DE3320561C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Durchflußmengenmessung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur DurchflußmengenmessungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung sowie auf ein
Verfahren zur Durchflußmengenmessung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 bzw. 12.
Eine derartige Vorrichtung und ein derartiges Verfahren ist
aus der US-PS 3 680 377 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrich
tung wird ein Fluid durch erste und zweite thermisch leitende
poröse Leitungselemente geleitet, die in Abstand voneinander
entlang eines Fluidkanals angeordnet sind. Ein Heizelement und
ein Temperaturmeßfühler sind an jedem porösen Element angeordnet
und sie werden so betrieben, daß die beiden porösen Leitungs
elemente auf konstanten, voreingestellten und voneinander verschie
denen Temperaturen gehalten werden. Die Durchflußmenge des
Fluids wird aus der elektrischen Leistung ermittelt, die dem
Heizelement an dem zweiten porösen Leitungselement zugeführt
werden muß, um die voreingestellte Temperaturdifferenz zwischen
den beiden porösen Elementen aufrechtzuerhalten. Die Umgebungs
temperatur der beiden porösen Leitungselemente und ihrer
Heizelemente und Temperaturmeßfühler wird durch Gehäuse
aufrechterhalten, die die porösen Elemente umgeben. Aufgrund der
Verwendung der porösen Leitungselemente ist es nicht möglich,
eine laminare Strömung in der Vorrichtung aufrechtzuerhalten und
weiterhin weist das Ausgangssignal dieser Vorrichtung eine
erhebliche Nichtlinearität, insbesondere bei höheren Strömungs
geschwindigkeiten auf. Ein weiteres Problem bei derartigen
bekannten Vorrichtungen zur Durchflußmengenmessung besteht
darin, daß die porösen Elemente eine relativ große Wärmeträgheit
aufweisen, so daß sich lediglich eine niedrige Ansprechgeschwin
digkeit ergibt.
Aus der DE-PS 8 54 105 ist weiterhin eine Vorrichtung zur Durch
flußmengenmessung bekannt, bei der die Probleme hinsichtlich
der laminaren Strömung dadurch verringert werden, daß die Vor
richtung einen Fluidkanal aufweist, der einen relativ kleinen
Querschnitt aufweist und im Nebenschluß zu einer Haupt-Strö
mungsleitung angeordnet ist, wobei jedoch auch hier Probleme
hinsichtlich der Linearität des Ausgangssignals bezogen auf
die Durchflußmenge auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und
ein Verfahren der eingangs genannten Art
zu schaffen, die bzw. das bei einfachem Aufbau eine hohe
Linearität und Ansprechgeschwindigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 12
angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung und
des Verfahrens wird bei dem einfachen Aufbau eine hohe Linea
rität und Ansprechgeschwindigkeit selbst bei hohen
Strömungsgeschwindigkeiten erzielt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem Verfahren wird
ein vorgegebenes Temperaturprofil in der Meßzone ausgebildet
und aufrechterhalten. Dieses Temperaturprofil wird zum einen
durch die ersten und dritten Heizelemente zusammen mit den zu
gehörigen Regeleinrichtungen ausgebildet, die die Temperatur am
Einlaß- und Auslaßende der Temperatur-Meßzone festlegen, wobei
diese Temperaturen oberhalb der höchsten zu erwartenden
Eingangstemperatur des Fluids
liegen.
Zum anderen ist das zweite Heizelement zwischen den ersten und dritten
Heizelementen in der Meßzone angeordnet, um die mittlere
Temperatur in dieser Meßzone konstant oberhalb der Einlaß- und
Auslaßtemperaturen zu halten, die durch die ersten und dritten
Heizelemente festgelegt werden, und zwar unabhängig von der
Durchflußmenge oder Strömungsgeschwindigkeit.
Durch Messung der
Energiemenge, die erforderlich ist, um die mittlere
Temperatur der auf ihrem Wert bei fehlender Strömung zu halten, wird
die Durchflußmenge ermittelt. Die Beziehung zwischen
der gemessenen Spannung längs des zweiten Heizelementes und der Durch
flußmenge ist dann linear.
Die die Temperaturen sowohl am Einlaßende als auch am Auslaßende
der Meßzone oberhalb der höchsten zu erwartenden Temperatur des
Fluids gehalten werden, kann der Temperaturunterschied zwischen
diesen Temperaturen und der von dem zweiten Heizelement auf
rechterhaltenen Temperatur sehr gering gehalten werden. Die Energie
menge, die dann erforderlich ist, um dieses zweite Heizelement auf
seiner konstanten Temperatur zu halten, ist für den Bereich der
zu messenden Durchflußmengen ebenfalls gering. Dies ergibt eine höhere
Ansprechgeschwindigkeit, weil eine geringere Energiemenge er
forderlich ist, um das zweite Heizelement auf seiner gewünschten
mittleren Temperatur zu halten.
Ausführungsbeispiele der Vorrichtung und des Verfahrens zur
Durchflußmengenmessung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine teilweise schematische und teilweise in Block
schaltbildform gehaltene Darstellung einer Ausführungsform der
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Darstellung einer Ausführungsform der Vorrichtung
mit einem länglichen Meßrohr, das drei äußere Drahtwicklungen
mit hohem Temperaturkoeffizienten trägt und in einem die Umge
bungstemperatur regelnden Gehäuse angeordnet ist,
Fig. 3 eine teilweise in Schnittansicht dargestellte
Ausführungsform der Vorrichtung, bei der das Meßrohr im Neben
schluß zu einer Strömungsleitung angeordnet ist, und
Fig. 4 ein vereinfachtes Schaltbild einer Ausführungsform
der Vorrichtung zur elektrischen Ventilsteuerung, bei der eine
hohe Ansprechempfindlichkeit durch die verbesserte Durchfluß
mengenmessung erreicht wird.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ver
schiedene Ausführungsformen beschrieben, wobei gleiche Bezugs
zeichen identische oder einander entsprechende Elemente oder
Einheiten angeben. Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Durchflußmengenmessung, die insgesamt mit 5
bezeichnet ist und elektrische Heizelemente 6, 7 und 8 in dieser
Reihenfolge bezüglich der Richtung einer Fluidströmung aufweist,
deren Strömungsverlauf entlang einer durch gestrichel
te Linien dargestellten Meßzone 9 durch einen stromauf befind
lichen Pfeil 10 und einen stromab befindlichen Pfeil 11 darge
stellt ist. Die Heizelemente 6, 7 und 8 sind in Form elektrischer
Widerstände, beispielsweise Drahtwiderständen, dargestellt, die
durch Ströme erhitzt werden, die durch diese Heizelemente geführt
werden, und die aus einem Material mit einem hohen Widerstands
temperaturkoeffizienten von +3500 ppm/°C bestehen.
Die Heizelemente sind entlang der Meßzone
derart verteilt, daß ihre Wechselwirkungen mit dem
Fluid auch dann vollständig sind, wenn die Strömungsgeschwindig
keit des Fluids groß ist. Die aufeinander folgenden Heizab
schnitte sind unmittelbar ohne Zwischenräume angeordnet,
was dazu führt, daß die Verzögerungen zwischen voneinander
abhängigen Wirkungen der drei zusammenwirkenden Heizabschnitte
zu einem Minimum werden. Im ersten Heizabschnitt 6A
(Fig. 1) muß eine kritische Konditionierung des ankom
menden Fluids vorgenommen werden. Er überdeckt daher einen Abschnitt
des Fluidkanals, der unmittelbar stromauf des auf ähnliche Weise
ausgebildeten Heizelementes 7 liegt, das einen Teil einer Meßein
richtung bildet. Unter der Steuerung eines sich automatisch
abgleichenden Brückennetzwerkes 6B, in das das Heizelement 6
eingeschaltet ist, sorgt der Heizabschnitt 6A für eine solche
Erwärmung des strömenden Fluids, daß sichergestellt ist,
daß die Fluidtemperatur auf einen ersten Wert geregelt wird, der
über der maximal zu erwartenden Temperatur des Fluids liegt, das in
die Vorrichtung eintritt. Unmittelbar danach beaufschlagt
das Heizelement 7, das einen Heizabschnitt 7A entlang des Fluid
kanals bildet, das Fluid mit Wärme unter der Steuerung eines
zweiten, sich automatisch abgleichenden Brückennetzwerkes 7B,
das wiederum teilweise durch das Heizelement 7 gebildet ist.
Diese zweite Erwärmungsstufe dient zu Meßzwecken, da die diesem
Heizabschnitt 7A zugeführte Energie in Beziehung zu der Durch
flußmenge des Fluids steht und als Maß der Durchflußmenge dienen kann.
Zu diesem Zweck enthält die Ausführungsform nach Fig. 1 eine
Meßeinheit 7C, die zum Heizelement 7 parallel geschaltet ist und
auf Spannungsabfälle anspricht, die entstehen, wenn das Brücken
netzwerk 7B Heizströme gemäß seiner Abgleichbedingung durch dieses Heizelement
leitet.
Ein wesentlicher
Vorteil, der sich dabei aus der feinen Regelung der Temperatur des
Fluids vor dessen Eintritt in den Heizabschnitt 7A ergibt, ist eine
Erhöhung der
Geschwindigkeit des Ansprechens der Vorrichtung.
