DE3320719C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verteiler gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Für von einem Trägergas, beispielsweise Luft, mitgeführte
staubförmige Feststoffe - im folgenden als Staub bezeichnet -
sind folgende unterschiedliche Verteilersysteme vorgeschlagen
worden: (i) kaskadenförmig entlang der Haupt-Zufuhrleitung,
angeordnete Y- oder T-förmige Rohrverzweigungen,
(ii) eine zylindrische Verteilerkammer, in die die
staubförmigen Feststoffe zusammen mit der Luft in einer
aufwärts gerichteten Strömung eintreten und in der sie an
der oberen Wand der Kammer umgelenkt und radial in die
Zweigleitungen verteilt werden, die an der Seitenwand
der zylindrischen Verteilerkammer angeordnet sind, und
(iii) ein System, bei dem der Staub in einem Förder-Bett
fließfähig gemacht wird und über Überläufe im oberen
Bereich des Bettes in die einzelnen Zweigleitungen abfließt.
Die unter (i) und (ii) genannten Systeme haben den Nachteil,
daß der Staub auf eine Innenwand der Verteilerkammer
bzw. der Rohrverzweigungen trifft und von dieser
Wand zurückprallt und daß es dabei zu einer ungleichmäßigen
Verteilung der Feststoffe kommt. Darüber hinaus
tritt an den durch den Staub beaufschlagten Innenwänden
ein beträchtlicher Abrieb oder eine Erosion auf, und
der Druckabfall in derartigen Verteilern ist verhältnismäßig
groß.
Das unter (iii) genannte herkömmliche System hat den
Nachteil, daß es schwierig zu betreiben ist, da die
Bedingungen, unter denen der Staub fließfähig wird
nicht nur von dem Material und der Größe der Staubpartikel,
sondern darüber hinaus in hohem Maße von
der Oberflächenbeschaffenheit der Partikel abhängen,
die ihrerseits witterungsbedingten Veränderungen (Feuchtigkeit
und dergleichen) unterworfen ist.
Aus der FR-OS 24 75 649 ist ein Verteiler der eingangs
genannten Art bekannt, bei dem das zugeführte Staub/Luft-
Gemisch über einen in eine Richtung divergierenden und
in der hierzu senkrechten Richtung konvergierenden
Rohrabschnitt auf eine Anzahl fächerförmig auseinanderstrebender
Zweigleitungen verteilt wird. Auch hier
besteht jedoch das Problem, daß es leicht zu einer
ungleichmäßigen Verteilung des Staubes auf die Zweigleitungen
kommen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Verteiler der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
bei dem eine gleichmäßigere Verteilung des Staubes auf
die einzelnen Zweigleitungen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß sich an den Auslaß des
divergierenden Rohrabschnitts ein gerader Rohrabschnitt
anschließt, dessen Länge das 3- bis 50fache des Auslaßdurchmessers
des divergierenden Rohrabschnitts beträgt
und an dessen Auslaß-Ende die Zweigleitungen angeschlossen
sind.
Aus der DE-OS 24 39 144 ist bereits ein Verteiler mit
einem divergierenden Rohrabschnitt und einem sich daran
anschließenden geraden Rohrabschnitt bekannt. Dieser
Verteiler dient jedoch nicht zur Verteilung von in einem
Trägergas suspendiertem Staub auf mehrere Zweigleitungen,
sondern zum Verteilen von Gasen oder Flüssigkeiten von
einem kleineren auf einen größeren Strömungsquerschnitt.
Ein gleichmäßiges Strömungsprofil am Auslaß des Verteilers
wird durch in dem divergierenden Rohrabschnitt
und dem geraden Rohrabschnitt angeordnete Platten erreicht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verteiler wird demgegenüber eine
gleichmäßige Verteilung des Staubes auf die Zweigleitungen
durch die spezielle Geometrie des Verteilers erreicht.
