DE3314919C2

DE3314919C2 - Schraubanschlußklemme

Info

Publication number: DE3314919C2
Application number: DE19833314919
Authority: DE
Inventors: Helmut 7157 Murrhardt Laible
Original assignee: Murr-Elektronik 7155 Oppenweiler De GmbH
Current assignee: Murr-Elektronik 7155 Oppenweiler De GmbH
Priority date: 1983-04-25
Filing date: 1983-04-25
Publication date: 1985-03-28
Also published as: DE3314919A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schraubanschlußklemme zum Verbinden von elektrischen Leitungen mit einem in einer Aufnahme eines Gehäuses festgelegten Anschlußkontakt, bei der in einer quer zur Aufnahme gerichteten Führung des Gehäuses mittels einer Klemmschraube ein Klemmkörper verstellbar ist, der das Ende einer in die Aufnahme eingesteckten elektrischen Leitung gegen den Anschlußkontakt verklemmt. Mit Hilfe einer zweiteiligen Klemmeinrichtung aus zwei ineinander verschachtelten U-Bügeln und einem besonders ausgebildeten und ausgerichteten Anschlußkontakt wird nach der Erfindung eine Schraubanschlußklemme geschaffen, in der wahlweise eine oder zwei elektrische Leitungen mit einer einzigen Klemmschraube einwandfrei mit dem Anschlußkontakt verklemmt werden können.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schraubansehlußkleinme zum Verbinden von elektrischen Leitungen mit einem in einer Aufnahme eines Gehäuses festgefügten Anschluß kontakt, bei der in einer quer zur Aufnahme gerichteten Führung des Gehäuses mittels einer Klemmschraube ein Klemmkörper verstellbar ist, der das Ende einer in die Aufnahme eingesteckten elektrischen Leitung gegen den Anschlußkontakt verklemmt, bei der der Anschluß-

4^r) kontakt die Aufnahme in zwei übereinandcrlicgcndc Kammern unterteilt, bei der der hochkant stehend in der Führung verstellbare, als U-Bügcl ausgebildete Klemmkörper mit seinem unteren Schenkel in die untere Kammer ragt, bei der in einer Cjcwindcaufnahmc des oberen,

w VA die obere Kammer ragenden Schenkels des Klemmkörpcrs die Klemmschraube verschraubbar ist und bei der die Klemmschraube in dem oberen Schenkel eines weiteren Klemmbügel unverlierbar, jedoch drehbar gehalten ist, der gegenüber dem Klemmkörper um 90"

Vi verdreht ist, mit dem unteren Schenkel zwischen den Anschlußkontakl und den oberen Schenkel des Klemmkörpers ragt und mit seinem oberen Schenkel über dem oberen Schenkel des Klcmmkörpers liegt, wobei der lichte Abstand der Schenkel von Klemmkörper und

W) Klemmbügel etwa der in Verslellrichlung von Klemmkörper und Klemmbügel ausgerichteten Abmessung beider Kammern entspricht.

F.ine Schraubanschlußklemmc dieser Art ist durch die DH-OS 19 13 327 bekannt. Bei dieser bekannten

M Schrmibansehliißkleinme ist die Aufnahme quer zur Führung gerichtet und an zwei einander gegenüberliegenden Seilen des qiiaderförniigen Gehäuses offen, so diiU die beiden miteinander zu verbindenden eleklri-

sehen Leitungen über die beiden öffnungen von zwei Seiten her in die Aufnahme eingeführt und gegen die Ober- und Unterseite des Anschlußkontaktes gedruckt und mit diesem verbunden werden können. Der Anschlußkontakl ist darüber hinaus in den Bereich der Oberseile des Gehäuses geführt und dort mit einer Gewindeaufnahme versehen, die als Schraubanschluß ausgenützt wird.

Diese .Schraubanschlußklemme ist nicht für Leiterplatten geeignet, da die beiden Leitungen dort nicht an zwei Seiten des Gehäuses herausgeführt werden können und keine einfache Möglichkeit bestchl, den Anschlußkontakl direkt mit einer Leiterbahn oder Anschlußbahn der Leiterplatte zu verbinden.

Es is! Aufgabe der Erfindung, die SchraubanschluU-klemme der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß eine oder zwei elektrische Leitungen auf derselben Seile an das Gehäuse herangeführt und, daß sie auf einfache Weise direkt mit der Leiterplatte verbunden werden kann.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Aufnahme in der Vorderhand des Gehäuses als Einführöffnung für die elektrischer: Leitungen ausgebildet ist, daß der Anschlußkontakt quer zur Führung bis zu der Aufnahme in der Vorderwand des Gehäuses ragt, daß der Anschlußkontakt mit einem Lötanschluß an der Unterseite des Gehäuses herausgeführt ist, daß der untere Schenkel des Klemmkörpers einen Kontaktbügel trägt, der der Einführöffnung der Aufnahme zugekehrt einen vertikal nach unten abgewinkelten Abschlußwinkel aufweist, der in seiner Abmessung etwa der in Richtung der Führung gerichteten Abmessung der unteren Kammer entspricht, daß der Klemmbügel mit seiner offenen Seite der Einführöffnung der Aufnahme zugekehrt in der Führung verstellbar ist und daß der untere Schenkel des Klemmbügel einen nach oben abgewinkelten Abschlußschenkcl aufweist, der in seini-r Abmessung etwa der in Richtung der Führung geriehu·- tcn Abmessung der oberen Kammer entspricht.

Der Anschlußkontakt teilt im Bereich der Einführöffnung die beiden Kammern, so daß diese von derselben Seite des Gehäuses, d. h. der Vorderseite desselben, zugänglich sind. Die elektrischen Leitungen können daher von derselben Seite her mil dem Anschlußkoniakt verbunden werden. Soll nur eine elektrische Leitung angeschlossen werden, dann spielt es keine Rolle, ob die untere oder die obere Kammer gewählt wird. Auch bei zwei elektrischen Leitungen und der Belegung beider Kammern wird jede elektrische Leitung individuell am Anschlußkoniakt verspannt. Der an der Unterseite di-s Gehäuses herausgeführt Lötanschluß kann direkt mit einer Leiterbahn oder Anschlußbahn einer Leiterplatte verlötet werden, wobei gleichzeitig die Schraubanschlußklemme an der Leiterplatte festgelegt wird. Durch den zusätzlichen Kontaktbügel wird die Kontaktgabc bei der Belegung der unteren Kammer und die Verstellung des Klemmkörpers in der Führung verbessert. Wird die untere Kammer nicht belegt, dann sperrt der Abschlußschenkel des Kontaktbügeis diese Kammer. Dasselbe gilt bei der Belegung der unteren Kammer für den Abschlußschenkel des Klemmbügel^.

Soll ein unbeabsichtigtes Lösen der Klemmschraube von dem Klemmkörper vermieden werden, dann ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Klemmschraube mit dem unteren Ende unmittelbar vor dem unteren Schenkel d?s Klemmbiigcls endet.

Eine definierte öffnungsstellung für den Klemmkörper und den Klemmbügel ergibt sich nach einer Ausgeslaltung dadurch, daß die von der Unterseite des Gehäuses ausgehende Führung in einem Absatz endet, der eine Bohrung zur Aufnahme des Kopfes der Klemmschraube aufweist. Die Bedienung der Klemmschraube bleibt erhalten.

Eine einwandfreie Führung des Klemmkörpers und des Klemmbügels im Gehäuse beim Verdrehen der Klemmschraube wird nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß die Breite des Klcmmkörpers an den to lichten Abstand zwischen dem Mittelsteg und dem Abschlußschenkel des Klemmbügels angepaßt ist. daß die Führung in der Einsteckrichtung der elektrischen Leitungen auf die durch den Mittelsteg und den Abschlußschenkel des Klemmbügels gegebene Außenabmessung ausgelegt ist und daß die Führung quer dazu durch die Breite des Klcmmkörpers plus der Dicke des Mittelsteges des Klcmmbügels bestimmt ist.

Das Einstecken der Enden der elektrischen Leitungen in die Kammern wird dadurch erleichtert, daß die Ausnehmung in der Vorderwand des Gehäuses als sich konisch erweiternde Einführöffnung av-^ebildet ist.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß mehrere Klemmen dieser Art zu einer Klemm leiste zusammengefaßt und in einem einstückigen Gehäuse untergebracht sind.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen jeweils im Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Schraubanschlußklemme nach der Erfiiidung, wobei die Klemmschraube in die Ausgangsstellung zurückgedreht ist und der Klemmkörper und der Klemmbügel die öffnungsstellung einnehmen,

Fig.2 die Schraubanschlußklemme mit einer in die untere Kammer eingesteckten und darin mit dem An-H schlußkoniakt verklemmten elektrischen Leitung.

Fig.3 die Schraubam.chlußklemme mit einer in die obere Kammer eingesteckten und darin mit dem Anschlußkontuki verklemmten elektrischen Leitung.

F i g. 4 die Schraubanschlußklemme, wobei so-vohl in die untere, als auch in die obere Kammer eine elektrische Leitung eingesteckt und darin mit dem Anschlußk <.«takt verklemmt ist und

Fig. 5 die Schraubanschlußklemme in einer Sperrstcllung.

Bei dem Ausführungsbeispiel einer Schraubanschlußklemme nach den Fig. I bis 4 besteht das Gehäuse 10 aus Isoliermaterial und weist eine von der Unterseite ausgehende, etwa quadratische Führung 13 auf, welche an dem Absatz 14 mit der Bohrung 15 endet. In diese so Führung 13 mündet eine als Ausnehmung der Vorderwand ausgebildete Aufnahme 11 für die elektrischen Leitungen. Die Ausnehmung der Vorderwand erweitert sich konisch, wie die Einführöffnung 12 zeigt.

In der Führung 13 ist die Klemmschraube 30, der als U-Bügcl ausgebildete Klemmkörper 20 und der Klemmbügel 32 angeordnet und verstellbar. Durch die Bohrung 15 ist der Kopf 31 der Klemmschraube 30 zugänglich und verdrehbar. In der Führung 13 ist im unteren Bereich der Anschlußkontakt 16 festgelegt, der Μ» sich von der Rückwand des Gehäuses 10, in der er eine abgesetzte Aufnahme der Führung 13 belegt, bis zur Ausnehmung in der Vorderwand erstreck«. Der Anschlußkoniakt 16 teilt so die Aufnahme 1 i für die elektrischen Leitungen in zwei etwa gleich große, übereinh¹) ander angeordnete Kammern 28 und 29.

Der Klemmkörper 20 steht hochkant, so daß er mit dem unteren Schenkel 21 in die untere Kammer 28 ragt. Der obere Schenkel 22 des Klemmkörper 20 ragt in die

obere Kammer 29 und hat eine Gewindeaufnahme 23, in der die Klemmschraube 30 verschraubbar ist. Die Klemmschraube 30 selbst ist unverlierbar, jedoch drehbar in dem oberen Schenkel 35 des Klemmbügels 32 gehalten. Dieser Klemmbügel 32 ist gegenüber dem Klemmkörper 20 um 90° verdreht, so daß der untere Schenkel zwischen den Anschlußkontakt 16 und den oberen Schenkel 22 des Klemmkörpers 10 ragt. Der obere Schenkel 35 des Klemmbügels 32 liegt über dem oberen Schenkel 22 des Klemmkörpers 20 in der Führung 13.

Der untere Schenkel 21 des Klemmkörpers 20 trägt den Kontaktbügel 24, der mit den abgewinkelten Schcnkelabschnitten 26 und 27 an dem Schenkel 21 gehalten ist und mit dem nach unten abgewinkelten Abschluß-Schenkel 25 im Bereich der Vorderwand in der Führung 13 geführt ist Auch der untere Schenkel 33 des Klemmbügels 32 ist nach oben als Abschlußschcnkel 34 abgewinkelt und verbessert die Führung im Bereich der Vorderwand des Gehäuses 10.

Wie die F i g. 1 zeigt, ist der Klemmkörper 20 in seiner Breite durch die lichte Weite zwischen dem Mittclstcg und dem Abschlußschenkcl 34 des Klemmbügels 32 gegeben. Die Außenabmessung des Klemmbügels vom Mittelsteg bis zum Abschlußschenkel 34 bestimmt die Abmessung der Führung 13 in der Einsleckrichtung der Leitungen, da der Klemmbügel 32 mit der offenen Seite der Vorderwand des Gehäuses 10 zugekehrt ist. Die Abmessung der Führung in der senkrecht dazu stehenden Richtung ist durch die Breite des Klemmbügels 32 plus der Dicke des Mittelstcges des Klemmkörpers 20 gegeben. Der Klemmkörper 20 verläuft mit seinem Mittelsteg seitlich des AnschluBkontaktes 16 und ist in der Führung 13 geführt.

Der Klemmkörper 20 und der Klemmbügel 32 sind so bemessen, daß der lichte Abstand der Schenkel 21 und 22 bzw. 33 und 35 jeweils etwa der Abmessung beider Kammern 28 und 29 in der Vcrslellrichtung von Klemmkörper 20 und Klemmbügel 32 entspricht.

koniaktc.N 16 drückt. Dabei wird auch der Kontaktbügel 52 soweit nach unten verstellt, bis er an der Oberseite des Anschlußkontaklcs 16 anliegt. Das untere Ende der Klemmschraube 30 liegt dabei frei. Der Kraftschluß ist über die Klemmschraube 30 und den Klemmkörper 20 und den Klemmbügel 32 vervollständigt. Der untere Schenkel 33 des Klemmbügels 32 wird gegen die Oberseite des Anschlußkontaktes 16 gedrückt. Der Klemmkörper 20 ist über die Klemmschraube 30 starr mit dem

ίο Klemmbügel 32 gekoppelt, so daß sein unterer Schenkel 21 mit dem Kontaktbügel 24 unter Vcrklemmung der Leitung 37 unter Druck sich an der Unterseite des Anschlußkontaktes 16 abstützt.
Der Abschlußschcnkel 34 des Klemmbügels 32 verschließt dabei die obere Kammer 29, so daß keine Leitung mehr eingeführt werden kann.

Wird, wie Fig.3 zeigt, die obere Kammer 29 mit einer Leitung 38 belegt, dann wird die Verstellung des oberen Schenkels 22 des Klcmmkörpcrs 20 auf der Klemmschraube 30 soweit erfolgen, bis der untere Schenkel 21 mit dem Kontaktbügel 24 satt und unter Druck an der Unterseite des Anschlußkontaktes 16 anliegt. Der Klemmbügel 32 verstellt sich dabei in der I Tinning 13 soweit in Richtung Anschlußkonlakl 16, daß der untere Schenkel 33 die Leitung 38 an der Oberseite des Anschlußkontuktcs 16 verspannt. Der Abschlußschenkcl 25 des Kontaktbügcls 24 verschließt dabei die untere K»r>ncr 28, so daß keine Leitung mehr eingeführt werden kann.

Werden, wie F i g. 4 zeigt, beide Kammern 28 und 29 mit Leitungen 37 und 38 belegt, dnnn werden beide Leitungen 37 und 38 für sich gegen den Anschlußkonlakl 16 verspannt und verklemmt. Dabei werden die Leitung 37 in der unteren Kammer 28 zwischen dem unteren Schenkel 21 mit dem Kontaktbügel 24 des Klemmkörpers 20 und der Unterseite des Anschlußkonlaktcs 16 und die Leitung 38 zwischen dem unteren Schenkel 33 des Klemmbügels 32 und der Oberseite des Anschlußkontaklcs 16 verklemmt Der Klemmkörper

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Wird die Klemmschraube 30 in Richtung I .ösen ver- w 20 und der Klemmbügel 32 nehmen die in F i g. 4 gezeigdreht, dann nimmt die Schraubanschlußklcmmc in der len Stellungen ein, wobei die Verstellung in der Führung Endstellung die in F i g. 1 gezeigte Lage ein. Der obere 13 von den Durchmessern der eingesteckten Leitungen Schenkel 22 des Klemmkörpers 20 liegt auf dem unteren 17 und 38 abhängig ist.

Schenkel 33 des Klemmbügels 32 auf. Die Klemm- Schließlich zeigt die Fig. 5 die Schraubanschlußklem-

schraube 30 kann nicht mehr weiter gelöst werden. Da 45 mc in einer Art Sperrstellung. Die Klemmschraube 30 das untere Ende der Klemmschraube 30 unmittelbar vor ist dabei soweit eingedreht, daß der obere Schenkel 22 dem unteren Schenkel 33 des Klemmbügels 32 endet, ties Klemmkörper 20 an dem oberen Schenkel 35 des kann sich der Klemmkörper 20 nicht von der Klemm- Klemmbügels 32 anstößt. Die Abschlußschcnkcl 25 und schraube 30 lösen. Der untere Schenkel 21 des Klemm- 14 verschließen die Kammern 28 und 29, so daß keine körpers 20 mit dem Kontaktbügel 24 nimmt die unterste 50 I .eitungen in die Kammern 28 und 29 eingeführt werden Stellung ein und der Klemmbügel 32 liegt mit dem obe· können,
ren Schenkel 35 an dem Absatz 14 der Führung 13 an.
Die Klemmschraube 30 hat zwischen dem Kopf 31 und
dem Gewindeteil einen Abschnitt, über den die Klemmschraube 30 in der Aufnahme 36 des Schenkels 35 des
Klemmbügels 32 gelagert ist. In dieser Einstellung geben der Abschlußschenkei 25 des Koniaktbügcls 24 und
der Abschlußschenkel 34 des Klemmbügels 32 die Kammern 28 und 29 frei und es können die Enden von clckirischen Leitungen in diese Kammern 28 und 29 eingesteckt werden.

Wird, wie Fig.2 zeigt, das Ende einer elektrischen Leitung 37 in die untere Kammer 28 eingesteckt und die Klemmschraube 30 angezogen, dann verstellt sich der obere Schenkel 22 des Klemmkörper 20 auf der Klemmschraube 30 in Richtung zu dem Kopf 31 und zwar solange, bis der Kontaktbügel 24 an der leitung 37 anliegt und diese gegen die Unterseite des Anschluß-

Claims

Patentansprüche:

1. Schraubanschlußklemme zum Verbinden von elektrischen Leitungen mit einem in einer Aufnahme eines Gehäuses festgelegten Anschlußkoniakt, bei der in einer quer zur Aufnahme gerichteten Führung des Gehäuses mittels einer Klemmschraube ein Klemmkörper verstellbar ist, der das Ende einer in die Aufnahme eingesteckten elektrischen Leitung gegen den Anschlußkontakt verklemmt, bei der der Anschlußkontakt die Aufnahme in zwei übereinanderliegende Kammern unterteilt, bei der der hochkant stehend in der Führung verstellbare, als U-Bügel ausgebildete Klemmkörper mit seinem unteren Schenkel in die untere Kammer ragt, bei der in einer Gewindeaufnahme des oberen, in die obere Kammer ragenden Schenkels des Klemmkörpers die Klemmschraube verschraubbar ist und bei der die Klemmschraube in dem oberen Schenkel eines weiteren Klemmbügel unverlierbar, jedoch drehbar gehalten ist, der gegenüber dem Klemmkörper um 90° verdreht ist, mit dem unteren Schenkel zwischen den Anschlußkontakt und den oberen Schenkel des Klemmkörpers ragt und mit seinem oberen Schenkel über dem oberen Schenkel des Klemmkörpers liegt, wobei der lichte Abstand der Schenkel von Klemmkörper und Klemmbügel etwa der in Vcrstellrichtung von Klemmkörper und Klemmbügel ausgerichteten Abmessung beider Kammern entspricht, dadurch gekennzeichnet.

daß die Auiiiahme (11) in der Vorderwand des Gehäuses (10) als Einführöffnun*, (12) für die elektrischen Leitungen (37,38) ausgebildet ist.

daß der Anschlußkontakt (16) oer zur Führung (13) bis zu der Aufnahme (11) in der Vorderwand des Gehäuses (10) ragt,

daß der Anschlußkontakt (16) mit einem Lötanschluß (19) an der Unterseite des Gehäuses (10) herausgeführt ist,

daß der untere Schenkel (21) des Klemmkörpers (20) einen Kontaktbügel (24) trägt, der der Einfuhr-Öffnung (12) der Aufnahme (11) zugekehrt einen vertikal nach unten abgewinkelten Abschlußwinkcl (25) aufweist, der in seiner Abmessung etwa der in Richtung der Führung (13) gerichteten Abmessung der unteren Kammer(28) entspricht,

daß der Klemmbügel (32) mit seiner offenen Seile der Einführöffnung (12) der Aufnahme (M) zugekehrt in der Führung (13) verstellbar ist und

daß der unlere Schenkel (33) des Klemmbügcls (32) einen nach oben abgewinkelten Absehlußschenkel (34) aufweist, der in seiner Abmessung etwa der in Richtung der Führung gerichteten Abmessung der oberen Kammer (29) entspricht.

?. Schraubanschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (20) mit seinem Miltclsleg seitlich des Anschlußkontakles (16) in der Führung (13) angeordnet und verstellbar geführt ist.

3. Schraubansehlußkleinme nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (30) mit dem linieren Ende unmittelbar vor dem unteren Schenkel (33) des Klcmmbügels (32) endet.

4. Schraubaiischlußklcnimc nach einem der Ansprüche I bis J, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Unterseite des Gehäuses (10) ausgehende Führung (B) in einem Absiil/ (14) endet, der eine IJoIv rung (15) zur Aufnahme das Kopfes (31) der Klemmschraube (30) aufweist.

5. Schraubanschlußklcmmc nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die Breite des Klemmkörpers (20) an den lichten Abstand zwischen dem Mittelsteg und dem Abschlußschenkel (34) des Klemmbügcls (32) angepaßt ist.

daß die Führung (13) in der Einsteckrichtuf g der elektrischen Leitungen (37, 38) auf die durch den Mitlclsteg und den Abschlußschenkel (34) des Klemmbügel (32) gegebene Außenabmessung ausgelegt ist und

daß die Führung (13) quer dazu durch die Breite des Klemmkörpers (20) plus der Dicke des Miltelstcgcs des Klemmbügels (32) bestimmt ist.

6. Schraubanschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung in der Vorderwand des Gehäuses (10) als sich konisch erweiternde Einführöffnung (12) ausgebildet ist

7. SchraubanschluUklcmmc nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung durch einen vordem Anschlußkontakt

(16) liegenden Quersteg des Gehäuses (10) in zwei Tcilausnchmungcn für die beiden Kammern (28,29) unterteilt ist.

8. Schraubanschlußklcmmc nach einem der Ansprüche I bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß mchre-

jo re Klemmen dieser Art zu einer Klemmleiste zusammengefaßt und irr einem cinstückigen Gehäuse untergebracht sind.