DE330747C - Hutstumpenbuerstmaschine, insbesondere fuer nasse Velourstumpen - Google Patents

Hutstumpenbuerstmaschine, insbesondere fuer nasse Velourstumpen

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DE330747C
DE330747C DE1917330747D DE330747DD DE330747C DE 330747 C DE330747 C DE 330747C DE 1917330747 D DE1917330747 D DE 1917330747D DE 330747D D DE330747D D DE 330747DD DE 330747 C DE330747 C DE 330747C
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Germany
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stump
brushes
hat
velor
stumps
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DE1917330747D
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GIUS BOSSI NACHFOLGER
HUT und HUTSTUMPENFABRIK
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GIUS BOSSI NACHFOLGER
HUT und HUTSTUMPENFABRIK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/08Hat-finishing, e.g. polishing, ironing, smoothing, brushing, impregnating, stiffening, decorating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

  • Hutstumpenbürstmaschine, insbesondere für nasse Velourstumpen. Es sind Hutstumpenbürstmaschinen bereits bekannt, bei welchen der Hutstumpenträger eine umlaufende Bewegung ausführt und flache Bürsten sich längs der Mantelfläche des Stumpens geradlinig auf- und. abwärts bewegen oder bei der Auf- und Abbewegung parallel zur Oberfläche des- Stumpens kreisen, zur Erzielung einer der Handarbeit ähnlichen Bürstwirknng. Bei anderen derartigen Maschinen führt der Stumpenkegel außer der umlaufenden auch gleichzeitig eine achsiale Auf- und Abwärtsbewegung aus, und die Flachbürsten kreisen am Stumpen anliegend gleichachsig, aber entgegengesetzt zur Drehrichtung des Stumpenkegels. Bei allen diesen HutstumpenbürAmaschinen werden die Haare des Stumpens im wesentlichen nur nach - zwei Richtungen gebürstet, sie werden daher nicht so gut aufgerichtet, und das angestrebte plüschartige Aussehen mit gleichmäßiger Streckung und gleichmäßigem Glanz der Haare ist nicht leicht zu erzielen. Überdies wird dabei der Stumpen infolge der scheuernden Wirkung der Bürsten, die zudem die Haare auch sehr beansprucht, leicht zusammengeschoben, wodurch Falten entstehen und das Haar an diesen Stellen erhöht abgerieben wird. Bei kreisenden Bürsten ist die scheuernde Wirkung und der mit dieser verbundene Nachteil noch größer; das Haar wird dabei auch gekrümmt und nicht, wie erforderlich, in gerader Richtung gestreckt, Die in allen diesen Fällen hervorgerufene Faltenbildung verursacht, einen hohen Ausschuß an. fehlerhafter Ware.
  • Zweck der Erfindung ist es, die von Natur aus gekräuselten Haare nach allen Richtungen gleichmäßig zu bürsten, gleichmäßig aufzurichten, zu strecken und glänzend zu machen; dabei erfolgt die Arbeit verhältnismäßig rasch. Bei der Maschine nach der Erfindung, die sich insbesondere für die Bearbeitung nasser Velourstumpen eignet, führt der Stumpenträger in an sich bekannter Weise eine umlaufende und eine geradlinige Auf- und Abbewegung aus, und wird der Stumpen während dieser Zeit von Paaren umlaufende.-Bürsten bearbeitet.
  • Die vorliegende Maschine unterscheidet sich jedoch von den bekannten Ausführungen dadurch, daß von den die Bearbeitung der Stumpen bewirkenden Bürstenpaaren - die Bürsten als zylindrische Rundbürsten ausgebildet sind, von denen sich jedes Paar in gleichem Sinne dreht und die Drehachsen der Rundbürsten des einen Paares rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zu den Drehachsen der Bürsten des zweiten Paares angeordnet sind. Diese Anordnung und Arbeitsweise der- Bürsten und des Stumpenträgers ermöglichen ein Bürsten der Haare des Stumpens von oben nach unten und umgekehrt sowie von rechts nach links und umgekehrt in sich kreuzenden Bahnen. Dadurch wird das Haar schnell gleichmäßig aufgerichtet, gestreckt und glänzend gemacht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Maschine nach der Erfindung in beispielsweiser Ausführung. Fig. x zeigt die Maschine in Ansicht, teilweise im Schnitt; Fig.2 ist eine Oberansicht der die Bürsten antreibenden Vorgelege ; Fig, 3 und ¢ geben die Bürsten in größerem Maßstab wieder; Fig.5 bis 8 sind schematische Figuren zur Veranschaulichung der Bürstenbewegung und Wirkung. Das Gestell a der Maschine trägt einen Tisch b, durch den eine Achse d reicht, -auf der ein entsprechend der Größe des Stuihpens auswechselbarer Kegel e als Stumpenträger befestigt ist. Die Achse d besitzt eine Längsnut f, in die ein Gleitkeil des Antriebsrades g greift; die Achse d mit dem Stumpenträger e kann daher der Höhe nach verstellt werden, ohne daß der Eingriff des Rades g mit dem Rad g1 gehindert wäre. Dieses wird durch ein Vorgelege g2, g3, g4 von der Hauptantriebswelle h aus angetrieben. Auf einer durch ein Vorgelege i, il in Umlauf versetzten Planscheibe c ist eine Lenkerstange k befestigt, die der jeweilig gewünschten Hubhöhe des Stumpenträgers e entsprechend verstellt werden kann. Die Lenkerstange ist an ihrem Ende mit einem in einer Führung verschiebbaren Kreuzkopf »a' verbunden, der-am unteren Ende der Achse d sitzt. In auf dem Tisch b befestigten Lagern n laufen Wellen o, 0l, 02, 03 (Fig. 2), die durch Vorgelege in der Hauptantriebswelle 1a angetrieben werden. Auf zwei gegenüberliegenden Wellen o, o2 sind verschieden - lange schwingbare. Arme P, P2 angeordnet, die an ihren oberen Enden drehbar gelagerte zylindrische Bürsten q, q2 tragen (Fig. i). Auf den Drehachsen r, y2 dieser Rundbürsten sitzen Kettenräder, die mittels Ketten s, s2 von den auf den Wellen o> o2 sitzenden Kettenrädern t, t2 angetrieben werden. Auf den Wellen o1, o3. sind auch verschieden lange Arme p1, p3 schwingbar gelagert, die mittels Ketten s1, s3, Kettenräder und Kegelräderpaare drehbar gelagerte, zylindrische Bürsten q1, q3 antreiben. Der Antrieb ist so eingerichtet, daß die Bürsten jedes Bürstenpaares q, q2 und q1, q3 1n gleicher Richtung umlaufen (vgl. die Umlaufsrichtungen bezeichnenden Pfeile in den Fig. 2, 5 und 6). Um die Bürsten bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Stumpenträgers e immer fest gegen den Stumpen zu drücken, sind die schwingbar auf den Wellen- o, o1, 02, o3 angeordneten Arme P, p1, p2, p3 mittels auf Stangen ac aufgereihter Gewichte v belastet; es kann daher der Anpreßdruck der Rundbürsten geregelt werden, wie dies für das Bearbeiten von Hutstumpen auf sich drehenden Stumpenkegeln mit Werkzeugen bekannt ist. Oberhalb der Bürsten ist eine Brause w vorgesehen,-die den Stumpen Wasser oder eine sonst gewünschte Flüssigkeit zuführt; die sich auf dem Tisch b sammelt und von diesem durch eine Leitung in einen Behälter y geführt wird. Aus diesem Behälter wird die Flüssigkeit von einer von' der Hauptantriebswelle aus angetriebenen Pumpe z wieder zur Brause w emporgehoben. Durch den Antrieb der Hauptantriebswelle lt werden die Wellen o, o1, o2, o3 und durch die Vorgelege die Bürstenpaare q, q1,, q2, q3, und zwar die Bürsten jedes Paares im gleichen Sinne, in. Drehung versetzt. Mittels der umlaufenden Planscheibe c, Lenkerstange k und des Kreuzkopfes m wird der Hutstumpenträgar e abwechselnd .gehoben und gesenkt. Da die Bürsten jedes der Bürstenpaare q, q2 und q1, q3 in der gleichen Richtung umlaufen, wird der zu bürstende Stumpen, wie Fig. 5 erkennen läßt, von unten nach oben (Bürste q2) lind umgekehrt (Bürste q), und wie Fig.6 zeigt, auch von rechts nach links (Bürste q3) und umgekehrt (Bürste q1), also im Gegensatz zu den bekannten Arbeitsweisen in jeder Richtung gebürstet, und zwar in sich kreuzenden Bahnen (Fig. 7 und 8). Dabei wird das Haar durch die sich drehenden Bürsten von der Wurzel nach der Spitze gestreckt und durch Vermeidung jeder scheuernden Wirkung der Bürsten sehr geschont. Der Hutstumpenträger hebt und senkt sich und dreht sich um seine Achse, welche Bewegungen auf den Hutstumpen übertragen werden, so daß dieser auf seiner ganzen Oberfläche gebürstet wird. Hierdurch wird das Haar des Stumpens auch an allen Seiten gleichmäßig gestreckt und geglänzt, so daß ein Nacharbeiten von _Hand aus, wie es bisher bei allen Maschinen erforderlich war, entfallen kann.
  • Ist der Stumpen gebürstet, dann, werden die die Bürsten tragenden Arme P,-pl, p2, p3 abgehoben und ein neuer, mit einem Stumpen beschickter Träger e auf die Welle -d aufgesetzt, die Bürsten wieder angelegt und die Maschine angelassen. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hutsturnpenbürstmaschine, insbesondere für nasse Velourstumpen, mit einem Stumpenkegel, der eine umlaufende und eine geradlinige Auf- und Abbewegung während der Bearbeitung des Stumpens von Paaren umlaufender Bürsten ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten als Rundbürsten-ausgebildet sind, von denen sich jedes Paar in gleichem Sinne dreht und die Drehachsen der Rundbürsten (q, q2) des einen Paares rechtwinklig - oder annähernd rechtwinklig zu den Drehachsen der Rundbürsten (q1, q3) des zweiten Paares angeordnet sind; um die Haare des Stumpens von oben nach unten und umgekehrt, sowie von `rechts nach links und umgekehrt, in sich kreuzenden Bahnen zu bürsten.
DE1917330747D 1917-11-13 1917-11-13 Hutstumpenbuerstmaschine, insbesondere fuer nasse Velourstumpen Expired DE330747C (de)

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