DE3306261A1 - Automatischer schreibstiftgeber - Google Patents
Automatischer schreibstiftgeberInfo
- Publication number
- DE3306261A1 DE3306261A1 DE19833306261 DE3306261A DE3306261A1 DE 3306261 A1 DE3306261 A1 DE 3306261A1 DE 19833306261 DE19833306261 DE 19833306261 DE 3306261 A DE3306261 A DE 3306261A DE 3306261 A1 DE3306261 A1 DE 3306261A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pen
- housing
- holder
- pen holder
- stop
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/02—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
- B43L13/022—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism automatic
- B43L13/024—Drawing heads therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
Description
Hewlett-Packard GmbH
AUTOMATISCHER SCHREIBSTIFTGEBER
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Durch die Entwicklung auf dem Mikro- und Mini-Computer-Gebiet haben in den letzten
Jahren die Kosten des Computerzubehörs die Kosten des Rechners selbst meist überwogen. Dies gilt besonders
für Vorrichtungen, die mit elektronischen Mitteln arbeiten. Deswegen wurden auf diesem Bereich eine Reihe
von Bemühungen gemacht, um die Kosten zu reduzieren, wobei die spezielle Philosophie in die Richtung ging,
die Zahl der erforderlichen elektromechanischen Teile zu reduzieren und möglichst viele durch passive Elemente
zu ersetzen. Diese Philosophie war besonders vorherrschend bei der Entwicklung von Vorrichtungen
für die Schreibstifthaltung und Schreibstiftauswechselung,wobei
die dazugehörige Entwicklung in dem Bereich der Schreibstiftortungsvorrichtungen nicht mitgehalten
hat.
Gewöhnlicherweise ist es bei Vielschreibstift-Schreibsystemen wichtig, die Lage aller Schreibstifte in der
JO Vorrichtung zu orten, um zu vermeiden, daß versucht wird,
S 'Λ vi \/'{\/\ 330626'
daß ein Schreibstift ausgewählt wird, welcher gar nicht existiert, also ohne Schreibstift versucht wird, zu
schreiben und daß Kollisionen von Schreibstift zu Schreibstift ausgeschaltet werden. Das Schreibstiftortungsproblem
wird üblicherweise gelöst, indem mechanische Schalter oder optische Detektoren eingesetzt werden,
Mittel, welche beachtliche Mängel aufweisen. Im Falle mechanischer Schalter erfordert jeder Geber Schalter,
Draht,Lötstellen und Justierung. Darüber hinaus neigen
die Schalter selbst zu Problemen bezüglich der Betriebssicherheit. Auch optische Geber erfordern eine beachtenswerte
Bauzeit, Draht, Lötstellen und Justierung, wobei die Kosten von Photodetektoren nicht unwesentlich sind.
Hinzu kommt, daß Papierstaub und andere Fremdpartikel bekanntlich auf der Oberfläche des Photodetektors sich
niederschlagen, was zu Störungen in ihrer Funktion führt. Diese beiden Lösungsmittel für das Ortungsproblem sind
bekanntlich teuer im Einbau, weil sie eine erhebliche Menge von Hardware erfordern, zusätzlich zu dem erforderliehen
Greifen oder Halten eines Schreibstiftes.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur automatischen Ortung von Schreibstiftpositionen
zu entwickeln, die die oben beschriebenen Nachteile nicht aufweist, mit einem Minimum an elektromechanischen
Teilen auskommt und zudem eine sichere Ortung der jeweiligen Schreibstiftpositionen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Ein derartiger
Zweirichtungsschreibstiftwechselmechanismus erfordert keine zusätzlichen mechanischen Schalter oder optischen
Detektoren, um die Schreibstiftpositionen zu bestimmen. Die
• ·
Vorrichtung baut auf zwei Schreibstiftgehäuse auf, von denen jedes auf einer Seite eines Schreibstifttransportstabes
angeordnet ist, um nicht benutzte Schreibstifte zu halten und sie baut auf auf einem
Schreibstifthalter, der zwischen den beiden Schreibstiftgehäusen angeordnet ist und einen Schreibstift
während des Schreibens hält. Der Schreibstifthalter ist an den Schreibstifttransportstab montiert und mit
zwei unabhängigen Klemmarmen ausgestattet, jeweils einen für das Zusammenwirken mit jedem Schreibstiftgehäuse,
wodurch eine symmetrische Vorrichtung entsteht. Jedes Schreibstiftgehäuse hat einen feststehenden
Körper und einen einzelnen Klemmarm, um den Schreibstift eng am feststehenden Körper zu halten.
Um einen Schreibstift vom Schreibstiftgehäuse zu ergreifen,
wird der leere Schreibstifthalter in Berührung mit dem Gehäuse gebracht, wobei der Schreibstifthalterklemmarm
den Schreibstiftgehäuseklemmarm zur Seite schiebt und dabei die Kontrolle über den Schreibstift
erhält. Der Schreibstifthalter wird dann von dem Schreibstiftgehäuse hinweg bewegt und die normalen
Schreibvorgänge können vorgenommen werden. Nach Beendigung der Schreibarbeiten setzt der Schreibstifthalter
den Schreibstift wieder in das Schreibstiftge-' häuse ein in umgekehrter Reihenfolge. Bei dieser umgekehrten
Reihenfolge wird jedoch der Schreibstifthalterklemmarm durch den Schreibstiftgehäuseklemmarm zur Seite
geschoben, wobei dann letzterer den Schreibstift umklammert, wonach der Schreibstifthalter wieder sich vom
Schreibstiftgehäuse entfernt. Durch die Symmetrie des
Ύ -:.· V --33Ό626
Schreibstifthalters ist es möglich, einen Schreibstift von der Seite her zu ergreifen oder wieder einzusetzen.
Auch die Schreibstifthalterkleramarme sind derart gestaltet, daß der Schreibstiftkörper immer in der gleichen
Lage bezüglich der Klemmarme ist, wenn der Schreibstifthalter einen Schreibstift hält, unabhängig davon,
von welcher Seite aus der Schreibstift ergriffen wurde.
Die Information bezüglich der Schreibstiftpositionen wird
mittels eines Ausgangslageschemas geliefert, bevor mit
dem normalen Schreiben begonnen wird. Nach einer vor-' teilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Schreibstifthalter
und jedes Schreibstiftgehäuse derart gestaltet, daß sich bei ihrem Zusammenwirken vier unabhängige
und bestimmte StoppsteOlen während ihres Kontaktes miteinander
ergeben, wobei diese vier Stoppstellen den vier möglichen Stellungen entsprechen, die auf jeder Seite
erzielbar sind; beispielsweise ist entweder erstens ein Schreibstift in dem Schreibstifthalter sowie in dem
Schreibstiftgehäuse oder zweitens ist weder im Schreibstifthalter noch im Schreibstiftgehäuse ein Schreibstift;
oder drittens ein Schreibstift ist im Schreibstiftgehäuse, aber kein Schreibstift im Schreibstifthalter;
oder viertens ein Schreibstift ist im Schreibstifthalter, aber kein Schreibstift im Schreibstiftgehäuse. Diese
' vier StoppsteXLen entsprechen direkt Haltepunkten eines D.C.-Motors, über den der Schreibstifthalter angetrieben
wird.
Zu Beginn wird der Schreibstifthalter Zuerst zu einem
Schreibstiftgehäuse auf einer Seite der Schreibstifttransportstange
geschoben, bis er auf einen Anschlag stößt
φ ψ % m m w - - --
·.= ·:.': Γ.:33«62Β1
s
und der D.C.-Motor anhält. Der Schreibstifthalter ist
dann entlastet und wird wieder in Kontakt mit demselben Schreibstiftgehäuse gebracht, bis der D.C.-Motor ein
zweites Mal hält. Der Schreibstifthalter wird dann zu dem gegenüberliegenden Ende der Schreibstifttransportstange
bewegt, bis der D.C.-Motor hält, wodurch die Position für einen ersten Haltepunkt bei dem'anderen
Schreibstiftgehäuse bestimmt wird. Der Schreibstifthalter ist dann entlastet und wird wieder in Kontakt mit
diesem anderen Schreibstiftgehäuse gebracht, wobei er die relative Position eines zweiten Haltepunktes bestimmt.
