DE330634C - Device to regulate the supply of a gas, such as chlorine, to a flowing liquid, such as water, in a certain ratio - Google Patents

Description

Vorrichtung, um die Zufuhr eines Gases, wie Chlor, zu einer strömenden Flüssigkeit, wie Wasser, in einem bestimmten Verhältnis zu regeln. Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von Flüssigkeiten mit Gasen, insbesondere auf die Reinigung von Wasser, Abwasser o. dgl., und auf Vörrichtungen, die dabei benutzt werden. Die Vorrichtung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, gehört zu der Gattung, die insbesondere für die Anwendung von Chlor als keimtötendes Mittel geeignet, wenn auch nicht hierauf beschränkt ist. Die Anwendung von Chlor zum Abtöten von Bakterien in Wasser oder Abwasser ist wohl bekannt, und es sind verschiedene Verfahren erdacht worden, um die Zuleitung des Gases zu der behandelten Flüssigkeit zu regeln. Diese Vorrichtungen sind indessen verbesserungsbedürftig, und der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diesem Bedürfnis abzuhelfen. Das Hauptmerkmal der Erfindung ist, daß eine selbsttätige Vorrichtung zum Regeln des Gasstromes im Verhältnis zu dem behandelten Flüssigkeitsstrom und auch zum Regeln des Gasstromes in der Weise geschaffen wird, daß, den Flüssigkeitsstrom als konstant vorausgesetzt, die Gaszufuhr konstant gehalten werden kann trotz der Schwankungen des Druckes und der Temperatur, unter denen es zugeführt oder gebraucht wird. Diese beiden Arten der Regelung, die beide durch Druckunterschiede bewirkt werden, die auf biegsame, ein Ventil beeinflussende Scheidewände einwirken, werden so miteinander verbunden, daß die Gaszufuhr derart geregelt wird, daß jede mögliche Änderung der Verhältnisse berücksichtigt wird. Die Erfindung schließt auch die Vereinigung von Vorrichtungen ein, die eine geeignete Einrichtung zum Behandeln einer Flüssigkeit, wie Wasser oder Abwasser, mit einem Gase, wie Chlor, ausmachen, wie weiter unten beschrieben werden wird.Device for supplying a gas, such as chlorine, to a flowing Liquid, like water, to regulate in a certain ratio. The invention refers to the treatment of liquids with gases, in particular to the Purification of water, sewage or the like, and on devices that are used will. The device which forms the subject of the invention belongs to the A genus that is particularly suitable for the use of chlorine as a germicidal agent, although not limited to this. The use of chlorine to kill Bacteria in water or wastewater are well known and various methods are used has been devised to regulate the supply of gas to the treated liquid. These devices, however, need improvement, and so is the purpose of the present Invention is to remedy this need. The main feature of the invention is that an automatic device for regulating the gas flow in relation to the treated liquid flow and also for regulating the gas flow created in the way that, assuming the liquid flow is constant, the gas supply is constant can be kept under, despite the fluctuations in pressure and temperature to which it is supplied or used. These two types of regulation, both of them caused by pressure differences that affect a flexible valve Acting partition walls are interconnected so that the gas supply such it is regulated that any possible change in circumstances is taken into account. The invention also includes the association of devices which have a suitable Device for treating a liquid, such as water or waste water, with a Make up gases such as chlorine, as will be described below.

Es ist bereits vorgeschlagen worden, beim Behandeln von Wasser mit Chlor in die Leitung des unter Druck zugeführten Gases zwischen der Gasquelle und der Absorptionsstelle eine Drosselvorrichtung und vor diese einen Druckregler einzuschalten, die durch den Druckunterschied an zwei verschiedenen Punkten des Flüssigkeitsstromes beeinflußt wird und den Zuführungsdruck des Gases selbsttätig regelt, um ein bestimmtes Verhältnis zwischen der zugeführten Gasmenge und der durchgeflossenen Flüssigkeitsmenge aufrechtzuerhalten. Ferner ist es bekannt, diesen Druckunterschied durch eine in die Flüssigkeitsleitung eingeschaltete Venturiröhre hervorzubringen. Von dieser Vorrichtung unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß die Differentialdruckvorrichtung sowohl durch den Druck des der Flüssigkeit zugeführten Gases wie durch den der Flüssigkeit geregelt wird in der Weise, daß das Verhältnis zwischen zugeführtem Gas und Flüssigkeit immer gleichförmig bleibt, selbst wenn der Druck und die Temperatur, bei welchen das Gas zugeführt wird, sich ändern.It has already been suggested when treating water with Chlorine in the line of the pressurized gas between the gas source and to connect a throttle device to the absorption point and a pressure regulator in front of this, due to the pressure difference at two different points in the liquid flow is influenced and the supply pressure of the gas automatically regulates to a certain Relationship between the amount of gas supplied and the amount of liquid that has flown through maintain. It is also known to use an in Bring out the fluid line switched on Venturi tube. Of this Apparatus differs from the present one in that the differential pressure apparatus both by the pressure of the gas supplied to the liquid and by that of the liquid is regulated in such a way that the relationship between supplied Gas and liquid always remain uniform, even if the pressure and temperature, at which the gas is supplied change.

Die Erfindung soll nun an der Hand der Zeichnungen beschrieben werden, von denen Fig. z eine Vorderansicht der Vorrichtung zum Gebrauch mit einem Venturirohr in einer Wasserleitung darstellt. Fig. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt der bevorzugten Differentialdruckvorrichtung: Fig. 3 ist ein vergrößerter Einzelschnitt eines Teiles der Differentialdruckvorrichtung und zeigt die bevorzugte Form der Stopfbüchse. Fig. 4 ist ein wagerechter Teilschnitt, genommen nach der in Fig. 2 mit 4 bezeichneten Linie und zeigt als Einzelheit das Ventil der Differentialdruckvorrichtung.The invention will now be described with reference to the drawings, of which Fig. z is a front view of the device for use with a venturi represents in a water pipe. Figure 2 is an enlarged cross-section of the preferred Differential pressure device: Fig. 3 is an enlarged, fragmentary sectional view the differential pressure device and shows the preferred shape of the gland. FIG. 4 is a horizontal partial section, taken after that designated by 4 in FIG Line and shows in detail the valve of the differential pressure device.

Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung in einer Form, bei der ein Schwimmer in der Flüssigkeit zum Überwachen der Gaszufuhr dient. Fig. 6 ist ein vergrößerter Schnitt durch eine Diaphra-gmenvorrichtung, die in Fig. 5 in Verbindung mit dem .Schwimmer benutzt wird. Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der ein Schwimmer in Verbindung mit einem Wehr benutzt wird. Fig. 8 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform von Teilen der Vorrichtung und zeigt einen Satz Pumpen, die mit einem. Wasser- oder Abwasserbehälter verbunden sind, und .ein Venturirohr zum Erzeugen eines Druckunterschiedes in Verbindung mit einem zweiten kleineren Pumpensatz.Fig. 5 is a front view of the device in a form in which a float in the liquid is used to monitor the gas supply. Fig. 6 is an enlarged section through a Diaphra-gmeneinrichtung, which in Fig. 5 in connection is used with the float. Fig. 7 shows another embodiment in which a float is used in conjunction with a weir. Fig. 8 is a side view an embodiment of parts of the device and shows a set of pumps that with a. Water or sewage tanks are connected, and .ein venturi to Creation of a pressure difference in connection with a second smaller pump set.

Betrachten wir zunächst Fig. r. Es sei angenommen, daß das zu reinigende Wasser durch eine Hauptleitung geht, in der ein Venturizohr liegt, das mit einer Trommel 25 und einer Einschnürung 26 versehen ist, und daß das Nasser nach dem Durchgang durch dies Venturirohr durch eine Kammer 250 fließt, in der ihm, wie später beschrieben, durch einen Verteiler 158 Chlorgas zugeführt wird. Zum Zuführen des Chlors dienen Stahlflaschen 27, 28, die mit flüssigem Chlor gefüllt sind. Diese Flaschen sind mit Auslaßventilen 29, 2go bekannter Bauart versehen, die durch biegsame Rohre 30, 300 mit dem Gaszuführungssystem verbunden sind.Let us first consider Fig. R. It is assumed that the water to be purified passes through a main line in which there is a venturi tube which is provided with a drum 25 and a constriction 26, and that the water, after passing through this venturi tube, flows through a chamber 250 in which as described later, chlorine gas is supplied to it through a manifold 158. Steel bottles 27, 28 which are filled with liquid chlorine are used to supply the chlorine. These bottles are provided with outlet valves 29, 2go of known type, which are connected to the gas supply system by flexible tubes 30, 300.

Wenn, wie gezeigt, zwei Flaschen benutzt i werden, so wird am besten ein Dreiweghahn 31 angewendet, um das Gas aus den Flaschen aufzunehmen, und in diesem Fall sind Mittel vorgesehen, um den Hahn selbsttätig zu stellen, so ' daß er eine volle Flasche anschließt, wenn die andere geleert ist. Bei der gezeigten Anordnung ist angenommen, daß das Ventil 31 einen Arm 4o besitzt, der durch eine Klinke in der einen Stellung gehalten wird, so daß er eine der Flaschen 27, 28 mit dem Rohr 32 verbindet. Die Klinke kann durch einen Elektromagneten 48 gelöst werden, und wenn sie gelöst ist, legt eine Feder 5o den Arm um und stellt den Hahn so, daß er die andere Flasche anschließt. Von dein Elektromagneten wird angenommen, daß sein Stromkreis durch- die Nadel eines Druckmessers 44 geschlossen wird, der mit 01 gefüllt sein kann, und der durch eine Diaphragmenkammer 42 und ein Rohr 4= mit dem Gaszuführungsrohr verbunden ist.If, as shown, two cylinders are used, it is best to use a three-way stopcock 31 to take gas from the cylinders, and in this case means are provided to automatically turn the stopcock so that it has a full cylinder connects when the other is empty. In the arrangement shown, it is assumed that the valve 31 has an arm 40 which is held in one position by a pawl so that it connects one of the bottles 27, 28 to the tube 32. The latch can be released by an electromagnet 48 and when released a spring 50 wraps the arm and adjusts the tap to connect the other bottle. Your electromagnet is assumed to be closed by the needle of a pressure gauge 44, which can be filled with oil, and which is connected to the gas supply pipe by a diaphragm chamber 42 and a pipe 4 =.

Wenn der Druck des Gases fällt, ein Zeichen, daß der Vorrat einer Flasche erschöpft ist, so schließt die zurückgehende Nadel auf der Skala des Druckmessers den Kontakt des Elektromagneten 48, und der Hahn 31 wird durch die auf seinen Arm 40 wirkende Feder 50 umgestellt. Die Schließung des Kontaktes durch die Nadel des Druckmessers 44 kann auch eine Alarmglocke in Gang setzen und einen Wärter i aufmerksam machen, der dann die leere Flasche durch eine volle ersetzen und die Feder 50 umlegen kann, so daß sie den Arm 4o anzieht und ' den Hahn bei der nächsten Gelegenheit umstellt. Diese Vorrichtung wird nur beispiels-I weise erwähnt, da sie von bekannter Art ist f so daß sie eine weitere Beschreibung hier nicht erfordert. Der selbsttätige elektromagnetische Schalter ist für die Ausführung der Erfindung durchaus nicht wesentlich, und er ist entbehrlich, wenn der Wärter das Zifferblatt des Druckmessers im Auge behält, so daß er sieht, wann der Chlorvorrat zur Neige geht und wann eine neue Flasche notwendig ist.When the pressure of the gas drops, a sign that the supply of a bottle is exhausted, the returning needle closes the contact of the electromagnet 48 on the scale of the pressure gauge, and the valve 31 is switched over by the spring 50 acting on its arm 40. The closure of the contact by the needle of the pressure gauge 44 can also set an alarm bell in motion and alert a guard who can then replace the empty bottle with a full one and turn the spring 50 so that it attracts the arm 4o and 'den Hahn around at the next opportunity. This device is mentioned by way of example only, since it is of a known type so that it does not require further description here. The automatic electromagnetic switch is not at all essential to the practice of the invention and can be dispensed with if the attendant keeps an eye on the dial of the pressure gauge so that he can see when the chlorine supply is running low and when a new bottle is needed.

Das durch das Rohr 32 zugeführte Gas geht zu der Differentialdruckvorrichtung 33, die im einzelnen in Fig. 2, 3 und 4 dargestellt ist. Der Zweck dieser Vorrichtung ist, einen Gasstrom zu unterhalten, der unter allen Umständen dem des zu behandelnden Wassers proportional ist. Bei der Bauart nach Fig. 2 werdendreiDiaphragmen benutzt, wobei sechs Kammern geschaffen werden. Dies ist aber nur zu einem besonderen, weiter unten erklärten Zweck, und die Wirkung ist dieselbe in mechanischer Beziehung, als wenn nur zwei Diaphragmen mit vier Kammern benutzt würden. Die sechs Kammern sind bezeichnet mit 83, 830, 84, 840, 85, 850. Wie gezeigt, sind die Kammern in vier Gußteilen oder Platten 87, 88, 89 und 9o gebildet, die passend zusammengeschlossen sind. Die Scheidewände in jedem Paar von Kammern bestehen aus biegsamen Diaphragmen, die zwischen den Kammern 83, 83o aus dem Diaphragma gz, die zwischen den Kammern 84, 84o aus dem Diaphragma g2 und die zwischen den Kammern 85, 85o aus dem Diaphragma 93. Diese Diaphrag= men können sehr dünn und empfindlich sein, wenn eine Verstärkung wie die an den Diaphragmen 92 und 93 gezeigte angewendet wird.The gas supplied through the pipe 32 goes to the differential pressure device 33 which is shown in detail in FIGS. The purpose of this device is to maintain a flow of gas which, under all circumstances, is proportional to that of the water to be treated. In the design of Figure 2, three diaphragms are used, creating six chambers. But this is only for a special purpose, explained below, and the effect is the same in mechanical relation as if only two diaphragms with four chambers were used. The six chambers are designated 83, 830, 84, 840, 85, 850. As shown, the chambers are formed in four castings or plates 87, 88, 89 and 9o which are mated together. The partitions in each pair of chambers consist of flexible diaphragms, those between chambers 83, 83o from diaphragm gz, those between chambers 84, 84o from diaphragm g2, and those between chambers 85, 85o from diaphragm 93. This diaphragm Men can be very thin and delicate when reinforcement such as that shown on diaphragms 92 and 93 is applied.

Mit der Trommel 25 und der Einschnürung 26 des Venturirohres, durch welches das Wasser, das behandelt werden soll, fließt, sind die Rohre 94 und 95 für hohen und niedrigen Druck verbunden (Fig. _). Diese Rohre können mit Ventilen 94o, 950 versehen sein und in dieser Reihenfolge zu den Diaphragmenkammern 84 und 840 führen, so daß die erstere eine Hochdruck- und die letztere eineNiederdruckkammer ist. In dem Gehäuseteil go des Differentialdruckkastens ist ein Verbindungsstück 96 eingeschraubt. Dieses ist mit einem kurzen Rohrstutzen 32o versehen, mit dem das von dem Dreiweghahn kommende Rohr 32 verbunden ist. Auf der andern Seite des Verbindungsstückes ist eine Rohrverbindung 66o (Fig. 2)., in welche das Rohr 66 eingeschraubt ist, das zu dem Regelventil 67 führt, durch welches das Gas mit einem bestimmten Druckverlust fließt. Ein Zweigrohr 97 führt von einem Punkt unterhalb des Sitzes des Regel-, ventiles 67 nach der Diaphragmenkammer 830, so daß der verminderte Druck des Gases nach dem Durchgang durch das genannte Regelventil der genannten Diaphragmenkammer übermit-_ telt wird.With the drum 25 and the constriction 26 of the Venturi tube through which the water to be treated flows, the tubes 94 and 95 for high and low pressure are connected (Fig. _). These tubes may be provided with valves 94o, 950 and lead to the diaphragm chambers 84 and 840 in that order so that the former is a high pressure chamber and the latter is a low pressure chamber. A connecting piece 96 is screwed into the housing part go of the differential pressure box. This is provided with a short pipe socket 32o to which the pipe 32 coming from the three-way valve is connected. On the other side of the connection piece is a pipe connection 66o (FIG. 2), into which the pipe 66 is screwed, which leads to the control valve 67 through which the gas flows with a certain pressure loss. A branch pipe 97 leads from a point below the seat of the control valve 67 to the diaphragm chamber 830, so that the reduced pressure of the gas is transmitted to the said diaphragm chamber after passing through the said control valve.

Aus Gründen, die später erklärt werden, sind die Diaphragmenkammern 83, 85o zusammen durch einen Kanal 98 verbunden, der sich durch die Teile 88, 89 erstreckt, und diese Kammern sind mit einer passenden Flüssigkeit gefüllt, die darin dicht abgeschlossen ist. Es ist ersichtlich, daß die Diaphragmen gi und 93 für alle praktischen Zwecke wie ein einzelnes wirken.For reasons which will be explained later, the diaphragm chambers 83, 85o are connected together by a channel 98 which extends through the parts 88, 89 , and these chambers are filled with a suitable liquid which is sealed therein. It can be seen that diaphragms gi and 93 act as a single for all practical purposes.

Das Verbindungsstück 96 ist mit einem Kanal 9g versehen, der von dem Stutzen 32o ausgeht und eine mit der Mittelachse der Diaphragmenkammern gleichachsige Erweiterung hat, die in einen Nippel ioo endigt, der den Sitz eines Nadelventiles ioi bildet. Dieses liegt in einem Ventilgehäuse io2, vorzugsweise einer hohlen Kappe,. die auf das Verbindungsstück 96 mittels einer ITberwurfmutter 2o2 befestigt ist. Die Kammer des genannten Ventilgehäuses führt mittels eines Kanals io3 in dem. Verbindungsstück 96 zu dem Rohre 66 und dem Regelventil 67. Von dem Kanal 103 zweigt ein anderer, 104,. ab und führt in eine kammerartige Erweiterung los, die in dem Verbindungsstück 96 und dem Teil go gebildet ist und mit der Diaphragmenkammer 85 in Verbindung steht. Be- ; festigt an dem mittleren Teil des Diaphragmas 93 ist ein hohler Deckel io6 in dessen Hohl- i raum oder Kammer io7 eine Stange io8 (Fig. 3) hineinragt, die durch den Teil 89 geführt ist, so daß ihr inneres Ende das Diaphragma. g2 berührt. Um das angreifende Ende der Stange io8 ' richtig in den Deckel io6 zu lagern, ist das innere Ende der Kammer io7 kegelförmig, wie in Fig.4 links zu sehen. Es ergibt sich, daß jede Bewegung des Diaphragmas g2 nach rechts, d. h. gegen die Stange io8, den Deckel io6 und damit das Diaphragrria 93 in derselben Richtung bewegen wird, das an dem genannten Deckel befestigt ist.The connecting piece 96 is provided with a channel 9g which extends from the connecting piece 32o and has an expansion coaxial with the central axis of the diaphragm chambers, which ends in a nipple ioo which forms the seat of a needle valve ioi. This is located in a valve housing io2, preferably a hollow cap. which is attached to the connecting piece 96 by means of a union nut 2o2. The chamber of said valve housing leads by means of a channel io3 in the. Connection piece 96 to the pipe 66 and the control valve 67. Another, 104, branches off the channel 103. and leads into a chamber-like enlargement which is formed in the connecting piece 96 and the part go and which is in communication with the diaphragm chamber 85. Loading; attached to the middle part of the diaphragm 93 is a hollow cover io6 into the cavity or chamber io7 of which a rod io8 (FIG. 3) protrudes, which is passed through the part 89 so that its inner end the diaphragm. touched g2. In order to correctly store the attacking end of the rod io8 'in the lid io6, the inner end of the chamber io7 is conical, as can be seen on the left in FIG. It follows that any movement of the diaphragm g2 to the right, ie against the rod io8, will move the lid io6 and thus the diaphragm 93 in the same direction that is attached to said lid.

Das äußere Ende des Deckels io6 ist mit dem Ventil ioi durch ein Paar paralleler- Stangen ;oder Stifte iög, iio (Fig. 4) verbunden. Diese Stifte tragen an den äußeren Enden ein Querstück iii, das das Ventil ioi hält, so daß dessen Nadelspitze nach der Ventilöffnung des Kanals 99 zu liegt. Der Deckel io6 und die beiden Stangen log, iio halten das Ventil in Mittelstellung gegen seinen Sitz, indem die Stangen geführt sind durch Löcher 112 in dem Verbindungsstück 96. The outer end of the lid io6 is connected to the valve ioi by a pair of parallel rods; or pins iög, iio (Fig. 4). These pins carry a crosspiece iii at the outer ends, which holds the valve ioi so that its needle tip is towards the valve opening of the channel 99. The cover io6 and the two rods log, iio hold the valve in the central position against its seat, in that the rods are guided through holes 112 in the connecting piece 96.

Um das Durchlecken von Flüssigkeit aus Kammer 840 in Kammer 85o oder umgekehrt rund um den Ventilschaft io8 zu verhindern, wird vorzugsweise die in Fig. 3 abgebildete Bauart verwendet. Wie man sieht, ist der Gehäuseteil 89 mit einem Schraubstopfen 113 versehen, durch den die Stange io8 geführt ist, und dieser Stopfen ist an dem einen Ende eines biegsamen Rohres 114, das am besten aus Gummi besteht, befestigt, während das andere Ende dieses Rohres an einem Bund 115 auf der Stange io8 befestigt ist. Die Wand des Gummirohres wird außen und innen durch Schraubenfedern 1i6; 117 unterstützt. Die Feder 116 verhindert das Platzen des Rohres 114, während die. Feder 117 das Zusammenfallen des Rohres verhindert und das Gummi von der Stange io8 fernhält. Wie man sieht, wird die Elastizität des Rohres 114 ein geringes Hin- und "Hergehen der Stange ohne merkliche Reibung gestatten.In order to prevent the leakage of liquid from chamber 840 into chamber 85o or vice versa around the valve stem io8, the type shown in FIG. 3 is preferably used. As can be seen, the housing part 89 is provided with a screw plug 113 through which the rod 108 is passed, and this plug is attached to one end of a flexible tube 114, which is best made of rubber, while the other end of this tube is attached to a collar 115 on the rod io8. The wall of the rubber pipe is secured on the outside and inside by coil springs 1i6; 117 supported. The spring 116 prevents the tube 114 from bursting while the. Spring 117 prevents the tube from collapsing and keeps the rubber away from the rod io8. As can be seen, the resilience of the tube 114 will permit slight reciprocation of the rod without noticeable friction.

Das Regelventil 67 1(Fig. 2) kann von einer Bauart sein, bei der ein Nadelventil benutzt wird, das in einer Buchse geführt ist, die durch eine Schraubenkappe 75 an Ort und Stelle gehalten wird, während ein eichelartiger Teil 77 eine Dichtung um den Ventilschaft herumpreßt. Eine Hülse 8o mit Außengewinde, die mit einem Handgriff oder Schlüssel an ihrem Vierkantende 78 gedreht werden kann, schraubt sich in die Eichel 77, und der Schaft des Nadelventils ist mit einem Gewinde von etwas anderer Steigung versehen und greift in ein Innengewinde in der Hülse 8o. Die Folge ist, daß das Ventil sehr fein eingestellt werden kann, um den Chlorstrom mit aller Schärfe einzustellen, da seine Bewegung abhängt von dem Steigungs- i unterschied des Schraubengewindes auf der Außen- und Innenseite der Hülse 8o.The control valve 67 1 (Fig. 2) may be of the type using a needle valve guided in a socket held in place by a screw cap 75 while an acorn-like portion 77 forms a seal around the Valve stem pressed down. A sleeve 8o with an external thread, which can be turned with a handle or key at its square end 78, screws into the glans 77, and the shaft of the needle valve is provided with a thread of a slightly different pitch and engages an internal thread in the sleeve 8o . The result is that the valve can be adjusted very finely in order to adjust the flow of chlorine with great precision, since its movement depends on the difference in pitch of the screw thread on the outside and inside of the sleeve 8o.

Der Druck des Gases im Rohr 68 unter dem Ventil 67 wird durch eine Diaphragmenkammer 118 auf einen Druckmesser iig (Fig. i) über- i tragen, so daß der Gasdruck an dieser Stelle abgelesen werden kann.The pressure of the gas in the pipe 68 under the valve 67 is controlled by a Diaphragm chamber 118 is transferred to a pressure gauge iig (FIG. I) so that the gas pressure can be read off at this point.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Differentialdruckeinrichtung und ihres Ventils in Verbindung mit dem Regelventil 67 soll nun i beschrieben werden. Bei der gezeigten Bauart können die beiden Kammern 83, 85o, welche die dicht abgeschlossene Flüssigkeit enthalten, wie schon bemerkt, als eine einzige betrachtet werden, aber praktisch genommen, sind es zwei, so i daß keine Möglichkeit eines Leckens des Gases von der Gasseite der Vorrichtung (Kammern 83o und 85) nach der Wasserseite (Kammern 84 und 84o) oder umgekehrt besteht. Der Druckverlust des Gases beim Durchgang durch das Regelventi167 wird steigen bei steigenden Gasströmen, und in derselben Weise wird der Druckverlust des Wassers beim Durchgang durch den Venturihals 26 sich vergrößern mit zunehmendem Wasserstrom. Wenn das Regelventil 67 für einen bestimmten Chlorstrom in bezug auf einen bestimmten Wasserstrom eingestellt ist, so wird ein Gleichgewicht hergestellt werden zwischen den Druckverlusten beim Durchgang durch das Regelventil und den Venturihals. Wenn der Wasserstrom stärker wird, was einen vermehrten Druckunterschied zwischen der Trommel 25 und dem Hals 26 und deshalb zwischen den ' Kammern 84 und 840 zur Folge hat, so wird dieses Gleichgewicht gestört, und die Druckunterschiede in den Diaphragmenkammern 84, 84o werden das Diaphragma g2 seitwärts biegen.The mode of operation of the differential pressure device described and its valve in connection with the control valve 67 will now be described. In the design shown, the two chambers 83, 85o, which the tightly closed Containing liquid, as already noted, can be regarded as a single, however practically speaking there are two, so there is no possibility of gas leakage from the gas side of the device (chambers 83o and 85) to the waterside (Chambers 84 and 84o) or vice versa. The pressure loss of the gas in transit through the control valve 167 will increase with increasing gas flows, and in the same The pressure loss of the water as it passes through the venturi neck 26 is shown in this way increase with increasing water flow. When the control valve 67 for a certain If the chlorine flow is set in relation to a certain water flow, then a Equilibrium can be established between the pressure losses when passing through the control valve and the venturi throat. When the flow of water gets stronger, what a increased pressure difference between the drum 25 and the neck 26 and therefore between chambers 84 and 840, this equilibrium is disturbed, and the pressure differences in the diaphragm chambers 84, 84o become the diaphragm bend g2 sideways.

'Dieses drückt auf die Stange 1o8, wodurch es das Nadelventil loi betätigt und eine größere Öffnung für das Gas bei seiner Strömung von Rohr 32 nach Rohr 66 schafft, so daß mehr Gas durch das Regelventil 67 fließen kann. Wenn das Diaphragma 92 weit genug vorwärts gedrückt ist, um genügend Gas durch das Regelventil 67 fließen zu lasen, so daß in diesem Ventil ein Druckverlust entsprechend dem Druckverlust in dem Venturihals geschaffen wird, so wird der Druckunterschied zwischen den Diaphragmenkammern.85 und 83o; der auf das Diaphragma 93 wirkt, dem Unterschiede des Wasserdrucks in den Kammern 84, 840, der auf das-Diaphragma g2 wirkt, die Wage halten, und die Ströme von Chlor und Wasser werden proportional sein. Wird der Wasserstrom geringer, so wirkt die Vorrichtung entgegengesetzt; indem das Diaphragma 93 und damit das Ventil lob und das Diaphragma g2 zurückgedrückt werden, bis wieder Gleichgewicht hergestellt ist.This presses on the rod 108, thereby actuating the needle valve loi and creating a larger opening for the gas to flow from tube 32 to tube 66, so that more gas can flow through the control valve 67. When the diaphragm 92 is pushed forward far enough to allow sufficient gas to flow through the control valve 67 so that a pressure loss is created in this valve corresponding to the pressure loss in the venturi throat, the pressure difference between the diaphragm chambers. 85 and 83o; which acts on the diaphragm 93 , balance the differences in the water pressure in the chambers 84, 840 which acts on the diaphragm g2, and the flows of chlorine and water will be proportional. If the water flow decreases, the device acts in the opposite direction; by pushing back the diaphragm 93 and thus the valve lob and the diaphragm g2 until equilibrium is restored.

Die Verbindungsleitungen von Rohr 68, zu denen die Rohre 135, 142 (Fig. i) gehören, sind noch nicht in Betracht gezogen worden, Aer es ist klar, daß, wenn ein größerer oder geringerer Rückwärtsdruck des Chlors in dieser Leitung oder ein größerer oder geringerer Druck in den Chlorflaschen 27, 28 auftreten sollte, das Ventil xoi von selbst folgendermaßen betätigt werden wird: Für stärkere Chlorströme wird das Diaphragma 93 zurückgedrängt werden und das Ventil ioi zu schließen suchen, da der Druckverlust in dem Regelventil 67 vergrößert ist. Diese Bewegung wird anhalten, bis der Betrag des Chlors, das von dem Ventil bi durchgelassen wird und so das Regelventil 67 erreicht, derart ist, daß der Druckverlust in Ventil 67, der auf die zusammenwirkenden Diaphragmen 93, g= wirkt, wieder durch den Wasserdruckunterschied in den Kammern 84, 840, der auf das Diaphragma 92 wirkt, aufgewogen wird, G worauf wieder Gleichgewicht zwischen Wasser-und Gasstrom hergestellt ist. Es ist klar, daß wenn das Rohr 97 mit der Kammer 85o Verbindung hätte, während nur zwei Diaphragmen 92, 93 benutzt würden (also das Diaphragma g1 mitsamt seinen Kammern 83, 830 und dem Verbindungskanal 98 weggelassen wäre), die Vorrichtung doch genau wie beschrieben arbeiten würde und, vorausgesetzt daß kein Lecken von Wasser aus der Kammer 840 in das Gas in Kam-' mer 85o oder umgekehrt vorkommt, würde gegen die -Anordnung mit zwei Diaphragmen nichts einzuwenden sein. Feuchtes Chlor greift indessen die Metallteile der Vorrichtung an, während trockenes Ch1Qr unschädlich ist, so daß man alle Vorsichtsmaßregeln ergreifen sollte, um die Sicherheit zu haben, daß das Gas trocken und frei von jeder möglichen Verunreinigung mit Feuchtigkeit gehalten wird. Dies ist i der Grund, weshalb die Anordnung mit den drei Diaphragmen erdacht worden ist.The connecting lines of pipe 68, to which the pipes 135, 142 (Fig. I) belong, have not yet been considered Should lower pressure occur in the chlorine bottles 27, 28, the valve xoi will be actuated by itself as follows: For stronger chlorine flows, the diaphragm 93 will be pushed back and the valve ioi will try to close, since the pressure loss in the control valve 67 is increased. This movement will continue until the amount of chlorine which is let through by the valve bi and thus reaches the control valve 67 is such that the pressure loss in valve 67, which acts on the cooperating diaphragms 93, g =, is again due to the water pressure difference in the chambers 84, 840, which acts on the diaphragm 92, is weighed, whereupon the equilibrium between the water and gas flow is restored. It is clear that if the tube 97 were connected to the chamber 85o while only two diaphragms 92, 93 were used (i.e. the diaphragm g1 with its chambers 83, 830 and the connecting channel 98 were omitted), the device would still be exactly as described would work and, provided that there is no leakage of water from chamber 840 into the gas in chamber 85o or vice versa, there would be no objection to the two-diaphragm arrangement. Moist chlorine, however, attacks the metal parts of the device, while dry chlorine is harmless, so every precaution should be taken to be certain that the gas is kept dry and free of any possible moisture contamination. This is the reason why the arrangement with the three diaphragms was devised.

In dem in Fig. i dargestellten Beispiel wird C das Gas nach dem Durchgang durch die Differentialdruckvorrichtung 33 und das Regelventil 67 veranlaßt, einen Stromanzeiger und -messer zu durchstreichen, ehe es durch einen in einer Kammer 25o der Wasserleitung gelegenen Verteiler 158 an das Wasser abgegeben wird. Das Gas geht durch eine kleine Öffnung oder einen porösen Stöpsel in eine Kammer 121, die an der Stirnseite durch eine durchsichtige Kappe z26 abgeschlossen ist, so daß die Strömung beobachtet werden kann. Es ist eine Druckmeßvorrichtung 123, 131 mit einer Skala S daran vorgesehen, uni. die Strömungsgeschwindigkeit des Gases an dem -Druckunterschied zu -beiden Seiten des Mundstückes in der Kammer 121 ablesen zu können.In the example shown in Fig. I, C becomes the gas after passage caused by the differential pressure device 33 and the control valve 67, a Cross out electricity indicators and meters before going through one in a chamber 25o of the water pipe located distributor 158 is released to the water. That Gas goes through a small opening or porous plug into a chamber 121, which is closed at the front by a transparent cap z26, so that the flow can be observed. It is a pressure measuring device 123, 131 with a scale S provided on it, uni. the flow rate of the gas at the - Read the pressure difference on both sides of the mouthpiece in the chamber 121 can.

Das Gas geht von dem Strömungsmesser durch einen Nippel 12g und ein Röhr 135 zu einem Ventil in einem Gehäuse 136, welches Ventil nur Gas oberhalb eines bestimmten Druckes durchlassen und das Zurücktreten von Wasser verhindern wird. In dem dargestellten Beispiel ist das Ventil ein durch eine Feder geregeltes Diaphragmenventil, das - auf den beabsichtigten Grenzdruck durch eine Stellschraube 145 eingestellt wird. Das Gas geht von diesem Ventil nach unten durch ein silbernes Rohr 142, durch den Deckel 251 der Kammer 25o in der Wasserleitung zu einem Verteiler =58 in dieser Kammer, der etwas über dem Boden der Kammer 25o angeordnet ist, jedoch so, daß die Hauptmenge des Wassers darüber wegfließt.The gas goes from the flow meter through a nipple 12g and tube 135 to a valve in a housing 136, which valve will only pass gas above a certain pressure and prevent the receding of water. In the example shown, the valve is a diaphragm valve controlled by a spring, which is set to the intended limit pressure by an adjusting screw 145. The gas goes from this valve down through a silver pipe 142, through the lid 251 of the chamber 25o in the water line to a distributor = 58 in this chamber, which is arranged slightly above the bottom of the chamber 25o, but so that the main amount of the water flowing over it.

Eine andere Ausführungsform der Vorrichtung ist in denFig. 5 und 6 dargestellt, wo ein Schwimmer in einem Behälter benutzt wird, durch den das Wasser fließt, um die Differentialdruckvorrichtung an Stelle der in Fig, i vorgesehenen i Venturieinrichtung zu betätigen. Die Hilfsmittel zur Regelung der Zufuhr und Abgabe des Chlors können dieselben sein wie in Fig.'i und sind entsprechend bezeichnet; aber die Differentialdruckkammer 33 braucht nur zwei Diaphragmen zu haben, da- in die Kammer 84o kein Wasser gelangt. Das Wasser fließt durch einen Behälter 175, aus dem es durch ein Mundstück 27s entweicht, so daß der Wasserstrom von der Wasserhöhe in dem Behälter abhängt. In dem Wasser des Behälters ruht ein Schwimmer 176. Dieser kann z. B. geführt sein durch einen Rahmen 177 und wirkt auf eine Stange 178, die ihrerseits das Diaphragma =8o einer Druckkammer 179 angreift, die in Fig. 6 als Einzelheit dargestellt ist. Die obere Kammer des Gliedes 179 enthält irgendeine passende Flüssigkeit, die nicht Wasser zu sein braucht, und steht durch ein dicht eingesetztes Rohr 181 mit der Druckkammer 84 auf der linken Seite des Diaphrägmas 92, des Differentialdruckkastens (Fig. 2) in Verbindung. Bei dieser Anordnung tritt das Rohr 181 an die Stelle des in Fig. x und 2 gezeigten Rohres 94, während die Kammer 84o auf der rechten Seite des Diaphragmas 92 unmittelbar nach der Luft zu geöffnet ist und so unterAtmosphärendruck steht. Das Ventil x82 (Fig. 6), das eine Öffnung 183 hat, dient dazu, die zwischen den Diaphragmen =8o und g2 eingeschlossene Flüssigkeitsmenge endgültig genau einzustellen, wodurch die verhältnismäßige Lage dieser Diaphragmen ganz genau eingestellt werden kann.Another embodiment of the device is shown in Figs. 5 and 6, where a float is used in a container through which the water flows to actuate the differential pressure device in place of the venturi device provided in FIG. The aids for regulating the supply and discharge of the chlorine can be the same as in Fig.'i and are labeled accordingly; but the differential pressure chamber 33 only needs to have two diaphragms so that no water gets into the chamber 84o. The water flows through a container 175 from which it escapes through a mouthpiece 27s, so that the water flow depends on the water level in the container. A float 176 rests in the water of the container. B. be guided by a frame 177 and acts on a rod 178, which in turn engages the diaphragm = 8o of a pressure chamber 179, which is shown in Fig. 6 as a detail. The upper chamber of member 179 contains any suitable liquid other than water and communicates through a sealed tube 181 with the pressure chamber 84 on the left side of the diaphragm 92, the differential pressure box (Fig. 2). In this arrangement, the tube 181 takes the place of the tube 94 shown in Figs. X and 2, while the chamber 84o on the right-hand side of the diaphragm 92 is open to the air immediately and is thus under atmospheric pressure. The valve x82 (FIG. 6), which has an opening 183, is used to finally set the amount of liquid enclosed between the diaphragms = 80 and g2, so that the relative position of these diaphragms can be set very precisely.

Die hydraulische Formel für das Ausströmen einer Flüssigkeit durch ein Mundstück bei wechselnder Höhe ist praktisch dieselbe wie für das Strömen einer Flüssigkeit durch einen Venturihals wie in Fig. i. Mit Hilfe der beschriebenen Ausführungsform kann die Änderung der Höhe über einem Mundstück wie 275 auf die Kammer 84 (Fig. 2) in der Differentialdruckvorrichtung übertragen werden, so daß ein gewünschtes Verhältnis zwischen der Strömung des Chlorgases durch das Regelventil 67 und dem Durchfiuß von Wasser durch das genannte Mundstück aufrechterhalten werden kann. Da der Schwimmer 176 luftdicht verschlossen und von gleichbleibendem Querschnitt ist, so überträgt er auf das Diaphragma =8o nach oben einen Druck, der von der Wasserhöhe abhängt. Wenn nun die durch das Mundstück'275 fließende Wassermenge vergrößert wird, so muß die Höhe vergrößert sein. Diese vergrößerte Höhe wird einen verstärkten Auftrieb des Schwimmers 176 gegen das Diaphragma =8o zur Folge haben. Dieser Auftrieb wird andererseits durch die Flüssigkeitssäule im Rohr 181 dem Diaphragma 92 (Fig. 2) mitgeteilt, das den Ventilschaft nach außen drängt und das Ventil ioi öffnet, so daß mehr Gas durch das Regelventil 67 fließen kann, bis der Druckverlust in diesem Ventil, der auf das Diaphragma 93 wirkt und es zurückzudrän-gen sucht, proportional dem vermehrten Auftrieb des Schwimmers geworden ist. Die beschriebene Vorrichtung ist verbunden mit einem Gasableitungsrohr und einem Gasverteiler, mit dessen Hilfe das durch das Mundstück 27s gegangene Wasser behandelt werden kann.The hydraulic formula for flowing a liquid through a mouthpiece at a changing height is practically the same as for flowing a liquid through a venturi throat as in Fig. I. With the embodiment described, the change in height above a mouthpiece such as 275 can be imparted to chamber 84 (FIG. 2) in the differential pressure device so that a desired ratio between the flow of chlorine gas through control valve 67 and the flow of water through it said mouthpiece can be maintained. Since the float 176 is hermetically sealed and has a constant cross-section, it transfers a pressure to the diaphragm = 8o upwards which depends on the water level. If the amount of water flowing through the mouthpiece '275 is increased, the height must be increased. This increased height will result in increased buoyancy of the float 176 against the diaphragm = 8o. On the other hand, this buoyancy is communicated by the liquid column in the pipe 181 to the diaphragm 92 (Fig. 2), which pushes the valve stem outwards and opens the valve ioi, so that more gas can flow through the control valve 67 until the pressure loss in this valve, which acts on the diaphragm 93 and tries to push it back, has become proportional to the increased buoyancy of the swimmer. The device described is connected to a gas discharge pipe and a gas distributor, with the aid of which the water which has passed through the mouthpiece 27s can be treated.

Eine geringe Abänderung ist in Fig. 7 dargestellt, wo die selbsttätige Vorrichtung durch einen Schwimmer 196 in Gang gesetzt wird, dessen Auftrieb durch die Höhe des Wassers bestimmt wird, das über ein Wehr läuft, aber durch ein Mundstück wie :197 eintritt. In diesem Fall muß der Schwimmer eine besondere Form haben, z. B. die dargestellte, so daß er dem Diaphragma der Fig. 6 einen proportionalen Schub erteilt, in Abhängigkeit von der Höhe und der Strömung des Wassers über das Wehr; und so mittels der Differentialdruckeinrichtung einen Chlorstrom proportional dem Strom des zu behandelnden Wassers unterhält.A slight modification is shown in Fig. 7, where the automatic Device is set in motion by a float 196, whose buoyancy is through determines the level of water that runs over a weir, but through a mouthpiece like: 197 occurs. In this case the float must have a special shape, e.g. B. the one shown so that it gives the diaphragm of FIG. 6 a proportional thrust granted, depending on the height and flow of the water over the weir; and so by means of the differential pressure device a chlorine flow proportional to the Maintains flow of the water to be treated.

In Fig. 8 ist noch eine weitere Ausführungsform abgebildet, bei welcher die Anwendung eines Venturirohres o. dgl. für die ganze Wasserzufuhr vermieden ist, indem ein doppeltes Pumpensystem, und ein Venturirohr nur in einem Wasserstromkreis benutzt wird. Die selbsttätige Gasregelvorrichtung, wie sie vorher beschrieben ist, steht bei diesem Beispiel in Verbindung mit einem kleinen Venturirohr =g3, das seinerseits mit einer Anzahl Pumpen verbunden ist, so daß der Druckverlust in dem Venturirohr ein Maß für die gepumpte Wassermenge bildet. In der Fig. 8 ist eine Reihe von drei großen Pumpen 185, 186 und 187 gezeigt, die je mit kleineren Pumpen 28s, 286 und 287 gepaart sind. Wenn zwei oder mehr Pumpen gleichzeitig wirken, so muß ein bestimmtes Verhältnis des Fassungsraumes der kleinen Pumpe zu dem der großen vorhanden sein, so daß, wenn die großen Pumpen 185, 186, i87 stufenweise an Größe abnehmen, wie in der Zeichnung, die kleinen Pumpen 285, 286, 287 ebenfalls anGröße abnehmen. Die Saugrohre 188, die mit den Pumpen verbunden sind, reichen in einen Wasserkörper in einem Behälter 189, der ein Mund- ; stück 289 besitzt, durch das das Wasser eintritt. Die Rohre igo, igi und 192, die von den kleineren Pumpen 285, 286 und 287 wegführen, sind an das Venturirohr 193 angeschlossen, mit dessen Trommel ein Rohr 194 und mit dessen Hals ein Rohr =g5 verbunden ist. Die größeren Pumpen 185, 186, 187 entleeren ihr Wasser durch das Rohr 29o in die Wasserzuleitung. Die genannten Rohre 194, 195 übermitteln die Druckunterschiede auf eine Differentialdruckcinrichtung, wie die in Fig. 2 gezeigte. Das durch das Venturirohr strömende Wasser kann durch eine in punktierten Linien angegebene Vorrichtung in den Behälter 189 zurückgeschickt werden, wodurch ein geschlossener Wasserkreislauf geschaffen ist, so daß man das Wasser immer wieder benutzen kann und dieses Wasser ein besonderes System bildet, das von dem tatsächlich mit Chlor behandelten Wasser getrennt bleibt. Natürlich kann auch der Chlorverteiler 158 in den Wasserkörper 189 eingeführt werden, wie in Fig. 8 in ausgezogenen Linien dargestellt, in welchem Fall die punktierte Verbindung von dem Venturirohr zurück nach dem Behälter wegfällt.8 shows yet another embodiment in which the use of a venturi or the like for the entire water supply is avoided by using a double pump system and a venturi in only one water circuit. The automatic gas control device, as described above, is in this example in connection with a small Venturi tube = g3, which in turn is connected to a number of pumps, so that the pressure loss in the Venturi tube is a measure of the amount of water pumped. In Fig. 8, a series of three large pumps 185, 186 and 187 is shown, each paired with smaller pumps 28s, 286 and 287. If two or more pumps operate simultaneously, there must be a certain ratio of the capacity of the small pump to that of the large one, so that when the large pumps 185, 186, 187 gradually decrease in size, as in the drawing, the small pumps 285, 286, 287 also decrease in size. The suction pipes 188, which are connected to the pumps, extend into a body of water in a container 189, which has an oral cavity; piece 289 has through which the water enters. The tubes igo, igi and 192, which lead away from the smaller pumps 285, 286 and 287, are connected to the venturi tube 193, to whose drum a tube 194 is connected and to whose neck a tube = g5 is connected. The larger pumps 185, 186, 187 empty their water through the pipe 29o into the water supply line. Said pipes 194, 195 transmit the pressure differences to a differential pressure device such as that shown in FIG. The water flowing through the venturi can be sent back to the container 189 by a device indicated in dotted lines, whereby a closed water circuit is created, so that the water can be used again and again and this water forms a special system that is actually with the Chlorine treated water remains separate. Of course, the chlorine manifold 158 can also be inserted into the body of water 189, as shown in solid lines in FIG. 8, in which case the dotted connection from the venturi back to the container is omitted.

Es ist klar, daß bei vermehrter oder verminderter Geschwindigkeit der großen Pumpen 185, 186, 187 die von den kleinen Pumpen gepumpte Wassermenge proportional steigen oder fallen wird, deren Gesamtheit durch das Venturirohr 193 hindurch muß. Wird die Geschwindigkeit der großen Pumpen verdoppelt, so wird die durch das Venturirohr gedrängte Wassermenge ebenfalls verdoppelt, und der Druckunterschied wird proportional der gepumpten Wassermenge und da das Venturirohr an die Gasregelungsvorrichtung angeschlossen ist, so wird diese Vorrichtung derart beeinflußt, daß sie einen proportionalen Gasstrom zu der Hauptmenge des Wassers fließen läßt, die von den großen Pumpen 185, 186, 187 geliefert wird..It is clear that with increased or decreased speed of the large pumps 185, 186, 187 the amount of water pumped by the small pumps will increase or decrease proportionally, the entirety of which passes through the venturi 193 must go through. If the speed of the large pumps is doubled, the The amount of water pushed through the venturi is also doubled, and so is the pressure difference becomes proportional to the amount of water pumped and given the venturi to the gas control device is connected, this device is influenced in such a way that it has a proportional Gas flow to the bulk of the water flowing from the large pumps 185, 186, 187 is delivered ..

Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung zur Regelung der Zufuhr von Chlorgas zu Wasser oder Abwasser beschränkt, sondern ist anwendbar auf die Regelung der Zufuhr irgendeines Gases zu irgendeiner Flüssigkeit, die damit behandelt werden soll.The invention is not to be applied to regulating the supply restricted from chlorine gas to water or sewage but is applicable to the scheme the supply of any gas to any liquid to be treated with it target.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung, um die Zufuhr eines Gases, wie Chlor, zu einer strömenden Flüssigkeit, wie Wasser, in einem bestimmten Verhältnis zu regeln, bei der die Flüssigkeit durch eine sogenannte Venturiröhre fließt, so daß ein Druckunterschied entsteht, der eine Differentialdruckvorrichtung und damit die Zufuhr des Gases zu der Flüssigkeit beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialdruckvorrichtung sowohl durch den Drück des der Flüssigkeit zugeführten Gases wie durch den der Flüssigkeit geregelt wird in der Weise, daß das Verhältnis zwischen zugeführtem Gas und Flüssigkeit immer gleichförmig bleibt, selbst wenn der Druck und die Temperatur, bei welchen das Gas zugeführt wird, sich ändern. PATENT CLAIMS: 1. Device to prevent the supply of a gas, such as chlorine, to regulate a flowing liquid, such as water, in a certain ratio, in which the liquid flows through a so-called venturi tube, so that a pressure difference arises, which a differential pressure device and thus the supply of the gas to of the fluid, characterized in that the differential pressure device both by the pressure of the gas supplied to the liquid and by that of the liquid is regulated in such a way that the ratio between the supplied gas and liquid always remains uniform, even if the pressure and temperature at which the gas is supplied change. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf zwei Diaphragmen (92, 93) wirkenden Drucke dem einen Gliede (1o8) mitgeteilt werden, das dazu dient, ein Ventil (1o=) einzustellen, sobald die Drucke sich nicht die Wage halten (Fig. 2, 3, 4). ' 2. Device according to claim 1, characterized in that that the pressures acting on two diaphragms (92, 93) are communicated to one link (108) which is used to adjust a valve (1o =) as soon as the pressures are not up hold the scales (Fig. 2, 3, 4). ' 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Diaphragmen (91, 92, 93) in drei aufeinanderfolgenden Kammern (83; 83o, 84, 840, 85; 85o) angeordnet sind, die jede Kammer in zwei Teile zerlegen, und daß auf die beiden äußersten (83o, 85) der sechs Kammern das Gas, auf die beiden innersten (84, 84o) . die Flüssigkeit wirkt, daß endlich die dazwischen liegenden beiden Kammern (83, 85o) durch einen Kanal (98) verbunden und mit einer unschädlichen Flüssigkeit gefüllt sind (Fig. a). 3. Apparatus according to claim 1, characterized in that three diaphragms (91, 92, 93) are arranged in three successive chambers (83; 83o, 84, 840, 85; 85o) which divide each chamber into two parts, and that on the two outermost (83o, 85) of the six chambers the gas, on the two innermost (84, 84o). the liquid has the effect that finally the two chambers (83, 85o) lying between them are connected by a channel (98) and are filled with a harmless liquid (FIG. a). 4. Vorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß ein Strömungsanzeiger (1z1) und -messer (123) zum Ablesen der Gasgeschwindigkeit sowie Verbindungen vorgesehen sind, um das Gas von den- Messer zu einem Verteiler (158, Fig. 1) zu leiten, der es in die zu behandelnde Flüssigkeit führt (Fig. 5, 1). 4. Apparatus according to claim r to 3, characterized marked; that a flow indicator (1z1) and meter (123) for reading the Gas velocity as well as connections are provided to keep the gas from the knife to a manifold (158, Fig. 1) to direct it into the liquid to be treated leads (Fig. 5, 1). 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Ventil (136, Fig.1), das sich erst öffnet, wenn ein bestimmter Gasdruck'überschritten wird, und ein Rohr (14a), das von diesem Ventil zu einem in die zu behandelnde Flüssigkeit eingetauchten Verteiler (158, Fig. 1) führt. 5. Apparatus according to claim 1 to 4, characterized by a Valve (136, Fig. 1) which only opens when a certain gas pressure is exceeded is, and a pipe (14a) which leads from this valve to one in the liquid to be treated submerged manifold (158, Fig. 1) leads. 6. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit aus einem oben offenen Behälter (175, Fig. 5) durch ein Mundstück (275) ausströmt, so daß die Strömungsgeschwindigkeit von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels abhängt und ein Schwimmer (176) in der Flüssigkeit den Höhenunterschied der Differentialdruckvorrichtung (33) mitteilt. 6. Modification of the device according to Claim 1 to 5, characterized in that the liquid consists of an open top Container (175, Fig. 5) flows out through a mouthpiece (275), so that the flow rate depends on the height of the liquid level and a float (176) in the liquid notifies the difference in height of the differential pressure device (33). 7. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit durch ein Mundstück (197, Fig. 7) über ein Wehr läuft und ein Schwimmer (196), dessen Stand von der Höhe der Flüssigkeit über dem Wehr abhängt, die Differentialdruckvorrichtung im Verhältnis 1 der Höhenänderungen beeinflußt. B. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnef, daß ein Satz großer Pumpen (185, 186, 187, Fig. 8) vorgesehen ist, die die Hauptflüssig- 1 keitsmenge liefern und die zusammen arbeiten mit einem Satz kleinerer Pumpen (285, 286; 287), die einen Teil der Flüssigkeit durch einen Widerstand (193) pumpen, und daß der Druckunterschied zu beiden Seiten 1. dieses Widerstandes auf die Differentialdruckvorrichtung übertragen wird,7. Amendment the device according to claim 1 to 5, characterized in that the liquid runs through a mouthpiece (197, Fig. 7) over a weir and a float (196), whose The level of the liquid above the weir depends on the differential pressure device influenced in the ratio 1 of the height changes. B. Modification of the device after Claims 1 to 5, characterized in that a set of large pumps (185, 186, 187, Fig. 8) is provided, which supply the main liquid 1 and the work together with a set of smaller pumps (285, 286; 287) that make up a part pump the liquid through a resistor (193), and that the pressure difference on both sides 1. of this resistance transferred to the differential pressure device will,