DE3313255A1 - Hoehenverstellbarer fuss fuer moebel - Google Patents

Description

Patentanwalt

DipWng. W. Jackiscn
Menzel.tr. 40,7000 Stuttgart 1 _ y ,

Robert Krause GmbH & Co. KG A 37 624/bri Zweigniederlassung Weilheim-Teck

Tobelwasen 5 4 ο Anrjj

7315 Weilheim an der Teck ^{l Cm v}

Höhenverstellbarer Fuß für Möbel

Zusatz zu Patent... (Patentanmeldung P 32 39 357.1)

Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Fuß für Möbel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei dem Fuß gemäß Hauptpatent wird das Betätigungsglied durch Niederdrücken des Trittstückes und gleichzeitiges Verschwenken des zweiarmigen Schwenkarmes in seine Freigabestellung bewegt, wobei das Sicherungsteil außer Eingriff mit dem Halteteil kommt. Hierzu muß die Bedienungsperson das Trittstück mit dem Fuß so lange drücken, bis zum Einstellen der gewünschten Höhe des Fußes das Innenrohr in die richtige Lage verschoben worden ist. Damit der Möbelfuß danach in der eingestellten Höhe verriegelt werden kann, muß die Bedienungsperson ihren Fuß wieder vom Trittstück wegnehmen, so daß das Betätigungsglied mit dem Sicherungsglied in Verriegelungsstellung gebracht werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Fuß nach dem Hauptpatent so weiterzubilden, daß das Betätigungsglied während der Höhenverstellung ohne fremde Hilfe in seiner Freigabestellung gehalten werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

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Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung muß das Trittstück nur kurzzeitig, nämlich zum Verstellen des Betätigungsgliedes in seine Freigabestellung, gedrückt werden. Das Betätigungsglied kann dann in dieser Stellung durch Arretieren des Schwenkarmes gehalten werden. Der Fuß läßt sich dadurch äußerst einfach und ohne Zuhilfenahme des Fußes der Bedienungsperson verstellen. Wenn der Fuß in kurzen Zeitabständen in der Höhe verstellt werden muß, muß infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung der Fuß nicht jedes Mal wieder arretiert bzw. gelöst werden. Dadurch können diese häufigen Verstellungen rasch und einfach vorgenommen werden. Soll die Arretierung wieder gelöst werden, wird der Schwenkarm entriegelt, so daß er in seine Ausgangslage zurückschwenkt und das Betätigungsglied mit dem Sicherungsglied in die Verriegelungsstellung gebracht wird.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 einen Teil eines erfindungsgemäßen Fußes im Längsschnitt mit einem Schwenkarm in seiner Ausgangsstellung, in der der Fuß über ein Betätigungsglied in seiner Höhe arretiert ist,

Fig. 2 den Fuß nach Fig. 1 im Längsschnitt mit dem in seiner verschwenkten Lage arretierten Schwenkarm.

Der Fuß nach den Fig. T und 2 ist bis "auf die Arretierung eines in einem Querträger 14* liegenden Schwenkarmes 96' gleich ausgebildet wie der Fuß nach den Fig. 1 bis 4 bzw. 5 gemäß dem Hauptpatent. Der Fuß besteht somit im wesentlichen aus einem Außenrohr 5¹, in dem ein (nicht dargestelltes) Mittel- und in diesem ein (nicht dargestelltes) Innen-

rohr verschiebbar geführt sind. Im Innenrohr liegt ein im Querschnitt U-förmiges (nicht dargestelltes) Einsatzstück, dessen Schenkel eine vertikal verlaufende Verzahnung aufweisen und das als Halteteil für ein (nicht dargestelltes) Sicherungsteil dient. Das Sicherungsteil ist durch zwei Zahnscheiben gebildet, deren Zähne in Verriegelungsstellung des Fußes mit der Verzahnung des Halteteiles in Eingriff stehen. Die Zahnscheiben sind mit einem oberen Ende eines als Stange ausgebildeten und in Verriegelungsstellung federbelasteten Betätigungsgliedes 66' verbunden, das in einem Führungsrohr 68* liegt.

Das Führungsrohr liegt mit seinem unteren Ende 69' auf einer Platte 13'. In das Ende 69' ragt das obere Ende eines Betätigungsstiftes 89', dessen unteres Ende in den am Boden aufliegenden Querträger 14' des Fußes ragt. Das untere Stiftende ist in einer Gewindebohrung 93' einer Rolle 94' geschraubt, die zwischen zueinander parallelen Schienen 95' des Schwenkarmes 96' drehbar befestigt ist.

Am anderen Ende 110 des Schwenkarmes 96' ist eine weitere Rolle 97' drehbar angeordnet, die eine Bohrung zur Aufnahme eines Stiftes 101 hat. Dieser ragt nach oben aus dem Querträger 14* und trägt ein Trittstück 111, das nach oben von einer gummielastischen Haube 102¹ abgedeckt ist. Das Trittstück 111 hat einen pilzförmigen Kopf 112, mit dem es in der Ausgangsstellung des Schwenkarmes (Fig. 1) an der Innenseite 113 der Haube 102' anliegt. Vom Kopf 112 aus erstreckt sich ein zylindrischer Schaft 114 des Trittstückes 111 vertikal nach unten,in den das obere Ende 115 des Stiftes 101 formschlüssig ragt.

Der Schwenkarm 96' ist etwa in halber Länge zwischen den Schenkeln eines am Boden des Querträgers 14' befestigten

U-förmigen Stückes 103¹ schwenkbar gelagert.

Der£chaft 114 des Trittstückes 111 liegt mit seinem unteren Schaftende in einer Hülse 116, die als Arretierglied für den Schwenkarm in seiner nach unten verschwenkten Lage dient (Fig. 2), in der das Betätigungsglied 66' und die Zahnscheiben ihre Freigabestellung einnehmen.

Das untere Ende der Hülse 116 liegt auf der Rolle 97· auf, während ihr oberes Ende nach oben durch eine Durchtrittsöffnung 117 des Querträgers 14' ragt (Fig. 1 und 2). Die Hülse 116 umgibt den Schaft 114 des Trittstückes 111 mit Preßsitz, so daß es sich mit diesem bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung in gleichem Maß mitbewegt. Zur Arretierung des Schwenkarmes 96' am Querträger 14' weist die Hülse eine quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Rastöffnung 118 auf (Fig. 1), in die in Raststellung des Schwenkarmes 96" (Fig. 2) ein zugehöriger Randabschnitt 119 der Durchtrittsöffnung 117 des Querträgers 14" ragt.

Um zu verhindern, daß der Schwenkarm 96 * beim Zurückschwenken aus seiner Verriegelungsstellung in die Ausgangsstel-; lung mit seinem freien Ende 110 an der Oberseite 120 des Querträgers 14" aufschlägt, ist zwischen diesen Teilen ein Puffer 121 angeordnet. Dieser besteht vorzugsweise aus Schaumgummi und umgibt die Hülse 116. In der Verriegelungsstellung des Schwenkarmes 96' ist der Puffer 121 entspannt und liegt mit seinem unteren Rand auf dem Schwenkarm 96' und mit seinem oberen Rand an der gegenüberliegenden Innenseite der Oberseite 120 des Querträgers 14' an (Fig.2).

Um den Fuß in der Höhe verstellen zu können, muß zunächst

der Schwenkarm 96' in Richtung des Pfeiles P in Fig. 1 aus seiner Ausgangslage gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles P um seine Achse 105¹ verschwenkt werden. Hierzu muß die Bedienungsperson mit dem Fuß auf die Haube 102* treten, wobei das mit seinem Kopf 112 an der Haube 102' anliegende Trittstück mit dem Stift 101· und der Arretierhülse 116 durch die Durchtrittsöffnung 117 des Querträgers 14' nach unten verschoben wird, wobei diese Teile ihre vertikale Lage zum Querträger 14' beibehalten. In der Freigabestellung des Betätigungsgliedes 66', in der der Schwenkarm mit seinem freien Ende 110 am Boden des Querträgers 14" anliegt (Fig. 2), kann der Schwenkarm mit Hilfe der Arretierhülse 116 gegenüber dem Querträger 14* verriegelt werden. Hierzu muß die Bedienungsperson das Trittstück 111 lediglich mit dem Fuß geringfügig in Pfeilrichtung P*verschwenken, wobei die Rastöffnung 118 der Hülse 116 über den zugehörigen Randabschnitt 119 der Durchtrittsöffnung 117 des Querträgers 14' geschoben wird. In der Endstellung des verschwenkten Schwenkarmes liegt nämlich die Rastöffnung 118 im Schwenkweg des Öffnungsrandes 119, so daß der-Schwenkarm 96* nur durch die geringfügige seitliche Verschwenkung des Trittstückes arretiert werden kann. Danach kann der Fuß vom Trittstück 111 genommen werden, so daß sich die Bedienungsperson nur noch auf die Höhenverstellung des Innenrohres konzentrieren kann, was die Handhabung erheblich erleichtert.

Sobald das Innenrohr auf die gewünschte Höhe eingestellt ist, läßt sich der Fuß wieder genau so einfach in seine Verriegelungsstellung überführen. Hierzu muß die Bedienungsperson mit dem Fuß nur seitlich an das Trittstück 111 anstoßen, so daß dieses entgegen Pfeilrichtung P¹ in seine vertikale Lage verschwenkt wird. Danach kann die Bedie-

nungsperson den Fuß vom Trittstück wegnehmen, da der Schwenkarm unter dem in Arretierstellung federbelasteten Betätigungs glied selbsttätig in seine Ausgangsstellung verschwenkt wird. Hierbei schwenkt der Schwenkarm 96' entgegen Richtung des Pfeiles P mit seinem freien Ende 110 nach oben, wobei der Puffer 121 elastisch zusammengedrückt wird.

Beim Verschwenken des Trittstückes 111 ragt die Rolle 97' des Schwenkarmes 96' in seine zugehörige Bodenöffnung 122, so daß das Trittstück mit geringster Reibung leichtgängig verstellt werden kann.

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Claims (9)

Patentanwalt Dipl.-Ing. W. Jackisch Menzelttr. 40,7000 Stuttgart 1 Robert Krause GmbH & Co. KG A 37 624/bri Zweigniederlassung Weilheim-Teck Tobelwasen 5 j *) |\nril i0 Weilheim an der Teck f ' Ansprüche :

1.) Höhenverstellbarer Fuß für Möbel, insbesondere Tische, Stühle, Beistellwagen od. dgl.-, mit einem Außen- und Innenrohr, das mit einem Halteteil verbunden ist, das mindestens in einer Verriegelungsstellung des Fußes mit einem Sicherungsteil einer Verstelleinrichtung formschlüssig in Eingriff steht und mit einem Betätigungsglied bewegbar ist, das mit seinem oberen Ende zugfest mit dem Sicherungsteil und mit seinem unteren Ende mit einem Schwenkarm verbunden ist, der in einem Querträger des Fußes untergebracht ist und an seinem von der Gelenkstelle am Betätigungsglied abgewandten Ende ein Trittstück aufweist nach Patent... (Patentanmeldung P 32 39 357.1), dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (96') mindestens in der Freigabestellung des Betätigungsgliedes (66¹) verriegelbar ist.

2, Fuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Schwenkarm (96¹) mit dem Querträger (14') rastverbunden ist.

3. Fuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (96¹) ein schwenkbar angeordnetes Rastglied (116) aufweist.

4. Fuß, bei dem der Schwenkarm mit dem Trittstück über einen schwenkbar angeordneten Stift verbunden ist, der durch eine Durchtrittsöffnung an der Oberseite des Querträgers ragt, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (116) eine Rastöffnung (118), vorzugsweise einen Querschlitz zur Aufnahme eines Randabschnittes (119) der Durchtrittsöffnung (117) des Querträgers (14¹) hat.

5. Fuß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (116) eine das Trittstück (111) umgebende Hülse ist.

6. Fuß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (116) mit Preßsitz auf einem den Stift aufnehmenden Schaft (.114) des Trittstückes (111) sitzt.

7. Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem das Rastglied (116) aufweisenden Schwenkarmende (110) und der gegenüberliegenden Oberseite (120) des Querträgers ( 14') ein elastischer Puffer (121) liegt.

8. Fuß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (121) das Rastglied (116) umgibt.

9. Fuß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (121) in Freigabestellung des Betätigungsgliedes (66') am Querträger (14¹) und am zugehörigen Schwenkarmende (110) anliegt.

-ΒΙΟ. Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,

daß das Rastglied (116) schwenkbar am Schwenkarm (96¹) befestigt ist.