DE3246442C2 - Liquid atomizer with a double-acting pump - Google Patents

Abstract

Aufgabe der Erfindung ist es, eine zuverlässige Abdichtung des Stößels herzustellen und die Einzelteile des Zerstäubers so zu gestalten, daß sie billig und mit kleinem Anspruch an Fertigungstoleranzen hergestellt werden können. Von großer Bedeutung für den Zerstäuber sind einfachere Belüftungskanäle und eine bessere Abdichtung der beweglichen Teile, damit der Zerstäuber in beliebiger Lage keine Flüssigkeit durchläßt. Auch soll der Zerstäuber ein mehrmaliges Nachfüllen der Flüssigkeit ermöglichen. Der erfindungsgemäße Zerstäuber hat im oberen Zylinderteil eine Einlage (10) mit kleinerem Innendurchmesser. Der obere Teil der Einlage ragt über den Zylinder (1) hinaus und berührt die Innenstirnfläche des Halses (15) eines Überwurfstutzens (16), zwischen dessen Innenwand und der Außenwand der Einlage (10) sich ein Hohlraum befindet. Axialkanäle (23) im Flansch und der Dichtung verbinden diesen Hohlraum mit dem Flüssigkeitsbehälter (19). Der Oberteil des Hohlraumes ist durch einen Radialkanal (25) in der Einlage mit der Oberfläche eines Rohres (11) verbunden. Dieses Rohr (11) führt gleitfähig durch den Hals (15) und ist oben mit einem Betätigungsnippel (17) und unten mit einem Manschettenkolben (13) versehen. Wenn sich der Manschettenkolben (13) im oberen Umkehrpunkt befindet, überdeckt er die Radialkanäle (25). In das Rohr (11) ist der engere Teil des Stößels (9) eingesetzt. Der breite untere Teil des Stößels (9) mit dem Arbeitskolben (9) und dem Druckventil ist gleitfähig in der .The object of the invention is to produce a reliable seal for the tappet and to design the individual parts of the atomizer in such a way that they can be manufactured cheaply and with small manufacturing tolerances. Of great importance for the atomizer are simpler ventilation channels and better sealing of the moving parts so that the atomizer does not let any liquid through in any position. The atomizer should also make it possible to refill the liquid several times. The atomizer according to the invention has an insert (10) with a smaller inner diameter in the upper cylinder part. The upper part of the insert projects beyond the cylinder (1) and touches the inner face of the neck (15) of a union socket (16), between the inner wall of which and the outer wall of the insert (10) there is a cavity. Axial channels (23) in the flange and the seal connect this cavity to the liquid container (19). The upper part of the cavity is connected to the surface of a tube (11) by a radial channel (25) in the insert. This tube (11) slides through the neck (15) and is provided with an actuating nipple (17) at the top and a sleeve piston (13) at the bottom. When the sleeve piston (13) is at the upper reversal point, it covers the radial channels (25). The narrower part of the tappet (9) is inserted into the tube (11). The wide lower part of the tappet (9) with the working piston (9) and the pressure valve slides in the .

Description

Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitszerstäuber mit einer doppeltwirkenden Pumpe, enthaltend einen Zylinder, in dessen oberem Teil eine Einlage mit einem kleineren Innendurchmesser eingesetzt ist, die mittels eines Überwurfstutzens am Flüssigkeitsbehälter befestigt ist und in welcher ein Radialkanal ausgebildet ist zur Verbindung mit dem Flüssigkeitsbehälter mittels Axialkanälen in einem Flansch mit einer Dichtung und zur Verbindung mit der Oberfläche des Rohres, das oben im Überwurfstutzen gelagert und mit einem Betätigungsnippel sowie einer Düse versehen ist und das unten mit einem dichtenden Manschettenkolben versehen ist und in das ein Stößel eingesetzt ist, der unten mit einem Arbeitskolben ausgestattet ist, dessen Manschette nach oben gerichtet ist, wobei die Düse dauernd mittels eines Längskanals im Stößel mit dem Raum oberhalb des Arbeitskolbens verbunden, der Arbeitskolben in einer Richtung von einer Feder beaufschlagt und im unteren Teil des Zylinders ein Saugventil angebracht ist.The invention relates to a liquid atomizer with a double-acting pump, comprising a cylinder, in the upper part of which an insert with a smaller inner diameter is inserted, which is fastened to the liquid container by means of a union socket and in which a radial channel is formed for connection to the liquid container by means of axial channels in a flange with a seal and for connection to the surface of the tube, which is mounted at the top in the union socket and is provided with an actuating nipple and a nozzle and which is provided at the bottom with a sealing sleeve piston and into which a tappet is inserted, which is equipped at the bottom with a working piston, the sleeve of which is directed upwards, wherein the nozzle is permanently connected to the space above the working piston by means of a longitudinal channel in the tappet, the working piston is acted upon in one direction by a spring and a suction valve is mounted in the lower part of the cylinder.

Einen derartigen Flüssigkeitszerstäuber zeigt die CS-OS 2 100-81. Bei der dort verwendeten doppeltwirkenden Pumpe liegen Probleme in einer verläßlichen Abdichtung des Kolbenstößels, was von besonderer Bedeutung ist, weil sich die Flüssigkeit auch oberhalb des Kolbens befinden kann. Ein weiteres Problem besteht in der Belüftung des Flüssigkeitsbehälters während des Betriebes und schließlich muß der Zerstäuber gegen Ausfließen von Flüssigkeit gesichert werden, wenn er sich in einer beliebigen Lage befindet. Der Kolbenstößel dieser bekannten Ausführung weist eine statische Dichtung auf. In seinem unteren Teil befindet sich ein Saugventil und an seinem oberen Teil ist ein Flansch vorgesehen, welcher auf dem Hals des Flüssigkeitsbehälters sitzt. Auf der oberen Fläche des Flansches ist eine statische Dichtung gelagert, deren Mittenöffnung größer ist als der Durchmesser des Kolbenstößels. Am oberen und unteren Rand der Öffnung sind Dichtungsvorsprünge angebracht. Am unteren Ende des Stößels ist ein Kolben mit einem Druckventil angebracht, welches als Kugel- oder Manschettenventil ausgebildet ist. Der Stößel wird in seiner oberen Lage durch eine Feder gehalten, welche unten auf der statischen Dichtung gelagert ist, und welche mit ihrem oberen Ende den am Stößel befestigten Betätigungsnippel unterstützt. Im Betätigungsnippel ist eine Düse angebracht, welche durch einen im Stößel angebrachten Axialkanal mit dem Raum oberhalb des Manschettenkolbens verbunden ist. Der Belüftungskanal führt durch den Flansch des Arbeitszylinders in die statische Dichtung, wo er in den ringförmigen, den Stößel umringenden Hohlraum mündet, und endet dann über einer Ringdichtung im Boden des Betätigungsnippels. Im Ruhezustand wird diese ringförmige Dichtung durch die Feder gegen die Mündung des Belüftungskanals gedrückt. Diese Lösung eignet sich für vielfach nachfüllbare Zerstäuber, ist aber zu kostspielig für einfache und billige Zerstäuber, deren Flüssigkeitsbehälter nur wenigemal nachgefüllt werden sollen.Such a liquid atomizer is shown in CS-OS 2 100-81. The double-acting pump used there has problems with reliably sealing the piston tappet, which is particularly important because the liquid can also be above the piston. Another problem is the ventilation of the liquid container during operation and finally the atomizer must be secured against liquid leakage when it is in any position. The piston tappet of this known design has a static seal. In its lower part there is a suction valve and on its upper part there is a flange which sits on the neck of the liquid container. A static seal is mounted on the upper surface of the flange, the central opening of which is larger than the diameter of the piston tappet. Sealing projections are attached to the upper and lower edges of the opening. At the lower end of the tappet there is a piston with a pressure valve which is designed as a ball or sleeve valve. The tappet is held in its upper position by a spring which is mounted on the static seal at the bottom and which supports the actuating nipple attached to the tappet with its upper end. A nozzle is fitted in the actuating nipple which is connected to the space above the sleeve piston by an axial channel fitted in the tappet. The ventilation channel leads through the flange of the working cylinder into the static seal, where it opens into the annular cavity surrounding the tappet, and then ends above an annular seal in the base of the actuating nipple. When at rest, this annular seal is pressed against the mouth of the ventilation channel by the spring. This solution is suitable for atomizers which can be refilled many times, but is too expensive for simple and cheap atomizers whose liquid containers are only to be refilled a few times.