Relativ träge thermische Zeitkonstanten von Teilen der Vorrich
tung, die anderenfalls auf neue Gleichgewichtstemperaturen bei
jeder Änderung der Strömung einjustiert werden müßten, treten
nicht auf. Statt dessen
scheint das sehr schnelle Ansprechverhalten der verbesserten
Vorrichtung hauptsächlich durch die sogenannte "Transportverzö
gerung" bestimmt zu sein, die die Zeit bedeutet, die erforder
lich ist, damit eine Änderung der Strömung das Heizelement 7
erreicht. Wenn die zugehörigen Heiz-, Meß- und Regelnetzwerke
ebenfalls ein schnelles Ansprechverhalten haben, können Operationen
tatsächlich augenblicklich und isoliert von
Verzögerungen ausgeführt werden.
Ein drittes Heizelement 8 befindet sich unmittelbar stromab des
Heizelementes 7 und ist in ähnlicher Weise ein Heizelement mit
über einen Heizabschnitt 8A des Strömungsweges verteilter
Wirkung. Die Temperatur des Fluids wird hier auf einen Wert
geregelt, der vorzugsweise zwischen dem Wert im stromauf liegen
den Heizabschnitt 6A und dem Wert im mittleren Heizabschnitt 7A
liegt; ein automatisch abgleichendes Brückennetzwerk 8B, in das
das Heizelement 8 eingeschaltet ist, führt diese Regelung aus.
Es ist zu beachten, daß das strömende Fluid nach seiner
weiteren Erwärmung im
Heizabschnitt 7A
am Heizelement 8 wieder etwas abgekühlt sein kann, auch wenn der
stromab liegende Heizabschnitt 8A, durch den das Fluid dann
strömt, ebenfalls mit Wärme versorgt wird. Das geregelte
Abkühlen, das auf diese Weise bewirkt wird, übt einen
gewünschten Einfluß auf die Messungen aus und hat den
vorteilhaften Effekt, den Spannungsabfall am Heizelement 7 im
wesentlichen linear proportional zur Mengenströmungsrate zu
gestalten. Bei anderen Anordnungen ist die Zuordnung beispielsweise
im wesentlichen hyperbolisch, und zugeordnete Anzeigen
und Steuerungen müssen mit den Nachteilen fertig werden, die
einer solchen Nicht-Linearität anhaften.
Das Temperaturprofil, welches entlang des Strömungsweges durch
die miteinander in Wechselwirkung stehenden Heizabschnitte
erzeugt wird, ist derart, daß das Fluid eine erste Temperatur angenommen
hat, wenn es in den mittleren, einen Meßabschnitt bildenden
Heizabschnitt 7A eintritt; die Temperatur wird darin auf einen
etwas höheren Wert angehoben und daraufhin erfolgt eine Abkühlung
unter geregelten Bedingungen auf eine niedrigere Tem
peratur, bis es die Position er
reicht, an welcher das Fluid den Mittelabschnitt verläßt. Die
Durchschnittstemperatur in diesem mittleren
Heizabschnitt 7A wird immer im wesentlichen konstant gehal
ten, unabhängig von Änderungen der Strömung oder der Durchfluß
menge. Die Energie, um die vorbestimmte
Durchschnittstemperatur hervorzurufen, charakterisiert die Durchflußmenge.
Die Messung dieser elektrischen Energie oder
des betreffenden Stromes kann nützliche Informationen geben, doch ist es der
Spannungsabfall am Heizelement 7, der eine lineare,
proportionale Beziehung zur Durchflußmenge hat,
und daher einen bevorzugten
Parameter für die Messung darstellt.
Die drei automatisch nachgleichenden Brückennetzwerke 6B, 7B und
8B sind im wesentlichen einander gleich; die Heizelemente 6, 7
und 8 mit hohem Widerstandstemperaturkoeffizienten bilden
jeweils einen Zweig einer normalen vollständigen Brücke; die
drei anderen Brückenzweige 6a-6c, 7a-7c und 8a-8c sind
jeweils aus im wesentlichen konstanten Impedanzen gebildet, die
relativ niedrige Widerstandstemperaturkoeffizienten aufweisen,
so daß der Brückenabgleich in jedem Fall nicht wesentlich durch
Leistungsänderungen beeinträchtigt wird, die sich daraus erge
ben, daß den Heizelementen unterschiedliche Leistung unter sich
verändernden Bedingungen zugeführt wird, die die Zuführung
unterschiedlicher Wärmemengen erfordern. Die jeweiligen Ener
giequellen 6d, 7d und 8d speisen die Brücken über ihre Eingangs
punkte entsprechend der Steuerung durch die Regeleinheiten 6e
bis 8e, die auf Bedingungen einer nicht abgeglichenen Brücke
ansprechen, wobei diese Bedingungen an den Brückenausgangsan
schlüssen auftreten. Die Impedanz der Meßeinrichtung 7c ist
verglichen mit der des Heizelementes 7 verhältnismäßig groß und
ist daher im wesentlichen gegenüber dem Brückenabgleich und dem
Heizelement vernachlässigbar; ferner beeinträchtigt diese Impe
danz materiell weder den Brückenabgleich noch das Heizelement.
