DE3304821C2 - Verwendung einer nichtmagnetischen Legierung als Werkstoff für elektromagnetische Rührwalzen - Google Patents

Verwendung einer nichtmagnetischen Legierung als Werkstoff für elektromagnetische Rührwalzen

Info

Publication number
DE3304821C2
DE3304821C2 DE3304821A DE3304821A DE3304821C2 DE 3304821 C2 DE3304821 C2 DE 3304821C2 DE 3304821 A DE3304821 A DE 3304821A DE 3304821 A DE3304821 A DE 3304821A DE 3304821 C2 DE3304821 C2 DE 3304821C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hardness
alloy
magnetic
magnetic alloy
content
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3304821A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3304821A1 (de
Inventor
Hisashi Tsuzuki Kyoto Hiraishi
Atsunobu Hirakata Osaka Shintani
Yoshiaki Toyonaka Osaka Yamakami
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kubota Corp
Original Assignee
Kubota Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kubota Corp filed Critical Kubota Corp
Publication of DE3304821A1 publication Critical patent/DE3304821A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3304821C2 publication Critical patent/DE3304821C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/40Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel
    • C22C38/58Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel with more than 1.5% by weight of manganese
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C37/00Cast-iron alloys
    • C22C37/06Cast-iron alloys containing chromium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Soft Magnetic Materials (AREA)
  • Hard Magnetic Materials (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Abstract

Nichtmagnetische Legierung mit großer Härte und guter Schweißbarkeit, bestehend im wesentlichen aus den folgenden Bestandteilen in Gewichtsprozent: 0,1 bis 0,6% C, bis zu 2,0% Si, 5,0 bis 15,0% Mn, 5,0 bis 15,0% Cr, 5,0 bis 13,0% Ni, weniger als 1,0% V und bis zu 1,0% Mo und/oder bis zu 2,0% Nb, Rest im wesentlichen Fe und herstellungsbedingte Verunreinigungen. Diese nichtmagnetische Legierung ist besonders gut geeignet für elektromagnetische Rührwalzen für Stranggußanlagen.

Description

als Werkstoff zur Herstellung von elektromagnetischen Rohrwalzen für Stranggießanlagen.
2. Verwendung eines Stahles nach Anspruch 1, dessen Vanadiumgehalt 0,1 bis weniger als 1,0% beträgt, für den Zweck nach Anspruch 1.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer nichtmagnetischen Legierung mit großer Härte und guter Schweißbarkeit, insbesondere eines nichtmagnetischen, austenitischen, nichtrostenden Stahls als Werkstoff zur Herstellung von elektromagnetischen Rührwalzen für Stranggießanlagen.
In Stranggießanlagen werden Klemmwalzen dazu verwendet, den gebildeten Strang aus der den geschmolzenen Stahl enthaltenden Kokille abzuziehen. Wenn der Strang zwischen den Älemmwalzen hindurchgefiihrt wird, liegt der innere Bereich des Strangs noch in geschmolzenem Zustand vor und kann im Verlaufe der Verfestigung seigern. Demzufolge ist mindestens eine der Klemmwalzen als elektromagnetischer Rührer ausgebildet um ein bewegtes Magnetfeld zu erzeugen, durch welches der Strang geführt wird, so daß die magnetischen Feldlinien einen Rühreffekt auf den noch nichtverfestigten inneren Bereich des Strangsausüben und damit die Qualität des Sliangs verbessern. Die als elektromagnetische Rührer verwendeten Walzen oder Rollen besitzen vorzugsweise eine möglichst ge Inge magnetische Permeabilität, um die durch elektromagnetische Induktion auftretenden Wirbelstromverluste möglichst gering zu halten und den Wirkungsgrad des elektromagnetischen Rührvorgangs zu verbessern. Dk elektromagnetischen Rührwalzen müssen weiterhin im Hinblick auf ihre Lebensdauer eine große Härte aufweisen und müssen zum Zwecke der Wartu% gut schweißbar sein.
Die bislang für solche Walzen oder Rollen verwendeten Materialien schießen unter anderem den AISI-Stahl 304 (0,03 C-18 Cr-8 Ni-Stahl) ein. Dieser Stahl besitztjedoch eine magnetische Permeabilität (μ) von 1,006 und eine Vickers-Härte (VHN) von etwa 165 und vermag damit sowohl im Hinblick auf die magnetische Permeabilität als auch die Härte nicht zu befriedigen.
Aus der DE-OS 22 03 905 ist eine Stahllegierung für die Herstellung von Werkzeugen für die Heißbearbeitung,
beispielsweise für Stranggußkokillen bekannt, die aus 0,3 bis 0,9% C, 0,1 bis 2,0% Si, 6,0 bis 35,0% Mn, bis zu 25% Cr, bis zu 12% Ni, wenigstens einem Carbidbildner, wie V, W, Ti, Nb und/oder Ta und zum Rest aus Eisen und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht. Diese Stahllegierung zeichnet sich durch hohe Abriebfestigkeit und kostengünstige Herstellung aus.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine nichtmagnetische Legierung vorzuschlagen, die als Werkstoff für elektrische Rührwalzen für Stranggießanlagen geeignet ist.
Es hat sich nunmehr gezeigt, daß diese Aufgabe gelöst werden kann durch die Verwendung der nichtmagnetischen Legierung der im Hauptanspruch angegebenen Zusammensetzung.
Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung gemäß Hauptanspruch. Der Unteranspruch betrifft eine besonders bevorzugte Ausführungsform dieses Erfindungsgegenstandes.
Die erfindungsgemäß verwendete Legierung besitzt ein überraschendes nichtmagnetisches Verhalten entsprechend einer magnetischen Permeabilität von bis zu etwa 1,005, eine große Härte (im Vickers-Härtemaßstab) von etwa 200 oder mehr und eine gute Schweißbarkeit.
Die Erfindung sei im folgenden näher unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 anhand einer graphischen Darstellung die Beziehung zwischen den Rissen unterhalb der Schweißraupe und dem Vanadiumgehalt, die mit Hilfe des Battele-Unterschweißraupenrißtests untersucht wird;
Fig. 2a eine Draufsicht auf den bei dem Battele-Unterschweißraupenrißtest verwendeten Probekörper; und Fig. 2b eine Schnittansicht längs der Linie IHI der Fig. 2a.
Im folgenden seinen die Bestandteile der erfindungsgemäß verwendeten Legierung und die Verhältnisse der Bestandteile näher erläutert.
Der Kohlenstoff stellt ein Austenit bildendes Element dar, macht die Legierung nichtmagnetisch und ist auch zur Erzielung einer gesteigerten Härte erforderlich. Wenn der Kohlenstoffgehalt weniger als 0,1% beträgt, kann die angestrebte Härte nicht vollständig erreicht werden. Wenngleich dieser Effekt durch eine Steigerung des Kohlenstoffgehalts verbessert werden kann, führt ein übermäßiger Kohlenstoffgehalt zu einer verminderten Zähigkeit und zu einer gesteigerten Permeabilität über die gebildeten grobkörnigen Carbide, so daß der Kohlenstoffgehalt im Höchstfall 0,6% betragen sollte.
Silicium wird als Desoxidationsmittel verwendet, wirkt als ferritbildendes Element und erhöht die magnetische Permeabilität, wenn es in einer großen Menge vorliegt. Um nachteilige Effekte zu vermeiden, solte der Siliciumgehalt 2,0% nicht übersteigen.
Mangan ist als Desoxidationsmittel und Entschwefelungsmittel für die Legierung wesentlich und stellt ebenfalls ein Austenit bildendes und stabilisierendes Element für die nichtmagnetischen Eigenschaften dar. Zur Stabilisierung der austenitischen Phase sollten mindestens 5% Mangan vorhanden sein. Wenn jedoch Mangan in einer übermäßig großen Menge enthalten ist, zeigt die Legieruag eine verschlechterte Oxidationsbeständigkeit bei hohen Temperaturen zusätzlich zu einer verminderten Härte, so daß die Obergrenze des Mangangehalts 15,0% beträgt
Chrom bewirkt eine Verbesserung der Oxidationsbeständigkeit und eine Steigerung der Härte. Um vollständig wirksam zu sein, muß Chrom vorzugsweise in einer Menge von mindestens 5,0% enthalten sein. Bei einem höheren GeH't bildet Chrom jedoch Ferrit und macht die austenitische Phase instabil. Daher ist es erwünscht, daß der Chromgehalt maximal 15,0% beträgt
Nickel ist erforderlich zur Bildung von Austenit. Zur Bildung und Stabilisierung des Austenits müssen mindestens 5,0% Nickel vorhanden sein. Eine Steigerung des Nickelgehalts führt jedoch zu einer verminderten Härte, so daß die Obergrenze des Nickelgehalts 13,0% beträgt
Vanadium bildet feinere Gefugekömer und trägt damit zu einer Verbesserung der Zähigkeit oder Festigkeit bei. Vanadium bildet jedoch Ferrit und führt bei einem höheren Gehalt zu einer Steigerung der magnetischen Permeabilität Daher sollte der Vanadiumgehalt in der Legierung weniger als 1,0% betragen, um den angestrebten niedrigen Permeabilitätswert zu stabilisieren. Um durch ein feineres Gefüge eine Steigerung der Zähigkeit zu erreichen, ist es bevorzugt, daß die Legierung mindestens 0,1% Vanadium enthält we;ingleich dieses Element sogar in Spurenmengen wirksam :st. Wie in den folgenden Beispielen noch erläutert weiden wird, wird auch die Schweißbarkeit durch den Vanadiumgehalt begünstigt, der jedoch auf weniger als 1,0% begrenzt ist.
Sowohl Molybdän als auch Niob ergeben über eine Lösungshärtung der Carbide eine gesteigerte Härte. Jedoch beeinträchtigen diese ferritbildenden Elemente die Stabilität der austenitischen Phase, wenn sie in gro-Ben Mengen verwendet werden. Zur Vermeidung dieses Effek_i ist es bevorzugt, daß der Molybdängehalt höchstens 1,0% und der Niobgehalt höchstens 2,0% betragen. Wenngleich diese Elemente einzeln verwendet werden können, ergibt sich bei der gemeinsamen Verwendung dieser Elemeniie ein synergistischer Effekt, der sich in einer deutlich gesteigerten Härte manifestiert.
Wenngleich es erwünscht ist, daß die Legierung Phosphor, Schwefel und andere Verunreinigungen in mögliehst geringen Mengen enthält, ergeben sich keine wesentlichen Beeinträchtigungen, wenn die Mengen dieser Verunreinigungen lediglich jenen Mengen entsprechen, die unvermeidbar durch die technischen Legierungsherstellungsverfahren in die Legierung eingeführt werden.
Die Legierung wird in üblicher Weise einer Lösungsgiühung unterworfen, wobei man den übergesättigten Austenit bei Raumtemperatur entstehen läßt. Die in dieser Weise gebildete Legierung besitzt ausgezeichnete nichtmagnetische Eigenschaften, d. h. eine geringe magnetische Permeabilität, und eine große Härte. Die Legierung zeigt weiterhin ausgezeichnete Schweißbarkeit.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
Man bereitet Legierungsproben unterschiedlicher Zusammensetzung und unterwirft sie dann einer Lösungsglühung (3 Stunden bei 11000C, Abkühlen mit Wasser) und bestimmt anschließend ihre magnetische Permeabilität (μ) und ihre Härte (Vickers-Härte, VHN). Dabei mißt man die magnetische Permeabilität (μ) mit einer Meßvorrichtung zur Bestimmung der magnetischen Permeabilität (Förster-Sonde). Die Härte mißt man mit Hilfe der Vickers-HärteprC'fyorrichtung bei einer Belastung von 10 kg.
Die nachfolgende Tabelle I gibt die chemische Zusammensetzungen der Proben und die gemessenen Werte bezüglich der magnetischen Permeabilität und der Härte wieder. Bei den Proben der Nr. 1 bis 6 handelt es sich um erfindungsgemäß verwendete Legierungen, während die Proben der Nr. 7 bis 19 Vergleichslegierungen darstellen, die im HinbHck auf die magnetische Permeabilität und die Härte mit den erfindungsgemäßen Legierungen verglichen werden. Die Probe Nr. 19 entspricht dem AlSI-Stahl 304, der üblicherweise für elektromagnetische Rührwalzen verwendet wird.
Wie aus der nachfolgenden Tabelle I hervorgeht, sind die erfindungsgemäß verwendeten Legierungen (die Proben Nr. 1 bis 6) dem üblicherweise verwendeten Material, d. h. dem AlSI-Stahl 304 (Probe Nr. 19) sowohl im Hinblick aufweine nichtmagnetischen Eigenschaften als auch seine Härte überlegen.
Die anderen Vergleichsproben der Nr. 7 bis 18, die einige der Bestandteile in Mengen enthalten, die außerhalb der erfindungsgemäß definierten Bereiche liegen, sind den erfindungsgemäß verwendeten Legierungen sämtlich im Hinblick auf ihr nichtmagnetisches Verhalten und weiterhin ingewissen Fällen im Hinblick auf die Härte trotz einer relativ niedrigen magnetischen Permeabilität unterlegen, wöbe: 2inige trotz einer großen Härte unbefriedigendes nichtmagnetisches Verhalten aufweisen. Somit ist festzuhalten, daß die Vergleichslegierungen die beiden Eigenschaften in keinem Falle gleichzeitig zu erfüllen vermögen.
Tabelle I
Chemische Zusammensetzung (Gew.-%), magnetische Permeabilität und Härte der untersuchten Legierungen
Nr. C Si Mn Cr Ni V Mo Nb Magnetische Vickers- Erfindung
Permeabilität Härte
(μ) (VHN)
1 0,15 0,70 8,0 7,5 8,5 0,50 0,6 - 1,002 216
2 0,32 0,80 9,1 8,0 9,5 0,60 0,3 - 1,003 232
3 0,51 0,90 9,0 8,8 9,2 0,55 0,7 - 1,002 237
4 0,48 0,84 9,3 8,9 9,1 0,48 0,5 - 1,003 231
5 0,52 0,98 8,5 8,7 10,1 0,52 - 1,1 1,003 229
6 0,50 0,88 9,2 9,0 9,8 0,45 0,8 1,2 1,002 230
7 0,01 0,90 8,2 9,1 7,6 0,70 0,8 - 1,005 172 Vergleich
8 0,05 0,80 9,1 8,8 8,7 0,50 0,7 - 1,006 174
9 0,52 0,70 2,8 7,3 5,2 0,60 0,4 - i,Oi5 i85
10 0,47 0,80 18,2 8,2 8,6 0,70 0,6 - 1,005 195
11 0,55 0,90 9,2 3,5 8,8 0,60 0,7 - 1,005 182
12 0,51 0,70 9,0 16,9 7,8 0,50 0,6 - 1,012 205
13 0,52 0,60 8,3 9,1 1,9 0,40 0,5 - 1,015 202
14 0,54 0,90 8,6 8,9 17,2 0,60 0,6 - 1,004 172
15 0,49 0,80 8,8 8,2 9,1 - 0,7 ·- 1,005 192
16 0,51 0,90 8,3 8,6 9,3 4,2 0,8 1,012 248
17 0,46 0,70 8,9 9,2 8,9 0,6 2,5 - 1,013 233
18 0,49 0,80 8,5 8,9 9,2 0,5 0,7 4,2 1,014 251
19 0,05 0,70 0,8 18,1 9,0 - 0,3 - 1,006 165
Rest im wesentlichen Fe und herstellungsbedingte Verunreinigungen
Beispiel 2
Man bereitet Legierungsproben aus einem Material der Zusammensetzung 0,35% C, 0,75% Si, 8,95% Mn, 8,80% Cr, 9,05% Ni, 0,86% Mo, 1,46% Nb, Rest Fe und V, wobei der Vanadiumgehalt variiert wird. Die in dieser Weise hergestellten Legierungsproben werden dann mit Hilfe des Battele-Unterschweißraupenrißtests im Hinblick auf ihre Schweißbarkeit untersucht. Aus den angegebenen Legierungsproben werden plattenartige Probekörper mit einer Breite von 50,8 mm, einer Länge von 76,2 mni und einer Dicke von 25,4 mm hergestellt, wie sie in den F i g. 2a und 2b dargestellt sind. Dann wird eine Schweißraupe (B) mit einer Länge von 31,75 mm auf der Oberfläche dieser Probekörper ausgebildet. Anschließend läßt man die Probekörper mit der Schweißraupe einen Tag und eine Nacht stehen, wonach sie längs der Mittellinie zerschneidet, d. h. der in der Fig. 2a dargestellten Linie H-II. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der F i g. 1 dargestellt. Aus den Untersuchungsergebnissen ist zu erkennen, daß Legierungen mit einem Vanadiumgehalt von weniger als 1,0% frei sind von Schweißnahtrissen und damit eine ausgezeichnete Schweißbarkeit aufweisen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Legierungen besitzen den großen Vorteil, daß sie außergewöhnlich gul schweißbar sind, neben ihrer geringen magnetischen Permeabilität und ihrer großen Härte.
Aufgrund ihrer niedrigen magnetischen Permeabilität und ihrer großen Härte sind die Legierungen daher τ 's Material für elektromagnetische Rührwalzen für Stranggießanlagen geeignet. Wenn man diese Rührwalzen aus diesen Legierungen bildet, ermöglichen sie aufgrund der außergewöhnlichen nichtmagnetischen Eigenschaften der Legierungen ein wirksames Rühren ausschließlich der inneren, noch nicht verfestigten Bereiche des Strangs, ohne daß sie selbst magnetisiert werden, so daß mit Hilfe dieser Rührwalzen ein besserer Energiewirkungsgrad und gleichzeitig aufgrund der größeren Härte eine längere Lebensdauer erzielt werden können. Da die erfindungsgemäß verwendeten Legierungen auch eine ausgezeichnete Schweißbarkeit aufweisen, zeigen sie auch Vorteile im Hinblick auf die Wartung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verwendung einer nichtmagnetischen Legierung mit einer Härte von 200 HV und mehr und guter Schweißbarkeit, bestehend aus
0,1 bis 0,6% Kohlenstoff,
0 bis 2,0% Silicium,
5,0 bis 15,0% Mangan,
5,0 bis 15,0% Chrom.
5,0 bis 13,0% Nickel,
0 bis 1,0% Vanadium,
0 bis 1,0% Molybdän,
0 bis 2,0% Niob,
Rest Eisen und herstellungsbedingte Verunreinigungen
DE3304821A 1982-02-12 1983-02-11 Verwendung einer nichtmagnetischen Legierung als Werkstoff für elektromagnetische Rührwalzen Expired DE3304821C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP57021812A JPS6058781B2 (ja) 1982-02-12 1982-02-12 連続鋳造電磁撓拌ロ−ル用非磁性合金

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3304821A1 DE3304821A1 (de) 1983-09-22
DE3304821C2 true DE3304821C2 (de) 1988-08-18

Family

ID=12065465

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3304821A Expired DE3304821C2 (de) 1982-02-12 1983-02-11 Verwendung einer nichtmagnetischen Legierung als Werkstoff für elektromagnetische Rührwalzen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4484958A (de)
JP (1) JPS6058781B2 (de)
KR (1) KR880000767B1 (de)
DE (1) DE3304821C2 (de)
FR (1) FR2521595B1 (de)
SE (1) SE454599B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4911884A (en) * 1989-01-30 1990-03-27 General Electric Company High strength non-magnetic alloy
US5092393A (en) * 1989-03-14 1992-03-03 Nippon Steel Corporation Process for producing cold-rolled strips and sheets of austenitic stainless steel
FR2878257B1 (fr) * 2004-11-24 2007-01-12 Usinor Sa Procede de fabrication de toles d'acier austenitique, fer-carbone-manganese a tres hautes caracteristiques de resistance et d'allongement, et excellente homogeneite
CN102174666A (zh) * 2011-01-19 2011-09-07 山西百一机械设备制造有限公司 耐高温、耐磨损、耐腐蚀防磁材料的制备方法
CN109112418B (zh) * 2017-06-26 2020-09-01 鞍钢股份有限公司 一种高锰钢的连铸方法

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032296B (de) * 1952-08-22 1958-06-19 East Hecla Works Verwendung einer austenitischen Stahllegierung als Werkstoff fuer nichtmagnetische Gegenstaende hoher Festigkeit und Streckgrenze
GB876437A (en) * 1959-12-09 1961-08-30 United Steel Companies Ltd Improvements relating to chromium-nickel-manganese steel
US3017266A (en) * 1960-06-02 1962-01-16 United Steel Companies Ltd Austenitic steel and articles made therefrom
FR1299535A (fr) * 1961-04-12 1962-07-27 Universal Cyclops Steel Corp Alliages ferreux et articles obtenus à partir de ces alliages
US3366472A (en) * 1963-12-31 1968-01-30 Armco Steel Corp Stainless steel
US3533780A (en) * 1966-02-10 1970-10-13 Sumitomo Metal Ind High-strength austenitic stainless steel for a boiler
SE324904C (sv) * 1967-11-27 1977-11-28 Bofors Ab Utskiljningsherdande austenitiskt stal
SE343892B (de) * 1969-02-10 1972-03-20 Bofors Ab

Also Published As

Publication number Publication date
JPS6058781B2 (ja) 1985-12-21
FR2521595B1 (fr) 1990-12-21
FR2521595A1 (fr) 1983-08-19
KR840003700A (ko) 1984-09-15
SE454599B (sv) 1988-05-16
SE8300737D0 (sv) 1983-02-11
SE8300737L (sv) 1983-08-13
KR880000767B1 (ko) 1988-05-06
US4484958A (en) 1984-11-27
JPS58141369A (ja) 1983-08-22
DE3304821A1 (de) 1983-09-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60018544T2 (de) Rostfreier duplexstahl
DE3117539C2 (de)
DE3628862A1 (de) Verfahren zur herstellung von stahl
DE68923711T2 (de) Aluminium-mangan-eisen-rostfreie stahllegierung.
DE4498699B4 (de) Verwendung eines Rostfreien Stahls mit ausgezeichnetem Korrosionswiderstand gegenüber Salzschmelzen
DE1483331B2 (de) Verwendung einer haertbaren stahllegierung
AT393642B (de) Verwendung einer eisenbasislegierung zur pulvermetallurgischen herstellung von teilen mit hoher korrosionsbestaendigkeit, hoher verschleissfestigkeit sowie hoher zaehigkeit und druckfestigkeit, insbesondere fuer die kunststoffverarbeitung
DE2800444C2 (de) Verwendung eines Cr-Mo-Stahls
DE60310316T2 (de) Gegen Schwefelsäure und Nassverfahrensphosphorsäure resistente Ni-Cr-Mo-Cu-Legierungen
DE4143075C2 (de) Verwendung eines noch kaltverformbaren elektromagnetischen rostfreien Stahls als Material für elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzsysteme
DE2253148A1 (de) Ferritische korrosionsbestaendige stahllegierung und verfahren zu ihrer herstellung
DE19735361B4 (de) Nichtrostender Austenitstahl
DE1483177A1 (de) Halbaustenitischer,ausscheidungshaertbarer,rostfreier Chrom-Nickel-Aluminium-Stahl
DE3304821C2 (de) Verwendung einer nichtmagnetischen Legierung als Werkstoff für elektromagnetische Rührwalzen
DE69907982T2 (de) Werkstoffe zum Schweissen von Stahl mit hohem Chromgehalt
DE3619706A1 (de) Hochfester nichtrostender stahl
EP0750686B1 (de) Korrosions- und verschleissbeständiger hartguss
DE69212628T2 (de) Warmfestes Gusseisen mit Kugelgraphit oder mit Vermikulargraphit
DE69007201T2 (de) Hitzebeständiger Stahl verwendbar für Ventile von Verbrennungsmotoren.
DE1918176B2 (de) Niedriglegiertes homogenes eisenpulver zur herstellung von haertbaren sinterstaehlen
DE69310115T2 (de) Elektromagnetischer rostfreier Stahl
DE3203193C2 (de) Chromnickelstahl
DE69125831T2 (de) Luftgehärteter stahl
DE69818117T2 (de) Hochchromhaltiger, hitzebeständiger Gussstahl und daraus hergestellter Druckbehälter
AT394579B (de) Ferromagnetische ni-fe-legierung, und verfahren zur herstellung eines legierungsgegenstandes mit ausgezeichneter oberflaechenbeschaffenheit aus dieser legierung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D4 Patent maintained restricted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee