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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Überwachung der Temperatur von
elektrisch betriebenen Geräten.
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Sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich werden in zunehmendem
Maße elektrische Geräte in der Form-betrieben, daß sie entweder vollständig eingeschaltet
im Dauerbetrieb oder im sogenannten Stand-by-Betrieb betrieben werden, d.h. in diesem
Falle, daß sie zwar mit geringerer Leistungsaufnahme betrieben werden aber dennoch
vollständig eingeschaltet sind. Es ist bekannt, daß elektrisch betriebene Geräte,
beispielsweise Rechenanlagen im gewerblichen Bereich, aber auch Kühlschränke und
Fernsehgeräte im privaten Bereich in der Regel im eingeschalteten Zustand erhebliche
Wärme entwickeln, was beispielsweise bei ungenügender Wärmeabfuhrmöglichkeit dazu
führen kann, daß sich die Geräte so stark erwärmen, daß sie in Brand geraten.
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Infolge zu starker Erwärmung in Brand geratene elektrische Geräte
sind in den überwiegenden Fällen irreparabel geschädigt, da sich einerseits wegen
der sehr großen Wärmeentwicklung ein Brand sehr schnell ausbreitet und die unmittelbar
noch nicht betroffenen Geräteteile selbst zerstört und andererseits Löschversuche
selbst bei freier-Erkennung des Brandes erfolglos bleiben müssen, da das brennende
Gerät in der überwiegenden Zahl der Fälle noch unter Spannung steht. Da vielfach
außer Wasser und Schaumlöschern keine sonstigen zum Löschen elektrisch betriebener
Geräte wirklich geeignete Löschmittel vorhanden sind, muß darüber hinaus bei noch
unter Spannung stehenden brennenden elektrisch betriebenen Geräten damit gerechnet
werden, daß der I,öschende gefährlich hohen Spannungsschlägen ausgesetzt ist, die
schwere gesundheitliche Folgen haben können.
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Darüber hinaus muß, wie vielfach in der Praxis schon bekanntgeworden
ist, damit gerechnet werden, daß elektrisch betriebene
Geräte selbst
unter normalen Einsatzbedingungen zu brennen anfangen, da es immer wieder vorkommt,
daß einzelne, im Gerät eingesetzte elektrische Bauteile trotz Bestehens aller Sicherheitstberprüfungen
dazu neigen, in Brand zu geraten, mit der Folge, daß das Gerät abbrennt, ohne daß
die vorbeschriebenen töschversuche überhaupt eingeleitet werden können, da sich
Brände wegen der erheblichen Grundwärme elektrisch betriebener Geräte extrem schnell
ausbreiten.
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Diesen erheblichen Nachteilen, die beim Dauerbetrieb elektrischer
Geräte beobachtet werden, konnte bisher nur dadurch begegenet werden, daß man entweder
aufwendige Wärmesensoren mit komplizierten Netzunterbrechungsmechanismen einsetzte,
oder aber beispielsweise im privaten Bereich, immer Personen in der Nähe der Geräte
hatte, die Wärmeentwicklung.und Rauchentwicklung bei brennenden Geräten wahrnahmen
und geeignete Gegenmaßnahmen veranlaßten. Der Einsatz dieser aufwendigen und kostspieligen
Sensoren ist jedoch im mittleren und kleinen gewerblichen Bereich nicht durchführbar
und ebenfalls ist, bedingt durch den zunehmenden Trend in Einzelapartments zu wohnen,
vielfach überhaupt gar keine Person mehr vorhanden, die die Geräte beobachten und
gegebenenfalls Brandwarnungen geben könnte.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zu schaffen,
mit dem Brände elektrisch betriebener Geräte verhindert werden können, und das darüber
hinaus an jedem beliebigen Ort im gewerblichen und privaten Bereich auch durch den
ungeübten Laien leicht installiert werden kann, auch nachdem das zu schützende elektrische
Gerät schon aufgestellt bzw. installiert.worden ist, und dasXbedingt durch relativ
geringe Herstellungskosten, auch in großem Maße eingesetzt werden kann, so daß sich
insgesamt dadurch auch die allgemeine Brandsicherheit erhöHt.
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Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß es einen
*Geräteteil zur Aufnahme von Steuereinrichtungen umfaßt, an dem eine Eingangsklemme
zum Anschluß einer Versorgungsspannung und eine Ausgangsklemme zum Anschluß eines
Verbrauchers angeordnet
ist, sowie eine in fester Verbindung am
Geräteteil angeordnete Temperaturfühlereinrichtung.
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Dieser einfache Aufbau gestattet es dem tatsächlich ungeübten Laien,
das Gerät dadurch selbst zu installieren, daß es mit der Eingangsklemme einfach
mit der ortsüblichen Netzspannung verbunden wird, beispielsweise durch Verbindung
mit der Steckdose, während der Gerätestecker des zu schützenden elektrischen Gerätes
einfach mit der Ausgangsklemme des Geräteteils verbunden wird. Die mit dem Geräteteil
ebenfalls in fester Verbindung stehende Temperaturfühlereinrichtung wird in die
unmittelbare Nähe des zu überwachenden elektrisch betriebenen Gerätes gebracht,
so daß auf diese Weise vom elektrisch betriebenen Gerät ausgehende Temperaturerhöhungen
registriert werden können, und bei Uberschreiten eines vorbestimmten Temperaturwertes
geräte intern Maßnahmen ergriffen werden, die unmittelbar zu einer Trennung des
elektrisch betriebenen Gerätes von der Netzspannung führen. Zur Durchführung dieser
Maßnahmen weist die Steuereinrichtung vorteilhafterweise einen Transformator zur
Versorgung einer Meßschaltung zur Ermittlung von Meßgrößenänderungen auf, sowie
eine Relaiseinrichtung, die in Abhängigkeit von den ermittelten Meßgrößen eine geräte
interne Verbindung zwischen Eingangsklemme und Ausgangsklemme unterbricht. Die Meßgröße
wird in diesem Fall von der Temperaturfühlereinrichtung in Form elektrischer Signale
bzw.
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Signaländerungen geliefert, die entsprechend aufbereitet bei Uberschreitung
eines vorbestimmten Wertes die Relaiseinrichtung dazu veranlassen, die Spannungszufuhr
zum elektrisch betriebenen Gerät zu unterbinden.
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Um auch routinemäßig oder nach länger dauernder Abwesenheit die Funktion
bzw. den Betriebszustand des Überwachungsgerätes überprüfen zu können, ist vorzugsweise
am Geräteteil eine Kontrollleuchte zur Anzeige des Betriebszustandes des Gerätes
angeordnet.
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Auf diese Weise kann ohne aufwendige Untersuchungen mit einem Blick
festgestellt werden, ob das Gerät sich im betriebsbereiten Zustand befindet oder
nicht.
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Vorteilhafterweise erlischt die Kontrolleuchte bei Unterbrechung der
geräteinternen Verbindung, so daß der Benutzer nach Erlöschen ein vom Normalzustand
abweichender Betriebs zustand signalisiert wird und Maßnahmen zur Behebung dieses
Betriebszustandes ergreifen kann. Die den Betriebszustand anzeigende Kontrollleuchte
kann durch eine Leuchtdiode gebildet sein, die den erheblichen Vorteil hat, daß
sie eine im Vergleich zu normalen Glühbirnen extrem geringe Stromaufnahme hat, was
bedeutet, daß sie trotz ununterbrochenen Betriebes einen zu vernachlässigenden Stromverbrauch
bei sehr guter Lichtausbeute darstellt.
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Vorzugsweise ist am Geräteteil ein Schalter zur Inbetriebnahme des
Gerätes angeordnet. Dieser Schalter dient einmal dazu, das Gerät bei der ersten
Inbetriebnahme einzuschalten und zum anderen, nachdem ein gemeldeter fehlerhafter
Betriebszustand beseitigt worden ist, das Überwachungsgerät neu einschalten zu können.
Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn der Schalter;als zweipoliger Taster ausgebildet
ist, wobei der zweipolige Taster an seinem einen versorgungsspannungsseitigen Pol
über einen Widerstand und an seinem anderen versorgungsspannungsseitigen Pol über
einen als Kaltleiter ausgebildeten Widerstand mit der Eingangsklemme verbunden ist.
Durch eine derart ausgestaltete Verbindung des zweipoligen Tasters mit den Polen
der Eingangsklemme wird erreicht, daß das einen Verbraucher darstellende elektrische
Gerät vor Inbetriebnahme des überwachenden Uberwachungsgeräts ausgeschalte-t sein
muß. Nur auf diese Weise kann das Überwachungsgerät im eigentlichen Sinne als Überwachungsgerät
fungieren, da ein Einschalten des Verbrauchers bei ausgeschaltetem Uberwachungsgerät
nicht möglich stein darf.
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Da das erfindungsgemäße Gerät zur Überwachung der Temperatur selbst
auch verschiedene elektrisch betriebene Einrichtungen umfaßt, bei denen nicht unter
allen Umständen ausgeschlossen werden kann, daß sie ihrerseits selbst nicht defekt
werden, ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausfübrungsform wenigstens eine der
geräteinternen
Verbindungsleitungen unmittelbar an der Eingangsklemme mit einer Sicherheitseinrichtung
versehen. Diese Sicherheitseinrichtung kann beispielsweise in Form einer einfachen
Schmelzsicherung ausgebildet sein, die sich nach dem Durchbrennen auch durch den
ungeübten Laien leicht auswechseln läßt, es sind aber auch an dieser Stelle Sicherungseinrichtungen
in Borm von Automatensicherungen und dergleichen ohne weiteres möglich.
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Zum Zwecke der guten Handhabbarkeit des gesamten Überwachungsgerätes
umfaßt das Geräteteil vorzugsweise ein die Steuereinrichtungen umgebendes Gehäuse.
Das Gehäuse selbst schützt einerseits die verschiedenen Teile der Steuereinrichtung
und nimmt sie tragend auf, zum anderen kann durch diese gehäuseartige Ausbildung
das Gerät unmittelbar an den verschiedensten Orten zum Zwecke seines Einsatzes angebracht
werden, ohne daß aufwendige Einbaumaßnahmen und Modifikationen an den elektrisch
betriebenen Geräten, an denen es eingesetzt werden soll, vorgenommen werden müssen.
Es stellt somit eine sehr leicht einsetzbare, kompakte Einheit unter Einschluß aller
zu seiner Funktion nötigen Einzelelemente dar.
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Um die Handhabbarkeit noch stärker zu erleichtern und somit dem fachlich
ungebildeten Laien den Einsatz auch ohne zusätzliche Zuhilfenahme von Werkzeugen
zu ermöglichen, ist gemäß einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform die
Eingangsklemme des Gerätes netzsteckerförmig ausgebildet, während gemäß einer weiteren
noch anderen sehr vorteilhaften Ausführungsform die Ausgangsklemme des Gerätes netzkupplungsförmig
ausgebildet ist. Der Netzstecker und die Netzkupplung können dabei durch handelsübliche
Stecker bzw.
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Kupplungseinrichtungen gebildet werden, die über Leitungen mechanisch
fest mit dem Geräteteil verbunden sind.
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m die Handhabbarkeit und die Einsetzbarkeit des Uberwachungsgeräts
noch zu vergrößern bzw. zu verbessern, ist der Netzstecker vorzugsweise einstückig
mit dem Gehäuse ausgebildet, während ebenfalls die Netzkupplung vorzugsweise einstückig
mit dem Gehäuse ausgebildet ist. Dadurch wird es ermöglicht, daß'das Uberwachungsgerät
ohne weiteres in vorhandene Steckdosen sowohl im privaten
als auch
im Gewerbebereich eingesteckt werden kann und keine zusätzlichen Maßnahmen zum Schutz
des Überwachungsgerätes vor mechanischer Beschädigung ergriffen werden müssen. Darüber
hinaus gestattet eine derartige einstückige Ausbildung des Netz steckers und der
Netzkupplung mit dem Gehäuse eine Verringerung der Herstellungskosten, so daß das
Gerät für breitere Anwender bzw. Verbraucherkreise interessant wird, was zu einer
Vergrößerung allgemeiner brandvorbetigender- Maßnahmen führt.
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Da es in vielen AnWen''dungsfällen bei der Temperaturüberwachung von
elektrisch betriebenen Geräten notwendig ist, die einerseits mit dem Geräteteil
fest verbundene Temperatureinrichtung an dem zu überwachenden Gerät unmittelbar
zu befestigen, umfaßt die Temperaturfühlereiflrichtung vorzugsweise einen Bohrungen
aufweisenden Montageflansch, auf dessen Montageflanschfläche eine stabförmige Verläntærung
befestigt ist, an derem vom Montageflansch wegweisenden Ehde einTemperaturfühlerelement
befestigt ist. Die Bohrungen dienen in diesem Falle dazu, die Temperaturfühlereinrichtung
über ihrenMontageflansch direkt am zu überwachenden elektrischen Gerät *,% befestigen.
Insbesondere dann, wenn infolge mechanischer Bewegungen dos deszu überwachenden
Gerätes zu befürchten ist, daß tfl dauerhafter Temperaturfühlerkontakt ohne zusätzliche
mechanische Befestigung nicht erreichbar ist, eignet sich diese Ausführungsform
auf sehr einfache Weise zu einer guten und sicheren Befestigung.
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Soll das an der Temperaturfühlereinrichtung befestigte Temperaturfühlerelement,
das in vielen Fällen sehr klein und mechanisch empfindlich ist, vor Beschädigungen
beim Einbau oder Anbringungsvorgang geschützt werden, aber auch in gewissem Maße
vor umherfliegendem Staub oder dergleichen geschützt werden, so ist es sehr vorteilhaft,
wenn das Ende der stabförmigen Verlängerung zur Aufnahme des Temperaturfühlerelementes
geschlitzt ist. Somit kann einerseits das Temperaturfühlerelement in den Schlitz
eingesetzt werden und ist zumindest so von zwei Seiten vor mechanischen Einf,lüsen
geschützt, während es durch den Schlitz selbst noch
in ausreichendem
Maße von dem Medium umstrichen wird, dessen Temperatur es zu überwachen hat.
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Da die in Form einer Leitung ausgebildete feste Verbindung zwischen
der Temperatur£ühlereinrichtung und dem Geräteteil sehr empfindlich ist, da über
sie die eigentlichen. Meßwerte an das Geräteteil geliefert werden, ist es zum Zwecke
der Verhinderung von Beschädigungen beispielsweise beim Transport der zu überwachenden
elektrisch betriebenen Geräte sehr vorteilhaft, wenn das Geräteteil über eine Abreißsicherung
mit der Temperaturfühlereinrichtung fest verbunden ist. Die Abreißsicherung ist
so ausgelegt, daß sie sich bei mechanischer Zugbelastung sehr leicht öffnet und
im folgenden leicht wieder zusammengesetzt werden kann.
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Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles unter Berücksichtigung
der nachfolgenden schematischen Zeichnungen eingehend beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung den Grundaufbau des erfindungsgemäßen Überwachungsgerätes,
Fig. 2 in teilweise perspektivischer Darstellung das Überwachungsgerät mit einem
das Geräteteil umgebenden Gehäuse, Fig. 3 in teilweise perspektivischer Darstellung
das Überwachungsgerät mit am Gehäuseteil einstückig ausgebildetem Netzstecker und
Netzkupplung und Fig. 4 eine mit einem Befestigungsflansch ausgebildete Temperaturfühlereinrichtung
in der Draufsicht und in der Seitenansicht.
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Das Gerät zur Überwachung der Temperatur von elektrisch betriebenen
Geräten besteht im wesentlichen aus einem Geräteteil 1 mit einer Eingangsklemme
2 und einer Ausgangsklemme 3 sowie einer fest
mit dem Geräteteil
verbundenen Temperaturfühleinrichtung 4.
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Das Geräteteil 1 ist mit einem Gehäuse 15 versehen, an dem von außen
sichtbar eine Kontrolleuchte 10 und ein Schalter 9 angebracht sind. Das Gehäuse
15 kann jede beliebige rechteckförmige Grundform haben.
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Die am Geräteteil 1 angebrachte Eingangsklemme 2 und die Ausgangsklemme
3 können in Form eines Netzsteckers 16 und in Form einer Netzkupplung 17 ausgebildet
sein. Zum Zwecke des Einsteckens in gewöhnliche Steckdosen kann darüber hinaus die
Eingangsklemme 2 in Form eines einstückig am Gehäuse 15 ausgebildeten Steckers 18
gebildet sein, während die Ausgangsklemme 3 einstückig mit der am Gehäuse 15 ausgebildeten
Netzkupplung 19.gebildet wird.
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Die mit dem Geräteteil 1 über eine Verbindung 28 verbundene Temperaturfühleinrichtung
4 weist im wesentlichen einen Montageflansch 21 mit einer kreisförmigen Montagefläche
22 auf, auf der eine stabförmige Verlängerung 23 in etwa mittig befestigt ist.
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Am der Montageflanschfläche 22 entgegengesetzten Ende 24 der stabförmigen
Verlängerung ist das eigentliche Temperaturfühlerelement 25 befestigt. Das Ende
24 der stabförmigen Verlängerung 23 kann geschlitzt 26 sein, so daß das Temperaturfühlerelement
25 durch die verbleibenden Stege der stabförmigen Verlängerung 23 von zwei Seiten
geschützt ist, wenn es im geschlitzten Ende 26 befestigt ist.
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Die Verbindung 28, die die Temperaturfühleinrichtung 4 mit dem Geräteteil
1 fest verbindet, ist mit einer gesonderten Abreißsicherungseinrichtung 27 versehen,
die die sehr empfindliche Verbindung 28 vor mechanischer Beschädigung dadurch schützt,
daß sie bei von außen einwirkender Zugbelastung sich öffnet.
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Der Geräteteil 1 umfaßt neben der Eingangsklemme 2 und der Ausgangsklemme
3 eine geräteinterne Verbindung 8, die die Eingangsklemme 2 und die Ausgangsklemme
3 über zwei Relaiskontakte 30 miteinander verbindet. Darüber hinaus wird die Eingangsklemme
und die Ausgangsklemme über einen gesonderten Schutzleiter miteinander verbunden.
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Die geräteinterne Verbindung 8 ist unmittelbar an der Eingangsklemme
mit einer mit der geräteinternen Verbindung 8 in Reihe
liegenden
Sicherungseinrichtung 14 versehen. Darüber hinaus weist das Geräteteil 1 einen als
Taster ausgebildeten. zweipoligen Schalter 9 auf sowie einen als Trenntransformator
ausgebildeten Transformator 5, eine gesonderte Meßschaltung 6 und eine Relaiseinrichtung
7 auf. Der zweipolige Schalter 9 ist an seinem einen Pol stromversorgungsseitig
über einen Vorwiderstand 12 mit einem Pol der Eingangsklemme 2 verbunden,während
der andere Pol des Schalters 9 stromversorgungsseitig über einen als Kaltleiter
13 ausgebildeten Vorwiderstand mit dem anderen Pol der Eingangsklemme 2 über die
Sicherungseinrichtung 14 verbunden ist. Die anderen der Stromzufuhr abgewandten
Seite des Schalters 9 sind jeweils mit einer der Primärklemmen des Transformators
5 verbunden. Diese jeweiligen Primärklemmen des Transformators 5 sind. wiederum
mit je einem Pol der Ausgangsklemme 3 verbunden. Die Sekundärseite des Transformators
5 ist zum Zwecke der Zufuhr mit.auf der Meßschaltung selbst angebrachten Klemmen
verbunden. Darüber hinaus weist die Meßschaltung 6 zwei Klemmen auf, an die die
jeweiligen Erregerklemmen der Relaiseinrichtung 7 über eine in Reihe zur Relaiseinrichtung
7 geschaltete Leuchtdiode 11 angeschlossen sind. Die Leuchtdiode 11 dient in diesem
Falle als Kontrolleuchte 10.
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Schließlich ist an die Meßschaltung selbst an weiteren Klemmen die
Temperaturfühleinrichtung über die Verbindung 28 fest angeschlossen. Die Temperaturfühleinrichtung
4 steht in unmittelbarem Temperaturfühlkontakt eines elektrisch betriebenen Gerätes
29.
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Zur Inbetriebnahme des Gerätes wird der Geräteteil 1 über die Eingangsklemme
2, beispielsweise über den Netzstecker 16,18 mit der ortsüblichen Netzspannung verbunden.
Dann wird ein zu üb'erwachendes elektrisch betriebenes Gerät 29 an die Ausgangsklemme
3 angeschlossen, die beispielsweise aus der Netzkupplung 17,19 bestehen kann. Das
elektrisch betriebene Gerät 29 muß, damit das erfindungsgemäße Gerät überhaupt in
Betrieb gehen kann, ausgeschaltet sein. Zur Sicherstellung des vorherigen Aus zustandes
des elektrisch betriebenen Geräts 29 dient die am zweipoligen Schalter 9 stromversorgungsseitig
angeschlossene Kombination aus Vorwiderstand'12 und Kaltleiter 13. Kaltleiter 13
und Vorwiderstapd 12 bilden einen ohmschen Spannungsteiler, der relativ hochohmig
zum Netzeingang des elektrisch betriebenen Geräts 29 ist und niederohmig zum
Transformator
5. Als weitere. Voraussetzung der Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen Geräts ist
es nötig, daß die Temperaturfühleinrichtung 4 mit der Meßschaltung ohne Unterbrechung.
verbundes sein muß und sich im vorgegebenen zulässigen Temperaturbereich befinden
muß.
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Sind-diese Voraussetzungen erfüllt, können durch den im folgenden
beschriebenen Einschalt- oder Setzvorgang die Relaiskontakte 30 zur Herstellung
einer die Eingangsklemme 2 mit der Ausgangsklemme 3 durchgehenden geräteinternen
Verbindung 8 geschlossen werden. Durch kurzes Drücken des als Taster ausgebildeten
Schalters 9 erhält die Meßschaltung 6 über den Transformator 5 eine Versorgungsspannung,
so daß das Relais 7 über die Meßschaltung 6 erregt wird und über die sich im folgenden
schließenden Relaiskontakte 30 die geräteinterne Verbindung 8 zwischen Eingangsklemme
2 und Ausgangsklemme 3 hergestellt wird. Da die Relaiskontakte 30 im folgenden geschlossen
sind,. erhält der Transformator 5 über seine Verbindung mit der Ausgangsklemme 3
fortlaufend Spannung, so daß das Drücken des Tasters 9 nicht mehr erforderlich ist.
Der Betriebszustand des eingeschalteten Überwachungsgerätes wird durch die als Leuchtdiode
11 ausgebildete Kontrolleuchte 10 angezeigt, die mit der Erregerseite der Relaiseinrichtung
7 in Reihe geschaltet ist.
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Unter der Voraussetzung, daß die Temperaturfühleinrichtung 4 zu diesem
Zeitpunkt keine über der vorbestimmten Temperatur liegenden Temperaturwert ermittelt,
kann das zu überwachende elektrisch betriebene Gerät 29 eingeschaltet werden. Würde
vor Einschaltung des elektrisch betriebenen Geräts 29 ein über dem festgelegten
Temperaturwert liegender Wert von der Temperaturfühleinrichtung 4 ermittelt werden,
würde sich das erfindungsgemäße Uberwachungsgerät auch. durch Wiederholtes Drücken
des Tasters 9 nicht einschalten lassenr mit der Folge, daß die Kontakte 30 des Relais
7 geöffnet blieben, so daß die geräteinterne Verbindung 8 zwischen Eingangsklemme
2 und Ausgangsklemme 3 nicht hergestellt würde mit der Folge, daß das elektrisch
betriebene Gerät 29 keine Versorgungsspannung erhielte.
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Wird während des ordnungsgemäßen Betriebes des elektrischen Gerätes
29 unter der vorangehend besbSiriebenen ordnungsgemäßen Vorschaltung des erfindungsgemäßen
Überwachungsgerätes die Verbindung 28, die die Temperaturfühleinrichtung 4 mit dem
Geräteteil l b der Meßschaltung 6 verbindet,unterbrochen,so bewirkt die Meßschaltung
6, daß die Relaiseinrichtung 7 keine Spannung mehr erhält und sich die Kontakte
30 öffnen, so daß die Eingangsklemme 2 nicht mehr mit der Ausgangsklemme 3 verbunden
ist, d.h. die geräteinterne Verbindung 8 ist unterbrochen. Das hat zur Folge, daß
unmittelbar darauf das elektrisch betriebene Gerät 29 keine Versorgungsspannung
mehr erhält. Durch diese Maßnahme wird. bewirkt, daß auch versehentliches Beschädigen
der Verbindung 28 unmittelbar zur Unterbrechung der Spannungszufuhr zum elektrisch.
betriebenen Gerät 29 führt.
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Ebenfalls führt eine Unterbrechung der an die Eingangsklemme 2 angelegten
äußeren Netzspannung zu einem Abschalten des erfindungsgemäßen Überwachungsgerätes
und damit zu einer Trennung des elektrisch betriebenen Gerätes 29 vom Spannungsnetz.
Das wird dadurch bewirkt, daß eine kurzzeitige äußere Netzspannungsunter brechung,
die beispielsweise durch einen Kurzschluß verursacht sein kann, unmittelbar dazu
führt, daß die Meßschaltung 6 über den Transformator 5 kurzzeitig keine Spannung
erhält, so daß die Relaiseinrichtung 7 unmittelbar darauf auch keine Spannung mehr
erhält und die Relaiskontakte 30 sich öffnen. Durch diese von außen bewirkte automatische
Entriegelung wird wiederum die geräteinterne Verbindung 8 zwischen Eingangsklemme
2 und Ausgangsklemme 3 unterbrochen, so daß im folgenden keine Spannung mehr an
den Transformator 5 gelangen kann, selbst wenn der äußere Kurzschluß beseitigt und
die Netzspannung wieder an der Eingangsklemme 2 liegt. Zur Inbetriebnahme ist es
wiederum erforderlich, daß dann das elektrisch betriebene Gerät 29 ausgeschaltet
wird, und durch Betätigung des Tasters 9 das Überwachungsgerät erneut in Betrieb
genommen wird.
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Erreicht während des ordnungsgemäßen Betriebes des Uberwachungsgerätes
das daran angeschlossene elektrisch betriebene Gerät 29
eine infolge
zu starker Erhitzung oder gar eines Brandes eine so hohe Temperatur, daß ein vorbestimmter
Temperaturwert über schritten wird, schaltet die Meßschaltung 6 ebenfalls die Relaiseinrichtung
7 ab, so daß sich im folgenden wiederum die Relaiskontakte 30 öffnen, so daß die
geräteinterne Verbindung 8 zwischen Eingangsklemme 2 und Ausgangsklemme 3 unterbrochen
wird, was wiederum zur Folge hat, daß das erhitzte oder in Brand geratene elektrisch
betriebene Gerät 29 von der Netzspannung getrennt wird. Im folgenden können dann
verschiedene Maßnahmen an dem elektrisch betriebenen Gerät 29 vorgenommen werden,
ohne daß elektrische Spannungsschläge für die damit befaßten Menschen befürchtet
werden müssen.
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Da es auch bei Überwachungsgeräten mit sehr hohen zugesicherten Sicherungseigenschaften
von Zeit zu Zeit angeraten ist, die Funktionsfähigkeit zu überprüfen, ohne daß derartige
Uberwachungsgeräte speziellen Reparaturbetrieben oder gar dem Herstellerwerk übergeben
werden müssen, kommt es in hohem Maße darauf an, daß diese Sicherheitsüberprüfung
auch durch den ungeübten Laien leicht und sicher vorgenommen werden kann, so daß
die mit dem Einsatz des erfindungsgemäßen Überwachungsgeräts angestrebte Sicherheit
nicht nur scheinbar sondern auch tatsächlich erreicht wird. Zu diesem Zweck wird
das erfindungsgemäße Überwachungsgerät mit daran angeschlossenem elektrisch betriebenen
Gerät 29, wie vorangehend beschrieben, ordnungsgemäß in Betrieb genommen. Nun wird
die NetzspannungszUfuhr zur Eingangsklemme 2, beispielsweise durch Herausziehen
des Netzsteckers 16,18 unterbrochen mit der Folge, daß das Uberwachungsgerät im
ausgeschalteten Zustand bleiben muß, wenn der Netzstecker 16,18 erneut in Kontakt
mit der Netzspannung gebracht wird..Das Überwachungsgerät kann dann erst wieder
in Betrieb genommen werden, wenn das elektrisch betriebene Gerät 29 zuvor ausgeschaltet
wird und erneut der Taster 9 zur Wiederinb(5trSebnahme betätigt wird.
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Eine entsprechende Kontrolle des sicheren Ausschaltens bei UnterbrechuUg
der Verbindung 28 durch Auseinanderziehen der
Abreißsicherung 27
sowie eine Kontrolle des sicheren Ausschaltens bei Erreichen der Nenntemperatur
läßt sich in analoger Weise durchführen. Zu diesem Zwecke wird die Temperaturfühleinrichtung
4 durch Temperaturerhöhung, indem man beispielsweise das Temperaturfühlerelement
25 einer starken Wärmeque-lle nähert, so erwärmt, daß die vorgegebene Nenntemperatur
erreicht bzw. Uberschritten wird und das erfindungsgemäße Überwachungsgerät sich
ausschalten muß. Die Fühlerleitung 28 könnte bei Hantierungen, zum Beispiel einem
Verbringen des elektrischen Geräts 29 an einen anderen Platz, derart beschädigt
werden, beispielsweise durch Q'uetschungen an Kanten, daß unbemerkt ein Kurzschluß
der Leitungsadern entsteht. In diesem Falle veranlaßt die Meßschaltung 6 die Öffnung
der Relaiskontakte 30, so daß das elektrische Gerät 29 nicht in Betrieb gebracht
werden kann. Damit ist sichergestellt, daß erst nach Erneuerung der beschädigten
Fühlerleitung 28 das elektrische Gerät 29 wieder mit der erwünschten Überwachungsfunktion
in Betrieb gesetzt werden kann.
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Bei dieser SicherheitsUberprüfung,aber auch bei der Anbringung der
Temperaturfühleinrichtung 4,sind Beschädigungen des relativ empfindlichen Temperaturfühlerelements
25 nicht auszuschließen.
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Aus diesem Grunde eignen sich vorzugsweise als Temperaturfühlerelemente
Thermoelemente, Widerstandselemente des Pt-Typs oder Widerstandselemente des NTC-Typs,
die zur Schaffung hoher Abschaltsicherheit in engen Grenzen kalibriert, beispielsweise
+ 20C in Bezug auf die Nenntemperatur, werden können und dadurch ebenfalls leicht
austauschbar sind, ohne irgendwelche Maßnahmen zur Nachkal ibrierung.
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