Wenn die Fluidströmung damit beginnt, eines der Elemente unter
die gewünschte Temperatur abzukühlen, fällt jeweils sein Wider
stand ab und die zugehörige Brücke ist nicht mehr abgeglichen;
der Nichtabgleich wird sofort durch die zugehörige Regeleinheit
erfaßt und die die Brücke speisende Energiequelle wird unverzüg
lich dazu gebracht, eine größere Leistung oder Energie zuzufüh
ren und damit das Heizelement weiter aufzuheizen. Der entgegen
gesetzte Prozeß tritt automatisch und im wesentlichen sofort
auf, wenn eine Erwärmung über die vorgegebene Temperatur
beginnt.
Temperaturänderungen in der Umgebung, in welcher die
Durchflußmessung stattfindet, kann deren Betrieb
beeinträchtigen; daher ist derartigen Temperaturänderungen durch
eine sehr gute Isolierung mittels eines Mantels oder einer Um
hüllung zu begegnen, wie dies durch die gestrichelte Linie 12
in Fig. 1 und durch das rohrförmige Gehäuse dazu in bezug auf
Fig. 2 durch das Bezugszeichen 12′ angedeutet ist. Obgleich
ein einfacher thermisch isolierender Mantel oder ein thermisch
isolierendes Gehäuse um den Strömungskanal und die verteilten
Heiz- und Meßelemente vorteilhaft sein kann, wird eine bevorzug
te Isolierung und eine ständige Verbesserung des Betriebs der
Vorrichtung durch Regelung der unmittelbar umgebenden Temperatur
auf einen im wesentlichen festen Wert realisiert, der über jeder
zu erwartenden Umgebungstemperatur liegt, die bei dem beabsich
tigten Gebrauch der Vorrichtung vorliegen kann. Zu diesem Zweck
ist das in Fig. 2 mit 9′ bezeichnete, die Strömung führende
Meßrohr von einem Gehäuse in Form eines zylindrischen Rohres 12′
umgeben, das sich über den Einlaß-Heizabschnitt, Meß-Heizab
schnitt und Auslaß-Heizabschnitt 6A′, 7A′ und 8A′ des Meßrohres
9′ erstreckt sowie über die zugehörigen, verteilten Heiz- und
Meßelemente 6′, 7′ und 8′. Ein geeignetes wärmebeständiges Iso
lierrohr 12′, das durch Verschlußabschnitte an seinen Enden
gehaltert ist, befindet sich in geeignetem radialem Abstand zu
dem dünnwandigen und länglichen Meßrohr 9′ aus rostfreiem Stahl;
das Rohr 12′ dient vorteilhafterweise als Träger für einen
gedruckten Schaltungseinsatz 13, mit dem die Enden der Wicklun
gen der Heizelemente 6′, 7′ und 8′ verbunden sind, die entlang
der Außenseite des Meßrohres 9′ in enger, wärmeübertragender,
jedoch elektrisch isolierender Beziehung dazu stehen. Eine
elektrische Widerstandsheizwicklung 14 ist um das Äußere des
rohrförmigen Isoliergehäuses 12′ entlang verteilt und vorzugs
weise aus einem Draht mit hohem Temperaturkoeffizienten herge
stellt, so daß sie ähnlich wie die Heizelemente 6′, 7′ und 8′
einen Teil eines dynamischen, automatisch nachregelnden Netzwer
kes ist, das sowohl die Temperatur erfaßt als auch die erfor
derliche Wärme zuführt.
Das Meßrohr 9′ ist derart konzipiert, daß es laminare Strömungs
bedingungen fördert, die bei einer Durchflußmessung der in Rede
stehenden Art bevorzugt werden; bei einer Ausführungsform ist
dieses Meßrohr 9′ sehr klein ausgebildet und hat als Beispiel
einen Innendurchmesser von 0,635 mm und eine Länge von
7,62 cm, wobei ein Verhältnis zwischen Innendurchmesser und
Länge von etwa 1 : 100 eingehalten wird, um die erwähnten
Strömungsbedingungen zu begünstigen.