Die DE-OS 24 14 740 und 30 24 325 zeigen einfach wirkende Zerstäuber, d. h. solche, bei denen nur beim Herunterdrücken des Arbeitskolbens ein Zerstäuben der Flüssigkeit erfolgt. Das Gleiche gilt für den Zerstäuber nach der AT-PS 3 58 981.DE-OS 24 14 740 and 30 24 325 show single-acting atomizers, i.e. those in which the liquid is only atomized when the working piston is pressed down. The same applies to the atomizer according to AT-PS 3 58 981.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zerstäuber der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß bei einfacher und kostengünstiger Herstellung eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet wird, so daß der Zerstäuber in beliebiger, auch horizontaler Lage, keine Flüssigkeit durchläßt, wobei verschiedene Sprühvolumina per Kolbenhub einstellbar und Flüssigkeiten mit verschiedenen Charakteristiken zerstäubbar sein sollen.The invention is based on the object of improving the atomizer of the type described at the outset in such a way that a reliable seal is ensured with simple and cost-effective production, so that the atomizer does not let any liquid through in any position, even horizontally, whereby different spray volumes can be adjusted by piston stroke and liquids with different characteristics can be atomized.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch gekennzeichneten Maßnahmen gelöst.The object is achieved according to the invention by the measures characterized in the patent claim.

Der erfindungsgemäße Zerstäuber weist eine Reihe von Vorteilen auf: Eine kinematische Dichtung, die in Form eines dichtenden Manschettenkolbens ausgebildet ist, macht geringe Ansprüche an die Fertigungstoleranzen möglich. Auch die Reibung dieses Manschettenkolbens ist klein. Der Belüftungskanal wird dadurch geschaffen, daß der Stößel mit einem kleinen Spiel durch den Hals des Überwurfstutzens führt. Dieses Spiel genügt für den Durchgang der Belüftungsluft, leistet jedoch einen beträchtlichen Widerstand gegen das Durchsacken der Flüssigkeit, welche auf anderen Wegen leichter zurück in den Flüssigkeitsbehälter fließen kann. Falls doch eine bedeutungslose Menge von Flüssigkeit in das Spiel im Hals eindringen sollte, wird diese kleine Menge durch den Unterdruck, welcher bei jedem Drücken und Heben des Betätigungsnippels im Flüssigkeitsbehälter entsteht, zurück in den Flüssigkeitsbehälter gesogen.The atomizer according to the invention has a number of advantages: A kinematic seal, which is designed in the form of a sealing sleeve piston, makes it possible to have low demands on the manufacturing tolerances. The friction of this sleeve piston is also low. The ventilation channel is created by the tappet passing through the neck of the union socket with a small amount of play. This play is sufficient for the ventilation air to pass through, but offers considerable resistance to the liquid sagging through, which can flow back into the liquid container more easily by other means. If an insignificant amount of liquid does penetrate into the play in the neck, this small amount is sucked back into the liquid container by the negative pressure that is created each time the actuating nipple in the liquid container is pressed and lifted.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigtIn the following, embodiments of the invention are described in detail with reference to the drawing. It shows

Fig. 1 einen Längsschnitt eines Zerstäubers, in dessen Zylinderboden ein Kugelsaugventil und im Zylinder eine Feder angeordnet ist, Fig. 1 is a longitudinal section of an atomizer in which a ball suction valve is arranged in the cylinder base and a spring is arranged in the cylinder,

Fig. 2 einen Zerstäuber mit einem Manschettensaugventil im Zylinderboden und einer Feder oberhalb des Zylinders. Fig. 2 shows an atomizer with a sleeve suction valve in the cylinder bottom and a spring above the cylinder.

Der Zerstäuber nach Fig. 1 weist einen Zylinder 1 auf, an dessen Oberrand ein Flansch 2 angeformt ist. Dieser Flansch 2 sitzt auf dem Hals eines Flüssigkeitsbehälters 19. Der untere Teil des Zylinders 1 nimmt einen Arbeitskolben 8 auf. In den oberen Teil des Zylinders 1 ist eine Einlage 10 eingeschoben, deren Innendurchmesser kleiner als der des Zylinders 1 ist. Diese Einlage 10 dient zur gleitenden Führung eines Stößels 9. Der obere Teil der Einlage 10 ragt über den Flansch 2 hinaus. Der Zylinder 1 und die Einlage 10 können einstückig ausgebildet sein oder als selbständige Teile hergestellt werden. Im unteren Teil des Zylinders 1 ist ein Saugventil gelagert, welches den Eintritt der Flüssigkeit in den Zylinder 1 ermöglicht.The atomizer according to Fig. 1 has a cylinder 1 , on the upper edge of which a flange 2 is formed. This flange 2 sits on the neck of a liquid container 19. The lower part of the cylinder 1 accommodates a working piston 8. An insert 10 is inserted into the upper part of the cylinder 1 , the inner diameter of which is smaller than that of the cylinder 1. This insert 10 serves to guide a tappet 9 in a sliding manner. The upper part of the insert 10 projects beyond the flange 2. The cylinder 1 and the insert 10 can be designed as a single piece or can be manufactured as independent parts. A suction valve is mounted in the lower part of the cylinder 1 , which allows the liquid to enter the cylinder 1 .

Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist das Saugventil ein Kugelventil mit einem Käfig 4 , der als Tubus mit einem Flansch 5 an seinem unteren Rand ausgebildet ist. Dieser Flansch 5 sitzt auf dem Boden des Zylinders 1. Der Käfig 4 dient zur Korrektur des zerstäubten Volumens bzw. zum Ausgleich des Volumens für beide Arbeitsrichtungen des Arbeitskolbens 8. Diese Korrektur kann durch ein Verringern oder Vergrößern des Tubusvolumens oder durch eine Änderung des Durchmessers einer Verbindungsöffnung 33 durchgeführt werden. Auf dem Flansch 5 sitzt eine Feder 6, deren oberes Ende in einer Aussparung 7 im Kolbenboden 38 gelagert ist. Auch der Kolbenboden 38 kann zur Korrektur des zerstäubten Volumens oder zum Ausgleich der beiden Volumina in Abhängigkeit von der Kolbenbewegung dienen. Diese Korrektur kann wieder durch ein Vergrößern oder Verkleinern des Volumens am Kolbenboden 38 durchgeführt werden. Der Arbeitskolben 8 hat bei dieser Ausführung eine nach oben gerichtete Manschette 8 a, welche gleichzeitig als Druckventil dient, das die Flüssigkeit in den Raum oberhalb des Arbeitskolbens 8 strömen läßt. Der Arbeitskolben 8 ist mit dem Stößel 9 verbunden, dessen unterer breiter Teil gleitend in der Einlage 10 geführt ist. Der schmalere obere Teil des Stößels 9 ist fest (nicht gleitend) in ein Rohr 11 eingesetzt, welches unten in einem dichtenden Manschettenkolben 12 endet. Das untere Ende des Manschettenkolbens 12 bestimmt die Minimallänge des schmaleren Stößelteils. Gleichzeitig sind unter dem Manschettenkolben 12 in der Innenwand der Einlage 10 Aussparungen 37 angebracht, deren Profil kreisförmig oder elliptisch sein kann. Es genügen vier Aussparungen 37 im Abstand von 90°. Der Manschettenkolben 12 endet oben in einer kreisförmigen Kante 13, welche in eine gleichgeformte negative Aufsitzfläche 14 eingreift. Diese Aufsitzfläche 14 bildet die untere Stirnfläche des Halses 15 eines Überwurfstutzens 16. Die Außenwand des Halses 15 dient als Führung für eine tubulare Verlängerung 29 eines Betätigungsnippels 17. An der Innenwand des Überwurfstutzens 16 sind Verbindungselemente 18 für eine dauernde oder lösbare Verbindung mit dem Flüssigkeitsbehälter 19 vorgesehen. Über diese Verbindungselemente 18 (Gewinde) ist ein Absatz 20 für eine Dichtung 21 angeordnet, über welchem sich ein weiterer Absatz 22 für den Flansch 2 des Zylinders 1 befindet. Im Flansch 2 sind ein oder mehrere Axialkanäle 23 ausgeführt, welche zur Belüftung des Flüssigkeitsbehälters 19 und zum Zurücksaugen der durchgesickerten Flüssigkeit dienen. Diese Axialkanäle 23 sind mit einem rotationssymmetrischen Hohlraum 24 zwischen der Innenwand des Überwurfstutzens 16 und der Außenwand der Einlage 10 verbunden. Der Abstand zwischen den beiden Wänden des Hohlraumes 24 kann 0,3 bis 5 mm betragen. Die obere Stirnfläche des Hohlraumes 24 endet in der Aufsitzfläche 14, die zum Abdichten der Einlage 10 und des Manschettenkolbens 12 dient. Im oberen Ende der Einlage 10 sind ein oder mehrere Radialkanäle 25 ausgeführt. Der Durchmesser oder das Profil dieser Radialkanäle 25 muß kleiner sein als die Länge des Manschettenkolbens 12, welcher das untere Ende des Rohres 11 bildet. Dieses Rohr 11 führt durch den Hals 15 mit einem Spiel von 0,05 bis 0,15 mm. Auf das obere Ende des Rohres 11 ist der Betätigungsnippel 17 aufgesetzt, in dessen oberen Teil ein Hohlraum 26 für die Zufuhr der Flüssigkeit zur Düse 27 ausgebildet ist. Dieser Hohlraum 26 hat einen Verteilerraum 26 a mit der Düse 27 und einen Sammelraum 26 b, welcher mit einem Längskanal 28 verbunden ist. Dieser Längskanal 28, der vorteilhaft als Kerbe an der Oberfläche des Stößels 9 durchgeführt werden kann, mündet in einen Raum oberhalb des Arbeitskolbens 8. Der Betätigungsnippel 17 endet unten in der rohrförmigen Verlängerung 29, deren Länge ungefähr gleich der des Halses 15 ist, dessen Länge wiederum 1 bis 5 mm größer ist als die Hublänge des Arbeitskolbens 8. Der Innendurchmesser der Verlängerung 29 ist um 0,1 bis 0,5 mm größer als der Außendurchmesser des Halses 15.In the design according to Fig. 1, the suction valve is a ball valve with a cage 4 which is designed as a tube with a flange 5 on its lower edge. This flange 5 sits on the bottom of the cylinder 1. The cage 4 serves to correct the atomized volume or to compensate for the volume for both working directions of the working piston 8. This correction can be carried out by reducing or increasing the tube volume or by changing the diameter of a connecting opening 33. A spring 6 sits on the flange 5 , the upper end of which is mounted in a recess 7 in the piston bottom 38. The piston bottom 38 can also be used to correct the atomized volume or to compensate for the two volumes depending on the piston movement. This correction can again be carried out by increasing or reducing the volume at the piston bottom 38 . In this design, the working piston 8 has an upwardly directed sleeve 8 a , which also serves as a pressure valve that allows the liquid to flow into the space above the working piston 8. The working piston 8 is connected to the tappet 9 , the lower, broad part of which is guided in a sliding manner in the insert 10. The narrower, upper part of the tappet 9 is firmly (non-slidingly) inserted into a tube 11 , which ends at the bottom in a sealing sleeve piston 12. The lower end of the sleeve piston 12 determines the minimum length of the narrower tappet part. At the same time, recesses 37 are provided under the sleeve piston 12 in the inner wall of the insert 10 , the profile of which can be circular or elliptical. Four recesses 37 at a distance of 90° are sufficient. The sleeve piston 12 ends at the top in a circular edge 13 , which engages in a similarly shaped negative seating surface 14 . This seating surface 14 forms the lower front surface of the neck 15 of a union socket 16 . The outer wall of the neck 15 serves as a guide for a tubular extension 29 of an actuating nipple 17 . Connecting elements 18 for a permanent or detachable connection to the liquid container 19 are provided on the inner wall of the union socket 16. Above these connecting elements 18 (threads) there is a shoulder 20 for a seal 21 , above which there is a further shoulder 22 for the flange 2 of the cylinder 1. One or more axial channels 23 are designed in the flange 2 , which serve to ventilate the liquid container 19 and to suck back the leaked liquid. These axial channels 23 are connected to a rotationally symmetrical cavity 24 between the inner wall of the union socket 16 and the outer wall of the insert 10 . The distance between the two walls of the cavity 24 can be 0.3 to 5 mm. The upper end face of the cavity 24 ends in the seating surface 14 which serves to seal the insert 10 and the sleeve piston 12. One or more radial channels 25 are formed in the upper end of the insert 10. The diameter or profile of these radial channels 25 must be smaller than the length of the sleeve piston 12 which forms the lower end of the tube 11. This tube 11 leads through the neck 15 with a clearance of 0.05 to 0.15 mm. The actuating nipple 17 is placed on the upper end of the tube 11 , in the upper part of which a cavity 26 is formed for supplying the liquid to the nozzle 27. This cavity 26 has a distribution chamber 26 a with the nozzle 27 and a collection chamber 26 b which is connected to a longitudinal channel 28 . This longitudinal channel 28 , which can advantageously be made as a notch on the surface of the tappet 9 , opens into a space above the working piston 8. The actuating nipple 17 ends at the bottom in the tubular extension 29 , the length of which is approximately equal to that of the neck 15 , the length of which is in turn 1 to 5 mm greater than the stroke length of the working piston 8. The inner diameter of the extension 29 is 0.1 to 0.5 mm greater than the outer diameter of the neck 15 .

Die Ausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 beschriebenen Zerstäuber in der Lagerung der Feder 6 und in der Gestaltung des Saugventils 3. Das untere Ende der Feder 6 sitzt in einer Ausgestaltung 31 an der oberen Stirnfläche des Halses 15. Das obere Ende der Feder 6 stützt sich an einer Aussparung 30 im Betätigungsnippel 17 ab. Das im unteren breiten Teil des Zylinders 1 angebrachte Saugventil 3 besteht aus einem Käfig 4, in dessen ringförmigen Absatz 32 der Sockel 34 einer Manschette 39 eingesetzt ist. Die Manschette 39 berührt mit ihrem größeren Durchmesser die Wand des Zylinders 1. Im Flansch 5 und im Sockel 34 ist eine Verbindungsöffnung 33 ausgeführt, damit die Flüssigkeit bis zur Oberkante der Manschette 39 fließen kann.The design according to Fig. 2 differs from the atomizer described in Fig. 1 in the bearing of the spring 6 and in the design of the suction valve 3 . The lower end of the spring 6 sits in a configuration 31 on the upper face of the neck 15 . The upper end of the spring 6 rests on a recess 30 in the actuating nipple 17. The suction valve 3 mounted in the lower wide part of the cylinder 1 consists of a cage 4 , in the annular shoulder 32 of which the base 34 of a sleeve 39 is inserted. The sleeve 39 touches the wall of the cylinder 1 with its larger diameter. A connecting opening 33 is made in the flange 5 and in the base 34 so that the liquid can flow up to the upper edge of the sleeve 39 .

Die Arbeitsweise des Zerstäubers ist folgende:The atomizer works as follows:

Durch Drücken auf den Betätigungsnippel 17 wird der Manschettenkolben 12 und der Arbeitskolben 8 in die untere Stellung geschoben. Wenn der Betätigungsnippel 17 nicht mehr belastet wird, schiebt die Feder 6 beide Kolben 8, 12 in ihre obere Stellung, und in den breiteren Raum des Zylinders 1 unter den Arbeitskolben 8 wird Flüssigkeit angesaugt. Durch die nächste Belastung des Betätigungsnippels 17 wird die Flüssigkeit über die Manschetten 8 a über den Arbeitskolben 8 verdrängt und nach der Entlastung des Betätigungsnippels 17 wird der Arbeitskolben 8 in seine obere Stellung geschoben. Die sich über dem Arbeitskolben 8 befindende Flüssigkeit wird durch den Längskanal 28 zur Düse 27 verdrängt. Bevor der dichtende Manschettenkolben 12 seinen oberen Umkehrpunkt erreicht, deckt sein unteres Ende die Aussparungen 37 ab, so daß plötzlich der Druck im Längskanal 28 sinkt und die Ausstrahlung aus der Düse 27 augenblicklich beendet wird, ohne daß Tropfen entstehen.By pressing the actuating nipple 17 , the sleeve piston 12 and the working piston 8 are pushed into the lower position. When the actuating nipple 17 is no longer loaded, the spring 6 pushes both pistons 8, 12 into their upper position and liquid is sucked into the wider space of the cylinder 1 under the working piston 8. The next load on the actuating nipple 17 displaces the liquid via the sleeves 8a over the working piston 8 and after the actuating nipple 17 is relieved, the working piston 8 is pushed into its upper position. The liquid located above the working piston 8 is displaced through the longitudinal channel 28 to the nozzle 27. Before the sealing sleeve piston 12 reaches its upper reversal point, its lower end covers the recesses 37 so that the pressure in the longitudinal channel 28 suddenly drops and the jet from the nozzle 27 stops immediately without any drops forming.

Wenn auf den Betätigungsnippel 17 gedrückt wird, deckt die Oberkante des dichtenden Manschettenkolbens 12 die Radialkanäle 25 ab, so daß eine Verbindung von der Oberfläche des Rohres 11 über die Radialkanäle 25, den Hohlraum 24 und die Axialkanäle 23 mit dem Flüssigkeitsbehälter entsteht. Durch diesen Weg wird zugleich die eventuelle kleine Menge von Flüssigkeit, die über den Manschettenkolben 12 durchgesickert ist, durch den Unterdruck im Flüssigkeitsbehälter 19 in den Flüssigkeitsbehälter 19 zurückgesaugt. Gleichzeitig wird auch über die Radialkanäle 25 die nötige Belüftungsluft angesaugt, die in ausreichender Menge durch den Spalt zwischen dem Rohr 11 und dem Hals 15 strömen kann. Dieser Spalt ist zwar genügend groß zum Durchlaß der Belüftungsluft, bildet aber zugleich einen ausreichenden Widerstand für die eventuell durchgesickerte Flüssigkeit, die auf anderen Wegen einen leichteren Rückweg in den Flüssigkeitsbehälter 19 findet. Die Menge von Flüssigkeit, welche durch jeden Hub des Arbeitskolbens 8 ausgesprüht wird, kann geändert werden, indem man das Volumen des Kolbenbodens 38 und des Käfigs 4 ändert. Der Kolbenboden 38 kann höher oder niedriger sein oder eine Vertiefung aufweisen. Der Tubus des Käfigs kann ebenfalls höher oder niedriger sein und/oder es kann der Durchmesser der Verbindungsöffnung 33 geändert werden. Dadurch kann eine Korrektur zur Sicherung einer gleich großen Sprühmenge in beiden Hubrichtungen des Arbeitskolbens 8 erreicht werden. Aufgrund dieser Zerstäubungskorrektur kann eine ganze Reihe von Zerstäubern für verschiedene Zwecke hergestellt werden, wobei am Konstruktionskonzept nichts geändert werden muß. Eine Korrektur der Sprühmengen in beiden Hubrichtungen ist dann besonders erforderlich, wenn Düsen 27 mit einer anderen Charakteristik eingesetzt werden.When the actuating nipple 17 is pressed, the upper edge of the sealing sleeve piston 12 covers the radial channels 25 , so that a connection is created from the surface of the tube 11 via the radial channels 25 , the cavity 24 and the axial channels 23 to the liquid container. at the same time, any small amount of liquid that has leaked through the sleeve piston 12 is sucked back into the liquid container 19 by the negative pressure in the liquid container 19. At the same time, the necessary ventilation air is also sucked in via the radial channels 25 , and can flow in sufficient quantity through the gap between the tube 11 and the neck 15. This gap is large enough to allow the ventilation air to pass through, but at the same time forms sufficient resistance for any liquid that has leaked through, which can more easily find its way back into the liquid container 19 by other routes. The amount of liquid that is sprayed out with each stroke of the working piston 8 can be changed by changing the volume of the piston bottom 38 and the cage 4. The piston bottom 38 can be higher or lower or have a recess. The tube of the cage can also be higher or lower and/or the diameter of the connecting opening 33 can be changed. This makes it possible to make a correction to ensure that the spray quantity is the same in both stroke directions of the working piston 8. This atomization correction makes it possible to produce a whole series of atomizers for different purposes without having to change the design concept. A correction of the spray quantities in both stroke directions is particularly necessary when nozzles 27 with different characteristics are used.

Zerstäuber mit einer doppeltwirkenden Pumpe können für alle Flüssigkeiten benützt werden, welche bisher mittels Treibgas, z. B. Freon, zerstäubt werden. Besonders eignen sie sich in den Fällen, wenn man eine Oberfläche mit einer gleichmäßigen Schicht bedecken will, z. B. wenn Reinigungsmittel, Lacke, Farben, Mittel für Haarpflege, Herbiziden, Flüssigkeiten mit antistatischen Wirkungen, Entfrostungsmitteln usw. aufgetragen werden sollen.Sprayers with a double-acting pump can be used for all liquids that are currently sprayed using a propellant gas, such as Freon. They are particularly suitable for applications where a surface needs to be covered with an even layer, such as cleaning agents, varnishes, paints, hair care products, herbicides, liquids with antistatic effects, defrosting agents, etc.

Claims (1)

Flüssigkeitszerstäuber mit einer doppeltwirkenden Pumpe, enthaltend einen Zylinder (1), in dessen oberem Teil eine Einlage (10) mit einem kleineren Innendurchmesser eingesetzt ist, die mittels eines Überwurfstutzens (16) am Flüssigkeitsbehälter (9) befestigt ist und in welcher ein Radialkanal (25) ausgebildet ist zur Verbindung mit dem Flüssigkeitsbehälter (19) über Axialkanäle (23) in einem Flansch (2) am Zylinder (1) und einer Dichtung (21), und zur Verbindung mit der Oberfläche eines Rohres (11), das im Überwurfstutzen (16) oberhalb der Einlage (10) gelagert und an einem Ende mit einem Betätigungsnippel (17) sowie einer Düse (27) und am anderen Ende mit einem dichtenden Manschettenkolben (12) versehen ist und in das ein Stößel 9 eingesetzt ist, der einen im Zylinder geführten Arbeitskolben (8) mit einer Manschette (8 a) aufweist, die zur Düse gerichtet ist, wobei die Düse (27) in jeder Stellung mittels eines Längskanals (28) im Stößel (9) mit dem Raum oberhalb des Arbeitskolbens (8) verbunden, der Arbeitskolben (8) in Richtung der Ruhestellung von einer Feder (6) beaufschlagt, und im unteren Teil des Zylinders (1) ein Saugventil angebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
- daß zwischen den Axialkanälen (23) und den Radialkanälen (25) ein Hohlraum (24) ausgebildet ist, der durch die äußere Oberfläche der Einlage (10) und die innere Oberfläche des Überwurfstutzens (16) begrenzt ist, und - daß die Radialkanäle (25) im oberen Teil der Einlage (10) derart angebracht sind, daß sie gegenüber dem dichtenden Manschettenkolben (12) stehen, wenn sich dieser im oberen Umkehrpunkt befindet. Liquid atomizer with a double-acting pump, comprising a cylinder ( 1 ), in the upper part of which an insert ( 10 ) with a smaller inner diameter is inserted, which is attached to the liquid container ( 9 ) by means of a union neck ( 16 ) and in which a radial channel ( 25 ) is formed for connection to the liquid container ( 19 ) via axial channels ( 23 ) in a flange ( 2 ) on the cylinder ( 1 ) and a seal ( 21 ), and for connection to the surface of a pipe ( 11 ) which is mounted in the union socket ( 16 ) above the insert ( 10 ) and is provided at one end with an actuating nipple ( 17 ) and a nozzle ( 27 ) and at the other end with a sealing sleeve piston ( 12 ) and in which a tappet 9 is inserted which has a working piston ( 8 ) guided in the cylinder with a sleeve ( 8a ) which is directed towards the nozzle, the nozzle ( 27 ) being connected in every position by means of a longitudinal channel ( 28 ) in the tappet ( 9 ) to the space above the working piston ( 8 ), the working piston ( 8 ) in Direction of the rest position is acted upon by a spring ( 6 ), and in the lower part of the cylinder ( 1 ) a suction valve is mounted, characterized in that
- that between the axial channels ( 23 ) and the radial channels ( 25 ) a cavity ( 24 ) is formed which is delimited by the outer surface of the insert ( 10 ) and the inner surface of the union socket ( 16 ), and - that the radial channels ( 25 ) in the upper part of the insert ( 10 ) are arranged in such a way that they are opposite the sealing sleeve piston ( 12 ) when the latter is at the upper reversal point.