Die Information über die relativen Lagen dieser vier Haltepunkte, die durch dieses Ausgangspunktverfahren
erhalten wurde, ist gemeinsam mit einem angepaßten Algorhythmus ausreichend, um dem Schreibsteuergerät eindeutig
die Ausgangslagen aller Schreibstifte in diesem System zu bestimmen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 bis 8 das Ausführungsbeispiel schematisch in verschiedenen Funktionsstellungen,
Fig. 9 bis 13 eine schräge Draufsicht auf eine schematische Darstellung des AusfUhrungsbeispiels,
Fig.14 bis 17 vier definierte Ausgangsstellungen,
Fig. 18 eine schematische Darstellung der verschiedenen
StoppsteUen,
Fig. 19 die verschiedenen möglichen Schreibstiftsituationen und
Fig. 2o ein Funktionsschema der Erfindung.
Fig. 2o ein Funktionsschema der Erfindung.
In den Figuren 1 bis 8 ist in einer Übersicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Funktion
dargestellt, nämlich vom Schreibstiftgreifen bis zur Wiedereinsetzung. Figur 1 zeigt ein Schreibstiftgehäuse 11,
das einen durch Seiten Io und 2o nach innen gewölbten Abschnitt aufweist, als Auflage eines Schreibstiftes 12
in einer gut definierten Position. Außerdem ist ein einzelner Klemmarm 13 gezeigt, der um eine Vertikalachse Z
des Schreibstiftgehäuses 11 schwenkbar ist und dessen Ende 23 die Form eines abgestumpften Widerhakens aufweist.
An diesem Klemmarm 13 greift ein Gummiband oder eine Feder (nicht dargestellt) an, um ihn fest in Kontakt
mit dem Schreibstift 12 zu halten, damit dieser in der durch die Seiten Io und 2o des nach innen gewölbten Ab-Schnitts
bestimmten Lage gehalten wird. Ebenfalls ist in Figur 1 ein Schreibstifthalter 14 dargestellt, mit dem
der Schreibstift 12 vom Schreibstiftgehäuse 11 abgegriffen und während des Schreibens gehalten wird. Der Schreibstifthalter
14 ist spiegelsymmetrisch zu einer Ebene P gestaltet, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung verläuft,
und er weist zwei Klemmarme 16 und 17 auf, die einander gegenüberliegen (beispielsweise jeweils auf einer Seite
der Ebene P, um von jeder Seite her einen Schreibstift greifen zu können.) Die Enden 26 und 27 der Klemmarme 16
und 17 weisen einen widerhakenförmigen Querschnitt auf.
In Figur 2 ist der Schreibstifthalter 14 in Richtung Schreibstiftgehäuse 11 bewegt, um mit seinem widerhakenförmigen
Ende 26 des Klemmarms 16 den Klemmarm 13 zu verschieben und damit den Schreibstift 12 vom Gehäuse zu
greifen. Ein Gummiband oder eine Feder (nicht dargestellt)
greifen als Rückstellkraft am Klemmarm 16 an, um ihn nahe der in Figur 1 dargestellten.Ruhelage zu halten. In
Figur 3 ist dargestellt, wie der Schreibstifthalter 14 voll eingedrungen ist, wenn das als Widerhaken gestaltete Ende 26
auf einen Anschlag 33 stößt, der am Klemmarm 13 angeordnet ist. In Figur 4 wird der Schreibstift 12 in einer Nennposition
gezeigt, in der sie durch eine Innenwölbung 15 des Schreibstifthalters 14 nach dem Greifen zentriert ist.
In den Figuren 5 bis 8 ist der Vorgang des Wiedereinsetzens des Schreibstiftes 12 in das Schreibstiftgehäuse 11 dargestellt.