In bezug auf das Tempera
turdiagramm, das als Teil von Fig. 2 dargestellt ist, ist zu
sehen, daß entsprechend vorstehender Beschreibung zu Fig. 1
das Heizelement 6′ das Fluid
im Einlaß-Heizabschnitt 6A′
auf einen vorbestimmten Temperaturwert 15 erwärmt; die
Durchschnittstemperatur, die für die folgende Strömung durch den
Meß-Heizabschnitt 7A′ geregelt wird, sollte auf einem höheren
Wert 16 liegen, und die nächste Temperaturregelung in dem
Auslaß-Heizabschnitt 8A′ sollte einen Abfall beinhalten, wie
dies durch den Wert 17 in Fig. 2 gezeigt ist. Die tatsächlichen
Wärmeübergänge des Fluids bei seinem Durchgang durch diese Zonen
verlaufen natürlich graduell und ändern sich mit
den Strömungsbedingungen. In dem Einlaß-Heizabschnitt 6A′ kann
die Temperatur des einströmenden Fluids entweder nahe bei oder
wesentlich niedriger als der Temperaturwert 15 sein und muß
daher um kleine oder große Beträge über eine vorgegebene Länge
dieser Zone angehoben werden; sowohl die Fluiddichte als auch
die Geschwindigkeit, mit der das Fluid strömt, beeinflussen die
Wärmemenge, die zugeführt werden muß.
Außerdem kann der Heizeffekt
am stromabwärts liegenden Ende des Heizelementes 6′,
das nahe dem stromauf liegenden Ende des Heizele
mentes 7′ liegt und durch dieses beeinflußt wird, unterschied
lich gegenüber dem Effekt am stromauf liegenden Ende sein.
Solche Randeffekte liegen in gleicher Weise
auch im Falle des Meß-Heizelementes 7′ vor, jedoch sollte dessen
stromauf liegendes Ende eine relativ stabile Temperatur auf dem
Temperaturniveau 15 aufweisen, während sein stromabwärts liegen
des Ende variable Temperaturabsenkungen erfährt, die von der Temperatur
abhängen, die durch die benachbarte, unterschiedlich
beheizte, jedoch relativ kühlere Ausgangswicklung 8′ hervorge
rufen wird. Diese letztgenannten Wechselwirkungen zwischen dem
stromab liegenden Abschnitt des Meß-Heizelementes 7′ und dem
Auslaß-Heizelement 8′ in unmittelbarer Nähe stromab desselben
sind sehr wichtig, da sie die erwähnte Proportionalität der
Durchflußmengenmessung fördern. Obgleich sich das Temperaturprofil
entlang der Meßzone mit der Strömung ändert, und zuerst eine
positive Steigung über eine bestimmte Zone aufweist, dem
eine negative Steigung über die restliche Zone folgt,
verbleibt die Durchschnittstemperatur im wesentlichen gleich für
alle Strömungsbedingungen innerhalb eines Strömungsbereiches,
für den das Gerät ausgelegt ist. Es ist festzuhalten, daß die
Durchschnittstemperatur den Aufwand an Heizenergie bestimmt,
der sich mit der Strömung ändert und diese ziemlich exakt
charakterisiert.
Eine bevorzugte praktische Ausführungsform der Vorrichtung ist
in Fig. 3 gezeigt. Das Meßrohr 9′ stellt einen Nebenschluß
zu einer Hauptströmungsleitung 18 dar, die durch ein
Basisteil 19 aus rostfreiem Stahl verläuft, das an seinen Enden
mit Innengewinden versehene Öffnungen aufweist, die beispiels
weise zur Verbindung mit dem stromauf befindlichen Anschlußstück
20 dienen. Kanäle 21, 22, durch welche das Fluid von der
Strömungsleitung 18 zum Meßrohr 9′ als Nebenschluß geführt wird,
sind teilweise durch das Basisteil 19 und teilweise durch
Befestigungs- und Halterungsteile 23, 24 gebildet. Verbin
dungsstreifen 13 und ähnliche Streifen für die Heizwicklung 14
zur Umgebungstemperaturregelung sind derart vorgesehen, daß sie
auf die zugehörigen Kantenverbindungen einer gedruckten Schal
tungsplatte 25 passen, die die zugehörigen elektrischen Brücken
netzwerke und andere Schaltkreise trägt, welche in Verbindung
mit der Vorrichtung verwendet werden.
