DE3319997A1 - Federndes kernhalterungssystem fuer eine dynamoelektrische maschine - Google Patents
Federndes kernhalterungssystem fuer eine dynamoelektrische maschineInfo
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Description
WS376P-2647
Federndes Kernhalterungssystem für eine dynamoelektrische Maschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine dynamoelektrische
iMaschine mit einem federnden Statorhalterungssystem und
insbesondere auf ein federndes Halterungssystem, das es ermöglicht, den Stator eines elektrischen Generators aus
zwei selbständigen Abschnitten herzustellen, die nebeneinander gleichzeitig gefertigt werden können.
Wenn der Rotor eines Generators sich dreht, läuft sein Magnetfeld synchron mit ihm um. Dieses Magnetfeld übt
auf den Statorkern des Generators eine Kraft aus. Der Kern einer Maschine mit zweipoligem Rotor erfährt eine
elliptische Verformung, die der Drehung des Rotors während des Betriebes folgt. Bei einer Zweipolmaschine wird
der Kern daher mit einer Frequenz in schwingende Bewegung versetzt, die gleich der doppelten Drehzahl des Rotors
ist, die üblicherweise 3600 min beträgt.
Diese zyklische Verformung führt schädliche Schwingungen im Statorgehäuse herbei, die auf die Maschinenfundamente
übertragen werden können, wenn der Statorkern starr im · Statorgehäuse angeordnet ist. Werden Federn verwendet,
um eine Einrichtung zum nachgiebigen Anbringen des Kerns an dem Statorgehäuse zu schaffen, kann die übertragung
dieser Schwingungen auf das Fundament weitestgehend ausgeschaltet werden. In der US-Patentschrift 2 320 843
ist ein System für die Statorkernmontierung beschrieben,
bei
6 WS376P-2647
bei dem eine Mehrzahl von Federn angewandt wird, um den
Kern federnd innerhalb des Statorgehäuses zu haltern. Die federn bestehen aus flachen Platten, die so angebracht
sind, daß eine Federwirkung in radialer Richtung, dagegen erhebliche Steifigkeit und Starrheit in tangentialer
Richtung auftritt. Durch die radiale Nachgiebigkeit werden die obenbeschriebenen Schwingungen absorbiert, während
die tangentiale Steifigkeit das Gewicht des Kerns aufnimmt und ihn in seiner Stellung festhält.
In der US-Patentschrift 2 561 994 ist ein Kernhalterungssystem
beschrieben, bei dem jeweils Gruppen von vier Federn benutzt werden, die sämtlich unter 45° gegen die
Vertikale geneigt sind. Auch hier soll radiale Federwirkung mit Steifigkeit in tangentialer Richtung verbunden
werden.
In der US-Patentschrift 2 811 659 ist ein federndes Halterungssystem
beschrieben, bei dem axial verlaufende Federst.äbe verwendet werden, die über die Länge des Statorgehäuses
verteilt an mehreren Punkten befestigt sind. Der Kern ist an über den Federstab verteilten Punkten
verschraubt, die axial zwischen den obenerwähnten Befestigungspunkten liegen, und die radiale Federwirkung wird
durch die Verformung des Federstabes an diesen Verschraubungspunkten erzielt. Radiale Federwirkung kann
in entsprechender Weise auch durch Anbringen von tangents ialen Schlitzen in den Längsriegeln des Kerns erzielt
werden, wie in der US-Patentschrift 2 846 603 beschrieben.