Der in dem Trägergas mitgeführte Staub durchströmt in
einer divergenten Strömung den divergierenden Rohrabschnitt
und wird dadurch in diesem Rohrabschnitt gründlich
durchmischt und gleichmäßig in dem Trägergas suspendiert,
so daß sich eine über den gesamten Querschnitt
dieses Rohrabschnitts gleichmäßige Verteilung des Staubes
ergibt. Der in dieser Weise gleichmäßig verteilte Staub
durchquert anschließend den geraden Rohrabschnitt, indem
die Strömungsrichtung vereinheitlicht wird, so daß sich
über den Radius dieses Rohrabschnitts ein gleichmäßiges
staubdichtes Profil ausbildet. Die in dieser Weise gerichtete
Strömung tritt in die einzelnen Zweigleitungen
ein, und aufgrund der gleichmäßigen Dichteverteilung des
Staubes ergibt sich eine im wesentlichen gleichförmige
Verteilung des Staubes auf sämtlichen Zweigleitungen.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist es, daß
in dem Verteiler auch dann eine gleichmäßige Verteilung
des durch das Trägergas mitgeführten Staubes
erreicht wird, wenn der Staub beim Eintritt in den
Verteiler lokale Verdichtungen und somit eine ungleichförmige
Dichteverteilung aufweist. Eine derartige ungleichmäßige
Dichteverteilung tritt häufig in der Haupt-
Zufuhrleitung auf, da der Staub durch Zentrifugalkräfte
in gekrümmten Leitungsabschnitten stromabwärts des
Verteilers lokal verdichtet wird. Dies gilt sowohl für
waagerecht als auch für senkrecht verlaufende Leitungen.
Bei herkömmlichen Verteilersystemen bleiben derartige
Ungleichförmigkeiten oder lokale Verdichtungen
des Staubes, die sich in Krümmungen der Haupt-Zufuhrleitung
bilden, auch in und hinter dem Verteiler erhalten,
so daß die Staub-Durchsätze durch die einzelnen
Zweigleitungen bei herkömmlichen Systemen oft beträchtlich
voneinander abweichen. Häufig beträgt die Abweichung
in den einzelnen Zweigleitungen mehr als 30%
des bei einer gleichmäßigen Verteilung zu erwartenden
Durchsatzes. Demgegenüber bildet sich in dem erfindungsgemäßen
Verteiler aufgrund der Erweiterung des Querschnitts
des divergierenden Rohrabschnitts vom Einlaß
zum Auslaß desselben eine turbulente und/oder wirbelförmige
Strömung des in den divergierenden Rohrabschnitt
eintretenden Staubes. Durch diese Turbulenzen oder Wirbel
wird der in dem Trägergas mitgeführte Staub gründlich
durchmischt, so daß sich am Ausgang in jedem Fall
eine gleichmäßige Verteilung ergibt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den abhängigen Patentansprüchen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht
eines erfindungsgemäßen
Verteilers;
Fig. 2 ist eine Graphik zur Veranschaulichung
der Abweichung des Staub-
Durchsatzes von einem vorgegebenen
Sollwert in Abhängigkeit von
einem Divergenzwinkel (R);
Fig. 3 ist eine Graphik zur Veranschaulichung
der Beziehung zwischen der
Abweichung des Kohlenstaub-Durchsatzes
und der Länge (L) eines geraden
Rohrabschnitts;
Fig. ist eine Graphik, in der die relativen
Durchsatz-Schwankungen in
bezug auf den Sollwert für jede
einzelne und von sechs Zweigleitungen
dargestellt sind.
Ein erfindungsgemäßer Verteiler 1 umfaßt gemäß Fig. 1
ein Einlaßrohr 2, einen mit diesem verbundenen divergierenden
Rohrabschnitt 3, einen geraden Rohrabschnitt 4
und eine Anzahl von Zweigleitungen 5. Der divergierende
Rohrabschnitt ist über eine Flanschverbindung 6 an das
Einlaßrohr 2 angeschlossen. Das Einlaßrohr 2 ist seinerseits
über eine nicht gezeigte Flanschverbindung mit einer
ebenfalls nicht gezeigten Haupt-Zufuhrleitung verbunden.
Die Zweigleitungen 5 sind in Richtung auf die Flanschverbindung
6 geöffnet und mit Hilfe einer weiteren, an
einem Ende 8 des geraden Rohrabschnitts 4 montierten
Flanschverbindung 7 an dem Ende des geraden Rohrabschnitts
4 befestigt.
Erfindungsgemäß liegt der Divergenzwinkel des divergierenden
Rohrabschnitts im Bereich von 8 bis 180°. Das
Divergenzverhältnis D₂/D₁, d. h., das Verhältnis des Durchmessers
D₂ am erweiterten Ende des Rohrabschnitts 3 zu
dem Durchmesser D₁ am verjüngten Ende des Rohrabschnitts
ist größer oder gleich 1,3. Vorzugsweise liegt der Divergenzwinkel
zwischen 20 und 120° und das Divergenzverhältnis
beträgt 2 bis 3.
Der Grund für diese Wahl des Divergenzwinkels und des
Divergenzverhältnisses soll nachfolgend im einzelnen erläutert
werden.
Wenn der Divergenzwinkel klein ist, muß die Länge des divergierenden
Rohrabschnitts 3 entsprechend vergrößert
werden, damit sich eine hinreichend große Querschnittsfläche
für die Installation der vorgesehenen Anzahl von
Zweigleitungen ergibt. Dies ist nachteilig unter dem
Gesichtspunkt einer möglichst effizienten Raumausnutzung.
Darüber hinaus wird unter normalen Betriebsbedingungen,
bei denen die Strömungsgeschwindigkeit des Trägergases
im Bereich von 5 bis 50 m pro Sekunde liegen, die Bildung
von Turbulenzen und Wirbeln unterdrückt, wenn der
Divergenzwinkel kleiner als 8° ist. Dies führt zu einer
weniger gründlichen Durchmischung des Staubes. Wenn
andererseits der Divergenzwinkel mehr als 180° beträgt,
wird die Form des Verteilers kompliziert, ohne daß
wesentlich andere Wirkungen eintreten als bei einem
divergierenden Rohrabschnitt mit einem Divergenzwinkel
von 180°. Wenn der Divergenzwinkel mehr als 150° beträgt,
ist ferner der durch den Staub verursachte Abrieb am
Einlaß-Ende des divergierenden Rohrabschnitts verhältnismäßig
hoch. Aus diesem Grund wird der Divergenzwinkel
vorzugsweise zwischen 20 und 120° gewählt.
Das Divergenzverhältnis wird größer als 1,3 und vorzugsweise
zwischen zwei und drei gewählt, da, wie bereits
von im Handel erhältlichen Reduzierstücken für Luft oder
Wasser bekannt ist, bei einem Divergenzverhältnis
unter 1,3 der Druckabfall erheblich verringert ist und
keine nennenswerte Durchmischungswirkung auftritt. Bei
einem Divergenzverhältnis zwischen zwei und drei tritt
bei staubförmigen Feststoffen eine wirksame Durchmischung
ein.
Bevorzugt wird der Durchmesser des divergierenden Rohrabschnitts
derart gewählt, daß die mittlere Strömungsgeschwindigkeit
oder der mittlere Staub-Durchsatz in jedem
Fall größer ist die Grenzgeschwindigkeit oder der Grenzdurchsatz
für den Transport von Stäuben in einem Trägergas.
Die Grenzgeschwindigkeit oder der Mindestdurchsatz
wird experimentell bestimmt, wobei die zu fördernde
Staubmenge und die Teilchengröße den tatsächlichen Werten
entsprechen.
Durch den geraden Rohrabschnitt stromabwärts des divergierenden
Rohrabschnitts wird erreicht, daß sich der
Staub gleichmäßiger über den gesamten Querschnitt des
geraden Rohrabschnitts verteilt, als dies in dem divergierenden
Rohrabschnitt der Fall ist. Die Länge des
geraden Rohrabschnitts ist von der Teilchengröße, dem
spezifischen Gewicht und der Form der Staubpartikel,
dem Durchsatz und Druck des Trägergases und anderen Parametern
abhängig. Üblicherweise ist für den geraden Rohrabschnitt
eine Länge angemessen, die das Drei- bis Fünfzigfache,
vorzugsweise das Zehn- bis Dreißigfache des
Durchmessers D₂ am stromabwärtigen Ende des divergierenden
Rohrabschnitts beträgt. Es ist vorteilhaft, die
Länge des geraden Rohrabschnitts größer als das Dreifache
des Durchmessers am Auslaß des divergierenden
Rohrabschnitts zu wählen, damit sich auf dem gesamten
Querschnitt des geraden Rohrabschnitts eine gleichmäßige
Staubkonzentration ergibt. Wenn jedoch die Länge
des geraden Rohrabschnitts mehr als das Fünfzigfache
des Durchmessers D₂ beträgt, kann es insbesondere bei
Stäuben mit kleinem Partikeldurchmesser vorkommen,
daß die zunächst gleichmäßig in dem geraden Rohrabschnitt
verteilten Staubteilchen im stromabwärtigen Bereich des
geraden Rohrabschnitts wieder konvergieren, so daß sich
eine weniger gleichmäßige Verteilung der Staubpartikel
am Ende des geraden Rohrabschnitts ergibt.
Die über die Haupt-Zufuhrleitung zugeführten staubförmigen
Feststoffe treten durch das Einlaßrohr 2 in den
erfindungsgemäßen Verteiler ein und werden in dem divergierenden
Rohrabschnitt durchmischt und über den gesamten
Querschnitt gleichmäßig in dem Trägergas verteilt. Die
auf diese Weise durchmischten und in dem Trägergas suspendierten
staubförmigen Feststoffe bilden in dem geraden
Rohrabschnitt eine gleichmäßige Fluidschicht mit auf
dem gesamten Querschnitt dieses Rohrabschnitts im wesentlichen
gleichförmigem Feststoffgehalt. Das Fluid wird
somit gleichmäßig in die in Richtung auf den geraden
Rohrabschnitt geöffneten Zweigleitungen 5 verteilt.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand einiger Versuchsbeispiele
näher erläutert werden, bei denen Kohlen- oder
Koksstaub als pulverisierte Feststoffe verwendet wurden.
Dieses Versuchsbeispiel diente zur Ermittlung des Einflusses
des Divergenzwinkels.
In Fig. 2 sind die Ergebnisse einer Versuchsreihe dargestellt,
die mit einem Verteiler gemäß Fig. 1 durchgeführt
wurden. In Fig. 2 ist die Abweichung von einer
gleichmäßigen Strömungsverteilung in % vom Absolutwert
in Abhängigkeit von dem Divergenzwinkel R dargestellt.
Der Durchmesser des Einlaßrohres 2 des Verteilers betrug
41,5 mm, der Durchmesser am Auslaß-Ende des divergierenden
Rohrabschnitts 3 betrug 80 mm, und das Divergenzverhältnis
hatte den Wert 2. Der Divergenzwinkel
wurde im Bereich zwischen 3° und 210° variiert, indem
die Länge des divergierenden Rohrabschnitts verändert
wurde. Die Länge des geraden Rohrabschnitts 4 betrug
1300 mm. Am stromabwärtigen Ende des geraden Rohrabschnitts
waren sechs Zweigleitungen mit jeweils einem
Durchmesser von 20 mm installiert. Als staubförmiger
Feststoff wurde Kohlenstaub mit einer Teilchengröße
von durchschnittlich 70 µm verwendet. Das Trägergas
war Stickstoff mit einem Durchsatz von 5 Nm³/min (2 kg/
cm²-G).
Die Abweichung von einer gleichmäßigen Strömungsverteilung
oder die Ungleichförmigkeit der Strömung wurde
nach folgender Formel berechnet:
Ungleichförmigkeit (%) = Abweichung vom Mittelwert/Mittelwert×100.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist für eine gegebene Länge
des geraden Rohrabschnitts die Ungleichförmigkeit mit
dem Divergenzwinkel veränderlich. Die Ungleichförmigkeit
beträgt mehr als 10%, wenn der Divergenzwinkel kleiner
als 8° ist, sinkt jedoch auf einen konstanten niedrigen
Wert von beispielsweise 5% ab, wenn der Divergenzwinkel
auf über 8° erhöht wird.
Zusätzlich wurde unter den gleichen Bedingungen wie
oben die Abhängigkeit der Ungleichförmigkeit der Strömung
von der Länge des geraden Rohrabschnitts bestimmt.
Bei diesen Messungen betrug der Divergenzwinkel 30°
und daß Auslaß-Ende des divergierenden Rohrabschnitts
hatte einen Durchmesser von 80 mm, d. h., das Divergenzverhältnis
hatte etwa den Wert zwei.
Die Ergebnisse dieser Meßreihe sind in Fig. 3 dargestellt.
Die Ungleichförmigkeit nimmt ab, wenn die
Länge des geraden Rohrabschnitts 0,24 m übersteigt.
Eine besonders starke Abnahme ergibt sich oberhalb
einer Länge von 0,85 m. Aus diesem Grund wird für die
Länge des geraden Rohrabschnitts wenigstens der dreifache,
vorzugsweise der zehnfache Wert des Durchmessers
des Auslasses des divergierenden Rohrabschnitts gewählt.
Andererseits soll der erfindungsgemäße Verteiler
so kompakt und klein wie möglich sein. Wenn der
gerade Rohrabschnitt so lang ist, daß die einmal gleichmäßig
verteilten Feststoff-Partikel dazu neigen, wieder
zu konvergieren, ergibt sich eine weniger gleichmäßige
Verteilung. Aus diesem Grund wird die Länge des geraden
Rohrabschnitts auf das Fünfzigfache, vorzugsweise das
Dreißigfache des Durchmessers des Auslasses des divergierenden
Rohrabschnitts begrenzt.
Bei diesem Beispiel wurde ein Verteiler gemäß Fig. 1
verwendet. Die Abmessungen des Verteilers und die Bedingungen
bei der Förderung des Staubes durch den Verteiler
sind in der nachfolgenden Übersicht zusammengefaßt.
Die Meßergebnisse, die die Verteilung des Staubes auf
die einzelnen Zweigleitungen wiedergeben, sind in Fig.
4 dargestellt.
I. Abmessungen:
Einlaßrohr41,5 mm (Innendurchmesser)
Divergierender Rohrabschnitt41,5 mm×80 mm
Divergenzverhältnis = 2
Divergenzwinkel = 30° Gerader Rohrabschnitt80 mm (Innendurchmesser)× 1300 mm (Länge) Zweigleitungen20 mm (Innendurchmesser); 6 Leitungen
Divergenzverhältnis = 2
Divergenzwinkel = 30° Gerader Rohrabschnitt80 mm (Innendurchmesser)× 1300 mm (Länge) Zweigleitungen20 mm (Innendurchmesser); 6 Leitungen
II. Förderbedingungen:
Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, lag die Ungleichförmigkeit
der Strömung für Kohlenstaub im Bereich von ±5%
(Symbol "○") und für Koksstaub (Symbol "∆") im Bereich
von ±2%.
Wie diese verhältnismäßig kleinen Abweichungswerte zeigen,
wird durch den erfindungsgemäßen Verteiler eine im
wesentlichen gleichförmige Verteilung des Fluids erreicht.
Zum Vergleich betragen die Abweichungen bei herkömmlichen
Verteilungssystemen wenigstens 30%.
Durch den erfindungsgemäßen Verteiler wird eine gleichmäßige
Staubkonzentration überall innerhalb des Verteilers
erreicht. Dies führt zu einer verbesserten Gleichförmigkeit
der Verteilung des Staubes auf die einzelnen
Zweigleitungen. Da die Förderung des Staubes im wesentlichen
entlang einer Geraden erfolgt und somit keine
Richtungsumkehr der Staubpartikel erforderlich ist, ergibt
sich eine Verringerung des Druckabfalls und eine
Verminderung des Abriebs an den Innenwänden des Verteilers.
Claims (5)
1. Verteiler zur Verteilung von in einem Trägergas mitgeführten
staubförmigen Feststoffen auf eine Anzahl
von Zweigleitungen (5), mit einem an eine Haupt-Zufuhrleitung
angeschlossenen Einlaßrohr (2) und einem sich
an das Einlaßrohr anschließenden divergierenden Rohrabschnitt
(3), dessen Divergenzwinkel im Bereich zwischen
8 und 180° liegt und bei dem das Verhältnis
D₂/D₁ des Auslaß-Durchmessers D₂ zu dem Einlaß-Durchmesser
D₁ wenigstens 1,3 beträgt, gekennzeichnet
durch einen an den Auslaß des divergierenden
Rohrabschnitts (3) angeschlossenen geraden
Rohrabschnitt (4), dessen Länge (L) das Drei- bis Fünfzigfache
des Auslaß-Durchmessers D₂ des divergierenden
Rohrabschnitts (3) beträgt und an dessen Auslaß-Ende
(8) die Zweigleitungen (5) angeschlossen sind.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Divergenzwinkel R im Bereich
von 20 bis 120° liegt.
3. Verteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis D₂/D₁ des Auslaß-
Durchmessers zum Einlaß-Durchmesser des divergierenden
Rohrabschnitts (3) im Bereich von 2 bis 3 liegt.
4. Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche
des divergierenden Rohrabschnitts einen mittleren
Strömungsdurchsatz gestattet, der wenigstens dem minimalen
Durchsatz entspricht, der zur Förderung staubförmiger
Feststoffe in einem Träger-Fluid erforderlich ist.
5. Verteiler nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet
daß die Länge des geraden Rohrabschnitts
(4) das Zehn- bis Dreißigfache des Auslaß-Durchmessers
D₂ des divergierenden Rohrabschnitts (3) beträgt.
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