Bezüglich der letzterwähnten Ausführungsbeispiele zeigt Fig. 4
ein Schaltbild und andere Einzelheiten einer bevorzugten
Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchflußmengenmessung,
die drei elektronische Regeleinheiten 6B′, 7B′, 8B′ aufweist,
die den Regeleinheiten nach Fig. 1 entsprechen. Außerdem ist
eine vierte, ähnliche Regeleinheit 14B′ vorgesehen, welche für
das Heizelement 14′ vorgesehen und die Umgebungstemperatur
regelt, der das stromauf befindliche Heizelement 6′, das im
Mittelabschnitt befindliche Heizelement 7′ und das stromab
liegende Heizelement 8′ ausgesetzt sind. Die Wicklungen der
letztgenannten drei Heizelemente sind in wärmeübertragenden
Beziehungen gegenüber dem Fluid angeordnet, das durch die
laminare Strömungsleitung oder das Meßrohr 9 hindurchgeführt
wird, und sie sind im wesentlichen kontinuierlich entlang der
jeweiligen stromauf, im Mittelbereich liegenden und stromab
liegenden Abschnitte der Vorrichtung verteilt.
Unter Bezugnahme auf die Regeleinheit 6B′ als Beispiel ist zu
beachten, daß das einen relativ hohen Widerstandstemperaturko
effizienten aufweisende Material der Wicklung des Heizelementes
6′ sich in einem Zweig der kompletten Brücke befindet, daß die
anderen drei Zweige der Brücke Widerstände 6a′, 6b′ und 6c′ mit
nur relativ kleinen Widerstandstemperaturkoeffizienten aufweisen
und daß das Ausgangssignal der Brücke einem Operationsverstärker
26 zugeführt wird, der einen Leistungsverstärker-Transistor 27
steuert, um die Ströme zu ändern, welche dem Heizelement 6′
zugeführt werden, um die Fluidtemperatur entsprechend zu regeln.
Bezüglich der Regeleinheit 8B′, die dem Heizelement 8′ zugeord
net ist, ist ein ähnlicher Operationsverstärker 28 und ein
Leistungsverstärker-Transistor 29 vorgesehen. Auf ähnliche Weise
enthält die Regeleinheit 14B′ die einen hohen Widerstandstempe
raturkoeffizienten aufweisende Wicklung des Heizelementes 14′
für die Umgebungstemperatur in Form eines Zweiges der Brücke,
wobei die verbleibenden Zweige 14a′ bis 14c′ der Brücke vernach
lässigbar kleine Widerstandstemperaturkoeffizienten haben;
ferner ist ein auf das Ausgangssignal der Brücke ansprechender
Operationsverstärker 30 vorgesehen, der einen Leistungsverstär
ker-Transistor 31 steuert, um den Heizstrom zu ändern, wenn die
erfaßten Umgebungstemperaturbedingungen sich
ändern. Ein Operationsverstärker 32 und ein weiterer Leistungs
verstärker-Transistor 33 führen vergleichbare Funktionen in
bezug auf die Arbeitsweise der Regeleinheit 7B′ durch, welche
das die primäre Meßwicklung bildende Heizelement 7′ enthält. Der
Spannungsabfall an dem Heizelement 7′ ist besonders wesentlich
vom Standpunkt der Durchflußmessung und kann gemäß vorstehender
Beschreibung als im wesentlichen linear proportional zur Durch
flußmenge angesehen werden. Demzufolge werden diese Spannungen
kontinuierlich mit Hilfe eines Trennverstärkers 34 mit hoher
Eingangsimpedanz gemessen, ohne daß die Aufheizung oder die
Temperaturmessung, welche durch das Heizelement 7′ vorgenommen
wird, beeinträchtigt wird. Durch Verstärker 35 und 36 wird eine
nachfolgende Verstärkung vorgenommen, wobei eine Verstärkungs
faktoreinstellung durch ein Potentiometer 37 und eine Nullpunkt
verschiebung durch ein Potentiometer 38 möglich ist, dem eine
Bezugsspannung zugeführt wird, die durch eine Zenerdiode erzeugt
wird. Diese Nullpunktverschiebung soll solche Systemwirkungen
kompensieren, die bei Messungen unter Bedingungen auftreten
können, bei denen keine Strömung vorliegt.
Die erfaßten und verarbeiteten Signale,
die die Durchflußmenge darstellen, werden über eine Leitung 40
einem Endgerät 41 zugeführt, beispielsweise einer bekannten
Anzeigeeinheit, einer Aufzeichnungseinheit oder einer Steuerein
heit. Wenn die Vorrichtung als Teil eines Systems benutzt wird,
welches das über eine Hauptleitung 42 zugeführte Fluid mittels
eines Ventils 43 regelt, aktiviert dann die Steuereinheit 41 in
geeigneter Weise einen Motor oder ein anderes Ventilbetätigungs
glied 44.
In geeigneten Fällen können die Durchflußmengenmessungen
integriert werden, um den gesamten Mengenfluß zu liefern.
Ferner können auch zusätzliche Nebenschlußanordnungen verwendet
werden, um die Meßbereiche zu vervielfachen, in denen eine
Ausführung eines Durchflußmengenmessers eingesetzt werden
kann. Obgleich vorstehend eine Form einer vollständigen Brücke
beschrieben wurde, können andere Brücken benutzt werden, um die
gleichen oder ähnliche Ergebnisse zu erreichen, einschließlich
solcher Brücken, die Temperaturmessungen separat mittels einer
Wicklung eines Wicklungspaares durchführen, während das Heizen
durch das Heizen der anderen Wicklung des gleichen Paares
realisiert wird. Die Wicklungen müssen nicht spiralförmig sein,
sondern leitfähige Filme oder Schichten und andere Äquivalente
eines Drahtes können selbstverständlich eingesetzt werden.
Gerade Leitungen mit laminarer Strömung werden für die
Durchflußmengenmessung bevorzugt, wie
vorstehend beschrieben, jedoch können Vorrichtungen mit
nicht-laminaren oder nicht gleichförmigen Querschnitten eben
falls angewandt werden und zur Messung von Flüssigkeitsströmun
gen, breiförmigen Fluiden und anderen Gemischen verwendet
werden.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beinhalten drei
Wicklungsabschnitte, wobei die am meisten stromabwärts befind
liche Wicklung ein Heizelement darstellt, das die Abkühlung des
Fluids auf eine Temperatur zwischen dem stromauf erzeugten
Temperaturwert und dem Durchschnittswert der Temperaturen im
mittleren Abschnitt kontrolliert; wenn jedoch ein gewisser Grad
an Trägheit und Nichtlinearität im Ansprechverhalten und in der
Empfindlichkeit toleriert und/oder kompensiert werden kann, muß
die Temperatur des stromabwärts befindlichen Abschnittes nicht
zwischen den anderen Temperaturen liegen. Während es bevorzugt
ist, daß die Durchflußmessung innerhalb des Meßab
schnitts erfolgt, der sich gerade stromabwärts des ersten
Abschnittes befindet und in welchem die Eingangstemperatur des Fluids
geregelt wird,
ist es möglich, nützliche, auf
die Strömung und Strömungsmenge bezogene Informationen von
einem oder mehreren der anderen Abschnitte abzunehmen. So
kann die Energie oder eine auf die
Energie bezogene Größe am stromauf liegenden Wicklungs
abschnitt 6 und/oder am stromab liegenden Wick
lungsabschnitt 8 und/oder am Wicklungsabschnitt 7 und an einem oder
beiden Wicklungsabschnitten 6 und 8 erfaßt
werden, um die Strömung zu messen
und um die Messung oder Regelung durchzuführen.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Durchflußmengenmessung eines Fluids durch
einen Fluidkanal, mit
- - einem ersten und einem zweiten elektrischen Heiz element (6′, 7′) die jeweils in Wärmeaustausch mit dem Fluid stehen und von denen das zweite (7′) stromab des ersten Heiz elementes liegt,
- - einer ersten und einer zweiten Regeleinrichtung (6d, 6e; 26, 27 und 7d, 7e; 32, 33) zur Regelung der Temperatur des ersten und des zweiten Heizelementes (6′, 7′) auf eine jeweils vorgegebene erste und zweite Temperatur, und
- - einer Meßeinrichtung (34-39), zur Messung der Strömung des Fluids durch eine Meßzone des Fluidkanals durch Messung der dem zweiten Heizelement (7′) zugeführten elektrischen Leistung,
dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes elektrisches Heizelement (8′) stromab
des zweiten Heizelementes (7′) angeordnet ist, daß das dritte
Heizelement (8′) in Wärmeaustausch mit dem Fluid
steht, und daß eine dritte Regeleinrichtung (8d, 8e; 28, 29) zur
Regelung der Temperatur des dritten Heizelementes auf eine
dritte vorgegebene Temperatur derart vorgesehen ist, daß ein
vorgegebenes Temperaturprofil längs der Meßzone unabhängig von
der Durchflußmenge des Fluids durch den Fluidkanal
aufrechterhalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Temperatur über der
maximal zu erwartenden Eingangstemperatur des Fluids liegt, daß
die Temperatur des zweiten Heizelementes über der Tempe
ratur des ersten Heizelementes liegt, und daß die Temperatur des
dritten Heizelementes zwischen den Temperaturen des ersten und zweiten
Heizelementes liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (6′, 7′, 8′) durch
elektrisches Widerstandsmaterial mit einem hohen Widerstandstempera
turkoeffizienten gebildet sind und daß die Regeleinrichtungen
jeweils elektrische Brückenschaltungen einschließen, die das
jeweilige Heizelement in einem ihrer Zweige aufweisen und
Temperaturänderungen des jeweiligen Heizelementes darstellende Brückenaus
gangssignale erzeugen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsmaterial einen
hohen positiven Widerstandstemperaturkoeffizienten
aufweist, daß die übrigen Zweige der Brückenschaltung Impedanzen
mit einem vernachlässigbaren Widerstandstemperaturkoeffizienten
aufweisen, und daß die jeweilige Regeleinrichtung in Abhängig
keit von dem Brückenausgangssignal einen elektrischen Strom
durch die Brückenschaltung leitet, der das Widerstandsmaterial
auf die jeweils vorgegebene Temperatur erwärmt und auf dieser
Temperatur hält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsmaterial in einen
Zweig von jeweils vier Brückenzweige aufweisenden Brücken
schaltungen eingeschaltet ist und daß die jeweiligen Regelein
richtungen einen auf die Brückenausgangssignale ansprechenden
elektronischen Verstärker sowie einen Leistungsverstärker
einschließen, der durch den elektronischen Verstärker steuerbar
ist, um den elektrischen Strom zu steuern.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßeinrichtung (34-39) den Spannungsabfall an dem
Widerstandsmaterial des zweiten Heizelementes (7) mißt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (34-39) eine
hohe Eingangsimpedanz aufweist, die elektrisch zum Widerstands
material des zweiten Heizelementes parallelgeschaltet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Umgebungstemperatur-Regelein
richtung (14B′) vorgesehen ist, die die Umgebungstemperatur der
Vorrichtung regelt und ein Heizelement (14′) einschließt, das
die Umgebungstemperatur der Vorrichtung auf einen Wert über den
erwarteten Temperaturen der normalen Umgebung hält, in welcher
die Vorrichtung verwendet wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (6′, 7′, 8′) eine
Leitungseinrichtung in Form eines länglichen Rohres (9′) mit
kleinem Durchmesser umgeben, das einen Strömungskanal für das
Fluid bildet, und daß das die Heizelemente (6′, 7′, 8′) bildende
Widerstandsmaterial wendelförmig um das Rohr (9′) herum angeord
net ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umgebungstemperatur-Regelein
richtung (14B′) ein Gehäuse (12′) einschließt, das rohrförmig
und koaxial zu dem länglichen Rohr (9′) ausgebildet und angeordnet ist und
an seinem Umfang das Heizelement (14′) in Form von wendelförmig
angeordnetem Widerstandsmaterial trägt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Rohr (9′) derartige Abmessungen
und einen derartigen Aufbau aufweist, daß eine laminare Strömung
des durch dieses Rohr hindurchströmenden Fluids gefördert ist,
und daß das Rohr einen Nebenschluß für eine Haupt-Strömungslei
tung (18) bildet.
12. Verfahren zur Durchflußmengenmessung eines Fluids durch
einen Fluidkanal, bei dem
- - das ankommende Fluid durch ein temperaturgeregeltes erstes Heizelement auf eine erste Temperatur oberhalb der Temperatur des ankommenden Fluids erwärmt wird,
- - das derart erwärmte Fluid durch ein temperaturgeregeltes zweites Heizelement in einer Meßzone stromab des ersten Heizele mentes auf eine zweite, höhere Temperatur erwärmt wird, und
- - die dem zweiten Heizelement zugeführte elektrische Leistung erfaßt und als linear proportional zur Durchflußrate des Fluids ausgewertet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß durch ein temperaturgeregeltes
drittes Heizelement stromab des zweiten Heizelementes eine
dritte Temperatur derart aufrechterhalten wird, daß
ein vorgegebenes Temperaturprofil längs der Meßzone unabhängig
von der Durchflußrate des Fluids durch die Meßzone
ausgebildet wird, so daß die
Eingangstemperatur des an dem stromaufwärts gelegenen Ende
der Meßzone strömenden Fluids auf der ersten Temperatur über
der maximal erwarteten Umgebungstemperatur gehalten wird,
während die Ausgangstemperatur am stromabwärts gelegenen
Ende der Meßzone auf der dritten Temperatur zwischen den
Temperaturen des ersten und zweiten
Heizelements gehalten wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Erwärmen und Abkühlen des Fluids
in einer im wesentlichen temperaturkonstanten Umgebung erfolgt,
die zumindestens den Fluidkanal und die Heizelemente umgibt
und deren Temperatur über den erwarteten Temperaturen der
normalen Umgebungstemperatur liegt.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die laminare Strömung des Fluids
während der Erwärmung und Abkühlung aufrechterhalten wird.
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