Hei don bekannten Verfahren zum Haltern des Kerns eines
elektrischen Generators ist es erforderlich, das Statorgehäuse
fertigzustellen, bevor der geschichtete Statorkern
koaxial zu dem Gehäuse in ihm aufgebaut wird. Das
Hb :;etzt vor allem voraus, daß das Statorgehäuse und dor
KtT η nacheinander hergestellt werden, was zur Folge hat,
daß
7 WS.3/bP-264/
daß die Fertigungsanlagen in ungünstiger Weise eingesetzt werden müssen und ein wirtschaftJ.ich nachteiliges Fertigungsprogramm
einzuhalten ist. Werden plattenförmige Federn
benutzt, wird der Entwurf eines inneren und eines ο äußeren Statorabschnitts verhindert durch die Anforderungen
an die Festigkeit des äußeren Gehäuseabschnitts. Der Grund dafür ist zum Teil die tangentiale Steifigkeit der
Federplatten. Wenn auf den Kern Einschwingvorgänge einwirken, werden diese tangentialen Belastungen unmittelbar
auf das Statorgehäuse übertragen, was erhebliche Auswirkungen in ihm hervorruft. Das Statorgehäuse muß daher
außerordentlich kräftig ausgeführt werden, um diese Kräfte aufnehmen zu können. Daraus ergibt sich ein Aufbau,
der sich nicht dazu eignet, in getrennte Kern- und Ge-. häuseabschnitte aufgeteilt zu werden, die nach der Herstellung
der einzelnen Abschnitte zusammengesetzt werden können.
Wesentliche wirtschaftliche Vorteile lassen sich erzielen,
wenn Statorgehäuse und Kern unabhängig voneinander hergestellt und später zusammengebauit werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein System für eine Statorkernhalterung zu entwickeln, das Federwirkung
in radialer Richtung und begrenzte, aber ausreichende Steifigkeit in tangentialer Richtung bietet,
wobei Statorgehäuse und Kern unabhängig voneinander gefertigt und anschließend zusammengesetzt werden können.
Gemäß der Erfindung ist eine dynamoelektrische Maschine gekennzeichnet durch einen Stator mit einem äußeren Gehäuseteil
und einem inneren Kernte.il, wobei der Gehäuseteil zylindrisch ist und den Kernteil koaxial in seinem
Inneren aufzunehmen vermag und ferner einen Außi-nmantel
mit einer Vielzahl von Gehäuseringpn besitzt, r\\e von dem
Mantel aus radial einwärts vorspringen, durch eine Vielzahl
OO
8 WS376P-2647
"I zahl von axial längs der äußeren Umfangsf lache des Kernt-.eils
verlaufenden Längsriegeln, die mit dem Kernteil verbunden sind und von dem äußeren Umfang des Kernteils
radial nach außen vorspringen, durch eine Vielzahl von b Pederstäben, die sich axial längs einer inneren Umfangsfläche
des Gehäuseteils erstrecken und mit den Gehäuseringen fest verbunden sind, wobei die radial innen liegende
Fläche der Federstäbe so geformt ist, daß sie die Längsriegel axial verschiebbar aufzunehmen vermag, und
durch eine Einrichtung zum Verformen von Teilen der Federstäbe in Richtung radial einwärts, wobei die Verformungseinrichtung
zwischen jeweils benachbarten Gehäuseringen angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft vorteilhafterweise ein System für
die Halterung eines Statorkerns mit Federwirkung in radialer Richtung und begrenzter, aber ausreichender Steifigkeit
in tangentialer Richtung; gleichzeitig ist die voneinander unabhängige Fertigung von Statorgehäuse und
Kern möglich.
Kennzeichnend für dynamoelektrische Maschinen und Stromgeneratoren
ist der Aufbau des Statorkerns aus einer Vielzahl von geschichteten Stanzteilen, welche zu einem
zylindrischen Kern gestapelt sind, der eine zylindrische Mittendurchbrechung aufweist. Um den baulichen Zusammenhalt
herzustellen und eine einwandfreie Ausrichtung der Kernbleche zu gewährleisten, verwendet man eine Vielzahl
von axial verlaufenden Längsriegeln. Diese Riegel werden üblicherweise in zylindrischer Anordnung angebracht, und
die einzelnen Kernbleche werden auf sie aufgesteckt. Die Kernbleche weisen normalerweise Ausschnitte auf, die
über die Längsriegel passen. Wenn die Längsriegel vor dom Zusammenbau des Kerns einwandfrei ausgerichtet sind,
vib i'tqibl sich nach dem Auf einanderstape In der Kernbleche
ein einwandfreier Kern. Bei der Erfindung wird von dieser
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ser Methode Gebrauch gemacht, es ist dabei aber nicht erforderlich,
die Längsriegel vor dem Stapeln der Kernbloche an dem Statorgehäuse anzubringen. Stattdessen werden
die Längsriegel von einem Befestigungssystem gehalten,
das ihre Position während des Vorgangs des Aufeinanderstapelns der Kernbleche festhält. Das Statorgehäuse ist
in der Weise aufgebaut, daß es eine Form erhält, die es gestattet, den vorgefertigten Kern in die Gehäusekonstruktion
einzuschieben.
Das Statorgehäuse weist einen zylindrischen Mantelteil mit einer Vielzahl von Gehäuseringen auf, die fest mit
. der Innenfläche des Gehäusemantels verbunden sind. An den Gehäuseringen fest angebracht sind eine Vielzahl von
Federstäben, die innerhalb des Statorgehäuses axial verlaufen und auf einer Zylinderfläche angeordnet sind.
Jeder Federstab wird an den Punkten, an denen er die Gehäuseringe berührt, gehalten und bleibt im dazwischenliegenden
Bereich ungehaltert. Innerhalb dieser Zwischenbereiche besitzt der Federstab eine radiale Federwirkung,
weil er sich radial nach innen oder nach außen bewegen läßt. Um eine radiale Federwirkung bei gleichzeitiger
begrenzter, aber ausreichender tangentialer Steifigkeit zu gewinnen, sind die Federstäbe in radialer
Richtung verhältnismäßig dünn, in tangentialer Richtung aber verhältnismäßig breit ausgeführt.
Die Radialabmessung ist so gewählt, daß Radialschwingungen
des Kernteils absorbiert und nicht über das Statorgehäuse auf das Fundament übertragen werden, und die Tangentialabmessungen
sind so gewählt, daß eine Halterung des Kernteils gewährleistet ist, daß aber eine begrenzte
Biegsamkeit verbleibt, die es ermöglicht, im Betrieb vorübergehend
auftretende Tangentialkräfte zu absorbieren.
Durch diese Absorption der Tangentialkräfte wird deren
Wirkung auf das Statorgehäuse gedämpft, so daß das äußere
Statorgehäuse
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Statorgehäuse weniger stabil ausgeführt werden kann, als wenn, wie oben erwähnt, mit Federplatten gearbeitet würde.
Die radial einwärts zeigende Fläche jedes Federstabes ist so ausgeführt, daß ein Längsriegel des Kernaufbaus gleitend
verschiebbar aufgenommen werden kann. Durch dieses Zusammenwirken ist es möglich, den inneren Kern zunächst
zusammenzubauen und ihn dann in koaxialer und konzentrischer Lage zu dem äußeren Statorgehäuse in dieses einzuschieben;
daher können Kern und Statorgehäuse mit optimaler Ausnutzung der Fertigungsanlagen unabhängig voneinander
hergestellt werden.
Die Federstäbe weisen an ihrer radial gelegenen Innenseite
Buckel auf. In diese Buckel ist eine Nut geschnitten, deren Form derjenigen des Kerns angepaßt ist. Indem
der Federstab nur örtlich in Kontakt mit dem Längsriegel gebracht wird, kann die Federwirkung des Federstabes in
verstärktem Maße ausgenutzt werden, was nicht möglich wäre, wenn Federstäbe und Längsriegel über ihre volle
Länge gegenseitigen Kontakt hätten. Im Zusammenwirken damit liegen die Berührungspunkte zwischen den Federstäben
und den Gehäuseringen an Stellen zwischen den genannten Buckelteilen der Federstäbe. Ferner sind die Federstäbe
mit den Gehäuseringen an über die Länge der Federstäbe verteilten Stellen, und zwar an deren radial außen
gelegener Seite, wo erhabene Teile vorgesehen sind, verschweißt, um die Wirkung ihrer durch Schweißen erhitzten
Bereiche so klein wie möglich zu halten.
Um das Zusammenbauspiel herabzusetzen und guten radialen Kontakt zwischen den Federstäben des Statorgehäuses und
den LMngsriegeln des Statorkerns herbeizuführen, sind
KlfMiimringe um die verformbaren Abschnitte der Federstäbe
,-ib in axialer Nähe der Buckelbereiche gelegt. Nach dem Zusammenbau
können die Klemmringe benutzt werden, um die
Fed^rstäbe
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Federstäbe radial einwärts- etwas zu verformen, damit ein
fester Kontakt mit den Längsriegeln hergestellt- wird, für
deren Aufnahme sie vorgebildet sind.
Gemäß der Erfindung können also Statorgehäuse und Kern in voneinander unabhängigen Arbeitsgängen getrennt hergestellt
werden, woraus sich erhebliche betriebliche Fertigungsvorteile ergeben, während die radiale Federwirkung
und eine begrenzte, aber ausreichende tangentiale Steifigkeit, wie sie für ein System zur Halterung des Statorkerns
in Stromgeneratoren erforderlich ist, gewährleistet sind.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
an Hand der Zeichnungen beschrieben, die folgendes darstellen:
Fig.l: eine isometrische Ansicht des Erfindungsgegenstands;
Fig.2: einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen
Federstab, um seine Beziehung zu den anderen Teilen des Erfindungsgegenstands zu verdeutlichen;
Fig.3: einen Schnitt durch einen Federstab und einen Längsriegel nach der Erfindung;
Fig.4: den erfindungsgemäßen Klemmring.
Fig.l zeigt eine Einrichtung, mit der ein Kernaufbau eines Stromgenerators in seinem Statorgehäuse federnd
gehalten werden kann. Ein Kern 10 setzt sich zusammen aus einer Vielzahl von geschichteten Kernblechen 12, die
aufeinandergestapelt sind und einen zylindrischen Kernaufbau bilden. Am Außenmantel des Kerns ist eine Vielzahl
von Längsriegeln 14 angeordnet, die axial vorJ aufen
und die Ausrichtung und den baulichen Zusammenhalt der Kernbleche gewährleisten; sie stehen aus dem Kornaufbau
radial vor.
In
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In radialer Richtung mit Abstand von dem Kern 10 besitzt das Statorgehäuse einen äußeren Zylindermantel 16, der
als Gehäuse aus geschweißtem Blech ausgebildet ist und
eine Vielzahl von Gehäuseringen 18a und 18b aufweist,
b die an der Gehäuseinnenseite angebracht sind. Diese Gehäuseringe
haben im wesentlichen übereinstimmende Form, jedoch sind die Ringe 18a fest mit den Federstäben 20
verbunden, die Ringe 18b aber nicht.
Wie Fig.l zeigt, sind die Gehäuseringe 18a mit den Federstäben
20 durch Schweißungen 22 oder auf andere geeignete Weise derart fest verbunden, daß die Federstäbe 20 und
das Gehäuse eine starre Konstruktion darstellen. Da die Federstäbe 20 in ihren den Gehäuseringen 18b nächstgelegenen
Bereichen nicht gehalten werden, können sie sich an diesem Längenabschnitt frei radial verformen. In dem Bereich,
in dem die Federstäbe 20 sich radial verformen lassen, ist in nächster Nähe der Gehäuseringe 18b ein
Klemmring 24 als Mittel zum Ausüben einer radial einwärts gerichteten Kraft auf die Federstäbe 20 vorgesehen,
um diese in Zwangskontakt mit den Längsriegeln 14 des Kerngehäuses zu bringen. Um die radial einwärts gerichtete
Kraft aufzubringen, bleibt an den Klemmringen 24 ein Spalt 26 und ist eine Einrichtung vorgesehen, mit der
die Enden des Klemmringes 24 tangential zueinander geführt werden können. Das läßt sich erreichen, indem
Blöcke 28 an den Enden befestigt werden und ein Gewindeglied
29 durch eine Bohrung in den Blöcken geführt wird. Da die Klemmringe 24 sich frei über die radial außen geleqene
Fläche der Federstäbe 20 bewegen können, wird durch das Anziehen der Muttern an den beiden Enden des
Gewindegliedes 29 die Bogenlänge des Klemmringes 24 verkleinert, und der Federstab 20 wird daher im Bereich des
Klemmringes 24 radial einwärts in Richtung auf den Längs-
bö riegel 14 verbogen.
An
ι « β * * α
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Λη der radial nach innen weisenden Fläche der Federstäbo
20 ist ein Buckel 30 mit einer Nut 32 vorgesehen, deren
Querschnitt der Form eines Längsriegels 14 anqrpdßt ist.
