DE3308935C2 - Gleichlaufgelenk, insbesondere mit großem Beugewinkel - Google Patents
Gleichlaufgelenk, insbesondere mit großem BeugewinkelInfo
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Abstract
Der wesentliche Unterschied besteht bei diesem Gleichlaufgelenk mit großem Beugewinkel gegenüber den bisher bekannten Lösungen insbesondere darin, daß es keine Rollkörper benötigt. Das insoweit vorgeschlagene Gleichlaufgelenk mit großem Beugewinkel besteht im wesentlichen aus einem glockenförmig ausgebildeten Gelenk-Außenteil (11), einem Stern (12) und drei Bügeln (14), welche einerseits an ihren Enden auf dem Gelenk-Außenteil um Achsen (Z-Z) und andererseits in dessen zentralem Teil auf dem Stern durch doppelte Lagerungen um Achsen (V-V; W-W) schwenkbar angeordnet sind, wobei die Lagerung mit ihrer Achse (W-W) auch ein Verschieben gestattet. Anwendung findet das vorgeschlagene Gleichlaufgelenk insbesondere bei Gelenkwellen für angetriebene und gelenkte Räder von Kraftfahrzeugen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gleichlaufgelenk, insbesondere mit großem Bcdgewinkel zum Verbinden zweier
um Achsen drehbarer Wellen, wobei das Gelenk zwei mit je einer der Wellen fest verbundene und koaxial zur
entsprechenden Welle angeordnete Gelenkhälften enthält,
welche im wesentlichen aus einem mit der einen Welle verbundenen glockenförmig ausgebildeten Gclenkaußenteil
und einem mit der anderen Welle verbundenen, wenigstens dreizackigen Gclenksiern bestehen.
Aus der CH-PS 6 19 521 ist ein Gleichlaufgclenk mit
großem Beugewinkel bekannt, das bei angetriebenen und gelenkten Rädern von Kraftfahrzeugen mit l-'roniantrieb
Anwendung finden kann. Es weist auf dem Gelenkstern drehbar gelagerte Rollkö/Dcr auf. weiche das
Drehmoment auf Rollbahnen im Gclenkaulienteil übertragen. Hierbei entstehen an den sich berührende!)
Oberflächen unterschiedlicher Krümmung Verformungen in Folge Pressungen, die nach der »I lerz'schen
Theorie« ermittelt werden können. Die dabei aufirclcnde
sogenannte »Her/sehe Pressung« ist sehr hoch, vor allem, wenn das Gelenk untergroßem Bcugcwinkel arbeitet,
da sich die Richtung der Anpreßkräfte gegenüber der Symmetrieebene der Rollbahnen verschiebt. Der
Anpreßdruck erzeugt unter der gepreßten Flache Schubspannungen, die über die Festigkeit von vergüteten
Stählen hingehen können. Hierdurch wird das zulässige Drehmoment unter maximalem Beugcwinkcl begrenzt.
Es ist wünschenswert, auch unter großen Beugewinkein
ein hohes Drehmoment übertragen zu können, insbesondere bei kritischen Anfahrbedingungen; so etwa,
um ein festgefahrenes Fahrzeug bei maximal eingeschlagener Lenkung freizubekommen.
Angesichts der dem bekannten Gleichlaufgelcnk an-
bo haftenden Unvollkommenheilen und des diesem eigenen Bauaufwandes liegt der vorliegenden I-Tfimluiig die
Aufgabe zugrunde, ein Gleichlaufgelenk insbesondere für große Beugewinkel zu schaffen, bei dem Verformungen
nach der »Herz'schen Theorie« infolge der sogcnannten
»Herz'scher Pressung« nicht auftreten und das auch bei großem Beugewinkel einen im wesentlichen
unverändert hohen Nennwert für das übcriragbuiv
Drehmoment beibehält.
Die Lösung hierfür besteht darin, daß die Gelenkhälficn
untereinander mittels Bügeln verbunden sind, wobei jeder dieser Bügel einerseits auf einer der Gelenkhälflen
um eine senkrecht zur Drehachse dieser Gelenkhälfte liegende Achse und andererseits auf der anderen Gelenkhälfte
mittels einer doppelten Lagerung schwenkbar gelagert ist, wobei die doppelte Lagerung aus einer
um eine zur Drehachse der anderen Gelenkhälfte senkrecht verlaufende Achse schwenkbaren Lagerung und
einer um eine zur Drehachse der anderen Gelenkhälfte parallele Achse schwenkbaren Lagerung besteht, wobei
die beiden Schwenkachsen der doppelten Lagerung sich schneiden, und wobei zwischen dem Bügel und der anderen
Gclenkhälfte eine entlang der senkrecht zur
Drehachse dieser anderen Gelenkhälfte verlaufenden Schwenkachse verschiebbare Verbindung angeordnet
ist.
Weitere bevorzugte Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Kin wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung besieht
darin, daß das Gelenk ohne jeden Rollkörper zu arbeiten vermag. Hierdurch kann eine »Herz'sche Pressung«
nicht auftreten, so daß die bereits erwähnten Nachteile und Beschränkungen überwunden werden
können.
Mit der Erfindung geht eine Reihe von Vorteilen einher.
Das vorgeschlagene Gelenk ist sowohl in seinem Aufbau als auch in seiner Wirkungsweise relativ einfach.
Kin Gelenk der vorgeschlagenen Art gewährleistet einen einwandfreien Gleichlauf. Es stellt insgesamt eine
effiziente Lösung der zugrundeliegenden Aufgabe dar.
Weitcrc, sich aus der vorgeschlagenen Erfindung ergebende
Vorteile bestehen darin, daß zum Ziele der Montagevereinfachung das glockenförmige Gelenkaußcnicil
zweiteilig ausgebildet sein kann. Nach dem Einführen der Bügel wie auch des Sterns lassen sich die
beiden Hälften des Gelenkaußenteils dann — etwa unler
Anwendung des an sich bekannten Elektronenstrahlschweiöens
— relativ leicht unter gleichzeitigen Verzichl auf jegl:;he feine oder genaue Nachbearbeitung
zusammenfügen.
Die vorliegende Erfindung ist in den Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei
zeigt
Fig. 1 ein Gleichlaufgelenk, teils im Vertikalschnitt
und leils in Seitenansicht.
F i g. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 von !•'ig. I.
Hg. 3 ein Glcichlaufgclcnk unter Beugung im Teilsehn i lt.
Fig.4 einen Vertikalschnitt durch ein Detail einer
Variante.
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 der F ig. 4.
F i g. 6 einen weiteren Vertikalschnitt durch ein Detail
einer anderen Variante,
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 der
F i g. b,
F i g. 8 einen der F i g. 2 ähnlichen Querschnitt durch eine weitere Ausführiingsvariante, und schließlich
!•'ig.1) eine Ansicht in der Richtung des Pfeils Fin
F ig. 8.
In F" i g. I sind zwei Wellen I, 2 mit ihren Achsen X-X
bzw. V-V dargestellt, welche in der auf der Zeichnung dargestellten Lage fluchten. Die Welle 1 kann dabei ein
Achszapfen eines (nicht dargestellten) angetriebenen und gelenkten Rades sein, .vährend die Welle 2 eine mit
dem Triebwerk verbundene Gelenkwelle ist.
Zwischen diesen beiden Wellen ist ein Gleichlaufgelenk angeordnet. Dieses Gelenk besitzt ein glockenförmig
ausgebildetes äußeres Gelenkteil 11, welches mii der Welle 1 fest verbunden oder auf beliebige V/eise auf
der Welle befestigt ist und zudem die Achse X-X aufweist. Die Welle 2 trägt einen Stern 12 mit drei Zacken
13, welche im Winkel von 120° zueinander versetzt angeordnet sind und sich in einer radial zur Achse Y-Y
stehenden Ebene erstrecken. Der Mittelpunkt des to Sterns liegt auf der Achse Y- Y.
Die Verbindung zwischen Stern und glockenförmigen äußeren Gelenkteil erfolgt mittels dreier Bügel 14, deren
räumlich gekrümmte Form aus F i g. 1 und 2 ersichtlich
ist. Jeder Bügel ist an seinen Enden über zwei Zapfen 15 schwenkbar gelagert, welche ihrerseits in diametral
gegenüberliegenden Bohrungen 16 des Gelenk-Außenteils aufgenommen sind. Jeder Bügel ist also um eine
senkrecht zur Achse Y-Y liegende weitere Achse Z-Z auf dem Gelenk-Außenteil schwenkbar gelagert, wobei
die drei Aeiisen Z-Z zusammenlaufen und im Winkel
von 60° zueinander stehen. Jeder Bwgel besitzt außerdem
in der Nähe seiner Schwenkzapfen töene oder kugelförmige
Abstützflächen 17, welche in Berührung mit der Innenwand 11a der Glocke stehen.
Weiterhin ist jeder Bügel über sein Mittelteil auf einem Zacken des Sterns schwenkbar gelagert Hierzu
besitzt jeder Zacken 13 an seinem Ende eine zylindrische Fläche 18 mit parallel zur Achse Y- Y liegender
Achse V-V. Er trägt zudem zwei Lagerbuchsenhälften 19, welche eine der zylindrischen Fläche des Sterns entsprechende
zylindrische Innenfläche 20 sowie eine ebensolche Außenfläche 21 bilden, aber eine senkrecht
zu den Achsen V-V und V-Vliegende radiale Achse
W- W aufweist, und mit einer im entsprechenden Bügel vorgesehenen Bohrung 22 zusammenarbeitet. Die Flächen
21 und 22 bilden zugleich eine verschiebbare Verbindung entlang der Achse W- W.
In F i g. 1 sind die Bügel etwa S-förmig ausgebildet und ineinander verschachtelt, wobei ihre Form geeignet
ist, einen Winkelausschlag des Gelenks in dessen gesamten r?etriebswinkelbereich, der 50° oder mehr betragen
kann, zu ermöglichen.
Jeder Bügel ist also mit dem Gelenk-Außenteil 11 durch eine Lagerung um die senkrecht zur Achse X-X
dieses Außenteils liegende Achse Z-Z venjunden. Er ist
außerdem mit dem Stern 12 durch eine doppelte Lagerung um die parallel zur Achse V-Vdes Sterns liegende
Achse V-Vbzw. um die senkrecht zu dieser Achse Y-Y
liegende radiale Achse W-W verbunden, und zwar durch die Lagerbuchse 19. Zudem ist zwischen jedem
Bügel und dem entsprechenden Zacken des Sterns eine verschiebbare Verbindung entlang der letztgenannten
radialen Achse VV-VV vorgesehen.
Durch eine derartige Anordnung wird der Winkelausschlag des Sterns 1?. und somit der Welle 2 gegenüber
dem Gelenk-Außenteil 11 sowie der Welle 1 in jeder beliebigen Richtung ermöglicht, wobei aber jede axiale
Verschiebung der Welle 2 und des Sterns gegenüber der vom Gelenk-Au£jnteil und der Welle 1 gebildeten
b0 Baugruppe verhindert wird. Die die Zacken des Sterns
aufweisende radiale Ebene enthält in jedem Betriebszustand den Schnittpunkt der drei Achstn Z-Z der im
Gelenk-Außenteil ausgearbeiteten Bohrungen, wodurch die Welle 2 und der Stern gegenüber dem Gef.5
lenk-Außenteil axial nntgehclten werden. Die Achse jedes
Flächenpaares 18, 20 senkrecht zur radialen Ebene, welche die Zacken des Sterns enthält, bleibt nämlich so
Stets senkrecht zur Achse W- VVder zentralen Bohrune
22 des Bügels, welche ihrerseits durch den Schnittpunkt der Achsen Z-Z der Bohrungen 16 des Gelenk-Außenteiles
läuft.
Bei dieser Anordnung wird das Antriebsdrehmoment von der Welle 2 über den Stern 12 an die Lagerbuchsen
19 und von dort an die Bügel 14 und an das Gelenk-Außenteil 11 übertragen, wobei die Lagerbuchsen 19 um
die Achsen V-V schwenken und in den Bohrungen 22 der Bügel 14 drehen und sich zugleich verschieben können.
Diese Bügel können ihrerseits gegenüber dem Geienk-Außenteil
um die Achsen Z-Zschwenken.
Die F i g. 4 und 5 stellen eine Ausführungsvariante der Verbindung zwischen jedem Bügel 14 und entsprechenden
Zacken 13 des Sterns 12 dar. Bei dieser Variante trägt jeder Zacken des Sterns einen parallel zur Achse is
Y- Y angeordneten Bolzen 30, auf welchem eine Lagerbüchse 31 schwenken kann. Diese ist zur Aufnahme des
Zackenendes des Sterns ausgespart. Sie weist zudem an ihren beiden gegenüberliegenden Seiten 32 Bohrungen
33 zur Aufnahme des Bolzens 30 auf. Diese Lagerbüchse hat eine zylindrische Außenwand 34 und wird in der
Bohrung 22 des Bügels aufgenommen, wobei sie sich in dieser Bohrung axial verschieben kann.
Rei der in den F i g. 6 und 7 dargestellten weiteren
Variante haben die Zacken 13 des Sterns einen rechtekkigen Querschnitt. Die verschiebbare Verbindung zwischen
jedem Bügel und dem entsprechenden Zacken des Sterns auf der senkrecht zur Achse V- Y liegenden radialen
Achse W- Werfolg' entlang zweier gegenüberliegenden Flächen 40 dieser Zacken: dabei sind zwei La- ju
gerbuchsenhälften 41 vorgesehen, welche durch Federscheiben
42, Seeger-Ringe oder andere bekannte Sicherungen in der zentralen Bohrung 22 jedes Bügels axial
befestigt sind. Die beiden Lagerbuchsenhälften bilden in ihren zum Zacken des Sterns gerichteten Flächen 43
parallel zur Achse V- Y liegende zylindrisch-konkave Lagerungen mit Achse V-V. Die Schwenkbewegung jeder
Lagerbuchsenhälfte wird durch ein halbmondförmiges bzw. eben-konvexes Teil 44 ermöglicht, welches
zwischen der angrenzenden Fläche 40 des Zackens des Sterns und jeder Lage'buchsenhälftc 42 eingesetzt ist.
Bei der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform besitzt jeder Stern 112 sechs Zacken 113.
welche im Winkel von 60; zueinander angeordnet sind und je einen Zapfen 113a besitzen. Die Zapfen der beiden
diametral gegenüberliegenden Zacken mit Achse Z-Z nehmen die Enden der beiden Zacken eines Bügels
114 auf. welche zu diesem Zwecke koaxiale Bohrungen sowie sich gegen entsprechende Flächen 117 des Sterns
abstützende Stützflächen 116 aufweisen. Jeder Bügel ist
außerdem über seinen zentralen Teil mittels einem vom Gelenk-Außenteil getragenen Drehzapfen 118 gelagert.
Die Verbindung zwischen Bügel und zugehörigen Drehzapfen erfolgt mittels einer ersten Lagerung mit parallel
zur Achse X-X liegender Achse V1- V·, (Fi g. 9), welche
von einer am innerer. Ende des Drehzapfens vorgesehenen und mit einer zylindrischen Fläche 120 einer Lagerbuchse
121 zusammenarbeitenden zylindrischen Lauffläche 119 gebildet wird, sowie mittels einer zweiten
Lagerung mit senkrecht zur Achse X-X liegender radia- eo ier Achse Wi-W1. wobei diese zweite Lagerung durch
Zusammenwirken einer zylindrischen Außenfläche 122 der Lagerbuchse mit einer im Bügel vorgesehenen Bohrung
123 erfolgt. Diese letztere Verbindung bildet auch entlang der radialen Achse W,- W] eine solche von ver- b5
.schiebbarer Art.
Die drei Bügel 114 sind bei dieser Variante ineinander
verschachtelt und haben eine entsprechend ausgebilde
te Form, um ein Arbeiten des Gelenks unter Beugung /1 ermöglichen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Gleichlaufgelenk, insbesondere mit großem Beugewinkel zum Verbinden zweier um Achsen
drehbarer Wellen, wobei das Gelenk zwei mit je einer der Wellen fest verbundene und koaxial zur
entsprechenden Welle angeordnete Gelenkhälften enthält, welche im wesentlichen aus einem mit der
einen Welle verbundenen glockenförmig ausgebildeten Gelenkaußenteil und einem mit der anderen
Welle verbundenen, wenigstens dreizackigen Gelenkstern bestehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkhälften untereinander mittels Bügeln (14; 114) verbunden sind, wobei jeder dieser
Bügel einerseits auf einer der Gelenkhälften (11; 111
oder 12; 112) um eine senkrecht zur Drehachse dieser
Gelenkhälfte liegende Achse (Z.. ^Z; oder
Z1.. -Zi) und andererseits auf der anderen Gelenkhälfte
(12; 312 oder 11; 111) mittels einer doppelten Lagerung scinwenkbar gelagert ist. wobei die doppelte
Lagerung aus einer um eine zur Drehachse der anderen Gelenkhälfte senkrecht verlaufende Achse
(W, Wi) schwenkbaren Lagerung und einer um eine
zur Drehachse der anderen Gelenkhälfte parallele Achse (V, V\) schwenkbaren Lagerung besteht, wobei
die beiden Schwenkachsen (W, V oder W1, Vi)
der doppelten Lagerung sich schneiden, und wobei zwischen dem Bügel und der anderen Gelenkhälfte
eine entlang der senkrecht zur Drehachse dieser anderen Gelenkhälfte verlaufenden Schwenkachse (W,
Wi) verschiebbare Verbindung angeordnet ist.
2. Gleichlaufgelenk r.ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede doppelte Lagerung eine Kugelgelenklagerung und zusätzlic.·. eine schwenkbare
Lagerung um eine senkrecht zur Drehachse der die doppelte Lagerung aufweisenden Gelenkhälfte liegende
Achse (W- Woder Wr Wi) aufweist.
3. Gleichlaufgelenk nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß jede doppelte
Lagerung zumindest eine zwischen jedem Bügel (14; 114) und dem zweiten Bauteil (12; 112) eingesetzte
Lagerbuchse (19; 119) aufweist.
4. Gleichlaufgelenk nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die um eine
senkrecht zur Drehachse der die doppelte Lagerung aufweisenden Gelenkhälfte liegende Achse (W-W
oder W|-W|) schwenkbare Lagerung zugleich die
verschiebbare Verbindung bildet.
5. Gleichlaufgelenk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß drei Bügel (14) vorgesehen sind,
wobei jeder Bügel einerseits an seinen beiden Enden auf dem glockenförmigen Gelenkaußenteil (11) um
eine senkrecht zur Drehachse (X-X) dieser Gelenkhälfte liegende Achse (Z-Z) und andererseits in seinem
Mittelteil auf einem Zacken (13) eines dreizakkigen Gelenksterns (12) mittels doppelter Lagerung
und verschiebbarer Verbindung schwenkbar angeordnet ist.
6. Gleichlaufgelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Bügel (14) an seinen beiden Enden Zapfen (15) besitzt, weiche in diametral gegenüberliegenden
Bohrungen (16) im glockenförmigen Gelenkaußenteil (11) aufgenommen sind, wobei
die Achsen aller dieser Bohrungen in derselben, senkrecht zur Drehachse (X-X) des glockenförmigen
Gelenkaußenteils liegenden radialen Ebene enthalten sind und zueinander einen Winkel von 60°
bilden.
7. Gleichlaufgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Bügel (114) vorgesehen sind,
wobei jeder Bügel einerseits an seinen Enden auf zwei diametral gegenüberliegenden Zacken (113) eines
sechszackigen Sterns (112) und andererseits in seinem Mittelteil auf dem glockenförmigen Gelenkaußenteil
(111) mittels doppelter Lagerung und verschiebbarer Verbindung schwenkbar gelijcn Lsi
(Fig· 8).
8. Gleichlaufgelenk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das glockenförmige Gelcnkaußenteil
(111) drei Halterungen oder Drehzapfen (118) trägt, welche radial nach innen ragen und auf
welchen die Bügel gelagert sind.
9. Gleichlaufgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (14;
114) in einer Richtung parallel zur radialen Schwenkachse (IV-W: W1-W1) der doppelten lagerung
annähernd S-förmige Ausbildung aufweisen.
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