DE3316764A1

DE3316764A1 - Flansch-spulenkoerper fuer abgleichbare transformatoren und spulen

Info

Publication number: DE3316764A1
Application number: DE19833316764
Authority: DE
Inventors: Hans E. 8391 Erlau Vogt
Original assignee: Vogt & Co Kg 8391 Erlau GmbH; Vogt & Co KG GmbH
Current assignee: Vogt Electronic AG
Priority date: 1983-05-07
Filing date: 1983-05-07
Publication date: 1984-11-08

Description

Flansch-Spulenkörper für abgleichbare Transformatoren
und Spulen.
Es ist bekannt, Transformatoren und Spulen in den Induktivitätswerten dadurch abzugleichen, daß in den Luftspalt eine elastische Zwischenlage eingelegt wird, diese bis zum Erreichen des gewünschten -Induktivitätswertes durch Druck zusammenzuprssen und in dieser Stellung durch'einen Kleber zu fixieren. Ein Abgleich dieser Art ist erforderlich, um die unvermeidlichen Toleranzen des Kerns, vorzugsweise aus Ferrit, und der Spulenwicklung abzugleichen, wenn eng tolerierte L-Werte gefordert werden, z.B. in Resonanzübertragern und -drosseln.
Die geschilderte Methode läßt sich anwenden bei EE, EI und U-Kernen, erfordert jedoch zusätzliche Arbeitsgänge, wie das Einbringen einer elastischen Zwischenlage.
Der Spulenkörper entsprechend dieser Erfindung vermeidet diesen Arbeitsgang dadurch, daß mindestens ein Flansch dergestalt ausgebildet ist, daß er nach außen federnd gegen den Kern drückt, um einen Anfangsluftspalt zu gewährleisten, der dann so lange durch Druck entgegen der Federkraft verkleinert wird, wobei der zwischen den Schenkeln aufgebrachte zähe Kleber mehr oder weniger herausgedrückt wird, bis der gewünschte Induktivitätswert erreicht wird. In dieser Stellung wird der Kleber dann ausgehärtet, wonach der Druck auf den Kern gelöst werden kann.
Ein weiterer Vorteil dieses Spulenkörpers besteht darin, daß der Spulenkörper durch die Federkraft des oder der Flansche eindeutig im Kern fixiert ist und es keiner weiteren Befestigung bedarf.
Die gleiche Methode läßt sich auch auf abgleichbare Spulen mit einem Pilzkern anwenden, in-dem der Flansch des Pilzkernes entgegen der Federkraft des Flansches des Spulenkörpers mehr oder weniger der Spule angenähert wird, wodurch sich die Induktivität der Spule ändert.
Betr.: Flansch-Spulenkörper zür abgleichbare Transformatoren und Spulen In Figur 1 ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Spulenkörpers mit einem EE-Kern (1) dargestellt. Hierbei bedeuten (auch in den folgenden Figuren): (2) der Spulenkörper mit den federnden Teilen des oberen Flansches (3). (4) ist der Kleber, der den Luftspalt ausfüllt.
Figur 2 zeigt den Spulenkörper (2) in Draufsicht.
Figur 3 zeigt die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Spulenkörpers (2) für U-Kerne (6).
Figur 4 zeigt die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Spulenkörper (2) für Pilzkerne (7) Figur 5 zeigt die Draufischt eines Spulenkörpers (2) nach Figur 4 ohne Pilzkern (7) Alle möglichen Konfigurationen des Spulenkörpers zur Aufnahme von Anschlußstiften sind nach wie vor möglich, hier aber, da sie mit dem Prinzip der Erfindung nichts zu tun haben, in der Zeichnung fortgelassen. - Leerseite -

Claims

Patentansprüche tI) Spulenkörper für abgleichbare Spulen, z.B. für Resonanzübertrager bzw. -drosseln, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil eines oder mehrerer Flansche, die an dem jeweiligen Kern anliegen, in der Weise federnd ausgestaltet sind, daß der Kern zunächst den größten Luftspalt aufweist.

2.) Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kern ein EE- oder EI-Kern, vorzugsweise aus Ferrit, in diesem Spulenkörper Verwendung findet.

3.) Spulenkörper nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kern ein UU-Kern in diesem Spulenkörper Verwendung findet 4.) Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kern ein Pilzkern Verwendung findet.

5.) Abgleichbare Spule, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spulenkörper nach Anspruch 1 bis 4 Verwendung findet.