Bei diesem Vorgang wird der Schreibstifthalter 14 wieder in Richtung Schreibstiftgehäuse 11 verschoben. Der
Klemmarm 13 ist derart angeordnet, daß er,solange er keinen Schreibstift hält, eine Nennposition einnimmt,
so daß der Klemmarm 13 auf die Innenseite des Klemmarms 16 gleitet und diesen zur Seite drängt, wenn der Schreibstifthalter
14 in Berührung mit dem Schreibstiftgehäuse 11 gelangt (siehe Figur 6). Der Schreibstifthalter 14 setzt
seine Aufschließbewegung zum Schreibstiftgehäuse 11 fort, bis der Schreibstift 12 auf die Seite 2o der Innenwölbungslage
des Schreibstiftgehäuses 11 stößt, wodurch ein wohl definierter Haltepunkt der Bewegung des Schreibstifthalters
14 gegeben ist (siehe Figur 7). Einmal innerhalb des Klemmarms 16 übernimmt der Klemmarm 13 den Schreibstift 12,und
5 der Schreibstifthalter 14 bewegt sich leer weg von dem Schreibstiftgehäuse 11, wie in Figur 8 gezeigt.
In den Figuren 9 bis 13 ist dieser Ablauf in der schrägen Draufsicht dargestellt. Wie in Figur 9 gezeigt, ist der
Schreibstifthalter 14 an einen Transportstab 19 montiert
und wird gerade gegen das Schreibstiftgehäuse 11 mittels
eines Transportriemens 39 bewegt, welcher durch einen Motor 35 angetrieben wird und einen optischen Winkelkodierer
37 aufweist. Die Klemmarme 16 und 17 sind drehbar um eine horizontale Achse in Richtung der Verlängerungsarme
28 bzw. 29. Wie in Figur Io dargestellt, wird der Klemmarm 13 durch den Schreibstifthalter 14 zur Seite
geschoben, wenn jener den Schreibstift greift und hinwegholt.
Beim umgekehrten Ablauf, wie er in den Figuren 11 bis 13 dargestellt ist, wird der Schreibstift 12 wieder in das
Schreibstiftgehäuse 11 eingesetzt. Wenn der Schreibstifthalter 14 mit einem Schreibstift 12 sich dem Schreibstiftgehäuse
11 nähert, stößt der Klemmarm 13 den Klemmarm 16 zur Seite, wodurch der Verlängerungsarm 28 in seinem
Scharnier gedreht wird. Der Klemmarm 13 umklammert dann den Schreibstift, diesen dabei in festem Kontakt mit dem
Schreibstiftgehäuse 11 haltend. So wie das Greifen und Wiedereinsetzen auf der einen Seite mit dem Schreibstiftgehäuse
11 vollzogen wurde, so erlaubt die Symmetrie des Schreibstifthalters 14 den gleichen Ablauf auch auf der
anderen Seite. Um diesen Vorteil der Symmetrie zu nutzen, ist ein zweites Schreibstiftgehäuse 31 und ein zweiter
Schreibstift 22 gegenüber dem Schreibstiftgehäuse 11 ange-
25- ordnet, so daß ein Zweischreibstiftsystem wie in den
Figuren 9 bis 13 dargestellt verfügbar ist, bei dem der Schreibstifthalter alternativ den einen und den anderen
Schreibstift nutzt.
Um die normalerweise erforderlichen die Schreibstift-Positionen feststellenden Schalter oder optische Detektoren
zu eliminieren, wird erfindungsgemäß ein Ausgangspunktschema
-B-
benutzt, in dem alle Schreibstifte, die in dem System vorhanden sind/ lokalisiert werden, bevor irgendwelche
Schreibvorgänge begonnen werden. Wie in Figur 14 bis 18 dargestellt, beruht dieses Schema auf der Geometrie und
dem Zusammenwirken der Schreibstiftgehäuse mit dem Schreibstifthalter 14. Der Schreibstifthalter ist so gestaltet,
daß er mit jedem Schreibstiftgehäuse in einer Art und Weise zusammenwirkt, daß vier separate und bestimmte
StoppsteJlen gegeben sind, wobei jede StoppsteJle einem Stillstandspunkt des D.C.-Motors 35 entspricht,
welcher zum Antrieb des Schreibstifthalters 14 dient. Die Stoppstelle, die am dichtesten zum Zentrum des Schreibstifttransports
19 ist, ergibt sich, wenn Schreibstiftgehäuse 11 und Schreibstifthalter 14 jeweils einen
Schreibstift tragen. Dieser Fall ist in Figur 14 dargestellt, wo das widerhakengestaltete Ende 26 mit dem abgestumpften
Endabschnitt 23 des Klemmarmes 13 zusammenstößt. Die Stoppstelle, welche zum Zentrum des Schreibstifttransportstabs
19 am nächsten liegt, ergibt sich, wenn weder das Schreibstiftgehäuse 11 noch der Schreibstifthalter
14 einen Schreibstift tragen, wie es in Figur 15 dargestellt ist. Diese Stoppstelle ist weiter entfernt
von dem Zentrum des Schreibstifttransportstabes 19 als der Haltepunkt,der in Figur 14 dargestellt ist, da der
>5 Klemmarm 13 einen Kreisbogen um seine Drehachse beschreibt,
der nicht in einer Linie mit dem widerhakengestalteten Ende 26 ist. D. h. der Schreibstifthalter 14 fährt etwas
weiter, bevor das widerhakengestaltete Ende 26 auf den Klemmarm 23 stößt. Obwohl diese Abstandsdifferenz sehr
schmal ist ( 1 mm), wird der optische Winkelkodierer so gewählt, daß er ein Meßergebnis von nahezu o,o25 mm
oder noch genauer aufweist, um den Anforderungen für Schreibsysteme gerecht zu werden. Somit ist es kein Problem,
- Io -
beim Testergebnis die zwei Stoppstellen auseinanderzuhalten. Die in Figur 16 gezeigte Stoppstelle ist noch
mehr vom Zentrum des Schreibstifttransportstabes 19 entfernt
und entspricht der in Figur 3 dargestellten Situation, bei der ein Schreibstift im Schreibstiftgehäuse 11 und kein
Schreibstift im Schreibstifthalter 14 ist. Wie weiter oben
beschrieben, tritt diese Stoppstelle dann ein, wenn das widerhakengestaltete Ende 26 auf den Anschlag 33 des
Klemmarmes 13 stößt. Die am weitesten vom Zentrum des Schreibstifttransportstabes 19 entfernte Stoppstelle ist
in Figur 17 dargestellt, für welche zuerst ein Schreibstift im Schreibstifthalter 14 angeordnet ist und diesen
in ein leeres Schreibstiftgehäuse 11 eingibt, wie weiter
oben zu Figur 7 beschrieben. Die Relativpositionen dieser Stoppstellen für die linke sowie für die rechte Seite sind
schematisch in Figur 18 dargestellt, und die verschiedenen möglichen Schreibstiftkonfigurationen in Figur 19.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung beginnt das Ausgangsschema soweit wie in der Folge der Figuren 9 bis
13 beschrieben, wobei das Steuergerät 40 üblicherweise keine Information über die Ausgangsstellung des Schreibstiftes
oder die Lage des Schreibstifthalters 14 hat. Wie in dem Fußdiagramm aus Figur 20 gezeigt, wird der
Schreibstifthalter zuerst zum linkerhand gelegenen Schreibstiftgehäuse geschoben, dem Schreibstiftgehäuse 11,
bis die Durchdringung eintritt, z.B. bis der Schreibstifthalter auf einen Anschlag stößt und der D.C.-Motor
stehenbleibt, so daß das System auf Anfang gestellt wird und ein Ausgangspunkt Y1 für den Schreibstifthalter 14
eingestellt wird, wie durch den optischen Winkelkodierer gemessen wurde. Der Schreibstifthalter wird dann freige-
-11-
geben und verschoben, bis ein Kontakt mit dem Schreibstiftgehäuse 14 besteht, wobei dann dieser neue Haltepunkt
durch das Steuergerät 4o als Y2 registriert wird. Der Schreibstifthalter 14 wird dann vollständig nach der rechten
Seite zum Schreibstiftgehäuse 31 verschoben, und es wird durch das Steuergerät 4o ein neuer Haltepunkt Y3
registriert. Wie vorher wird der Schreibstifthalter freigegeben und dann wieder in Kontakt gebracht mit dem
Schreibstiftgehäuse 31, bis die Durchdringung eintritt.
Dadurch wird ein neuer Haltepunkt Y4 bestimmt. Wie aus Figur 2o ersichtlich, ist die Information der relativen
Positionen von Yl, Y2, Y3, Y4 ausreichend, um eindeutig die Schreibstiftausgangsstellung zu bestimmen, üblicherweise
enthält das Schreibsystemsteuergerät 4o ein ROM 41, wie in Figur 9 dargestellt, zur Durchführung
verschiedener Schreibabläufe. Somit kann durch Auswechseln geringer Teile im ROM die in Figur 2o dargestellte
einfache Logik leicht durchgeführt werden, um das Ausgangspunktschema zu erhalten.
Hinzu kommen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung. Die Anordnung der verschiedenen Klemmarme kann
beispielsweise vielseitig variiert sein und dennoch vier separate StoposteJlen aufweisen, und es sind bei-.
spielsweise auch andere Abstandsmeßsysteme einsetzbar, andere als der optische Winkelkodierer. Es könnten auch
eine Reihe verschiedener Algorhythmen entwickelt werden. Z. B. könnten anstatt nur die Relativposition Y3 und Y4
des Schreibstiftgehäuses 31 zu verwenden, die tatsächlichen Abstände dieser rechts liegenden Haltepunkte von Yl und Y2
als direkte Information dienen, ob ein Schreibstift auf der rechten Seite angeordnet ist oder nicht. In manchen
- 12 -
-Yi-
Ausgestaltungen kann es auch vorteilhaft sein, den Logikablauf etwas zu verändern. Wenn beispielsweise
das Steuergerät bei seinem Anfangsabfragen feststellt, daß auf der linken Seite ein Schreibstift im Schreibstifthalter,
aber nicht im Schreibstiftgehäuse ist, kann es vorteilhaft sein, den Schreibstift in das
Schreibstiftgehäuse 11 einzusetzen, bevor der Abfragevorgang auf der rechten Seite beginnt. Das erfinderische
Konzept ist darüber hinaus in einem System anwendbar, in dem Schreibstifte nur auf einer Seite der Schreibstifthalter
vorgesehen sind, wie in einer Schreibstiftmagazineinrichtung. In einem solchen System würde jedoch
etwas wie ein feststehender Anschlag erforderlich sein, um einen Anfang für die Distanzmessung zu haben.
Auch sollte ersichtlich sein, daß das Konzept der Erfindung nicht auf ein Ausgangspunktschema eingeschränkt ist,
sondern es kann genauso gut zur Bestimmung von Schreibstiftstellungen während des Schreibens verwendet werden.
Wenn beispieleweise ein Schreibstift während des normalen Schreibens von einem Schreibstiftgehäuse aus irgendeinem Grund ausgetauscht werden soll, so würde das Steuersystem
das NichtVorhandensein melden, wenn es versucht, den nichtvorhandenen Schreibstift zu greifen, weil der
D.C.-Motor an einer Stoppstelle anhalten würde, welche nicht der vorgesehenen Lage entspräche.
Claims (9)
- \\ :\ ['/'-Γ':.'': 330626 Int. Az.: Case 1592 21. Februar 1983Hewlett-Packard GmbH PATENTANSPRÜCHE[ 1.] Einrichtung zur Ortung von mindestens einem Schreibstift in einem Schreibsystem, insbesondere eines elektronischen Rechners, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibsystem ein Schreibstiftgehäuse (11) zur Aufnahme gerade nicht in Benutzung befindlicher Schreibstifte (12), eine Schreibstifttransportvorrichtung (19, 39) und einen Schreibstifthalter (14) zur Führung eines gerade benutzten Schreibstiftes (12) aufweist und daß der Schreibstifthalter (14) über die Schreibstifttransportvorrichtung beweglich mit dem Schreibstiftgehäuse (11) zur Aufnahme und Wiederabgabe von Schreibstiften (12) zusammenwirkt und dabei definierte Stoppstellen Y einnimmt, die als Ortungsinformation über einen Geber (37) erfaßt und an ein Steuergerät (40) des Schreibsystems geleitet werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß diese Stoppstellen Y Ausgangspositionen definieren.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß Schreibstiftgehäuse (11) und Schreibstifthalter (14) derart gestaltet sind, daß vier verschiedene Stoppstellen Y (Positionen) definierbar sind, nämlich wenn ein Schreibstift (12, 22) im Schreibstiftgehäuse (11) sowie Schreibstifthalter (14) angeordnet ist (Fig. 14), weder im Schreibstiftgehäuse (11) noch im Schreibstifthalter (14) ein Schreibstift angeordnet (Fig. 15) ist, ein Schreibstift (12) im Schreibstifthalter (14) aber kein Schreibstift im Schreibstift-gehäuse (11) angeordnet ist (Fig. 16) und wennein Schreibstift (12) im Schreibstiftgehäuse (11) und kein Schreibstift im Schreibstifthalter (14) angeordnet ist (Fig. 17).
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibstifttransporteinrichtung (19, 39) einen Antriebsmotor (35) hat und jeder Stoppstelle ein Haltepunkt des Motors entspricht.
- 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet , daß der Geber (37) als optischer Winkelkodierer ausgebildet ist.
- 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Ortungsinformation mit einem Ausgangslageschema für den Schreib- stifthalter (14) verglichen wird und im Steuergerät (40) ein angepaßter Algorhythmus vorgesehen ist.
- 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein zweites über die Schreibstifttransportvorrichtung (19, 39) vom Schreibstifthalter (14) anfahrbares Schreibstiftgehäuse (31) vorgesehen ist.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Schreibstiftgehäuse (31) spiegelsymmetrisch zum ersten (11) angeordnet ist und mit!5 dem Schreibstifthalter (14) entsprechende definierte Stoppstellen aufweist, die ebenfalls als Information dem Steuergerät eingebbar sind.·: 330626
- 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß Schreibstiftgehäuse (11, 31) und Schreibstifthalter (14) mit Klemmarmen (13, 26, 27) zum Festhalten eines Schreib-Stiftes versehen sind, welche durch eine Einspannkraft (Gummizug, Feder) belastet sind und auf der einander zugewandten Seite einen Anschlag bzw. eine schräge Fläche aufweisen, so daß beim Aufeianderstoßen von Schreibstifthalter (.14) und Schreibstiftgehäuse (11) der einen Schreibstift haltende Klemmarm über eine schräge Fläche durch den anderen Klemmarm entgegen der Haltekraft verschoben wird, wobei der Schreibstift vom anderen Klemmarm übernommen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US35240582A | 1982-02-25 | 1982-02-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3306261A1 true DE3306261A1 (de) | 1983-09-01 |
DE3306261C2 DE3306261C2 (de) | 1991-11-28 |
Family
ID=23384998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833306261 Granted DE3306261A1 (de) | 1982-02-25 | 1983-02-23 | Automatischer schreibstiftgeber |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS58155999A (de) |
DE (1) | DE3306261A1 (de) |
GB (1) | GB2115565B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0642012A1 (de) * | 1993-09-06 | 1995-03-08 | VIPTRONIC SrL | Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung von densitometrischen und/oder farbmetrischen Messungen |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6031999A (ja) * | 1983-07-30 | 1985-02-18 | 武藤工業株式会社 | 記録用ペンの交換方法及び装置 |
ES2028814T3 (es) * | 1986-04-21 | 1992-07-16 | Hewlett-Packard Company | Aparato y metodo para trazar graficamente de modo eficaz. |
FR2624794B1 (fr) * | 1987-12-22 | 1990-06-08 | Schlumberger Ind Sa | Procede de changement d'outil d'ecriture dans une machine graphique et machine permettant la mise en oeuvre du procede |
US4816847A (en) * | 1988-02-08 | 1989-03-28 | The Gerber Scientific Instrument Company | High resonance drive table and method of making a planar work surface |
GB2250711B (en) * | 1988-02-08 | 1992-10-28 | Gerber Scientific Instr Co | Lightweight table for a photoplotter and method of making same |
JP2017024118A (ja) * | 2015-07-22 | 2017-02-02 | ブラザー工業株式会社 | ペンカートリッジ |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4135245A (en) * | 1977-01-04 | 1979-01-16 | Hewlett-Packard Company | Plotter with automatic pen-changer |
DE3247460A1 (de) * | 1982-01-13 | 1983-07-21 | Hewlett-Packard Co., 94304 Palo Alto, Calif. | Anordnung zur aufnahme und zum austausch von schreibstiften |
-
1982
- 1982-12-09 GB GB08235087A patent/GB2115565B/en not_active Expired
-
1983
- 1983-02-23 DE DE19833306261 patent/DE3306261A1/de active Granted
- 1983-02-25 JP JP3066083A patent/JPS58155999A/ja active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4135245A (en) * | 1977-01-04 | 1979-01-16 | Hewlett-Packard Company | Plotter with automatic pen-changer |
DE3247460A1 (de) * | 1982-01-13 | 1983-07-21 | Hewlett-Packard Co., 94304 Palo Alto, Calif. | Anordnung zur aufnahme und zum austausch von schreibstiften |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0642012A1 (de) * | 1993-09-06 | 1995-03-08 | VIPTRONIC SrL | Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung von densitometrischen und/oder farbmetrischen Messungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0263080B2 (de) | 1990-12-27 |
GB2115565B (en) | 1985-09-11 |
DE3306261C2 (de) | 1991-11-28 |
GB2115565A (en) | 1983-09-07 |
JPS58155999A (ja) | 1983-09-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3041612C1 (de) | Vorrichtung zur Winkellage-Orientierung von Drahtfuehrungselementen an polar oder kartesisch gesteuerten funkenerosiven Konisch-Schneidanlagen | |
DE3247460C2 (de) | ||
DE2556098A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einfuehren eines stiftes in ein komplementaeres loch eines werkstueckes | |
DE2913690C2 (de) | Schreibstiftwechseleinrichtung | |
DE69424401T2 (de) | Magazin zum Werkzeug- oder Werkstückwechseln bei Werkzeugmaschinen | |
DD297923A5 (de) | Einrichtung zum automatischen biegen von blechen | |
DE69002706T2 (de) | Unbewachter Austausch von Plotter-Schreibstiften. | |
DE3306261A1 (de) | Automatischer schreibstiftgeber | |
DE19604354A1 (de) | Verfahren zur koordinatenmäßigen Vermessung von Werkstücken auf Bearbeitungsmaschinen | |
DE69221824T2 (de) | Hebestütze für eine Blechbiegemaschine | |
DE3842260B4 (de) | Manipulator für einen Industrieroboter einer Blechbearbeitungsmaschine | |
WO2002027270A1 (de) | Koordinatenmessgerät | |
CH658617A5 (de) | Zahnflankenschleifmaschine mit doppelkegelfoermiger schleifscheibe. | |
DE69413227T2 (de) | Automatischer werkzeugwechsler | |
EP0391446B1 (de) | Vorrichtung zur Funkenerosionsbearbeitung eines oder mehrerer Rohlinge | |
DE68902502T2 (de) | Automatische maschine zum verteilen und setzen von ringen auf verbrennungsmotorkolben. | |
DE102017129142B4 (de) | Transporteinheit, Transportvorrichtung und Verfahren zum Transportieren eines Objektes sowie Vorrichtung und Verfahren zum Ausbilden mindestens eines Merkmals auf einem Objekt | |
DE3611806A1 (de) | Greifereinrichtung insbesondere fuer einen industrieroboter | |
DE69203187T2 (de) | Papierbreitefeststellung in einem Drucker. | |
DE3632656C1 (de) | Einrichtung zum Austausch von Gegenstaenden,insbesondere Schreibstiften | |
DE2006889C3 (de) | Meßgeräteanordnung an einer Werkzeugmaschine | |
DE102018127439B4 (de) | Vorrichtung zum Auswechseln eines taktilen Tastarms einer 3D-Messeinrichtung | |
DE3301642C2 (de) | Numerisch gesteuertes Abrichtgerät für die Flanken einer Profilschleifscheibe an einer Zahnflankenschleifmaschine | |
DE102015212457A1 (de) | Pipettiervorrichtung mit Bildverarbeitung | |
DE2364718A1 (de) | Vorrichtung zur entnahme von werkstuecken aus einer werkzeugmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BOEHMERT, A., DIPL.-ING., PAT.-ANW. STAHLBERG, W., |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |