DE3311902C2 - Filtermundstück für Zigaretten - Google Patents
Filtermundstück für ZigarettenInfo
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- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein ventilierendes
Zigarettenfilter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Stand der Technik sind bereits verschiedene Arten von
ventilierenden Zigarettenfiltern bekannt. In der US-PS
4,034,765 wird ein ventilierendes Zigarettenfilter
beschrieben, das einen inneren, zylindrischen Kernbereich mit
grobem, locker gepacktem Filtermaterial und einen äußeren,
rohrförmigen Teil mit kompaktem Filtermaterial aufweist. In
den rohrförmigen Teil wird beim Gebrauch Umgebungsluft durch
Ventilationslöcher eingesogen, die in einer Spitzenumhüllung
vorgesehen sind. Mit dieser Vorrichtung wird das Ziel ver
folgt, den Rauchstrom und die Ventilationsluft möglichst
separat zum Mund des Rauchers zu führen, so daß sie sich erst
dort miteinander vermischen. In der Praxis ist dies nach der
in dieser Druckschrift vorgeschlagenen Konstruktion jedoch
entweder nur mit einer begrenzten Kombination von Materialien
oder unter Inkaufnahme einer Herabsetzung der Filterwirkung
der Anordnung zu erreichen. Bei der Anordnung nach der
DE-OS 32 46 898, die ebenfalls ein Zigarettenfilterelement
beschreibt, ist dagegen eine getrennte Führung von Rauch und
Zuluft gar nicht erst vorgesehen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Zigarettenfilterelement anzugeben, mit dem gleichzeitig eine
größtmögliche Trennung von Rauch und beigemischter Zuluft und
eine hohe Filterwirkung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung betrifft Filtermundstücke für Zigaretten, ins
besondere ein ventiliertes Filtermundstück mit einem den
Tabakrauch filternden Kern, einer den Kern umschließenden
Innenhülse, einem Rohrkörper aus luftdurchlässigem Material,
der die Innenhülse umgibt, und einer den Rohrkörper umschlie
ßenden äußeren Umhüllung, wobei das Filtermundstück so
gestaltet ist, daß bei der Verwendung ein seitlicher Zuluft
eintritt in den rohrformigen Körper möglich ist, so daß im
Gebrauch der überwiegende Teil des Rauchstroms entlang dem
Kern in den Mund des Rauchers gelangt und der überwiegende
Teil der Zuluft, der durch die Außenumhüllung eingezogen wird,
entlang dem Bereich zum Mund des Rauchers gelangt, der
zwischen der Innenhülse und der Außenumhüllung liegt. Dieses
Strömungsmuster ist vorzugsweise praktisch konstant, solange
die Zigarette geraucht wird.
Die äußere Umhüllung kann perforiert und/oder aus luft
durchlässigem Material hergestellt sein, um so einen
Durchlaß für die ventilierende Zuluft zu bilden. Die
äußere Umhüllung kann die Mundstückumwicklung sein, mit
der das Filter mit der Filterzigarette verbunden ist,
wobei sie dann gewöhnlich aus luftundurchlässigem Material
besteht und Belüftungslöcher aufweist. Das Filter wird
dann für sich zuerst hergestellt und für die Zigaretten
herstellung als Stab ohne äußere Umhüllung zugeführt;
die Erfindung umschließt auch derartige nicht umwickelte
Stäbe. Statt dessen kann die äußere Umwicklung auch
während der Filterherstellung zugeführt werden und sich
nur über die Länge des Filters erstrecken. In einem
solchen Fall kann das Filter mit der Filterzigarette
mit Hilfe eines Mundstückringes oder einer ventilierenden
Mundstückumwicklung verbunden sein. Alle diese Arten von
Filterzigaretten sind durch die Erfindung umfaßt.
Innerhalb der aufgeführten Notwendigkeiten wie Kernfilter,
innere Hülse, rohrförmiger Körper aus luftdurchlässigem
Material und (wenigstens für die Filterzigarette, wenn
nicht bereits für das im voraus hergestellte Filter) einer
ventilierenden äußeren Umhüllung, sind vielfältig ver
schiedene Filterkonstruktionen und Zusammensetzungen
möglich, mit denen im Gebrauch das Ziel erreicht wird,
wenigstens einen größeren Teil des Rauchstroms auf die
Innenhülse zu beschränken und wenigstens einen größeren
Teil des Zuluftstroms außerhalb der Innenhülse zu
führen, so daß der Rauch und die Zuluft weitgehend im
Filter getrennt bleiben und sich hauptsächlich erst im
Mund des Rauchers vermischen.
Der Filterkern, der den Hauptdurchlaßweg für den Rauch
bildet, kann aus den verschiedensten Tabakrauchfilter
materialien hergestellt sein. Vorzugsweise wird er durch
einen Zelluloseacetatstrang gebildet, doch kann er z. B.
auch aus einem verklebten oder unverklebten Strang von
Stapelfasern (aus Zelluloseacetat oder Polyolefin usw.)
bestehen, aus Krepp-Papier oder einem zellartigen,
rauchdurchlässigen Material. Der Kern kann gleichförmige
Struktur und Zusammensetzung über seine Länge haben oder
auch einen zusammengesetzten Aufbau - z. B. getrennte
Stopfenkörper unterschiedlicher Eigenschaften (was den
Druckabfall oder die Filterwirksamkeit betrifft) und/oder
Zusammensetzungen. Der Kern kann sich über die gesamte
Länge des Filters oder nur über einen Teil erstrecken
(z. B. an einem oder an beiden Enden einen Hohlraum
lassen), und im Falle eines aus zwei oder mehreren
Stopfen zusammengesetzten Kerns können diese aneinander
stoßen oder Zwischenräume haben. Nimmt der Kern nur einen
Teil der Filterlänge ein, kann es erforderlich sein,
daß die Innenhülse kaum oder gar nicht luftdurchlässig
ist, damit die im Gebrauch erwünschte Trennung zwischen
Rauch und Zuluft im Filter erhalten bleibt.
Die Innenhülse ist gewöhnlich ein Wickel. Der Kern oder
die einzelnen Kernstopfen können mit oder ohne Umwicklung
vorliegen und dann von diesem Wickelstreifen umwickelt
werden, oder der Kern kann in einem kombinierten Arbeits
gang hergestellt und zugleich umwickelt werden. Die
Innenhülse kann statt dessen, wenn der Kern aus einem
geeigneten Werkstoff besteht (z. B. durch Wärme oder
ein Lösungsmittel erweichbare Fasern, Fäden oder Schaum)
durch eine als Einheit mit dem Kern gebildete Haut
(z. B. durch Wärme oder Lösungsmittel geschmolzen) ersetzt
werden. Sie ist dann gewöhnlich luftundurchlässig,
wenngleich nur zum Teil verschmolzene, durchlässige,
integrale Hautschichten durch gesteuerte Anwendung von
Wärme und/oder Lösungsmittel hergestellt werden können.
Andere Formen von inneren Hülsen, z. B. mittels Extrusion
oder Beschichtung durch getrocknete Flüssigkeiten, sind
möglich.
Die Innenhülse kann luft- oder rauchdurchlässig oder
-undurchlässig sein, je nach Wesen des übrigen Teils
des Filters. Ist letzterer so, daß im Gebrauch der
Rauchstrom und die Zuluft von Natur aus getrennt bleiben,
könnte die Innenhülse sowohl durchlässig als auch un
durchlässig sein. Besteht jedoch die Tendenz, daß sich
im Gebrauch der Rauchstrom und die Zuluft im Filter
stark zu mischen trachten, dann sollte die Innenhülse
geringe oder gar keine Durchlässigkeit haben, um ein
solches Vermischen zu beschränken oder zu verhindern.
Die Innenhülse könnte z. B. aus Papier, Plastik oder
Metallfolie oder einem Laminat aus diesen Werkstoffen
bestehen, z. B. ein Papier/Plastik/Papier-Laminat.
Die Innenhülse und der rohrförmige Körper haften vorzugs
weise aneinander, damit das Verbundprodukt nicht ausein
anderfällt. Wo der rohrförmige Körper durch Zusammen
fügen von mit einem Lösungsmittel plastifizierten Fäden
oder Fasern um den Kern der Innenhülse herum geformt ist,
ist letztere vorzugsweise aus einem durch das Plastifi
ziermittel weichzumachenden Material hergestellt, so daß
die Hülse und der rohrförmige Körper beim Zusammenfügen
miteinander verkleben. Für den Fall, daß der rohrförmige
Körper aus plastisch gemachten (z. B. durch Triacetin)
Zelluloseacetatfasern besteht, kann zweckmäßigerweise
die Innenhülse aus einem Zelluloseacetatfilm bestehen.
Die Innenhülse und das Material des rohrförmigen Körpers
können ganz allgemein durch irgendeinen Kleber zusammen
haften, der vor ihrem Zusammenbringen an einem der Teile
angebracht ist. Wenn die Innenhülse luft- oder rauch
durchlässig sein soll, kann dies auf Grund der eigenen
Durchlässigkeit des Hülsenmaterials und/oder von Perfo
rationen oder größeren Löchern darin zustandekommen.
Wie oben angedeutet, kann es nötig sein, daß die Innen
hülse luft- und rauchundurchlässig ist, wenn der Kern
sich nur über einen Teil der Gesamtfilterlänge erstreckt,
besonders dann, wenn eine Lücke an einem oder an beiden
Enden des Filters gelassen ist.
Der rohrförmige Körper um die Innenhülse kann auch aus
verschiedenen luftdurchlässigen Werkstoffen bestehen
- z. B. verklebten oder unverklebten Stapelfasern oder
einem Faserstrang (aus Zelluloseacetat oder Polyolefin
usw.) oder aus einem offen-porösen Plastikschaum. Er wird
ganz allgemein aus einem Material größerer Eigenluft
durchlässigkeit als der Kern aufgebaut sein (und/oder mit
Kanälen versehen sein), so daß in ihm ein relativ geringer
Druckabfall auftritt, doch ist die Gesamtanordnung derart,
daß im Gebrauch der Rauchstrom vorzugsweise durch den
Kern und weniger durch den rohrförmigen Körper strömt.
Die Außenfläche des rohrförmigen Körpers kann glatt sein
oder mehrere, in Filterlängsrichtung verlaufende Rillen
oder Nuten aufweisen. Diese Rillen oder Nuten können sich
von Ende zu Ende erstrecken oder kurz vor einem oder
beiden Enden aufhören. Solche Rillen vermindern den Druck
abfall im rohrförmigen Körper und verstärken die Konzen
tration der Zuluft im Bereich zwischen der Hülse und der
Außenumhüllung. Vorzugsweise tritt wenigstens ein Teil
der Zuluft durch die Außenumhüllung unmittelbar in derar
tige Rillen ein. Die Oberfläche der Rillen ist im allge
meinen luftdurchlässig.
Anhand von Beispielen wird die Erfindung nun in Verbin
dung mit der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen
stellen dar:
Fig. 1 eine schematisierte perspektivische Ansicht eines
Filters und einer Filterzigarette gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein anderes Filtermund
stück;
Fig. 3, 4 und 5 ähnliche Ansichten wie Fig. 1 von
weiteren Zigarettenfiltermundstücken.
Fig. 1 zeigt eine Filterzigarette, bei der das Filter
mundstück einen Rauchfilterkern 2 aus einem miteinander
verklebten Zelluloseacetatfaserstrang aufweist, der mit
einer luftundurchlässigen Stopfenumwicklung 4 in Gestalt
eines Papier/Plastik/Papier-Laminats umwickelt ist. Die
Stopfenumwicklung 4 wird von einem rohrförmigen Körper 6
aus luftdurchlässigem, verklebtem Zelluloseacetatfaserstrang
umgeben, der in seiner Außenfläche Rillen 8 auf
weist, die sich vom Mundende nur über einen Teil der ge
samten Filterlänge erstrecken. Das Verbundelement 2, 4, 6
gemäß der Erfindung ist mit einer ventilierenden Mund
stückumwicklung 10 mit einem mit Zigarettenpapier um
wickelten Tabakstab 12 verbunden, wodurch eine Filter
zigarette entsteht. Die Mundstückumwicklung 10 besteht
aus luftundurchlässigem Papier mit einem Ring von
Ventilationslöchern 14, von denen sich einige direkt
zu den Rillen 8 hin öffnen.
Wesen und Abmessungen der Einzelteile des Verbundelemen
tes und Filters sind derart, daß beim Rauchen der Filter
zigarette der Rauchstrom durch den Kern 2 hindurch gezwun
gen wird, während die Zuluft auf den Rohrkörper 6 und
die Rillen 8 beschränkt ist und sich Rauch und Zuluft
nur im Mund des Rauchers mischen.
Ein anderes Verbundelement 2, 4, 6 gemäß der Erfindung
zeigt die Fig. 2, bei dem der Kern 2, die Stopfenum
wicklung 4 und der Rohrkörper 6 aus demselben Material
wie beim Beispiel der Fig. 1 bestehen. Die Außenfläche
des Körpers 6 ist jedoch wellenförmig, wodurch sich
zahlreiche Rillen 8 in Längsrichtung von einem Ende
bis zum anderen des Elementes ergeben. Dieses Element
kann anstelle des in Fig. 1 gezeigten im Mundstück der
Filterzigarette vorhanden sein und zeigt beim Rauchen
ähnliche Eigenschaften.
In Abänderung der beiden gezeigten Ausführungsformen
können die Rillen 8 gänzlich weggelassen werden, so daß
dann der rohrförmige Körper 6 eine glatte Mantelfläche
besitzt, wie dies die Fig. 3 erkennen läßt, oder es er
strecken sich die Rillen aus den Beispielen der Fig. 1
oder 2 über die Gesamtlänge des rohrförmigen Körpers,
wie in Fig. 4, vorausgesetzt, daß aufgrund der Größe und
der Zahl der Rillen im Gebrauch der Rauch trotzdem durch
den Kern 2 hindurchgeht. Im Beispiel der Fig. 3 (und
tatsächlich in allen Ausführungsformen) besteht, wenn der
rohrförmige Körper 6 aus einem plastisch gemachten
Zelluloseacetatfaserstrang oder aus Stapelfasern herge
stellt ist, die Stopfenumhüllung 4 vorzugsweise aus einem
Zelluloseacetatfilm, der damit verklebt.
In anderen Gestaltungen der einzelnen Ausführungsbei
spiele kann die Stopfenumhüllung 4 Perforationen oder
größere Löcher haben oder direkt luft- oder rauchdurch
lässig sein, vorausgesetzt, daß die anderen Komponenten
dafür sorgen, daß der Kern 2 immer noch den überwiegenden
Teil des Rauches führt und der Körper 6 hauptsächlich als
Durchgang für die Zuluft dient. Kern 2 kann auch kurz
vor einem oder beiden Enden des Filters enden, wobei dann
die Stopfenumhüllung 4 gewöhnlich luftundurchlässig sein
muß, damit die gewünschte Wirkung erzielt wird, daß der
Hauptteil der Zuluft parallel zum Hauptteil des Rauch
stroms strömt, bevor der Mund des Rauchers erreicht wird.
In Abwandlung der gezeigten Beispiele könnte die Mund
stückumwicklung 10 sich nur über die Länge des rohr
förmigen Körpers 6 erstrecken, wobei dann das umwickelte
Filtermundstück mit dem umwickelten Tabakstab durch
einen Ring oder durch eine vollventilierende Mundstück
umwicklung verbunden ist. In beiden Fällen und speziell
beim letzteren könnte die Filtermundstückumhüllung,
die am rohrförmigen Körper 6 angreift, aus luftdurch
lässigem Material bestehen. Ein Beispiel mit Rillen 8
in voller Länge ist in Fig. 5 wiedergegeben.
Die Filterteile und Filter gemäß der Erfindung können
fortlaufend hergestellt sein, indem ein Kern aus einem
fortlaufenden Stab gebildet und fortlaufend die Innen
hülse drum herum hergestellt wird und der mit einer Hülse
umgebene Kern fortlaufend von außen ein luftdurchlässiges
Material über einen Rohrformer zugeführt und dieses Ma
terial zu einem rohrförmigen Körper um den eingehüllten
Kern gebildet wird. Wenn erforderlich oder gewünscht,
kann die luftdurchlässige Mundstückumwicklung kontinuier
lich um den rohrförmigen Körper herum angebracht werden,
was aber auch nach der Herstellung des Verbundstabes
geschehen kann. Vor einer derartigen Umwicklung können
in der Mantelfläche des Stäbchens durchlaufende oder
unterbrochene Längsrillen eingeformt werden. Sind diese
Rillen durchlaufend, dann können sie bei der Herstellung
des rohrförmigen Körpers erzeugt werden, z. B. mit Hilfe
eines entsprechend gestalteten Rohrformers. Sind sie
unterbrochen, werden sie gewöhnlich in die Mantelfläche
des rohrförmigen Körpers nach der Bildung des Verbund
stabes eingeprägt. Der ununterbrochene, mit Rillen oder
ohne solche ausgestattete, umwickelte oder nicht umwickel
te Verbundstab kann dann in einzelne Mundstücklängen
zerschnitten werden. Das erste Zerschneiden führt ge
wöhnlich zu Stäbchen von der Länge eines geraden Viel
fachen der Einzelfilterelemente einer Filterzigarette.
Bei der Herstellung der Filterzigaretten wird ein
Element der doppelten Länge, das möglicherweise von
einem anfänglich hergestellten längeren Stab (z. B.
der sechsfachen Länge) abgeschnitten worden ist, mit
gegeneinanderstehenden Enden zwischen ein Paar mit der
Papierhülse umgebener Tabakstäbchen eingefügt und mit
diesen durch einen Verbindungsring oder durch eine
ventilierende Mundstückumhüllung verbunden, woraufhin
dann ein Schnitt durch den doppelt langen Filter ge
führt wird, damit zwei Filterzigaretten entstehen.
Es versteht sich, daß für den Fall, daß gemäß Fig. 1
das einzelne Filterelement asymmetrisch ist und die
Nuten sich nur an einem Ende befinden, das zunächst
hergestellte Stäbchen der mehrfachen Länge symmetrisch
ist und, im Fall der Gestaltung nach Fig. 1, an den
Enden eine glatte Mantelfläche aufweist. Die Erfindung
umfaßt sowohl die anfangs hergestellten Filterelemente
mehrfacher Länge und die Filter, aus denen die Einzel
elemente und Filter geschnitten werden können, sowie
deren Produktion.
