DE326727C

DE326727C - Stielbefestigung fuer Schrubber, Besen, Pinsel u. dgl.

Info

Publication number: DE326727C
Application number: DE1919326727D
Authority: DE
Original assignee: JULIUS ULRICH
Current assignee: JULIUS ULRICH
Priority date: 1919-05-14
Filing date: 1919-05-14
Publication date: 1920-10-02

Description

Stielbefestigung für Schrubber, Besen, Pinsel u. dgl. Den Gegenstand der, vorliegenden, Erfindung bildet eine Stielbefestigung, für Schrubber, Besen, Pinsel u. dgl. Mit dem Gegenstand der Erfindung! wird ein sicherer und fester Halt des Stieles am Schrubber, Besen u. dgl. bzw. eine innige Verbindung zwischen Stiel und Schrubber, Besen u. dgl. bezweckt und erreicht. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß zwei mit Greifern, die zum Halten des Schrubbers, Besens u. dgl. in bekannter Art dienen, versehene, der Stielform entsprechend im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildete Blechhülsen mit je einer der Rundung der Längshülse entgegengesetzten, halbkreisförmig gebogenen Brücke versehen wird und der Stiel an den Innenflächen der beiden Längshülsen heruntergeführt und durch die Hülsenbrücken, die unter- oder ineinandergelegt werden, soweit als möglich hindurchgeführt wird. Die Durchführung durch die Hülsen geschieht so weit, bis der Stiel von den Brücken voll umfaßt ist. Vorher ist der Schrubber selbst zwischen die beiden Greifer gebracht. Die Stielbefestigung nach der Erfindung vermittelt ein sicheres Festhalten des Stieles` und auch des Schrubbers bzw. Besens u. dgl., ohne daß Schrauben oder Nägel usw. erforderlich sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in. einer beispielsweisen Ausführung dargestellt.
Fig. i stellt die obere Blechhülse mit Brücke und Greifer dar.
Fig. 2 ist die untere Blechhülse mit Brücke und Greifer dargestellt.
Fig.3 stellt die mit Schrubber und Stiel verbundene Vorrichtung dar, a und b sind die nach dem Stiel zu offenen, halbzylindrisch gebogenen beiden Längshülsen, an welchen sich die Greifer c und d für den Schrubber c befinden. An den Längshülsen a und b ist je eine Brücke f und g vorgesehen, deren jede für sich einen Halbkreis bildet, der nach der Außenseite zu offen ist. Zweckmäßig wird die Brücke f der Hülse a so an der Hülse angeordnet, daß' sie beim Zusammenbringen mit der Hülse b, von der -Seite her gesehen, über der Brücke g der Hülse b liegt. Die Greifer, die sich -an der Hülse a befinden, sind länger ausgebildet als die Greifer der Hülse b.
Soll nun der Gegenstand der Erfindung in Gebrauch genommen werden, so wird der Schrubber zwischen die _ beiden Greifer c und d gebracht. Dadurch liegen die Teile a und b gleichzeitig zusammen. Dabei ist darauf zu achten, bzw. es liegt in der Anordnung der Brücken, daß die Brücke f über der Brücke g, von der Seite gesehen, liegt. Daraufhin führt man den Stiel h in der Pfeilrichtung zwischen die beiden Längshülsen a und b und gleichzeitig dann durch die Brükken f und g hindurch, bis das' Stielende von den Brücken f und g voll umfaßt ist. Dadurch nun, daß die Brücke f den Stiel von unten und die Brücke g den Stiel von oben umfaßt, gleichzeitig aber auch die Längshülse a den Stiel von oben, die Längshülse b den Stiel von der unteren Seite, immer seitlich gesehen, in der Längsrichtung umfaßt und gleichzeitig die Greifer c und d in den Schrubber c (Spalt i) eingreifen, wird erreicht, daS der zwischen die Teile a, b, g, f geschobene bzw. geklemmte Stiel fest mit dem . Schrubber pp verbunden wird. Je fester. nun der Stiel in den durch die Brücken gebildeten Raum eingedrückt wird, werden die Greifer ganz naturgemäß den Schrubber fester einklemmen, und gleichzeitig wird aber auch ein Gegendruck erreicht, der sich auf die Hülse überträgt. Ein Lockern des Stieles ist ausgeschlossen. Durch Stoßen auf den Schrubber, den Besen u. dgl., läßt sich der Klemmwirkung noch nachhelfen.
Besondere Verstärkungsrippen h, die sowohl am Teil a als auch Teil b bzw. an den Greifern c und d vorgesehen werden können, geben den Greifern noch eine besondere, die Klemmwirkung unterstützende Festigkeit. Die Verstärkungsrippen können bei der Herstellung der Hülsen gleich aus dem Blech herausgepreßt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stielbefestigung für Schrubber, Besen, Pinsel u. d'g1., dadurch gekennzeichnet; daß je zwei halbzylindrische, mit an sich bekannten Greifern (c, d) zum Halten des Schrubbers, Besens, Pinsels o. dgl_ versehene, an der dem Stiel zugekehrten Seite offene Blechhülsen (a, b) mit je einer entgegengesetzt zur zugehörigen Hülse gewölbten Brücke (f, g) versehen sind, so daß die Brücke (f) der einen Blechhülse (a) den Stiel von unten und die Brücke (g) der anderen Blechhülse (b) den Stiel von oben umfaßt.