DE3320965C1 - Vorrichtung zur optischen Darstellung von auf einem Klavier angeschlagenen Tönen, Akkorden oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zur optischen Darstellung von auf einem Klavier angeschlagenen Tönen, Akkorden oder dergleichen

Info

Publication number
DE3320965C1
DE3320965C1 DE3320965A DE3320965A DE3320965C1 DE 3320965 C1 DE3320965 C1 DE 3320965C1 DE 3320965 A DE3320965 A DE 3320965A DE 3320965 A DE3320965 A DE 3320965A DE 3320965 C1 DE3320965 C1 DE 3320965C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piano
switching contacts
music
note
keys
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3320965A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Prof. Dr.phil. 2849 Visbek Wiens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SUDMANN JUERGEN PETER
Original Assignee
SUDMANN JUERGEN PETER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SUDMANN JUERGEN PETER filed Critical SUDMANN JUERGEN PETER
Priority to DE3320965A priority Critical patent/DE3320965C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3320965C1 publication Critical patent/DE3320965C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B15/00Teaching music
    • G09B15/001Boards or like means for providing an indication of chords
    • G09B15/002Electrically operated systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Diese Lösung der Erfindung hat den Vorteil, daß angeschlagene Klaviertasten als Ton, Tonfolgen, Intervalle und Klänge audio-visuell dargestellt werden können, d. h., daß Töne gleichzeitig hörbar und sichtbar oder auch nur sichtbar gemacht werden. Das erfolgt durch das Anschlagen der Klaviertaste, die zum einen die Klaviersaite anschlägt und zum anderen den darunter angeordneten Schaltkontakt betätigt, der wiederum mit einer entsprechend der Notenlehre auf der Noten-Leuchtanzeige angeordneten Leucht-Note in Wirkverbindung steht und diese zum Aufleuchten bringt. Die Schaltkontakte und die Leucht-Noten sind dabei derart zusammengeschaltet, daß die Leucht-Noten einzeln oder auch alle zugleich aufleuchten können.
  • Somit werden angeschlagene Klaviertöne mittels elektrischer Schaltkontakte einzeln und auch im gleichzeitigen Zusammenklang auf einer Noten-Leuchtanzeige durch Leucht-Noten sichtbar gemacht Eine synchron mit dem erklingenden Ton aufscheinende optische Leucht-Note wird in den Dienst der Veranschaulichung des Klanges gestellt und unterstützt dadurch das musikalisch-klingende Mitlesen und Verfolgen der insbesondere für Kinder und Anfänger abstrakten Notenschrift. Erst- und Anfängerunterricht kann so anschaulicher, verstehbarer gemacht werden. Die elementarsten musikalischen Zusammenhänge, wie Tonleiter, Intervalle, Dreiklänge, Tonarten, Kadenz- und Harmoniefunktion können audio-visuell synchron dargestellt und durch die Gleichzeitigkeit von Hören und Sehen um so leichter kognitiv verarbeitet und begriffen werden. Weiterhin kann die Vorrichtung, weil sie klanglich »sehend« macht, eine Hilfe für Erfindungs- und Begleitungsübungen sein. Dem Musiklehrer wird somit die Arbeit bei der Vermittlung von musiktheoretischen Grundlagen wesentlich erleichtert und dem Schüler, insbesondere dem visuellen Lerntypus, die Einsicht in diese Grundlagen leichter und eher verständlich gemacht Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Schaltkontakte unter den Klaviertasten angeordnet und berührungslos magnetisch schaltbar sind, und daß an der Unterseite jeder zugeordneten Klaviertaste ein Magnet angeordnet ist. Magnetische Schaltkontakte ergeben hier den wesentlichen Vorteil, daß durch die berührungslose Kontaktbetätigung der notwendige Druck zum Anschlagen der Klaviertaste sich nicht ändert und die übliche Spielbarkeit des Klaviers somit erhalten bleibt. In die Klaviertaste ist ein Magnet anzuordnen, der den jeweiligen Schaltkontakt beim Niederdrücken der Taste schaltet. Weiterhin können die Schaltkontakte auf einfache Weise gegen Umwelteinflüsse hermetisch abgekapselt werden, so daß sie im Gegensatz zu mechanischen Kontakten nicht korrodieren, verbiegen oder sonstwie beschädigt werden können. In vorteilhafter Weise können hier Miniatur-Reedrelais oder Reedkontakte verwendet werden, die relativ wenig Platz in Anspruch nehmen, und somit in vorteilhafter Weise für den Einbau unter Klaviertasten geeignet sind.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß die Magnete als nach unten vorstehende Magnet-Stifte ausgebildet sind. Diese Magnete sind Permanentmagnete, die auf einfache Weise an der Unterseite jeder Taste befestigt werden können. Diese Magnete betätigen beim Drücken der Klaviertaste berührungslos den entsprechenden Schaltkontakt, der dann das elektrische Signal an die Noten-Leuchtanzeige der zugeordneten Leucht-Note weiterleitet.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Schaltkontakte optoelektronische Koppelelemente sind. Optoelektronische Schaltkontakte lassen sich ebenfalls berührungslos schalten und sind durch eine Anpassungselektronik mit jeder verwendeten Leuchtenanzeigen-Einrichtung auf einfache Weise elektrisch zu verbinden.
  • Eine einfache und kostengünstige Lösung sieht vor, daß die Schaltkontakte mechanische Kontakte sind.
  • Eine weitere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Schaltkontakte zu einer Kontaktleiste zusammengefaßt sind. Die Zusammenfassung der Schaltkontakte zu einer Kontaktleiste hat den Vorteil, daß die Kontakte zu einer Einheit zusammengefaßt, bereits verdrahtet bzw. entsprechend zusammengeschaltet. ohne großen Zeitaufwand in ein Klavier eingebaut werden können. Somit ist auch ein Nachrüsten noch nicht mit der Vorrichtung ausgerüsteter Klaviere problemlos und kostengünstig durchzuführen.
  • Eine andere Ausbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Kontaktleiste eine Kunststoffleiste ist, in die die Schaltkontakte eingegossen sind. Das hat den Vorteil, daß die Kontaktleiste relativ kostengünstig hergestellt werden kann, da die Kontakte in den Klaviertasten-Abständen z. B. in eine Form eingelegt werden können, die dann mit entsprechendem Kunststoffmaterial ausgegossen wird. Außerdem kann eine Verdrahtung der Schaltkontakte mit eingegossen werden, so daß ein optimaler Schutz gegen mechanische Beschädigungen erreicht wird.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß die Kontaktleiste in dem von den Klaviertasten, dem Waagebalken und dem Klaviertasten-Führungsbalken gebildeten Hohlraum angeordnet ist. Dieser Hohlraum ist in jedem Klavier vorhanden, so daß eine Installation der Kontaktleiste in einem Klavier problemlos durchzuführen ist Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Kontaktleiste an Halteelementen angeordnet ist, die eine Einrichtung zum Verstellen des Abstands zu den Klaviertasten aufweisen. Dadurch kann der Abstand der Kontaktleiste zu den Klaviertasten bzw. zu den nach unten vorstehenden Magnet-Stiften verstellt werden bis die einzelnen Schaltkontakte der Kontaktleiste im bestmöglichen Wirkungsbereich der Magnet-Stifte zu liegen kommen, so daß ein weitgehend optimaler Betrieb der Schaltkontakte möglich ist. Der Abstand der Kontaktleiste zu den Magnet-Stiften kann weiterhin derart eingestellt werden, daß ein Schalten der Schaltkontakte möglich ist, ohne eine Klaviersaite anzuschlagen. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß bei langsamer Betätigung der Klaviertasten zwar die Schaltkontakte ansprechen, aber die Klaviersaiten nicht angeschlagen werden. Als Einrichtung zum Verstellen sind Stellschrauben, Schiebeführungen oder dergleichen vorgesehen.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Schaltkontakte auf einer Leiterplatte angeordnet sind. Durch die Anordnung der Schaltkontakte auf einer Leiterplatte mit Leiterbahnen wird zugleich die elektrische Verbindung der Schaltkontakte hergestellt, so daß eine aufwendige Verdrahtung entfallen kann.
  • Außerdem dient die Leiterplatte gleichzeitig als Trägerplatte für die Schaltkontakte.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Noten-Leuchtanzeigen-Einrichtung eine Anzeigefläche hat, die angeschlagene Töne synchron in chromatischer Reihenfolge wie eine Tonleiter anzeigt Die Noten-Leuchtanzeige zeigt die angeschlagenen Töne an und kann als externe Leuchtanzeige, z. B. als Anzeigetafel, in entsprechender Sichthöhe an einer Wand befestigt werden oder direkt am Klavier angeordnet sein, so daß Schüler die angeschlagenen Töne zugleich hören und sehen. Die Leuchtstärke der Anzeigefläche ist dabei derart gewählt, daß Räume nicht verdunkelt werden müssen, so daß sie ohne umständliche Vorbereitung sofort betriebsbereit ist.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß die Anzeigefläche eine Flüssigkristallanzeige ist. Eine Flüssigkristallanzeige hat den Vorteil, daß eine entsprechend der Notenschreibweise ausgebildete Flüssigkristallanzeige Notenlinien und die unterschiedlichen Noten in verschiedenen Tonlagen oder Tonarten mit unterschiedlichen Farben darstellen kann und verschiedene Tonleitern und Akkordfolgen durch entsprechende Ansteuerschaltungen auf ein und derselben Anzeigefläche dargestellt werden können.
  • Eine andere Ausbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß auf der Anzeigefläche Leuchtelemente angeordnet sind. Die in chromatischer Reihenfolge angeordneten Leuchtelemente haben den Vorteil, daß defekte Leuchtelemente relativ einfach ausgetauscht werden können. Als Leuchtelemente sind vorzugsweise Glühlampen, Leuchtdioden oder dergleichen vorgesehen.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß die Anzeigefläche mit auswechselbaren Notentafeln abdeckbar ist, und daß die Notentafeln Fenster aufweisen, die vorbestimmten Leuchtelementen zugeordnet sind. Die Fenster sind entsprechend der Leuchtelemente der Noten-Leuchtanzeige angeordnet und, mit einer vorbestimmten musikdidaktischen Aufgabe übereinstimmend, in die jeweilige Notentafel eingeschnitten. Die Fenster geben dann nur die entsprechende für diese spezielle Aufgabe benötigte Licht-Note frei. Somit kann sich ein Musiklehrer auf die notwendigen für den Lernzweck erforderlichen Noten beschränken, womit er auf einfache Weise die Zusammenhänge von z. B. Tonleitern, Tonarten usw. erklären kann. Die Notentafeln sind individuell für jeden Lernzweck veränderbar und erweiterungsfähig.
  • Die weitere Ausgestaltung kann derart sein, daß die Notentafeln als Folien ausgebildet sind. Die als Notentafeln ausgebildeten Folien haben den Vorteil, daß sie kostengünstig herstellbar sind und von dem Musiklehrer ohne große Schwierigkeiten, z. B. zusammengerollt, mitgeführt werden können.
  • Für Unterrichtszwecke und zum Darstellen von musiktheoretischen Grundlagen wird es bevorzugt, nur die mittleren drei Oktaven der Klaviertasten von mit Schaltkontakten zu versehen und eine entsprechend begrenzte Noten-Leuchtanzeige zu verwenden. Dadurch kann die Anzahl der Leuchtelemente auf eine musikdidaktisch notwendige Mindestzahl begrenzt werden, die Schüler nicht durch Aufleuchten einer Vielzahl von Leuchtelementen verwirrt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung teilweise schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Anordnung einer Kontaktleiste der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter den Klaviertasten eines Klaviers, F i g. 2, 2a, 2b Prinzipschaltungen der elektrischen Verbindung von verschiedenen Schaltkontakten mit einer Leuchtanzeige, F i g. 3 die Leuchtanzeige in einer Draufsicht, F i g. 4 eine Notentafel ebenfalls in einer Draufsicht und F i g. 5 einen Prinzip-Schaltplan einer bevorzugten Ausführung der Vorrichtung.
  • Die Kontaktleiste 1 der Vorrichtung ist in F i g. 1 in dem von Klaviertasten-Führungsbalken 2, der Unterseite der Klaviertasten 3 und dem Waagebalken 4 gebildeten Hohlraum eines Klaviers längs des Führungsbalkens 2 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Kontaktleiste 1 an einem quer zum Führungsbalken 2 und Waagebalken 4 verlaufenden Haltebalken 5 mit Halteelementen 12 befestigt. Dazu weist der Haltebalken 5 eine Durchgangsbohrung 6 auf, durch die eine Stellschraube 7 hindurchgesteckt und in eine entsprechend angeordnete Gewindebohrung 8 der Kontaktleiste 1 eingeschraubt ist. Zwischen Kontaktleiste 1 und dem Haltebalken 5 ist auf der Stellschraube 7 eine Feder 9 angeordnet, wodurch die Kontaktleiste 1 durch Verstellen der Stellschraube 7 in ihrem Abstand zum Haltebalken 5 bzw. zu den Klaviertasten 3 verändert werden kann. In die Kontaktleiste 1 sind Schaltkontakte 10 eingegossen, die hier als Reedkontakte ausgebildet sind.
  • Jedem Schaltkontakt bzw. jeder Klaviertaste 3 ist ein Schaltkontakt 10 zugeordnet. Die Schaltkontakte werden von einem in die Unterseite der Klaviertaste 3 eingelassenen Magnet-Stift 11 beim Niederdrücken einer Klaviertaste 3 betätigt, der die Federkräfte der Kontaktzungen der Reedkontakte überwindet und den Kontakt schließt.
  • Die elektrische Verbindung von Schaltkontakten 10 zu einer Stromversorgung und zu einer Leuchtanzeige ist in den F i g. 2, 2a, 2b dargestellt. Beim Niederdrücken der Klaviertaste 3 wird der in Ruhestellung gezeichnete.
  • magnetische Schaltkontakt 10 von dem Magnet-Stift 11 unter Einfluß des Magnetfeldes geschlossen (Fig.2).
  • Dadurch kann ein Strom vom Netzteil 13, das über eine aus dem Klavier herausgeführte Steckverbindung 14 an das übliche Stromnetz von 220 V angeschlossen ist, zu einer zugeordneten Noten-Leuchtanzeige 17 fließen.
  • Von dort fließt der Strom über eine aus dem Klavier herausgeführte weitere Steckverbindung 15 von der Noten-Leuchtanzeige 17, die hier nur mit einer Glühlampe 18 dargestellt ist, wieder zurück zum Netzteil, so daß dann die der Klaviertaste 3 zugeordnete Glühlampe 18 aufleuchtet. Die weiteren der Noten-Leuchtanzeige 17 zugeordneten Glühlampen 18 sind hintereinandergeschaltet, was durch die Lötleiste 19 dargestellt wird.
  • F i g. 2a zeigt die Verbindung eines optoelektronisehen Schaltkontaktes 10 mit einer Glühlampe 18, der von einer Scheibe 11a betätigt wird. Hier ist zusätzlich zum Schaltkontakt eine elektronische Ansteuerschaltung 16 notwendig, um eine zugeordnete Glühlampe 18 zum Aufleuchten zu bringen.
  • F i g. 2b zeigt einen mechanischen Schaltkontakt 10b, der hier als Taster ausgebildet ist und über einen in die Klaviertaste 3 eingelassenen Stift 11b betätigt wird. In den F i g. 2, 2a und 2b sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszahlen versehen.
  • Die Noten-Leuchtanzeige 17 ist in Fig. 3 abgebrochen gezeichnet dargestellt. Die Noten-Leuchtanzeige hat ein kastenförmiges Gehäuse 20, dessen Oberseite als Anzeigefläche 21 ausgebildet ist. In die Anzeigefläche sind in diesem Ausführungsbeispiel die Glühlampen 18 in chromatischer Reihenfolge, wie die Noten auf einem Notenblatt angeordnet, in die Anzeigefläche 21 eingelassen. Weiterhin sind auf der Anzeigefläche Magnete 22 angeordnet. Diese Magnete dienen dazu, eine auf die Noten-Leuchtanzeige 17 auszulegende Notentafel 24 leicht lösbar auf der Anzeigefläche 21 zu befestigen.
  • In F i g. 4 ist eine Ausführung einer Notentafel dargestellt. Die Notentafel 24 ist auf die Leuchtanzeige 17 bzw. auf dercn Anzeigefläche auflegbar und hat entsprechend der Notenlehre angeordnete Notenlinien und Noten. Die Noten sind als Fenster 25 in die Notentafel eingeschnitten. Diese Fenster sind auf den der Noten-Leuchtanzeige 17 angeordneten Glühlampen 18 zugeordnet. Die Notentafel ist noch mit einer römischen Ziffer gekennzeichnet, um Notentafeln für verschiedene musiktheoretische Aufgaben unterscheiden zu können.
  • Bei der Ausführung der Vorrichtung nach Fig 5 kam es darauf an, die Anzahl der Glühlampen 18 der Noten-Leuchtanzeigen-Einrichtung 17 und die Anzahl der mit Schaltkontakten 10 versehenen Klaviertasten 3 auf eine musikdidaktische Mindestzahl zu begrenzen. Dabei mußte berücksichtigt werden, daß z. B. eine gedrückte Klaviertaste gis in der Notenschreibweise zugleich auch das as hörbar macht, jedoch auf der Noten-Leuchtanzeige 17 zwei unterschiedliche Notendarstellungen auf verschiedenen Notenlinien sichtbar werden müssen, was durch eine zusätzliche Glühlampe, die das as sichtbar macht, erreicht wird. Andererseits befinden sich die beiden Töne der Klaviertasten B und H auf der gleichen Notenlinie, lediglich durch ein Vorzeichen visuell als Tonhöhe unterscheidbar. Daher wurde die Leuchtanzeige bzw. die Glühlampe für B gleichzeitig H, für as gleichzeitig a, für fis gleichzeitig f usw. Denn durch die Verwendung von verschiedenen Notentafeln, jede mit einem speziellen musikdidaktischen Auftrag, wird die Noten-Leuchtanzeige begrenzt und gibt nur eine dieser beiden Noten frei.
  • Die elektrischen Verbindungen der Klaviertasten 3 bzw. der nicht weiter dargestellten Schaltkontakte zu den Glühlampen 18 und die Verbindungen der Glühlampen und Schaltkontakte untereinander sind durch Verbindungslinien dargestellt. Es sind 37 Klaviertasten 3 zwischen G und g" mit 33 Glühlampen 18 über 25 Leitungen miteinander verbunden.
  • - Leerseite -

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur optischen Darstellung von auf einem Klavier angeschlagenen Tönen, Akkorden oder dergleichen, dadurch gekennzeichn e t, daß sie den einzelnen Klaviertasten (3) zugeordnete elektrische Schaltkontakte (10) aufweist, die von den einzelnen Klaviertasten betätigbar sind, und daß die Schaltkontakte (10) mit einer Noten-Leuchtanzeigen-Einrichtung (17) in Wirkverbindung stehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (10) unter den Klaviertasten (3) angeordnet und berührungslos magnetisch schaltbar sind, und daß an der Unterseite jeder zugeordneten Klaviertaste (3) ein Magnet angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete als nach unten vorstehende Magnet-Stifte (11) ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (10) optoelektronische Koppelelemente sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (10) mechanische Kontakte sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (10) zu einer Kontaktleiste (1) zusammengefaßt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktleiste (1) eine Kunststoffleiste ist, in die die Schaltkontakte (10) eingegossen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktleiste (1) in dem von den Klaviertasten (3), dem Waagebalken (4) und dem Klaviertasten-Führungsbalken (2) gebildeten Hohlraum angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktleiste (1) an Halteelementen (12) angeordnet ist, die eine Einrichtung zum Verstellen des Abstands zu den Klaviertasten (3) aufweisen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (10) auf einer Leiterplatte angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Noten-Leuchtanzeigen-Einrichtung (17) eine Anzeigefläche (21) hat, die angeschlagene Töne synchron in chromatischer Reihenfolge wie eine Tonleiter anzeigt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigefläche (21) eine Flüssigkristallanzeige ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Anzeigefläche (21) Leuchtelemente angeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigefläche (21) mit auswechselbaren Notentafeln (24) abdeckbar ist, und daß die Notentafeln Fenster (25) aufweisen, die vorbestimmten Leuchtelementen zugeordnet sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Notentafeln (24) als Folien ausgebildet sind.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur optischen Darstellung von auf einem Klavier angeschlagenen Tönen, Akkorden oder dergleichen.
    Bisher werden im Musikunterricht die musiktheoretisehen Grundlagen wie Tonbenennung, Notenschrift, Tonstufen, Tonleitern usw. zumeist durch praktische Übungen vermittelt, um die für Anfänger und Kinder abstrakte Notenschrift anhand von vorgesungenen oder auf Instrumenten vorgespielten Noten durch Tafelanschrift und/oder Notenbilder verständlicher zu machen.
    Diese Art des Unterrichts fördert jedoch insbesondere Schüler mit einem guten Gehör für Musik und der Fähigkeit, Gehörtes durch anhaltende Übung auf unterschiedliche Tonabstände (Intervalle) kognitiv zu übertragen, so daß diese als Folge inneren Intervallhörens darauf gründende musjktheoretische Zusammenhänge relativ leicht verstehen. Einem überwiegend visuell begreifenden Lerntyp wird somit der Zugang zur Musiktheorie, die Voraussetzung zum Erfassen von musikalischen Formen, Strukturen und zum Komponieren ist, äußerst erschwert.
    Hinzu kommt noch, daß didaktische Lehr- und Lernprogramme zur Notenkunde, Gehörbildung und Akkordlehre und dazu angebotene Vorrichtungen von vielen Lehrern im Musikunterricht als zu zeitaufwendig und oft nicht für geeignet gehalten werden.
    So hat sich die in der CA-PS 10 33 162 beschriebene Vorrichtung im Unterricht bisher nicht durchgesetzt.
    Die Vorrichtung hat eine auf Klavier- oder Orgeltasten aufzulegende Anzeigetafel mit in den Tastenabständen angeordneten Lampen, die mit einer mit Sichtfenstern versehenen Abdeckplatte abgedeckt sind. Die Sichtfenster sind mit den Noten entsprechenden Buchstaben gekennzeichnet. Die Anzeigetafel steht mit einem Noten-Wählgerät in Wirkverbindung, das durch Verschieben eines Laufwagens vorbestimmte Akkorde bzw. Lampen der Anzeigetafel zum Aufleuchten bringt.