Damit ist eine tangentiale Halterung des Kerns gegeben, während der Kern sich radial mit dem Federstab 20 bewegen
kann. In Fig.l ist erkennbar, daß nur der Bücke Heil 30 der Federstäbe 20 eine Nut besitzt, um die Längsriegel
14 aufzunehmen. Diese örtliche Berührung zwischen dem Federstab 20 und dem Längsriegel 14 verbessert die
radiale Elastizität der Federhalterungsanordnung, jedoch sind im Rahmen der Erfindung auch andere Lösungen denkbar.
Fig.2 zeigt im Schnitt den Kernaufbau mit dem zylindrischen
Kern 10 und einem der Längsriegel 14. Radial außerhalb des Kernaufbaus befindet sich das Statorgehäuse
mit dem Zylindermantel 16 und den Gehäuseringen 18a und 18b. Man sieht, daß ein Federstab 20 durch Schweißung
mit den Gehäuseringen 18a fest verbunden ist. In Fig.2 ist nicht erkennbar, daß der Buckel- 30 an dem Federstab
20 mit einer Nut versehen ist (Bezugszahl 32 in Fig.l); die Nut ist so geformt, daß der Längsriegel 14 sich in
ihr gleitend verschieben läßt, bis der Federstab 20 so weit radial nach innen verbogen ist, daß ein fester Kontakt
zwischen dem Längsriegel 14 und dem Federstab 20 hergestellt ist. Wie oben bereits erwähnt, wird diese
Verformung herbeigeführt durch Verwendung eines Klemmringes 24, der um die zylindrische Anordnung von Federstäben
20 gelegt ist. Durch Zusammenziehen oder Verkleinern der wirksamen Länge des Klemmringes ?4 übt er
eine radial einwärts gerichtete Kraft auf den Federstab 20 aus und- lenkt ihn in Richtung auf den Längsriegel 14
ab, bis zwischen beiden ein fester Kontakt zur.tandegekommen
ist. Es ist zu beachten, daß der Klemmring 24 nicht an dem Federstab 24 befestigt ist sondern vielmehr
sich
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sich frei längs der radial außen gelegenen Oberfläche des Federstabes 20 verschieben laßt. Dank, dieser Möglichkeit
zum Verschieben läßt sich der Klemmring 24 zusammenziehen, ohne daß eine tangentiale Kraftkomponente auf den
Federstab 20 einwirkt, der anderenfalls in nichtradialer Richtung verlagert werden würde.
Der Federstab 20 ist, wie erwähnt, starr verbunden mit den Gehäuseringen 18a, nicht aber mit den Gehäuseringen
18b. Das bedeutet, daß der Federstab 20 in dem Bereich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gehäuseringen 18a
nicht abgestützt ist. In genau diesem Bereich ist der Federstab 20 verbiegbar, wobei nicht nur der Klemmring 24
ihn einwärts biegen und in Kontakt mit dem Längsriegel zu bringen vermag sondern womit auch die radiale Elastizität
der Kernhalterung gemäß der Erfindung und die begrenzte, aber ausreichende tangentiale Steifheit gegeben ist, die
erforderlich ist für die Halterung des Kernaufbaus, während gleichzeitig eine gewisse tangentiale Beweglichkeit
besteht, um Einschwingkräfte auffangen zu können. Der genaue Standort der Gehäuseringe 18b ist von geringerer Bedeutung
für die Handhabung der vorliegenden Erfindung, wichtig ist dagegen deren Einfluß auf die Stabilität des
Statorgehäuses und die Abstützung des Mantels 16.
Fig.3 zeigt im Schnitt den Federstab 20 und den Längsriegel
14 aus Fig.2. Fig.2 zeigt den Federstab 20 und dessen
Buckel 30 mit der eingeschnittenen Nut 32, deren Querschnitt für die Aufnahme des Längsriegels 14 ausgebildet
ist. Der Längsriegel 14 seinerseits hat eine solche Form, daß er in einen ausgestanzten Schlitz 38 in dem
Kernblechpaket 12 hineinpaßt. Radial auswärts gegenüber dem Federstab 20 befindet sich der Klemmring 24, der beim
Zusammenziehen zur Beseitigung des Spalts 40 zwischen dem
'Jb Federstab 20 und dem Längsriegel 14 führt und zwischen beiden einen festen Kontakt herstellt.
