DE3307309C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3307309C2 DE3307309C2 DE19833307309 DE3307309A DE3307309C2 DE 3307309 C2 DE3307309 C2 DE 3307309C2 DE 19833307309 DE19833307309 DE 19833307309 DE 3307309 A DE3307309 A DE 3307309A DE 3307309 C2 DE3307309 C2 DE 3307309C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signals
- frequency
- output
- transmission element
- predistorter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/32—Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion
- H03F1/3241—Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion using predistortion circuits
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/62—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for providing a predistortion of the signal in the transmitter and corresponding correction in the receiver, e.g. for improving the signal/noise ratio
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/50—Transmitters
- H04B10/501—Structural aspects
- H04B10/502—LED transmitters
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/50—Transmitters
- H04B10/501—Structural aspects
- H04B10/503—Laser transmitters
- H04B10/504—Laser transmitters using direct modulation
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/50—Transmitters
- H04B10/58—Compensation for non-linear transmitter output
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Optical Communication System (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie von einer Schaltungsanordnung zur Durch
führung des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren sowie eine zugehörige Schaltungsanordnung
sind aus der US-PS 39 22 617 bekannt.
Laserdioden, aber auch lichtemittierende Dioden, eignen sich auf
grund ihrer nichtlinearen Kennlinie schlecht für eine analoge Si
gnalübertragung mittels Intensitätsmodulation, wenn an die Klirr
dämpfung höhere Anforderungen (<40 dB) gestellt werden. Häufig
wird deshalb in der optischen Übertragungstechnik ein gegenüber
Nichtlinearitäten unempfindliches Modulationsverfahren wie Puls
codemodulation (PCM, wertdiskret) gewählt. Gegenüber einer Basis
bandübertragung wird hierbei jedoch ein beträchtlich breiteres
Frequenzband benötigt, so daß die Dispersion des Lichtwellenlei
ters zu dem die Reichweite begrenzenden Faktor werden kann. Als
praktisch bedeutsames Beispiel kann die Übertragung des 300 MHz
breites Bandes bei Kabelfernsehen (KTV) angegeben werden.
Die Übertragung des 300 MHz-KTV-Bandes mittels Intensitätsmodu
lation bis zum Teilnehmer könnte wirtschaftlich attraktiv sein,
wenn es gelingt, die bestehenden Linearitätsprobleme kostengünstig
zu lösen. Man könnte dem Teilnehmer dann im Frequenzmultiplex alle
KTV-Kanäle zuführen (also Entfall eines Rückkanals zu Auswahl des
gewünschten Kanals), und die Demodulation wäre wesentlich
einfacher als bei digitalen Verfahren. Bei der Intensitätsmodula
tion ergeben sich im wesentlichen zwei Probleme:
Realisierung eines optischen Sendeelementes z. B. Laserdiode mit
genügend linearer Kennlinie und Vermeidung von Rückwirkungen des
angeschlossenen Lichtwellenleiters auf die Sendediode, die ihrer
seits zu Nichtlinearitäten führen.
Aus J. Straus, "Linearized Transmitters for Analog Fiber Links",
Laser Focus Magazine, 1978, S. 54-61, sind bereits folgende
Linearisierungsverfahren bekannt:
- - optisches "feedfortward" (Subtraktion der Klirrprodukte),
- - breitbandige Phasenschieber zur Kompensation der quadra tischen oder kubischen Klirrprodukte,
- - Gegenkopplung,
- - Vorverzerrung.
Das Verfahren des "feedforward" benötigt eine zweite, möglichst
identische Sendediode, um die Klirrprodukte der ersten Sendediode
durch Subtraktion zu eliminieren. Diese Methode muß im Falle der
Verwendung von Laserdioden als zu teuer, aber wohl auch als zu un
genau wegen der i. a. unterschiedlichen Kennlinien abgelehnt wer
den. - Die Phasenschiebermethode kompensiert nur die quadratischen
oder nur die kubischen Verzerrungen. Phasenschieber der erforder
lichen Genauigkeit und Bandbreite dürften darüber hinaus nur
schwer zu realisieren sein.
Das Verfahren der Gegenkopplung scheint zunächst recht vorteilhaft
zu sein. Hierbei wird ein Teil der von der Laserdiode abgestrahl
ten Lichtleistung (entweder rückwärtig abgestrahltes oder abge
zweigtes Licht) einer Photodiode zugeführt, deren Ausgangssignal
nach Verstärkung von dem zu übertragenden Signal subtrahiert wird.
Man erhält dabei eine Linearisierung, und zwar werden die Klirr
faktoren jeweils um den Faktor 1 + kv reduziert, wobei kv die Ring
verstärkung ist.
Für die Anwendung dieser Methode bei breitbandigen Signalen ist
durch die Laufzeit t s in der Schleife eine Grenze gesetzt. Diese
Laufzeit entspricht einer Phasendrehung der Ringverstärkung um
ω t s .
Soll z. B. die Stabilitätsgrenze bei f s = 500 MHz liegen, so ist
eine Laufzeit von t s = 1 ns nötigt. Hieraus folgt, daß das Konzept
der Gegenkopplung beim heutigen Stand der Technologie für KTV-
Bandbreiten nicht realisierbar ist.
Beim Verfahren der Vorverzerrung wird im Vorverzerrer ein Zusam
menhang zwischen Eingangs- und Ausgangssignal geschaffen, welcher
der Kennlinie der Laserdiode entgegengesetzt ist, so daß das Aus
gangssignal nach der Laserdiode linear vom Eingangssignal abhängt.
Die Vorverzerrung hat in dieser einfachen prinzipiellen Form er
heblich praktische Nachteile: Der Vorverzerrer ist exemplarab
hängig einzustellen. Dies bedeutet darüber hinaus, daß sich Ände
rungen der Kennlinie durch Temperatur oder Alterung in einem An
stieg der Klirrprodukte bemerkbar machen.
Bei der aus der DE-AS 23 64 493 bekannten Schaltungsanordnung,
wird der erste Verstärker in einer Kette klirrender Ver
stärker mit einem Parallelzweig so versehen, daß die Klirr
produkte des beschalteten Verstärkers umgekehrte Polarität
gegenüber den Klirrprodukten des unbeschalteten Verstärkers
erhalten. Damit wirkt dieser Verstärker als fest eingestell
ter Vorentzerrer. Der Vorschlag ist demzufolge in keiner
Weise vergleichbar mit dem hier vorgeschlagenen adaptiven
Vorentzerrer, der über die Auswertung der Klirrprodukte eines
Pilotsignals geregelt wird.
In der US 39 22 617 ist eine Einrichtung beschrieben, bei der
ein "feedforward"-Prinzip zur Kompensation der
Klirrprodukte eines Verstärkers angewandt wird. Zwei verschiedene
Pilotsignale werden in die beiden Kompensationszweige einge
speist, um über ihre Auswertung die Kompensation zu regeln.
Dies ist vom Prinzip völlig anders. Darüber hinaus ist das
"feedforward"-Prinzip nicht sinnvoll für optische Übertragung
einsetzbar.
Das aus der DE-AS 10 04 667 bekannte Prinzip ähnelt dem "feedforward"-Prinzip. Ein verzerren
des Prinzip P kann durch ein möglichst in gleicher Weise ver
zerrendes System Q linearisiert werden. Dazu wird das System
P in Kette geschaltet mit dem System Q und parallel hierzu
ein möglichst klirrfreier Verstärker R. Wählt man dessen Ver
stärkung entsprechend, so ergibt sich bei Subtraktion der
Ausgangssignale von Q und R ein weniger verklirrtes Ausgangs
signal. Auch dieses Prinzip unterscheidet sich grundlegend
von dem gemachten Vorschlag.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine zugehörige Schaltungs
anordnung zu schaffen, womit man
über einen sehr großen Frequenz
bereich ein nichtlineares System (insbesondere eine Laserdiode)
linearisieren kann. Die Aufgabe wird verfahrensmäßig durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
und für eine Schaltungsanordnung durch die im Anspruch 6 angegebenen Merkmale
gelöst.
Die Gegenkopplung (siehe Straus Fig. 5) als
grundsätzlich gut geeignetes Verfahren scheidet für sehr breitban
dige Signale aus, sie kann aber zu der Überlegung führen, statt
der zu übertragenden Signale langsam veränderliche Signalcharak
teristiken, wie etwa Klirrfaktoren, zu einer Gegenkopplung in Form
einer adaptiven Regelung eines Vorverzerrers zu benutzen. Dazu
werden die Klirrprodukte eines eingespeisten Pilotsignals detek
tiert, die in einer Regelschleife möglichst zu Null geregelt wer
den.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die Vorverzer
rung automatisch an mögliche Änderungen der Kennlinie der Laser
diode angepaßt wird. Außerdem werden beim erfindungsgemäßen Ver
fahren Rückwirkungen des Lichtwellenleiters vermindert, die sich
als zusätzlich auftretende Verzerrungen äußern würden, da das
Regelsignal am Ausgang der Laserdiode abgegriffen wird. Dem Regel
mechanismus ist es nämlich grundsätzlich gleichgültig, wie die
Verzerrungen entstehen, ob durch Nichtlinearität der Kennlinie
selbst oder durch Rückgewinnung des angeschalteten Lichtwellenlei
ters auf die Kennlinie.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand
mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Anord
nung.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Vorverzerrers und
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Klirrdetektors,
wobei gleiche Teile in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen ver sehen sind.
wobei gleiche Teile in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen ver sehen sind.
Bei 1 werden der Anordnung nach Fig. 1 die zu übertragenden
Signale zugeführt. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Viel
zahl von im Frequenzmultiplex zu übertragenden Fernsehsignalen
handeln, wie es beispielsweise auch in der Fernsehrundfunktechnik
angewendet wird. Die zu übertragenden Signale werden einem Vorver
zerrer 2 zugeführt, welcher im Zusammenhang mit Fig. 2 noch näher
erläutert wird. An den Vorverzerrer 2 ist dann ein elektro-opti
scher Wandler 3 - beispielsweise eine Laserdiode - angeschlossen,
dessen optisches Ausgangssignal über eine nicht näher dargestellte
Glasfaser 4 weitergeleitet wird. Ein Teil des Ausgangssignals des
elektro-optischen Wandlers 3 wird zu einem opto-elektrischen Wand
ler 5, beispielsweise einer Fotodiode, geleitet. Dessen Ausgangs
signal wird verstärkt, was in der Figur nicht gesondert darge
stellt ist, und einem Klirrdetektor 6 zugeführt. Ein Ausführungs
beispiel eines Klirrdetektors 6 ist in Fig. 3 genauer dargestellt.
Mit Hilfe des Klirrdetektors werden nun die durch den elektro-
optischen Wandler 3 bedingten Verzerrungen ermittelt und in eine
Steuerspannung umgewandelt, welche dem Vorverzerrer 2 zugeführt
wird. Hierbei kann vorausgesetzt werden, daß der opto-elektrische
Wandler 5 eine lineare Kennlinie aufweist.
Ein wesentliches Anwendungsgebiet ist, wie eingangs erwähnt, die
optische Übertragung von Signalen. Es sind jedoch Anwendungen des
erfindungsgemäßen Verfahrens auch zur Linearisierung von elektri
schen Übertragungsgliedern, beispielsweise Sendern, möglich.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Vorverzer
rer 2 (Fig. 1) näher erläutert. Das bei 1 zugeführte Eingangs
signal wird den Schaltungen 21, 22 und 23 zugeführt, deren Aus
gangssignale aufsteigenden Potenzen des Eingangssignals entspre
chen. So ist beispielsweise das Ausgangssignal der Schaltung 21
linear vom Eingangssignal u 0 abhängig, während mit Hilfe der
Schaltung 22 ein Signal u 0 2 gebildet wird und in der Schaltung 23
ein Signal u 0 3 abgeleitet wird. Je nach Anforderungen an die
Genauigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens können weitere Poten
zen gebildet werden. Die Amplitude der Ausgangssignale ist dann in
den Schaltungen 24, 25 und 26 mit Hilfe von diesen ebenfalls zuge
führten Steuerspannungen steuerbar. In einer Schaltung 27 werden
dann die Ausgangsspannungen der Multiplizierschaltungen miteinan
der addiert und ergeben die Ausgangsspannung u 1 des Vorverzerrers
2 (Fig. 1). Die Teile 3, 4, 5 und 6 entsprechen denen der Anord
nung nach Fig. 1. Der Klirrdetektor 6 hat bei dem gezeigten Aus
führungsbeispiel drei Ausgänge; und zwar sind zwei davon zur
Steuerung der eigentlichen Vorverzerrung den Multiplizierschaltun
gen 25 und 26 zugeführt, während ein dritter den linearen Anteil
der Spannung u 0 in seiner Amplitude beeinflußt, also zur Einstel
lung der Amplitude vorgesehen ist.
Für die Detektion des Klirrgrades bzw. des Oberwellengehaltes ist
es nun erforderlich, diese Messung für ein Signal durchzuführen,
welches an sich keine Oberwellen enthält und bei welchem auch
keine Vielfachen der Grundfrequenz mit anderen zu übertragenden
Signalen übereinstimmen. Hierzu kann beispielsweise dem Signal
spektrum eines vollständigen Fernsehbandes eine Pilotschwingung
zugesetzt werden, welche selbst einschließlich der Oberwellen im
Fernsehband nicht vertreten ist. Als vorteilhaft hat es sich
herausgestellt, eine Frequenz von beispielsweise einigen MHz zu
wählen, deren für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens relevante Oberwellen noch unterhalb der für die Übertragung
der Fernsehsignale genutzten Frequenzbereiche liegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird beispielsweise mit
Hilfe der Additionsschaltung 7 eine sinusförmige Spannung mit der
Frequenz von 1 MHz den bei 1 zugeführten zu übertragenden Signalen
überlagert. Der Vorverzerrer 2, der elektro-optische Wandler 3,
die Übertragungsstrecke 4 sowie der opto-elektrische Wandler 5
entsprechen den im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2
beschriebenen Teilen. Die Wechselspannung der Frequenz f 0 wird nun
mit Hilfe des Frequenzteilers 8 aus einer mit Hilfe des Generators
9 gewonnenen Wechselspannung höherer Frequenz abgeleitet. Außerdem
sind dem Frequenzteiler 8 Wechselspannungen der Frequenz 2 f 0 und
3 f 0 entnehmbar. Die Spannung mit der Frequenz f 0 wird der
Addierschaltung 7 zugeführt, während die Spannungen mit den
Frequenzen 2 f 0 und 3 f 0 den Multiplizierschaltungen 35, 36
zugeführt und dort mit der Ausgangsspannung des opto-elektrischen
Wandlers 5 multipliziert werden. Diese Mulitplizierschaltungen
stellen im Verband mit den anschließenden Integrationsschaltungen
32, 33 Korrelationsempfänger dar, mit welchen äußerst schmalbandig
eine der Amplitude der jeweiligen Oberwelle entsprechende Steuer
spannung erzeugt wird, welche dann dem zugehörigen Eingang der
Schaltung 2 zugeführt wird.
Grundsätzlich können auch andere Filter verwendet werden. Die Fil
terung mit Hilfe der Multiplizierschaltungen ist jedoch äußerst
selektiv, was insbesondere dazu führt, daß die Wirkung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens nicht durch in der Nähe der Oberwellen des
Pilotsignals liegende Rausch- oder Nutzsignale die Messung der
Klirranteile verfälschen kann. Außerdem entfällt jeglicher Ab
gleich der Filter bei der Fertigung einer erfindungsgemäßen Schal
tung.
Das Pilotsignal selbst mit der Frequenz f 0 wird ebenfalls einer
Multiplikation mit dem Ausgangssignal des opto-elektrischen Wand
lers 5 unterworfen (Multiplizierschaltung 34). Nach anschließender
Integration mit Hilfe der Integrierschaltung 31 steht eine Steuer
spannung zur Amplitudenregelung zur Verfügung, welche der Multi
plizierschaltung 24 (Fig. 2) zugeführt wird.
Außer der im Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen Hinzufügung
eines Pilotsignals ergibt sich beispielsweise bei der Übertragung
von Fernsehsignalen je nach Erfordernissen des Anwendungsfalles
die Möglichkeit, während periodisch auftretender Zeitabschnitte,
in denen der Träger nicht moduliert ist, diesen sowie dessen
Oberschwingungen zur Messung des Klirranteils heranzuziehen. So
könnte beispielsweise das Signal einer nicht durch weitere
Informationen belegten Zeile innerhalb des vertikalfrequenten
Rücklaufs der Fernsehsignale durch eine dem opto-elektrischen
Wandlers 5 nachgeschaltete Torschaltung ausgetastet und in
ähnlicher Weise wie das Pilotsignal ausgewertet werden.
Die in den Figuren als Schaltungsblöcke dargestellten Schaltungen
sind als solche hinreichend bekannt und brauchen im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung nicht näher erläutert werden. Es
sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Schaltungen mit Rechenfunk
tion, wie Multiplizier-, Addier und Potenzierschaltungen, sowohl
in digitaler als auch in analoger Technik realisiert werden kön
nen. Für die Schaltungen 22 und 23 (Fig. 2) können bekanntlich
Durchlaßkennlinien von Halbleiterdioden in einfacher Weise genutzt
werden. Dabei werden Dioden in verschiedene Zweige von Brücken
schaltungen eingesetzt. Vorverzerrer von höheren als dritten
Graden können durch Kettenschaltungen von Vorverzerrern zweiten
und dritten Grades aufgebaut werden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Übertragung von elektrischen Signalen über eine
Übertragungsstrecke, die ein Übertragungsglied mit nichtli
nearer Übertragungskennlinie aufweist, dadurch gekenn
zeichnet,
daß den zu übertragenden Signalen ein Pilotsignal
hinzuaddiert wird, dessen n Klirrprodukte durch Korrelation
des Ausgangssignals des nichtlinearen Übertragungsgliedes mit
n Harmonischen des Pilotsignals ermittelt und zur Regelung
eines vorverzerrenden Netzwerks, das Verzerrungen
2., 3. . . . n.ter Ordnung erzeugt, verwendet werden, so daß
die nichtlinearen Verzerrungen des Übertragungsgliedes
weitgehend auf Null geregelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausgangssignal des Übertragungsgliedes eine optische Strah
lung ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Ausgangssignal Signale selektiv entnommen werden, welche eine
Frequenz aufweisen, die in den zu übertragenden elektrischen
Signalen ohne ganzzahlige Vielfache vorhanden ist, daß die
Amplituden der Grundwelle sowie der Harmonischen der selektiv
entnommenen Signale gemessen werden und daß die Meßergebnisse
zur Steuerung der Vorverzerrung herangezogen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem zu
übertragenden elektrischen Signal eine sinusförmige Wechsel
spannung als Pilotsignal überlagert wird, deren Frequenz so
wie ganzzahlige Vielfache davon in den zu übertragenden Si
gnalen nicht auftreten.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu
übertragenden Signale periodisch auftretende oberschwingungs
freie Anteile aufweisen und daß entsprechende Anteile zeitse
lektiv aus dem Ausgangssignal des Übertragungsgliedes entnom
men werden.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu übertragenden
Signale über einen Vorverzerrer (2) mit einer steuerbaren nicht
linearen Kennlinie dem Übertagungsglied zugeführt
sind und daß mit dem Ausgang des Übertragungsgliedes
ein Klirrdetektor (6) zur Messung der nichtlinearen Verzerrungen
verbunden ist, an dessen Ausgang wiederum ein
Steuereingang des Vorverzerrers angeschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungsglied ein elektro-optischer Wandler (3) ist,
welcher mit einem opto-elektrischen Wandler (5) optisch gekoppelt
ist, an dessen Ausgang der Klirrdetektor (6) angeschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Vorverzerrer (2) n parallel ge
schaltete Zweige aufweist, daß ein Zweig eine im wesentlichen
lineare Übertragungsfunktion aufweist und daß weitere Zweige
eine die zweite bis nte Potenz der elektrischen Signale bil
dende Übertragungsfunktion aufweisen, wobei n mindestens 2
ist und die Größe der Signale der einzelnen Zweige steuerbar
ist.
9. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu übertragenden
Signale einem Eingang einer Addierschaltung (7) zugeführt sind,
daß der Ausgang der Addierschaltung (7) mit dem Eingang des
steuerbaren Vorverzerrers (7) verbunden ist, dessen Ausgang an
den Eingang des Übertragungsgliedes angeschlossen ist, daß
der Ausgang des Übertragungsgliedes über frequenzselektive
Glieder und Integrationsschaltungen (31, 32, 33) mit Steuereingängen des
Vorverzerrers (2) verbunden ist und daß die frequenzselektiven
Glieder auf verschiedene ganzzahlige Vielfache der Frequenz
des Pilotsignals und auch auf die Frequenz des Pilotsi
gnals selbst abgestimmt sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die frequenzselektiven Glieder von Multiplizierschal
tungen (34, 35, 36) mit anschließenden Integrationsschaltungen (31, 32, 33) als Korrela
tionsempfänger gebildet sind, welchen außer den Aus
gangssignalen des Übertragungsgliedes jeweils Signale der nfa
chen Frequenz des Pilotsignals zuführbar sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der Wechselspannungen ein Oszillator (9) und
ein Frequenzteiler (8) vorgesehen sind und daß die Ausgänge des Fre
quenzteilers mit dem Multiplizierschaltungen und mit dem
anderen Eingang der Addierschaltung verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833307309 DE3307309A1 (de) | 1983-03-02 | 1983-03-02 | Verfahren und anordnung zur optischen uebertragung eines elektrischen signals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833307309 DE3307309A1 (de) | 1983-03-02 | 1983-03-02 | Verfahren und anordnung zur optischen uebertragung eines elektrischen signals |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3307309A1 DE3307309A1 (de) | 1984-09-13 |
DE3307309C2 true DE3307309C2 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=6192266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833307309 Granted DE3307309A1 (de) | 1983-03-02 | 1983-03-02 | Verfahren und anordnung zur optischen uebertragung eines elektrischen signals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3307309A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4120029A1 (de) * | 1991-06-18 | 1992-12-24 | Kolbe & Co Hans | Schaltung zur verringerung von intermodulation beim einsatz von halbleiterlasern fuer die optische nachrichtenuebertragungstechnik |
DE10024375A1 (de) * | 2000-05-17 | 2001-12-20 | Infineon Technologies Ag | Vermeidung eines Störzustandes |
DE102021208318A1 (de) | 2021-07-30 | 2023-02-02 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung eingetragener Verein | Schaltung und Verfahren zur Kompensation von Nichtlinearitäten |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3614785A1 (de) * | 1986-05-02 | 1988-01-21 | Rohde & Schwarz | Hilfssystem zur entzerrung frequenzabhaengiger nichtlinearer systeme insbesondere verstaerker |
DE3741305A1 (de) * | 1987-12-05 | 1989-06-15 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zur modulation eines halbleiter-injektionslasers fuer die optische nachrichtenuebertragung |
US5077619A (en) * | 1989-10-25 | 1991-12-31 | Tacan Corporation | High linearity optical transmitter |
DE4121569A1 (de) * | 1991-06-29 | 1993-01-14 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Entzerrer fuer optisch uebertragene nachrichtensignale |
DE4121570A1 (de) * | 1991-06-29 | 1993-01-07 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Entzerrer fuer optische nachrichtenuebertragungssysteme |
US5347529A (en) * | 1992-08-07 | 1994-09-13 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for generating a distortion-free, frequency-modulated optical signal and apparatus for the implementation of such a method |
FR2713851B1 (fr) * | 1993-12-14 | 1996-01-05 | Thomson Csf | Dispositif de linéarisation d'un élément de transmission haute fréquence à coefficients de non-linéarité complexes. |
US5892397A (en) * | 1996-03-29 | 1999-04-06 | Spectrian | Adaptive compensation of RF amplifier distortion by injecting predistortion signal derived from respectively different functions of input signal amplitude |
US6519374B1 (en) * | 1999-03-30 | 2003-02-11 | Uniphase Corporation | Predistortion arrangement using mixers in nonlinear electro-optical applications |
US6697436B1 (en) | 1999-07-13 | 2004-02-24 | Pmc-Sierra, Inc. | Transmission antenna array system with predistortion |
US6587514B1 (en) | 1999-07-13 | 2003-07-01 | Pmc-Sierra, Inc. | Digital predistortion methods for wideband amplifiers |
US6356146B1 (en) | 1999-07-13 | 2002-03-12 | Pmc-Sierra, Inc. | Amplifier measurement and modeling processes for use in generating predistortion parameters |
US6342810B1 (en) | 1999-07-13 | 2002-01-29 | Pmc-Sierra, Inc. | Predistortion amplifier system with separately controllable amplifiers |
DE19962340B4 (de) * | 1999-12-23 | 2005-11-03 | Robert Bosch Gmbh | Sender zum Versenden von Signalen über Funkkanäle und Verfahren zum Senden von Signalen über Funkkanäle |
US6973138B1 (en) | 2000-01-26 | 2005-12-06 | Pmc-Sierra, Inc. | Advanced adaptive pre-distortion in a radio frequency transmitter |
EP2787660B1 (de) | 2013-04-03 | 2017-09-27 | Cosemi Technologies Inc. | Verfahren zur Verbesserung der Signalqualität eines durch eine nichtlineare Vorrichtung gesendeten digitalen Signals sowie Vorrichtung damit |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004667B (de) * | 1952-03-29 | 1957-03-21 | Iapatelholdia Patentverwertung | Einrichtung zur Kompensation von in einem UEbertragungssystem entstehenden Verzerrungen |
US3922617A (en) * | 1974-11-18 | 1975-11-25 | Cutler Hammer Inc | Adaptive feed forward system |
-
1983
- 1983-03-02 DE DE19833307309 patent/DE3307309A1/de active Granted
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4120029A1 (de) * | 1991-06-18 | 1992-12-24 | Kolbe & Co Hans | Schaltung zur verringerung von intermodulation beim einsatz von halbleiterlasern fuer die optische nachrichtenuebertragungstechnik |
DE10024375A1 (de) * | 2000-05-17 | 2001-12-20 | Infineon Technologies Ag | Vermeidung eines Störzustandes |
US6765970B2 (en) | 2000-05-17 | 2004-07-20 | Infienon Technologies Ag | Method and apparatus for preventing interference |
DE102021208318A1 (de) | 2021-07-30 | 2023-02-02 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung eingetragener Verein | Schaltung und Verfahren zur Kompensation von Nichtlinearitäten |
WO2023006259A1 (de) | 2021-07-30 | 2023-02-02 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Schaltung und verfahren zur kompensation von nichtlinearitäten |
DE102021208318B4 (de) | 2021-07-30 | 2023-02-16 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung eingetragener Verein | Schaltung und Verfahren zur Kompensation von Nichtlinearitäten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3307309A1 (de) | 1984-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3307309C2 (de) | ||
DE69732562T2 (de) | Adaptive Vorverzerrungsschaltung für optische externe Modulation | |
DE69415968T2 (de) | Erzeugung optischer signale mit rf komponenten | |
DE69125075T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Linearisierung des Betriebs eines externen optischen Modulators | |
DE69625564T2 (de) | Vorspannungssystem für optischen CATV Modulator | |
DE69322479T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Linearisierung eines externen optischen Modulators | |
DE69032831T2 (de) | Vorverzerrungsschaltung für elektronische und optische Signalenlinearisierung | |
DE19734957C1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Wellenlängenstabilisierung für mehrkanalige optische Übertragungssysteme | |
DE69316867T2 (de) | Vorrichtung zur linearisierung von optischen modulatoren mittels einer vorwärtsgekoppelten vorverzerrungsschaltung | |
EP0343725B1 (de) | Optischer Sender mit einer Laserdiode | |
DE69005949T2 (de) | Interferometrische Vorrichtungen zur Verminderung harmonischer Verzerrungen in Laser-Kommunikationssystemen. | |
DE69519508T2 (de) | Faseroptische Heterodynübertragungsverbindung mit niedrigem Vorspannungsstrom | |
DE60025638T2 (de) | Arbeitspunktregelung für zusammengesetzte verzerrung zweiter ordnung | |
DE69026653T2 (de) | Optische Sender, linearisiert durch parametrische Rückkopplung | |
DE69318769T2 (de) | Automatische on-line-Überwachung und Optimierung von Vermittlungsknoten eines optischen Netzes | |
DE10247183A1 (de) | Polarer Schleifensender | |
DE69429312T2 (de) | Signalkompressionschaltung und optischer Sender | |
DE1154530B (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer gemischt amplituden- und phasenwinkelmodulierten Traegerschwingung | |
DE2953256C2 (de) | ||
DE60126479T2 (de) | Vorrichtung zur mehrwertigen Modulation | |
DE951279C (de) | Entzerrungsanordnung fuer ein Signaluebertragungssystem | |
DE69735660T2 (de) | Faseroptische Übertragungssysteme mit Dispersionsmessung und -kompensation | |
EP0582275A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines verzerrungsfreien frequenzmodulierten Signals und Einrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens | |
DE69328281T2 (de) | Optisches Übertragungssystem mit Linearisierungsschaltung | |
DE69932759T2 (de) | Optischer FM-Signal-Sender |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZSCHUNKE, WILLMUTH, PROF. DR.-ING., 6100 DARMSTADT |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SIEMENS AG, 1000 BERLIN UND 8000 MUENCHEN, DE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ZSCHUNKE, WILLMUT, PROF. DR.-ING., 6100 DARMSTADT, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |