DE3308289C1 - Dichtmesser für Flüssigkeiten oder Gase - Google Patents
Dichtmesser für Flüssigkeiten oder GaseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtemesser für Flüssigkeiten oder Gase mit einer Schwinggabel, bei der
jeder der beiden Gabelzinken zwei Durchströmröhren aufweist, die im Bereich des freischwingenden Gabelzinkenendes
offen miteinander verbunden sind, während am anderen, fest eingespannten Gabelzinkenende die
eine Durchströmröhre an die Zuströmung und die andere Durchströmröhre an die Abströmung angeschlossen
ist, wobei die Schwin^gabel als Teil eines
■to elektromagnetischen Schwingkreises einerseits in ihrer
Eigenfrequenz angeregt und andererseits in dieser Eigenfrequenz, die sich mit unterschiedlicher Dichte des
Meßmediums ändert, erfaßt wird.
Bei einem solchen, aus der US-PS 26 35 462 bekanntgewordenen Dichtemesser sind die beiden
Durchströmröhren jedes Gabelzinkens als konzentrisch ineinanderliegende zylindrische Rohre ausgebildet,
wobei das Außenrohr etwa im ersten Drittel seiner Länge fest eingespannt ist und über zwei Drittel der
Länge frei schwingen kann, während das längere Innenrohr direkt an seinem Ende über ein Verbindungsstück
und an dem schwingenden Ende über eine massive Verschlußkappe mit Abstimmbolzen mit den beiden
Enden des Außenrohres fest verbunden ist. Durch diese feste Einspannung an den Rohrenden wird dem
Innenrohr eine Schwingung von außen aufgezwungen, die nicht seiner Eigenschwingung entspricht und die
Eigenfrequenz des Außenrohres wird verzerrt, so daß sich ein kompliziertes Schwingungsgebilde ergibt, das
die freie Schwingung des Gabelzinkenendes erheblich dämpft und dadurch die Schwingungsgüte des Dichtemessers
beeinträchtigt.
Abgesehen hiervon haben die Gabelzinken bei diesem bekannten Dichtemesser keine bevorzugte
Schwingungsrichtung, da die beiden konzentrischen Rohre jedes Zinkens nach allen Schwingungsrichtungen
hin das gleiche Trägheitsmoment haben, wodurch die Schwingungsrichtung von den zufälligen unterschiedli-
33 08 2S9
chen Massenverteilungen durch Fertigungstoleranzen beeinflußt wird. Auch besteht die Gefahr, daß der
Schwerpunkt der Gabelzinken hier nicht in einer Ebene / schwingt, sondern in unkontrollierten Schwingiingsfiguren
verläuft Außerdem ist die Masse der schwingenden Röhren mit Verschlußkappe und Abstimmbolzen im
Verhältnis zur Masse des umschlossenen, mitschwingenden Meßmediums zu groß, so daß auch hierdurch die
Meßwertauflösung gering ist und eine hohe Erregerenergie zugeführt werden muß. Weiterhin sind die
konzentrischen Rohre beider Gabelzinken strömungsseitig
in Reihe hintereinander geschaltet, und es sind zahlreiche Drosselstellen an den Umlenkstellen vorgesehen,
so daß hohe Strömungswiderstände und auch Toträume auftreten, in denen sich bei der Flüssigkeitsmessung
Gasblasen und bei der Gasmessung Kondensat oder Feststoffteilchen ablagern können.
Es ist aus der DE-PS 18 00 342 auch ein Dichtemesser mit Schwinggabel bekannt, deren Gabelzinken jeweils
aus nur einem Rohr bestehen, das am freischwingenden Ende geschlossen ist und behäiterartig mit der zu
messenden Flüssigkeit gefüllt wird. Hier hi zwar die
Masse der Rohrzinken im Verhältnis zur Masse des mitschwingenden Meßmediums verkleinert und dadurch
die Meßwertauflösung verbessert worden, jedoch kann dieser Dichtemesser nicht für eine kontinuierliche
Dichtemessung verwendet werden. Für die jeweilige Messung muß nämlich zuvor die in den Rohrzinken
stehende Meßflüssigkeit umständlich entleer*, werden,
bevor die Rohrzinken mit der neuen Probe gefüllt werden können. Nachteilig ist auch hier, daß durch die
rotationssymmetrische Ausbildung der Gabelzinken keine bevorzugte Schwingungsebene vorhanden ist,
sondern sich schon bei leichten Unsymmetrien des Rohres oder der Erreger- und Aufnehmerelemente eine
von einer geraden Linie abweichende Schwingungsschleife ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dichtemesser nach den Merkmalen des Oberbegriffs so zu verbessern,
daß trotz eii.er ständigen Durchströmung der Gabelzinken über die beiden Durchströmröhren die Vorteile der
Stimmgabel, d. h., die hohe Resonanzschärfc infolge der gerichteten, intensiven und auf die feste Einspannung
weitgehend rückwirkungsfreien Schwingung der beiden entgegengerichteten Gabelzinken, voll genutzt werden
und der Dichtemesser in seinem Aufbau einfach und funktionssicher ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gesehen.
Dadurch, daß die beiden Durchströmröhren eines jeden Gabelzinkens eng nebeneinander in einer Ebene
liegen, die parallel zur Ebene der beiden Durchströmröhren des anderen Gabelzinkens verläuft, und die
Achse der Erreger- und Aufnehmerspule des elektromagnetischen Schwingkreises senkrecht zu diesen
beiden Ebenen verläuft, schwingen die beiden Durchströmröhren eines jeden Gabelzinkens exakt in
Richtung des geringsten Trägheitsmomentes der Gabelzinken und damit in Richtung der Achse der Erregerund
Aufnehmerspule, so daß sich eine stabile und intensive Schwingung ergibt, für deren Aufrechterhaltung
nur eine geringe Energiezufuhr notwendig ist. Durch den gleichen Durchströmquerschnitt und die
gleiche freischwingende Länge aller Durchströmröhren der Gabelzinken Hegen symmetrische Ausgangsverhältnisse
an den Gabelzinken vor, und die Schwinggabel wird in ihrem Freiheitsg; ad nur wenig gedämpft, so daß
eine hohe Schwingungsgüte bei sauber gerichteten Schwingungen erzielt wird.
Da die beiden Durchströmröhren eines jeden Gabelzinkens unmittelbar an ihrem freischwingenden
Ende über einen annäfiernd den gleichen Durchströmquerschnitt
und annähernd die gleiche Wanddicke wie die Durchströmröhren aufweisenden Umlenkabschnitt
offen miteinander in Verbindung stehen, ergibt sich eine relativ kleine Eigenmasse für die beiden Gabelzinken,
und das Meßmedium kann mit geringstem Strömungswiderstand durch die Gabelzinken fließen. Durch den
gleichbleibenden Durchgang in den Durchströmröhren und im Umlenkabschnitt erfolgt eine laufende vollständige
Durchspülung der beiden Gabelzinken, und Ablagerungen in den Durchströmröhren und besonders
auch in den Umlenkabschnitten der Gabelzinken werden vermieden. Die notwendige Masse der Gabelzinken
wird jetzt allein durch die sich aufgrund des Mediumdruckes errechnete Wanddicke der Durchströmröhren
und des Umlenkabschnittes bestimmt, so daß diese relativ geringe Eigenmas' .;· das Verhältnis zur
Masse des durchströmenden Mc3rncd:urns wesentlich
verbessert und dadurch die Meßwertauflösung, d. h., die
bei Dichteänderungen des Meßstoffes auftretende Frequenzänderung, vergrößert
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung wird in den Merkmalen des Anspruchs 2 gesehen,
wonach die beiden für die Zuströmung vorgesehenen Durchströmröhren und die beiden für die Abströmung
vorgesehenen Durchströmröhren der Gabelzinken jeweils durch einen im fest eingespannten SchwinggabeJkopf
und/oder im die Schwinggabel aufnehmenden Schwinggabelträger vorgesehenen Querkanai miteinander
verbunden sind, und an dem einen Querkanai die Zuströmleitung und an dem anderen Querkanal die
Abströmleitung für das Meßmedium angeschlossen ist Durch diesen Zu- und Abströmanschluß tritt das
Meßmedium über den gemeinsamen Querkanal gleichzeitig in die für die Zuströmung vorgesehenen
Durchströmröhren beider Gabelzinken ein und tritt auch gleichzeitig wieder aus den für die Abströmung
vorgesehenen Durchströmröhren beider Gabelzinken aus, so daß bei auftretender Dichteänderung des
Meßmediums ein schneller und vollständiger Mediumaustausch in den Gabelzinken gewährleistet ist.
Zweckmäßigerweise sind die an den Schwinggabelträger
angeschlossenen beiden Leitungen für die Zu- und Abströmung des Meßmediums entsprechend
Anspruch 3 gleichzeitig als elastische Aufhängung für die Schwinggabel ausgebildet, so daß auf eine besondere
elastische Aufhängung für den Schwinggabelträger verzichtet werden kann und trotzdem Störeinflüsse von
außen von der Schwinggabel weitgehend ferngehalten
Werden die beiden Leitungen für die Zu- und Abströmung des kießmediums gemäß Anspruch 4 als
flexible Metallschläuche ausgebildet, so iat der Schwinggabelträger
nach allen Richtungen hin weich aufgehängt, so daß eine wirksame Entkoppelung zwischen
Schwinggabelträg-cr und dem Außenanschluß erzielt
wird, Es kann hierbei zweckmäßig sein, zusätzlich zu den flexiblen Metallschläuchen entsprechend Anspruch
5 elastische Dämpfungspuffer als Halteelemente zwischen dem Schwinggabelträger und dem Dichtemessergehäuse
vorzusehen, wodurch sich der Dichtemesser in beliebiger Lage einbauen läßt.
Sind die beiden Leitungen für die Zu- und Abströmung des Meßmediums entsprechend Anspruch
6 durch im Bereich zwischen dem Gehäusedurchgang
und der Anschlußstelle des Schwinggabelträgers vorgesehene
Abbiegungen auch in Längsrichtung der Schwinggabel nachgiebig ausgebildet, so ergibt sich eine
nach allen Richtungen, hin elastisch nachgiebige Aufhängung des Schwinggabelträgers und damit der
Schwinggabel, so daß die Schwinggabel unabhängig von äußeren Erschütterungen und von Störschwingungen
frei schwingen kann.
Der Schwinggabelträger besitzt zweckmäßigerweise entsprechend dem Merkmal des Anspruchs 7 einen
massiven Vollzylinder, der fest mit einem sich über die ganze Länge der Gabelzinken erstreckenden Massezylinder
verschraubt ist. Dieser Massezylinder trägt in der Mitte eine die Schwinggabel aufnehmende Axialbohrung
und ist im Bereich der freischwingenden Gabelzinkenenden mit zwei gegenüberliegenden Radialbohrungen
versehen, in die Traghülsen fest eingesetzt sind, die die Erregerspule und die Aufnehmerspule
des elektromagnetischen Schwingkreises tragen. Durch den an den Vollzylinder fest angeschraubten, sich über
die ganze Länge der Schwinggabel erstreckenden Massezylinder wird die Masse des Schwinggabelträgers
gegenüber der Masse der schwingenden Durchströmröhren bedeutend vergrößert, so daß die Erschütterungen
oder Störschwingungen von außen durch die schwere Masse in Verbindung mit ihrer elastischen
Aufhängung aufgezehrt werden. Der Massekörper ist hierbei so steif, daß die Rückkräfte, die einerseits durch
die in den Massekörper eingebauten Magnetspulen verursacht werden und andererseits von dem Schwinggabelkopf
auf den Schwinggabelträger übertragen werden und im schwingungserregenden Sinne auch auf
den Schwinggabelträger einwirken, nicht zu einer Schwingungserregung des Schwinggabelträgers und
damit auch nicht zu einer Verzerrung der Resonanzfrequenz führen können.
Trügt die Sehwinggabc! entsprechend dem Merkmal
des Anspruchs 8 an ihrem Kopf einen zylindrischen Haltebund, mit dem sie fest zwischen dem Vollzylinder
und dem Massezylinder des Schwinggabelträgers eingespannt ist. so ergibt sich ein einfacher Einbau der
Schwinggabel und das Innere der für die Meßgenauigkeit maßgebenden schwingenden Durchströmröhren ist
zu Reinigungszwecken leicht zugänglich.
Die Eigenfrequenz der Schwinggabel wird auch vom Zustand der sie umgebenden Luft beeinflußt. Während
dieser Einfluß bei der Flüssigkeitsmessung vernachlässigt werden kann, spielt er für die Gasmessung eine
Rolle. Um diese Einflüsse der die Schwinggabel umgebenden Luft auszuschalten, wird entsprechend
dem Anspruch 9 vorgeschlagen, das die Schwinggabel aufnehmende Gehäuse als druckdichte Aufnahmekammer
für ein Referenzgas auszubilden. Dadurch wird die durch die vorgeschlagene Ausbildung der Schwinggabel
erreichte hohe Meßgenauigkeit nicht wieder durch Zuständsänderungen der sie umgebenden Luft gemindert.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert das die Zeichnung erkennen laßt,
und zwar zeigt
F i g. I einen in einem Gehäuse eingebauten Dichtemesser gemäß der Erfindung im Längsschnitt.
F i g. 2 die Schwinggabel mit Schwinggabelträger in vergrößertem Maßstab in einem senkrecht zum
Längsschnitt nach Fig. ί verlaufenden Längsschnitt.
F i g. 3 den Schwinggabelträger im Querschnitt nach LinieIII-HIderFig.2und
F i g. 4 den Schwinggabelträger mit den Durchstromröhren und den Spulen im Querschnitt nach Linie IV-IV
der F i g. 2.
Der dargestellte Dichtemesser ist in d?m zylindrischen
Gehäuse 1 eingebaut, das oben durch den
aufgeschraubten Gehäusedeckel 2 nach außen ver schlossen ist. Der Gehäusedeckel 2 trägt eine seitliche
Anschlußleiste 3. mit der der Dichtemesser oben an einer Wand 4 oder einer Konsole befestigt ist. Der
Dichtemesser ist mit einer Schwinggabel 5 versehen,
ίο deren beiden Gabelzinken 6 und 7 jeweils zwei
Durchströmröhren 8,9 und 8a, 9a aufweisen. Die beiden
Durchströmröhren 8 und 9 des Gabelzinkens 6 liegen eng nebeneinander in einer Ebene 10, während die
beiden Durchströmröhren 8a und 9a des Gabelzinkens 7 eng nebeneinander in einer Ebene 11 liegen. Alle
Durchströmröhren 8,9 und 8a. 9a besitzen den gleichen
Durchströmquerschnitt und die gleiche Länge. An ihrem freischwingenden Ende stehen die beiden Durchströmröhreii
S, 3 über einer. Umicnkabschnitl !2 und die
beiden Durchströmröhren 8a, 9a über einen Umlenkabschnitt 12a offen miteinander in Verbindung. Diese
Umlenkabschnitte 12, 12a besitzen annähernd den gleichen Durchströmquerschnitt und die gleiche Wanddicke wie die Durchströmröhren 8,9 und 8a.9a.
Die Durchströmröhren 8, 9 und 8a. 9a sind im Schwinggabelkopf 13 fest eingespannt, an den Enden
verschweißt und bilden zusammen mit dem Schwinggabelkop." die Schwinggabel 5. Die beiden für die
Zuströmung vorgesehenen Durchströmröhren 8 und 8a
jo der Gabelzinken 6 und 7 sind oben durch einen im Schwinggabelträgcr 14 vorgesehenen Querkanal 15
miteinander verbunden. Die beiden anderen für die Abströmung vorgesehenen Durchströmröhren 9 und 9a
stehen über den Querkanal 16 miteinander in Verbin-
J5 dung. An den Querkanal 15 ist die Zuströmieitung 17
und an den Querkanal 16 ist die Abströmleitung 18 für das Meßmedium angeschlossen.
Die Ebene 10 der beiden eng nebeneinander liegenden Durchströmröhren 8, 9 und die Ebene 11 der
■to beiden eng nebeneinander liegenden Durchströmröhren
8a, 9a verlaufen parallel zueinander, und die Achse
19 der Erregerspule 20 und der Aufnehmerspule 21 des elektromagnetischen Schwingkreises verläuft senkrecht
zu diesen beiden Ebenen 10 und 11. so daß sich eine in
•»5 Richtung des geringsten Trägheitsmomentes der Gabelzinken
6 und 7 verlaufende Schwingung ergibt.
Der Schwinggabelträger 14 besteht aus einem oberen massiven Vollzylinder 22. der über die Schrauben 23 fest
mit einem sich über die ganze Länge der Durchström-
röhren 8, 9 und 8a, 9a erstreckenden Massezylinder 24
verschraubt ist. In der Mitte trägt dieser Masseiyfinder
24 eine Axialbohrung 25 für die Aufnahme der Schwinggabel 5. Der Schwinggabelkopf 13 besitzt einen
zylindrischen, mit einem Dichtring versehenen Halte-
bund 26, mit dem die Schwinggabel 5 fest zwischen dem Vollzylinder 22 und dem Massezyiinder 24 des
Schwinggabelträgers 14 eingespannt ist Durch den Arretierungsstift 27 sind die Ebenen 10 und 11 der
Durchströmröhren 8, 9 und 8a, 9a genau der Achse 19 der Erreger-und Aufnehmerspule 20,21 zugeordnet
Der Massezylinder 24 des Schwinggabelträgers 14 ist im Bereich der freischwingenden Enden der Gabelzinken
6 und 7 mit zwei gegenüberliegenden Radialbohrungen 28 und 29 versehen, in die die Traghülsen 30 und 31
eingepreßt sind. In die Traghülse 30 ist die Erregerspule
20 mit ihrem Magnetkern eingebaut wobei die elektrischen Anschlußdrähte 32 zunächst radial nach
außen und dann über die senkrechte Bohrung 33 des
Schwinggabelträgers 14 im Anschlußkabel 34 zum Verstiirker 35 geführt sind. Die Traghülse 31 nimmt die
Aufnehmerspule 21 auf, deren Anschlußdrähte 36 über eine im Mas»ekörper 24 eingedrehte Ringnut 37 in
IJmfangsrichtung zum Anschlußkabel 34 geführt sind. Der verbleibende Hohlraum der beiden Radialbohrungen
28 und 29 und der Ringnut 37 ist durch eine Kunststoffvergußmasse 38 ausgefüllt und durch den
metallischen Schutzring 39 nach außen abgedeckt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Dichtemesser für Flüssigkeiten oder Gase mit einer Schwinggabel, bei der jeder der beiden
Gabelzinken zwei Durchströmröhren aufweist, die im Bereich des frei schwingenden Gabelzinkenendes
offen miteinander verbunden sind, während am anderen, fest eingespannten Gabelzinkenende die
eine Durchströmröhre an die Zuströmung und die andere Durchströmröhre an die Abströmung angeschlossen
ist, wobei die Schwinggabel als Teil eines elektromagnetischen Schwingkreises einerseits in
ihrer Eigenfrequenz angeregt und andererseits in dieser Eigenfrequenz, die sich mit unterschiedlicher
Dichte des Meßmediums ändert, erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Durchströmröhren (8, 9 und 8a, 9a) eines jeden Gabelzinkens (6, 7) eng nebeneinander in einer
Ebene (lö,ll) liegen, den gleichen Durchströmquerschniti
und die gleiche Länge aufweisen und unmittelbar an ihrem freischwingenden Ende über
einen annähernd den gleichen Durchströmquerschnitt und annähernd die gleiche Wanddicke wie
die Durchströmröhren (8,9 und 8a, 9a) aufweisenden Umlenkabschnitt (12, 12a) offen miteinander in
Verbindung stehen, wobei die Ebene (10) der beiden Durchströmröhren (8,9) des einen Gabelzinkens (6)
parallel zur Ebene (11) der beiden Durchströmröhren (8a, 9a) des anderen Gabelzinkens (7) liegt, und
die Achse (■?«?) der Erreger- und Aufnehmerspule (20,
21) des elektromagnetischen Schwingkreises senkrecht zu diesen beiden Ebenen (10,11) verläuft.
2. Dichtemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beide·) für die Zuströmung
vorgesehenen Durchströmröhren (8, 8a) und die beiden für die Abströmung vorgesehenen Durchströmröhren
(9, 9a) der Gabelzinken (6, 7) jeweils durch einen im fest eingespannten Schwinggabelkopf
(13) und/oder im die Schwinggabel (5) aufnehmenden Schwinggabelträger (14) vorgesehenen
Querkanal (15,16) miteinander verbunden sind, und an dem einen Querkanal (15) die Zuströmleitung
(17) und an dem anderen Querkanal (16) die Abströmleitung (18) für das Meßmedium angeschlossen
ist.
3. Dichtemesser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Schwinggabelträger
(14) angeschlossenen beiden Leitungen (17, 18) für die Zu- und Abströmung des Meßmediums
gleichzeitig als elastische Aufhängung für die Schwinggabel (5) ausgebildet sind.
4. Dichtemesser nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Leitungen (17, 18) für die Zu- und Abströmung des Meßmediums als flexible Metallschläuche
ausgebildet sind.
5. Dichtemesser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den flexiblen
Metallschläuchen (17, 18) elastische Dämpfungspuffer als Halteelemente zwischen dem Schwinggabelträger
(14) und dem Dichtemessergehäuse (1) vorgesehen sind.
6. Dichtemesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitungen (17, 18)
für die Zu- und Abströmung des Meßmediums durch im Bereich zwischen dem Gehäusedurchgang (2) und
der Anschlußstelle des Schwinggabelträgers (14) vorgesehene Abbiegungen auch in Längsrichtung
der Schwinggabel (5) nachgiebig ausgebildet sind.
7. Dichtemesser nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinggabelträger (14) einen massiven Vollzylinder
(22) besitzt, der fest mit einem sich über die ganze Länge der Gabelzinken (6, 7) erstreckenden
Massazylinder (24) verschraubt ist, welcher in der
Mitte eine die Schwinggabel (5) aufnehmende
ίο Axialbohrung (25) und im Bereich der freischwingenden
Gabelzinkenenden zwei gegenüberliegende Radialbohrungen (28,29) aufweist, in die Traghülsen
(30,31) fest eingesetzt sind, die die Erregerspule (20) und die Aufnehmei spule (21) des elektromagnetisehen
Schwingkreises tragen.
8. Dichtemesser nach Anspruch 7, dadurch geken'izeichnet, daß die Schwinggabel (5) an ihrem
Kopf (13) einen zylindrischen Haltebund (26) trägt, mit Jem sie fest zwischen dem Vollzylinder (22) und
μ dem Massezylinder (24) des Schwinggabelträgers
(14) eingespannt ist.
9. Dichtemesser für Gase nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Schwinggabel (5) aufnehmende Gehäuse (1) als druckdichte Aufnahmekammer für
ein Referenzgas ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833308289 DE3308289C1 (de) | 1983-03-09 | 1983-03-09 | Dichtmesser für Flüssigkeiten oder Gase |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833308289 DE3308289C1 (de) | 1983-03-09 | 1983-03-09 | Dichtmesser für Flüssigkeiten oder Gase |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3308289C1 true DE3308289C1 (de) | 1984-03-15 |
Family
ID=6192920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833308289 Expired DE3308289C1 (de) | 1983-03-09 | 1983-03-09 | Dichtmesser für Flüssigkeiten oder Gase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3308289C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9307022U1 (de) * | 1993-05-08 | 1994-09-22 | Bopp & Reuther Messtechnik GmbH, 68305 Mannheim | Dichtegeber |
US20110000321A1 (en) * | 2009-07-01 | 2011-01-06 | Mettler-Toledo Ag | Measurement instrument for density determination |
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DE1800342C (de) * | 1972-11-16 | Seppeier-Stiftung für Flug- und Fahrwesen, 4833 Neuenkirchen | Anordnung zum Messen der Dichte von Flüssigkeiten |
-
1983
- 1983-03-09 DE DE19833308289 patent/DE3308289C1/de not_active Expired
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