Die
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Die Kennwerte der Feder in der vorliegenden Erfindung hängen von den jeweiligen Abmessungen ab und lassen sich
verändern und dem jeweiligen Verwendungszweck anpassen. Beispielsweise werden die Dicke T und die Breite W des in
Fig.3 gezeichneten Federstabes 20 so gewählt, daß eine radiale Elastizität in Verbindung mit begrenzter, aber
ausreichender tangentialer Steifigkeit gewährleistet sind. Außerdem bestimmt der Abstand S zwischen.den Punkten,
an denen der Federstab 20 starr mit den Gehäuseringen 18a verbunden ist (vgl.Fig.2), im Rahmen der Erfindung
die Elastizität, gleichzeitig hat die Anzahl der verwendeten Federstäbe 20 und der effektive Radius der
zylindrischen Anordnung der Stäbe eine Bedeutung.
Wenn die Klemmringe 24 gelockert sind, stellen die Abmessungen des Spalts 40 das Spiel in der Anordnung dar, das
zum Einführen des Kernaufbaus in das Statorgehäuse verfügbar ist. Dieser Spalt ist im allgemeinen gleichwertig
2,5 mm (0,1 inch) in radialer Richtung und einem entsprechenden Betrag auf seinen Seitenteilen. Der Kernaufbau
läßt sich axial in das Statorgehäuse schieben, worauf dann die Klemmringe 24 zusammengezogen werden. Dadurch
werden die Federstäbe 20 verformt und erhalten festen Kontakt mit den Längsriegeln 14, und der Kernaufbau wird
dadurch innerhalb des Statorgehäuses gehalten.
In Fig.4 ist der Klemmechanismus an den Ringen deutlicher
wiedergegeben. Die Federstäbe 20 befinden sich radial außerhalb der Längsriegel 14 und sind an den vorbestimrnten
Gehäuseringen (in Fig.4 nicht gezeichnet) befestigt, während die Längsriegel 14 fest angebracht sind an einer
Vielzahl von Kernblechen 12, die zu einem zylindrischen Kern gestapelt sind. Radial außerhalb der Federstäbe
befindet sich der Klemmring 24, der mit einer Einrichtung zum Zusammenziehen seiner Enden in dem Bereich des Spalts
26 versehen ist. Bei der gezeichneten Anordnung werden
zwei
JO
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zv/ei Blöcke 28 an den Enden des offenen Klemmringes befestigt, und ein Gewindeglied 29 verläuft durch die
miteinander fluchtenden Bohrungen in den Blöcken 28. Durch Anziehen zweier Muttern 40 können die Blöcke 28
gegeneinander geführt werden und läßt sich die effektive Umfangslänge des Klemmringes 24 verkleinern. Durch diese
Maßnahme werden die Federstäbe 20 radial einwärts in festen Kontakt mit dem Längsriegel 14 gebracht. Der Bukkel
30 an dem Federstab 20 ist mit einer Nut versehen, die so geformt ist, daß sie auf den Längsriegel 14 paßt
und ihn festhält, so daß der Kernaufbau radial gehaltert ist. Durch diese Radialverformung wird der Spalt 40 zum
Verschwinden gebracht, der zuvor das Spiel geliefert hatte, damit der Kernaufbau in das Statorgehäuse eingeführt
werden konnte.
Die Erfindung stellt also ein Kernhalterungssystem dar, das in radialer Richtung federnd ist und in tangentialer
Richtung eine begrenzte aber ausreichende Steifigkeit aufweist, wobei Kern und Statorgehäuse in getrennten Arbeitsgängen
gefertigt werden können.
Claims (1)
- Patentansprüche1.) Dynamoelektrische Maschine, gekennzeichnet durch einen Stator mit einem äußeren Gehäuseteil und einem inneren Kernteil, wobei der Gehäuseteil zylindrisch ist und den Kernteil koaxial in seinem Inneren aufzunehmen vermag und ferner einen Außenmantel mit einer Vielzahl von Gehäuseringen besitzt, die von dem Mantel aus radial einwärts vorspringen, durch eine Vielzahl von axial längs der äußeren Umfangsflache des Kernteils verlaufenden Längsriegeln, die mit dem Kernteil verbunden sind und von dem äußeren Umfang des Kernteils radial nach außen vorspringen, durch eine Vielzahl von Federstäben, die sich axial längs einer inneren Umfangsflache des Gehäuseteils erstrecken und mit den Gehäuseringen fest verbunden sind, wobei die radial innen liegende Fläche der Federstäbe so geformt ist, daß sie die Längsriegel axial verschiebbar aufzunehmen vermag, und durch eine Einrichtung zum Verformen von Teilen der Federstäbe in Richtung radial einwärts, wobei die Verformungseinrichtung zwischen jeweils benachbarten Gehäuseringen angeordnet ist.JO I 333 /2 WS376P-26472.) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungseinrichtung als Klemmring ausgebildet ist, der sich radial außerhalb der Federstäbe befindet und eine radial einwärts gerichtete Kraft auf die Pederstäbe auszuüben vermag.3.) Maschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Gewindeeinrichtung zum Zueinanderziehen von zwei Enden des Klemmrings in Umfangsrichtung.4.) Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen radial einwärts vorspringenden Teil an dem Federstab axial nahe der Verformungseinrichtung, wobei in den vorspringenden Teil eine Nut geschnitten ist, die den Längsriegel aufzunehmen vermag.5.) Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch den Zylindermantel und die Vielzahl von Ringen, die an der inneren Umfangsflache des Mantels befestigt sind, wobei die erste Vielzahl von Stäben (Riegeln) an dem genannten Innenteil befestigt ist und jeder Riegel sich axial längs der Außenfläche des Innenteils erstreckt und von der Außenfläche des genannten Innenteils radial nach außen vorsteht, und wobei die zweite Vielzahl von Stäben mit den genannten Kreisringen verbunden ist und sich axial innerhalb des Mantels erstreckt und jeder Stab aus der zweiten Vielzahl von Stäben eine1 solche Form hat, daß er einen vorbestimmten Stab aus der ersten Vielzahl von Stäben (Riegeln) verschiebbar aufnimmt, und wobei schließlich die Einrichtung zum Zusammendrücken von vorbestimmten Abschnitten der zweiten Vielzahl von Stäben radialJ5 einwärts gegen die erste Vielzahl von Stäben (Riegeln) gerichtet ist.WS3 76Ρ-26476.)Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Mehrzahl von Stäben das genannte Innenteil federnd zu halten vermag.Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1. bis 4, gekennzeichnet durch ein Statorgehäuse für einen Stromgenerator, wobei das Statorgehäuse den äußeren Zylindermantel, die kreisförmigen Gehäuseringe, die an dem Mantel befestigt sind und von ihm aus radial nach innen verlaufen, und die Vielzahl von Federstäben umfaßt, die an den Gehäuseringen angebracht sind und im Inneren axial verlaufen, wobei ferner die Vielzahl von Federstäben in Zylinderform in dem Mantel angeordnet sind, wobei die Vielzahl von Längsriegeln mit der zylindrischen Außenseite des Kernteils verbunden sind, axial verlaufen, von dem Kernteil aus radial nach außen vorstehen und ihrerseits eine Zylinderanordnung bilden, wobei die Zylinderanordnung der Längsriegel einen Außendurchmesser beansprucht, der kleiner ist als der Innendurchmesser, der von der zylindrischen Anordnung von Federstäben beansprucht wird, ferner durch eine Einrichtung zum Verformen von vorbestimmten Abschnitten der Federstäbe radial einwärts in Richtung auf die Längsriegel, wobei schließlich die zylindrische Anordnung von Federstäben so ausgebildet ist, daß sie die zylindrische Anordnung von Längsriegeln in Koaxialstellung gleitend verschiebbar aufzunehmen vermag.Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Verformungseinrichtung um einen Klemmring handelt, der um die genannte zylindrische Anordnung von Federstäben herumgeführt ist.ο ο ι4 WS376P-26479.) Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring weniger als 360° erfaßt und mit cinpr Einrichtung versehen ist, durch die der Umfangsabstand zwischen seinen beiden Enden verkleinert werden kann, wodurch auch sein Durchmesser verkleinert wird.
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