DE3307361A1 - Roehrenartiges foerdersystem und sein betriebsverfahren - Google Patents

Roehrenartiges foerdersystem und sein betriebsverfahren

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DE3307361A1
DE3307361A1 DE19833307361 DE3307361A DE3307361A1 DE 3307361 A1 DE3307361 A1 DE 3307361A1 DE 19833307361 DE19833307361 DE 19833307361 DE 3307361 A DE3307361 A DE 3307361A DE 3307361 A1 DE3307361 A1 DE 3307361A1
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Michael Andrew 90027 Los Angeles Calif. Minovitch
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Description

GRÜNECKER, KlNKEUDEY. S rOCKMAIR & PARTNER PATCNrANVMLTF.
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Λ GRJNtCKiER. wv>n DH H KINKELDHY. OW- '" DR W. STOCKMAIFi. r<i-. DF! K SCHUMANN. t«L t P-H JAKOB. WU mu DF< G FJEZOLD. Bti-oei W. MFIGTEf·!. Wl ι».-. H Ml LGCT!:;. ΙΛ int. fjr< H. ΜΓΥΕΚ-PLATH. ο·
8*)C)O MÜNCHEN 22
10
PH 17 842-d.g
15
MINOVITCH, MICHAEL AKDHEW
Saint George Street
Apartament 6
Los Angeles, California 90027
USA
20 25 30
Eöhrenartiges Fördersystem und sein
Betriebsverfahren
35
-/Kf-
ROEHRENARTIGES FOERDERSYSTEM UND SEIN BETRIEBSVERFAHREN
HINTERGRUND
5
Bisherige Foerdersysteme zum Transport von Schuettgut wurden meistens entwickelt, um spezielle Aufgaben zu erfuellen, welche hauptsaechlich von der Strecke bestimmt wurden, entlang derer das Material be-foerdert werden soll.
Wenn beispielsweise Material entlang relativ gerader 9 horizontaler Strecken transportiert werden soll, wird das traditionelle, wohlbekannte Foerderband verwendet- Zum Materialtransport auf steilen oder senkrechten Strecken werden wohlbekannte Foerderer wie "en masse"—, Schnecken— oder Eimerkettenfoerderer verwendet- Leider muss, wenn die Foerderstrecke sowohl waagerechte wie senkrechte Teile hat3 das Material oft von einem Foerdersystem au-f ein anderes, vollstaendig verschiedenes Foerdersystem umgeladen werden. Diese UmI adestel len sind sehr une-F-f izient und der Grund -fuer viele Betriebsprobleme, welche nicht au-fkaemen, koennts ein einsiges Foerdersystem benuetst werden.
Festes Material ununterbrochen in einem eingeschlossenen Rohr oder Kanal zu befoerdern ist ein sehr attraktiver Gedanke. Wenn ein solches System entwickelt wuerde, von
2ö unbegrenzter Lasnge, welches sich in jede Richtung drehen und winden und senkrecht in beliebige Hoeha au-fsteigen koennte, wuerde es -fast alle bisherigen Foerdersysteme vollstaendig ueberfluessig machen. Doch solch ein System existiert bisher nicht und viele Ingenieure, die sich mit der Konstruktion von Foerderern befassen, glauben, dass solch ein System physikalisch unmoeglich ist.
Roehrenartige Foerdersysteme existieren bereits, doch ihre Wirksamkeit ist sehr beschraenkt. Beispielsweise sind Drucklu-f t-f oerderanl agen roehren-f oermige Foerderer, doch, weil zu ihrem Betrieb Lu-ftdruckunterschiede erzeugt werden, ist ihr energetischer Wirkungsgrad relativ gering. Diese Systeme koennen auch nur uebsr relativ kurze Foerderstrecken verwendet
-χ-
. AS -
werden. Hydraulische Foerderer stellen ein weiteres roehren-foermiges Foerdersystem dar. Hier wird das zu transportierende Material pulverisiert, mit einer geeigneten Fluessigkeit (z.B. Wasser) vermischt und die Mischung mittels einer mechanischen Pumpe durch eine Foerderroehre gepumpt. Lu-ft kann auch als Transportmedium verwendet werden anstatt einer Fluessigkeit. In diesem Fall handelt es sich um einen Druck luft-foerderer.
Der oben erwaehnte "en masse"-Foerderer stellt ebenfalls ein roehrenartiges Foerdersystem dar» Eine Reihe von Schieberns welche an einer endlosen Kette durch eine Roehre oder Umhuellung gezogen wird, schleppt hier das Material in einem weitgehend ununterbrochenen Fluss» Der Schrauben-foerdarer stellt ein weiteres roehrenfoermiges
Ib Foerdersystem dar. In diesem System rotiert eine Bchrauben-foermige Welle um die Laengsachse einer Roehre und bewegt damit das Material durch das Rohr. Diese Foerderer koennen zwar Lasten heben, Winden oder Biegen des Foerdersrs ist aber ausgeschlossen.
Leider sind alle diese bisherigen roehrenartigen Foerdersysteme sehr unwirksam, weil das Materiel wie eine Fluessigkeit durch eine Roehre gepumpt wird, die Wandung ösr Roehre sich aber nicht bewagt. Deshalb sind die Reibungskraefte zwischen der Roehrenwand und dem bewegten
2ö Material meistens sehr hoch. Diese Reibung setzt der Laenge äsr Foerderstrecke enge Grenzen und der Energieverbrauch dieser Foerderer ist aeusserst hoch.
In Anbetracht der hohen Reibungskrae-fte zwischen bewegtem Festgut oder Schuettgut und einer unbewegten Wand ist es offensichtlich, dass diese Reibung nur umgangen werden kann, wenn die Roehrenwandung mit der Last mitbewegt wird. Doch wenn der Foerderer Material im Dauerflussbetrieb transportieren soll, muss die foerdende Roehre eine endlose Oberflaeche sein. Bei der Konstruktion eines solchen Foerderers ist daher die grundlegende Frage: Wie kann Material ununterbrochen ein— und ausgeladen werden von einer bewegten endlosen Roehre, die das Material vollstaendig umschliesst?
Ingenieure auf diesem Gebiet haben bisher nur eine
Loesung dieses grundlegenden Problems erkannt. Sie bestand
darin, die bewegte Roehre an den Stellen, wo Material auf- und abgeladen wird, staendig aufzutrennen und wieder zu
verschliessen. Diese Loesung wird a-f-fenbar als die einzig
moegliche angesehen. Will man Material in eine staendig
bewegte, endlose, das Material umschliessende Roehre einladen und wieder ausladen, so scheint es vernuenftigf dass dazu
voruebergehend Loecher in der Wand gaoeffnet werden muessen. Um diese bisherige Loesung zu verwirklichen, wurde das Foerdermittel aus einem endlosen Band konstruiert mit Zaehnen entlang beiden Raendern, die reissverschlussartig
ineinandergreifen. Wenn diese Raender einander
gegenuebergebracht werden und sich ineinander verzahnen,
bildet sich ein bewegtes Rohr» Das Auftrennen und
Verschliessen der Raehre geschieht mittels
reissverschlussaehnlieher mechanischer Vorrichtungen, welche an den Be- und Entladepunkten angebracht sind. Dieses
Foerdersystem ist bekanntgeworden als "geschlossenes
Foerderband". Eine Verwirklichung dieses Prinzips des
roehrenfoermigen geschlossenen Foerderbands wurde von
Hashimoto veroeffentlicht in seinem U=S.Patent No- 3,338,333 mit dem Titel "Pipe conveyor", angemeldet am 21. September
1965. Viele Varianten wurden ebenfalls veroeffentlicht. Der
Grundgedanke des geschlossenen Foerderbands wurde erstrmals
von Henry Johns veroeffentlicht in seinem U.S.Patent No.
2,013,242 mit dem Titel "Conveying Mechanism", angemeldet am 12. Mai 1934.
Leider haben die geschlossenen Foerderbaender einen
grossen Nachteil, der ihrer grundlegenden Konstruktion
entstammt. Dieser Defekt kann nicht eliminiert werden, da er in einem wesentlichen mechanischen Vorgang begruendet liegt.. Insbesondere liegt dieser Nachteil darin, dass die Bandraender staendig aufgetrennt und wieder verschlossen werden muessen
mittels des reissverschlussartigen Mechanismus. Beide Raender muessen genau einander geqenueber ausgerichtet werden, bevor das Band verschlossen werden kann. Unter wirklichen
• · ♦ * · ♦ β· a
Arbeitsbedingungen wird das sehr schwierig. ( Beispielsweise stehen die gegenueberliegenden Raender des Bandes meistens unter verschiedener Spannung, was daher ruehrt, dass sich Gegenstaende unterschiedlicher Groesse in den geschlossenen, beiadenen Teilen des Bandes befinden„ > Als eine Folge davon blockiert der Reissverschluss oft, was einen Ausfall des ganzen Foerdersystems bewirkt«. Ausserdem arbeitet der Verschlussmechanismus in staubiger Umgebung, weil er dem ein— und ausgeladenen Material ausgesetzt ist» Dadurch erhoeht sich mechanischer Vsrschleiss, was unausweichlich sum Ausfall fuehrt. O-ft ist das geschlossene Foerderband daher zwar huebsch in der Theorie aber nicht sehr brauchbar in der Praxis.
Obwohl waehrend der vergangenen 45 Jahre seit seiner Ein-fuehrung zahlreiche Verbesserungen und Abaenderungen des geschlossenen Foerderbandes veroe-f f en ti icht wurden, blieb das grundlegende Arbeitsprinzip unveraendert» 0-f-fensichtlich halten Ingenieure auf diesem Gebiet das geschlossene Band fuer die einzige Loesung des Problems, eine bewegte endlose Roahre ununterbrochen zu bs- und entladen. Ich habe jedoch eine grundsaetzlich neue und verschiedene Loesung dieses Problems entdeckt, bei welcher das Auftrennen und Verschliessen der bewegten Roshre vollkommen entfaellt» Diese Loesung benostigt keinen Reissverschlussmechanismus. Der Foerderer arbeitet im Dauer-flussfaetrieb, laeuft sehr gleichmaessig und annaehernd reibungsfrei und ein Blockieren ist -fast ausgeschlossen- Er kann in jeder Richtung gewunden und gedreht werden, senkrecht in beliebige Hoehe aufsteigen und beliebig verlaengert werden. Dennoch handelt es sich tatsaechlich um eine bewegte Roehre mit endloser Wandung.
Meine Loesung des Problems der Foerderung in einer bewegten Roehrs beinhaltet eine foerdernde Flaeche grundsaetzlich neuen Typs mit einer Topologie (d.h. geometrischen Gestalt), die sich vollstaendiq von bisherigen
Vorschlaegen unterscheidet. Um diesen Unterschied zu betonen und um zu veranschaulichen, wie diese Flaechengeometrie entdeckt wurde, ist es nuetzlich, sie mit der Geometrie der Foerder-flaeche eines geschlossenen Foerderbandes zu vergleichen. Der Ursprung beider Flaechen ist naemlich derselbe - ein geschlossener Torus. Obwohl beide Methoden der Foerderung in einer bewegten Roehre von derselben toroidalen Flaeche ausgehen, sind die schliesslich verwendeten Ober-f 1 aechen vollstaendig verschieden.
Das Grundprablem des Be- und Entladens einer geschlossenen endlosen Foerderroehre ist in Abb.iA graphisch dargestellt. Der Ein-fachheit halber hat die Roehre 10 einen kreis-foermigen Querschnitt'und ring-foermige Gestalt wie ein Torus. Die Roehre liegt in einer Ebene 12 mit Mittelpunkt C und einem Durchmesser entlang der Strecke 14. An den Endpunkten dieser Strecke 14 sind die beiden Punkte A und B. Die Roehre rotiert staendig in der Ebene 12 um eine -Feste Rotationsachse 16, welche senkrecht au-f die Ebene 12 steht. Das Problem des raehrenartigen Foerderers ist, eine Methode zu.
-finden, Material ununterbrochen bei Punkt A in die Roehre einzuladen und tasi Punkt B zu entnehmen (siehe Abb.IA). Da die Roehre 10 endlos und geschlossen ist, wird es unmittelbar o-f-fensichtlich, dass Material nur in die Roehre eingeladen und wieder entnommen werden kann, wenn an den Punkten A und B Loecher durch die Roehrenwandung geschnitten werden. Man muss demnach eine Methode -finden, die Raehre 10 an den Punkten A und B aufzuschlitzen und wieder zu versch1iessen, waehrend sie sich in staendiger Bewegung be-findet. Wie oben beschrieben, besteht die Loesung dieses Problems darin, die gesamte Roehrenwand laengsweise entlang der Linie IS au-f zutrennen (siehe Abb. IB) und beide entstehenden Raender mit Zahnreihen 20 zu versehen. Reissverschlussmechanismen 22 werden an den Punkten A und B angebracht, die die Raehre 10 staendig veschliessen und oe-f-fnen sollen, waehrend sie sich an ihnen vorbeibewegt (siehe Abb. IC). Ein-f achhei tshalber, werden die Foerderstrecke 24 und die Rueck-fuehrung 26 begradigt wie in Abbildung IC. welche die
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endgueltige Form dieser Loesung mittels eines geschlossenen Bandes darstellt. Die Abbildungen 1A-1C zeigen keine der tragenden Strukturen oder Antriebe, um die grundlegenden geometrischen Aspekte des Problems und dieser bereits bekannten Loesung darzulegen«
Nachdem der urspruengliche Torus 10 (Abb.IA) entlang der Linie IS au-f get rennt und an den Punkten A und B geoe-f-fnet wurde (Abb.IB), handelt es sich nicht mehr um eine geschlossene toroidale Flaeche- -Es ist jetzt eine o-f-fene Flaeche. Der Gedankengang, d&r, wie in Abb=IA-IC beschrieben, zu dieser Geometrie der Faerder-f laecbe ge-fuehrt hat, ist sehr ueberzeugend. Es erstaunt daher nicht, dass das geschlossene Band als die einzig moegliche Loesung des Foerderns in einer bewegtsn Raehre angesehen wird»
Ich werde jetzt beschreiben, wie der urspruengliche Torus aus Abb.IA verwendet werden kann, um eine vollstaendig neua Geometrie -Fuer die Foerder-f laeche in diesem Problem zu erzeugen. Zunaechst rotiere ich die toroidale Raehre in Abb.IA um 90 Grad um den Mittelpunkt C, so dass die Torusachse 16 entlang äsr Strecke 14 zwischen Be- und Entladepunkt A und B zu liegen kommt. In dieser Orientierung liegt die Tarusebene senkrecht zur Strecke 14 zwischen A und B. Im naechsten Schritt wird die Rotation um die Torusachse 16 beendet; stattdessen windet sich die Torus-flaeche nun um die innere Achse 28. Diese grundsaetzliche Aenderung in der Bewegung ist nur moeglich, wenn der Torus aus elastischem Material wie Gummi ge-fertigt wird. Das Ergebnis dieser Veraenderungen ist in Abb.2A gezeigt. Alle Punkte au-F der inneren und aeusseren Ober-Flaeche des Torus 10 bewegen sich jetzt au-f relativ kleinen Kreisen um die ring-foermige innere Achse 28 (Abb.2A>, anstatt au-f grpssen Kreisen um die gerade Torusachse 16 zu rotieren (Abb.IA).
Unter der Annahme, dass die toroidale Flaeche aus Abb.2A aus ideal elastischem Material ge-fertigt ist, welches, ohne zu reissen, zusammengezogen und gedehnt werden kann, wird im naechsten Schritt der Durchmesser des Torus IO verringert. Dieser kleinere Torus wird parallel zur Torusachse 16
(parallel zur Strecke 14 zwischen den Punkten A und B) in entgegengesetzten Richtungen auseinandergesogen, so dass er die Gestalt zweier konzentrischer Zylinder mit leicht verschiedenen Radien annimmt, welche an den beiden Enden durch je eine Haelfte des urspruengl ichen zusammengeschrumpf ten Torus verbunden sind- Abb.2B zeigt die Lage waehrend dieses Schrumpf- und Dehnvorgangs. Wie in Abb-2B gezeigt,, bewegt sich die innere ZyIinderflaeche 30 staendig parallel zur Strecke 14 von A nach B, waehrend sich die aeussere konzentrische Zylinderf 1 aeche 32 staendig in der entgegengesetzten Richtung parallel zur Strecke 14 von B zurueck nach A bewegt«
Abb*2C verdeutlicht die endgueltige Gestalt der bewegten Flasche nach weiterem Schrump-f en und Dehnen. Diese Abbildung stellt meine Loesung des Problems der Foerderung in einer bewegten Roehre dar. Die innere ZyI inder-f laeche 30 ist eine bewegte Roehra mit endloser Wandung, die das befoerderte Material 34 vollständig umschl iesst. Sie bildet den roehrsn-foermigen transportierenden Teil meines Foerderers. Die bewegte konzentrische aeussere Zylinder-f laeche 32 bildet den ruBCkfushrenden Teil meines roehren-foermigen Foerderers. Die gesamte Flaeche ist von dem urspruenglichen Torus aus Abb.2A abgeleitet, allein durch Schrumpfen und Dehnen, ohne Risse oder sonstiges Durchstossen der Flasche. Sie ist demnach einem Torus topologisch aequivalent. Sie hat einen geschlossenen ■ Innenraum 36 und einen Aussenraum 3S. Die Flaeche muss nie aufgetrennt und wieder verschlossen werden wie ? m Falle des geschlossenen Foerderbands. Diese Tatsache und die toraidale Topologie sind Grundeigenschaften meiner Erfindung, welche sie von allen bisherigen roehren-f oermi gen oder nichtroehrenfoermigen Foerderern unterscheidet.
Unter Verwendung der oben beschriebenen bewegten toroidalen Foerderflaeche koennen viele verschiedene Ausfuehrungen des roehrenfoermigen Foerderers konstruiert werden. In einer Ausfuehrung wird beispielsweise die Roehrenfarm der bewegten, flexiblen, toroidalen Foerderflaeche durch ein starres Fuehrunqsronr 40 erhalten, welches im Innenraum 36 der bewegten Flaeche 42 montiert wird. Dieses
starre innere Fuehrungsrahr 4O kann in jeder Richtung gewunden und gekruemmt werden und jeder Linie im drei dimensionalen Raum -folgen, die sich mit dem kleinsten Kruemmungsradius der beladenen Foerderflaeche vereinbaren laesst. Es kann in beliebige Hoehe aufsteigen und beliebig verlaengert werden. Wie die Quei— und Laengsschnitte in Abb.3 schematisch zeigen, -folgt die bewegte Flaeche 32 dem starren inneren Fuehrungsrahr mittels einer Vielzahl relativ kleiner Gleiter 44, welche an dem inneren Teil der Flaeche 44 befestigt sind
^q und ein kurzes Stueck hervorstehen. Diese Gleiter 44 laufen in einer Vielzahl relativ schmaler paralleler Fuehrungsschlitze 46, welcha laengsseits auf beiden Seiten des inneren Fuehrungsrohrs 40 verlaufen. Nachdem der Innenraum 36 der bewegten Flaeche 42 immer von der aeusseren Umgebung getrennt bleibt, kann er staendig geschmiert werden mit Gelen, die nie verschmutzt werden. So laeu-ft die toroidale Flaeche 42 annaehernd reibungslos und in gleichmaessiger ununterbrochener Bewegung um das Fuehrungsrohr 40. Wenn man ein kleines Lu-ftvolumen innerhalb dieses Raumes einschli esst, kann die vom roehrenartigen Foerderer transportierte Ladung von einem staendigen Luftkissen getragen werden.
Die gesamte Foerderroehre ist in einer starren aeusseren Schutzroehre 43 eingeschlossen, welche mit der bewegten Foerderflaeche 42 und dem starren inneren Fuehrungsrohr 40 konzentrisch ist. Um die grundlegenden topologischen Eigenschaften und die Betriebsweise des Foerderers zu betonen, sind Einzelheiten der Konstruktion der starren inneren und aeusseren Rohre sowie des Antriebs, der die Flaeche 42 um das Fuehrungsrohr 40 bewegt, in Abb.3 nicht gezeigt. Viele verschiedene Ausfuehrungen dieser Erfindung sind moeglich, doch nur wenige werden hier im einzelnen veroeffentlicht. Es ist anzunehmen, dass begabte Ingenieure viele verschiedene Abaenderungen und Varianten, die zufriedenstellend arbeiten werden, entwerfen und konstruieren koennen.
Es sollte dennoch betont werden, dass die bewegte Flaeche 42 in den meisten Ausfuehrungen aus einem flexiblen und auch elastischen Material gefertigt werden sollte. Dann-
kann sich die Flaeche 42 gleichmaessig und ahne Ueberdehnung ader Risse um das Fuehrungsronr 40 herumbewegen. Man beacnte, dass die bewegte Flaeche an den beiden Enden des Fuehrungsrohrs ihre Bewegungsrichtung umkehrt und zusammengezogen oder gedehnt wird zu einer neuen raehrenartigen Flaeche mit kleinerem oder groesserem Radius. Gsnuegend Elastizitaet ist auch vonnoetsn, damit die bewegte Flaeche Kurven im dreidimensionalen Raum folgen kann, ohns zu reissen. 10
.33.
ZEICHNUNGEN
Die grundlegenden Eigenschaften und Betriebsweise meines
roehrenartigen Foerderers gehen aus dieser Veroe-f-fentlichung hervor, welche die oben begonnene und unten -f ortge-f uehrte Beschreibung enthaelt, sowie die Patsntansprueche und die begleitenden Zeichnungen. Letztere sind nur als Beispiele zur Veranschaulichung gegeben:
Abb.IA veranschaulicht das grundsaetzliche Problem des roehrenartigen Foerderers. Eine geschlossene raehren-faermige Faarder-flasche bewegt sich ununterbrochen au-f einer krei s-f oermigen endlosen Bahn zwischen einem Beladepunkt und einem Entladepunkt«
Abb.IB veranschaulicht die bisherige Loesung des Problems eines roehren-foermigen Foerderers, in welcher ein Schlitz in die geschlossene roehren-f osrmige Foarder-f lasche geschnitten wird und beide entstandenen Raender mit Zaehnen, die rsissverschlussartig ineinandergreifen, versehen werden.
■ ... :
Abb.IC veranschaulicht die grundsaetzliehen topologi sehen Aspekte des bisherigen roehren-f oermigen Foerderers mit geschlossenem Band, in welchem ein mechanischer Reissverschluss verwendet wird, um die roehren-f oer mi ge 2ό Foerder-flaeche am Be- und Entladepunkt staendig au-fzutrennsn und zu yerschliessen.
Abb.2A veranschaulicht, wie man eine neue Loesung des Problems des roehrenartigen Foerderers erhaelt, indem man die toroidale Flaeche aus Abb.IA um 90 Grad rotiert und sie um ihre innere Achse winden laesst, anstatt sie um die Torusachse su rotieren.
Abb.23 zeigt dieselbe bewegte toroidale Flaeche in einem Zwi schenstadium, waehrsnd sie au-f die Torusachse zuschrump-ft und entlang der Torusachse gedehnt wird.
Abb.2C zeigt dieselbe bewegte toroidale Flaeche aus Abb.2A, nachdem sie au-f die Torusachse hin rusainengezogen und entlang der Torusachse gedehnt wurde. Dies stellt eine grundsaetzlich neuartige roehrenartige Foerder-fl aeche und eine grundsaetzlich neue Loesung des Problems des roehrenartigen Foerderers dar, au-f welcher diese Er-findung beruht.
Abb. 3 ist eine perspektivische Schnittzeichnung einer Aus-fuehrung des raehrenartigsn Foerderers. in welcher ein starres inneres Fuehrungsrohr innerhalb einer bewegten toroidal en Foerderflasche und eines starren aeusseren Schutzrohrs.montiert ist.
Abfa.4 ist ein vergroesserter Querschnitt einer Au5-fuehrung des roahrenartigen Foerderers mit einem starren inneren Fuehrungsrohr und einem starren aeusseren Schutzrohr.
Abb.5 ist ein Querschnitt des Foerderers aus Abb.4 durch eines der Endstuecke und zeigt die Rollen entlang dessen Urn-fang»
Abb.o ist ein Laengsschnitt des roehrenartigen
Foerderers aus Abb.4 und veranschaulicht die bewegte toroidale Foerderflaeche, das starre innere Fuehrungsrohr und das starre aeussere Schutzrohr.
Abb.7 ist ein Laengsschnitt des roehrenartigen Foerderers aus Abb.4 und veranschaulicht den Ausgleichsmechanismus an den beiden Enden. 30
Abb.S ist eine perspektivische Ansicht der Entladeseite des roehrenartigen Foerderers aus Abb.4 und veranschaulicht die rotierenden Buersten zum Saeubern der bewegten Flaeche.
Abb. 9 ist eine Laengsansicht eines roehren-faermigen selbsttragenden oberirdischen Foerderers.
■is-
Abb. 10 ist ein Querschnitt eines roehren-foermigen selbsttragenden oberirdischen Foerderers.
Abb. 11 ist ein Laengsschnitt eines roehren-foermigen selbsttragenden oberirdischen Foerderers und veranschaulicht dessen Au-f haengung.
Abb.12 ist ein vergroesserter Querschnitt eines roehren-f oermigen selbsttragenden oberirdischen Foerderers und XO veranschaulicht dessen Au-f haengung.
Abb.13 ist ein Laengsschnitt eines Endes eines aberirdischen röehren-foermigen Faerderers und veranschaulicht die tragenden Ringe» die Au-fhaengekabel und den Ausglsichsfnechanismus.
Abb-14 ist ein Querschnitt eines Endes eines oberirdischen roehren-f oarmigen Fosrderers und veranschaulicht
die Konstruktion dar Endrollen und der Trageringe. 20
Abb. 15 ist ein Laengsschnitt eines roehren-f oermigen selbsttragenden oberirdischen Foerderers und veranschaulicht ein gebogenes Au-fhaengungssystem.
Abb.16 ist ein weiterer Laengsschnitt eines roehren-f oermigen selbsttragenden oberirdischen Foerderers und veranschaulicht ein gebogenes Aufhaengungssystem.
Abb. 17 ist ein Querschnitt eines roehren-f oermigen -flexiblen Schi auch-f oerderers.
Abb. IS ist ein Laengsschnitt eines roehren-f oermi gen •flexiblen Schi auch-f oerderers.
Abbn.19, 20 und 21 sind Querschnitte von starren roehren-f oermigen Foerderern mit dreieckigem bzw. rechteckigem bzw. hexagonal em Querschnitt.
Abbn.22, 23 und 24 sind Laengsschnitte von starren roehren-foermigen Foerderern mit dreieckigem bzw. rechteckigem bzw. hexagonalem Querschnitt.
Abbn.25, 26 und 27 sind Querschnitte durch ein Ende von starren roehren-f oermigen Faerderern mit dreieckigem bzw. rechteckigem bzw hexagonalem Querschnitt und veranschaulichen die Auslegung der Endrollen entlang dem Urn-fang =
Abb = 28 ist ein Laengsschni tt eines roehren-f oermigen Foerderers mit einem starren inneren Fuehrungsrohr aber keinem aeusseren Schutzrohr»
Abb.29 ist eine perspektivische Schnittzeichnung sines starren rcehren-faermigan Foerderers, der durch ein Rallenbett entlang dem inneren Fuehrungsrohr unterstustzt ist.
Abb.30 ist ein Querschnitt eines starren
roehren-f oermigen Foerderers, dessen inneres und aeusseres Fuehrungsrohr gleichen Um-fang haben.
Abb.3i ist eine perspektivische Schnittseichnung eines starren roehren-f oermigen Hochgeschwindigkei ts-foerderers mit rechteckigem Querschnitt zum Transport von Passagieren. 25
Abb.32 ist ein Querschnitt eines roshren-foermigen Personenbe-foerderer5 -fuer hoechste Geschwindigkeiten mit einer beruehrungslosen magnetischen Au-fhaengung.
iiSCHREIByNG_DER_BEVORZUGTEN_AySFyEHRUNGEN
Das Arbeitsprinzip und die Betriebsweise, die meinem roehrenartigen Dauer-fluss-foerderer zugrundeliegen und ihn von allen bisherigen roehren-f oermigen oder ni chtroehren-f oermi gen Foerderern unterscheiden, sind au-f die einzigartige Auslegung und Betriebsweise des bewegten Foerdermittels (d.h. der bewegten Foerderflasche) zurueckzu-fuehren. Insbesondere ■■fuehrer» die einzigartige langgezogene Topologie der Foerderflaeche und ihre Bewegungsart zu der Konstruktion und Funktionsweise, die meiner Erfindung zugrundeliegend Selbstverständlich gibt es viele verschiedene Typen und Groessen von langgezogenen toroidal en Flaechen, die -fuer die bewegte Flasche meines roehrenartigen Foerderers verwandet werden koennen. Diese Erfindung sail jedoch alle solche Foerderf1 aechen umfassen, die einem Torus topologisch ciequivalent sind, in d&r allgemeinsten mathematischen Interpretation dieser Aequivalenz. <2wsi Flaechen sind topologisch aequivalent, wenn man ein ideal elastisches Gummimodell der einen Flaeche durch Dehnen, Schrumpf can oder andere Verformungen in die andere Flaeche ueberfuehren kanns ohne es dabei zu serreissen oder zu durchstossen.) Die Einzelheiten des Aufbaus dieser Erfindung sind als zweitrangig anzusehen und nur dafuer ausgelegt, die einzigartige Foerderf1 asche zu tragen und in gleichmaessiger Bewegung zu hai ten.. Es gibt eine unbegrenzte Anzahl moeglicher Verwirklichungen der Konstruktion meines roehrenartigen Foerderers, die sich nur in den Eigenschaften des Aufbaus unterscheiden, und meine Erfindung umfasst alle diese Verwirklichungen. Ich werde nun einige wenige der vielen moeglichen Ausfuehrungen veroeffentlichen.
Abb.4 ist ein vergroesserter Querschnitt einer Ausfuehrung meines "roehrenartigen Dauerflussfoerderers und zeigt, wie die bewegte toroidale Flaeche 42 um das starre innere Fuehrungsrohr 40 herumgefuehrt wird. Der gesamte Foerderer kann in beliebiger Richtung gekruemmt und gewunden werden und waagerechte, geneigte oder senkrechte Strecken
. 3S-
χ beliebiger Laenge beinhalten. Der Foerderweg wird bestimmt von dem starren Fuehrungsrohr 40, dem die bewegte Flaeche -folgt. In dieser Ausfuefirung hat das innere Fuehrungsrohr 40 einen krei s-f-oermigen Querschnitt. Das Material 34, welches in der Foerderroehre transportiert wird teilweise von einem staendilgen Lu-ftkissen (oder unter Verwendung eines anderen geeigneten Gases) getragen, welches innerhalb der bewegten toroidal en Fl aeche 42 eingeschlossen ist. Dieses Lu-ftkissen verringert Reibung batraechtlicn und bildet eine weiche Trageflaeche -fuer das Material 34. Dieses Lu-ftkissen ist im Prinzip dem eines; Strassen-fahrzeugs vergleichbar, welches von ueblichen Gummireifen unterstuetzt wird, die zwar auch toroidal aber nicht langgezogen sind. In dieser Aus-Fuehrung meines Fcerderers ist die einzigartige bewegte Flaechs nicht nur Foarderflaeche sondern auch tragende Flaeche- Ausserdem ist die gesamte Innenseite 52 der bewegten toraidalen Flaeche mit einem duennen Film aus Schmieroel bedeckt. Nachdem dieser Innenraum von der aeusseren Umgebung vollkommen abgeschlossen und hermetisch versiegelt ist, kann er nie durch Staub odsr Frerndkoerper verschmutzt werden. Sollten die Innenflaschen des lau-fenden Foerderers in Kurven oder au-fgrund von schwerer Ladung mit den Flaechen des inneren Fuehrungsrohrs 40 in Beruehrung kommen, tritt deshalb praktisch keine Reibung auf. Das starre Fuehrungsrohr 40 ist aus zwei konzentrischen Rbehren 54, 56 von leicht unterschiedlichem Radius konstruiert. Diese werden von einer Vielzahl von Abstandhaltern 58 zusammengehalten, die in parallelen Reihen ueber die gesamte Laenge der Roehren angebracht sind. Beide Flaechen 54, 56 des Fuehrungsrohrs sind mit einer Vielzahl relativ schmaler paralleler Fuehrungsschlitze 46 versehen, die sich laengsweise ueber die Laenge beider Roehren erstrecken. Eine Vielzahl relativ kleiner Gleiter 44 sind a.n der Innenseite 52 der bewegten Flaeche 42 angebracht und stehen ein kurzes Stueck hervor. Diese Gleiter 44 laufen in den Fuehrungsschlitzen 46. Wenn sich die toroidale Flaeche 42 in Laengsrichtung um das Fuehrungsrohr 40 herumbewegt, folgt sie daher den starren Aussenwaenden des Fuehrunqsrohrs, welches
sich entlang einer beliebigen Linie kruemmen und winden kann. In Kurven ader aufgrund der Anwesenheit des Materials 34 au+ dem tragenden Teil 30 der bewegten Flaeche 42 tritt keine transversale Rotation oder bedeutende Verzerrung der Flaeche 42 au-f.
Abb- 5 ist ein Querschnitt des roehrenartigen Foerderers durch eines seiner Enden. Je nach der Bewegungsrichtung der toroidal en Flaeche stellt sie das Beladeende oder das Entladeende dar. Wie in Abb*5 gezeigt, sind eine Vielzahl von Rollen 60 entlang dem Um-fang beider Enden der Faehrungsrohre 54. 56 angebracht. Sie haben geringen Abstand voneinander und -folgen daher eng dem kreis-foermigen Umriss der beiden Enden. Diese Endrollen ermoeglichen es d&r Flaeche 42, ununterbrochen j gleichmaessig und -fast reibungslos um beide Enden aer Fuehrungsroehren 54S 56 herumzul au-f en.
Die gesamte bewegte Flaeche 42 und das Fuehrungsrohr 40 sind in einer starren aeusseren Schutzroahrs 48 eingeschlossen, welche die bewegte Flaeche 42 schuetzt und dam roehrenartigen Foerdersystem zusaetzliche tragende Unterstuetzung und Festigkeit, verleiht« Diese starre aeussere ' Roehre 48 ist eben-falls mit dem Fuehrungsrohr 4O und der bewegten Flaeche 42 konzentrisch.
Abb.6 ist ein Laengsschnitt des roehrenartigen Foerdersystems und zeigt die bewegte toroidale Foerder-flaeche 42, die starren inneren und aeusseren Fuehrungsroehren 54, 56 und die starre aeussere Schutzroehre 48. Die aeussere Schutzroehre 48 ist mittels einer Vielzahl passiver Rollen 62 gegenueber dem inneren Fuehrungsrchr -festgehalten. Wie in Abb.6 gezeigt, besteht jede Gruppe zusammenwirkender, passiver Rollen 62 aus zwei versetzten Rollen 64, 66 welche in einem Rahmen 6S montiert sind, der mit dem aeusseren Schutzrohr 48 verbunden ist,- und.einer inneren Rolle 70. welche in einem anderen Rahmen montiert ist- der zwischen den Roehren 54, 56 liegt und mit ihnen verbunden ist. Der aeussere (rueckfuehrende) Teil der bewegten Flaeche 42 laeu-ft zwischen den zwei aeussersn Rollen 64, 66 und der inneren Rolle 70. Die innere Rolle 70 ist -fast tangential an den zwei aeusseren
Rollen 64, 66 montiert., so dass die bewegte rueck-fuehrende Flasche 32 eben noch hindurchlaufen kann. Der Kantakt zwischen den Rollen 64 und 70 verhindert, dass das aeussere Schutzrohr 43 sich gegenueber den inneren Fuehrungsroehren 54, 56 < Abb.6 ) nach rechts verschiebt, waehrend dar Kontakt zwischen Rallen 66 und 70 ein Verrutschen nach links verhindert. Ein relativ kleiner Flansch 74, welcher au-f beiden Seiten der bewegten Flaeche 42, die zwischen den Rallen 64, 66 und 70 laeuft, angebracht ist, verhindert, dass sich das aeussere Rohr 48 gegenueber den inneren Fuehrungsroehren 54S 56 dreht- Dieser Flansch 74 laeu-ft in entsprechenden Nuten, die in die Rollen 64, 66 und 70 geschnitten sind.
In unterschiedlichen Abstaenden entlang dem
roehrsnartigan Foerderer ist ein Antriebssystem vorgesehen, das die Kraft erzeugt, um die toroidale Flaeche 42 um das Fuehrungsrohr 40 herumzubewegen. Eine Aus-fuehrung dieses Antriebssystems ist ebenfalls in Abb.4 gezeigt. Wie in diesar Abbildung dargestellt, sind eine Vielzahl relativ kleiner Antriabsmotorsn 76 symmetrisch am aeusseren Umfang des starren aeusseren Schutzrohrs 43 montiert. Diese Motoren (welche elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer Art sein koennen) drehen Antriebsraeder 79. welche den aeusseren (d.h. rueckfuehrenden) Teil 32 der toroidal en Foerderflasche in Bewegung versetzen. Dies wird erreicht3 indem parallele, endlose Antriebsbaender SO, die den Zug aufnehmen und mit Schlitzen oder Rillen 82 versehen sind, an der Aussenssite der bewegten toroidal en Flaeche 42 befestigt werden. Die Antriebsraeder 78 haben Zaehne S4. welche in diese Rillen eingreifen. Wenn daher die Antriebsmotaren 76 die Antriebsraeder 78 drehen, ziehen die Antriebsbaender SO die gesamte toroidale Flaeche um das innere Fuehrungsrohr 4O herum. Diese Antriebsbaender SO werden direkt Lieber einigen der Reihen von Gl eitslementen 44 angebracht, welche in den Fuehrungsschlitzen 46 laufen.
Um einen Teil ösr Antriebskraft direkt auf den inneren, tragenden Teil 30 der bewegten toroidal en Flaeche zu uebertraaen, wird eine zweite Serie von zuaaufnehmenden
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parallelen endlosen Antriebsbaendern 86 direkt gegenueber den aeusseren Antriebsbaendern 30 auf der Innenseite der bewegten Flaeche befestigt. Diese inneren Baender 36 sind relativ eng in Paaren angeordnet und jeweils durch eine Reihe von Bleitelementen 44 getrennt. Diese inneren Antriebsbaender So haben auch Schlitze oder Rillen 88 sehnlich denen der aeusseren Baender 80. Eine Vielzahl relativ kleiner, kra-Ftuefaertragender Zahnraeder 90 sind innerhalb des von ü&r bewegten Flasche 42 umschlossenen Raums 36 zwischen den Fuehrungsrohren 54, 56 montiert. Sie liegen den Antriebsraedern 78 direkt gegenueber und haben Zaehne 92, welche in die Rillen SS der inneren Antriebsbaender B& eingreifen, so dass sich die kraituefasrtragencien Zahnraeder ebenfalls drehen, wenn die Antriebsraeder 78 von den Motoren 7h gedreht werden. Diese Zahnraeder 90 uebertragen Antriebskraft direkt auf die inneren Antriebsbaender 86? welche den Antrieb fuer den gesamten inneren Teil (d.h. den transportierenden Teil) 30 der bewegten Flaeche bilden.
Unter Verwendung vieler einzelner Antriebs/notoren sorgt dieses gesamte Antriebssystem fuer stetige, geraeuschlcsa und ununterbrochene Antriebskraft ueber die gesamte toroidale Foerderflaeche· und schliesst damit Ueberdehnung oder Flaechenverzerrungen aus. (Die Motoren und Antrisbsbaender verteilen die Antriebskraft gleichmaessig ueber die gesamte bewegte Flaeche.)
Waehlt man eine Modulbauweise fuer diesen roehrenartigen Foerderer. koennen entlang senkrechter Strecken rusaetzliche Motoren hinzugefuegt und ueberfluessige Motoren entlang waagerechter Strecken entfernt werden. Das roehrenartige Foerdersystem hat daher die Faehigkeit, Material beispielsweise einen senkrechten Minenschacht beliebiger Tiefe hochzuheben und an der Oberflaeche auf einer beliebigen Strecke unbegrenzter Laenge zu einem zentralen Ort zu bringen, im stetigen, ununterbrochenen Fluss ohne jegliche ümladestel1 en.
• Am Ehtiadeende des roehrenartigen Foerderers verlaesst die bewegte toroidale Flaeche 42 kurz das aeussere Schutzrohr
48 au-f der Innenseite des inneren Fuehrungsrohrs 54 (der transportierende Teil 30 des Foerdersrs), kehrt ihre Bewegungsrichtung um (wobei das Material 34 entladen wird), laeu-ft ueber die Endrollen 60, erweitert sich dabei zu einem groesserem Durchmesser und laeu-ft durch die Roehre 48 entlang der Aussen-flasche des aeusseren Fuehrungsrohrs 56 wieder aurusck (der rueck-fuehrende Teil 32 des Foerderers). In gleicher Weise verlaesst die bewegte toroidale Flaeche 42 die aeussers Schutzroehre 48 fuer kurze Zeit auch au-f der Beladeseite entlang der Aussenseite des aeusseren Fuehrungsrohrs 56 (die rueckfuehrsnde Strecke 32), kehrt ihre Bewegungsrichtung um, laeu-ft usber die Endrollen 60, verengt sich dabei zu einem kleinerem Durchtnssser, empfaengt das Material 34 und laeu-ft entlang der Innen-flasche des inneren Fuehrungsrohrs 54 durch dia Schutxraehre 48 surueck (der transportierende Teil 30 der bewegten Flasche·).·
Es sollte betont werden, dass die rueck-fuehrende Strecke 32 das Foarderers eine -flexible, bewegte, roshrenartiqe Flaeche bildet, die die transportierende Strecke 30, welche in der entgegengesetzten Richtung laeu-fty vollkommen urnschliesst-Der transportierende Teil bildet eine andere -flexible, bewegte, roehren-foarmige Flaeche (innerhalb und konzentrisch mit dsr bewegten roehren-foermigen Flaeche des rueck-fuehrenden Teils 32), welche das be-foerderte Material vollkommen umschliesst« Diese einzigartige Betriebsweise meines roehrenartigen Foerderers wird durch die langgezogene toroidale Topologie der endlosen bewegten Foerderflaeche ermoeglicht, welche meiner Er-findung zugrunde liegt. Abb.7 ist ein Laengsschnitt des roehrenartigen Foerderers durch einas seiner Enden. Je nach Bewegungsrichtung der toroidalen Flaeche stellt sie das Beladeende oder das Entladeer.de dar. Wie in Abb.7 gezeigt, sind die Endrollen 60 entlang dem Um-fang einer -federgeladenen Ausgleichsroehre 94 angebracht, welche zwischen den Fuehrungsrohren 54, 56 montiert ist und usber diese ein kurzes Stueck hinaussteht. Diese Ausgleichsroehre 94 kann zwischen den Fuehrungsrohren 54, 56 kurze Strecken ein— und aus-fahren und ist da-fuer
ausgelegt, der bewegten Foerder-fl asche 42 automatisch die richtige Laengsspannung zu geben und diese Spannung aufrechtzuerhalten, wenn sich die bewegte Foerder-Fl aeche 42 au-fgrund unterschiedlicher Ladebedingungen dehnt oder zusammensieht. Dies wird erreicht, indem man eine Vielzahl von Federn 96 in einem ringfoermigen Gehaeuse 98 unmittelbar hinter dein Ende des Ausgleichsrohrs 94 zwischen den Fushrungsroehran 54, 56 anbringt- Wenn das Ausgleichsrahr au-fgrund wechselnder Laengsspannung in der bewegten
1Ü Foerder-fl aeche ein— und ausfaehrt, ueben diese Federn 96 eine konstante, auswaertsgerichtete Kraft auf das Ausgleichsrohr aus»
Abb.S ist" eine perspektivische Ansicht der Entlädeseite des roehrenartigen Faerderers und veranschaulicht, wie die aeussere bewegte Flaeche 42 mittels einer Vielzahl rotierender Buerstsn iOO gesaeubert werden kann. Diese Buersten iOO sind entlang dem gesamten Umfang der bewegten Flaeche angebracht., zwischen den Endrollen und dem Punkt, wo die Flaeche wieder in die Fasrderroehre 48 eintritt- Diese Buersten 100 werden von' einem Motor 102 rotiert, der direkt hinter ihnen au-f der Roehre befestigt ist.
Als eine Alternative zu den rotierenden Buersten koennte man ein System entwerfen, das die bewegte Flaeche mit Pressluft saeubert. Eine gruendlichere Anlage koennte sowohl rotierende Buersten wie Pressluftduesen verwenden.
Es sollte betont werden, dass die Gleiter 44, saemtliche kraftuebertragenden Zahnraeder 90, die inneren Rollen 70 und Endrollen 60 sowie die Ausgleichsmechanismen an den beiden Enden innere bewegte mechanische Teile beinhalten, welche vollkommen in dem Innenraum 36 eingeschlossen sind, der von der bewegten toroidalen Flaeche 42 umschlossen ist. Demzufolge kann dieser Raum nie von Staub und Fremdkoerpern aus der aeusseren Umgebung verschmutzt werden, so staubig diese Umgebung auch sein mag. Alle diese internen Mechanismen
3ö koennen daher staendig geschmiert werden mit Schmieroelen, die ueber praktisch unbegrenzte Zeit unverschmutzt bleiben. Sie koennen daher sauber, gleichmaessig und fast reibungslos
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laufen mit geringer mechanischer Abnutzung- (Die inneren Fuehrungsrohre 54, 56 sowie alle anderen inneren Teile wie Rallen, Zahnraeder, usw., können aus hochfestem nichtrostendem Stahl gefertigt werden, um mechanischen Abrieb auf ein Minimum zu beschraenken.> Man beachte auch, dass die Motoren 76, die Hauptantriebsraeder 78 und die passiven Rollen 64, 66 von dem Material, das die bewegte Flaeche befoerdert, raeumlich getrennt sind« (Diese Teile liegen neben dem rueckfuehrenden Teil der bewegten Foerderflaechs.) Durch die aeussere Schutzroehre 48 sind diese mechanischen Teile auch von der aeusseren Umgebung getrennt. Diese Teile koennen daher ebenfalls in einer staubfreien Umgebung arbeiten, was das Schmieren erleichtert sowie Reibung und mechanischen Abrieb verringert.
' Es sollte auch betont werden, dass die aeussere Schutzroehre 48 und die Motorengshaeuse 104 ohne weiteres wasserdicht ausgelegt werden koennen. Dieser roshrenartige Fosrderer kann daher auch Strecken folgen, die unter Wasser verlaufen oder vollkommen unterirdisch und mit Erde (oder Schlamm) badeckt sind- Dennoch bleibt das gefoerderts Material in der Roehre trocken und vollkommen von der aeusseren Umgebung geschuetzt.
Die Arbeitsgeschwindigkeit dieses roehrenartigen Foerderers ist viel groesser als die bisheriger konventioneller Foerderbaender. Im Gegensatz zu konventionellen Foerderbaendern kann das Material nicht herunterfallen, heruntergeblasen oder —gestossen werden, selbst wenn es um Kurven herumlaeuft. Der Foerderer kann Material entlang jeder Strecke transportieren und senkrecht in Sü beliebige Hoehe aufsteigen. Es sollte betont werden, dass in einer senkrechten Roehre das aufsteigende Material von dem Material darunter getragen wird. Das Material kann nicht die Roehre hinunter zurueckrutschen, weil das Material darunter solch ein Rutschen immer verhindert. Selbstverstaendlich wird angenommen, dass sich vor der senkrechten Strecke immer eine annaehernd horizontale Strecke befindet, welche ebenfalls mit Material angefuellt ist. Die Reibung zwischen diesem Material
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und der inneren Roehrenwandung ist hoch genug, um ein Rutschen des Materials unter seinem eigenen Gewicht zu verhindern. (Die bewegte Flaeche kann mit Gumminoppen versehen werden, um diese Reibung zu erhoehen.)
In der Konstruktion und Herstellung dieses roehrenartigen Foerdererξ koennten die Durchmesser standardisiert werden. Beispielsweise kosnnte in der obigen Aus-fuehrung der kleinste roehrenartige Foerderer einen Innendurchmesser von 1 cm, der groesste einen Innendurchmesser von 100 cm haben. Nachdem sich diese Foerderer beliebig vsrlaengsrn lassen, koennen sie in geraden und gekruemmten Stuecken mit verschiedenen Standardlaengen und -krusrnmungsn hergestellt werden. Die inneren Stuecke (nicht die Enden) koennen mit Foerderf1aechen hergestellt werden, die an beiden Seiten o-f-fen sind und sich daher leicht an die angrenzenden Stuecke ansch1iessen lassen« Das innere F.uehrungsrohr und das aeussere Schutzrohr koennen eban-falls so ge-fertigt werden, dass ein Anschluss an weitere Teilstuscke relativ leicht •faellt» Der Foerderer koennte wie eine Rohrleitung gelegt und in gewissem Masse auch betrieben werden. Nur ist das Material in dieser Rohrleitung -fest und nicht -Fluessig. Es ist eine revolutionaere- und grundsaetzlich neuartige Rohrleitung, welche eine vosllig neue Dimension in der Kunst des Se-foerderns -festen Materials darstellt.
Wie oben angedeutet, kann der roehrenartige Foerderer, basierend au-f der' Topologie meiner bewegten toroidalen Foerder-flaechs, in vielen verschiedenen Weisen verwirklicht werden. Das oben beschriebene System stellt nur eine solche Aus-fuehrung dar. In ä~r naechsten Aus-fuehrung, welche ich nun veroe-f-f entl ichen werde, ist der roehrenartige Foerderer im wesentlichen von seiner eigenen.bewegten Flaeche ueber dem Erdboden au-f gehaengt. In dieser Aus-fuehrung sind das starre innere Fuehrungsrohr und das aeussere Schutzrohr nicht noetig. Dieser "selbsttragende oberirdische roehrenartige Foerderer" ist ideal -fuer die Ueberlandbe-fosrderung von Schuettgut ueber lange Strecken. Er wird nur einen Bruchteil des Preises bisheriger Langstrecken-foerderbaender kosten.
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Abb.9 und Abb-10 sind Laengs- und Querschnitte eines roehrenartigen selbsttragenden oberirdischen Foerdersystems und zeigen eine bewegte toroidale Foer der-flasche 42, die von einer Vielzahl senkrechter Tragestangen 108 ueber dem Erdboden 106 au-fgehaengt ist- In Ahaengigkeit van dem Gewicht des beladenen Foerderers koennen diese Tragestangen in einsjm Abstand zwischen 10 und 100 m stehen. Die bewegte toroidale Foerderflaeche 42 ist an den Stangen 1OS aufgehaengt mittels einer Vielzahl kreisfoermiger Ringe 110, au-f deren gesamtem Umfang die Rollen 112 angebracht sind- Ein vergraesserter Laengsschnitt dieser Ringe 110 ist in Abba Ii gezeigt» Die Ringe 110 bestehen aus zwei identischen aeusseren Ringen 114 und einem inneren Ring 11ώ kleineren Durchmessers. Die beiden aeusssren Ringe ΪΧΑ- sind in parallelen Ebenen, und in geringem Abstand voneinander montiert und werden von einem roshrenartigen Band 113 zusammengehalten, welches um d&n gesamten Umfang dsr aeusseren bewegten Faerder-flasche i20 (d.h. des rueckfuehrenden Teils der bewegten Flasche) laeu-ft« Der innere Ring 1.16 ist zwischen den aeusseren Ringen 114 angebracht und Isesst gerade genug Zwischenraum,.dass der aeussere Teil 120 der bewegten Foerderflaeche (die rusck-fuehrends Strecke) hindurchlau-fen kann. Der innere Ring 116, welcher nirgends befestigt ist, wird von den nebeneinanderllegenden aeusssren Ringen 114 -festgehalten, die wiederum von dem bandartigen Teil 118 zusammengehalten werden. Die Rollen 112, die an diesen Ringen befestigt sind, lassen den aeusseren (rueckfuehrenden) Teil 120 der bewegten Foerderflaeche im wesentlichen reibungslos zwischen den Ringen hindurchlaufen. Der innere (transportierende) Teil der bewegten Foerderflaeche, welcher die Ladung 124 befoerdert, laeuft innerhalb des inneren Rings 116 gleichmaessig ueber dessen Rollen 112 und traegt damit den Foerderer. Die Spannung in den befoerdernden und rueckfuehrenden Strecken 122 und 120 der bewegten Faerderf1aeche wird so geregelt, dass'der groes5te Zug in dem befoerdernden Teil 122 auftritt. Das erlaubt dem rueckfuehrenden Teil 120. ohne Schwierigkeiten zwischen den benachbarten Rollen 112 der inneren und aeusseren
Ringe hindurchzulau-fen. Das verringert auch die Gleitreibung zwischen befoerderndem und rueckfuehrendem Teil der Faerderflaeche, die sich in entgegengesetzter Richtung bewegen, au-f ein Minimum. Ein vergroesserter Querschnitt der ö inneren und aeusseren Ringe 116 und 114 ist in Abb.12 gezeigt. Die Trageringe 110 sind mit einer Vielzahl von Kabeln 126, welche an den bandartigen Au-f haertgetei len HS befestigt sind, an den Tragestangen 108 aufgehaengt«,
Wie in Abb.13 gezeigt, werden die Enden dieses oberirdischen raehrenartigen Foerderers von einem inneren Ring 12S und.aeusssren Ring i30 mit etwas grossserem Durchmesser getragen. Der innere Ring 12S und der aeussere Ring 130 sind mit einer Vielzahl innerer und aeusserer Rollen 132, 134 ausgestattet, welche jeweils um den gesamten Ring herum angebracht sind. Diese Rollen liegen eng nebeneinander, um sich dem kreis-f oermigen Querschnitt der bewegten Foerder-f laeche anzupassen. Abb. 14 ist ein Querschnitt eines Endes des Foerderers und zeigt die Rollen i32s 134 entlang dessen Umfang. Am Entladeande des Fosrderers werden diese Rallen 132, 134 von einem Motor angetrieben- Die detaillierte Auslegung dieses Antriebs ist im wesentlichen dieselbe wie dis oben fuer die vorhergehende Ausfuehrung des roehrenartigsn Foerderers beschriebene.
Am Entladeende des Foerderers tritt die be-foerdernde Flaeche 122 kurz aus dem Inneren des Foerderers hervor, entlaedt das Material, laeuft um die inneren Rollen 132 herum, wechselt dabei die Richtung und erweitert sich zu etwas groesserera Durchmesser. Die bewegte Flaeche geht ueber in den rueckfuehrenden Teil 120 und laeuft den Foerderer entlang zurueck. Die innere roehrenartige Flaeche (die befoerdernde Strecke), welche in der entgegengesetzten Richtung laeuft, ist vollkommen von dieser aeusseren, bewegten, roehrenartigen Flaeche eingeschlossen. Wenn die Ruecklaufstrecke 120 das andere Ende des Foerderers erreicht, laeuft sie um einen weiteren Satz innerer Rollen 132, kehrt dabei ihre Richtung um und verengt sich auf einen etwas kleineren Durchmesser. Die bewegte Flaeche wird dann zu der befoerdernden Strecke 122,
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empfaenqt Material und laeu-ft den Foerderer entlang zurueck. Sie bildet dabei die innere, bewegte, roehrenartige Flaecne, welche vollkommen in der aeusseren, roehrenartigen Flaeche (der rueckfuahrende Teil) eingeschlossen ist. Der gesamte Ablauf ist sanft, geraeuschl as, gleichmaessig und aeusserst ef -F izient.
Wie in Abb.13 gezeigt, ist der aeussers Ring 130 an jedem Ende an einem bandartigen Teil 136 befestigt, welches den aeusseren (rueckfuehrenden) Teil der bewegten Strecke umschliesst. Eine Vielzahl von Aufhäengekabeln 138 sind an diesem Teil 136 befestigt., um die Enden des Foerderers nach Belieben auszurichten. Diese Kabel 133 sind mit Federn 134 oder einem sonstigen Ausgleichsmechnismus ausgestattet, um dem schwebenden roehrenartigen Foerderer die gewuenschte Laengsspannung zu geben.
Soll die Foerderraehre ueber lange Strecken laufen, koannen visle dar Rollen il2 in den Ringen 110 von Motoren angetrieben werden, die- rundum das Aufhaengeteil 118 sitzen, Diese Antriebe entlang der Foerdarroehre koennen im wesentlichen genauso ausgelegt werden wie die in der vorhergehenden Ausfuehrung des roehrenartigan Foerderers beschriebenen.
In manchen Faellen koennte es wuenschenswart sein, den schwebenden oberirdischen roehrenartigen Foerderer mit. einer Aufhaengung zu versehen, welche der bewegten Faerderflaeche in der Naehe der Aufhaengeringe 110 eine sanftere Streckanfuehrung bietet. In Bezug auf Abb.9 ist es offensichtlich, dass die Foerderstrecke zwischen den Stangen zwar sanft verlaeuft, an den Stangen aber abrupt von einem ansteigenden Stueck in ein geneigtes Stueck uebergeht. Diese scharfen Kruemmungen koennen vermieden werden, wenn man, wie ' in Abb.11 und 12 gezeigt, mehrere Saetze von Aufhaengeringen verwendet anstatt nur einem Satz fuer jede Stange. Man erreicht dies, indem man die aeusseren Ringe 1-4-2 dieser Mehrfachsaetze auf einem einzigen starren roshrenartigen Teil 144 anbringt, welches den aeusseren Teil 120 (Ruecklaufstrecke) des laufenden Foerderers vol1kommem
umschliesst und einen sanften Bogen beschreibt, wie in Abb.15 gezeigt. Ein innerer Ring 146 von kleinerem Durchmesser sitzt zwischen jedem Paar aeusserer Ringe 142. Wie in der vorhergehenden Auslegung ist jeder innere und aeussere Ring ö mit einer Vielzahl von Rollen 148, 150 ausgestattet, welche auf den! gesamten Umfang dieser inneren und aeusseren Ringe angebracht sind. Jeder innere Ring 146 ist von den ζ wax aeusseren Ringen 142 festgehalten, weil diese ihm direkt qeqenueber sitzen und etwas groesseren Durchmesser haben. Wie in Abb.15 gezeigt, laeuft der rueckfuehrende Teil 120 der bewegten Flaeche zwischen den inneren und aeusseren Ringen 146, 142 hindurch, waehrend der ba-foerdernde Teil 122 uaber die inneren Ringe 146 laeu-ft. Die Faer der strecke verlaeaft sehr sanft und ist von einer beladenen Foerderroehre ohne weiteres zu bewaelt.igen. Dieses Au-Fhaengesystem verteilt das Gewicht des beladenen Foerderers auf viel mehr Rollen und macht daher mechanischen Ausfall weniger wahrscheinlich« Die gebogenen Aufhasngeteile 144 koennen sich auf beiden Seitsn der Tragestangan 1OS ueber mahrere Meter erstracken. Sie sind mit mehreren Kabein 152 an den Stangen 108 aufgehaengt. Abb.io ist ein weiterer Querschnitt dieses Aufhaengunqssystems.
Die bewegte toroidale Flasche ist aus einem nachgiebigen gummi artigen Material gefertigt, damit sie ohne zu rsi ssen um die verschiedenen Rollen herumlaufen kann- Die Flaeche kann auch mit einem Netz von vsrstasrkenden Fasern hoher Festigkeit impraegniert werden» Diese verstaerkenden Glieder koennen in der Form relativ duenner Baender ausgelegt werden, die sich 1aengsweise um die gesamte Flaeche erstrecken. Sie bilden endlose Verstaerkungsguertel, welche direkt in die Flaeche eingegossen werden.
Wie in der vorhergehenden Ausfuehrung sollte betont werden, dass die bewegte toroidale Foerderflaeche einen hermetisch versiegelten abgeschlossenen Raum bildet, der von . der aeusseren Umgebung abgeschlossen ist. Infolgedessen arbeiten alle bewegten mechanischen Teile wie die inneren Au-fhaengeringe und ihre entsprechenden Rollen in einer vollstaendig versiegelten staubfreien Umgebung- Daher koennen
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alle diese bewegten Teile staendig geschmiert werden mit Schmieroelen die ueber unbegrenzte Zeit unverschmutzt bleiben. Sie werden gleichmaessig und ununterbrochen lau-fen mit sehr geringer Reibung oder mechanischem Abrieb- Ausssrdem kann die δ gesamte Innenseite der bewegten taroidalen Flaeche staendig mit speziellen Fluessigkeiten geschmiert werden, welche dia Gleitreibung stark verringern, sollten die Flaschen einander beruehren. Daher kann dieser haengende roehrenartige Faerdarer gleichmaessig, ununterbrochen und mit sehr geringer Reibung betrieben werden.
Es ist interessant, diesen haengenden roehrenartigen Foerderer mit bisherigen Langstrecken-f oerderbaendern zu vergleichen. Foerderbaender ueber lange Strecken benoetigen Tausende einzelner Rollen ueber die gesamte Foerderstrecke verteilt. Diese Rollen muessen au-f langgezogenen ti schartigen Strukturen angebracht und staendig ueberwacht werden. Stsend.i ges Schmieren von vielen Tausenden bewegter Teile ist er-fardsrlich. Schlecht arbeitende Rollen muessen staendig ausgetc^uscht werden. Daher sind Bau— und Unterhaltskosten sehr hach. Der hier beschriebene schwebende roehranartige Faerderer hingegen er-fordert keine komplizierte Rahmenstruktur3 um entlang der Foerderstrecke verlegt zu werden, und beinhaltet sehr wenige mechanische Teile, welche ausserdeffl kaum Wartung benoetigen. Bau, Wartung und Betrieb des schwebenden roehrenartigen Foerderers werden daher weniger teuer ausfallen als fuer bisherige konventionelle Foerderbaender. Ausserdem ist dieser Foerderer aeusserst energiee-f-fizient. Es sollte auch angedeutet werden, dass die
Foerdergeschwindigksiten dieses umschlossenen roehrenartigen Foerderers bedeutend hoeher sein koennen als die bisheriger Foerderer. Die Ausmasse dieser Foerderer koennen daher relativ klein gewaehlt werden und dennoch werden sie relativ grosse Mengen von Material in einer gegebenen Zeit transportieren koennen.
Wie am An-Fang dieser Beschreibung angedeutet, ist das Konzept dieses roehrenartigen Foerderers in der Topologie meiner bewegten toroidal en Foerder-Flaeche begruencet und kann
viele verschiedene Verwirklichungen -finden. Die erste oben beschriebene Aus-fuehrung hatte eine starre Struktur und aehnelte einer starren Rohrleitung. Die naechste Aus-fuehrunq war vollstaendig biegsam und aehnelte einem an einer Reihe von Stangen au-f gehaengt en -flexiblen Seil. Ich werde jetzt ein« Aus-fuehrung vorstellen, welche einem -flexiblen Schlauch aehnelt. Quar— und Laengsschnitte dieser Aus-fuehrung sind in Abb.17 bzw. 13 gezeigt.
In dieser Aus-fuehrung als flexibler Schlauch ist ein einziges biegsames Fuehrungsrohr 154 mit kreis-faermigam Querschnitt innerhalb einer bewegten toroidalen Foerdar-flasche 42 angebracht. Dieses Fuehrungsrohr 154 hat relativ dicke Waends 156 und ist aus einem -flexiblen Material wie einem Propylen—Copolymer hergestellt. Eine Vielzahl relativ schmaler paralleler Fuehrungsschlitze geringer Tie-fe 15S sind der Laenge nach in beide Seiten des Fuehrungsrohrs 154 geschnitten und bilden dadurch kleine endlose Schlitze« Eine Vielzahl relativ kleiner Gleiter 160 sind in parallelen Reihen au-f disr Innsn-f laeche 162 der bewegten toroidalen Foer dar-flasche 42 angebracht und 1 au-f en eng in den Schlitzen 158 ge-fuehrt» Die Enden 164 der Gleiter 160 sind erweitert, um sie in den Fuehrungsschlitzen 153 zu halten, wenn die Foerder-flaeche 42 um das Fuehrungsrohr 154 herumlaeu-ft. Wie in den vorhergehenden Aus-fuehrungen beschrieben, sind eine Vielzahl von Rollen entlang dem Um-fang beider Enden des Fuehrungsrohrs i54 montiert, welche es der bewegten Foerder-f laeche 42 ermoeglichen, sauber und gleichmaessig und mit sehr geringer Reibung um jedes Ende des Fuehrungsrohrs 154 herumzulau-f en.
Das gesamte Fuehrungsrohr 154 und die bewegte Flaeche sind in einem biegsamen aeusssren Schutzrohr 166 eingeschlossen, welches aus demselben -flexiblen Material hergestellt werden-kann, das auch bei der Fertigung des Fuehrungsrohrs 154 verwendet wurde. Wie in der ersten Aus-fuehrung ist das biegsame aeussere Schutzrohr 166 bezueglich dem -flexiblen inneren Fuehrungsrohr 154 mittels einer Vielzahl innerer Rollen 163 und entsprechender aeussarer
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:- ^v3U /00 1 Rollen 170 -festgehalten, die auf dem inneren Fuehrungsrahr und dem aeusseren Schutzrohr 166 angebracht sind.
Ein ueber die Strecke verteiltes Antriebssystem koennte einige dieser Rollen antreiben. Dieser Antrieb ist im wesentlichen mit dem in der ersten Aus-fuehrung identisch. Man kann auch an beiden Enden des Foerderers ein Ausgleichssystem vorsehen, welches mit dem in der ersten Aus-Fuehrung im wesentlichen identisch ist.
Die bewegte toraidale FoerderFlasche 42 ist aus nachgiebigem gummi artigem Material ge-fertigt, um sie genuegend •flexibel und elastisch zu machen. So kann sie der Wandung des Fuehrungsrohrs -folgen,, auch wenn dieses gekruemmt ist, ohne dabei durchstossen oder ueber die elastische Grenze gedehnt zu werden.
Die Strecken-fuehrung dieses "biegsamen Schiauch-foerdarers" kann waehrend des Betriebs des Foerderers geaendert werden. Der kleinste Kruemmungsradius des Foerderers ist iff! wesentlichen von dem biegsamen inneren Fuehrungsrohr und dem biegsamen aeusseren Schutzrohr bestimmt», AlDe die oben beschriebenen Ausfuehrungsn meines roehrenartigen Foerderers haben einen kreisfoermigsn Querschnitt. Im Prinzip koennte er jedoch eine beliebige ßuerschnittsgeometrie haben. Beispielsweise koennte er einen viel eckigen Querschnitt mit ebenen anstatt von gekruemmten Waenden haben. Die Abbn.19, 20 und 21 veranschaulichen drei verschiedene starre roehrenartige Foerdersysteme mit dreieckigem bzw. rechteckigem bzw. hexagonalem Querschnitt. Im weiteren seien die dreieckigen, rechteckigen und hexsgonalen Querschnitte in dsn Abbn.i9, 20 und 21 als polygonale Querschnitte bezeichnet. Diese Aus-fuehrungen enthalten ein zentrales Fuehrungsrohr bestehend aus einem inneren polygonalen Fuehrungsrohr 172 und einem groesseren aeusseren polygonalen Fuehrungsrohr 174, welche zueinander koaxial liegen und durch eine Vielzahl von Abstandsstuecken 176. die zwischen ihnen angebracht sind, verbunden sind. In jedem der drei Faelle ist das gesamte Fuehrungsrohr und die tragende Struktur im Inneren einer -flexiblen langgezogenen toroidal en
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Flaeche 42 eingeschlossen und hermetisch versiegelt, welche ununterbrochen in Laengsrichtung um das Fuehrungsrohr herumlaeu-ft. Die Innenseite 178 der Flaeche 42 laeu-ft gsgenueber dem inneren Fuehrungsrohr 172, waehrend die δ Aussenseite 130 der Flaeche 42 gegenueber dem aeusseren Fuehrungsrohr 174 laeu-ft.
Jeder Scheitel der inneren und aeusseren Fuehrungsrahre ist mit einem relativ duennsns laenglichen Teil 182 ausgestattet, das einen Fuehrungsschlitz 184 geringer Tie-fe
lö " enthielt. Diese Fuehrungsschlitze lau-fen parallel zueinander ueber die gesamte Laenge beider Fuehrungsrahra= Eins Vielzahl relativ kleiner Gleiter 186 sind an der Innenseite der bewegten Flaeche 42 be-festigt und stehen ein kurzes Stusck hervor. Diese Gleiter ISo lau-fen eng ge-fuehrt in den Schlitzen
15- 1S4-. Wann die -flexible toroidale Flaeche in Laengsrichtung um die Fuahrungsrohre laeuft5 -folgt sie daher den starren Aussenwaenden der Fuehrungsrahre und haftet an diesen., selbst wenn die Fuehrungsrohre gekruemmten Strecken -folgen. Die Enden ISS d&r Gleiter ISo sind etwas erweitert, um zu vermeiden, dass sie aus ihren entsprechenden Fuehrungsschlitzen 184 haraus-f al Xen oder herausgezogen werden- In Kurven oder aufgrund der Anwesenheit des Materials 19Ο, welches im Inneren des roehrenartigs Foerderers transportiert wird, tritt daher keine transversale Rotation oder nennenswerter Verzerrung der bewegten Flaeche 42 gegenueber den Fuehrungsrohren au-f.
Wie in der ersten Aus-fuehrung meiner Erfindung sind die bewegte toroidale Flaeche 42 und die inneren Fuehrungsrohre in einer starren aeusseren Schutzroehre von eben-falls polygonalem Querschnitt eingeschlossen. Diese aeussere Schutzroehre 192 ist bezueglich der starren Fushrungsrohre 172, 174 mittels passiver Rollen -fixiert, welche im wesentlichen mit denen in der ersten Aus-fuehrung identisch sind. Abb.22, 23 und 24 sind Laengsschnitte dieser dreieckigen bzw. rechteckigen bzw. hexagonal en starren roehrenartigen Foerderer. Wie in Abb.22, 23 und 24 gezeigt, besteht jeder Satz passiver zusammenwirkender Rollen aus zwei aeusseren Rollen 194, 19ώ, welche versetzt in einer Halterung 198 montiert sind, die mit
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der aeusseren Schutzroehre 192 verbunden ist, und einer
inneren Rolle 200, welche zwischen den inneren und aeusseren Fuehrungsrahren 172, 174 angebracht und an ihnen mit einer Halterung 202 befestigt ist. Der aeussere (rueck-fuehrende) Teil ISO der bewegten Flaeche laeu-Ft zwischen den beiden aeusseren Rallen 194, 196 und der inneren Rolle 200 hindurch. Wie in der vorhergehenden Ausfuehrung ist die innere Rolle· so angebracht, dass sie die beiden aeusseren Rollen 194;. 196 ■fast beruehrt und gerade genug Zwischenraum -Fuer den aeussaren (rueck-fuehrenden) Teil der bewagten Flaeche laesst. Aufgrund der Utas der inneren Rollen 200 gegenueber den aeusseren Rollen 194, 196 kann sich daher die aeussere Schutzroehre weder seitlich noch laengsweise gegenueber den inneren Fuehrungsrahren 172, 174 verschieben. Man beachte, dass es mit diesen polygonalen Querschnittsgeametrien der aeusseren Schutzroahre unmoeglich ist, um die inneren Fuehrungsrohre zu rotieren.
Die Endrollen 201 dieser dreieckigen» rechteckigen und hexagonalsn Foerderer sind in Abb.25 bzw. 26 bzw. 27 geneigt, welche Querschnitte durch die Enden dieser Foerderer darstellen. Diese Endrollen sind aehnlich den inneren Rollen 200 zwischen den inneren und aeusseren Fuehrungsrahren 172, 174 montiert. Andere mechanische Systeme wie der Ausgleichsmechanismus und die Antriebe entlang der Strecke sind im wesentlichen mit den in der ersten Aus-Fuehrung beschriebenen identisch und werden hier nicht wiederholt. (Viele Varianten und Abaenderungen dieser Systeme sind jedoch moegli eh.)
Obwohl der oben beschriebene schwebende oberirdische roehrenartige Foerderer von einer Vielzahl von Rollen au-f einem ring-foermigen tragenden Rehmen (Tragering) getragen wurde, koennte er auch von Rollen, die au-f einem polygonalen Tragerahmen montiert sind, unterstuetzt werden. Vielleicht ist ein dreieckiger Tragerahmen -fuer diese oberirdischen Foerderer ideal, weil er die geringste Anzahl von Rollen benoetigt. Dieser dreieckige Querschnitt koennte auch die wirksamste
χ Auslegung des starren raehrenartigen Foerderers mit starrem aeussarem Gehaeuse sein.
Eine weitere, wichtige Aus-Fuehrung meines raehrenartigen Foerderers beinhaltet zwar ein starres inneres Fuehrungsrohr aber keine aeussere Schutzroehre, die den ruecklau-fenden Teil der bewegten Flaecha umschliesst. Wie in Abb-2S veranschaulicht, wird diese Aus-Fuehrung von einer Vielzahl relativ kleiner tragender Strukturen 204 unterstuetzt, die unter dem Foerderer angebracht sind. Diese Untersaetze 204 sind mit starren Tragebaendern 206 verbunden, die sich um den ganzen Foerderer herum erstrecken und ein kleines Stueck der bewegten ruecklau-f enden Flaeche umschl lessen. Jedes Band 20ό ist bezueglich dem inneren Fuehrungsrohr 210 mittels einer Vielzahl innerer Rollen 212 und aeusseren Rollen 214 -fixiert, welche an dem inneren Fuehrungsrahr 210 bzw. dem starren Band 20ό be-festigt sind. Teile der bewegten Rueck-fuehrstrecke lau-fen zwischen diesen inneren und aeusseren Rollen hindurch. Diese Halterung kann genauso ausgelegt und betrieben werden wie die Halterung, die in der ersten Aus-fuehrung meines roehrenartigen Foerderers zum Fixieren der starren aeusseren Schutzroehre geqenueber dem inneren Fuehrungsrohr verwendet wurds und in Abb.4 und h veranschaulicht ist.
Andere mechanische Systeme wie Endrcllen, Ausgleichsmechanismen und Antriebe entlang der Strecke sind im wesentlichen dieselben wie die in der ersten Aus-fuehrung veroe-f f entl ichten.
Diese roehrenartigen Foerderer waeren nustzlich, wenn der bewegte ruecklau-f ende Teil des Foerderers nicht von der aeusseran Umgebung geschuetzt und abgeschlossen werden muss.
Diese Aus-fuehrung koennte auch polygonale oder andere Querschnittsgepmetrien haben.
Andere Varianten meines roehrenartigen Dauer-f luss-foerderers koennten durch Kombination der verschiedenen oben veroe-f -F entl ichten Aus-fuehrungen entworfen werden. Soll beispielsweise ein einziges ununterbrochenes roehrenartiges Foerdersystem konstruiert werden, um Kohle aus einem tiefen unterirdischen Kohlebergwerk herauszubringen und
χ dann mehrere Kilometer weit an der Oberflaecne zu einem zentralen Ort zu befoerdern, 50 koennte der erste Teil entlang einer waagerechten Strecke tie-f unter der Erde liegen, die schliesslich in einen senkrechten Schacht uefaergeht. Dieser Teil des Foerderers kann mit einem starren Fuehrungsrohr und starrer aeussersr Schutzraehre ausgelegt werden, wie in meiner ersten Ausfuehrung beschrieben- Nach Verlassen des Bergwerks koennte öer Foerderer einer kurvigen Strecke -folgen, die ihn in eins bestimmte Hoehe usber dem Erdboden bringt. Von diesem Punkt bis zum Entladepunkt kann d&r Foerderer als obsrirdischer roehrenartiger Foerderer ausgelegt werden, der wie oban beschrieben an einer Reihe von Tragestangen au-fgenasngt ist- Die bewegte toroidal© Flasche erstreckt sich jedoch ununterbrochen vom Anfangs— zum Endpunkt des Foerderers«
In sinsr weiteren Verwirklichung meines roehrenartigen Fosrder^rs wird die Ladung von einem Rollenbett getragen» Diese Aus-fuehrung ist in der perspektivischen Schnitts ei chnung in Abb.29 dargestellt. -Obwohl -fuer diese Aus-fuehrung eine beliebige Querschnittsgeometrie verwendet werrfan kann, ist die in Abb.29 dargestellte dreieckig. In dieser Aus-fuehrung ist ein starres inneres Fuehrungsrohr 216 mit dreieckigem Querschnitt innerhalb der -flexiblen toroidal en bewegten Flasche 42 montiert- Eine Vielzahl von Rollen 218 sind in regelmaessigen Abstaenden entlang dem Boden, den Seiten und beiden Enden des Fuehrungsrohrs 216 angebracht. Eine starre aeussere Schutzraehre 220 von eben-falls dreieckigem Querschnitt umscnliesst die bewegte Flaeche 42 und damit den gesamten Foerderer. Eine Vielzahl von Rollen 222 sind in regeliTi«essigen Abstaenden entlang der Innenwaende der aeusseren Schutzroshre 220 angebracht. Die bewegte Flaeche laeu-ft um das innere Fuehrungsrohr 216, indem sie ueber die Rollen 21S gleitet. Die Rueckl au-f strecke 224 der bewegten Flaeche 42 laeu-ft zwischen diesen inneren Rollen 218 und den aeusseren Rollen 222. die an der aeusseren Schutzroehre 220 befestigt sind, hindurch. Die -flexible bewegte Flaeche 42 folgt üem inneren Fuehrungsrohr 216 mittels einer Vielzahl von
Gleitern oder Rollen 226, welche, wie oben -fuer die Ausfuehrungen mit polygonalem Querschnitt beschrieben, an den inneren Scheiteln der bewegten Flaeche befestigt sind. Einige der inneren und aeusseren Rollen 218 bzw- 222 -fixieren die aeussere Schutzroehre 220 gegenueber dem starren inneren Fuehrungsrohr 216 in einer Anordnung, die im wesentlichen mit der in der ersten Aus-fuehrung beschriebenen Halterung uebereinstimint., In gleicher Weise koennen im wesentlichen dieselben Antriebs— und ftusgleichsmechanismen wie die in der ersten Ausfuehrung beschriebenen verwendet werden» Der transportierende Teil 223 dieser Aus-fuehrung befoerdert die Ladung uefaer die inneren Rollen 218 in einer dreieckigen Roehre, welche geraden oder gekruemmten Strecken in jedsr Richtung im dreidimensionalen Raum -folgen kann.
Obwohl alle die obigen Aus-fuehrung en bewegte taroidale Fosrderflaechen verwenden, welche in Querrichtung elastisch sind, (damit sie um die Endrollen laufen koennen, wo sie sich in Querrichtung erweitern oder verengen, um den rueck-Fuehrenden bzw= befoerdernden Teil zu bilden) ist diese Slastizitäet in Querrichtung nicht unbedingt notwendig. Man stelle sich beispielsweise einen roehrenartigen Foerderer vor mit einer starren inneren Fuehrung bestehend aus einem inneren und einem aeusseren Fuehrungsrohr. Es ist moeglich, diesen Fuehrungsrohren verschiedene Querschnitte zu geben, so dass beide Rohre denselben Umfang haben, obwohl das aeussere Fuehrungsrohr das innere immer umschliesst. Diese Moeglichkeit ist in Abb.30 veranschaulicht- In dieser Ausfuehrung ist das innere Fuehrungsrohr an drei Seiten rechteckig, hat aber eine Zickzack-Decke 234, waehrend das aeussere Fuehrungsrohr 236 an allen vier Seiten rechteckig ist. Abstandstuecke 238 halten die Fuehrungsrohre in der gezeigten Anordnung. Die Zickzack-Decke 234 des inneren Fuehrungsrohrs 232 macht dessen Umfang dem des aeusseren Fuehrungsrohrs 236 gleich, obwohl das aeussere Fuehrungsrohr das innere ueberall umschliesst. Daher kann der befoerdernde Teil 240 der bewegten Flaeche an den Endpunkten des Foerderers um die Enden beider Rohre herumlaufen, um in die Ruecklaufstrecke 242 ueberzugehen, ohne
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dabei Dehnung in Querrichtung zu erfahren. Weil die bewegten Foerderflaechen von roehrenartigen Foerderern mit geradliniger Faerderstrecke keine Elastizitaet in Laengsrichtung benaetigen, koennen daher Ausfuehrungen meiner Erfindung mit voll kommen unelastischen Faerderfl aechen konstruiert vt&rdsn. Das sind jedoch San der.-F aelle» Die meisten Aus-f uehrungen werden bewegte Flaschen mit Elastinitast sowohl in Quer— wie in Lasngsrichtung benaetigen. Manche Aus-f uehrungen werden bewagte Flaechen verlangen, die in Querrichtung elastischer als in Laengsrichtung sind (ader umgekehrt). (Die Herstellung von Fl sechen mit gewuenschter anisotropen Elastisitaet ist bereits wohlbekannt'und soll hier nicht besprachen werden.) Es seilte jedoch betont werden, dass unabhaangig von ihren elastischen Eigenschaften dis bewegte Flaechen aller moeglichen Aus-fuehrungsn meiner Erfindung eine toroidale Topologie aufweisen.
Di tv Entwicklung von Personenbefoerderern mit höhsr Geschwindigkeit (d.h. fahrenden Gehsteigen) hat seit -fast einem Jahrhundert keine wesentlichen Fortschritte gemacht, Alle bisherigen ununterbrochenen Personenbe-foarderer sind einfache endlose Foerderbaender. Aus Sicherheitsgruenden koennen diese Foerderbaender Passagiere nicht schneller als ca. einen Meter pro Sekunde (2.24 mph) fortbewegen. Dieser Nachteil haftet allen bisherigen Personenbefoerderern an, weil es keine vernuenftige Methode gibt, die fahrenden Passagiere von der ruhenden Umgebung hu trennen (d.h. von ruhenden Gegenstaenden in ihrer Umgebung, die die fahrenden Passagiere direkt beruehren koennten). Kein bisheriges Foerdersystsm bietet eine vernuenftige Loesung dieses Grundproblems an, eines Problems, welches bisher fuer unloesbar gehalten wurde. Basierend auf meiner bewegten toroidalen Foerderflaeche stellt das hier veroeffentlichte roehrenartige Foerdersystem eine praktikable Loesung dieses Problems der Personenbefoerderung dar. Insbesondere wuerde der starre roehrenartige Foerderer mit rechteckigem Querschnitt, der oben beschrieben und in Abb.20, 23 und 26 dargestellt ist, einen idealen Hochgeschwindigkeitsfoerderer fuer Personen abgeben. Mit
diesem Foerderer wuerden die Passagiere in einem bewegten Korridor transportiert, der sie und die Lu-ft im Inneren vollkommen umschliesst und die Passagiere dadurch von allen ruhenden Segenstaenden ausserhalb des Foerdersrs abtrennt und beschuetzt- Man kann ein relativ einfaches Verfahren entwerfen, die Waende dieses Foerdsrers zu beschleunigen und abzubremsen und dadurch die Luft im Inneren gegenueber diesen Waenden im Stillstand zu lassen. Die Waende und die Luft im Inneren dieses, roehrenartigen Personenbefoerderers bewegen sich nicht gegenuebar den Passagieren« Die Passagiere kaenrrfcen daher durch diesen Foerderer transportiert werden, ohne ihre Bewegung wahrzunehmen« Diese Moeglichkeit stellt einen grundsaetzliehen Durchbruch auf dem Gebiet der Personenbeförderung dar und oeffnet roehrenartigen Hoechstgeschwindigkeitsfoerderern die Tuer, welche Passagiere mit mehreren Hundert Metern pro Sekunde transportieren koannön. Solche Faerdarer koennten
Intercity—PerBonenbefoerderer ermoeglichen5 in denen Passagiers ununterbrochen und fast mit Ueberschallgeschwindigkeit zwischen Staedten transportiert warden«
Abb.31 ist eine perspektivische Schnittzeichnung eines starren roehrenartigen Foerdersystems mit rechteckigem Querschnitt, welches als ununterbrochener Personenbefoerderer mit hoher Transportgeschwindigkeit betrieben wird« Der bewegte untere Teil 244 dieses Personenbefoerderers kann von einem ebenen und fast reibungslosen Gleiterbett 24& getragen werden, welches hermetisch in der bewegten Flaeche eingeschlossen ist. Viele Bestandteile dieses Personenbefoerderers sind im wesentlichen mit den in Abbn.2O, 23 und 26 beschriebenen identisch und daher in Abb.31 mit denselben Zahlen gekennzeichnet.
In roehrenartigen Hoechstgeschwindigkeitsfoerderern fuer den Passagierbetrieb zwischen Staedten, welche beispielsweise mehr als 100 km voneinander entfernt sein koennen, koennte der bewegte Bodenteil der Flaeche wenige Millimeter ueber einem permanent magnetisierten ebenen Bett "magnetisch schweben".
JOU / OO ι
Wie in Abb.32 gezeigt, wird in dieser Ausfuehrung die gesamte bewegte Flaeche 248 magnetisiert, indem bei ihrer Herstellung eisenhaltige Teilchen wie Bariumferrit (in Pulverform) eingegossen werden. Das Ergebnis ist eine bewegte Flaeche, die dieselben elastischen hoch-festen physikalischen Eigenschaften besitzt- aber vollstaendig in einer gewissen F'eldrichtung magnetisiert ist. Beispielsweise kaennte die Innenseite 252 der bewegten Flaeche den Nordpol., die Aussenseite 252 den Suedpol darstellen. Wenn die Feldrichtung des magnetisierten Betts 254 und des Fuehrungsrohrs 256 so gewaehlt werden, dass der Nordpol immer d&r Innensexta dsr magnetisierten bewsgten Flaeche gegenueberliegt, stosssn sich die Magnetfelder der~ bewegten Foerderf1aeche und- des ruhenden Fuehrungsrohrs ab. Die bewegte Flaeche 243 und die Passagiere auf ihr werden daher ohne direkten Kontakt von einer vollkommen reibungslosen magnetischen Aufhaengung ueber dem Tragsbett 254 in dar Schwebe gehalten. Der Raum innerhalb der bewegten Fl asche kann teilweise evakuiert werden, um die abstossendsn magnetischen Kraefte auf die Decke und senkrechten Waende der bewagten Flaeche durch Luftdruck auszugleichen- Diese magnetische Aufhaengung verbraucht keine Energie und enthaelt keine verschleissenden Teile. Die bewegte Flaeche koennte von Linearmotoren angetrieben werden, die eben-falls keine Beruehrung erfordern. Viele andere magnetische Aufhaengungen und Antriebssysteme koennten fuer diese aeusserst schnellen beruehrungslösen Personenbefoerderer verwendet werden. Fuer weitere Einzelheiten einer magnetischen Aufhaengung siehe mein frueheres U.S. Patent No. 4,148,260 mit dem Titel "High Speed Transit System". Es sollte auch angedeutet werden, dass beruehrungslöse magnetische Aufhaengung und Antriebssysteme auch in roehrenartigen Foerderern, die Schuettgut anstatt von Passagieren transportieren. Verwendung finden koennen.
Es geht ueber den Zweck dieser Beschreibung hinaus, auf Einzelheiten von Entwurf und Betriebsweise der oben beschriebenen ununterbrochenen
Hochgeschwindigkei zsioerdersvsteme fuer Passagiere einzugehen. Vielmehr moechte ich darauf hinweisen, dass meine grundlegende
Er-findung weitreichende Folgen hat, welche viele der bisherigen Vorstellungen zum Transport von Schuettgut und Personen revolutionieren koennten»
Von den einzigartigen toroidalen topalogischen ■ .Eigenschaften der bewegten Foerderf lasche abgesehen halte ich keine detaillierte Beschreibung der Konstruktion des Fosrderers fuer noetig. Selbstverstaendlich er-f ordern manche Ausfuehrungen des roehrenartigen Fcit-srderers mit sehr kurviger Foerderstrecke eine bewegte Flasche mit mehr Laengselastizitast als andere, die uehsr eine weniger kurvige Strecke vsrlau-fan. Eine bewegte Flasche; die zum Transport relativ scharfkantiger Kohlebrocken ausgelegt ist, wird sich auch unterscheiden von einer, die zum Transport van weichem Karnmatsrial wie Weizen ausgelegt ist» Konstruktion und Herstellung von Foerderbaendern sind jedoch weit genug entwickeltj um die Erwartungen jeder einzelnen Anwendung an äits physikalischen Eigenschaften der Foerderflasche zu erfüellen. Obwohl die magnetisiarte bewegte Flaeche im oben beschriebenen magnetischen AuthaengungssysteiB auf dem Gebiet der Foerderbaender neu sein mag, ist sie auf dem Gebiet der magnetischen Materialien wahl bekannt.
Ich ha.be einige verschiedene Ausfuehrungen meiner Erfindung beschrieben und veranschaulicht. Die Zeichnungen und Beschreibungen sollen jedoch nur die grundlegenden Prinzipien meines roshrenartigen Dauerf1ussfoerderers anschaulich machen und nicht als Einschraenkungen verstanden werden- Nachdem verschiedene anders Ausfuehrungen, Abaenderungen und Varianten des roshrenartigen Dauerflussfoerderers möglich sind, ohne vom Geist oder Zweck der Erfindung abzuweichen, sollen die gesamte obige Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen als veranschaulichend und nicht als beschraenkend angesehen werden.

Claims (1)

  1. 33Q7361
    RÖHRENÄRTIGES FÖRDERSYSTEM
    PATENTANSPRÜCHE t
    1. Ein Fördersystem zum Transport von Ladungen jeglicher Art mit beladungsfähiger, fördernder Strecke und deren Rückführung
    dadurch gekennzeichnet, daß die fördernde Strecke eine bewegte Röhre ist, die die Ladung umschließt,
    wobei die rückführende Strecke aus einer anderen Röhre, welche die fördernde Röhre umschließt, besteht, und in entgegengesetzter Richtung läuft,
    2, 2in Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fördernde Strecke und deren Rückführung längs der Bewegungsrichtung und auch vertikal zu der Bewegungsrichtung endlos sind.
    3. Ein Fördersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fördernde, transportierende Fläche flexibel, endlos und von toroidaler Topologie ist.
    • a-
    4. Ein Fördersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die transportierende Fläche ein verlängertes Toroid ist, das das langgezogene ringförmige Gebiet, seinerseits begrenzt durch die transportierende Fläche und deren Rückführung, wobei das betreffende Gebiet von der äußeren Umgebung getrennt ist, bestimmt,und dadurch gekennzeichne t,daß eine Vielzahl von Rollen an einer Führungsstruktur innerhalb dieses eingeschlossenen Gebietes angebracht wird und,daß
    eine sxveite Vielzahl von Rollen an einer weiteren Führungsstruktur außerhalb des eingeschlossenen Gebietes der rückführenden Fläche unmittelbar anliegend so angebracht wird, daß sich die transportierende Fläche zwischen dieser äußeren Führungsstruktur und der inneren Führungsstruktur über diese Rollen gleitend bewegen kann.
    5. Ein Fördersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Aufhängen von Teilen der sich bewegenden transportierenden Fläche durch eine Vielzahl stützender Strukturen in gegeben Abständen angebracht wird, an die ihrerseits eine Vielzahl dieser äußeren stützenden Strukturen befestigt wird.
    6. Ein Fördersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Fördersystems ein Ausgleichsmechanismus angebracht ist, der die längsrichtige Spannung der transportierenden Fläche aufrecht hält.
    7. Ein Fördersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die transportierende Fläche in ihrer transversalen Richtung genügend elastisch ist, damit sie über die Rollen gleiten kann ohne zu reißen.
    8. Ein Fördersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
    .15 ein Film von Schmierflüßigkeit auf der inneren.· Oberfläche der toroidalen transportierenden Fläche die das eingeschlossene Gebiet begrenzt, in diesem ringförmigen Gebiet Kontakte und mechanische Reibung vermindert und auch dieses Gebiet von der äußeren Umgebung abdichtet.
    9. Ein Fördersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese transportierende Fläche durch den Antrieb von mindestens einer äußeren Rolle durch eine Kraftquelle bewegt wird.
    10. Ein Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stützende Strukturen z\im Stützen der fördernden Strecke der transportierenden Fläche innerhalb der rückführenden Strecke vorgesehen sind»
    ., Ein Fördersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein endloses flexibles Antriebsband längsweise auf der Außenfläche der transportierenden Fläche angebracht wird und daß die Möglichkeit besteht, dieses endlose Band zur Rückführung der transportierenden Fläche anzutreiben.
    12. Ein Fördersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß diese stützenden Strukturen im wesentlichen einen kreisförmigen transversalen Querschnitt aufweisen.
    13. Ein Fördersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß diese stützenden Strukturen einen polygonalen Querschnitt aufweisen.
    14. Ein Fördersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die rückführende Strecke der transportierenden Fläche in einem schützenden äußeren Gehäuse eingeschlossen ist.
    .5.
    T 15. Ein Fördersystem nach Anspruch 10, dadurch, gekennzeichnet, daß die transportierende Fläche ein langgezogenes Toroid ist, das das langgezogene ringförmige Gebiet durch diese fördernde Strecke und deren Rückführung bestimmt und dieses ringförmige Gebiet von der äußeren Umgebung trennt.,
    16. Ein Fördersystem nach Anspruch 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß ' ein Film von Schmierflüßigkeit auf der inneren Oberfläche der tcroidalen transportierenden Fläche die dieses eingeschlossene ringförmige Gebiet begrenzt, in diesem ringförmigen Gebiet Reibungskontakte und mechanische Reibung vermindert und dieses Gebiet von der äußeren Umgebung abdichtet.
    17. Ein Fördersystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bezug auf stützende Strukturen, wenigstens ein Teil des Gewichtes der beförderten Last auf der fördernden Strecke von einem Luftkissen, eingeschlossen in diesem ringförmigen Gebiet, getragen wird.
    18. Ein Fördersystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
    im Bezug auf stützende Strukturen, wenigstens ein Teil des Gewichtes der beförderten Last auf der fördernden Strecke von einer Vielzahl von Rollen innerhalb dieses ringförmigen eingeschlossenen Gebietes getragen wird.
    19. Ein Fördersystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bezug auf stützende Strukturen, wenigstens ein Teil des Gewichtes der beförderten Last auf der fördernden Strecke von einer Gleitlagerfläche, die innerhalb dieses ringförmigen eingeschlossenen Gebietes angebracht ist, getragen wird.
    20. Ein Fördersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die transportierende Fläche ein langgezogenes Toroid ist, das ein langezogenes geschlossenes ringförmiges Gebiet bestimmt, das durch die fördernde Strecke und deren Rücklauf, die dieses ringförmige Gebiet von der äußeren Umgebung trennen, begrenzt ist und dadurch gekennzeichnet, daß eine röhrenartige Führungsstruktur innerhalb dieses ringförmigen geschlossenen Gebiets angebracht wird und auch dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Innenfläche der transportierenden Fläche an dieser Führungsstruktur so befestigt werden, daß die
    transportierende Fläche unmittelbar dieser Führungsstruktur entlang läuft, während diese Führungsstruktur geradlinigen oder krummlinigen
    Förderstrecken folgen kann.
    5
    21. Ein Fördersystem nach Anspruch 20,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Rollen dem Umfang der Enden jeder Führungsstruktur entlang, innerhalb dieser ring-TO" förmigen Struktur angebracht werden, um so dieser toroidalen fördernden Fläche einen gleichmäßigen Lauf über diese.Rollen um beide Enden dieser Führungsstruktur zu gewährleisten.
    22. Ein Fördersystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die transportierende Fläche in ihrer transversalen Richtung genügend elastisch ist, damit sie über die Endrollen gleiten kann ohne zu reißen.
    23. Ein Fördersystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Ende dieser Führungsstruktur ein Ausgreichsmechanismus angebracht ist, der die längsrichtige Spannung entlang der transportierenden Fläche aufrecht hält.
    . 9
    24. Ein Fördersystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstruktur ira wesentlichen denselben transversen Innen und Außenumfang hat und somit der fördernden Fläche erlaubt um diese Struktur herum zu laufen, ohne sich dabei wesentlich in Querrichtung zu dehnen oder zusammenzuziehen»
    25. Ein Fördersystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein röhrenförmiges Gehäuse wenigstens einen Teil der rückführenden Förderstrecke dieser fördernden Fläche äußerlich schützt.
    26. Ein Fördersystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von äußeren Rollen, am Außengehäuse außerhalb des geschlossenen ringförmigen Gebietes angebracht werden, damit das Außengehäuse in wesentlieh festgelegtem Abstand im Verhältnis zu den stützenden Strukturen festgehalten wird; und auch dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Vielzahl von Innenrollen an den stützenden Strukturen innerhalb des geschlossenen ringförmigen Gebiets in unmittelbarer Nähe der äußeren Rollen so befestigt werden, daß das Außengehäuse von den Rollen in unmittelbarer Nähe in wesentlich fest-
    gelegtem Abstand von dieser inneren Führungsstruktur durch diese in unmittelbarer Nähe befestigten Rollen gehalten wird, wobei die fördernde Fläche sich zwischen der inneren Führungsstruktur und dem Außengehäuse bewegen kann, indem ein Teil der rücklaufenden Förderstrecke zwischen den inneren und äußeren Rollen geführt wird.
    27. Ein Fördersystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine äußere Rolle durch eine Kraftquelle angetrieben wird, um so die fördernde Fläche zu bewegen.
    28. Ein Fördersystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Führungsstruktur und das Außengehäuse genügend flexibel und die toroidale fördernde Fläche genügend elastisch ist, um den Förderweg auch dann ändern zu können, wenn die fördernde Fläche in Bewegung ist und somit als flexibler Schlauchförderer betrieben werden kann.
    29. Ein Fördersystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Führungsstruktur und das Außengehäuse von genügender Starrheit sind, damit der Förderweg
    festgelegt und das Fördersystem als starre Rohrleitung verlegt werden kann.
    30. Ein Fördersystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein endloses flexibles Antriebsband längsweise auf der Außenfläche der transportierenden Fläche zum Antrieb dieser transportierenden Fläche befestigt wird; und ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein ■ Antriebsrad in unmittelbarer Nähe dieses Antriebsbandes mit Zähnen ausgerichtet ist, die in Rillen in diesem Antriebsband greifen; und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb diesen Antriebsmechanismus so antreibt, daß das Antriebsband die fördernde Fläche um die Führungsstruktur bewegt.
    31. Ein Fördersystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskraft direkt auf den fördernden Teil der fördernden Fläche übertragen wird; und weiterhin dadurchgekennzeichnet, daß mindestens ein anderes endloses flexibles Antriebsband längsweise gegen den inneren Teil der fördernden Fläche und gegenüber diesem äußeren Antriebsband befestigt ist und weiterhin dadurch g e-
    -Π-
    Ι kennzeichnet, daß mindestens ein
    kraftübertragendes Zahnrad innerhalb dieses ringförmigen geschlossenen Gebiets an der Führungsstruktur angebracht ist und dessen Zähne in Rillen an diesem inneren Antriebsband greifen und so ausgerichtet, daß, wenn das äußere Zahnrad von der Kraftquelle bewegt wird, sich das kraftübertragende Zahnrad ebenfalls dreht und somit das innere Antriebsband, das die fördernde Strecke direkt mit Antriebs-" kraft versorgt, bewegt.
    32. Ein Fördersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die fördernde Fläche ein langgezogenes Toroid ist, das ein langgezogenes geschlossenes ringförmiges Gebiet bestimmt, das begrenzt wird von einer fordernder Strecke und deren Rücklauf, die dieses ringförmige Gebiet von der äußeren Umgebung trennt und weiterhin dadurch gekenn zeic h η e t, daß mindestens ein Teil dieser fördernden Fläche magnetisiert ist; und dadurch gekennzeichnet, daß eine röhrenförmige Führungsstruktür, deren Wände wenigstens zum Teil magnetisiert sind, innerhalb dieses geschlossenen ringförmigen Gebiets, um wenigsten einen Teil dieser fördernden Fläche in unmittelbarer Nähe dieser Führungsstruktur zu stützen durch berührungslose
    magnetische Kräfte zwischen dieser fördernden Fläche und dieser Führungsstruktur.
    33. Ein Fördersystem nach Anspruch 32,
    dadurch gekennzeichnet, daß die rücklaufende Strecke dieser fördernden Fläche durch ein Außengehäuse geschützt wird.
    34. Ein Fördersystem nach Anspruch 33,
    dadurch gekennzeichnet, daß Teile dieses Außengehäuse magnetisiert sind und wobei wenigstens ein Teil dieses Außengehäuses in einer starren, in Abstand gehaltener Beziehung relativ zu dieser inneren Führungsstruktur, durch berührungslose magnetische Kräfte aufrecht erhalten, ist.
    35. Ein Fördersystem nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die forderr.de Fläche durch wenigstens einen berührungslosen Linearmotor angetrieben ist.
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