DE3321713A1 - Thermoplastische formmassen - Google Patents
Thermoplastische formmassenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft thermoplastische Formmassen auf der Grundlage von
Polyphenylenethern, die eine verbesserte Plastifizierbarkeit aufweisen.
Thermoplastische Formmassen auf der Basis von Polyphenylenethern sind
mannigfach beschrieben worden und werden großtechnisch hergestellt. Insbesondere Formmassen aus Polyphenylenethern und schlagzäh modifizierten
Styrolpolymerisaten sind z.B. aus den US-Patentschriften 3 383 435, 4 128 602 und 4 128 603 bekannt. Solche Formmassen eignen sich zur Herstellung
von Formteilen, die sich im Vergleich zu schlagzäh modifizierten Styrolpolymerisaten, die nicht mit Polyphenylenethern abgemischt sind,
durch eine höhere Wärmeformbeständigkeit auszeichen. Ebenfalls bekannt sind thermoplastische Formmassen aus Polyphenylenethern und Kautschuken,
15 z.B. aus den US-Patentschriften 4 139 574, 4 143 095, 4 256 853,
4 283 503 und 4 322 507, die die Erhöhung der Zähigkeit dieser Formmassen
zum Ziel haben. Die Abmischung der Polyphenylenetherformmassen mit Styrolpolymerisaten
und/oder Kautschukpolymerisaten hat aber vor allem das Ziel, Polyphenylenetherformmassen leichter verarbeitbar zu machen. PoIyphenylenetherformmassen
besitzen in der Regel eine hohe Schmelzviskosität und sind deshalb nur schwer verarbeitbar und dies wird auch durch die
Abmischung mit Styrol- und Kautschukpolymerisaten nicht wesentlich verbessert.
Um diesen Mangel zu beseitigen, sind neben der Abmischung mit Styrol- und
Kautschukpolymerisaten verschiedene Maßnahmen ergriffen worden.
In der US-PS 4 123 410 wird der Zusatz von Plastifizierhilfsmittelkombinationen,
Im wesentlichen bestehend aus einem Plastifizierhilfsmittel von Triarylphosphat oder Dialkylphthalattyp sowie einem PoIy-(I,4-butylenterephthalat)-polymerisat
und einem ABA-Blockpolymeren beschrieben. Abgesehen davon, daß es sich um eine komplizierte und aufwendige Mischung
handelt, reicht die Fließfähigkeit dieser Polyphenylenethermischungen für viele Anwendungen im Spritzguß mit kurzen Cycluszeiten nicht aus.
Die Abmischung von Polyphenylenethern mit niedermolekularen Olefinoligomeren,
die vom Polyethylen und/oder Polypropylen abgeleitet sind und ein Molekulargewicht 10 000 aufweisen, werden in der US-PS 4 282 355 beschrieben.
Die Verarbeitbarkelt wird durch diese Zusätze zwar deutlich
40 verbessert, genügt aber höheren Anforderungen im Spritzguß nicht.
Wie aus der US-PS 4 293 660 hervorgeht, kann das Verarbeitungsverfahren
von Polyphenylenetherharzen auch durch Zusatz von Pfropfcopolymeren,
bestehend aus einem ungesättigten Polyolefin und Butylkautschuk, wesentlich
verbessert werden. In vielen Fällen reicht jedoch auch die Zugabe dieser Pfropfcopolymerisate nicht aus, um das Verarbeitungsverhalten in
der für den Spritzguß bei hohen SpritzguQgeschwindigkeiten erforderlichen
Weise zu verbessern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es deshalb, thermoplastische
Formmassen auf Basis von Polyphenylenethem aufzuzeigen, die eine wesentlich niedrigere Schmelzviskosität und damit deutlich verbessertes Verarbeitungsverhalten
als die bisher bekannten Formmassen bei sonst nur unwesentlich veränderten Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich der
Wärmeformbeständigkeit und Mechanik, aufweisen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Formmassen gelöst, die aus
A) Polyphenylenethem
b) Plastifizierhilfsmitteln und gegebenenfalls
D) Kautschukpolymerisaten mit Glastemperaturen < O0C und/oder
E) üblichen Hilfs- und Zusatzstoffen in wirksamen Mengen
aufgebaut sind und die als Plastifizierhilfsmittel Organoborverbindungen
der allgemeinen Formel I - III
RO O^ OR
25 . B B ■"
OR
30 ι π in,
in denen R lineare, verzweigte C^-C^-Alkylreste, Alkenylreste,
C4-C14-Cycloalkyl, Cycloalkenylreste, unsubstituierte Arylreste oder
substituierte Arylreste mit Cj-Cjg-Alkyl-, Halogen-, Alkoxy-, Carboxyl-
oder Carbonsäureestergruppen als Substituenten sein kann und χ eine Zahl zwischen 0 und 5 bedeutet, enthalten.
Unter Formmassen sollen ungeformte Mischungen verstanden werden,"die sich
durch thermoplastische Verarbeitung innerhalb bestimmter Temperaturbereiche zu Formteilen oder zu Halbzeug verarbeiten lassen. Die Formmassen
können als Granulat vorliegen, sie können aber auch pulverförmig oder durch Tablettierung vorgeformt oder in Form von Platten und Bahnen
vorliegen.
Bei den in den thermoplastischen Formmassen enthaltenen Polyphenylenethern
handelt es sich um Polymere auf der Basis von in ortho-Position disubstituierten Polyphenylenoxiden, wobei der Ethersauerstoff der einen
Einheit an den Benzolkern der benachbarten Einheit gebunden ist. Dabei sollen mindestens 50 Einheiten miteinander verknüpft sein. Die PoIyphenylenether
können in ortho-Stellung zum Sauerstoff, Wasserstoff,
Halogen, Kohlenwasserstoff, die kein alpha-ständiges tertiäres Wasserstoffatom
besitzen, Halogenkohlenwasserstoffe, Phenylreste und Kohlenwasserstoff-oxi-Reste
tragen. So kommen in Frage: Poly(2,6-dichlor-l,4- -phenylen)-ether, Poly(2,6-diphenyl-l,4-phenylen)ether, Poly(2,6-dimethoxy)-l,4-phenylen)ether,
Poly(2,6-dimethyl-l,4-phenylen)ether, Poly(2,6-
-dibrom-l,4-phenylen)ether. Bevorzugterweise wird der Poly(2,6-dimethyl- -l,4-phenylen)ether eingesetzt. Besonders bevorzugt sind Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether
mit einer Grenzsviskosität von 0,45 bis 0,65 dl/g (gemessen in Chloroform bei 3O0C. Die Polyphenylenether können
z.B-. in Gegenwart von komplexbildenden Mittel wie Kupferbromid und
sek.-Dibutylamin aus den Phenolen nach bekannten Vorschriften (z.B.
US-PS 3 378 505) hergestellt werden. Die Polyphenylenethern sind in den
thermoplastischen Formmassen in Mengen zwischen 20 und 99,9 Gewichtsteilen, vorzugsweise in Mengen zwischen 30 und 98 Gewichtsteilen, enthalten.
25 Komponente B
Erfindungswesentlich für die thermoplastischen Formmassen ist der Zusatz
eines Plastifizierhilfsmittels auf Basis von Organoborverbindungen der allgemeinen Formel I - III. Die Substituenten R können gleich oder unterschiedlich
sein.
Besonders bevorzugt werden folgende Organoborverbindungen eingesetzt.
Strukturtyp I: Trioctadecylborat, Triethylhexylborat, Tridodecylborat,
Dioctadecylphenylborat, Trisnonylphenylborat; Strukturtyp II: Dioctadecyloctylboronat,
Dioctadecylphenylboronat, Dioctadecylnonylphenylboronat, Diethylhexylethylhexylboronat; Strukturtyp III: Trioctadecyloxyboroxin,
Triethylhexyloxyboroxin, Trioctyloxyboroxin.
