DE3312649A1 - Vergussmaterial und vorrichtung zum fixieren eines lichtwellenleiters in einem schutzschlauch - Google Patents

Vergussmaterial und vorrichtung zum fixieren eines lichtwellenleiters in einem schutzschlauch

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Diieter 7155 Reichenberg Barth
Wolfgang Dipl.-Ing. 7140 Ludwigsburg Kern
Franz 7150 Backnang Stanzel
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    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4401Optical cables

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Description

AEG-TELEFUNKEN Κ1 E7/Th/sch
Nachrichtentechnik GmbH BK 83/1H
Gerberstr. 33
D-7150 Backnang
Vergußmaterial und Vorrichtung zum Fixieren eines Lichtwellenleiters in einem Schutzschlauch
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Vergußmaterial und eine Vorrichtung zum Fixieren eines Lichtwellenleiters am Ende eines Schutzschlauchs, dessen innere lichte Weite größer ist als der Querschnitt des lose darin liegenden Lichtwellenleiters.
Beim Verspleißen zweier Lichtwellenleiter z.B. mittels, eines - Lichtbogens kommt es darauf an; daß die Stirnflächen der Licht wellenleiter sehr genau zueinander ausgerichtet sind. Dazu werden die Lichtwellenleiter, wie in der Machrichten Elektroni 36 (1982), Heft 6, S.25Ο-254 beschrieben, üblicherweise mit ihren sogenannten Sekundärschutz in Halterungen eingeklemmt. In der Regel besteht der Sekundärschutz aus einem Schutzschlauch, worin der Lichtwellenleiter lose liegt. Da in solchen Schutzschläuchen die Lichtwellenleiter keine definierte, zentrische Lage haben,· ist das. Einlegen der Lichtwellenleiter mit einer genauen gegenseitigen Ausrichtung in die Spleißvorrichtung erschwert.
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Um dieses Problem zu umgehen, liegt nun der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Vergußmaterial zum Fixieren des Lichtwellenleiters am Ende eines Schutzschlauchs anzugeben, das gute Gießeigenschaften und eine ausreichende Haftfähigkeit hat und den Lichtwellenleiter nur in geringem Maße mechanisch belasstet, so daß es in ihm zu keiner Dämpfungserhöhung kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das den Raum zwischen dem Schutzschlauch und dem Lichtwellenleiter aus-"Ό füllende Vergußmaterial aus einem Gemisch von Wachs und viskosem Polyisobutylen besteht.
Zweckmäßige Ausführung der Erfindung nebst einer Gießvorrichtung gehen aus den Unteransprüchen hervor. 15
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen wird anschließend die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gießvorrichtung und
Fig. 2 ein vergossenes Schutzschlauchende.
Das Vergußmaterial, welches zum zentrischen Fixieren eines Lichtwellenleiters in einem Schutzschlauch verwendet wird, ist ein Gemisch aus 100 Gewichtsteilen Wachs und 50 Gewichts- - teilen des unter dem Handelsnamen Oppanol Typ B-10 bekannten Polyisobutylen. Dieses hochviskose Oppanol Typ B-10 verleiht dem Wachs eine gute Haftfähigkeit. Außerdem setzt es die Sprödigkeit des Wachses herunter und verbessert die Elastizität des Wachses vor allem bei niedrigen Temperaturen. Das Oppanol allein hat aufgrund seiner Viskosität keine guten Gußeigenschaft. Erst die Mischung aus Wachs und Oppanol ergibt bei Erwärmung eine flußfähige Masse, die sich sehr gut in den Raum zwischen Schutzschlauch und Lichtwellenleiter einbringen läßt, dabei aber nicht zu weit in den Schutzschlauch hineinfließt, sondern sich im Endbereich des Schutzschlauchs konzentriert. Das verwendete Vergußmaterial hat zudem den Vorteil, daß es
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beim Erkalten nur geringe Kräfte auf den Lichtwellenleiter ausübt und es deshalb nicht zu einer Dämpfungserhöhung kommt.
Es ist zweckmäßig dem Gemisch aus Wachs und Oppanol noch einen Farbstoff hinzuzusetzen, der sich von der Farbe des Schutzschlauchs unterscheidet. Somit läßt sich gerade bei einem durchsichtigen Schutzschlauch gut beobachten, wie weit das Vergußmaterial beim Gießen in den Schutzschlauch hineinfließt.
10
Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung mit der das Wachs-Oppanol-Gemisch in den Raum zwischen dem Schutzschlauch 1 und dem darin zentriert gehaltenen Lichtwellenleiter 2 eingebracht werden kann. Die Vorrichtung besteht aus einem Trichter 3, in dem das Wachs-Oppanol-Gemisch 4 mit Hilfe eines Lötkolbens bis auf ca. 150 0C erwärmt wird bis es aus der Trichteröffnung in den Schutzschlauch hineinfließt.
Innen an der Trichterwand ist eine Hülse 5 angeordnet, worin die Lötspitze 6 des Lötkolbens gesteckt wird und u.U. noch festgeklemmt wird, so daß über die Hülse und die Trichterwand eine gute Wärmeleitung zwischen der Lötspitze 6 und dem Wachs-Oppanol-Gemisch besteht.
Der Fig. 2 ist schließlich ein vergossenes Schutzschlauchende zu entnehmen. Das Vergußmaterial 7 fixiert zum einen den Lichtwellenleiter 2 zentrisch im Schutzschlauch, dichtet zum anderen aber auch das offene Schutzschlauchende gegen Feuchtigkeit ab.
- Leerseite -

Claims (5)

  1. AEG-TELEFUNKEN K1 E7/Th/sch
    Nachrichtentechnik GmbH BK 83/41
    Gerberstr. 33
    D-7150 Backnang
    Patentansprüche
    Vergußmaterial zum Fixieren eines Lichtwellenleiters am Ende eines Schutzschlauchs, dessen innere lichte Weite größer ist als der Querschnitt des lose darin liegenden Lichtwellenleiters, dadurch gekennzeichnet, daß das den Raum zwischen dem Schutzschlauch (1) und dem Lichtwellenleiter (2) ausfüllende Vergußmaterial (4) aus einem Gemisch von Wachs und viskosem Polyisobutylen besteht.
  2. 2. Vergußmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Gewichtsteile Wachs mit 50 Gewichtsteile Polyisobutylen vermischt sind.
  3. 3. Vergußmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vergußmaterial (4) ein Farbstoff zugesetzt ist, der sich von der Farbe des Schutzschlauchs unterscheidet.
  4. 4. Vorrichtung zum Einbringen des Vergußmaterials nach einem der vorhergehenden Ansprüche in den Zwischenraum zwischen
    dem Schutzschlauch und dem Lichtwellenleiter, dadurch ge-20
    J 3 Ί 2 b 4 Β
    - 2 - BK 83/41
    kennzeichnet, daß ein das Vergußmaterial (4) aufnehmender Trichter (3) mit der Lötspitze (6) eines Lötkolbens wärmeleitend verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wand des Trichters (3) eine Hülse (5) angeordnet ist, in die die Lötspitze (6) hineingesteckt ist.
    COPY
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DE3312649C2 (de) 1987-03-19

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