallproduktes CaS04 flugunfähig, jedoch deponiefähig Verwendung findet.
  • Patentansprüche:

Claims (1)

  1. Patetansprüche: Anspruch I: Verfahren zur Entsorgung von Kohlekraftwerken und zum gleichzeitigen Verfüllen von Hohlräumen, vorzugsweise Baggerlöchern, dadurch gekennzeichnet, daß die Asche aus Kohlekraftwerken, vorzugsweise in heißem Zustand mit dem feuchten CaSO4-Produkt gemischt, als Wuasi-Trockenmasse Containern übergeben wird, die klapptechnisch oder pneumatisch förderwillig zum Verfüllten von Hohlräumen, vorzugsweise Baggerlöchern, dient.
    Anspruch II: Verfahren nach anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß das feuchte CaSO4-Gemisch mit Abwärme aus dem Kraftwerk getrocknet und weiterbehandelt zu z.B. Betahalbhydrat, mit der Asche gemischt, Anwendung findet.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803764A1 (de) * 1978-01-28 1979-08-16 Saarbergwerke Ag Verfahren zur verwertung von bei kohlefeuerungen anfallendem flugstaub und in rauchgasentschwefelungsanlagen anfallendem kalziumsulfat
DE2925882B1 (de) * 1979-06-27 1980-08-21 Guenther Dr Heide Verfahren und Vorrichtung zur schadlosen Deponie von sulfathaltigen Aschen
DE2906230A1 (de) * 1979-02-17 1980-08-28 Steag Ag Verfahren zur beseitigung des rueckstandes der abgaswaesche von feuerungen, insbesondere von steinkohlenkraftwerken
DE3113714A1 (de) * 1981-03-14 1982-11-25 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck "dammbaustoffe fuer den untertaegigen bergbau"
DE3126200A1 (de) * 1981-07-03 1983-01-20 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck "verfahren zur beseitigung von rueckstandsprodukten aus muellverbrennungsanlagen"

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