DE3313582A1 - Zubereitung fuer die topische applikation, die als aktives agens thiamorpholinon oder eines seiner derivate enthaelt - Google Patents
Zubereitung fuer die topische applikation, die als aktives agens thiamorpholinon oder eines seiner derivate enthaeltInfo
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Description
-4-Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Zubereitung bzw. Zusammensetzung (nachstehend der Einfachheit halber stets als "Zubereitung"
bezeichnet) für die Haut, die als aktives Agens Thiamorpholinon oder eines seiner Derivate enthält.
Die aktiven Agentien, die der Haut eine gute Elastizität
und eine gute Weichheit verleihen können, stellen allge-■
mein als "Feuchthaitemittel" bezeichnete Agentien dar,
die darüber hinaus das Austrocknen der Zubereitungen, insbesondere der Cremes bei der Lagerung und während ihres
Gebrauchs verhindern können.
15
15
Nur sehr wenige Feuchthaltemittel mit Ausnahme jedoch des Natriumlactats sind in der Lage, diese doppelte Wirkung,
insbesondere eine gute Hydratation (Anfeuchtung) der Haut zu bewirken.
20
20
Beispiele für andere Feuchthaltemittel, die am häufigsten verwendet werden, sind das Natriumpyrrolidoncarboxylat,
Polyole, wie Glycerin, Sorbit und Propylenglykol, sowie andere Substanzen, wie Harnstoff.
Diese hygroskopischen Substanzen erlauben, selbst wenn sie in der Lage sind, die Feuchtigkeit der umgebenden Luft zu
absorbieren und den Wassergehalt der Zubereitungen aufrechtzuerhalten, größtenteils nur die Erzielung eines mittelmäßigen
und zeitlich begrenzten Effektes auf die Weichheit und Elastizität der Haut.
Nach zahlreichen Arbeiten über verschiedene Klassen von Verbindungen wurde nun gefunden, daß diese besonders
erwünschten Eigenschaften erzielt werden können durch Verwendung von Thiamorpholinon oder eines seiner Substitutionsderivate
.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß Zusammensetzungen, die diese Verbindungen enthalten, der Haut Weichheit und eine
ausgezeichnete Elastizität verleihen können, die über einen
langen Zeitraum besonders anhaltend sind. 5
Vergleichsversuche, die mit der in der FR-PS 78 25 149
beschriebenen Vorrichtung durchgeführt wurden, haben in der Tat die ausgezeichneten Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Zubereitungen bestätigt.
10
10
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist als neues industrielles Produkt eine Zubereitung (eine Zusammensetzung
bzw. ein Mittel) für die topische Applikation, die (das) in einem geeigneten kosmetischen Vehiculum als aktives
Agens, das auf die Elastizität und die Weichheit der Haut einwirkt, mindestens eine Verbindung der nachstehend
angegebenen allgemeinen Formel (I) enthält:
worin bedeuten:
R1 und R„, die gleich oder voneinander verschieden sein
können, ein Wasserstoffatom oder einen niede
ren Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R3 ein Wasserstoffatom, einen linearen oder verzweigten
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Mono- oder Polyhydroxyalkylrest
mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen, einen Carbamylalkylrest,
einen Carboxyalkylrest oder einen Alkoxycarbonylalkylrest, wobei die Alkylreste
* 1 bis 17 Kohlenstoffatome enthalten und der AIk
oxyrest 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthält,
ρ ein Wasserstoffatom, einen Niedrigalkylrest mit
1-4 Kohlenstoffatomen oder den Rest -COOR1-, worin R^darstellt ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
unterbrochen durch ein oder mehr Heteroatome, wie ein Sauerstoffatom, oder einen
Mono- oder Polyhydroxyalkylrest mit 2 bis 18
Kohlenstoffatomen und
η die Zahl 0 oder 1.
η die Zahl 0 oder 1.
Zu Beispielen für die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gehören insbesondere:
1) 3-Thiamorpholinon
2) i-Oxo-3-thiamorpholinon
3) 2-Methyl-3-thiamorpholinon
4) 2-Methyl-1-oxo-3-thiamorpholinon
5) 2,2-Dimethyl-3-thiamorpholinon
6) 2,2-Dimethyl-1-oxo-3-thiamorpholinon
7) 4-Ethyl-3-thiamorpholinon
8) 3-Thiamorpholinon-5-carbonsäure
9) i-Oxo-S-thiamorpholinon-S-carbonsäure
10) 2-Methyl-3-thiamorpholinon-5-carbonsäure
11) 2-Methyl-1-oxo-3-thiamorpholinon-5-carbonsäure
12) 2,2-Dimethyl-3-thiamorpholinon-5-carbonsäure
13) 2,2-Dimethyl-1-oxo-S-thiamorpholinon-S-carbonsäure
14) 4-(2-Hydroxy-ethyl)-3-thiamorpholinon
15) 4-(2-Hydroxy-ethyl)-i-oxo-3-thiamorpholinon
16) 4-(2-Hydroxy-propyl)-3-thiamorpholinon
1 7) 4-(2,3-Dihydroxy-propyl)-3-thiamorpholinon
18) n-Octyl-S-thiamorpholinon-S-carboxylat
19) n-Decyl-S-thiamorpholinon-S-carboxylat
20) n-Dodecy1-3-thiamorpholinon-5-carboxylat
21) 2-Ethyl-hexyl-3-thiamorpholinon-5-carboxylat
22) n-Tetradecyl-S-thiamorpholinon-S-carboxylat
23) n-Hexadecyl-S-thiamorpholinon-S-carboxylat
24) 2-Hydroxy-propyl-3-thiamorpholinon-5-carboxylat
25) (2,3-Dihydroxy)-propyl-S-thiamorpholinon-S-carboxylat
26) 4-(Ethoxycarbonylmethyl)-3-thiamorpholinon
27) 4-(Methoxycarbonylmethyl)-3-thiamorpholinon
28) 4-(Ethoxy-2-carbonyl-ethyl)-3-thiamorpholinon
29) 4-(Ethoxy-1-carbonyl-ethyl)-3-thiamorpholinon
30) 4-(Carboxymethyl)-3-thiamorpholinon 31) 4-(2-Carboxy-ethyl)-3-thiamorpholinon
32) 4-(1-Carboxy-ethyl)-3-thiamorpholinon
33) 4-(Carbamylmethyl)-3-thiamorpholinon.
Bestimmte dieser Verbindungen sind bekannt, insbesondere !5 sind die obengenannten Verbindungen (1)', (2), (3), (5)
und (7) von H. Lerh et CoI. in "J. Med. Chem.", 1963,
6_, S. 136, beschrieben, sowie die Verbindung (8), die in
FR-PS 1 288 907 beschrieben ist.
Die übrigen Verbindungen sind neu und nachstehend werden ihre verschiedenen Herstellungsverfahren angegeben.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten im allgemeinen
0,1 bis 20, vorzugsweise 2 bis 12 Gew.-% mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (I), bezogen auf
das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können in verschiedenen
Formen, beispielsweise in Form von Lotionen, Gesichtspflegecremes,
Körpermilchen, Abschmink-Milchen oder -Cremes, Sonnenschutzmilchen oder -cremes, Make-up, getönten
Cremes, Make-up- unterlagen, Cremes gegen Falten oder für die Kontur der Augen, Masken, flüssigen Seifen,
Schaumbädern und dgl.vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können auch in Assoziation
mit dem aktiven Agens der Formel (I) ein konventionelles kosmetisches Agens, wie z.B. Glycerin, Harn-
stoff. Salicylsäure, Pyrrolidoncarbonsäure, Milchsäure
oder eines der Salze dieser Säuren,enthalten.
Die von der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (I) umfaßten neuen Verbindungen, in denen der Rest R-von
einem Wasserstoffatom verschieden ist, werden nach dem
folgenden Reaktionsschema erhalten:
DHNa, THF 2) X-R3 >
X = Cl oderßr
Diese Methode besteht darin, das Natriumsalz eines gegebenenfalls substituierten Thiamorpholxnons (1) (erhalten
durch Einwirkung von Na'triumhydrid auf Tetrahydrofuran) mit einem Alkylierungsmittel (X-R3) zu behandeln.
Allgemein wird die Reaktion bei einer Temperatur von etwa 50°C in einer inerten Atmosphäre durchgeführt.
Die Verbindungen der Formel (I), in denen der Rest R4
H oder Alkyl bedeutet und R3 von einem Wasserstoffatom verschieden ist, können ebenfalls nach dem folgenden Reak
tionsschema erhalten werden:
R.
1·
ch;
R,
(3)
(5)
R.
(6)
R =
» «Ott
-9-
Diese Methode besteht darin, daß man ein gegebenenfalls
substituiertes Aziridin (3) in einem polaren Lösungsmittel, wie Methanol oder Ethanol, bei Umgebungstemperatur
mit einem oc-Mercaptoester (4) reagieren läßt. Nach ° dem Verschwinden des Ausgangs-Mercaptans wird die Mischung
zum Sieden erhitzt, um die Cyclisierungsreaktion zu bewirken oder zu beenden. Anschließend wird das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter Vakuum eliminiert und das dabei erhaltene N-substituierte Thiamorpholinon
(6) wird entweder durch Destillation oder durch Umkristallisation
aus einem geeigneten Lösungsmittel gereinigt.
Die Thiomorpholinoncarbonsäuren (R. = -CO2H) können nach
einer der beiden Methoden gemäß dem nachstehend angegebenen Reaktionsschema erhalten werden:'
f 1 HO2C - CH - CH2 SH + X - C -
L L
NH2 , Kl . R2
(7) (8)
R=
Bei der ersten Methode läßt man in einem alkalischen Milieu (pH ~/ 9) das Cys te inhydr ochlor id (7) mit 1 Äquivalent
eines gegebenenfalls mono- oder disubstituierten α-halogenierten Esters (8) in einem polaren wäßrigalkoholischen Medium vorzugsweise bei einer Temperatur
von etwa 50 C, die man für eine Zeitspanne von etwa 10 bis etwa 20 Minuten aufrechterhält, reagieren.
Anschließend wird die Mischung auf pH ^ 1 angesäuert,
dann unter vermindertem Druck eingeengt, die Thiamorpholinoncarbonsäure
(10) wird dann mit Chloroform extrahiert und anschließend durch ümkristallisation gereinigt.
5
Bei der zweiten Methode zur Herstellung der Thiamorpholinoncarbonsäuren
(10) verwendet man als Ausgangsprodukt ein gegebenenfalls mono- oder disubstituiertes S-(2-Carboxy-alkyl)cystein
(9), das cyclisiert wird durch Erwärmen auf eine erhöhte Temperatur von etwa 170°C in Lösung in
o-Dichlorbenzol bis zur Eliminierung der theoretischen
Menge Wasser.
Die gegebenenfalls substituierten S-(2-Carboxy-alkyl)-cysteine (9) stellen bekannte Verbindungen dar, die in den
FR-PS 1 472 021 und 69 01404 bereits beschrieben sind.
Die Ester der in 2-Stellung gegebenenfalls mono- oder disubstituierten
Thiamorpholinoncarbonsäuren werden hergestellt durch Veresterung der Thiamorpholinoncarbonsäuren,
entweder durch Behandeln des Natriumsalzes mit einem Alkylhalogenid oder durch direkte Behandlung der Säure
in dem Veresterungsalkanol.
Die Verbindungen der Formel (I), worin η = 1, oder die
Sulfoxide werden nach bekannten Methoden hergestellt, wobei man bei O0C 1 Äquivalent Wasserstoffperoxid auf
ein Thiamorpholinon der Formel (I), worin η = 0, in Gegenwart einer organischen Säure, wie Essigsäure oder
Ameisensäure, einwirken läßt.
Nachstehend werden zur Erläuterung mehrere Beispiele der Herstellung der aktiven Agentien der Formel (I),
sowie mehrere Beispiele für diese Agentien enthaltende Zubereitungen angegeben, es sei jedoch darauf hingewiesen,
daß die Erfindung keineswegs darauf beschränkt ist.
* # » ο «in
* Λ ο * η ·
-11-Beispiel 1
2-Methyl-1-oxo-3-thiamorpholinon (Verbindung 4)
Zu einer Lösung von 9 g 2-Methyl-3-thiamorpholinon in einer Mischung von 50 cm3 Ameisensäure und 10 cm
Essigsäureanhydrid, die auf O0C abgekühlt worden ist,
3
tropft man 7 cm Wasserstoffperoxid (mit 110 VoI,-Teilen O2) zu. Nach 18-stündiger Reaktion wird die Lösung unter vermindertem Druck eingeengt. Das erhaltene Produkt wird in Chloroform gelöst und die Chloroformlösung wird auf eine Silicagelkolonne aufgegeben.
tropft man 7 cm Wasserstoffperoxid (mit 110 VoI,-Teilen O2) zu. Nach 18-stündiger Reaktion wird die Lösung unter vermindertem Druck eingeengt. Das erhaltene Produkt wird in Chloroform gelöst und die Chloroformlösung wird auf eine Silicagelkolonne aufgegeben.
Das erwartete Sulfoxid wird mit einem Ethylacetat/-Methanol (1:1)-Gemisch eluiert, dann aus Ethanol umkristallisiert.
Die dabei erhaltenen weißen Kristalle haben einen Schmelzpunkt (F.) von 136°C.
Analyse : | : C | 5H9 | NO2S | 78 |
ber.: C | 40 | ,78 | H 6,16 N 9,52 S 21, | 85 |
gef.: | 40 | ,91 | 6,31 "9,45 21, | |
Beispiel | 2 | (Verbindung 6) | ||
2,2-Dimethyl-1 | -οχο-3-thiamorpholinon | |||
Dieses Produkt wird unter Anwendung der Arbeitsweise gemäß Beispiel 1 hergestellt, indem man von 2,2-Dimethyl-3-thiamorpholinon
ausgeht. Nach zwei Kristallisationen in Ethanol erhält man weiße Kristalle, deren Schmelzpunkt
165°C beträgt.
Analyse |
B
* |
44 | C6H11 | NO | 2 | S | N 8, | 69 | S 19 | ,89 |
ber.: c | 44 | ,70 | H | 6 | ,88 | 8, | 86 | 20 | ,12 | |
gef.: | 3 | ,63 | 6 | ,90 | ||||||
Beispiel | ||||||||||
3-ThiamorFholinon-5-carbonsäure (Verbindung 8)
Eine Suspension von 179,5 g (1 Mol) S-Carboxymethylcystein in 500 cm o-Dichlorbenzol, die unter einer inerten
Atmosphäre stark gerührt wird, wird auf 170 C ge-
-12-
bracht. Man erhöht die Temperatur des Ölbades allmählich, bis das azeotrope Wasser/o-Dichlorbenzol-Gemisch destilliert.
Das Erwärmen wird beibehalten, bis die theoretische Menge, d.h. 18 cm , Wasser eliminiert sind.
Anschließend wird das Reaktionsgemisch abgekühlt, dann wird der stark gefärbte Feststoff abgesaugt, mit Hexan
gewaschen und dann getrocknet. Dann löst man ihn in 4,5 Methanol in Gegenwart von Tierkohle. Die Mischung wird
abgesaugt, dann wird das FiItrat auf etwa 1,5 1 eingeengt und dann auf O0C abgekühlt. Durch Filtrieren werden
nach dem Trocknen 115g beigefarbene Kristalle, deren Schmelzpunkt 188°C beträgt, isoliert.
Analyse : C5H7NO3S
ber.: c 37,26 H 4,38 N 8,69 O 29,78 S 19,89
gef.: 37,24 4,33 8,76 29,95 19,88
1-Oxo-3-thiamorpholinon-5-carbonsäure (Verbindung 9)
t W ■! —■ WII » !■——■■ I !■ Il I. ■! II ■!■ —■!■ I -Il ■ I I I ■ ■ I 1ImJ-II-^ ■ I - ■
1 g der in Beispiel 4 erhaltenen 3-Thiamorpholinon-5-carbonsäure
wird 2 Tage lang bei 00C in einer Mischung von 15 cm Essigsäure, 3 cm^ Essigsäureanhydrid, 10 cm·*
Chloroform und 0,65 cnr Wasserstoffperoxid stehen gelassen.
Nach dem Einengen dieser Reaktionsmischung kristallisiert das erwartete Sulfoxid. Es wird abgesaugt, dann aus einem
Wasser/Ethanol (1:3)-Gemisch umkristallisiert. Auf diese Weise erhält man 1 g weiße Kristalle, deren Schmelzpunkt
180°C beträgt.
Analyse | • * |
C5 | H7NO | 4S | 3/ | 98 | N | 7 | ,91 | S | 18 | /10 |
ber.: | C | 33 | /89 | H | 4, | 04 | 7 | ,98 | 18 | ,00 | ||
gef.: | 33 | /73 | ||||||||||
-13-Beispiel 5
2-Methyl-3-thiamorpholinon-5-carbonsäure (Verbindung 10)
Zu einer auf 60 C erhitzten Lösung von 52,65 g Cysteinhydrochlorid in 200 cm Ethanol und 175 cm Wasser,
die unter einer inerten Atmosphäre gerührt wird, gibt man eine 5 M Kaliumhydroxidlösung zu, um den pH-Wert auf
9 zu bringen; dieser pH-Wert wird während der gesamten Dauer der Reaktion beibehalten. Anschließend werden 40 g
Ethyl-2-chlor-propionat zugetropft.
Nach 20-stündiger Reaktion wird durch Zugabe von Chlorwasserstoff
säure auf pH 1 angesäuert. Das Reaktionsmilieu wird dann unter vermindertem Druck eingeengt, dann wird
mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformphase wird über Calciumchlorid getrocknet und dann eingeengt.
Die 2-Methyl-3-thiamorpholinon-5-carbonsäure wird aus
einem Isopropyläther/Isopropylalkohol-Gemisch umkristallisiert.
Man erhält 20 g weiße Nadeln, deren Schmelzpunkt 185
bis 188° | C beträgt. | 5, | 18 | N 7, | 99 | S 18, | 30 |
Analyse | : C6H9NO3S | 5, | 33 | 7, | 96 | 18, | 10 |
25 ber.: C | 41,13 H | ||||||
gef.; | 41,17 | ||||||
Beispiel | 6' | ||||||
2-Methyl-1-oxo-S-thiamorpholinon-S-carbonsäure (Ver-
bindung 11)
Die Oxidation wird wie in Beispiel 4 durchgeführt. Man
erhält das erwartete Sulfoxid nach der ümkristallisation aus Ethanol in einer Ausbeute von 50 %, wobei es in Form
eines weißen Feststoffes vorliegt, dessen Schmelzpunkt 194°C beträgt.
