DE330014C - Ejektor fuer die Erzeugung eines Gasstromes zum Antrieb von Flugzeugen oder anderen Einrichtungen - Google Patents

Ejektor fuer die Erzeugung eines Gasstromes zum Antrieb von Flugzeugen oder anderen Einrichtungen

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DE330014C
DE330014C DE1913330014D DE330014DD DE330014C DE 330014 C DE330014 C DE 330014C DE 1913330014 D DE1913330014 D DE 1913330014D DE 330014D D DE330014D D DE 330014DD DE 330014 C DE330014 C DE 330014C
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    • F02K7/00Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof
    • F02K7/10Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof characterised by having ram-action compression, i.e. aero-thermo-dynamic-ducts or ram-jet engines
    • F02K7/12Injection-induction jet engines
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    • B63H11/12Marine propulsion by water jets the propulsive medium being steam or other gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C21/00Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow
    • B64C21/02Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like
    • B64C21/04Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like for blowing
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Description

  • Ejektor fur die Erzeugung eines Gasstromes zum Antrieb von Flugzeugen oder anderen Einrichtungen, Man hat verschiedene Verfahren vorgeschlagen, um den stationären Auftrieb von Flugmaschinen sowie ihren Auftrieb und ihr Landen ohne horizontale Geschwindigkeit zu erreichen, die darin bestehen, Gasstrahlen oder Gasschichten auszuschleudern entweder unterhalb der tragenden Flächen; um hier eine Kompression hervorzurufen, oder oberhalb der genannten Flächen, um dort einen; Unterdruck zu erzeugen.
  • Dieselben Verfahren sind auch vorgeschlagen worden, um die Flugmaschinen ohne Hilfe des Propellers zu treiben; die Fläche, auf welche die- Einwirkung der Gasstrahlen ausgeübt wird, ist dann von den flügelartigen Flächen verschieden und so angeordnet, daß der Druck oder Unterdruck, welchem sie unterworfen wird, eine horizontale Triebkraft bildet, die dem Flugwiderstand entgegengesetzt ist, anstatt eine dem' Gewicht des Apparats entgegengesetzte vertikale Hebekraft -zu sein.
  • Man hat schließlich vorgeschlagen, Flugmaschinen fortzubewegen, indem man nur die Reaktion von rückwärts ausgestoßenen Gasstrahlen benutzt.
  • Die Ausführung dieser verschiedenen Auftrieb- und Vortriebverfahren erfordert im allgemeinen die Anwendung eines Ejektorsystems, eines Luftkompressors und eines den letzteren antreibenden Motors, schließlich einer Rohrleitung, die die Druckluft den Ejektoren zuteilt.
  • Der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Ejektor bezweckt das Fortlassen der Rohrleitung, des Luftkompressors und des diesen antreibenden Motors, indem er seine Speisung selbst besorgt.
  • Der selbstspeisende Ejektor kann verschiedene Formen erhalten, die für seine Anwen= dune auf die Flugmaschine sowie für das Organ, an welchem er angebracht ist, Flügel, Rumpf usw. geeignet sind.
  • Auf der Zeichrrüng sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung züm Teil schematisch dargestellt, und zwar in: Fig. i ein Ejektor im senkrechten Schnitt, @Fig. z ein Querschnitt einer Tragfläche eines Flugzeuges mit eingebautem Ejektor nach Fig. i, Fig. 2a ein teilweiser Grundriß dazu, Fig.3 ein teilweiser senkrechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines Ejektors, .
  • Fig. q. ein Schnitt nach der Linie x-x- der Fi'g. 3, nur schematisch, Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 3, nur schmatisch, Fig.6 ein senkrechter Schnitt durch eine dritte Ausführungsform, Fig. 6a ein teilweiser Grundruß der Wasser-und Bremistoffdüsen mit ihren Zuleitungen, Fig. 6b ein Querschnitt dazu, Fig.7 die schematische Anordnung dieses Ejektors an dem Rumpf eines Flugzeuges; Fig. 8 ein schematischer Grundruß dazu, Fig.9 die schematische Anordnung einer bekannten, mit Kompressor arbeitenden Vorrichtung.
  • Allen Ausführungen nach der Erfindung sind folgende Bestandteile gemeinsam; z. Ein Körper oder metallenes Gehäuse A, innen mit einer feuerfesten. Verkleidung, in welches ein gasförmiges Explosionsgemisch eingeführt wird, z. B. Kohlenwasserstoff und Luft, und das die Explosions- oder Verbrennungskammer des genannten Gemisches bildet.
  • 2. Eine Ejektorvorrichtung, die aus einer oder mehreren Düsen B von geeigneter Form (Fug. r und 6) besteht, durch welche die Gase, die den Auftrieb und Vortrieb der Flugmaschine erzeugen sollen, ausströmen.
  • 3. Eine selbsttätige Speisevorrichtung, die ein regelrechtes Luftblaserohr bildet, und die mehrere konvergierende Düsen BI (Fug. i und 6) hat, durch welche die Gase entweichen, die die frische äußere Luft ansaugen und sie in den Verbrennungsraum A durch einen Kanal C drücken, der mit passend geformten Querschnitten nacheinander eine konvergierende saugende Düse B2, eine Mi,5chidüse Cl und einen divergierenden Diffuser C2 bildet.
  • 4. Eine Speisevorrichtung für den Brennstoff, bestehend aus einer Rohrleitung D, auf welcher Spritzdüsen E angebracht sind, die die brennbare Flüssigkeit in der Achse des Druckkanals C zuführen, wo sie angesaugt und mit den verbrannten Gasen gemischt wird (Fug. t und 6).
  • 5. Eine Zündvorrichtung, die aus Zündkerzen F, Platinspiralen oder anderen bekannten Zündern besteht, die passend auf der Verbrennungskammer angebracht sind, und die anfangs zur Entzündung des Gasgemisches dienen, bis die feuerfeste Verkleidung eine genügende Temperatur besitzt, um selbst die Zündung zu besorgen (Fug. r und 6).
  • 6. Eine Rückschlag- und Reguliervorrichtung, bestehend aus einem Ventil G, dessen Bestimmung es ist, sich einer Umkehr der Gase rückwärts in den Kanal und in den Speiseejektor entgegenzustellen und aus einem Ausgleichsraum I I, dessen Zweck es ist, die Druckveränderungen in dem Verbrennungsraum abzuschwächen und die Einführung des brennbaren Gemisches .in diesen Raum zu unterstützen. Zu diesem Zweck steht der an den Druckkanal C grenzende Ausgleichsraum durch Kanäle K in Verbindung mit ersterem, deren Zwischenwände die entweichenden Gase in nach dem Verbrennungsraum gerichtete Strahlen teilen, Jede plötzliche Erhöhung des Druckes, welche einen Rückfluß in den Speisekanal zu erzeugen strebt, schließt das Rückschlagventil und komprimiert die Gase im Ausgleichsraum. Der dieser Drucksteigerung folgende :Druckabfall ruft eine Gasströrüung von dem Ausgleichsraum T J hervor, .und deren Triebkraft kommt zu derjenigen des Speiseejektors hinzu, um das brennbare Gemisch in den Verbrennungsraum zu bringen.
  • 7. Eine Wassereinspritzvorrichtung, bestehend wie die Speisevorrichtung für den Brennstoff aus einer Rohrleitung Dl, auf welcher Spritzdüsen F_1 angebracht sind, welche das Wasser in der Achse des Druckkanals C zuführen, wo es von dem gasförmigen Gemisch angesaugt und verdampft wird, dessen Temperatur es während seiner Kompression herabsetzt.
  • Der Ejektor nach den Fig. i, 2 und 2a dient zum Antrieb einer Flugmaschine und wirkt dadurch, daß er einen Unterdruck auf dem Rahmen der Tragfläche durch Ausschleudern einer Gasschicht H tangential zu dieser Fläche, damit also den Auftrieb und gleichzeitig durch Reaktion eine horizontale Triebkraft erzeugt. Der Ejektor ist im Innern des Flügels parallel zu dessen vorderem Rande eingebaut und kann als Längsträger dienen (Fug. 2 und 2a):-Das Rückschlagventil G besteht hier aus zwei auf ihrer Achse ausbalancierten Klappen, so daß sie leicht jedem Gasdruck nachgeben können, aber unempfindlich gegen den Einfluß .der Trägheitskräfte sind.
  • Die Ausführung nach den Fig. 3, 4, 5 unterscheidet sich von der eben genannten dadurch, daß statt einer Düse B1 eine Reihe paralleler solcher Düsen mit Zwischenräumen angeordnet sind, welche den treibenden Gasstrom in parallele Strahlen zerlegen und außer einer Verbesserung der Saugwirkung eine besonders innige Mischung der Gase mit der angesaugten Luft bewirken.
  • Der Ejektor nach den Fig.6, 7 und-8 hat eine von dem bisher beschriebenen abweichende Form erhalten, die ihn geeignet macht, zum Vortrieb einer Flugmaschine zu dienen, und zwar dadurch, daß er .nicht allein durch die Reaktion der Gase wirkt, sondern besonders, indem er einen Unterdruck auf dem vorderen Teil des spindelförmigen Rumpfes des Flugzeuges erzeugt; dieser Unterdruck entsteht infolge des Fortschleuderns je einer Gasschicht H über die obere und untere Seite des Rumpfvorderteils. Dabei bildet der Ejektor den vorderen Rand des fischförmigen Rumpfes einer Flugmaschine, während seine Längsachse senkrecht oder wagerecht stehen kann, j e nach der Art des Rumpfes, so daß Fig.7 entweder Aufriß oder Grundriß und Fig.8 dementsprechend entweder Grundriß oder Aufriß ist.
  • Eine etwas abweichende Ausbildung haben die Zuführungsröhren für Düse und Brennstoff bei dieser Ausführungsform erhalten, indem sie (Fig.6a und 6b) symmetrisch unid dicht aneinanderliegen.
  • Die dargestellten Beispiele von Ejektoren sind noch dadurch gekennzeichnet, daß mit Rücksicht auf ihre spezielle Verwendung an den Tragflächen und dem spindelförmigen Rumpf des Apparates die Einführung und die Bewegung der Gase in dem Körper des Ejektors oder dem Verbrennungsraum, weldher sehr lang ist, in der Querrichtung vor sich geht, das heißt in senkrechter Richtung zur Achse dieses Raumes, wie auch die Gasausströmung; mit anderen Worten, wenn man sich auf die Fig. z und 6 bezieht, die irgendeinen Schnitt des Ejektors senkrecht zu seiner Achse darstellen, so geschieht die Einführung, Zirkulation und Ausströmung der Gase in der Ebene dieser Figuren. Dagegen gehen bei allen bisher vorgeschlagenen durch einen Kompressor L (Fig. 9)- gespeisten Vorrichtungen mit gasförmigen Strahlen die Zuführung und die Bewegung der nach den Expansionsdüsen strömenden Gase in der Längsrichtung vor sich, wie die Bewegung eines Gases in einem - Rohr. Der sehr wichtige Vorteil, der sich aus dieser Einrichtung ergibt, besteht darin, daß, da die kinetischen und thermodynamonischen Vorgänge in irgendeinem Schnitt des Ejektors dieselben sind, die Geschwindigkeit, der Druck und die Temperatur -der Gase und infolgedessen auch ihre Ausströmungsgeschwindigkeit, dieselben in der ganzen Länge dies Ejektors sind; diese Bedingungen sind unentbehrlich zur Erreichung eines guten Wirkungsgrades und auch notwendig, damit die Auftrieb- und Vortriebswirkungen, die das Ausströmen der Gase hervorbringt, und die von ihrer Geschwindigkeit abhängig sind, dieselben über die ganze Ausdehnung der Tragfläche oder einer anderen ihrer Wirkung unterworfenen Fläche sind.
  • Nun können aber diese Bedingungen durch die bisher, vorgeschlagenen Vorrichtungen nicht erfüllt werden. Es . ist klar, daß bei diesen Vorrichtungen, da die Gase sich in der Längsrichtung wie in einer Rohrleitung (Fig. 9) bewegen, die Drücke und infolgedessen auch die Ausströmungsgeschwindi,o-keiten sich infolge der mit der Arbeit der Expansionsdüsen verbundenen Druckverluste und der Reibungen der Gase an den Wänden in der ganzen Länge des Ejektorsystems verändern, und zwar auch infolge der Ungleichheit der Temperaturen, die sich daraus ergibt, daß die Verbrennungsvorgänge nicht dieselbe Intensität in der ganzen Länge des Raumes haben, weil die Verbrennung, die sich wie die Gase selbst nach der Achse des Verbrennungsraumes ausbreitet, 'mehr oder minder durch das Mischen der Gase und ihre Berührung mit den heißen Wänden dieses Raumes beschleunigt wird.
  • Ein anderes charakteristisches Merkmal dieser Beispiele von Ejektoren mit selbsttätiger Speisung besteht in der den Zuführungs-und Ejektionsdüsen gegebenen Anordnung zwecks Anwendung auf Flugmaschinen. Es muß bemerkt werden, daß in dem Beispiel der Fig. 2 die Austrittsöffnung der der Ausströmung der Gase dienenden Düse B sich in einer Gegend der Flügel befindet, wo während des Fluges der Flugmaschine ein Unterdruck besteht, und die Eintrittsöffnung der Zuführungsdüse B= in einer Zone mit Überdruck. Diese Anordnung findet sich wieder in dem Beispiel der Fig. 7, wo die Fortbewegung der Flugmaschinen einen Druck auf den Bug des spindelförmigen Rumpfes und demzufolge an der Eintrittsstelle der Zuführungsdüse Bz erzeugt und einen Unterdruck in der Zone I I, durch die an den Flächen des Bugs entlangströmende Luft. Es ergibt sich, daß bei diesen Einrichtungen die Geschwindigkeit der Fortbewegung der Flugmaschine die Wirkung des Ejektors mit selbsttätiger Speisung begünstigt, indem sie einen stetigen Luftstrom durch diesen hindurch hervorruft, der dieselbe Richtung hat wie derjenige, der der Wirkung des Ejektors selbst zukommt, was die Wiederherstellung dieser Wirkung, im Fall sie aufgehoben war, gestattet.
  • Schließlich kennzeichnen sich diese Beispiele von Ejektoren noch durch ihre liückschlabwentile, die auf ihren Achsen, wie dargestellt, ausbalanciert sind. Es ist ersichtlich (Fig.z und 6), daß infolge der dem Ejektor auf der Flugmaschine gegebenen Stellung die Klappen, wenn sie nicht ausbalanciert werden, sich um ihre Achse drehen und demzufolge unter Einwirkung der Trägheit nicht schließen könnten, entsprechend den plötzlichen - Geschwindigkeitsveränderungen der Flugmaschine bei bewego-ter Luft, was die Änderung der Gaszuführung in den Verbrennungsraum und damit der Auftrieb- oder Vortriebkraft, die sie erzeugen zur Folge haben würde, wodurch dann neue Störungen hervorgerufen werden würden.
  • Um den Ejektor anzulassen, wenn die Flugmaschine in-Ruhe ist, führt man ein wenig flüssigen Brennstoff mittels eines Vergasers oder Zerstäubers durch die öffnung der Ausblasd'üse B oder der Einführungsdüse B2 in den Verbrennungsraum ein, und. entzündet das Gemisch, z. B. mittels elektrischen Funkens. Die plötzliche Erhöhung der Spannung, die sich daraus ergibt, schließt das Klappventil G, drückt die in dem Raum T J enthaltenen Gase zusammen und verursacht ein schnelles Auspuffen der Verbrennungsgase durch die Düsen B und B1, während die frische Luft, die durch die Düse B2 angesaugt wird, und die Gase, die aus der Düse BI ausströmen, in dem Druckkanal C komprimiert werden. Die Ausströmung der Gase durch .die Düsen B und B' verursacht einen sofortigen Druckabfall in dem Raum A und infolgedessen die Expansion der Gase des Ausgleichsraums. Die Triebkraft dieser Gase, die sich derjenigen des Gasstromes der Düse B' zugesellt, öffnet das Klappenventil G und bringt dann das Gemisch von frischer Luft und verbrannten Gasen in dem Verbrennungsraum, das für den Augenblick in dem Druckkanal C zurückgehalten war, und das bei riz Vorübergang an den Spritzdüsen E sich kärburiert hat. Dieses Gemisch kann nun durch einen. neuen Funken entzündet werden, und dieselbe Aufeinanderfolge von Vorgängen wiederholt sich, bis - wenn die Wände des Verbrennungsraumes eine. solche Temperatur erreicht haben, daß sie von selbst das gasförmige Gemisch entzünden können, und der mittlere Betriebsdruck sich in dem Ejektor eingestellt hat - eine Verbrennung und ein praktisch stetiges Ausströmen auf die Explosionen und aufeinanderfolgenden Schwingungen des Anfangs folgen.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die An-_wendung des Ejektors mit selbsttätiger Speisung nicht auf Flugmaschinen allein. Unter anderem kann man ihn auf Luftschiffe anwenden, um sie zu treiben oder um senkrechte Verstellungen hervorzurufen, z. 13. indem man ihn auf den Höhensteuern; die übrigens regelrechte Drachenflieger sind, anbringt. Man könnte sich auch seiner bedienen, um eine Type Luftpropeller zu verwirklichen, die oft für Drachen und Schraubenflieger vorgeschlagen worden sind, und die Reaktionspropeller genannt wurden; weil sie durch: die Reaktion der komprimierten Gase, die aus ihren Armen bzw._ Schraubenflügeln ausströmen, in Bewegung gesetzt werden..

Claims (1)

  1. PATrNT-ANspRÜcHE: i. Ejektor für die Erzeugung eines Gasstromes zum Antrieb von Flugzeugen oder anderen Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, claß ein Teil der verbrannten Gase durch eine Injektordüse (B') geführt wird und dadurch Luft in den Zuführungskanal (BI, Cl, C?-C) mitreißt, der weiterhin Brennstoff (bei E) und Wasser (bei EI) beigemischt wird, worauf das Gemisch in die Verbrennungskammer (A) gelangt, während der übrige Teil der Verbrennungsprodukte aus einer Ejektordüse (B) ausströmt. a. Ejektor- nach Anspruch -i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gemisch in die Verbrennungskammer leitende Kanal (C) von einem Ausgleichsraum (I) umgeben oder diesem benachbart ist, mit dem er diurch nach der Verbrennungskammer hin gerichtete Kanäle (K) verbunden ist, und ein Rückschlagventil (G) enthält, das ihn gegen Rückströmung abschließen kann. 3. Ejektor nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile (G) ausbalanciert sind, so daß sie unempfindlich gegen die Einwirkungen der Trägheitskräfte sind. q.. Ejektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Anfang des Betriebes die Zündung durch Kerzen (F) o. dgl. erfolgt und später durch die erhitzte Innenwand: der Verbrennungskammer (A). 5. Ejektor nach. Anspruch- i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Gase innerhalb des Ejektors von der Injektordüse (B') bis zur Ejektordüse (B) senkrecht zur Längsachse des Ejektors verläuft, und die Injektor- (B1) und Ejektordüsen (B) eine tierartige Richtung haben, daß durch die beim Flug erzeugte Relativbewegung gegen die Luft ein stetiger Luftstrom diü`rch den Ejektor geführt wird in derselben Richtung wie die Gase selbst beim normalem Betrieb.
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DE767314C (de) * 1940-11-16 1952-05-23 Daimler Benz Ag Flugzeug mit ueber die Tragfluegel ausblasenden Abgasen

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