Die Organoborverbindungen lassen sich nach bekannten Verfahren, wie z.B.
in M.F. Läppert, Chemical Reviews, 56, (1956), S. 959 - 1064 und
H. Steinberg und D.L. Hunter, Industrial und Engineering Chemistry,
Band 49, S. 174 (1957) beschrieben sind, herstellen.
BASF Aktiengesellschaft - ^ - g η·Ζ· 0050/36570
Die Organoborverbindungen werden in Mengen von 0,1 bis 20 Gewichtsteilen
den thermoplastischen Formmassen zugesetzt. Besonders bevorzugt ist die Zugabe von 0,5 bis 15 Gewichtsteile und ganz besonders bevorzugt die
Zugabe von l bis 12 Gewichtsteile der erfindungsgemäßen Organoborverbindüngen.
Gegebenenfalls können die thermoplastischen Formmassen auch Styrolpolymerisate
enthalten. Diese Styrolpolymerisate können unmodifiziert oder schlagzäh modifiziert sein. Sie können Styrolhomo- und -copolymerisate
mit Acrylnitril, (^-C^-AlkyMmethJacrylat und/oder Maleinsäureanhydrid
bzw. Acrylsäure als Comonomeren in Anteilen von 0,1 bis 35 Gewichtsteilen enthalten. Die Herstellung der Styrolpolymerisate erfolgt nach den bekann-1,5
ten Verfahren. Sie sind in Ullmann's Encyklopädie der technischen Chemie,
4. Aufl., Band 19, Verlag Chemie, Weinheim (1980), S. 265 ff. ausführlich beschrieben und dem Fachmann bekannt. Neben Styrol, das als monövinylaromatische
Verbindung in den Styrolpolymerisaten besonders bevorzugt ist, können auch kern- und seitenkettenalkylierte Styrole eingesetzt
werden.
Als Comonomeres wird in den Styrolpolymerisaten vorzugsweise Acrylnitril
verwendet. Es können aber auch Cj-C4-Alkyl(meth)acrylate, wie n-Butylacrylat
und Methylmethacrylat sowie Maleinsäureanhydrid und Acrylsäure eingesetzt werden. Bevorzugtes Herstellverfahren für die Copolymeren ist
die kontinuierliche Lösungspolymerisation (US-PS 3 747 899).
Für die Schlagzähmodifizierung der Styrolpolymerisate werden üblicherweise
natürliche und synthetische Kautschuke eingesetzt. Geeignete
Kautschuke im Sinne der Erfindung sind neben Naturkautschuk, z.B. Polybutadien, Polyisopren und Mischpolymerisate des Butadiens und/oder
Isoprens mit Styrol und anderen Comonomeren, die eine Glastemperatur unter -200C besitzen. Besonders eignen sich Butadien-Polymerisate mit
einem 1,4-cis-Gehalt, der zwischen 25 und 98 liegt. Es können aber auch
EP-, EPDM-, Butyl- und Acrylatkautschuke verwendet werden, sofern deren
Glastemperatur unter O0C liegt. Die Styrolpolymerisate sind in den erfindungsgemäßen
Formmassen in Mengen von 0 bis 70 Gewichtsteilen, insbesondere 30 bis 60 Gewichtsteilen, enthalten.
neben den Komponenten A, B und gegebenenfalls C auch noch eine Elastomer-
05 komponente enthalten. Diese Elastomerkomponente muß eine Glastemperatur
von < O0C aufweisen.
Solche Elastomerkomponenten können sein: Polybutadien- und Polyisoprenhomo-
und -copolymerisate, Polyisobutylen-, Polypentenamer- und PoIy-
octenamerpolymerisate, Ethylen-Propylencopolymerisate, EPDM-Kautschuke,
Copolymerisate des Ethylens mit polaren Comonomeren wie Alkylacrylaten,
Acrylsäure und Maleinsäureanhydrid, Blockcopolymerisate vom AB-, ABA-, ABAB-Typ sowie Sternblockcopolymere mit den Komponenten A und B, wobei A
Polybutadien, Polyisopren, Polyethylen bedeuten kann und B gleich PoIystyrol,
Polyacrylat oder ein anderes ionisch polymerisierbares Polymerisat
sein kann, ohne daß hiermit eine Einschränkung des Erfindungsgehaltes vorgenommen werden soll. Erfindungswesentlich ist lediglich, daß es sich
um eine Kautschukkomponente mit einer Glastemperatur O0C handelt. Die
Ermittlung der Glasübergangstemperatur der Kautschuke kann z.B. nach der DSC Methode gemäß K.H. Illers, Makromol. Chemie 1.27, (1969), S. 1, erfolgen.
Besonders bevorzugte Kautschukpolymerisate sind AB-Blockcopolymere,
bestehend aus Polybutadien und Polystyrolsegmenten und aus den gleichen Bausteinen aufgebaute ABA-Dreiblock- und Sternblockcopolymere sowie deren
hydrierte Derivate. Die Kautschukpolymerisate der Komponente D sind in
25 den erfindungsgemäSen Formmassen in Mengen von 0 bis 40 Gewichtsteilen,
insbesondere 10 bis 30 Gewichtsteilen, enthalten.
Die erfindungsgemäßen thermoplastischen Formmassen aus den Komponenten
A-D können außerdem weitere Zusatzstoffe wie Pigmente, Farbstoffe, Füllstoffe, Flammschutzmittel, weitere verträgliche Polymere, Antistatika,
Antioxidantien und Schmiermittel enthalten. Diese Zusatz- und Hilfsstoffe sind in den thermoplastischen Werkstoffen in wirksamen Mengen
35 zwischen 0 und 20 Gewichtsteilen enthalten.
Die erfindungsgemäßen thermoplastischen Formmassen, aufgebaut aus den
40 Komponenten A-E, werden auf Vorrichtungen, die ein homogenes Mischen zulassen, wie Knetern, Extrudern oder Walzenmischgeräten hergestellt.
BASF Aktiengesellschaft -(*- °·ζ· 0050/36570
Ihre Herstellung ist nur insofern kritisch, als eine homogene Mischung
der Einzelkomponenten gewährleistet sein muß.
Vorteile der erfindungsgemäßen thermoplastischen Formmassen sind eine
ausgezeichnete Plastifizierbarkeit und damit auch Verarbeitbarkeit bei
unverändert hoher Wärmeformbeständigkeit und hoher Zähigkeit. Die Vorteile werden in den noch folgenden Beispielen beschrieben.
Beispiele 10
Es wird ein Poly(2,6-dimethyl-l,4-phenylen)ether A1 mit einer Grenzviskosität
von 0,63 (dl), gemessen in Chloroform, bei 250C und einem Restkupfergehalt
von 5 ppm eingesetzt.
Folgende Organoborverbindungen wurden als Plastifizierhilfsmittel eingesetzt:
B1: Trloctadecylborat (Strukturtyp I)
B2: Oioctadecylphenylboranat (Strukturtyp II)
B3: Trioctadecyloxboroxin (Strukturtyp III)
25
Es wurde ein Styrolhomopolymerisat C1, mit einem mittleren Molekulargewicht
Mw = 200 000 und einer Molekulargewichtsuneinheitlichkeit von
Mw/Mn = 2,2 eingesetzt.
Als Komponente C2 wurde ein schlagzäh modifiziertes Styrolpolymerisat mit
einer mittleren Teilchengröße von 2,5pm eingesetzt, das nach folgender
Rezeptur hergestellt wurde:
In einem 4 1-Rührkessel mit Blattrührer wurde eine Lösung, bestehend aus
1283 g Styrol, 112 g Polybutadien (1,2-Vinylgehalt ca. 9 Gew.SS), 1,5 g
t-Dodecy!mercaptan, 1,5 g 0ctadecyl-3(3*,5I-di-tert.-butyl-4ll-hydroxiphen
yl)-propionat, 1,5 g Dicumylperoxid bei HO0C Innentemperatur und einer
Rührerdrehzahl von 250 Upm bis zu einem Feststoffgehalt von 25,4 Gew.-95
vorpolymerisiert. Anschließend wurden 1800 ml Wasser, die 9 g Polyvinylpyrrolidon
vom K-Wert 90 und 1,8 g Na^P2Oy enthielten, zugesetzt und die
Rührerdrehzahl auf 300 Upm erhöht. Durch Nachpolymerisation von 3 Stunden
bei HO0C1 3 Stunden bei 12O0C und 4 Stunden bei 14O0C wurde bis zu einem
Styrolumsatz > 99 % auspolymerisiert.
D1: AB-Blockcopolymerisat: Polybutadien-Blöcke (7) mit 29 Gew.-SK PoIy-10
styrolblöcken (B), scharf getrennt.
mit 30 Gew.% Styrolblöcken, scharf getrennt. D3: hydriertes ABA-Blockpolymerisat: hydriertes Styrol-Butadien-Styrol-
-Blockcopolymerisat. Styrol-Blockanteil 30 SS, scharf getrennt.
15
E2: = Trisnonylphenylphosphit
Ej: = Polyethylenwachs.
Die in der Tabelle angegebenen Teile der Komponente A-E wurden zusammen
in einem Fluidmischer 3 Stunden vorgemischt und anschlieSend auf einem Zweiwellenextruder bei 2800C geschmolzen, homogenisiert, gemischt und
granuliert.
Prüfungen
Den in der Tabelle zusammengestellten Prüfergebnissen liegen folgende
Tests zugrunde: 35 Schmelzviskosität: Bestimmung bei 2500C mit einem Gewicht von 21,6 Kp
gemäß DIN 53 735.
Wärmeformbeständigkeit: Bestimmung gemäß Vicat B nach DIN 53 460. 40
Kerbschlagzähigkeit: An bei 2800C gespritzten Normkleinstäben wurde gemäß
DIN 53 435 die Kerbschlagzähigkeit ermittelt.
* «ft
BASF Aktiengesellschaft -/^- O.Z. 0050/36570
Die verarbeitbarkeit wurde auf einer Spritzgußmaschine vom Typ
Stubbe SKM 76 an einem Becherwerkzeug geprüft. Beurteilt wurden die
Cycluszeit eines Spritzgießvorgangs und dabei auftretende Schäden, wie
Angußreißer und Bodenreißer. Danach wurde folgende Einstufung vorgenommen:
Note | Spritzgießcyclus | Verarbeitungs |
(see) | schaden | |
1 | 30 | nein |
2 | 30-60 | nein |
3 | 30-60 | Ja |
4 | 60 | Ja |
Tabelle | Komponenten (Gew ABC |
Bl | - | .X) D |
E | Schmelz- Verarbeit viskosität barkeit 250°C/21,6kp (g/10 min) |
2 | Wärmeform- formbestän- digkeit (Vicat B) (°C) |
Kerbschlag zähigkeit aK (kJ/m1) |
Bei spiel |
Al | (10) | - | - | 13 | 150 | 7 | ||
1 | (90) | 8I | Cl | 1 | |||||
Al | (10) | (40) | - | - | 172 | 136 | 8 | ||
2 | (50) | B1 | C2 | 1 | |||||
Al | (10) | (40) | - | - | 204 | 135 | 14 | ||
3 | (50) | 8I | C2 | 1 | |||||
Al | (10) | (30) | Dl | - | 218 | 136 | 24 | ||
4 | (50) | Bl | C2 | (10) | 1 | ||||
Al | (10) | (30) | Dl | El | 274 | 133 | 25 | ||
5 | (50) | B2 | - | (10) | (5) | 1 | |||
Al | (10) | D3 | El | (5) 112 | 144 | 12 | |||
6 | (70) | (10) | Eo | (2) | |||||
A1 B2 C2 D3
(50) (10) (30) (10)
A1 B3
(50) (8)
(50) (8)
C2 D3 E2
(30) (10) (2)
197
178
135
134
23
24
O N
GO ο
GO ρ
N) £
GO
Bei- Komponenten (Gew.X)
spiel ABCDE
spiel ABCDE
Schmelz- Verarbeitviskosität barkeit 250°C/21,6kp
(g/10 min)
(g/10 min)
Wärmeform- Kerbschlagformbestän-Zähigkeit
digkeit aK (kJ/ra1)
(Vlcat B)
(0C)
digkeit aK (kJ/ra1)
(Vlcat B)
(0C)
9 | Al | Bl | C2 | nicht erfindungsgemäß | Al | - | - | - | E2 | (2) | 143 | 1 | 140 | 14 |
(60) | (5) | (30) | 11 | (95) | E3 | (3) | ||||||||
10 | Al | Bl | C2 | Al | - | C2 | - | E2 | (2) | 87 | 1 | 142 | 12 | |
(65) | (1) | (29) | 12 | (50) | (40) | E2 | (3) | |||||||
Al | - | Cl | - | E2 | (2) | 1 | 4 | 150 | 4 | |||||
13 | (50) | (30) | E3 | (3) | ||||||||||
- | El | (5) | 32 | 3 | 136 | 8 | ||||||||
Al | - | C2 | E2 | (2) | ||||||||||
14 | (50) | (30) | E3 | (3) | ||||||||||
D3 | El | (5) | 53 | 3 | 136 | 7 | ||||||||
(10) | E2 | (2) | ||||||||||||
E3 | (3) | |||||||||||||
Dl | El | (3) | 3 | 135 | 17 | |||||||||
(10) | E2 | (2) | ||||||||||||
E3 | (3) |
Claims (2)
- PatentansprücheE) üblichen Hilfs- und Zusatzstoffen in wirksamen Mengen,dadurch gekennzeichnet, daß als Plastifizierhilfsmittel Organoborverbindungen der allgemeinen Formel I - III eingesetzt werdenRO 0 ORB(OR)3Rx ·x OR20 I II in,in denen R lineare, verzweigte CA-Co^-Alkylreste, Alkenylreste, C4-C14-Cycloalkyl-, Cycloalkenylreste, unsubstituierte Arylreste oder substituierte Arylreste mit Cj^-CjQ-Alkyl-, Halogen-, Alkoxy-, Carboxyl- oder Carbonsäureestergruppen als Substituenten sein kann und χ eine Zahl zwischen 0 und 5 bedeutet.
- 2. Thermoplastische Formmassen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß
30 A) 20 - 99,9 Gewichtsteile PolyphenylenetherB) 0,1 - 20 Gewichtsteile Plastifizierhilfsmittel der allgemeinen Formel I, II oder IIIundC) 0-70 Gewichtsteile unmodifizierte und/oder schlagzäh modifizierte Styrolpolymerisateund/oderD) 0-40 Gewichtsteile Elastomerkomponente mit GlastemperaturenO0C ·und/oderE) 0 - 30 Gewichtsteile üblichen Hilfs- und Zusatzstoffen eingesetzt werden.200/83 vG/Gl I5.O6.I983
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833321713 DE3321713A1 (de) | 1983-06-16 | 1983-06-16 | Thermoplastische formmassen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833321713 DE3321713A1 (de) | 1983-06-16 | 1983-06-16 | Thermoplastische formmassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3321713A1 true DE3321713A1 (de) | 1984-12-20 |
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ID=6201615
Family Applications (1)
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DE19833321713 Withdrawn DE3321713A1 (de) | 1983-06-16 | 1983-06-16 | Thermoplastische formmassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3321713A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2794750A1 (fr) * | 1999-06-11 | 2000-12-15 | Toyota Motor Co Ltd | Molecule a conduction ionique, conducteur ionique et procede de fabrication |
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-
1983
- 1983-06-16 DE DE19833321713 patent/DE3321713A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |