DE3306613A1 - Pneumatischer drehantrieb - Google Patents

Pneumatischer drehantrieb

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DE3306613A1 DE19833306613 DE3306613A DE3306613A1 DE 3306613 A1 DE3306613 A1 DE 3306613A1 DE 19833306613 DE19833306613 DE 19833306613 DE 3306613 A DE3306613 A DE 3306613A DE 3306613 A1 DE3306613 A1 DE 3306613A1
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Kurt Dipl.-Ing. 7300 Esslingen Stoll
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/02Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member
    • F15B15/06Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement
    • F15B15/065Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement the motor being of the rack-and-pinion type

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Description

  • Pneumatischer Drehantrieb
  • Die Erfindung betrifft einen Drehantrieb mit einer Kolben-Zylinder-Einrichtung, bei der die lineare Hin- und Herbewegung eines pneumatisch angetriebenen Kolbens in die Drehung einer Welle umgesetzt wird. Die Welle ist in einem Gehäuse des Drehantriebs gelagert. Sie trägt ein Ritzel, das mit einer Zahnstange kämmt. Die Zahnstange ist mit. einer Kolbenanordnung des pneumatischen Motors verbunden. Sie wird mit dieser zusammen hin- und herbewegt und treibt dadurch das Ritzel mit, der Welle.
  • Derartige pneumatische Drehantriebe sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie bieten insoweit konstruktive Probleme, als eine spielfreie Einstellung von Ritzel und Zahnstange gewährleistet werden mu5, um eine präzise inkeldrehun der Welle zu erreichen. Nach dem Stand der Technik ist es zu diesem Zweck bekannt, die Zahnstange durch Exzenternocken an das Ritzel anzupressen, wobei die Einstellung der Exzenternocken bei der Erstmontage vorgegeben wird. Hierdurch ist es zwar bei der Montage möglich, Fertiungstoleranzen auszugleichen, doch erfolgt kein selbsttätiges Nachstellen im Betrieb. Auf Grund des unvermeidlichen Verschleißes, der zwischen Zahnrad und Zahnstange einerseits und an den bewegten Kolbenteilen andererseits herrscht, stellt sich daher nach relativ kurzer Betriebsdauer ein Spiel zwischen Zahnstange und Ritzel ein.
  • Dieses Spiel verhindert eine exakte Positionierung der Welle.
  • Weiterhin wird die Kraftübertragung zwischen Zahnstange und Ritzel über die Betriebsdauer hinweg immer unbefriedigender, da ein Formschluß nicht mehr gewährleistet ist. Die in Form von Schlägen auftretenden hohen Beschleunigungen erhöhen den Verschleiß der bewegten Teile und führen zu einer Verkürzung der Lebensdauer des Geräts. Die beschriebene Anordnung, bei der die Zahnstange durch Exzenternocken an das Ritzel angedrückt wird, hat wegen des großen Raumbedarfs für die Exzenter nocken überdies den Nachteil, daß das Gerät sehr groß baut. Um die Gehäuseabmessungen in Grenzen zu halten, wurde bei dieser Anordnung die Welle außermittig in dem Gehäuse angeordnet, was aber die Montage des Geräts an ein anzutreibendes Aggregat' erschwert und die Flexibilität in den Anwendungen einschränkt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteilen abzuhelfen und einen pneumatischen Drehantrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine spielfreie Einstellung von Ritzel und Zahnstange über die gesamte Lebensdauer des Drehantriebs gewährleistet ist. Es sollen nicht nur die Fertigungstoleranzen zwischen Ritzel und Zahnstange bei der Montage des Drehantriebs ausgeglichen werden, sondern darüber hinaus auch der VerschlieE im laufenden Betrieb. Des weiteren wird eine verbesserte Dämpfung mechanischer Stöße angestrebt, die von außen auf die Welle des Drehantriebs wirken. Es soll also ein pneumatischer Drehantrieb geschaffen werden, der sich gegenüber bekannten Geräten durch einen geringeren Verschleiß und eine längere Lebensdauer auszeichnet und darüber hinaus durch eine symmetrische Bauform in seinen Anwendungen äußerst flexibel ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Drehantrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen sind in nachgeordneten Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, die Zahnstange unter dem Anpreßdruck eines Federelements an dem Ritzel der Welle anliegen zu lassen und mit Spiel für eine Schwenkbewegung um die Ritzel-Eingriffskante auszurüsten. Die federbelastete Einbaustellung in der Zahnstange schafft dabei einen Ausgleich von Fertigungstoleranzen und ein selbständiges Nachstellen im Betrieb. Durch das Schwenkspiel um die Ritzel-Eingriffskante wird eine verbesserte Oberleitung der Radialkräfte erreicht, die beim Antrieb des Ritzels durch die Zahnstange auftreten, und als weiterer Vorteil kann bei der Verwendung eines klein bauenden Federelements eine voll symmetrische Gehäuseform verwirklicht werden. Das Federelement dient zugleich dazu, von außen auf die Welle des Drehantriebs einwirkende Stöße elastisch aufzunehmen, was das Gerät im Aufbau sehr robust macht.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen: Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines pneumatischen Drehantriebs gemäß der Erfindung, Fig. 2 den in seiner Längsmittelebene aufgeschnittenen Drehantrieb mit Blick in Richtung II von Fia. 1; Fig. 3 einen Schnitt durch den Drehantrieb entlang der Linie III-III mit Blick in Richtung 1 von Fig. 1; Fig. 4 einen Schnitt durch den Drehantrieb entlang der Linie IV-IV von Fig. 1; Fig. 5 einen Schnitt durch den Drehantrieb entlang der Linie V-V von Fig. 1; Fig. 6 eine Fig. 2 entsprechende Detailansicht mit einer alternativen Form der Abfederung zwischen Zahnstange und Ritzel; Fig. 7 die Seitenansicht eines in der Ausführungsform gemäß Fig. 6 verwendeten, balligen Klotzes; Fig. 8 eine Draufsicht auf den Klotz mit Blick in Richtung VIII- von Fig. 6.
  • Bezugnehmend zunächst auf die Ubersichtszeichnung Fig. 1, ist ein pneumatischer Drehantrieb dargestellt. Dieser besitzt ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Gehäuse, in dessen Mittelteil 2 eine Welle 3 gelagert ist. Die Welle 3 ragt aus dem Gehäuse 1 heraus. Sie wird für den Antrieb eines zu drehenden Aggregats (nicht dargestellt) in eine passende Achshülse des Aggregats eingesetzt und daran festgelegt; zu diesem Zweck dient ein Mitnehmer 4, der auf dem Umfang der Welle 3 angeordnet ist.
  • Die Welle 3 wird von einem pneumatischen Motor angetrieben, bei dem in einem Zylinder eine Kolbenanordnung hin- und herbewegbar angeordnet ist. Man erkennt in Fig. 1 zwei beidseits an das Mittelteil 2 angeformte Zylinderrohre 5, die die Kolben anordnung umschließen. Die Zylinderrohre 5 werden durch Deckel 6 verschlossen, die pneumatische Anschlüsse, Puffer und Anschläge für die Kolbenanordnung enthalten. Im einzelnen mündet an der Außenseite der Deckel 6 je eine Anschlußbohrung 7, an der sich eine Druckluftleitung (nicht dargestellt) festlegen läßt. Die Anschlußbohrungen 7 werden durch eine geeignete Steuerschaltung jeweils abwechselnd mit einer Druckquelle bzw.
  • einer Entlüftungsleitung in Verbindung gebracht, und zwar derart, daß mit einer Druckbeaufschlagung an der einen Deckelseite eine Druckentlastung an der anderen Deckelseite einhergeht.
  • Auf diese Art wird die im Innern der Zylinderrohre 5 angeordnete Kolbenanordnung linear und alternierend bewegt und vermittels einer nachstehend beschriebenen Bewegungsumsetzung die Welle 3 in der einen oder anderen Richtung gedreht. Auf der Außenseite der Deckel 6 erkennt man weiterhin die Mündung von Drosselbohrungen 8. Diese erlauben das Einstellen eines Puffers, der die Bewegung der Kolbenanordnung beim Anfahren ihrer Endlagen dämpft. Stirnseitig an den Deckeln 6 stehen die Köpfe 9 von Anschlagschrauben, die eine Endlageneinstellung der Kolbenanordnung ermöglichen. Das Mittelteil 2, die Zylinderrohre 5 und die Deckel 6 werden durch Zuganker 10 zusammengehalten und gegeneinander verspannt. Die Zuganker 10 ragen dabei durch Bohrungen in dem Mittelteil 2 hindurch. Sie sind in Gewindehülsen 11 eingeschraubt, die drehbar in den Deckeln 6 gelagert sind. Nach einem Ausrichten des Mittelteils 2, der Zylinderrohre 5 und der Deckel 6 werden die Zuganker 10 durch Verdrehen der Gewindehülsen 11 gespannt und dadurch die genannten Teile aneinander montiert. Insgesamt sind vier symmetrisch um die Zylinderrohre 5 verteilte Zuganker 10 vorgesehen.
  • Versieht man die Gewindehülsen 11 mit durchgehenden Gewinden, so können diese zugleich zur Verschraubung von Befestigungsteilen, z. B. Montagewinkeln 12, dienen. Weitere Montagepunkte bestehen erfindungsgemäß auch an dem Mittelteil 2, und zwar in Gestalt der Löcher 13. Zur Ausrichtung des erfindungsgemäßen Drehantriebs an einem zu betätigenden Aggregat sind an dem Mittelteil 2 Zentrierausnehmungen 14 vorgesehen, die den Eingriff eines Zentrierrings 15 ermöglichen.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat das Mittelteil 2 in etwa würfelförmige Gestalt. Zentrierausnehmungen 14 sind an vier der sechs Würfelflächen vorgesehen, und zwar einschließlich der Seite, aus der die Welle 3 heraussteht. Die Zylinderrohre 5 setzen mittig an den beiden verbleibenden Würfelseiten an; sie haben einen kreiszylindrischen Querschnitt, und ihr Durchmesser ist kleiner als die Kantenlänge des Mittelteils 2. Die Deckel 6 haben die Gestalt eines an vier Kanten 16 abgerundeten Quaders. Ihre dem Mittelteil zugewandten Seiten 17 sind bis auf die entsprechend abgerundeten Ecken 18 in etwa quadratisch, wobei die Kantenlänge etwas geringer ist als die des Mittelteils 2. Die Zuganker 10 setzen außerhalb der Zylinderrohre 5 im Eckenbereich der Deckel 6 und des Mittelteils 2 an, wodurch bei einem hohen Grad an Symmetrie eine sehr platzsparende Anordnung erzielt wird.
  • Die Welle 3 steht mittig von einer Seite 19 des Mittelteils 2 ab, und ihre Drehachse durchstößt das Mittelteil 2 zentrisch.
  • Dasselbe gilt für die Mittelachse der Zylinderrohre 5, die quer zu der Drehachse d-er Welle 3 verläuft und diese also im Zentrum des Mittelteils 2 trifft. Diese höchst symmetrische Bauform des erfindungsgemäßen Drehantriebs minimiert die Abmessungen und schafft sehr anpassungsfähige Montagemöglichkeiten. Gemäß Fig. 1 steht die Welle 3 nur einseitig aus dem Mittelteil 2 heraus. Für besondere Anwendungen ist es aber ohne weiteres möglich, die Welle 3 so zu verlängern, daß sie das Mittelteil 2 durchsetzt und beidseits aus diesem heraussteht (nicht dargestellt).
  • Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 2, ist der Drehantrieb in Längsrichtung aufgeschnitten dargestellt; der Blick ist dabei in Achsrichtung der Welle 3 gerichtet. Diese trägt ein Ritzel 20, in das eine Zahnstange 21 eingreift. Die Zahnstange 21 ist mit einer Kolbenanordnung verbunden und mit dieser zusammen in den Zylinderrohren 5 hin- und herbewegbar angeordnet. Erfindungsgemäß liegt die Zahnstange 21 unter dem Anpreßdruck eines Federelements an dem Ritzel 20 der Welle 3 an. Als Federelement dient in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Tellerfederpaket 22, das sich gegen eine Hülse 23 abstützt. Die Hülse 23 ist in eine Wand 24 des Mittelteils 2 eingeschraubt; die entsprechende Gewindebohrung ist in der Mitte einer der Zentrierausnehmungen 14 vorgesehen. Das Tellerfederpaket 22 beaufschlagt en Gegenlager 25, auf dem ein Gleitschuh 26 läuft. Dieser Gleitschuh trägt seinerseits die Zahnstange 21. Das Gegenlager 25 gemäß Fig. 2 besteht aus einer Kugelpfanne 27, in der eine Kugel scheibe 28 aufgenommen ist. Die Kugelpfanne 27 hat zu diesem Zweck eine sphärische Einsenkung, deren Krümmungsradius dem der Kugel scheibe 28 entspricht, so daß eine Kugel gelenkverbindung zwischen diesen beiden Teilen besteht. Es ist aber auch möglich, die Kugelpfanne 27 mit einer konischen Anschrägung zu verstehen, in der die Kugelscheibe 28 gelagert wird.
  • Letztere hat die Gestalt einer aufgebohrten Kugelkalotte, wobei die mittig verlaufende Bohrung 29 dazu dient, die Reibfläche mit dem Gleitschuh 26 zu verringern, der an der ebenen Seite der Kugelkalotte entlangläuft.
  • Das Gegenlager 25 liegt der Eingriffskante der Zahnstange 21 an dem Ritzel 20 der Welle 3 gegenüber. Es ermöglicht in der beschriebenen Gestaltung eine Schwenkbewegung der Zahnstange 21 um diese Ritzel-Eingriffskante, wobei das Gegenlager 25 eine Drehbewegung um eine Achse parallel zu der Drehachse der Welle 3 ausführt. Die Kugelscheibe 28 hat in der Kugel pfanne 27 das erforderliche Bewegungsspiel. Durch diese Form der mit einem Schwenkfreiheitsgrad ausgestatteten, federbelasteten Kopplung zwischen der Zahnstange 21 und dem Ritzel 20 der Welle 3 wird eine besonders verschleißarme Obertragung der bei dem Antrieb auftretenden Radialkräfte ermöglicht; weiterhin wird durch die federbelastete Anlage sichergestellt, daß während der gesamten Betriebsdauer des erfindungsgemäßen Drehantriebs ein bündiger Kontakt zwischen dem Ritzel 20 und der Zahnstange 21 besteht. Die Verbindung ist selbsttätig nachstellend und gleicht so Verschleißerscheinungen aus; sie ermöglicht überdies, wie noch im einzelnen dargestellt, eine besonders einrache Kompensation von Fertigungstoleranzen.
  • Für die Schwenkbewegung der Zahnstange 21 ist der Gleitschuh 26 elastisch gegen die Innenwand 30 der Zylinderrohre 5 abgefedert. Die Abfederung erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Dichtungs- und Führungselemente von zwei Kolben 31, die an beiden Enden des Gleitschuhs 26 angeordnet sind und im Innern der Zylinderrohre 5 laufen. Die Kolben 31 bilden mit den Zylinderrohren 5 die Kolben-Zylinder-Einrichtung des pneumatischen Motors, der den Antrieb der Welle 3 bewirkt. Die Kolben 31 sind der Form der Zylinderrohre 5 entsprechend zylindrisch. Sie tragen an ihrem Umfang je zwei umlaufende Nuten, von denen die eine einen Dichtring 32 aufnimmt. Der Dichtring 32 teilt bei montiertem Kolben 31 einen pneumatischen Arbeitsraum ab, der sich an dem von der Welle 3 abgelegenen Teil der Zylinderrohre 5 befindet. Das Gehäuse 1 im Bereich der Welle 3 hat dagegen ftjr die pneumatische Betätigung keine Funktion. Es ist auch gegen die Außenluft ebensowenig abgedichtet wie die Welle 3 selbst. Bei Bewegungen der Kolben 31 findet also im Bereich der Welle 3 ein freier Druckausgleich statt. In der zweiten, auf dem Umfang der Kolben 31 ausgenommenen Nut ist ein Gleitführungsring 33 aufgenommen, der eine reibungsarme Führung der Kolben 31 an den Zylinderrohren 5 gewährleistet. Der Gleitführungsring 33 besteht vorzugsweise aus einem selbstschmierenden Kunststoff. Er deckt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Magnetband 34 ab, das sich in derselben Nut befindet und aus einem permanentmagnetischen Material besteht. Das Magnetband 34 ermöglicht es, die Stellung der Kolben 31 mit einem magnet-empfindlichen Detektor zu bestimmen und ein entsprechendes pneumatisches oder elektrisches Regelsignal abzuleiten.
  • Die Kolben 31 sind über Schrauben 35 fest mit dem Gleitschuh 26 verbunden. Die Schrauben 35 kommen dabei in einer Einsenkung 36 zu liegen, die zentrisch in den Kolben 31 ausgenommen ist. Die Schrauben 35 greifen durch eine oeffnung 37 am Boden der Einsenkung 36 hindurch und werden in Gewindebohrungen 38 des Gleitschuhs 26 verschraubt. Die Verbindungsstelle ist vermittels eines O-Rings 39 gedichtet. Von erfindungswesentlicher Bedeutung ist die Tatsache, däß die Schrauben 35 in den Einsehkungen 36 und Uffnungen 37 ein Spiel haben, das bei der Montage eine Einstellung des Gleitschuhs 26 quer zu der Längsachse der KolbentZylinder-Einrichtung ermöglicht.
  • Der Gleitschuh 26 weist eine zentrale Ausnehmung 40 auf, an deren gerader Innenkante 41 die Zahnstange 21 ausgeformt ist.
  • Das Ritzel 20 der Welle 3 läuft auf der Zahnstange 21 im Innern dieser Ausnehmung 40. Die lichte Weite der Ausnehmung 40 ist dementsprechend so gewählt, daß sie über das Ritzel 20 paßt.
  • Die in Fig. 2 dargestellte, nierenförmige Kontur der Ausnehmung 40 ist herstellungsbedingt und für die Funktion des erfindungsgemäßen Drehantriebs nicht zwingend. Bei der Montage des Drehantriebs wird der Gleitschuh 26 ohne die Kolben 31 in das Innere der Zylinderrohre 5 eingeführt. Sodann wird durch eine Querbohrung in dem Mittelteil 2 des Gehäuses 1 die Welle 3 mit dem Ritzel 20 eingesteckt. Das Ritzel 20 wird in die Ausnehmung 40 eingefädelt, so daß es mit der Zahnstange 21 kämmt. In dieser Stellung wird das federbelastete Gegenlager 25 gegen den Gleitschuh 26 gesetzt und mit der Hülse 23 in dem Mittelteil 2 verschraubt, wodurch die unter Anpreßdruck stehende Schwenkverbindung zwischen dem Ritzel 20 und der Zahn-, stange 21 hergestellt wird. Durch Fertigungstoleranzen bedingt, kann die Endstellung des Gleitschuhs 26 von Gerät zu Gerät etwas variieren. Erst nach Einbau des Gegenlagers 25 mit seinem Federelement und einem Ausrichten des Gleitschuhs 26 erfolgt daher die Montage der Kolben 31. An den Schrauben 35 besteht hierzu ein Montagespiel parallel zu der Kraftrichtung des Federelements an der Ritzel-Eingriffskante, wodurch die Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden können. Nach dem Aufsetzen der Kolben 31 auf den Gleitschuh 26 und einem Anziehen der Schrauben 35 liegt die Baustellung des Gleitschuhs 26 im Innern der Zylinderrohre 5 fest. Das für die Schwenkbewegung um die Ritzel-Eingrxffskante erforderliche Bewegungsspiel erhält der Gleitschuh 26 durch die Elastizität der Dichtringe 32 und Gleitführungsringe 33, mit denen die Kolben 31 an dem Zylinderrohr 5 anliegen.
  • Bezugnehmend weiterhin auf Fig. 2, ist die Kolbenanordnung in einer Mittelposition zwischen ihren Bewegungsumkehrpunkten dargestellt. Diese sind durch eine Anlagestellung an verstellbaren Anschlägen definiert, die von den beidseitigen Deckeln getragen werden. Die Anschläge erlauben es, den Hub der Kolbenanordnung in den Zylinderrohren 5 und damit den Drehwinkel der Welle 3 genau einzustellen. Sie bestehen aus einer Anschlagschraube 42, deren Kopf 9 aus dem jeweiligen Deckel 6 heraussteht. Die Anschlagschraube 42 ist selbstsichernd in einer Boh'rung einschraubbar, die an der Stirnseite 43 des Deckels 6 vorgesehen ist. Da der Deckel 6, ebenso wie die Zylinderrohre 5 und das Mittelteil 2, vorzugsweise aus Leichtmetall bestehen, ist für eine selbstsichernde Verschraubung ein Verstärkungselement in Gestalt eines Heli-Coil-Einsatzes vorgesehen, der eine spiralige Struktur aufweist und vorzugsweise aus Stahl besteht. In diesem Heli-Coil-Einsatz 44 findet die Anschlagschraube 42 Halt, ohne daß Kontermuttern erforderlich wären.
  • Die Einschraubtiefe der Anschlagschraube 42 wird durch eine Sicherungsscheibe 45 begrenzt. Im Innern des Deckels 6 ist die Anschlagschraube mittels einer Dichtung 46 abgedichtet, die in einer Nut zwischen zwei ausgestellten Kragen 47 gehaltert ist. Jenseits dieser Dichtung 46 besitzt die Anschlagschraube 42 einen Fortsatz 48, dessen ebene Vorderseite 49 einen Anschlag für den Kolben 31 bildet. Der Kolben 31 läuft mit dem Kopf der Schraube 35 auf diesen Anschlag auf, wobei die Bewegung in die Endlage abgepuffert ist.
  • Der Deckel 6 trägt zu diesem Zweck eine Pufferhülse 50, die zylindrisch geformt ist und koaxial zu der Längsachse der Kolben-Zylinder-Einrichtung im Innern der Zylinderrohre 5 liegt.
  • Die Wand der Pufferhülse 50 befindet sich dabei im Abstand zu der Innenwand 30 des jeweiligen Zylinderrohres 5. Auf diese Art teilt die Pufferhülse 50 in dem pneumatischen Arbeitsraum der Kolben-Zylinder-Einrichtung einen zentralen Hubraum 51 und einen peripheren Ringraum 52 ab, der als Pufferkammer wirkt.
  • Die Pufferhülse 50 trägt auf ihrem Außenmantel einen Ringansatz 53, vermittels dessen sie in eine zentrale Innenbohrung des Deckels 6 eingefügt ist. Die Innenbohrung weist dabei eine stufenförmige Erweiterung auf, die sich jenseits des Ringansatzes 53 fortsetzt und einen Verbindungsraum 54 bildet. Gegen diesen Verbindungsraum 54 ist die Rufferhülse 50 durch Ringdichtungen 55 abgeteilt. Sie weist in dem abgeteilten Bereich Querbohrungen 56 auf, vermittels derer der Verbindungsraum 54 mit dem Hubraum 51 kommuniziert. Es bleibt nachzutragen, daß die Anschlagschraube 42 konzentrisch im Innern der Pufferhülse 50 angeordnet ist und mit ihrer Dichtung 46 gegen die Innenwand der Pufferhülse 50 dichtet.
  • Die Pufferhülse 50 steht von der Innenwand 57 des Deckels 6 in Richtung hin auf den Kolben 31 ab. Ihr dem Kolben 31 zugewandtes Ende trägt eine Fase 58, auf die der Kolben 31 läuft.
  • Die Einsenkung 36 des Kolbens 31 ist so dimensioniert, daß sie über die Pufferhülse 50 paßt. Der Kolben 31 trägt an der Mantelfläche 59 der Einsenkung 36 eine Pufferdichtung 60, die sich dichtend um die Pufferhülse 50 legt und dadurch geeignet ist, den Hubraum 51 von dem peripheren Ringraum 52 gasdicht abzutrennen. Während der Kolben 31 auf die Anschlagschraube 42 aufläuft, taucht die Pufferhülse 50 in die Einsenkung 36 ein.
  • Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 4 und Fig. 5, sind die pneumatischen Anschlüsse in dem Deckel 6 dargestellt. Man erkennt zunächst die Anschlußbohrung 7, an der sich eine pneumatische Verbindungsleitung (nicht dargestellt) festlegen läßt. Ober die Anschlußbohrung 7 wird wahlweise eine Verbindung zu einer Druckquelle und einer Entsorgungsleitung hergestellt; den erforderlichen Schaltwechsel vollzieht dabei eine geeignete Steuerschaltung. Die Anschlußbohrung 7 ist so in den Deckel 6 geführt, daß sie den Verbindungsraum 54 trifft. Wie erwähnt, wird dieser Verbindungsraum 54 radial nach innen durch die Pufferhülse 50 begrenzt, die aber mit Querbohrungen 56 (in Fig. 4 nicht dargestellt) versehen ist. Ober diese Querbohrungen 56 steht die Anschlußbohrung 7 mit dem Hubraum 51 in Verbindung, in dessen Zentrum Fig. 4 die Anschlagschraube 42 ausweist.
  • Somit kann über die Anschlußbohrung 7 der Hubraum 51 wahlweise mit einem pneumatischen Arbeitsmedium, insbesondere Preßluft, beaufschlagt bzw. entlastet werden.
  • In dem Deckel 6 ist weiterhin eine Drosselbohrung 8 ausgenommen, von der zwei Stichkanäle 61; 62 ausgehen. Der erste Stichkanal 61 führt dabei in den von der Pufferhülse 50 abgeteilten, peripheren Ringraum 52, und der zweite Stichkanal 62 mündet in den Verbindungsraum 54. Der als Pufferkammer wirkende, periphere Ringraum 52 wird somit über die Stichkanäle 61 und 62 sowie den unteren Teil der Drosselbohrung 8 an den Hubraum 51 angeschlossen. Auf diesem Strömungsweg liegt ein Drosselkörper 63, der sich in der Drosselbohrung 8 verstellen läßt. Der Drosselkörper 63 weist einen konischen Zapfen 64 auf, dessen Verstellung in der Drosselbohrung 8 einen mehr oder weniger großen Kapillarspalt an der Mündung des Stichkanals 62 öffnet.
  • Durch diesen Kapillarspalt kann Druckluft gedrosselt aus dem peripheren Ringraum 52 in den Hubraum 51 abströmen. Die der Mündung der Drosselbohrung 8 zugewandte Oberseite des Drosselkörpers 63 ist mit einem Schlitz 65 versehen, in den zur Einstellung des Strömungswiderstands mit einem Werkzeug, z. B.
  • einem Schraubenzieher, eingegriffen werden kann. Weiterhin ist um den Kopf des Drossel körpers 63 eine O-Ring-Dichtung 66 geliegt, die den durch die Drosselbohrung vermittelten Strömungsweg nach außen hin absperrt.
  • Der erfindungsgemäße pneumatische Drehantrieb arbeitet nun wie folgt. Ausgangslage sei die Stellung eines der Kolben 31 an dem Umkehrpunkt seiner Bewegunqsrichtung, an dem er mit der Anschlagschraube 42 in Anlage steht. An dieser Anlageseite des Gehäuses 1 haben der Hubraum 51 und der periphere Ringraum 52 also ihr kleinstmögliches Volumen; an der gegenüberliegendet Auflaufseite befindet sich hingegen der entsprechende Kolbe 31 in maximalem Abstand von dem zugehörigen Deckel 6. Um einen Schaltwechsel herbeizuführen, wird ein pneumatisches Arbeitsmedium auf die Anschlußbohrung 7 an der Anlageseite gegeben.
  • Hingegen wird die Anschlußbohrung 7 an der Auflaufseite vom Betriebsdruck entlastet und mit einer Entlüftungsleitung in Verbindung gebracht. Dieser Schaltwechsel kann in sehr einfacher Weise mit einem einzigen pneumatischen Wegeventil vollzogen werden. Auf der Anlageseite tritt das Arbeitsmedium durch die Anschlußbohrung 7, den Verbindungsraum 54 und die Querbohrung 56 in den Hubraum 51 ein und beaufschlagt den Kolben 31 am Boden der Einsenkung 36. Durch die Druckkraft wird der Kolben 31 von dem änlageseitigen Deckel 6 weg in Bewegung gesetzt, wodurch sich zugleich mit dem Hubraum 51 auch der dortige periphere Ringraum 52 vergrößert. Damit sich in dem Ringraum 52 kein Unterdruck bildet, ist die Pufferdichtung 60 mit einer Rückschlagfunktion ausgestattet. Die Pufferdichtung 60 weist Dichtlippen auf, die unter Einfluß des in der Hubkammer 51 herrschenden Drucks von der Pufferhülse 50 zurückweichen und dem Arbeitsmedium den Weg in den anlageseitigen Ringraum 52 ermöglichen. Der Betriebsdruck wirkt somit auch auf den Teil der Kolbenstirnseite, der dem Ringraum 52 zugewandt ist, so daß die Kolbenanordnung mit hoher Antriebskraft beschleunigt widd.
  • An der gegenüberliegenden Auflaufseite des Gehäuses 1 kann die in dem pneumatischen Arbeitsraum eingesperrte Luft zunächst ungehindert über den Hubraum 51 und die Anschlußbohrung 7 entweichen. Es erfolgt also so lange keine Bewegungsdämpfung, bis der Kolben 31 auf die Pufferhülse 50 aufläuft. Sodann legt sich die Pufferdichtung 60 dichtend um die Pufferhülse 50, und nur noch der Hubraum 51 wird ungedrosselt entlüftet, während die Luft in dem peripheren Ringraum 52 komprimiert wird.
  • Die Pufferdichtung 60 ist in ihrer Rückschlagfunktion so ausgelegt, daß sie bei den nunmehr herrschenden Druckverhältnissen schließt. Die in dem Ringraum 52 eingeschlossene Luft kann also nur über das Drosselventil entweichen, das durch den in der Drosselbohrung 8 angeordneten Drossel körper 63 gebildet wird, Durch Verstellung dieses Drossel körpers ist der Strömungswiderstand und damit das Dämpfungsverhalten der Pufferanordnung einstellbar. Es läßt sich also regulieren, mit welcher Geschwindigkeit der Kolben 31 seine neue Endstellung an der auflaufseitigen Anschlagschraube 42 erreicht. Aus dieser Anschlagstellung kann durch erneuten Schaltwechsel des pneumatischen Arbeitsmediums eine Rückbewegung ausgelöst werden, die völlig entsprechend abläuft.
  • Von erfindungswesentlicher Bedeutung ist die Anordnung der pufferhülse 50 an den Deckeln 6. Gegenüber einer gleichfalls denkbaren Anordnung an dem Kolben 31 wird auf diese Art eine erhebliche Platzeinsparung erzielt. Bezugnehmend auf Fig. 2 und 3, sei überdies nochmals auf die hohe Symmetrie im Aufbau des Gehäuses 1 verwiesen, durch das eine besondere Flexibilität ln den Montagemöglichkeiten geschaffen wird. Die Achse der pneumatischen Kolben-Zylinder-Einrichtung liegt mit der Drehachse der Welle 3 in einer Ebene, und die beiden Achsen stehen senkrecht aufeinander, wobei sie das Gehäuse 1 zentrisch durchsetzen. Das Gehäuse 1 ist vollkommen spiegelsymmetrisch zu einer durch die Achse der Welle 3 gelegten, ersten Mittelebene und einer dazu senkrechten, durch die Achse der Kolben-Zylinder-Einrichtung gelegten, zweiten Mittelebene aufgebaut.
  • Diese Anordnung- wird u. a. durch die abgefederte Anlage des Gleitschuhs 26 an dem Ritzel 20 der Welle 3 ermöglicht, die sich auf engstem Raum verwirklichen läßt. Neben den erwähnten Vorteilen einer besonders günstigen, verschleißarmen Kraftüberleitung und des Ausgleichs von Fertigungstoleranzen hat diese abgefederte Eingriffsstellung den weiteren Vorzug, daß auf die Welle 3 ausgeübte Schläge oder Stöße abgefangen und nur in abgeschwächtem Umfang auf die Kolben-Zylinder-Einrichtung weitergeleitet werden, was ebenfalls die Lebensdauer des erfindungsgemäßen Drehantriebs erhöht. Kleinere Abweichungen von der vollsymmetrischen Gehäusebauform ergeben sich gemäß Fig. 3 dadurch, daß der Gleitschuh 26 nur einseitig abgefedert ist, Die dem Gegenlager 25 abgewandte Seite 67 des Gleitschuhs 26 ist dementsprechend im Material ve-rstärkt und mit einer abgerundeten Oberfläche versehen. Diese Kontur dient in erster Linie der Verstärkung; der zur Verfügung stehende Bauraum wird in dem Sinn optimal genutzt, daß eine günstige Massenverteilung zwischen dem Mittelteil 2 und dem Gleitschuh 26 stattfindet.
  • Die Lagerung der Welle 3 erfolgt durch Kugellager 68, die einander gegenüberliegend in einer Wellenbohrung 69 eingepreßt sind. Die Wellenbohrung 69 wird nach außen hin durch Verschlußstücke 70 abgedeckt. Die Anordnung dieser Teile in dem Gehäuse l ist vollkommen symmetrisch. Die Welle 3 selbst steht dagegen nur nach einer Seite hin aus dem Gehäuse 1 heraus; wie bereits erwähnt, ist aber auch eine Anordnung mit einer beidseits abstehenden Welle möglich (nicht dargestellt). Fig. 3 zeigt schließlich die Bohrungen 71 in dem Mittelteil 2, durch das die Zuganker 10 hindurchgesteckt werden,die das Mittelteil 2, die Zylinderrohre 5 und die Deckel 6 zusammenhalten. Es werden durchgehende Zuganker 10 verwendet, die beidseits in Gewindehülsen 11 an den Deckeln 6 gelagert sind. Fig. 4 zeigt die entsprechenden Lagerbohrungen 72 für die Gewindehülsen 11.
  • Sowohl an das Mittelteil 2 als auch an die Deckel 6 sind Bunde 73 angeformt, auf denen sich die Zylinderrohre 5 aufstecken und durch die Zuganker 10 verspannen lassen. Bezüglich der Anordnung dieser Bunde 73 an den Deckeln 6 wird auf Fig. 2 und Fig. 5 verwiesen.
  • Eine alternative Ausführungsform der Abfederung von Zahnstange 21 und Ritzel 20 wird fm folgenden anhand von Fig. 6 bis Fig.
  • 8 erläutert. Obereinstimmende Teile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen., Erfindungsgemäß findet bei dieser Form der Abfederung als Gegenlager der Zahnstange 21 ein ballige Klotz 74 Verwendung. Dieser weist zwei einander gegenüberliegende, ebene Anlageseiten 75,76 auf, die über eine abgerundete Kuppe 77 miteinander verbunden sind. Gegen die Anlageseite 75 stützt sich ein Tellerfederpaket 22 oder ein anderes Feder element ab, und über die Anlageseite 76 steht der Gleitschuh 26 mit dem Klotz 74 in Verbindung. Der Klotz 74 ersetzt somit die Kugelpfanne 27 und die Kugel scheibe 28 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Die federbelastete, eine Schwenkbewegung der Zahnstange ermöglichende Form der Koppelung zwischen Ritzel 20 und Zahnstange 21 gemäß der Erfindung wird auch in -dieser Anordnung verwirklicht, da der Klotz 74 über die Rundung seiner Kuppe 77 eine entsprechende Drehbewegung ausführen kann.
  • Der Klotz 74 ist hierzu in ähnlicher Form in einer Hülse 23 gelagert, wie das Gegenlager 25 der ersten Ausführungsform.
  • Entsprechend der kreisrunden Form der Tellerfedern, ist der Klotz 74 als Kreisscheibe ausgebildet; die Mantelfläche der Kreisscheibe weist die erwähnte, ballige, Rundung auf. Der Klotz 74 kann beispielsweise aus Sinterbronze hergestellt sein.
  • Seine Verwendung bringt gegenüber dem zuvor beschriebenen Gegenlager 25 offensichtliche Vereinfachungen bei der Herstellung und Montage.
  • - Leerseite -

Claims (20)

  1. Pneumatischer Drehantrieb Ansprüche : Pneumatischer Drehantrieb, mit einer in einem Gehäuse gelagerten Welle, die ein Ritzel trägt, und mit einem pneumatischen Motor, bei dem in einem Zylinder eine Kolbenanordnung hin- und herbewegbar angeordnet und mit einer Zahnstange verbunden ist, die in das Ritzel der Welle eingreift und diese treibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (21) unter dem Anpreßdruck eines Federelements an dem Ritzel (.20) der Welle (3) anliegt und mit Spiel für eine Schwenkbewegung um die Ritzel-Eingriffs kante ausgerüstet ist.
  2. 2. Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (21) an einem innerhalb des Zylinders befindlichen Gleitschuh (26) angeordnet ist, der elastisch gegen die Innenwand (30) des Zylinders abgefedert ist und an einem der Ritzel-Eingriffskante gegenüberliegenden Gegenlager (25) entlangläuft, das um eine Achse parallel zu der Drehachse der Welle (3) verschwenkbar ist.
  3. 3. Drehantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (25) eine Kugel scheibe (28) ist, die in einer federbelasteten Kugelpfanne (27) gelagert ist.
  4. 4. Drehantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager ein balliger Klotz (74) ist.
  5. 5. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (25) unter der Andruckkraft eines Tellerfederpakets (22) steht.
  6. 6. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (26) eine zentrale Ausnehmung (40) aufweist, an deren Innenkante (41) die Zahnstange (21) ausgeformt ist.
  7. 7. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (26) an seinen Enden je einen Kolben (31) trägt, und die Abfederung des Gleitschuhs (26) durch Dichtungs- und/öder Führungselemente der Kolben (31) vermittelt wird.
  8. 8. Drehantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung zwischen dem Gleitschuh (26) und dem Kolben (31) ein Montagespiel parallel zu der Kraftrichtung des auf die Ritzel-Eingriffskante wirkenden Federelements be steht.
  9. 9. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder beidseits mit einem Deckel (6) verschlossen ist, der einen pneumatischen Anschluß, Puffer und einen Anschlag für den Kolben <31) enthält.
  10. 10. Drehantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) eine Pufferhülse (50) trägt, auf die der Kolben (31) mit einer passenden Einsenkung (36)- läuft, wobei mittels einer Pufferdichtung (60) ein Ringraum (52) abgeteilt wird, der über ein Drosselventil mit einer Entiüftungs leitung kommuniziert.
  11. 11. Drehantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferdichtung (60) eine Rückschlagfunktion hat.
  12. 12. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch. gekennzeichnet, daß in dem Deckel (6) eine Anschlußbohrung (7) ausgenommen ist, die über einen Verbindungsraum (54) und Querbohrungen (56) in der Wand der Pufferhülse (50) mit deren Innerem kommunziert.
  13. 13. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckel (6) eine Drosselbohrung (8) ausgenommen ist, die über je einen Stichkanal (.61 bzw. 62) mit dem Inneren der Pufferhülse (50) und dem von dieser abgeteilten Ringraum (52) in Verbindung steht, wobei zwischen den Stichkanälen (61; 62) ein gegen die Wand der Drosselbohrung (8) abgedichteter, von außen verstellbarer Drosselkörper (63) liegt.
  14. 14. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) einen verstellbaren Anschlag enthält, mit dem der Kolben (31) an dem Umkehrpunkt seiner Bewegungsrichtung zur Anlage kommt.
  15. 15. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der pneumatischen Kolben-Zylinder-Einrichtung mit der Drehachse der Welle (3) in einer Ebene liegt, die Achsen aufeinander senkrecht stehen und das Gehäuse (1) zentrisch durchsetzen.
  16. 16. Drehantrieb nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu einer durch die Achse der Welle (3) gelegten, ersten Mittelebene und einer dazu senkrechten, durch die Achse der Kolben-Zylinder-Einrichtung gelegten, zweiten Mittelebene aufgebaut ist.
  17. 17. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) ein die Welle (3) lagerndes Mittelteil (2) aufweist, an dem sich an gegenüberliegenden Seiten zwei mit den Deckeln (6) zu verschließende Zylinderrohre (5) festlegen lassen.
  18. 18. Drehantrieb nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an das Mittelteil (2) und die Deckel (6) Bunde (73) angeformt sind, auf denen sich die Zylinderrohre (5) aufstecken und durch Zuganker (10) verspannen lassen.
  19. 19. Drehantrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich net, daß das Mittelteil (2) für den Durchgriff der Zuganker (10) geeignete Bohrungen (71) aufweist, und die Zuganker (10) in Gewindehülsen (11) an den Deckeln (6) verschraubbar sind.
  20. 20. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (2) kubisch geformt und auf wenigstens einem Teil seiner Flächen mit Zentrierausnehmungen (14) versehen ist.
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