DE331952C

DE331952C - In eine starre Fassung einer Gasmaske auswechselbar eingesetztes Schauglas aus nachgiebigem Stoff

Info

Publication number: DE331952C
Application number: DE1916331952D
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1916-10-07
Filing date: 1916-10-07
Publication date: 1921-01-17

Description

In eine starre Fassung einer Gasmaske auswechselbar eingesetztes Schauglas aus nachgiebigem Stoff. -Die Erfindung betrifft ein in eine starre Fassung einer Gasmaske auswechselbar eingesetztes Schauglas aus nachgiebigem Stoff (Zellon o. dgl.). Das Neue besteht darin, daß das Schauglas mit einem zylindrischen oder kegeligen Rand in eine kegelige oder zylindrische Fassung der Gasmaske eingestülpt ist. Hierbei legt sich der nachgiebige Rand des Schauglases entsprechend der zylindrischen oder kegeligen .Gestalt der Schauglasfassung nach einwärts um und schmiegt sich der Innenfläche des Fassungsrandes an. Der auf diese Weise in die Richtung des Fassungsrandes umgelegte Rand des schalenförmigen Schauglases dichtet dann ähnlich wie der Stulp eines Plungerkolbens mit seiner Außenfläche federnd gegen die Innenfläche des Fassungsrandes ab. Kleinere Schrammen, Risse und selbst wellige Stellen in der Dichtungsfläche des Schauglases, sowie Beschädigungen (Abstoßungen o. dgl.) des Fassungsrandes sind infolge der verhältnismäßig breiten Dichtungsflächen ohne nachteiligen Einfluß auf eine zuverlässige Abdichtung.
In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. i und 2 sind wagerechte Schnitte durch ein einfaches Schauglas mit Fassung, und Fig. 3 und q. wagerechte Schnitte durch ein Doppelschauglas mit Fassung in je zwei verschiedenen Ausführungen, wobei die Querschnitte der zugehörigen Schaugläser vor dem Einstülpen in die Fassungen noch besonders dargestellt sind.
Die- starre kegelige (Fig. i und 3) oder zylindrische (Fig. 2 und q.) Fassung c ist in der Maske durch Einbinden o. dgl. befestigt und kann zur Schaffung eines Doppelschauglases bereits mit einer fest eingebauten flachen Scheibe d (Fig. 3 und 4) -versehen sein. Ist die Fassung kegelig, so erhält die auswechselbare Napfscheibe c einen zylindrischen Rand ei (Fig. i und 3) ; ist die Fassung zylindrisch gewählt, so hat die Napfscheibe e einen kegeligen Rand e1 (Fig. 2 und .4).
Die schalen- oder napfförmige Scheibe e wird in die Fassung c eingestülpt, wobei sich ihr Rand infolge der Nachgiebigkeit des Stoffes umlegt und sich dem Rande oder der Innenfläche der Fassung c gleichrichtet. Nach dem Einsetzen liegt der Rand der Napfscheibe e mit einer gewissen Spannung gegen die Fassung und sichert dadurch, sowie mit den verhältnismäßig breiten Anlageflächen einen zuverlässigen Luftabschluß.
Zur weiteren Sicherung des eingesetzten Schauglases e kann auch noch. ein in die Fassung eingesetzter Sprengring, Bajonettring o. dgl. vorgesehen sein. Fig. z zeigt einen Sprengring f, der sich gegen die Fassung, und Fig. 2 einen solchen, der sich gegen den Rand der Scheibe stützt. Um etwaige -geringe Unebenheiten in den Oberflächen der Baustoffe auszugleichen und um eine größere Dichtigkeit gegen Gasübrr druck zu erzielen, können die aneinanderliegenden Flächen des Schauglases und der Fassung mit einem geeigneten, vorzugsweise halbfesten Schmiermittel, wie Wachs, Talg o. dgl., versehen. sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: In eine starre Fassung einer Gasmaske auswechselbar eingesetztes Schauglas aus nachgiebigem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß das Schauglas (e) mit einem zylindrischen oder kegeligen Rand (elf in eine kegelige oder zylindrische Fassung ( c) der 14laske eingestülpt ist.