DE329756C

DE329756C - Geldschrank mit einer Mehrzahl von Kassetten

Info

Publication number: DE329756C
Application number: DE1920329756D
Authority: DE
Original assignee: OTTO SCHWANDKE
Current assignee: OTTO SCHWANDKE
Priority date: 1920-02-07
Filing date: 1920-02-07
Publication date: 1920-11-29

Description

Geldschrank mit einer Mehrzahl von Kassetten. Die Erfindung bezieht sich auf eine geldschrankartige Sparkasse, welche sich von dem Bekannten im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die einzelnen Fächer oder Kassetten zwar durch Einwurfsöffnungen von außen her zugänglich sind, aber die zur Öffnung der einzelnen Kassetten dienenden Schlösser nur von dem gemeinsamen Innenraum des Schrankes aus nach Öffnung einer Haupttür bedient werden können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellt Fig. i die Vorderansicht dar, während Fig. 2 teilweise die Seitenansicht, teilweise den Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i und 3 zeigt. Schließlich veranschaulicht Fig.3 den Erfindungsgegenstand teilweise in Ansicht von, oben, teilweise im Schnitt nach der Linie C-D der Fig. .i.
In den Figuren bedeutet a die Wandung eines Geldschrankes, welcher von vorn durch eine Haupttür b zugänglich ist. Die letztere ist durch eine Schloßkonstruktion beliebiger Art mittels eines in das Schlüsselloch einsteckbaren Schlüssels verschließbar. Hinter der Tür b befindet sich ein freier Innenraum d, in welchen durch einen in der Oberwand vorgesehenen Einwurf e Wertsachen und Dokumente eingeworfen"werden können.Von diesem Innenraum d aus sind auf beiden Seiten desselben angeordnete Kassetten f aufschließbar, welche durch besondere, nur von dort aus erreichbare Schlösser verschlossen werden können; die letzteren werden durch in die Schlüssellöcher g einfuhrbare Schlüssel bedient. Die Kassetten f besitzen an der Vorderseite des Schrankes Einwurfsöfnungen h. Zu bemerken ist noch, daß zweckmäßigerweise am Boden des Schrankes ein besonderer Tresor i mit Einwurfklappe h vorgesehen ist, welcher von außen her in bekannter Weise aufschließbar ist. Einwurfsöffnungen können übrigens auch an der Seitenwand des Geldschrankes vorgesehen sein, wie dies an einer Einwurfsöffnung l (vgl. Fig. z) beispielsweise veranschaulicht ist.
Der Vorteil, welcher durch die Erfindung erzielt wird, besteht im wesentlichen darin, daß der Sparer in die Kasetten f einzelne Geldstücke oder Geldeswert einwerfen kann, daß aber die Entnahme der gesparten Beträge nur mit Zustimmung derjenigen Person erfolgen kann, welche im Besitze des die Haupttür b öffnenden Schlüssels ist. Infolgedessen eignet sich der der Erfindung gemäß konstruierte Geldschrank vorzugsweise für Familien, deren einzelne Mitglieder zur Sparsamkeit angehalten werden sollen, indem die Entnahme der gesparten Beträge nur mit Zustimmung des Familienoberhauptes erfolgen kann.
Der für die Freigabe der einzelnen Schlösser g zu öffnende Innenraum d dient durch eine in der Ober«vand eingelassene Einwurfsöffnung e gleichzeitig zurAufnahme wichtiger Dokumente und gemeinsamer Wertpapiere.

Claims

PATENTANSPRUCH: Geldschrank mit einer Mehrzahl von Kassetten, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kassetten (f) zwar von außen her benutzbare Einwurfsöffnungen, aber nur von einem gemeinsamen Innenraum (d) aus zugängliche Schlösser besitzen, so daß _ein Offnen der Kassetten (f) nur nach Freigabe einer besonders verschließbaren Haupttür (b) erfolgen kann.