DE326020C - Fettfaenger - Google Patents

Fettfaenger

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Publication number
DE326020C
DE326020C DE1915326020D DE326020DD DE326020C DE 326020 C DE326020 C DE 326020C DE 1915326020 D DE1915326020 D DE 1915326020D DE 326020D D DE326020D D DE 326020DD DE 326020 C DE326020 C DE 326020C
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DE
Germany
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collecting container
fat
funnel
catcher
wastewater
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DE1915326020D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • E03F5/16Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • Fettfänger. Um bei Fettfängern eine möglichst günstige Fettausbeute zu erzielen, hat man bereits vorgeschlagen, die Einlaßmündung für den Abwasserstrom trichterförmig auszubilden. Will man reines Fett erhalten, so muß man auch für ein Weiterschaffen der Sinkteilchen Sorge tragen, da sonst die Fettschicht durch die infolge der Gasentwicklung des in Gärung übergehenden Bodenschlammes hochgeführten Sinkteilchen verunreinigt und entwertet wird, wie dies bei den bekannten Fettfängern mit Schlammeimern der Fall ist. Allgemein ist bekannt, da.ß ein rasch fließender Wasserstrom die Sinkteilchen mit sich fortreißt, . die sich sonst ablagern würden. Es ist daher erforderlich, dem abfließenden Abwasserström eine so große Abflußgeschwindigkeit zu erteilen, daß er die Sinkteilchen mit sich führt. Die Erhöhung einer Wassergeschwindigkeit ergibt sich in bekannter Weise durch Querschnittverminderung.
  • Diese beiden Vorteile - das ruhige Fettausscheiden und das selbsttätige Weiterschaffen der Sinkstoffe mit dem abfließenden Abwasser - vereinigt die Erfindung in sich, und zwar besteht sie darin, daß das in der senkrechten Mittelachse in den Sammelbehälter mündende Einlaßrohr mit einer nach oben gerichteten trichterförmigen - Austrittöffnung versehen ist, und daß die Wandungen des Sammelbehälters nach unten hin in einen Trichter übergehen, von dessen unterem Ende ein Ableitungsrohr bis etwas unterhalb des Flüssigkeitspiegels im Sammelbehälter führt.
  • In der Zeichnung ist - eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. r einen senkrechten Schnitt und Fig. z einen wagerechten Schnitt nach der Linie A-A der Fig. _.
  • Der Fettfänger besteht im wesentlichen aus einem Sammelbehälter d, dem seitlich eine Kammer a vorgelagert ist. In der Kammer a sitzt ein herausnehmbarer Korbseiher b. Am Einlauf ist in bekannter Weise ein Rost angeordnet, der in das Abwasser zufällig gelangte Sperrstücke abfängt. Die Kammer a geht in ein in der senkrechten Mittelachse in den Sammelbehälter d mündendes Einlaßrohr c über, das in einem sieh nach oben hin erweiternden Trichter endigt. Der Sammelbehälter d verjüngt sich nach unten hin zu einem regelmäßigen Trichter. Vom Boden des Sammelbehälters führt ein Rohr g die Wandung entlang nach oben.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das fett- und ölhaltige Abwasser gelangt zunächst in die Kammer a und durchfließt den darin befindlichen Korbseiher b, in welchem die groben Sperr- und Sinkstoffe zurückgehalten werden. Das von diesen befreite Abwasser nimmt alsdann den VVeg durch das Zuführungsrohr c und tritt durch dessen trichterförmig erweitertes Ende mit verlangsamter Geschwindigkeit in den oberen Teil des Sammelbehälters d, wodurch die fett- oder ölhaltigen Teilchen Zeit finden, auszuscheiden und sich zu einer Schwimmschicht e auf dem Wasserspiegel f zu vereinigen. Aus dem Sammelbehälter d nimmt nun das seiner fetthaltigen Stoffe entledigte Abwasser die Richtung nach unten und -strömt samt den noch darin enthaltenen Sinkstoffen mit wachsender Geschwindigkeit nach dem -unteren Ende des Sammelbehälters d, um durch das in der. Bodenmitte ansetzende Ableitungsrohr g abgeführt zu werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung gestattet demnach nicht nur eine ruhige und sichere Abscheidung der Fett- und Ölstoffe aus den Abwässern, sondern sie verhindert-' auch durch die sich immer wiederholende Frischwasserzufuhr und Erneuerung des Abwassers dessen Faulung in den Räumen a und d, so daß Geruchbelästigungen hintangehalten werden, da der sie hauptsächlich verursachende Bodenschlamm keine Gelegenheit zur dauernden Ablagerung weder in der Kammer a nebst Korbseiher b noch im Sammelbehälter d hat, sondern stets mit dem entfetteten Wasser abgeschwemmt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fettfänger; dadurch gekennzeichnet, daß das in der senkrechten Mittelachse in den Sammelbehälter (d) mündende Einlaßrohr (c) mit einer nach oben gerichteten trichterförmigen Austrittöffnung versehen ist, und daß die Wandungen des Sammelbehälters nach unten hin in einen Trichter übergehen, von dessen unterem Ende ein Ableitungsrohr (g) bis etwas unterhalb des Flüssigkeitspiegels im Sammelbehälter führt.
DE1915326020D 1915-03-25 1915-03-25 Fettfaenger Expired DE326020C (de)

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DE326020T 1915-03-25

Publications (1)

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DE326020C true DE326020C (de) 1920-09-22

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ID=6183485

Family Applications (1)

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DE1915326020D Expired DE326020C (de) 1915-03-25 1915-03-25 Fettfaenger

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DE (1) DE326020C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083190B (de) * 1956-01-10 1960-06-09 Kaiserslautern Guss Armatur Benzinabscheider

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1083190B (de) * 1956-01-10 1960-06-09 Kaiserslautern Guss Armatur Benzinabscheider

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