Analyse : | C | 6H9 | NO4 | S | 4 | ,"74 | N 7, | 33 | S 16, | 80 |
ber.: C | 37 | ,70 | H | 4 | ,85 | 7, | 23 | 16, | 81 | |
gef.: | 37 | ,43 | ||||||||
Beispiel | 7 |
2,2-Dimethyl-3-thiamorpholinon-5-carbonsäure (Verbindung
12)
Zu einer Mischung von 19,55 g Cysteinhydrochlorid,
21,7 g Ethyl-2-brom-2-methyl-propionat in 125 cm
Ethanol und 20 cm Wasser, die bei Umgebungstemperatur (gewöhnlicher Temperatur) unter einer inerten Atmosphäre
gerührt wird, tropft man 3 Äquivalente Kalilauge (5 N) zu, um den pH-Wert bei cd 9 zu halten.
Die Mischung wird anschließend auf eine Temperatur von 50°C gebracht. Nach 8 Stunden ist die Reaktion beendet
und durch Zugabe von Chlorwasserstoffsäure wird der pH-Wert auf 7 gebracht. Durch Eindampfen unter Vakuum
wird der Alkohol abdestilliert und der pH-Wert der wäßrigen Lösung wird auf 1 gebracht. Aus dieser auf O0C
abgekühlten Lösung kristallisieren 14 g eines Feststoffes, der aus einem Isopropyläther/Isopropylalkohol-Gemisch
umkristallisiert wird. Die dabei erhaltenen weißen Kristalle haben einen Schmelzpunkt von 2O8°C.
Analyse : C7H1 NO3S
ber.: C 44,42 H 5,85 N 7,40 S 16,94 gef.: 44,50 6,15 7,25 16,99
2", 2-Dimethyl-1-oxo-3-thiamorpholinon-5-car bonsäure
(Verbindung 13)
Zu einer bei gewöhnlicher Temperatur (Umgebungstemperatur) gerührten Lösung von 14,2 g 2,2-Dimethyl-3-thiamorpholi-•
non-5-carbonsäure (erhalten gemäß Beispiel 7) in einer
ο 3
Mischung von 76 cm Ameisensäure-und 17 cm Essigsäure
gibt man 1 Äquivalent Wasserstoffperoxid zu. Nach 18
-15-
Stunden, nachdem die Reaktion beendet ist, wird das Reaktionsmilieu unter vermindertem Druck eingeengt.
Der erhaltene Feststoff wird aus einem Wasser/Ethanol-Gemisch umkristallisiert.
Nach dem Absaugen und Trocknen erhält man 11g weiße
Kristaille, deren Schmelzpunkt 212 C.beträgt.
Analyse : C7H11NO^1S
Analyse : C7H11NO^1S
7"U1
4'
ber.: C | 40, | 97 | H | 5, | 40 | N | 6, | 83 | S | 15, | 62 |
gef.: | 40, | 92 | 5, | 37 | 7, | 08 | 15, | 74 | |||
Beispiel | 9 |
4-(2-Hydroxy-ethyl)-3-thiamorpholinon (Verbindung 14)
Zu einer bei gewöhnlicher Temperatur (-Umgebungstemperatur) gerührten Lösung von 12Og (1 Mol) Ethylthioglykolat
in 300 cm absolutem Ethanol unter einer'inerten Atmosphäre
tropft man eine Lösung von 87 g (1 Mol) N-(2-Hydroxy-ethyl)aziridin,
verdünnt in 100 cm Ethanol, zu. Die Reaktion ist exotherm und die Temperatur der
Reaktionsmischung wird bei einem Wert unter 50 C
gehalten. Etwa 1/2 Stunde nach Beendigung der Zugabe wird die Lösung 6 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt.
gehalten. Etwa 1/2 Stunde nach Beendigung der Zugabe wird die Lösung 6 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt.
Das Ethanol wird danach eliminiert und die erhaltene
Flüssigkeit wird unter vermindertem Druck destilliert., Kp./O,1 bis 0,3 mm = 165 bis 170°C.
Das 4-(2-Hydroxy-ethyl)-3-thiamorpholinon ist eine viskose,
hygroskopische, hellgelbe Flüssigkeit, deren Elementaranalyse in hydratisierter Form die folgende ist:
Analyse: CgH11NO2S, 0,25 H2O
ber.: C 43,48 H 6,99 N 8,45 0 21,73 S 19,35
gef,: 43,37 6,96 8,44 21,37 19,36
35
35
-16-Beispiel 10
4-(2-Hydroxy-ethyl)-1-oxo-3-thiamorpholinon (Verbindung 15)
Dieses SuIfoxid wird hergestellt, indem man eine Woche lang 1 Äquivalent Wasserstoffperoxid auf 4-(2-Hydroxyethyl)-3-thiamorpholinon
(erhalten in Beispiel 9), gelöst bei O0C in einem Essigsäure/Essigsäureanhydrid-Gemisch,
einwirken läßt. Nach dem Einengen der Mischung wird die ■ erhaltene Flüssigkeit in der minimalen Menge eines Isopropyläther/Isopropylalkohol-Gemisches
gelöst. Aus dieser Lösung, die auf -25°C gebracht worden ist, werden gelbe
Kristalle isoliert, deren Schmelzpunkt 45°C beträgt.
Analyse | : C | 6H11 | NO | 3 | S | N 7, | 80 | S 18, | 08 |
ber.: C | 40, | 66 | H | 6 | ,26 | 7, | 73 | 18, | 16 |
gef.: | 40, | 73 | 6 | ,28 | |||||
Beispiel | 11 | ||||||||
4-(2,3-Dihydroxy-propyl)-3-thiamorpholinon (Verbindung 17) Zu dem Natriumsalz des 3-Thiamorpholinons, hergestellt
durch Umsetzung des letzteren mit Natriumhydrid in zum Sieden erhitztem Tetrahydrofuran, gibt man nach dem
Abkühlen 1,1 Äquivalent Epichlorhydrin zu. Die Reaktionsmischung wird dann 4 Stunden lang auf 50°C gebracht,
dann wird sie nach dem Abkühlen filtriert, eingeengt und auf eine Silicagelkolonne aufgegeben.
Das 4-(2,3-Epoxy-propyl)-3-thiamorpholinon wird mit einem Ethylacetat/Methanol (1:1)-Gemisch eluiert. Nach
dem Einengen der Elutionsphasen und nach der Bestimmung der Struktur wird das Epoxid hydrolysiert* indem man
es auf einem Wasserbad in Gegenwart von einigen Tropfen Chlorwasserstoffsäure in eine wäßrige Lösung überführt.
Nach der CCM-Bestimmung der Gesamtumwandlung des 4-(2,3-Epoxy-propyl)-3-thiamorpholinons
in 4-(2,3-Dihydroxypropyl) -3-thiamorpholinon wird die Lösung unter vermin-
-17-
dertem Druck eingeengt. Die dabei erhaltene gelbgefärbte
Flüssigkeit wird im Exsikkator getrocknet und die erwartete Struktur wird durch die Massenspektrographie bestätigt:
Molekularion m/e:191 (Basispeak m/e:102).
n-Octyl-S-thiamorpholinon-S-carboxylat (Verbindung 18)
Methode A
Zunächst stellt man das Natriumsalz der 3-Thiamorpholinon-5-carbonsäure,
erhalten gemäß Beispiel 4, her, indem man eine Mischung von 3,2 g (0,02 Mol) dieser Säure
und von 1 g (O,o1 Mol) Natriumcarbonat in 20 cm Dimethylformamid
(DMF) auf eine Temperatur von etwa 70 C
bringt. ·
Nach einigen Minuten ist die Mischung homogen und man gibt dann 3,8 g (0,02 Mol) n-Octylbromid zu. Dann bringt man
die Temperatur der Reaktionsmischung eine Stunde lang auf
2Q 120°C, nach dem Abkühlen wird das Natriumbromid abfiltriert.
Dann wird die Lösung unter vermindertem Druck eingeengt. Die erhaltene Flüssigkeit wird in einem Methylenchlor
id/Ethylacetat (95:5)-Gemisch in Gegenwart von Silicagel gerührt, um die gefärbten Verunreinigungen
zu eliminieren. Nach dem Filtrieren wird die Lösung unter Vakuum eingeengt und das erwartete Produkt kristallisiert
aus. Auf diese Weise erhält man 5 g eines pastösen Feststoffes, dessen Schmelzpunkt 45 C beträgt.
Analyse : C13H23NO3S
ber.: | C 57, | B | 11 | H | 8, | 48 | N | 5, | 12 | S | 1 | 1 | ,73 |
gef.: | 57, | 10 | 8, | 43 | 5, | 12 | 1 | 1 | ,79 | ||||
Methode |
Unter einer inerten Atmosphäre bringt man eine gerührte
Mischung von 9 g (0,05 Mol) S-Carboxymethylcystein in
35
einem Überschuß (0,1 Mol) n-Octanol 2 Stunden lang auf
eine Temperatur von 170°C.
w « ··· W « ν W
-18-
Nach dem Abkühlen wird die Mischung in der minimalen Menge Toluol gelöst und die Lösung wird auf eine Silicagelkolonne
aufgegeben. Dann eluiert man mit einem Methylen-
chlorid/Ethylacetat (95:5)-Gemisch. 5
Nach dem Einengen der Elutionsphasen erhält man den erwarteten Ester, dessen Eigenschaften identisch sind mit
denjenigen des Esters, wie er nach der obigen Methode
A erhalten wurde.
10
10
Unter Anwendung der gleichen Arbeitsweise wie in der Methode B des Beispiels 12 und unter Verwendung der
gleichen Mengenanteile erhält man auch· die folgenden Ester:
n-Decyl-S-thiamorpholinon-S-carboxylat (Verbindung 19)
Ausgehend von dem n-Decylalkohol erhält man beigefarbene
pastöse Kristalle, deren Schmelzpunkt 48 C beträgt.
Analyse | : C | 15 | H27 | NO | 3S | N 4 | ,6.5 | S 10, | 64 |
ber.: c | 59, | 77 | H | 9, | 03 | 4 | ,60 | 10, | 66 |
gef.: | 59, | 90 | 9, | 01 | |||||
Beispiel | 14 | ||||||||
n-Dodecyl-S-thiamorpholinon-S-carboxylat (Verbindung 20)
Ausgehend von n-Dodecanol erhält man einen beigefarbenen amorphen Feststoff, dessen Schmelzpunkt 5O°C beträgt.
Analyse | • • |
C17 | H31 | NO | 3S | N | 4 | • | S | 9/ | 73 |
ber.: c | 61 | /97 | H' | 9/ | 48 | 4 | ,25 | 9, | 87 | ||
gef.: | 61 | /75 | 9, | 48 | /28 | ||||||
η μ *
-19-Beispiel 15
2-Ethyl-hexyl-3-thiamorpholinon-5-carboxylat (Verbindung
21)
Ausgehend von 2-Ethylhexanol erhält man eine farblose
Flüssigkeit, die durch Chromatographie an Silicagel gereinigt wird.
Analyse : Ci3H22NO3S
Analyse : Ci3H22NO3S
ber.: C 57,11 H 8,48 N 5,12 S 11,73 gef.: 56,96 8,53 4,99 11,68
n-Tetradecyl-S-thiamorpholinon-S-carboxylat (Verbindung
22) : "
Ausgehend von n-Tetradecanol erhält man Kristalle, die
durch Chromatographie an Silicagel und anschließende Umkristallisation aus Petroläther gereinigt werden.
Der erwartete Ester liegt in Form eines beigefarbenen
Feststoffes vor, dessen Schmelzpunkt 66°C beträgt.
Analyse : C .H35NO3S
ber.: c 63,92 H 9,87 N 3,92 S 8,97
gef.; 64,04 9,86 3,89 8,94 25
n-Hexadecyl-S-thiamorpholinon-S-carboxylat (Verbindung 23)
Ausgehend von n-Hexadecanol erhält man den erwarteten
Ester, den man durch Chromatographie an Silicagel reinigt.
Nach dem Einengen der Elutiorisphasen liegt der Ester in
Form eines weißen Pulvers vor, dessen Schmelzpunkt 75°C beträgt.
Analyse : c 2iH39NO3S
ber.: C 65,40 H 10,19 N 3,65 S 8,31 gef.: 65,50 10,12 3,59 8,29
ber.: C 65,40 H 10,19 N 3,65 S 8,31 gef.: 65,50 10,12 3,59 8,29
uwto*ti*wvwdv*-rfw· ·
vow W # W W · · · ·
-20-Beispiel 18
(2,3-Dihydroxy)-propyl-S-thiamorpholinon-S-carboxylat
(Verbindung 25)
Dieses Produkt wird nach der Methode A des Beispiels hergestellt.·
Man behandelt das Natriumsalz der 3-Thiamorpholinon-5-carbonsäure
in DMF mit 1 Äquivalent 3-Chlor-1,2-propandiol 8 Stunden lang bei 120°C.
Nach dem Abkühlen wird das unlösliche Material abfiltriert und das Filtrat wird unter vermindertem Druck
eingeengt. Die erhaltene Flüssigkeit wird mit Tierkohle in Methanol behandelt. Nach dem Filtrieren wird die
Methanolphase eingeengt und das erwartete Produkt wird gereinigt, indem man es über Silicagel laufen läßt,
und mit einem Ethylacetat/Methanol (9:1)-Gemisch eluiert.
Nach dem Einengen der Elutionsphasen erhält man eine gelbgefärbte, sehr viskose Flüssigkeit, deren RMN- und
Massenspektren der erwarteten Struktur entsprechen (Molekularion bei m/e:235, Basispeak bei m/e: 116).
4-(Ethoxycarbony!methyl)-3-thiamorpholinon (Verbindung 26)
Zu einer Lösung von 5 g 3-Thiamorpholinon in 100 cm wasserfreiem Tetrahydrofuran, die unter Ausschluß der
QQ Feuchtigkeit der Luft gerührt wird, gibt man 1,1 Äquivalent
Natriumhydrid und bringt die erhaltene Mischung eine Stunde lang zum Rückfluß.
Anschließend tropft man bei gewöhnlicher Temperatur (Um-„_
gebungstemperatur) 1,1 Äquivalent Ethylchloracetat zu. Die Reaktionsmischung wird anschließend 1 Stunde lang
auf 50°C erhitzt, dann werden die Mineralsalze abgesaugt und mit THF gewaschen. Das Filtrat wird unter ver-
mindertem Druck eingeengt und der Rückstand wird dann in der minimalen Menge Methylenchlorid gelöst, um die verbliebenen
Spuren an Natriumchlorid zu eliminieren. Die Methylenchloridphase wird filtriert und das Lösungsmittel
wird unter Vakuum rektifiziert.
Das 4-(Ethoxycarbonylmethyl)-3-thiamorpholinon stellt
eine bei gewöhnlicher Temperatur (Umgebungstemperatur) gelbgefärbte Flüssigkeit dar.
Analyse 1CgH13NO3S, 0,25 H3O
Analyse 1CgH13NO3S, 0,25 H3O
ber.: C 46,27 H 6,50 N 6,75 O 25,06 S 15,42
gef.: 46,38 6,43 6,81 25,09 15,46
Beispiel 20
· 4-(Carboxymethyl)-3-thiamorpholinon (Verbindung 30) Zu einer Lösung von 2 g des Esters des Beispiels 19 in 50 cm3 Eth;
Kalilauge zu.
· 4-(Carboxymethyl)-3-thiamorpholinon (Verbindung 30) Zu einer Lösung von 2 g des Esters des Beispiels 19 in 50 cm3 Eth;
Kalilauge zu.
in 50 cm Ethanol gibt man 1,1 Äquivalent alkoholische
Die Mischung wird 1 Stunde lang unter Rühren zum Sieden erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das kristallisierte
Kaliumsalz abgesaugt, mit ein wenig reinem Ethanol gewaschen und getrocknet.
Auf diese Weise erhält man 1,68 g Salz, das man anschließend in Suspension in Isopropanol rührt und dem
man die stöchiometrische Menge Chlorwasserstoffsäure,
gelöst in Isopropanol, zugibt.
Nach einer Stunde wird die Mischung filtriert, dann wird das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt.
Die erwartete Säure wird in der Wärme in 1,2-Dichlorethan
gelöst, dann wird die Lösung filtriert, um die Spuren an Kaliumchlorid zu eliminieren,und das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck rektifiziert. Auf diese Weise erhält man 1,30 g 4-(Carboxymethyl)-3-thiamorpholinon
in Form von beige gefärbten Kristallen, deren
V ·
•»
-22-
Schmelzpunkt 138°C beträgt.
Analyse : cgH9NO3S
ber.: c 41,14 H 5,14 N 8,00 O 27,43 S 18,29
gef.: 41,11 5,15 8,04 27,50 18,26
4-(Carbamy!methyl)-3-thiamorpholinon (Verbindung 33)
Die Umsetzung wird wie im Falle der Herstellung des 4-(Ethoxycarbonylmethyl)-3-thiamorpholinons (Beispiel
19) durchgeführt, wobei man jedoch das Ethylchloracetat durch Chloracetamid ersetzt.
Nach Beendigung der Reaktion wird das erwartete Produkt durch Kristallisation in Ethylacetat und dann durch
Waschen der erwarteten Kristalle mit Aceton gereinigt.
Bei dem 4-(Carbamy!methyl)-3-thiamorpholinon handelt es
sich um einen weißen Feststoff, dessen Schmelzpunkt 145°C beträgt.
Analyse : c 6 HioN2°2S
ber.: c 41,38 H 5,75 N 16,09 O 18,36 S 18,40
gef.: 41,40 5,81 16,11 18,50 18,33
Geschmeidig machende und hydratisierende (anfeuchtende)
Schminkunterlage (Tagescreme)
autoemulgierbares Glycerin-stearat 3,00 g
Cetylalkohol ' 0,50 g
Stearylalkohol 0,50 g
Vas'elineöl 13,0.0 g
Sesamöl . 10,00 g
Stearinsäure 3,00 g
2-Methyl-3-thiamorpholinon 5,00 g
Methyl-p-hydroxybenzoat 0,30 g
Antioxidationsmittel-Parfüm ausreichende Menge steriles entsalzes Wasser ad 100,00 g
-23-
Geschmeidig machende und hydratisierende (anfeuchtende)
Körpermilch
Sorbitansesquioleat | 2,00 g |
Oxyethylenglycerinstearat | 2,00 g |
Cetylalk'ohol | 1,00 g |
Vaselineöl | 10,00 g |
4-(2-Hydroxyethyl)-3-thiamorpholinon | 10,00 g |
Parfüm | 1 ,00 g |
Methyl-p-hydroxybenzoat | 0,30 g |
steriles entsalztes Wasser | ad 100,00 g |
Beispiel 24
■
■
reine Gelatine in.Form von Körnchen 2,00 g 3-Thiamorpholinon 20,00 g
Methyl-p-hydroxybenzoat 0,10 g
Imidazolin/Harnstoff-Copolymeres
(vertrieben unter dem Handelsnamen
GERMALL 115" von der Firma Societe SUTTON) 0,30 g
Parfüm ' 0,20 g
steriles entsalzes Wasser ad 100,00 g
Carboxyvinylpolymeres (Carbopol 940)
vertrieben von der Firma Societe GOODRICH) 0,75 g
Soda 0,30 g
4-(2-Hydroxyethyl)-3-thiamorpholinon 15,00 g
Methyl-p-hydroxybenzoat 0,20 g
Glycerin .2,0Og
Propylenglykol 3,00 g
nc Parfüm . ausreichende Menge
entsalztes Wasser 100,00 g
H«tt - w - W
· * I« HH „ »
-24-Beispiel 26
S-Thiamorpholinon-S-carbonsäure 15,00 g
^ Polyethylenglykol 1,00 g
Allantoin 0,05 g
Puffer pH 7 ausreichende Menge
Methyl-p-hydroxybenzoat 0,10 g
Propyl-p-hydroxybenzoat 0,05 g
10 Parfüm ausreichende Menge
steriles entsalztes Wasser ad 100,00 g
Beispiel 27
*- ■
Abschminkcreme Polyoxyethylen-cetyläther Cetylalkohol
autoemulgierbares Glycerinstearat
Mineralöl Isopropylmyrxstat Lanolin
Carboxyvinylpolymeres (Carbopol 941,
vertrieben von der Firma Societe Goodrich)
vertrieben von der Firma Societe Goodrich)
Triethanolamin Methyl-p-hydroxybenzoat 3-Thiamorpholinon-5-carbonsäure
Parfüm
entsalztes Wasser ad
Pflegecreme in Form einer hydratisierenden (anfeuchtenden)
Wasser-in-öl-Emulsion
Sorbitansesquioleat 3,00 g
Mineralöl 17,00 g
Isopropylmyristat 10,00 g
Extrakt von Lanolinalkoholen (AMERCHOL
L 101, vertrieben von der Societe AMERCHOL) 5,00 g
Vaseline 15,00 g
2,00 | g |
1 ,00 | g |
2,00 | g |
18,00 | g |
5,00 | g |
3,00 | g |
0,40 | g |
0,40 | g |
0,30 | g |
5,00 | g |
0,30 | g |
100,00 | g |
-25-
Methyl-p-hydroxybenzoat 0,30 g
3-Thiamorpholinon 0,50 g
Parfüm 0,30 g
steriles entsalztes Wasser ad 100,00 g
Pflegecreme in Form einer hydratisierenden (anfeuchtenden)
Öl-in-Wasser-Emulsion
Polyoxyethylen-stearyläther Polyoxyethylen-cetyläther autoemulgierbares Glycerinmonostearat
Perhydrosqualen Mineralöl Stearinsäure Carboxyviny!polymeres (Carbopol 941)
Triethanolamin Parfüm Methyl-p-hydroxybenzoat
4-(2-Hydroxyethyl)-3-thiamorpholinon entsalztes Wasser
25 Hydratisierende (anfeuchtende) Gesichtscreme
mit 20 Mol Ethylenoxid oxyethyleniertes
Sorbitanmonostearat 1,00 g
Sorbitanmonostearat 1,00 g
Cetylalkohol 1,00 g
Perhydrosqualen 10,00 g
30 kaltgepreßtes Sesamöl · 5,00 g
Stearinsäure 2,00 g
4-(2-Hydroxyethyl)-3-thiamorpholinon 3,00 g
3-Thiamorpholinon 3,00 g
Konservierungsstoffe 0,3 g
Antioxidationsmittel ausreichende Menge
Parfüm ausreichende Menge
entsalztes Wasser ad 100,00 g
2,00 | g |
2,00 | g |
4,00 | g |
10,00 | g |
15,00 | g |
2,00 | g |
0,40 | g |
0,40 | g |
0,30 | g |
0,30 | g |
2,00 | g |
ad 100,00 | g |
-26-Beispiel 31
Magnesiumlanolat 3,4 g
Lanolinalkohol 2,8 g
Perhydrosqualen 15,0Og
Isopropylmyristat 10,00 g
kaltgepreßtes Sesamöl 10,0Og
Vaselinöl 8,8 g
4-(2-Hydroxyethyl)-3-thiamorpholinon 3,00 g
3-Benzyliden-campfer 3,00 g
Konservierungsstoff ausreichende Menge
Parfüm ausreichende Menge
Antioxidationsmittel ausreichende Menge
entsalztes Wasser ■ ad 100,00 g
Hydratisierendes (anfeuchtendes) Emulsionsfluid nach
der Sonne
polyolxyethyleniertes Stearat (vertrieben
unter der Handelsbezeichnung MYRJ 49 von
der Societe ATLAS) 0,8 g
autoemulgierbares Glycerinstearat 1 ,2 g
Stearylalkohol 1,00 g
Vaselineöl 8,00 g
Sojaöl 3,00 g
Lanolinalkohol " 3,00 g
4-(2-Hydroxypropyl)-3-thiamorpholinon 10,00 g Antioxidationsmittel ausreichende Menge
Parfüm ausreichende Menge
Konservierungsmittel ausreichende Menge
entsalztes Wasser ad 100,00 g
-27-Beispiel 33
mit 10 Mol Ethylenoxid polyoxyethylenierter
Cetylather 2,00 g
Cetylather 2,00 g
autoemulgierbares Glycerinstearat · 2,00 g
Cetylalkohol 1,00 g
Vaselineöl . 5,00 g
Isopropylmyristat 5,00 g
Lanolin . 3,00 g
4-(2,3-Dihydroxypropyl)-thiamorpholinon 6,00 g
Methyl-p-hydroxybenzoat 0,3 g
Parfüm 0,3 g
entsalztes Wasser .ad 100,00 g
- '
Hydratisierende (anfeuchtende) Nacht-Nährcreme | 3,4 g |
Magnesiumlanolat | 3,8 g |
Lanolinalkohol | 20,00 g |
Perhydrösqualen | 5,00 g |
Isopropylmyristat | 10,00 g |
kaltgepreßtes Sesamöl | 8,8 g |
Vaselineöl | 0,3 g |
Methyl-p-hydroxybenzoat | 0,3 g |
Parfüm | 3,00 g |
4-(2-Hydroxyethyl)-Ι-οχο-3-thiamorpholinon | 2,00 g |
Polygewebeextrakt | 100,00 g |
steriles entsalztes Wasser ad |
Magnesiumlanolat 4,25 g
Lanolinalkohol 4,25 g
Paraffinöl 30,5 g
Purcellinöl 4,00 g
Ozokerit 3,00 g
2-Ethylhexyl-3-thiamorpholinon-5-carboxylat 5,00 g
Siliconöl 2,00 g
Eisenoxid + Titanoxid 4,00 g
Methyl-p-hydroxybenzoat 0,3 g
entsalztes Wasser ad 100,00 g
Claims (5)
1. Zubereitung für die topische Applikation, dadurch gekennzeichnet , daß sie in einem geeigneten
kosmetischen Vehiculum als aktives Agens mindestens eine Verbindung der nachstehend angegebenen allgemeinen
Formel (I) enthält:
(0)
-S-1
6 5
R.
H -R.
(D
worin bedeuten:
R. und R^i die gleich oder voneinander verschieden sein
können, ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R-, ein Wasserstoffatom, einen linearen oder verzweigten
niederen Alkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, einen Mono- oder Polyhydroxyalkylrest mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen,
einen Carbamylalkylrest, einen Carboxyalkyl-
Kohlenstoffatomen, einen Mono- oder Polyhydroxyalkylrest mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen,
einen Carbamylalkylrest, einen Carboxyalkyl-
rest oder einen Alkoxycarbonylalkylrest, wobei
die Alkylreste 1 bis 17 Kohlenstoffatome enthalten und der Alkoxyrest 1 bis 3 Kohlenstoffatome
enthält,
2g R ein Wasserstoffatom, einen Niedrigalkylrest mit
1-4 Kohlenstoffatomen oder den Rest -COOR5,
worin R1. darstellt ein Wasserstoff atom, einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls unterbrochen durch ein oder mehr
worin R1. darstellt ein Wasserstoff atom, einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls unterbrochen durch ein oder mehr
on Heteroatome, wie ein Sauerstoffatom, oder
einen Mono- oder Polyhydroxyalkylrest mit 2
bis 18 Kohlenstoffatomen und
η die Zahl 0 oder 1.
bis 18 Kohlenstoffatomen und
η die Zahl 0 oder 1.
2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das aktive Agens ausgewählt wird aus der Gruppe:
1) 3-Thiamorpholinon
2) 1-0xo-3-thiamorpRolinon
3) 2-Methyl-3-thiamorpholinon
4) 2-Methyl-1-oxo-3-thiamorpholinon
5) 2,2-Dimethyl-3-thiamorpholinon
6) 2,2-Dimethyl-1-oxo-3-thiamorpholinon
7) 4-Ethyl-3-thiamorpholinon
8) 3-Thiamorpholinon-5-carbonsäure
__ 9) i-Oxo-S-thiamorpholinon-S-carbonsäure
00
00
10") 2-Methyl-3-thiamorpholinon-5-carbonsäure
11) 2-Methyl-1-oxo-S-thiamorpholinon-S-carbonsäure
12) 2,2-Dimethyl-3-thiamorpholinon-5-c.arbonsäure
·-* *>
Λ Λ It ft φ * «
-3-
13) 2^-Dimethyl-i-oxo-S-thiamorpholinon-B-carbonsäure
14) 4-(2-Hydroxy-ethyl)-3-thiamorpholinon
15) 4-(2-Hydroxy-ethyl)-Ι-οχο-3-thiamorpholinon
16) 4-(2-Hydroxy-propyl)-3-thiamorpholinon
17) 4-(2,3-Dihydroxy-propyl)-3-thiamorpholinon
18) n-Octyl-S-thiamorpholinon-S-carboxylat
19) n-Decyl-S-thiamorpholinon-S-carboxylat
20) n-Dodecyl-S-thiamorpholinon-S-carboxylat
21) 2-Ethyl-hexyl-3-thiamorpholinon-5-carboxylat 22) n-Tetradecyl-S-thiamorpholinon-S-carboxylat
23) n-Hexadecyl-S-thiamorpholinon-S-carboxylat
24) 2-Hydroxy-propyl-3-thiamorpholinon-5-carboxylat
25) (2/3-Dihydroxy)-propyl~3-thiamorpholinon-5-carboxylat
IQ 26) 4-(Ethoxycarbonylmethyl)-3-thiamorpholinon
27) 4-(Methoxycarbonylmethyl)-3-thiamorpholinon
28) 4-(Ethoxy-2-carbonyl-ethyl)-3-thiamorpholinon
29) 4-.(Ethoxy-1-carbonyl-ethyl) -3-thiamorpholinon
30) 4-(Carboxyitiethyl)-3-thiamorpholinon
31) 4-(2-Carboxy-ethyl)-3-thiamorpholinon
32) 4-(1-Carboxy-ethyl)-3-thiamorpholinon
33) 4-(Carbamylmethyl)-3-thiamorpholinon.
3. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ng dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Agens in einem
Mengenanteil zwischen 0,1 und 20 %, vorzugsweise zwischen und 12 % vorliegt.
4. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Agens mit einem konventionellen kosmetischen Agens, wie Harnstoff, Glycerin,
Salicylsäure, Pyrrolidoncarbonsäure, Milchsäure oder einem der Salze dieser Säuren assoziiert ist.
5. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
. 35
dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer Lotion, einer Creme, einer Milch, einer Seife oder eines Schaumbads
vorliegt.
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DE3313582C2 DE3313582C2 (de) | 1991-09-26 |
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JP (1) | JPS58188809A (de) |
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IT (1) | IT1164176B (de) |
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