    Mit dieser Vorrichtung kann Schülern das Erlernen von zu spielenden Akkorden nach Buchstaben ohne die tradierte Notation und reduziert auf manuelle akkordische Griffe sowie das Greifen und Verstehen zusammenhängender Akkordfolgen erleichtert werden. Außerdem besteht bei dieser Vorrichtung die Gefahr, daß die Schüler beim Musikunterricht nur auf die den Klaviertasten zugeordneten aufleuchtenden Lampen der Anzeigetafel achten, so daß sie allein den Bezug zu den gekennzeichneten Buchstaben-Noten haben, jedoch musiktheoretische Zusammenhänge nur klanglich als richtige oder falsche Akkordfolgen koordinieren können.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der oben bezeichneten Gattung zu schaffen, die auf dem Klavier angeschlagene Töne, Tonfolgen, Intervalle, Klänge usw. in der in der Musiklehre verwendeten Notenschrift optisch darstellt.
    In Lösung dieser Aufgabenstellung ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung gefunden worden, die sich dadurch auszeichnet, daß sie den einzelnen Klaviertasten zugeordnete elektrische Schaltkontakte aufweist, die von den einzelnen Klaviertasten betätigbar sind, und daß die Schaltkontakte mit einer Noten-Leuchtanzeigen-Einrichtung in Wirkverbindung stehen.
DE3320965A 1983-06-10 1983-06-10 Vorrichtung zur optischen Darstellung von auf einem Klavier angeschlagenen Tönen, Akkorden oder dergleichen Expired DE3320965C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3320965A DE3320965C1 (de) 1983-06-10 1983-06-10 Vorrichtung zur optischen Darstellung von auf einem Klavier angeschlagenen Tönen, Akkorden oder dergleichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3320965A DE3320965C1 (de) 1983-06-10 1983-06-10 Vorrichtung zur optischen Darstellung von auf einem Klavier angeschlagenen Tönen, Akkorden oder dergleichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3320965C1 true DE3320965C1 (de) 1984-08-30

Family

ID=6201130

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3320965A Expired DE3320965C1 (de) 1983-06-10 1983-06-10 Vorrichtung zur optischen Darstellung von auf einem Klavier angeschlagenen Tönen, Akkorden oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3320965C1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1033162A (en) * 1976-04-12 1978-06-20 Harry Green Chord indicator for instruments having organ and piano-type keyboards

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1033162A (en) * 1976-04-12 1978-06-20 Harry Green Chord indicator for instruments having organ and piano-type keyboards

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US3577824A (en) Music teaching machine
US3460426A (en) Music teaching apparatus
US2505608A (en) Teaching device
DE3320965C1 (de) Vorrichtung zur optischen Darstellung von auf einem Klavier angeschlagenen Tönen, Akkorden oder dergleichen
CN210181852U (zh) 一种钢琴教学用智能辅助装置
EP2304713B1 (de) Vorrichtung zur darstellung von musikalischen zusammenhängen
US3429217A (en) Music-note indicator
US2788699A (en) Visual device for teaching musical instruments
US2814230A (en) Piano teaching device
US3429216A (en) Music-note indicating device
US4361070A (en) Method and apparatus for music instruction on a barred or keyboard instrument
US3446109A (en) Audio-visual music simulator apparatus
DE202006009101U1 (de) Lehrvorrichtung
CN110660293B (zh) 一种音乐教学用指法辅助练习装置
US4468203A (en) Classroom demonstration calculator
US3570360A (en) Music teaching device
DE4002361A1 (de) Musik-hilfsmittel zum einstellen von tonart, tonleiter und entsprechenden harmonischen zusammenhaengen
DE1497821A1 (de) Musikinstrument
DE703198C (de) Lehrmittel fuer den Musikunterricht
DE3403667A1 (de) Lehr- und unterrichtsgeraet fuer den musikunterricht
DE800520C (de) Vorrichtung zur bildmaessigen Darstellung von Toenen und Tonverhaeltnissen
US2624227A (en) Musical pegboard
CN2139287Y (zh) 五线谱电子示教板
US2207639A (en) Instructional apparatus for teaching music
US3919914A (en) Keyboard instrument hand coordination trainer

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee