DE3310535A1 - Vorrichtung zur abgabe einer aufeinanderfolge von gleich orientierten gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zur abgabe einer aufeinanderfolge von gleich orientierten gegenstaenden

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DE3310535A1 DE19833310535 DE3310535A DE3310535A1 DE 3310535 A1 DE3310535 A1 DE 3310535A1 DE 19833310535 DE19833310535 DE 19833310535 DE 3310535 A DE3310535 A DE 3310535A DE 3310535 A1 DE3310535 A1 DE 3310535A1
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    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
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    • B65G47/1407Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding the articles being fed from a container, e.g. a bowl
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Description

  • Vorrichtung zur Abgabe einer Aufeinanderfolge von
  • gleich orientierten Gegenständen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe einer Aufeinanderfolge von gleich orientierten Gegenständen aus einer Menge ungeordneter Gegenstände. Derartige Vorrichtungen sind insbesondere in industriellen Produktionsabläufen erforderlich, um irgendwelche Gegenstände, die in einem ungeordneten Haufwerk zwischengelagert sind, stückweise in gleicher Orientierung aufeinanderfolgend einer Arbeitsstation zuzuführen. Sie gehören damit in die industrielle Zubringetechnik.
  • Bekannte Vorrichtungen zur Abgabe geordneter Gegenstände bestehen aus einem Speicherbunker für das ungeordnete Haufwerk und einer Abfördereinrichtung (z. B. einem Zellenrad, Schöpfrad o. dgl.) welche die Gegenstände nur in einer bestimmten Orientierungslage aufzunehmen vermögen. In die gleiche Gruppe gehören auch Rotorbunker, bei denen eine rotierende Bodenfläche (z. B.
  • ein Kegel oder ein Drehteller) am Bunkerboden angeordnet ist, welcher die Teile einem Abführkanal zuleitet. Die Einlaßöffnung dieses Kanals ist dabei so ausgebildet, daß die Gegenstände nur in einer vorbestimmten Orientierung in den Kanal eintreten können. Diesen Vorrichtungen ist gemeinsam, daß der Ordnungsvorgang innerhalb des Haufwerks stattfinden muß, was zu Störungen Anlaß gibt und deshalb mit ausreichender Effektivität des Gerätes nur bei leicht ausrichtbaren Gegenständen möglich ist, die aufgrund ihrer geometrischen Form eine bevorzugt bestimmte Lage einnehmen, wie beispielsweise Stifte, Nadeln, Röhrchen und Scheiben.
  • Aus der US-PS 3,912,120 ist eine weitere Vorrichtung bekannt geworden, bei der die Gegenstände über geeignete Zufördersysteme, z. B. einen Trichter oder ein Förderband, auf einen drehbaren Kegelstumpf aufgegeben werden, welcher ggfs. mit Umlenk- und Sammeleinrichtungen versehen ist. Ein im Aufgabebereich angeordnetes Leitblech sorgt dafür, daß die Gegenstände nur einzeln nacheinander und auch nur in der richtigen Lage auf den Kegelstumpf gelangen können. Das aber setzt voraus, daß der Ordnungsvorgang für die Gegenstände bereits in dem Zufördersystem stattfinden muß, weil alle falsch liegenden Gegenstände nicht angenommen werden und dadurch die Aufgabe der nachfolgenden Gegenstände behindern. Somit ist auch diese Vorrichtung nur für Gegenstände mit stark ausgeprägter Vorzugslage geeignet, z. B. für Patronenhülsen oder ähnlich geformte Gegenstände.
  • Bei einer weiteren Gruppe von bekannten Vorrichtungen, für die die DE-PS 25 18 134 ein typisches Beispiel bildet, ist ein Drehteller vorgesehen, der von einer drehbaren Ringscheibe umgeben ist. Der Drehteller ist dabei eine Fördervorrichtung, mit der die Gegenstände durch Zentrifugalkraft an den Tellerrand gefördert werden. Er liegt unterhalb der Ringspeicherebene, ist aber zumindest in seiner Randzone flexibel ausgebildet und über eine feststehende Rampe geführt, in deren Bereich er niveaugleich mit der Ringscheibe ist. In diesem Bereich erfolgt die Aufgabe der Gegenstände auf die Ringscheibe. Dabei sorgt wiederum ein über der Ringscheibe verstellbar angeordnetes Leitblech dafür, daß die Gegenstände nur einzeln nacheinander und auch nur in richtiger Orientierung auf die Ringscheibe aufgegeben werden können. Diese Gegenstände werden mit der Ringscheibe einem stationären Abführbereich zugeführt, wo sie als Aufeinanderfolge von gleich orientierten Gegenständen von der Ringscheibe abgeführt werden.
  • Diese Vorrichtung hat gegenüber der Vorrichtung gemäß der US-PS 3,912,120 den Vorteil, daß die Staugefahr im Aufgabebereich vermindert ist, weil alle falsch liegenden Gegenstände nicht im Aufgabebereich verbleiben, sondern mit dem Drehteller wieder aus dem Aufgabebereich abtransportiert werden. Es verbleibt aber der Nachteil, daß die Gegenstände bereits auf dem Drehteller geordnet werden müssen, wo sie sich im Ordnungsvorgang gegenseitig behindern. Damit ist auch diese Vorrichtung nur für zylindrische Gegenstände ausreichend effektiv. Außerdem ist auch die Förderung mittels Zentrifugalkraft für empfindlichere Gegenstände nicht geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine schnelle und sichere Abgabe der Aufeinanderfolge von gleich orientierten Gegenständen ermöglicht, ohne auf den Einsatz für bestimmte Gegenstände begrenzt zu sein.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung mit einer drehbaren Ringscheibe, der ein stationärer Aufgabebereich zur Aufgabe der Gegenstände auf die Ringscheibe und ein in Drehrichtung nachfolgender stationärer Abführbereich zur Abführung ausgerichteter Gegenstände von der Ringscheibe zugeordnet sind, und mit einer innerhalb der Ringscheibe angeordneten, in den Aufgabebereich mündenden Fördervorrichtung zur Zufuhr der Gegenstände auf die Ringscheibe, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gegenstände mittels der Fördervorrichtung in willkürlicher Orientierung auf die Ringscheibe aufgebbar sind, und der Ringscheibe zwischen dem Aufgabebereich und dem Abführbereich ein stationärer Ordnungsbereich zugeordnet ist, in welchem die Fördervorrichtung im Abstand unterhalb der Ringscheibe angeordnet ist, und dem Ordnungsbereich der Ringscheibe eine Abweise- und Rückführeinrichtung zugeordnet ist, mittels welcher alle in einer unzulässigen Orientierung auf der Ringscheibe liegenden Gegenstände auf die Fördervorrichtung rückführbar sind.
  • Die Erfindung sieht somit vor, den Ordnungsvorgang für die Gegenstände nicht mehr in der Fördervorrichtung (und damit letztlich im'Haufwerk der ungeordneten Gegenstände) durchzuführen, sondern auf die Ringscheibe zu verlegen. Von den in willkürlicher Orientierung auf die Ringscheibe aufgegebenen Gegenständen werden dabei alle in einer unzulässigen Orientierung liegenden Gegenstände wieder abgewiesen, so daß eine Behinderung des Ordnungsvorganges durch benachbarte Gegenstände vermieden ist. Die abgewiesenen Gegenstände gelangen in den Strom der mit der Fördervorrichtung ungeordnet zugeführten Gegenstände zurück und werden, sobald sie wieder den Aufgabebereich erreicht haben, erneut auf die Ringscheibe aufgegeben. Auf diese Weise ist eine schnelle und sichere Behandlung auch solcher Gegenstände möglich, die sich innerhalb des Haufwerks oder auf der Fördervorrichtung nicht oder nur sehr schwierig. ordnen lassen. Auch für empfindliche Gegenstände oder für relativ große und schwere Gegenstände (z. B.
  • Gesenkschmiedeteile) ist die erfindungsgemäße Vorrichtung geeignet, da sie keine Zentrifugalkraft-Förderung benötigt.
  • Zahlreiche Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransp-rüchen definiert und in der nachfolgenden Beschreibung einzelner Ausführungsformen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei sind gleiche oder funktionsmäßig gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Es stellen dar: Fig. 1 die Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform mit einem waagerecht angeordneten Kegel als Fördervorrichtung und einer Ringscheibe mit geneigter Drehachse, Fig. 2 die Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Richtung II, Fig. 3 die Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform mit einer nach außen versetzten Bunkerwand, Fig. 4 die Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform, bei der die Fördervorrichtung zugleich als Vorratsbunker ausgebildet ist, und Fig. 5 die Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform mit einem waagerecht angeordneten Förderband und einem zwischen Förderband und Aufgabebereich der Ringscheibe installierten Schwingförderer als Fördervorrichtung.
  • Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist als Fördervorrichtung ein Kegel 1 vorgesehen, der eine senkrechte Drehachse besitzt und von einem Antrieb 2 in eine gleichförmig umlaufende Drehbewegung versetzt wird. Ein zweiter Antrieb 3 treibt eine den Kegel 1 umgebende Ringscheibe 4 an. Diese Ringscheibe 4 weist eine gegenüber der Drehachse des Kegels 1 geneigte Drehachse auf und ist so angeordnet, daß ihre tiefste Stelle 6 etwa am Grundkreis des Kegels 1 oder etwas darunter liegt, während sie in ihrem übrigen Umfangsbereich entsprechend ihrer Schräglage einen vertikalen Abstand von dem Kegel 1 hat. In diesem übrigen Umfangsbereich befindet sich zwischen der Innenkante der Ringscheibe und der Kegeloberfläche eine stationäre Wandung 8, so daß sich dort oberhalb des Kegels ein zur Seite hin abgechlossener Raum 5 ergibt. Eine weitere stationäre Wandung 7 umgibt die Außenkante der Ringscheibe 4.
  • Im Betrieb werden die zu ordnenden Gegenstände durch nicht weiter dargestellte Mittel entweder stetig oder chargenweise in den Raum 5 gebracht, der damit als Bunkerzone für die Gegenstände dient. Durch die Drehbewegung des Kegels 1 werden diese Gegenstände aus der Bunkerzone 5 heraus gefördert, bis sie in den Bereich der tiefsten Stelle 6 der Ringscheibe 4 in bereits beginnender Vereinzelung, aber noch in ihrer willkürlichen Orientierung von dem Kegel 1 auf die Ringscheibe 4 rutschen. Der Bereich der tiefsten Stelle der Ringscheibe bildet damit den Aufgabebereich 6 für die Gegenstände. Das Ausmaß der in diesem Bereich beginnenden Vereinzelung der Gegenstände läßt sich durch Anpassung der Drehgeschwindigkeit des Kegels 1 relativ zur Drehgeschwindigkeit der Ringscheibe 4 beeinflussen.
  • Die auf die Ringscheibe aufgegebenen Gegenstände gelangen in einen Ordnungsbereich 9, der sich in Drehrichtung der Ringscheibe an den Aufgabebereich 6 anschließt. In diesem Ordnungsbereich 9 wird aus den in willkürlicher Orientierung ankommenden Gegenständen eine Aufeinanderfolge von gleich orientierten Gegenständen gebildet, die dann auf der Ringscheibe zu einem nachfolgenden Abführbereich 12 transportiert wird. Im Abführbereich erfolgt die Abführung der Aufeinanderfolge von gleich orientierten Gegenständen von der Ringscheibe, beispielsweise über einen tangentialen Kanal 13.
  • Im Ordnungsbereich 9 sind Orientierungsmittel angeordnet, deren konstruktive Ausbildung sich nach den zu ordnenden Gegenständen und den verlangten Ordnungskriterien richtet. Wichtig ist dabei, daß diese Orientierungsmittel eine Abweiseeinrichtung-10 enthalten, mit der alle diejenigen Gegenstände von der Ringscheibe 4 entfernt und in die Bunkerzone 5 zurückgeführt werden können, die sich nicht in der gewünschten Orientierung befinden und die auch nicht in die gewünschte Orientierung gebracht werden können oder einen auf der Ringscheibe vorgesehenen Ordnungsvorgang behindern. Zur Unterstützung der Rückführung der abgewiesenen Gegenstände in die Bunker zone 5 ist die Wandung 8 vorzugsweise als Rutsche ausgebildet. Zusammen mit den schon in der Bunkerzone 5 befindlichen Gegenständen gelangen diese abgewiesenen Gegenstände dann erneut zum Aufgabebereich 6.
  • Die Abweiseeinrichtung 10 kann so beschaffen sein, daß nur die zufällig in der gewünschten Orientierung auf der Ringscheibe 4 liegenden Gegenstände zum Abführbereich 12 durchgelassen und alle anderen Gegenstände abgewiesen werden. Dieses Prinzip ist in Fig. 1 und 2 dargestellt, und zwar für das einfache Beispiel der Behandlung von Rechteck-Quadern mit zwei breiten Hauptflächen, zwei schmaleren Seitenflächen und zwei noch schmaleren Stirnflächen. Dafür ist ein Abweisearm 10a in solchem Abstand oberhalb der Ringscheibe 4 angeordnet, daß alle hochkant auf einer Seitenfläche oder Stirnfläche liegenden Quader abgewiesen und alle auf einer der beiden Hauptflächen liegenden Quader durchgelassen werden. Weiterhin wird mit einer Abweiseschiene 1Ob die Breite der auf der Ringscheibe zur Verfügung stehenden Fläche stetig so verringert, daß alle diejenigen der am Arm 10a durchgelassenen Quader, deren Längsachse mehr radial zur Ringscheibe weist, durch Schwerkraft über die Innenkante der Ringscheibe abkippen. Zugleich werden die restlichen Quader dabei parallel zur Schiene 1Ob ausgerichtet, so daß sich in der an die Abweiseeinrichtung 10 anschließenden Zone 11 des Ordnungsbereichs nur noch Quader befinden, deren Längsachse tangential zur Ringscheibe weist.
  • Anstelle eines solchen mehr passiven Ordnungsvorganges kann aber auch eine aktivere Ordnung der Gegenstände vorgesehen sein, indem von der Abweiseeinrichtung 10 Gegenstände in zwei oder mehr unterschiedlichen Lagen durchgelassen und anschließend innerhalb der Zone 11 des Ordnungsbereichs 12 mittels geeigneter Ordnungshilfen in eine einheitliche Lage gebracht werden. Im Beispiel der Behandlung von Rechteck-Quadern kann dies so geschehen, daß nach dem Passieren des Abweisearms 10a die Quader mit mehr radial gerichteter Längsachse nicht mehr abgekippt, sondern in die gewünschte tangentiale Richtung gedreht werden. Für ein aktiveres Ordnen der Gegenstände ist es dabei von Vorteil, daß der Ordnungsbereich 12 verhältnismäßig lang ist und sich über weit mehr als den halben Umfang der Ringscheibe 4 erstrecken kann, wodurch ausreichend Platz für Ordnungshilfen zur Verfügung steht.
  • Im übrigen ist es auch möglich, in der Zone 11 des Ordnungsbereichs 12 zusätzliche Einrichtungen anzuordnen, welche die einheitlich in einer bestimmten Lage (z. B. ihrer Vorzugslage) geordneten Gegenstände durch Drehen, Kippen oder dgl. Maßnahmen einheitlich in eine andere (z. B. eine für ihre Weiterverarbeitung erforderliche) Lage bringen.
  • Die Fig. 3 veranschaulicht eine alternative Ausführungsform, bei der die Abweisung der Gegenstände von der Ringscheibe 4 über die Außenkante der Ringscheibe 4 erfolgt. Die Wandung 8 ist dabei im Ordnungsbereich 9 unter der Ringscheibe 4 hindurchgeführt und derart angeordnet, daß die mittels der Abweiseeinrichtung 10 von der Ringscheibe abgewiesenen Gegenstände auf diese Wandung fallen und auf ihr in die Bunkerzone 5 herunterrutschen. Bei dieser Ausführungsform entfällt natürlich zumindest im Bereich der Abweiseeinricht-ung 10 die stationäre Wandung 7 an der Außenkante der Ringscheibe 4. Im übrigen kann auch die (stetige oder chargenweise) Zufuhr des Nachschubs an zu ordnenden Gegenständen durch Aufgabe auf die Wandung 8 erfolgen, so daß der Nachschub ebenfalls auf der Wandung 8 in die Bunkerzone 5 rutscht.
  • In einer Abwandlung dieser Ausführungsform, die nicht weiter dargestellt ist, kann auch eine mittels zweier Abweiseeinrichtungen doppelte Abweisung der Gegenstände sowohl über die Außenkante als auch über die Innenkante der Ringscheibe 4 vorgesehen sein. Das ist insbesondere in den Fällen zweckmäßig, in denen auf der Ringscheibe zwei parallele Aufeinanderfolgen von ausgerichteten Gegenständen gebildet werden sollen.
  • In einer weiteren, ebenfalls nicht dargestellten Abwandlung kann der Kegel 1 durch eine Drehscheibe ersetzt sein, deren Drehachse aber nicht vertikal gerichtet sein darf, sondern eine Schrägneigung haben muß, die geringer ist als die Neigung der Drehachse der Ringscheibe 4.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 darin, daß die Fördervorrichtung zugleich als Vorratsbunker ausgebildet ist. Zu diesem Zweck ist ein an seiner Oberseite geöffneter und um eine senkrechte Drehachse drehbarer Zylinder 14 vorgesehen, der an seiner Oberkante mit einem als Kegelstumpf ausgebildeten Ringflansch 15 verbunden ist. Innerhalb des Zylinders 14 ist ein vertikal verschiebbar gelagerter Kegel 16 angeordnet, dessen Grundkreisdurchmesser dem Innendurchmesser des Zylinders entspricht.
  • Im Betrieb wird der Zylinder 14.bei abgesenktem Kegel 16 so weit mit den zu ordnenden Gegenständen gefüllt, daß sich ein Teil dieser Gegenstände auf dem Ringflansch 15 und damit in der Bunkerzone 5 befindet. Durch die Drehbewegung des Zylinders 14 werden diese Gegenstände aus der Bunkerzone 5 zum Aufgabebereich 6 der Ringscheibe 4 transportiert, und zugleich erfolgt durch Hubbewegung des Kegels 16 ein kontinuierlicher Nachschub von Gegenständen in die Bunkerzone 5. Sobald der Kegel in seiner oberen Endlage angekommen ist, wird er wieder abgesenkt, um den Zylinder 14 erneut füllen zu können.
  • In der Fig. 5 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Fördervorrichtung aus einem waagerecht angeordneten Förderband 17 besteht, das beispielsweise von einem entfernt angeordneten Vorratsbunker ausgeht. Dem Förderband 17 schließt sich eine ebenfalls waagerecht angeordnete Aufgabeplatte 18 an, die das Förderband 17 mit dem Aufgabebereich 6 der Ringscheibe 4 lückenlos verbindet, also an ihrer Mündungsseite abgerundet ist. Vorzugsweise ist die Aufgabeplatte 18 ein Schwingförderer, der auch so ausgebildet sein kann, daß die Gegenstände vor der Aufgabe auf die Ringscheibe einer vorbereitenden Bearbeitung unterworfen werden, z. B. vorvereinzelt oder bei ineinanderhängenden Gegenständen entwirrt werden.
  • In einer nicht gezeigten Abwandlung der Fig. 5 kann das Förderband 17 schräg von unten kommend an den Übergabebereich 19 zur Aufgabeplatte 18 herangeführt sein, so daß es möglich ist, die Ringscheibe 4 waagerecht anzuordnen. Das ist vorteilhaft, wenn solche Gegenstände geordnet werden sollen, die eine Roll-oder Kippneigung besitzen und somit für eine schräge Ringscheibe schlecht geeignet sind.
  • Die Funktionsweise der Ausführungsformen gemäß Fig. 3 -5 entspricht der anhand von Fig. 1 und 2 beschriebenen Funktionsweise, so daß die Ordnungs- und Abweisevorgänge nicht noch einmal erläutert sind. Im übrigen kann auch bei den Ausführungsformen der Fig. 4 und 5 analog der Fig. 3 eine Abweisung der Gegenstände über die Außenkante der Ringscheibe 4 bzw. eine doppelte Abweisung sowohl nach innen als auch nach außen vorgesehen sein.
  • Abschließend sei noch bemerkt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere in der Ausführung mit doppelter Abweisung, auch geeignet ist, Haufwerke zu verarbeiten, in denen zwei unterschiedlich bemessene Gegenstände gemischt vorliegen. In diesem Fall brauchen z. B. lediglich die beiden Abweiseeinrichtungen so eingestellt zu werden, daß sie zusätzlich jeweils die Gegenstände mit der einen oder der zweiten Abmessung in vollem Umfang abweisen. Dadurch ergeben sich zwei parallele Aufeinanderfolgen, in denen die Gegenstände geordnet und zugleich auch nach ihren Abmessungen sortiert sind.

Claims (12)

  1. P a t en t a n 5 p r ü c h e Vorrichtung zur Abgabe einer Aufeinanderfolge von eich orientierten Gegenständen aus einer Menge ungeordneter Gegenstände, mit einer drehbaren Ringscheibe, der ein stationärer Aufgabebereich zur Aufgabe der Gegenstände auf die Ringscheibe und ein in Drehrichtung nachfolgender stationärer Abführbereich zur Abführung ausgerichteter Gegenstände von der Ringscheibe zugeordnet sind, und mit einer innerhalb der Ringscheibe angeordneten, in den Aufgabebereich mündenden Fördervorrichtung zur Zufuhr der Gegenstände auf die Ringscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände mittels der Fördervorrichtung (1, 14 bis 18) in willkürlicher Orientierung auf die Ringscheibe (4) aufgebbar sind, und der Ringscheibe zwischen dem Aufgabebereich (3) und dem Abführbereich (12) ein stationärer Ordnungsbereich (9) zugeordnet ist, in welchem die Fördervorrichtung im Abstand unterhalb der Ringscheibe angeordnet ist, und dem Ordnungsbereich der Ringscheibe eine Abweise- und Rückführeinrichtung (10, 8) zugeordnet ist, mittels welcher alle in einer unzulässigen Orientierung auf der Ringscheibe liegenden Gegenstände auf die Fördervorrichtung rückführbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (1, 14 bis 18) ein Stetigförderer ist, dessen Fördergeschwindigkeit unabhängig von der Drehgeschwindigkeit der Ringscheibe (4) einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Oberfläche des Stetigförderers und der Ringscheibe (4) vorhandene Zwischenraum mit einer Wandung (8) verschlossen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (8) als eine von der Innenkante der Ringscheibe ausgehende Rutsche ausgebildet und die Abweiseeinrichtung (10) zur Innenkante der Ringscheibe (4) gerichtet ist.
  5. .5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (8) als eine unter der Ringscheibe (4) hindurchgeführte Rutsche ausgebildet und die Abweiseeinrichtung (10) zur Innenkante und/oder zur Außenkante der Ringscheibe gerichtet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stetigförderer (1, 14 bis 16) ein um den Mittelpunkt der Ringscheibe (4) drehbarer Innenkörper ist und die Drehachse der Ringscheibe gegenüber der Drehachse des Innenkörpere geneigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch' gekennzeichnet, daß der Innenkörper (1) eine als Kegel ausgebildete Oberfläche besitzt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkörper ein nach oben offener Zylinder (14) ist, der an seinem oberen Rand mit einem kegelstumpfförmigen Ringflansch (15) verbunden ist, und innerhalb des Zylinders ein vertikal verschiebbar gelagerter Kegel (16) angeordnet ist, dessen Grundkreisdurchmesser dem Innendurchmesser des Zylinders entspricht.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stetigförderer ein Transportband (17) ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ringscheibenseitigen Transportbandende (19) und der Ringscheibe (4) eine Aufgabeplatte (18), vorzugsweise ein Schwingförderer angeordnet ist, dessen Mündungsseite abgerundet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (17) schräg von unten kommend an die Aufgabeplatte (18) herangeführt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach. Anspruch 1 bis 11, dadurch geken'nzeichnet, daß im Ordnungsbereich (9) der Ringscheibe (4) zusätzliche Ordnungsvorrichtungen angeordnet sind.
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