DE3309446A1 - Elektrohydraulische regeleinrichtung fuer turbomaschinen, insbesondere turbinen - Google Patents
Elektrohydraulische regeleinrichtung fuer turbomaschinen, insbesondere turbinenInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- F01D17/00—Regulating or controlling by varying flow
- F01D17/20—Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted
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Description
KRAPTWERK UNION AKTIENGESELLSCHAJj1O? Unser Zeichen
Mülheim a. d. Ruhr VPA 83 P 6010 DE
Elektrohydraulisch^ Regeleinrichtung, für Turbomaschinen,
insbesondere Turbinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrohydraulische
Regeleinrichtung für Turbomaschinen, insbesondere Dampf-Turbinen, unter Verwendung elektrohydraulischer Kompaktantriebe
für deren Ventile, wie Regel-, Schnellschluß- oder Umleitventile, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher elektrohydraulischer Kompaktantrieb ist z. B.
durch die DE 30 19 602 A1 bekannt und in einer weiter
entwickelten Form hinsichtlich seiner konstruktiven und ■ schaltungstechnischen Merkmale in einer Patentanmeldung
beschrieben, die das gleiche Anmeldedatuin wie die vorliegende aufweist (internes Aktenzeichen: VPA 83 P 6007 DE
entsprechend P ).
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer elektrohydraulischen
Regeleinrichtung, die an den geochildertori
Kompaktantrieb adaptiert ist, und hat sich zur Aufgabe gestellt, ein elektrisches Regelungssystem für Turbomnschinen,
insbesondere Dampfturbinen, zu schaffen, wclolu;:·
hinsichtlich Regelungsgenauigkeit, -geschwindigkeit und inhärenter Sicherheit im Vergleich zu einem konventionellen
elektrohydraulischen Regelungssystem verbessert int
und mit dem sich eine Vielzahl hydraulischer Signalleitungen einsparen läßt.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei einer eloktrohydraulischen
Regeleinrichtung der eingangs genannt; ο π
Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in
den Unteransprüchen 2 und 3 angegeben.
Bu 2 Fl/16.3.1983
;30944δ
- VPA 83 P 6010 DE Im folgenden wird anhand der Zeichnung, in der mehrere
Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, diese noch näher erläutert. Darin zeigt in Tabellenform, Blockschaltbild-
bzw. Diagramm-Darstellung:
Fig. 1 die. Funktion (Spalte 1) einer konventionellen elektrohydraulischen Regeleinrichtung (Spalte 2), mit der
einer elektrohydraulisehen Regeleinrichtung nach der Erfindung
(Spalte 3) verglichen ', . die dort mit Regler ♦ bezeichnet ist;
Fig. 2 einen schaltungsmäßigen Vergleich der konventionellen Regelschaltung (A - oberer Teil der Fig. 2) mit
der im unteren Teil B der Fig. 2 mit Turbinenregler 82 be-1[j
zeichneten elektrohydraulischen Regeleinrichtung nach der Erfindung;
Flg. 3 eine vorteilhafte funktionelle und räumliche Anordnung der Regeleinrichtung nach der Erfindung;
Fig. 4- eine Schaltung zur Ventilkennlinien-Linearisierung
(B) mit dem zugehörigen Diagramm (A);
Fig. 5 eine Schaltung des Drehzahl-Redundantreglers;
Fig. 6 ein Blockschaltbild des Turbinenreglers einer Regeleinrichtung nach der Erfindung;
Fig. 7 ein Blockdiagramm des Drehzahl- und Leistungs-Reglers
mit Maximalauswert- und Minimalauswert-Verknüpfung
(oberer Teil A) und das Regelungsverhalten (Übergangsfunktion) bei einer Schaltung Lastinselbetrieb
(unterer Teil B der Fig. 7); und
Fig. 8 in einer entsprechenden Darstellung zu Fig. 2, jedoch detaillierter, den Vergleich eines konventionellen
elektrohydraulischen Reglers (oberer Teil A) mit einer COPY Regeleinrichtung nach der Erfindung (unterer Teil B) der
Fig. 8).
Turbmenregeleinr ich tung im TRS 82 1V ■
Merkmale jies Reglers 82
•τί
Die wesentlichen Merkmale der neuen "Turbinenregeleinrichtung
82"!'Jcönnen im Vergleich zu denen des bisherigen "Elektro-Hy
d r au 1 i sehen Tür bine nregler.^ d<m EjM)I entnommen werden. —1-
Die entsprechenden Strukturen sind, wiederum im Vergleich,
- dargestellt. -
2a;bö JxjuÜAt»
Die Begründung für die Änderung läßt sich aus dem Begriff "Ablösende Regler" ableiten. Im Gegensatz zum "Elektro-Hydraulischen
Turbinenregler" wirkt von den im Regler integrierten Führungsregler Drehzahl, Leistung oder Druck in
jedem Betriebzustand nur jeweils einer auf die Stellantriebe^
Pifi.
Funktionelle und räumliche Anordnung (-B-i4r4 3)
Zur Erhaltung einer zumindest gleich guten Anlagensicherheit und -Verfügbarkeit wie beim bisherigen Regelsystem
mit dem elektrohydraulischen Turbinenregler (EHR) und dem hydraulischen Stand-by-Drehzahlregler muß das Regelsystem
82 mit der gleichen Redundanz ausgerüstet sein.
Aus diesem Grund wird neben den Betriebsregler (Regler 82)
ein elektrischer Drehzahl-Redundantregler mit völlig unabhängiger Sollwert- und Istwertbildung gestellt. Diese
beiden Führungsregeleinrichtungen sind in getrennten
Schränken im Elektronikraum untergebracht.
Die Ausgänge der Führungsregler werden vervielfacht und zu den Stellungssollwertbildungen geführt.
Jedem Türbinenste 1!ventil wird eine Stellungssollwertbildung
zugeordnet, die räumlich so im Slektronikraum untergebracht ist, daß Gerätestörungen (Spannungsausfall/Kurzschluß
usw.) in einem Schrank nur Auswirkungen auf eine SS-Stel1-Ventilkombination haben können. In
der S te 1lungs sol1 wertbildung erfolgt sowohl die Auswahl
des Führungssignales als auch die Signalanpassung an
die Ventilkennlinie (Ventilkennlinienlinearisierung).
Dem jeweiligen Ausgangs signal der Stellungs sollwertbildungen
sind eine Vorort-Steuereinrichtung und die zugehörige
Stellungsregeleinrichtung nachgeschaltet. Diese
elektronischen Funktionen sind in den VorortStationen
des Turbosatzes räumlich so eingebaut, daß sich keine gegenseitigen Beeinflussungen bei Einzelstörungen ergeben.
Mit der Vor ortsteuerung ist es möglich, jedes Turbinenstellventil
von Hand zu verfahren, wenn über eine Verriegelung der Handbetrieb angewählt wird. Ein vom Stellungsregler
oder SS-Signal geforderte größere Schließstellung hat jedoch Vorrang.
Der Stellungsregler besteht aus einem proportionalen
Regler mit einem Stromverstärker zur Ansteuerung des
Servoyenti1s. In Abhängigkeit der Regelabweichung wird
gegebenenfalls die Stellgeschwindigkeit in Schließrichtung
durch Ansteuerung der 2/2-Wege-Ventile erhöht.
:■ FiCf.
Di/e Türbinenventile haben, in Verbindung mit den Druckzuständen
an den Ventilen, eine Kennlinie, die einen nichtlinearen Dampfdurchsatz in Abhängigkeit des Ventilhubes
bewirkt. Zur Erzielung einer gleichbleibenden Verstärkung (Dampfmassenstrom linear zum Ausgangs signal
des Turbinenreglers) werden Kennlinienbilder in den Stellungssollwerten
der Ventilstellungs-Regelkreise vorgesehen. Durch die Verlegung der Ventilkennlinienlinearisierung
in die S te 1lungs Sollwerte wird, im Gegensatz zur
derzeitigen Technik, die Dynamik der Stellantriebe nicht
beeinflußt.
Die Kennlinien können sehr genau und mit unendlich großer Langzeitkonstanz (bei der Inbetriebnahme) programmiert
werden. Durch die Verwendung von Digitaltechnik ist eine
feinstufige Linearisierung des Dampfdurchsatzes über dem
Hub möglich. Damit ergibt sich eine konstantere Verstärkung Dampfdurchsatzänderung zu Regelabweichung bis zur
Offenendstellung. Dies wiederum führt zu einer besseren
Ausnutzung des Ventilhubes mit kleineren Druckverlusten.
Funktion: In Abhängigkeit der FührungsgröSe Ξ erzeugt der Kennlinienbildner das Signal A*. Von der Führungsgröße subtrahiert entspricht das Ausgangs signal A dem
gewünschten S tellungssolIwert. Über die Minimalwertauswahl
wir ein Schließen des Ventils bei Ausfall des Kennlinienbildners
in 100 %-Richtung verhindert.
Elektrischer Drehzahl-Redundantregler im TRS 32 (B-i-A-d 5)
Der elektrische Drehzahl-Redundantregler dient als Überdrehzahl-Grenzregler.
Er kommt dann in Funktion, wenn der Be triebsregier (Regler 82) nicht verfügbar ist.
Der Drehzahlistwert wird vom Öldruck eines auf der Turbinenwelle
angeordneten Impellers abgeleitet, dessen Förderdruck von einem Druckmeßumformer in ein elektrisches
Signal umgeformt wird. Das Meßverfahren wurde beibehalten, um e'ine Diversität zur Messung im Regler 82
zu erreichen.
Der Drehzahl so 11 wert besteht aus
- einem Sol 1 wertste 11 er mit dem Einstellbereich von ca.
70 ... 107 %
- einem S ο 1I wertste 11er zum Prüfen der Drehzahlwächter
(Kinstellbereich von ca. 107 ... 112 %)
- Tur5i^enregrar 8 2 ($44-d 6)
Aufgabe der Dampfturbinen-Regeleinrichtung ist es, in
jeder !"hase des Betriebes, z.B. Anfahren, Leistungsbetrieb,··
der Turbine über die Stellventile den Dampfstrom zur Verfügung zu stellen.
DievRegeleinrichtung 82 für die Dampfturbine beinhaltet
die Führungsregler für:
Druck
Drehzahl
Lei stung
Drehzahl
Lei stung
Druckregler
Der Druckregler wirkt nicht wie bisher^über den Leistungsregler,
sondern zusammen mit dem Drehzahl- oder Leistungsüber
eine Minimalwertauswahl auf die Ventil Stellungsregler
Hierdurch kann der Druckregler unabhängig von der momentaren Betriebsart (Drehzahl- oder Leistungsregelung) auf
die Stellventile einwirken. Der Regler ist umschaltbar auf Vordruck- und Grenzdruckbetrieb.
Als Grenzdruckregler ist er in der Lage, im Drehzahl- und Leistungsbetrieb bei fehlerhaft sinkendem Druck die
Turbinenleistung zu reduzieren.
Im Vordruckbetrieb (Türbinenfolgebetrieb) wird der erzeugte
Dampf des Dampferzeugers von der Turbine aufgenommen, wobei die HD-Stellventile so geregelt werden,
daß sich ein vorgegebener Frisch-Dampfdruck einstellt.
Drehzahlregler
Der Drehzahlregler wirkt über die Ablöse schaltung in
MIN-Auswahl zum Druckregler auf die Ventilstellungsregler.
Der Drehzahlistwert wird - wie bekannt - digital gemessen.
Der Drehzahlsollwert kann von Hand, von einer Funktionsgruppensteuerung
oder vom Synchronisiergerät im Bereich von 0 bis 120 % der Drehzahl eingestellt werden. Die
Sol1wertführung Drehzahl, auf die auch der Temperaturfreibetrag
vom WT-Gerät*jauf geschal tet wird, verhindert
eine unzulässige Wärmebeanspruchung der Turbine beim Anfahren.
Über die Ablöse schaltung ist der Drehzahlregler jederzeit
in der Lage, unzulässige Uberdrehzahlen zu verhindern.
fwtut-
Lei stuagsregler
— — _ —.fy. — — — _ — ___
Der Leistungsregler regelt die Wirkleistung des Generators.
Er wirkt über die Ab löse scha 1 tung in Minimalwertauswahl
mit dem Druckregler auf den VentilStellungsregler.
Bei Lastabwurf"auf Eigenbedarf oder O-Leistung wird der
Leistungsregler unverzüglich abgeschaltet, so daß der
Drehzahlregler die Regelung des Turbosatzes übernimmt. Der Sollwert des Drehzahlreglers steht dabei nahezu auf
Nenndrehzahl. Bei Teillastabschaltungen auf Inselnetze
wird der Ausgang des Leistungsreglers gespeichert und
der Drehzahlregler entlastet auf der statischen Kennlinie.
Ablösescha1tung zwischen Drehzahl- und Leistungsregler
Im gestörten Betrieb lösen sich beide über eine Maximalwertauswahl
ab. Damit der Drehzahlregler einen Drehzahlanstieg infolge eines zu hohen Leistungsreglerausgangssignals
begrenzen kann, ist der Maximalwertauswahl eine Begrenzungsfunktion in Form einer Mdwcimalwertauswahl nachgeschaltet.
Auf den einen Eingang dieser MaScimalwertauswahl wirkt das
Aus gangssigna1 der Maximalwertauswahl, auf den anderen Eingang
die Summe aus Drehzahl- und Leistungsregler. Durch
diese Addition wirkt im ungestörten leistungsgeregelten
Betrieb der Leistungsregler allein auf die Turbinenstellventile.
Damit es bei unzulässigen Netzfrequenzänderungen
nicht zu einem begrenzenden Einfluß des Drehzahlreglers
kommt, wird zu dem Betrag aus Drehzahl- und Leistungsregler noch eine konstante "C" addiert. Diese wird so eingestellt,
daß ein Betrieb mit Vollast bis zur maximal zulässigen Frequenz möglich wird.
Der Regler 82 kann ferner mit folgenden Funktionen ausgerüstet
werden:
Primärfrequenzeinfluß im Leistungsreglerbetrieb.
Für die Pr imär-F.requenzs tu tzung wird der Frequenzeinfluß
aufge schal tet, der den Leistungssollwert entsprechend der
Ne tzfrequenzänderung korrigiert.
Nc?tzregler«influß
D^r Loi sCiinRssnl 1 wert kann direkt dem Ausgangs s ignal
i'ines NctzrcgliTs nachgeführt werden. Der Netzregler
dient zur Sekundärfrequenzstutzung und/oder zur Übergabe
Ie i. s t u ng s rege lung eines Betreibernetzes.
Kannlastbejirenzung
Unzulässige BeCriebszustände bei Störungen von wichtigen
Aggregatren könne durch gezieltes Absenken der Turbosatzleistung
verhindert werden.
COPY ,
Schnelles Venti1schließen bei Lastsprüngen (EVA),
Störungen im Netz, ζ. B. bei Kurzschlüssen führen zu teilweise beachtlichen Polradwinkel- bzw. Leistungsänderungen.
Eine spürbare Verbesserung sowohl der Stabilität al-.s auch des Dämpfungsverhaltens kann dann erreicht
werden·^ wenn im Moment der Störung ein kurzer aber extrem
schneller Eingriff auf die Stellventile zur Reduzierung der Turbosatzleistung erfolgt. Die elektronische Einrichtung
dafür exi-fftiert in Form der EVA.
Funktion des Turbinenreglers 82 beim Auftreten eines
Las tabwurfes
1. Lastabwurf auf 0 und Eigenbedarf
Bei einem Lastabwurf auf Eigenbedarf oder Null-Last, d.h. bei plötzlicher Trennung des belasteten Turbosatzes
vom Netz, wird sofort das Leistungsreglerausgangssignal,
welches die Stellung der Turbinen-Stellventile bestimmt,
abgeschaltet. Dies erfolgt in Abhängigkeit des Unterschreitens
eines Grenzwertes der Istleistung. Dadurch entsteht plötzlich eine große Regelabweichung am Stellungsregler
in Richtung Schließen der Stellventile. Das bedeutet ein Schließen der Turbinen-Stellventile mit
maximaler Geschwindigkeit, da der Drehzahl soliwert beim
Anfahren des Turbosatzes auf eine Stellung entsprechend ca. 10 % Leistung gestellt wurde und dieses Signal nun
für den Stellungsregler als Eingangssignal wirksam wird.
Der Drehzahlregler übernimmt die Führung des Tubosatzes.
Durch diese Maßnahme wird bei einem Lastabwurf sofort einer Drehzahlerhöhung entgegengewirkt und nicht erst
ein Eingreifen des Drehzahlreglers über eine Erhöhung
der Drehzahl abgewartet.
2. Lastabwurf auf eine Lastinsel ( 7 F~l ^ 3 J
Lastabwurf im Netz heißt, daß die Netzfrequenz ansteigt. Die beschriebene Wirkungsweise der Ablöseschaltung vorausgesetzt,
wird mit ansteigender Frequenz das Ausgangssignal des Drehzahlreglers kleiner. Das Ausgangs signal
des Leistungsreglers bleibt nahezu konstant. Wird das
Ausgangssignal des Drehzahlreglers kleiner als die Konstante
C, führt der Drehzahlregler die Ventil Stellungsregelung. In dem Moment, in dem der Drehzahlregler über
MIN führt, wird das Ausgangs signal des Leistungsreglers
gespeichert (Stopp). Der Drehzahlregler entlastet den
Turbosatz entsprechend der ansteigenden Netzfrequenz auf der statischen Maschinenkennlinie.
Claims (2)
- 3309U6VPA 83 P 6010 DE PatentansnrucheElektrohydraulische Regeleinrichtung für Turbomaschinen, insbesondere Dampfturbinen, unter Verwendung elektrohydraulischer Kompaktantriebe für deren Ventile, wie Regel-, SchnellSchluß- oder Umleitventile, wobei der Kompaktantrieb versehen ist:t mit Mitteln zur elektrischen Energieversorgung und zum Empfang elektrischer-Ansteuersignale sowie zur Umformung derselben in entsprechende hydraulische Stell- oder Schaltgrößen,mit einem autarken hydraulischen Versorgungssystem, welches mindestens eine aus einem Hydraulikfluidbehälter gespeiste und von einem Elektromotor angetriebene Fluidpumpe und mindestens einen druckseitig an die Pumpe angeschlossenen hydraulischen Druckspeicher umfaßt, an welchen Druckspeicher eine hydraulische Druckschiene angeschlossen ist,mit einem hydraulischen Kraftkolben-Zylinder-System, dessen Kolbenstange mit der Ventilspindel verbunden ist und welches gegen die Kraft einer Ausschaltfeder über elektro-hydraulische Steuerungsorgane eines elektro-hydraulischen Ansteuersystems zur Erzeugung der Stell- und Schaltgrößen-abhängigen Öffnungs- und Schließbewegungen und -Positionen mit einem aus den Druckspeichern gespeisten Druckfluidstrom beaufschlagbar ist, ferner mit dem genannten elektro-hydraulischen Ansteuersystem mit seinen Steuerungsorganen, wobei das elektrohydraulisch^ Ansteuersystem das hydraulische Kraftkolben-Zylinder-System und das hydraulische Versorgungssystem zu einem am Ventilgehäuse angeordneten, kompakten Antriebsblock integriert sind, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:;sl)" die elektrohydraulische Umformung geschieht dezentralCOPY· · Cl U OvW U»α33.09448VPA 83 P 6010 DEin jedem Ventilstellantrieb;b) die Ventilkennlinien-Linearisierung erfolgt auf elek-] trischem bzw. elektronischem Wege durch Stellungssoll-\ Lj wertvorgabe in einem Vorwärtszweig-Regelglied vor dem Stellungsregler;c) die Führungsregler für Leistung und Drehzahl wirken über eine Ablöseschaltung;10d) der Mihrungsregler für den Druck vor der Turbine wirkt über eine Ablöseschaltung zum Leistungs- oder Drehzahlregler.
- 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die regelungstechnische Zuordnung der Hochdruck- zu den Mitteldruck-Stellventilen im elektronischen Regelungssystem verstellbar ist.PO 3- Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz eichnet, daß ein zusätzlicher elektronischer Drehzahlregler in Ergänzung zum ersten elektronischen Drehzahlregler unter Bildung eines elektronischen Drehzahl-Redundant-Seglers vorgesehen ist und 25 beide Drehzahlregler in einer -Minimal-Auswerteschaltung, welche auch von Signalen des Leistungs- und Druckreglers beaufschlagt ist, miteinander verknüpft sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833309446 DE3309446A1 (de) | 1983-03-16 | 1983-03-16 | Elektrohydraulische regeleinrichtung fuer turbomaschinen, insbesondere turbinen |
JP5081084A JPS59196908A (ja) | 1983-03-16 | 1984-03-16 | タ−ボ機械の電気油圧式調節装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833309446 DE3309446A1 (de) | 1983-03-16 | 1983-03-16 | Elektrohydraulische regeleinrichtung fuer turbomaschinen, insbesondere turbinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3309446A1 true DE3309446A1 (de) | 1984-09-20 |
Family
ID=6193663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833309446 Withdrawn DE3309446A1 (de) | 1983-03-16 | 1983-03-16 | Elektrohydraulische regeleinrichtung fuer turbomaschinen, insbesondere turbinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS59196908A (de) |
DE (1) | DE3309446A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007045167B4 (de) | 2007-09-20 | 2020-07-02 | Man Energy Solutions Se | Regelsystem und -verfahren zur Regelung einer Dampfturbine |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109736903A (zh) * | 2019-03-07 | 2019-05-10 | 中国船舶重工集团公司第七0四研究所 | 多阀多油动机的船用汽轮发电机组高压电液调速*** |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3097488A (en) * | 1961-11-03 | 1963-07-16 | Gen Electric | Turbine control system |
-
1983
- 1983-03-16 DE DE19833309446 patent/DE3309446A1/de not_active Withdrawn
-
1984
- 1984-03-16 JP JP5081084A patent/JPS59196908A/ja active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102007045167B4 (de) | 2007-09-20 | 2020-07-02 | Man Energy Solutions Se | Regelsystem und -verfahren zur Regelung einer Dampfturbine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS59196908A (ja) | 1984-11-08 |
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