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Vorrichtung zum Entlüften von Kolostomiebeuteln
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entlüften von Kolostomiebeuteln,
welche einen beim Entlüften von dem Gas durchströmten, gas- und flüssigkeitsdicht
umschlossenen Filter sowie ein manuell betätigbares, im Strömungsweg hinter dem
Filter angeordnetes Entlüftungsventil umfasst, das ein federnd in die Verschlussstellung
gedrücktes, eine Austrittsöffnung abdeckendes Ventilelement aufweist.
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Bei Personen mit einem künstlichen Darmausgang muss die Möglichkeit
gegeben sein, die auftretenden Gase aus dem Kolostomiebeutel zu entfernen. Dabei
besteht der Wunsch, dies einerseits unter Beseitigung der Gerüche der Darmgase,
andererseits zu einem Zeitpunkt vornehmen zu können, den der Patient selbst bestimmen
kann. Für den Wunsch, den Austritt der Darmgase kontrolliert vornehmen zu können,
sind zwei Fakten von Bedeutung. Zum einen ist es selbstverständlich psychologisch
verständlich,
dass der Patient das Gas nur dann austreten lassen möchte, wenn er sich unbeobachtet
fühlt. Zum anderen sollte im allgemeinen ein gewisses Gaspolster im Stomabeutel
verbleiben, damit die Kunststoffwände des Beutels nicht aneinander kleben können.
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In einem derartigen Fall würden nämlich austretende Sekrete und Stuhl
an den Beutelwänden haften und zu Hautreizungserscheinungen, gegebenenenfalls einem
Aufweichen der Klebeflächen des Beutels führen. Insbesondere letzteres wäre natürlich
sehr unangenehm, weil dann der Beutel nicht mehr sicher auf der Haut haftet.
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In dem DE-GM 81 33 695 ist bereits eine Vorrichtung zum Entlüften
von Kolostomiebeuteln beschrieben, bei welcher mit dem Inneren des Kolostomiebeutels
ein Adapter luftdicht verbindbar ist, welcher über einen Schlauch mit einem von
Hand betätigbaren Entlüftungsventil verbunden werden kann . Diese Ausbildung hat
den Zweck, das Entlüftungsventil an beliebiger Stelle, beispielsweise in einem Gürtel,
einer Hosentasche oder dergleichen unterbringen zu können. Ein Nachteil dieser bekannten
Vorrichtung ist in dem hohen Preis zu sehen.
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Weiter ist es unangenehm, daß die Hosentaschen od. dgl.
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der Bekleidungsstücke Löcher zur Durchführung des Schlauches bzw.
Ventils aufweisen müssen. Ausserdem muss erst in verhältnismässig umständlicher
Weise die Schlauchverbindung zwischen Adapter am Beutel und Entlüftungsventil hergestellt
werden. Wird hierbei nicht mit hinreichender Sorgfalt gearbeitet, besteht die Gefahr,
dass sich die Schlauchverbindung löst und dann laufend übelriechende Gase oder sogar
Darmsekrete aus dem Beutel austreten. Der Schlauch kann sich auch während des Tragens
mit entsprechender Wirkung lockern.
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Diese Gefahr besteht vor allem dann, wenn sich der Patient rasch und
übermässig bewegen sollte.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Entlüftungsvorrichtung
für Kolostomiebeutel zu schaffen, die einerseits sehr billig herstellbar ist, andererseits
aber auch leicht und mit hinreichender Sicherheit der Verbindung an beliebigen Beuteln
befestigt werden kann, wobei zudem die Betätigung in einfacher Weise möglich sein
soll.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, eine
Vorrichtung der eingangs erwähnten Art derart zu gestalten, dass der Filter scheibenförmig
ausgebildet, mit seiner unteren Stirnfläche unter Bildung einer Strömungsverbindung
mit dem Beutelinneren an dem Beutel festlegbar sowie an seiner oberen Stirnfläche
von einem haubenförmigen Deckel abgedeckt ist, der die Austrittsöffnung aufweist
und das Ventilelement trägt.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich also von der
bekannten Vorrichtung im wesentlichen dadurch, dass sie direkt an dem Beutel befestigt
werden kann und zwar ohne Zwischenschaltung eines Schlauches. Dadurch wird die Gefahr
einer ungewollten Lösung der Verbindung zwischen Vorrichtung und Beutel erheblich
vermindert. Hierzu trägt auch die Anordnung der Vorrichtung in unmittelbarer Nachbarschaft
des Beutels bei, weil in diesem Falle dann auch die Bewegungen des Trägers des Kolostomiebeutels
keinerlei Einfluss auf die Verbindung zwischen Vorrichtung und Beutel haben können.
Durch die scheibenförmige Filter-Ausbildung erhält man eine geringe Bauhöhe, so
dass die Vorrichtung ohne Schwierigkeiten direkt am Beutel, für den ja ohnehin Platz
vorhanden sein muss, untergebracht
werden kann. Schliesslich lässt
sich eine Vorrichtung der erfindungsgemässen Gestaltung auch sehr leicht und billig,
beispielsweise als Kunststoff-Teil herstellen und zusätzlich bei Beuteln aller Fabrikate
verwenden.
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Die scheibenförmige Ausbildung des Filters könnte unter Umständen
den Strömungsweg der übelriechenden Gase verkürzen. Hier soll nun mit der Erfindung
dadurch Abhilfe geschaffen werden, dass der Filter an seiner unteren und oberen
Stirnfläche jeweils mittels einer Deckwand abgedeckt ist, dass die von den beiden
Deckwänden und einer Umfangswand im Bereich des Filterumfangs gebildete Kammer durch
eine die beiden Deckwände verbindende Trennwand zur Bildung eines spiralförmig oder
meanderförmig verlaufenden, den Filter aufnehmenden Kanals unterteilt ist, und dass
die eine Deckwand am einen Ende des Kanals und die andere Deckwand an dessen anderem
Ende jeweils eine Gasdurchtrittsöffnung aufweist. Es ist also erfindungsgemäss ein
spiralförmig verlaufender, insgesamt jedoch scheibenförmig gestalteter Filter vorgesehen.
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Der Strömungsweg des Gases ergibt sich aus der Länge der Spirale,
so dass er, auch wenn der scheibenförmige Filter insgesamt nur verhältnismässig
geringe Dicke besitzt, doch relativ lang sein kann, so dass zuverlässig eine hinreichende
Filterung der Gase und Entfernung der üblichen Gerüche gewährleistet werden kann.
Bei einer solchen Ausbildung ist es zweckmässig, wenn der Kanal von der Mitte der
Kammer zu deren Umfangsbereich verläuft und die Gasdurchtrittsöffnung der unteren
Deckwand etwa in deren Mitte vorgesehen ist. Man erhält dann den Vorteil, dass sich
die Vorrichtung leicht gegen eine im Beutel zur Bildung des Gasdurchlasses bzw.
der Strömungsverbindung vorgesehenen Durchbrechung
ausrichten lässt.
Man muss ja diese Durchbrechung dann nur gegenüber dem im allgemeinen insgesamt
kreisförmigen Filter zentrieren.
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Es ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, dass zwischen Deckel
und oberer Stirnfläche des Filters ein von dem Gas durchströmter Hohlraum gebildet
ist, in welchem das Ventilelement zwischen der Verschlussstellung in Anlage an der
Deckel-Unterseite und einer Offnungsstellung entfernt von dem Deckel beweglich ist.
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Diese Ausbildung trägt weiter zur Vereinfachung des Aufbaus bei und
gestattet eine besonders geringe Bauhöhe des Filters.
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Bei Vorhandensein des Hohlraumes zwischen Filter und Deckel ist es
günstig, wenn das Ventilelement aus einer im Hohlraum angeordneten Dichtscheibe
und einem diese an einem Ende tragenden, die Austrittsöffnung durchsetzenden Stössel
besteht, an dessen anderem, freien Ende ein sich gegen den Deckel abstützendes Federelement
angreift, weil dann Lagerung und Betätigung des Ventilelementes besonders einfach
werden.
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Ist, wie nach der Erfindung weiter vorgesehen, der Deckel im Bereich
um die Austrittsöffnung in Richtung auf den Filter eingezogen und dient als Federelement
eine mit Gasdurchlässen versehene, entgegengesetzt zum Deckel gewölbte, sich mit
ihrem Umfangsrand am Deckel abstützende und etwa mittig am freien Ende des Stössels
angreifende Kappe aus federelastischem Material, so erhält man bei leichter Herstellbarkeit
(aus Kunststoff) eine verhältnismässig grosse Betätigungseinrichtung, nämlich die
Kappe für das Ventilelement.
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Da diese Kappe innerhalb des eingezogenen Deckelbereiches sitzt, wird
die Bauhöhe nicht vergrössert. Gleichzeitig erleichtert die Einziehung im Deckel
das Auffinden der Kappe durch den Patienten, wenn er die Absicht hat, das Entlüftungsventil
durch die Kleidung zu betätigen. Trotzdem ist eine zuverlässige Sicherung gegen
unbeabsichtigten Druck auf das Ventil, z.B. von der Bekleidung her, gegeben.
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Zur einfachen Befestigung der Vorrichtung an der Wand des Kolostomiebeutels
ist es günstig, wenn der Filter an seiner unteren Stirnfläche bzw. die untere Deckfläche
mit einer selbstklebenden Schicht versehen ist.
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Eine andere Befestigungsmöglichkeit, die insbesondere eine mehrfache
Verwendung der Vorrichtung gestattet, besteht darin, dass im Bereich der unteren
Stirnfläche des Filters bzw. der unteren Deckfläche Kupplungselemente zur Verbindung
der Vorrichtung mit einem am Kolostomiebeutel befestigten Kupplungsstück vorgesehen
sind.
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Dieses Kupplungsstück kann beispielsweise von einem Ring mit einer
inneren Wulst gebildet sein, welche zur Befestigung in eine entsprechende Umfangsnut
der Vorrichtung eingreift, so dass sich eine Schnappverbindung ergibt. Es wäre aber
auch eine Art Bajonettverbindung oder dergleichen denkbar. Von einer derartigen
Ausgestaltung wird man vor allem dann Gebrauch machen, wenn das Filtermaterial in
der Vorrichtung aus verhältnismässig kostspieligem Werkstoff besteht.
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Sowohl bei Verwendung einer Klebeschicht als auch bei einer Rast-
oder dergleichen Verbindung kann die Vorrichtung mehrfach verwendet werden. Es ist
aber durchaus denkbar, dass entsprechende Vorrichtungen so billig herstellbar sind,
dass sie fest mit dem Kolostomiebeutel verbunden, beispielsweise verschweisst werden.
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In diesem Zusammenhang ist zu berücksichtigen, dass die Vorrichtung
üblicherweise nur einen Durchmesser von 30 bis 55 mm haben wird.
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Der Filter kann die unterschiedlichste Zusammensetzung besitzen. Für
den Normallfall genügt es jedoch, wenn er im wesentlichen aus Aktivkohle-Körnern
besteht, wobei diese Körner mittels entsprechender Substanzen zu einem festen-Körper
verbunden oder auch, beispielsweise bei Ausbildung eines besonderen Filter-Kanals,
lose eingefüllt sein können.
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Andererseits liegt es im Rahmen der Erfindung, daß der Filter von
durch Zusätze aktivierten, bahnförmigen bzw. flächenhaften Materialien, z.B. Vliesen,
Geweben, Gewirken, Schäumen oder von aktivierten Fasern gebildet ist. Die Verwendung
derartiger Materialien als Filter kann vor allem Vorteile bei deren Handhabung während
der Fertigung im Vergleich zum Einsatz von Granulaten bringen. Die Aktivierung der
Materialien erfolgt durch entsprechende Zusätze, z.B. von Aktivkohle, Katalysatoren
od. dgl.
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Wenn der Filter zumindest einen Katalysator umfaßt, kann eine Reinigung
der Gase durch Chemiesorption erfolgen, wodurch insbesondere auch Giftstoffe entfernt
werden.
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Der Katalysator kann als Zusatz zu einem sonstigen Filtermaterial
oder als einziges Filtermaterial, ggf. in entsprechender Kombination mehrerer Katalysatoren,
verwendet werden.
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Schliesslich ist es noch möglich, die Filterwirkung dadurch zu verbessern,
dass in den Gas-Strömungsweg vom Beutelinneren zur Austrittsöffnung ein von einer
Membran
gebildeter Filter eingeschaltet ist.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand
der Zeichnung.
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Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung;
Figur 2 eine Unteransicht der Vorrichtung bei abgenommener unterer Deckfläche; Figur
3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung bei geschlossenem Entlüftungsventil und
Figur 4 den durch den Pfeil IV-IV in Figur 3 angedeutenden Bereich bei geöffnetem
Ventil.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung umfasst einen im wesentlichen scheibenförmigen
Filter 1, welcher durch einen Deckel 2 abgedeckt ist, der das nachstehend noch zu
erläuternde Entlüftungsventil 3 trägt.
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Der Filter 1 besteht im wesentlichen aus Aktivkohle-Körnern, die entweder
lose oder zusammen mit einem Bindemittel in einen spiralförmigen Kanal 4 (siehe
Figur 2) eingefüllt sind.
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Zur Bildung des Kanales 4 ist der Filter 1 von einer oberen Deckwand
5 und einer unteren Deckwand 6 abgedeckt. Diese Deckwände 5, 6 sind-von einer kreisförmigen
Umfangswand 7, die die äussere Begrenzung des Filters bildet, verbunden. Ausserdem
erstreckt sich zwischen
den beiden Deckwänden 5, 6 eine spiralförmige
Trennwand 8, die bei 9 etwa in der Mitte der scheibenförmigen Vorrichtung beginnt
und bei 10 an der Umfangswand 7 endet (Figur 2). Zwischen der Trennwand 8 nahe deren
Ende und der Umfangswand 7 ist ausserdem eine kurze Verbindungswand 11 vorgesehen.
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Die untere Deckwand 6 ist etwa in der Filtermitte, wie aus Figur 3
ersichtlich, mit Gasdurchtrittsöffnungen 12 versehen. Ähnliche Durchtrittsöffnungen
13 sind in der oberen Deckwand nahe der Verbindungswand 11 vorhanden.
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Die untere Deckwand 6 ist schliesslich an ihrer Aussenseite mit einer
selbstklebenden Schicht 14 versehen, die eine Befestigung der Vorrichtung an der
Beutelwand gestattet. Diese selbstklebende Schicht 14 weist zentrisch im Bereich
der Durchtrittsöffnungen 12 eine Aussparung 15 auf.
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Die zwischen den Deckwänden 5, 6 und der Umfangswand 7 gebildete Kammer
16, welche den spiralförmigen Kanal
4 enthält, ist mit Ausnahme
der Durchtrittsöffnungen 12, 13 gas- und flüssigkeitsdicht.
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Auf die obere Deckwand 5 ist ein Deckel 2 gas- und flüssigkeitsdicht
aufgesetzt, welcher auf diese Weise einen Hohlraum 18 begrenzt. In den Hohlraum
18 kann das Gas aus dem Beutelinneren durch die Durchtrittsöffnungen 12 in der unteren
Deckwand 6, den spiralförmigen Kanal 4 mit dem Filtermaterial 1 und die Durchtrittsöffnungen
13 in der oberen Deckwand 5 eintreten.
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Der Deckel 2 ist etwa zentrisch mit einer Gasaustrittsöffnung 19 versehen,
welche mittels des von einer Dichtscheibe 20 und einem die Austrittsöffnung 19 durchsetzenden
Stössel gebildeten Ventilelements verschliessbar ist. In Figur 3 ist das aus den
Teilen 20, 21 bestehende Ventilelement in der Verschlussstellung, in Figur 4 in
der öffnungsstellung gezeigt.
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Das Ventilelement 20, 21 wird federnd in die Verschlussstellung gemäss
Figur 3 gedrückt. Zu diesem Zweck dient eine gewölbte Kappe 22 aus federelastischem
Material, die etwa in ihrer Mitte 23 an dem freien, oberen Ende des Stössels 21
befestigt ist und sich mit ihrem Umfangsrand 24 in der aus den Figuren 1 und 3 ersichtlichen
Weise an dem haubenförmigen Deckel 2 abstützt. Die Kappe 22 ist bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel mit teilkreisförmigen, entlang ihres Umfangsrandes 24 verteilten
Aussparungen 25 versehen, welche einen Gasdurchtritt aus dem Raum zwischen Kappe
22 und Deckel 2 gestatten.
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Um trotz Verwendung der Kappe 22 eine vergleichsweise geringe Bauhöhe
zu ermöglichen, ist der Deckel 2 in seinem mittleren Bereich 26, d.h. innerhalb
der Line 27 in Figur 3, nach unten bzw. auf den Filter 1 zu eingezogen.
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Im Gebrauch wird die Vorrichtung gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mittels der selbstklebenden Schicht 14 auf die Wand des Kolostomiebeutels aufgeklebt,
welche zu diesem Zweck eine mit der Aussparung 15 der selbstklebenden Schicht 14
bzw. den Durchtrittsöffnungen 12 fluchtende Durchbrechung aufweisen muss.
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Da der von dem Deckel 2, der Umfangswand 7 und der unteren Deckwand
6 begrenzte Raum gas- und flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist, gelangen die üblen
Gase nur bis in den Hohlraum 18 zwischen Deckel 2 und oberer Deckwand 5. Dort können
sie nicht austreten, weil das Entlüftungsventil 3 normalerweise in der Verschlussstellung
gemäss Figur 3 gehalten ist, in der die Dichtscheibe 20 an der Innenseite des Deckels
2 unter Verschluss der Austrittsöffnung 19 anliegt.
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Will der Patient in einem unbeobachteten Moment Gas aus dem Kolostomiebeutel
ablassen, muss er nur an irgendeiner Stelle auf die Kappe 22 drücken, wodurch die
Dichtscheibe 20 in die öffnungsstellung gemäss Figur 4 bewegt wird. Es kann dann
Gas durch die Austrittsöffnung und die Aussparungen 25 entlang des Umfangsrandes
der Kappe 22 ausströmen. Sobald der Patient den Druck auf die Kappe 22 aufhebt,
schliesst unter der Federwirkung der Kappe 22 das Entlüftungsventil 3 wieder.
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Sofern beabsichtigt ist, die Vorrichtung bewusst auswechselbar an
einem Beutel anbringen zu können, wird anstelle der selbstklebenden Schicht 14 irgendeine
Art von Befestigungsvorrichtung im Bereich der unteren Deckwand 6 vorzusehen sein,
beispielsweise eine entsprechende Nut- oder Bajonett-Verbindung an der Umfangswand
7.
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Der Filter kann bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus losem Aktivkohle-Granulat
geschüttet sein. Es wäre aber ohne weiteres auch denkbar, einen Filter zu verwenden,
der von einem in sich formstabilen Körper gebildet ist.