DE3320643C1 - Verfahren zur Beeinflussung der Formfüllphase einer Druckgiessmaschine - Google Patents
Verfahren zur Beeinflussung der Formfüllphase einer DruckgiessmaschineInfo
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- DE3320643C1 DE3320643C1 DE19833320643 DE3320643A DE3320643C1 DE 3320643 C1 DE3320643 C1 DE 3320643C1 DE 19833320643 DE19833320643 DE 19833320643 DE 3320643 A DE3320643 A DE 3320643A DE 3320643 C1 DE3320643 C1 DE 3320643C1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/20—Accessories: Details
- B22D17/32—Controlling equipment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Beeinflussung der Formfüllphase einer Druckgießmaschine, bei der während der Formfüllphase ein gesonderter, zusätzlicher Druckmittelspeicher zugeschaltet wird, da d u r cl g c -k e n n z e i c h n e t , daß im Druckmittelspeicher eine Hydraulikflüssigkeitsmenge zur Verfügung gestellt wird. die gcringcr ist als für die Beendigung der Formfüllphase erforderlich.
- 2. Verfahren nach Anspruch1. dadurch gekennzeichnet daß für die Beendigung der formfällphase eine weitere Druckmittlequelle zugeschaltet wird.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung der Druckmittelmenge wegabhhängig über den Hub des Trennkolbens (5) im Druckmittelspeicher (1) mittels eines berührungslosen Tasters (4) erfolgt.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung der Druckmittlemenge druckabhängig über an sich bekannte Druckmeßvorrichtungen gesteurt wird.
- Dic Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beeinflussung der Formfüllphase einer Druckgießmaschine, bei der während der Formfüllphase ein gesonderter, zusätzlicher Druckmittelspeicher zugeschaltet wird.
- Beim Druckgießen unterscheidet man im wesentlichen drei Arbeitsphasen. Während einer ersten Arbeitsphasc leitet der eigentliche Preßkolben mit verhältnismäßig langsamer Geschwindigkeit den Preßvorgang ein. wobei die noch ino Einpreßzylinder befindliche Luft aus demselben entweichen kann. In der zweiten Arbeitsphase, in welcher sich der Preßkolben mit erhöhter Geschwinigkeit weiterbewegt, wird das flüssige Metall in die Form gedrückt. In einer sich hieran anschließenden dritten Arbeitsphase wird das Metall ill der Form durch einen sogenannten Nachdruck verdichtet.
- Dic vorliegende Erfindung befaßt sich ilil wesentlichcn mit der zweiten Arbeitsphase, an deren Ende der Einpreßkolben mit der Kolbenstange schlagartig auf einc Gcschwindigkeit 0 abgebremst wird. Hierdurch tritt im Mctall eine Druckspitze auf, die dazu führen kann, daß die Formschließkraft überwunden wird und ein kurzzeitiges Öffnen der Form nicht ausgeschlossen werden kann. Um dieses zu verhindern, wird mit großen Schließkräften gearbeitet, die an sich bei Vermeidung der Druckspitze am Ende der zweiten Arbeitsphase nicht erforderlich wären.
- Hicr Setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, die am Ende der Formfüllphase auftretende Druckspitze zumindest weitgehend zu vermeiden.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, daß im Druckmittelspeicher eine Hydraulikflüssigkeitsmenge zur Verfügung gestellt wird, die geringer ist als für die Beendigung der Formfüllphase erforderlich, Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann die Dosierung der Druckmittelmenge wegabhängig über den Hub des Trennkolbens ilil Druckmittelspeicher erfolgen.
- Es ist aber erfindungsgemäß ebenfalls möglich, daß die Dosierung der Druckmittelmenge druckabhängig über an sich bekannte Druckmeßvorrichtung gesteuert wird.
- Die Erfindung wird anhand chlcl Zeichnung. die als Ausführungsbeispiel eine Schnittansicht durch den Preßzylinder mit Druckmittelspeicher vor beginn der ersten Arbeitsphase darstellt, niihcr erläutert.
- In der Zeichnung ist von der eigentlichen Drückgießmaschine nui der Preßzylinder 7 mit l'reßkolben 9 und Kolbenstange 8. Mutltiplikatorkolben 21. Schußventil 23 sowie Druckmittlespeicher 1 mit Trennkolben 5 dargestellt.
- Das Schußventil 23 wird über eine Steuerleitung 17 beaufschlagt und befindet sich in Schließstellung. Es wird nunmehr für den Beginn der ersten Arbeitsphase die Leitung 16 bcaufschlagt. Das Druckmittel wird durch den Multiplikatorkolben 21 hindurchgeführt und wirkt auf den Preßkolben 9. Am Ende der ersten Arbeitsphase wird die Steuerleitung 17 drucklos gemacht.
- wodurch das Schußventil 23 nach rechts in die Öffnungsstcllung verschoben wird und nunmchr das Druckmittel aus dem Druckmittelspeicher 1 freigibt.
- Der Druckmittelspeicher 1 besteht aus einer Kammer 3 für die Drückmittelflüssigkeit und einer Kammcl 2 für das Gas (z. B. Stickstoff). Über die Leitung 25 wirkt das Druckmittel ebenfalls durch den Multiplikatorkolben 21 hindurch gegen den Preßkolben, der sich nunmehr schneller in Richtung des Pfeiles 24 bewegt.
- Nach Beedigung der Formfüllphase erfolgt dann über die Leitung 19 eine Bcaufschlagung des Multiplikatorkolbens 21, wodurch der erhöhte Nachdruck aufgebaut wird. Hierbei ist die Lcitung 15 geschlossen, während die Leitungen 14 und 13 auf Ableiten geschaltet sind. Über eine Lcitung 18 wird der im Zylinderraum 22 herrschende Druck gemessen.
- Dic Wiederaufladung des Druckmittlsperichers 1 ci'-folgt über eine Lcitung 10, wobei die Einstellung z. B.
Claims (1)
- über einen berührungslosen Taster 4 erfolgt, un welchcm die Endstcllung des trennkolbens 5 angezeigt wird. Entsprechend der Stellung des Trennkolbens 5 werden die Menge des Druckõles in der Kammer 3 und damit der Bcginn der Dämpfung in der zweiten Arbeitsphase bestimmt. Die Mcngc des Drucköls wird dabei so eingestellt, daß sic geringer ist als für die Beendigung der Formfüllphase erforderlich.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320643 DE3320643C1 (de) | 1983-06-08 | 1983-06-08 | Verfahren zur Beeinflussung der Formfüllphase einer Druckgiessmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320643 DE3320643C1 (de) | 1983-06-08 | 1983-06-08 | Verfahren zur Beeinflussung der Formfüllphase einer Druckgiessmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3320643C1 true DE3320643C1 (de) | 1985-02-14 |
Family
ID=6200930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833320643 Expired DE3320643C1 (de) | 1983-06-08 | 1983-06-08 | Verfahren zur Beeinflussung der Formfüllphase einer Druckgiessmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3320643C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2603891A1 (de) | 1975-01-31 | 1976-08-05 | Ube Industries | Verfahren zum einspritzen von geschmolzenem material in eine form einer spritzgussmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE2017951C2 (de) * | 1970-04-15 | 1978-10-05 | Wotan-Werke Gmbh, 4000 Duesseldorf | Druckgießmaschine mit Multiplikator |
-
1983
- 1983-06-08 DE DE19833320643 patent/DE3320643C1/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2017951C2 (de) * | 1970-04-15 | 1978-10-05 | Wotan-Werke Gmbh, 4000 Duesseldorf | Druckgießmaschine mit Multiplikator |
DE2603891A1 (de) | 1975-01-31 | 1976-08-05 | Ube Industries | Verfahren zum einspritzen von geschmolzenem material in eine form einer spritzgussmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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Legal Events
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