DE330820C - Vakuummetalldampfapparat mit der Einschmelzstelle unverrueckbar vorgelagerten starren Schutzkoerpern - Google Patents

Vakuummetalldampfapparat mit der Einschmelzstelle unverrueckbar vorgelagerten starren Schutzkoerpern

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DE330820C
DE330820C DE1915330820D DE330820DD DE330820C DE 330820 C DE330820 C DE 330820C DE 1915330820 D DE1915330820 D DE 1915330820D DE 330820D D DE330820D D DE 330820DD DE 330820 C DE330820 C DE 330820C
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electrode
vacuum metal
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metal vapor
mercury
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JOSEPH CHARLES POLE DR
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/16Vessels; Containers; Shields associated therewith
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/50Tubes having a single main anode
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    • HELECTRICITY
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
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    • H01J2893/0088Tubes with at least a solid principal cathode and solid anodes

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Vakuummetalldampfapparat mit der Einschmelzstelle unverrückbar vorgelagerten starren Schutzkörpern. Die Erfindung betrifft Vakuummetallapparate mit der Einschmelzstelle unverrückbar vorgelagerten starren Schutzkörpern. Gemäß der Erfindung sind diese Schutzkörper als offene und gegebenenfalls auch durchbrochene Hohlkörper ausgebildet, die einen Ringkanal mit dem Lampenende bilden und dem Quecksilber einen Durchtritt durch das Innere des Hohlkörpers sowie auch längs -seiner Außenwandung zur Einschmelzstelle gestatten; so daß die den Quecksilberschlag gegen die Einschmelzstelle hindernden Hohlkörper infolge des Durchfließens des Metalles nicht selbst die volle Wucht der auffallenden Quecksilbermasse aufnehmen müssen. Als positive Elektrode bieten diese offenen Hohlkörper auch noch ,den Vorteil, daß sie leicht sind und durch den durchstreichenden Metalldampf im Betriebe gut gekühlt werden. Die Einrichtung ist sowohl bei Lampen als auch bei Gleichrichtern verwendbar.
  • Beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung zeigt die Zeichnung. Die Fig. i und z zeigen im Längsschnitt und im Querschnitt die Quecksilberelektrode eines Metalldampfapparates und die Fig:3 bis 6 feste Elektroden eines Metalldampfapparates mit zugehörigen Querschnitten nach den Linien A-B der Fig. 3 bzw. C-D der Fig. 5. _ Bei flüssigen Elektroden ist der starre Schutzhohlkörper am zweckmäßigsten - aus demselben Material wie das Vakuumgefäß hergestellt; er ist unbeweglich, schwächt nicht die Wandung des Ansatzröhrchens und ist derart befestigt bzw. mit dem übrigen Glase verschmolzen, daß er sich frei ausdehnen kann und im Glase keine gefährlichen Spannungen bei Temperaturunterschieden hervorruft. Fig. i zeigt einen glockenförmigen Schutzkörper ia, dessen oberer Rand bis zur Mündung des Ansatzröhrchens 4 reicht, um als Ablenkfläche zu wirken, und dessen glockenförmiger Mantel den langen, engen Ringkanal 8 bildet, welcher das flüssige Metall- in wirksamerer Weise drosselt, als ein tellerförmiger Schutzkörper und daher auch nicht nur die Einschmelzstelle besser gegen den Metallschlag schützt, sondern die Glocke hält auch das Quecksilber an den Zuleitungsdrähten zurück und verhindert beim Kippen des Apparates ein Entblößen der Drähte und dadurch eine Lichtbogenbildung an der Einschmelzstelle und das Springen der letzteren. Infolge des Umstandes, daß durch die Anordnung des die Mündung des Ansatzröhrchens verengenden Schutzkörpers der Austritt des flüssigen Metalles aus dem Ansatzröhrchen überhaupt gedrosselt wird, ist es möglich, letzteres kürzer und daher weniger leicht zerbrechlich auszugestalten als bisher. Der- Glockenmantel kann auch derart verlaufen, daß der Ringkanal sich gegen sein Ende allmählich verengt, um eine allmähliche Drosselung herbeizuführen. Kleine Durchbrechungen#gestatten gleichzeitig den Durchtritt des Quecksilbers von einer Stelle höheren Druckes zu einer solchen niederen Drucke und außerdem verhindern sie beim Evakuieren die Bildung von Luftsäcken.
  • Gemäß Fig. 2 ist der starre Schutzkörper i kelchartig mit einem hohlen Glässtiel2 ausgebildet, der an der Einschrnelzstelle 5 der Platindrähte 6 angeschmolzen ist, wobei in der Kelchwandung eine oder mehrere Durchbrechungen 7 vorgesehen sein können, durch welche das flüssige Metall durchtritt und die ebenfalls, beim Evakuieren des Apparates die Bildung von Luftsäcken hintanhalten. Beim Kippen des Apparates wird bei beiden Ausführungsarten das auffallende Quecksilber durch den Schutzkörper hindurch und an dessen Außenwandung gedrosselt durchfließen, so daß nur ein kleiner Teil in das Ansatzröhrchen gelangt und die Einschmelzstelle nicht gefährdet. Der Stoß des flüssigen Metalles gegen den Schutzkörper selbst wird dadurch, daß auch durch das Innere des letzteren Otiecksilber durchtritt, gemildert.
  • Auch die festen Elektroden können gemäß der Erfindung als nach beiden Richtungen offene Hohlkörper ausgebildet sein und dadurch die Einschinelzstelle schützen. Die Stromzuführungsdrähte sind dünn und kurz gehalten, so daß die Einschmelzstelle leicht und dauerhaft herstellbar ist. Hierzu müssen die Stromzuführungsdrähte entweder durch besondere Stützofgane ganz oder teilweise der Aufgabe enthoben sein, die Elektrode zu tragen bzw. zu halten, oder man sieht eine Mehrzahl schwächerer Stromzuführungsdrähte vor, gegebenenfalls ohne besondere Stützorgane. In allen Fällen werden gemäß der Erfindung die Berührungsstellen zwischen den Halteorganen der Elektrode und den Befestigungsstellen derselben an Glas, Quarz o. dgl. möglichst klein gehalten, damit die Wärmeleitung zwischen der dem Lichtbogen ausgesetzten Elektrode und dem Vakuumrohr bezw. den Stützpunkten der Elektrode am Glas o. dgl. möglichst gering bleibt, was sich insbesondere vorteilhaft erweist bei der unter -starker Strombelastung erfolgenden Evakuierung des Apparates.
  • Die nach beiden Seiten offene Hohlkörperelektrode (z. B. Zylinder oder Prisma) bietet den Vorteil, daß sie ein geringes Gewicht hat und von den durchstreichenden Metalldämpfen gut gekühlt wird. Im Mantel der Elektrode sind Längsfalten g' vorgesehen, welche zum Aufnehmen der Haltedrähte io dienen. Von diesen Haltedrähten können einer, mehrere oder alle auch gleichzeitig als Stromzuleitungsdrähte dienen. Beim dargestellten :Iusführungsbeispiel (Fit. 3, 4) sind zwei Stromzuleitungsdrähte 6 und ein lediglich als Stützorgan wirkender Haltedraht io vorgesehen. Der letztere kann z. B. aus Nickel bestehen und in einem isolierten Kopf i i oder Stutzen eingeschmolzen sein, welcher auf der Einschmelzstelle 5 des Stromzuleitungsdrahtes sitzt. Die Stromzuführungsdrähte können, besonders bei kleinen Elektroden, gleichzeitig als Stützdrähte dienen urid werden in dem im Glas eingeschmolzenen Teile dünn und meist aus Platin,. dagegen in ihrer Fortsetzung aus Nickel o. dgl. hergestellt. Alle Stützdrähte sind frei liegend und deren Angriffspunkte am Umfang der Elektrode so verteilt; daß letztere gegen eine Verbiegung in jeder Richtung gesichert ist.
  • Die Elektrode kann auch durch Klemmnrgane gehalten werden, die nur zum Halten oder teilweise zum Halten und teilweise zur Strömzufübrun dienen. Gemäß Fig. 5 sind beispielsweise an der Blechelektrode Lappen 12 vorgesehen, die über wulstförinige Erhöhunen 13 des Glasstutzens 14 geschoben sind, hierdurch die Elektrode sicher halten und die Einschmelzstelle entlasten. Einzelne der Klemmlappen (in der Zeichnung zwei) sind an die Platindrähte 6 angeschlossen. Die Elektrode kann außer an dem den Zuleitungsdrähten zugekehrten Ende auch noch am inneren Ende oder an einzelnen Mantelstellen gestützt bzw. gehalten werden. Dies ist insbesondere bei schweren Elektroden vorteilhaft. Man verlängert in diesem Falle den Stutzen 1q, nach unten und verankert in ihm Stützdrähte 15, welche ein seitliches Abbiegen der Elektrode' verhindern. Wenn erforderlich (z. B. in Hochspannungsgleichrichtern), 1_önnen die metallischen Stützdrähte auch durch Stützen aus isolierendem Material (Glas, Quarzglas oder anderes schwer schmelzbares isolierendes Material) ersetzt werden: Man kann auf diese Weise Elektroden von großer Oberfläche bei geringem Platinverbrauch zuverlässig befestigen und die Einschrnelzstellen ohne Schwierigkeiten und dauerhaft herstellen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vakuummetalldampfapparat mit der Einschmelzstelle unverrückbar vorgelagerten starren Schutzkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schutzkörper als offene und gegebenenfalls durchbrochene Hohlkörper ausgebildet sind, die einen Ringkanal mit dem Lampenende bilden und dem Quecksilber einen gedrosselten Zutritt sowohl durch das Innere des Hohlkörpers als auch längs seiner Außenwandung zur Einschmelzstelle schaffen, derart, daß die dem Quecksilberschlag gegen die Einschmelzstelle hindernden Hohlkörper infolge des Durchfließens des Quecksilbers nicht selbst die volle Wucht der auffallenden Quecksilbermasse aufnehmen müssen.
  2. 2. Vakuummetalldampfapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkörper kelchartig oder glockenförmig ausgestaltet ist und kleine Durchbrechungen -aufweist, um die Bildung von Luftsäcken beim Evakuieren hintanzuhalten, wobei der Mantel des Schutzkörpers derart verlaufen kann, daß der Ringkanal sich gegen das Einschmelzende verengt.
  3. 3. Vakuummetalldampfapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als feste Elektrode ausgebildete Schutzkörper mit zwei oder mehreren dünnen, gleichzeitig als Elektrodenhalter dienenden Zuleitungsdrähten ausgestattet ist, um einerseits im Material der Zuleitungsdrähte zu sparen und anderseits, um die Einschmelzstellen auf leichtere Art und dauerhafter herstellen zu können. q. Vakuummetalldampfapparat nach An-Spruch i bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützdrähte bzw. Stützstege der Elektrode von kleinen Querschnitten sind und deren Berührungsfläche mit dem Glasteil klein gehalten ist, um die Wärmeleitung zwischen Elektrode und dem tragenden Glasteil zu verringern und derart eine schädliche Erwärmung der Berührungsstelle des Glases hintanzuhalten. 5. Vakuummetalldampfapparat nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Einschinelzstelle ein isolierter Stutzen sitzt, welcher als Träger für die Stützdrähte bzw. Halteklammern o. dgl. zur Abstützung der Elektrode dienenden Organe bestimmt ist. 6. Vakuummetalldampfapparat nach Anspruch i bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Elektrode durch mindestens drei getrennte, am Umfang der Elektrode verteilte Stützpunkte gegen ein Verbiegen gesichert ist. 7. Vakuummetalldampfapparat nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Elektrode außer an dem den Zuleitungsdrähten zugekehrten Ende auch noch am inneren Ende bzw. an einzelnen Mantelstellen gestützt wird.
DE1915330820D 1914-04-09 1915-04-07 Vakuummetalldampfapparat mit der Einschmelzstelle unverrueckbar vorgelagerten starren Schutzkoerpern Expired DE330820C (de)

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