Ein Filter gemäß Fig. 5 ist 25 mm lang und hat einen
Umfang von 24,7 mm. Der Durchmesser des Filterkerns 2
beträgt 5,3 mm und ist aus 8 dpf (Denier pro Faser) gekräu
selten Zelluloseacetatfasernsträngen zusammengeklebt,
wobei die Fasern durch Hinzufügen von Triacetin-Weich
macher vor dem Zusammenfassen zur Stabform an ihren
Kontaktpunkten miteinander verkleben. Der Druckabfall
im Kern beträgt 100 mmWs (Wassersäule). Hülse 4 ist
durch einen luftundurchlässigen Zelluloseacetatfilm
gebildet. Der Rohrkörper 6 mit seinen vier, sich über
die gesamte Länge erstreckenden äußeren Rillen 8 be
steht aus einem gekräuselten 15 dpf Zellstoffacetat
faserstrang, bei dem die Fasern wie beim Kern an ihren
Berührungspunkten durch Vorbehandlung des Stranges mit
Triacetin-Weichmacher verklebt sind. Der Weichmacher
verklebt auch die Hülse 4 mit dem Kern 2 und dem rohr
förmigen Körper 6.
Als Außenumhüllung 10 dient ein stark luftdurchlässiges
(300 K) Mundstückpapier, das in einem Abschnitt der
Filterherstellung hinzugeführt wird. Das gezeigte Filter
aus den Komponenten 2, 4, 6 und 10 wird anfänglich
durchlaufend produziert und beim Herauskommen aus der
Filterherstellungsmaschine in Stücke zerschnitten. Die
erste Stücklänge ist ein geradzahliges Vielfaches der
Einzelfilter (z. B. 100 mm). Diese Länge kann dann in
doppelt lange Filterstücke (50 mm) für die Zigaretten
herstellung in oben beschriebener Form zerschnitten
werden. Die doppelt langen Filterstücke werden dann zwi
schen Tabakstäbchen gelegt und mit ihnen
durch einen Verbindungsring oder eine ventilierende
Mundstückumwicklung verbunden und dann so zerschnitten,
daß Einzelzigaretten erhalten werden.
Der Druckabfall wurde nach einem von CORESTA(Centre de
Cooperation pour les Recherches Scientifiques Relatives
au Tabac) empfohlenen Verfahren gemessen. Hierin bedeutet
eine Luftdurchlässigkeit von nK Filtrona-Einheiten eine
Luftdurchlässigkeit von n×1000 ml/min/10 cm²/100 mmWs
Druck, wenn der Druck "p" in mmWs gemessen wird, der
durch einen Strom von 1050 ml Luft/min durch 10 cm²
des Blattes, des Films oder der Folie hervorgerufen wird
und die Berechnung nach folgender Gleichung erfolgt:
Claims (9)
1. Zigarettenfilter mit einem Tabakrauch filternden Kern (2)
und einem rohrförmigen, den Kern umgebenden Körper (6), der
von einer Ventilationslöcher aufweisenden Umwicklung (10)
umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern von einer
Innenhülse (4) umgeben ist und daß der rohrförmige Körper
eine größere Luftdurchlässigkeit als der Kern aufweist.
2. Zigarettenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenhülse (4) luft- oder rauchundurchlässig ist.
3. Zigarettenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenhülse (4) luft- oder rauchdurchlässig ist.
4. Zigarettenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper (6) und
die Innenhülse (4) miteinander verklebt sind.
5. Zigarettenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper (6)
wenigstens eine Rille (8) aufweist, die sich wenigstens über
einen Teil der Länge des rohrförmigen Körpers (6) erstreckt.
6. Zigarettenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenumhüllung (10) sich nur
über die Länge des rohrförmigen Körpers (6) erstreckt.
7. Zigarettenfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenumhüllung (10) sich über die
Länge des rohrförmigen Körpers (6) hinaus erstreckt.
8. Filterzigarette, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter
nach Anspruch 6 durch ein Ringmundstück oder durch eine
vollventilierende Umwicklung mit dem Tabakstab verbunden ist.
9. Filterzigarette, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter
nach Anspruch 7 durch die Umhüllung (10) mit der Filter
zigarette verbunden ist.
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