-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leistungsfähigkeit der
-
Vorrichtung gemäß Anmeldung P 25 27 220 zu erhöhen, ihre Baulänge
zu verringern, Lärmbelästigung durch den Ventilator zu vermeiden, die Luftverteilung
in und außerhalb der Vorrichtung zu verbessern, die Wartung zu erleichtern und Unfallgefahren
zu beseitigen.
-
Die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung wächst mit deren Filterfläche.
-
Es gelingt, die Filterfläche zu vergrößern, ohne die Vorrichtung zu
vergrößern, wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch der seitliche
Abschluß des Hohlraums über der quer zur Einblasrichtung des Ventilators angeordneten
Filterschicht von einer entsprechenden Filterschicht gebildet wird, und wenn diese
aufeinanderstoßenden Filterschichten dicht miteinander verbunden sind oder ineinander
übergehen.
-
Die kürzeste Vorrichtung erhält man, wenn Ventilator und Filtereinrichtung
unmittelbar aneinandergrenzen. Der Hohlraum wird dann ein Minimum Gleichzeitig soll
die Übertragung von Körperschall vermindert und der Geräuschpegel des Ventilators
gesenkt werden. Dabei muß luftdichter Anschluß des Ventilators an die Wände des
Luftkanals oder die des hohlen Kastens und auch luftdichter Anschluß der Filtereinrichtung
an diese Wände gewährleistet bleiben. Das gelingt, wenn in einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung die Filterschichten an ihren freien Enden so um den Gestellrahmen
des Gestells für die Filterschichten herumgelegt werden, daß sie zwischen den Auflagen
oder Schienen, bzw. den Wänden des Luftkanals oder des hohlen Kastens und dem Gestellrahmen
sowie zwischen dem Gestellrahmen und dem Ventilatorgehäuse und/oder weiteren Abdeckelementen
des Hohlraums liegen, wobei Ventilatorgehäuse und Abdeckelemente sowie der Gestellrahmen
kraftschlüssig und/oder durch ihr Gewicht an die Auflagen oder Schienen angebunden
und in ihrer Lage derart fixiert sind, daß die Spalte zwischen dem Ventilatorgehäuse
und/oder den Abdeckelementen und dem Gestellrahmen und auch der Spalt zwischen Gestellrahmen
und Auflage oder Schienen und der Spalt zwischen Gestellrahmen und Wänden des Luftkanals
kleiner sind als die Ursprungsdicke der Filterschichten, z.B nur 1/3 bis l/lo davon
betragen.
-
Die beschriebene Vergrößerung der Filterfläche hat nur Sinn, wenn
es gelingt, die seitlichen Filterschichten genauso mit Luft und mit Sprühwasser
zu beaufschlagen, wie die quer zur Einblasrichtung des Ventilators angeordneten
Filterschichten. Das ist besonders problematisch, wenn die Vorrichtung sehr
kurz,
d.h. der Abstand Ventilator/Filterschicht sehr klein sein soll.
-
Luftelemente frei im Hohlraum verbessern zwar die Luftverteilung,
sie behindern aber die gleichmäßige Beaufschlagung der Filterschicht mit Sprühwasser,
umso mehr, je kürzer die Vorrichtung ist. Um diesen entscheidenden Nachteil-zu vermeiden,
soll ein Teil der Luft aus dem direkten Ventilatorluftstrahl im Hohlraum zur Seite
abgelenkt werden. Dafür wird in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Streifen
aus einer oder mehreren Lagen einer Filterschicht oder aus Folie oder gelochter
Folie mittig unter dem Ventilator auf die Filterschicht entlang deren Profil aufgelegt,
wobei die Breite des Streifens vorteilhaft zwischen ca. 1/3 und l/lo des Ventilatordurchmessers
beträgt.
-
Aus Gründen des Unfallschutzes, nämlich zum Schutz gegen Hineingreifen
und wegen der Gefahr von Quetschungen beim automatischen Kippen mit Motorkraft,
muß der betriebsmäßig zum Einstellen des Frischluft/Umluft-Verhältnisses kippbare
hohle Kasten, in den die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebaut ist, nach innen
und außen mit einem Kasten aus Gitterwerk überfangen werden; als fester hohler Kasten
benötigt er dagegen nur flache Gitter an Frischluft-und Umluftöffnung. Wartung und
Reparatur, z.B. Auswechseln von Düsen, Ventilatoren, Filtern, kann beim kippbaren
hohlen Kasten bequem vorgenommen werden; beim festen hohlen Kasten erfordert das
erheblichen Aufwand.
-
Es gelingt nun, den Vorteil des festen hohlen Kastens-hinsichtlich
Unfallschutz mit dem Vorteil des kippbaren hohlen Kastens für leichtes Auswechseln
von Ventilatoren, Filtern und Düsen zu vereinen, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung der kippbare hohle Kasten mit einer feststehenden Einrichtung kombiniert
wird, die die Frischluftöffnung, die Umluftöffnung, die Einrichtung zum Einstellen
des Frischluft/Umluft-Verhältnisses und eine Luftaustrittsöffnung enthält.
-
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
- daß Reinigungs-, Befeuchtungs- und Kühl leistung erhöht werden, bzw.
-
die Standzeit der Filterschicht vergrößert wird, ohne daß der Querschnitt
der Vorrichtung vergrößert werden muß, - daß die Baulänge der Vorrichtung
wird, und daß trotzdem die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung erhalten bleibt oder
ansteigt,
- daß die Abdichtung gegen Luftdurchtritt zwischen den
Elementen der Vorrichtung und die Abdichtung der Vorrichtung gegen die Wände des
Luftkanals in eine einzige Klemmvorrichtung integriert sind, mit der außerdem Ventilatorgeräusch
absorbiert und Ventilator, Filter und Filterschicht in ihrer Lage fixiert werden,
- daß optimaler Unfallschutz und optimale Wartungsfreundlichkeit ohne gegenseitige
Behinderung verwirklicht werden.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind zeichnerisch dargestellt und
im folgenden beschrieben.
-
F i g u r 1 zeigt die Filtereinrichtung als Explosionszeichnung in
perspektivischer Darstellung: das Gestell 59 zur Fixierung der Lage der Filterschichten
1, 51, 52 mit dem umlaufenden Gestellrahmen 58, den Gestellrahmenecken 98,99,100,101,
den Streben 84 und dem Scheitelprofil 85 Darunter die Filterschicht 1, auf die Luft
mit der Einblasrichtung 53 zuströmt. Der Hohlraum 34 über der Filterschicht 1 wird
seitlich begrenzt durch die Filterschicht 51 über den Kanten 80, 81 und durch die
Filterschicht 52 über den Kanten 82, 83. An den Kanten 80, 81, 82, 83 sind die Filterschichten
1, 51, 52 miteinander dicht verbunden oder gehen ineinander über. Die Kantenstücke
90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97 der Filterschichten 1, 51, 52 bleiben vorteilhaft
unverbunden, damit beim anschmiegenden Umlegen der freien Enden 54, 55, 56, 57 der
Filterschichten 1, 52, 53 um den Gestellrahmen 58 des Gestells 59 an den Gestellrahmenecken
98, 99, loo, lol keine mehrschichtigen Faltungen entstehen. Auch der Streifen 70
ist beispielhaft dargestellt, der aus einer oder mehreren Filterschichten oder aus
Folie besteht und der der Luft mit der Einblasrichtung 53 Richtungskomponenten 86,
87 zu den Filterschichten 51, 52 hin gibt.
-
Figur 2 zeigt Schnitte durch den hohlen Kasten 73 und durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung, und zwar Figur 2 a parallel zur Außenwand 62 des hohlen Kastens 73
und Figur 2 b senkrecht dazu und vereinfacht. den Hohlraum 34, Gestellrahmen 58,
Streben 84, Scheitelprofil 85, die Filterschicht 1 mit aufgelegtem Streifen 70,
den Ventilator 18 mit Ventilatordurchmesser 71 und Ventilatorgehäuse 64, die Handgriffe
88, 89 zur leichten Montage der Abdeckelemente
65, 66, die Düsen
7, die seitlichen Filterschichten 51, 52. Dazu die Seitenwände 60, 61 des hohlen
Kastens 73, die rechtwinklig auf die Außenwand 62 anschließen, und die daran befestigten
Schienen 39. Zwischen den Seitenwänden 60, 61 ist die Einrichtung 33 zum Einstellen
des Frischluft/Umluft-Verhältnisses schwenkbar von Frischluftöffnung 74 bis Umluftöffnung
75 an Scharnieren 110 um die Achse 44 angeordnet. Die Einrichtung bleibt in jeder
Stellung begrenzt, seitlich durch die Seitenwände 60, 61, nach vorn durch aie Außenwand
62 und nach hinten durch die Innenwand 63. Wo Ventilatorgehäuse 64 und Abdeckelemente
65, 66 aneinanderstoßen, sind Tragelemente 1o2 angeordnet, die am Gestellrahmen
58 befestigt sind. Darauf sind Dichtstreifen 103 aufgelegt, vorteilhaft aus dem
verwendeten Filtermaterial. Die Abdeckelemente 65, 66 haben Öffnungen 79 zum Durchstecken
und Fixieren der Düsen 7, die in Justierplatten 104 stecken. Federn 105 halten die
Justierplatten 104 fest.
-
Die Seitenwand 60 schließt in der dargestellten Länge die gesamten
Filterflächen ein. Hier strömt die Luft 108 zunächst in den Zwischenraum 107 und
wird dort von der Seitenwand 60 umgelenkt. Bei gekürzter Seitenwand 61, hier ist
die extreme Kürzung bis zur Kante 1c6 der Schiene 39 dargestellt, kann die Luft
109 dagegen direkt in den zu belüftenden Raum 30 einströmen. Wenn der Ventilator
18 und die Abdeckelemente 65, 66 über dem Gestellrahmen 58 und den Schienen 39 angeordnet
sind, bewirken sie ihre Lage-Fixierung und Abdichtung gegeneinander und gegen die
Filterflächen 1, 51, 52 und auch die Abdichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gegen die Wände 60, 61, 62, 63 des hohlen Kastens 73. durch ihr Eigengewicht.
-
Figur 3 zeigt im Querschnitt das Prinzip der luftdichten Abdichtung
der Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegeneinander und gegen die Wände des
Luftkanals oder Apparates in der Form eines hohlen Kastens. Die freien Enden 54,
55, 56, 57 der Filterschichten 1, 51, 52 mit der Ursprungsdicke 69 sind um den Gestellrahmen
58 herumgelegt. Die Filterschichten 1, 51, 52 liegen auf der Schiene 39 auf und
gegen die Wände 60, 61, 62, 63 an. Ebenso liegen Ventilatorgehäuse 64 und Abdeckelemente
65, 66 auf den Filterschichten 1, 51, 52 auf. Die Spalte 68, 78, 77, 67 sind kleiner
als die Ursprungsdicke 69 der Filterschichten 1, 51, 52. Ventilatorgehäuse 64 und
Abdeckelemente 65, 66, mit den Öffnungen 79, die sowohl im Ventilatorgehäuse 64
wie in den Abdeckelementen 65, 66 angeordnet sein können, sowie Filterschichten
1, 51, 52 umschließen den Hohlraum 34.
-
Figur 4 zeigt beispielhaft den hohlen Kasten 73, eingebaut in die
Öffnung 116 der Gewächshauswand 115, und hier halb nach außen gekippt um die Achse
38, die
auf den Fundamentsockel 117 des Raums 30 mit dem Boden 118
montiert ist.
-
Der bewegliche hohle Kasten 73 ist in Betriebsstellung, d.h. ganz
nach innen gekippt, durch die feststehende Einrichtung 72 nach oben verlängert,
so daß deren Luftaustrittsöffnung 76 und die Lufteintrittsöffnung 112 des hohlen
Kastens 73 zusammenfallen. Die Einrichtung 72 besteht aus Außenwand 62 a mit Frischluftöffnung
74, Abdeckung 114 mit Umluftöffnung 75, Innenwand 63 a und den Seitenwänden 60 a
und 61 a, der Einrichtung 33 zum Einstellen des Frischluft/Umluft-Verhältnisses,
hier als Klappe um die Drehachse 44 dargestellt. Die Wände 62 a, 60 a, 61 a, 63
a der Einrichtung 72 und die Wände 62, 60, 61, 63 des hohlen Kastens 73 überlappen
sich in Betriebsstellung, damit das Einströmen von Fremdluft zwischen ihnen vermieden
wird. Der Hohlraum 34 unter dem Ventilator 18 mit dem Ventilatorgehäuse 64 wird
von einer zickzackförmigen Filterschicht 1 nach unten begrenzt. Dafür sind zwei
Scheitelprofile 85 an den Streben 84, abgestützt an den Schienen 39, erforderlich
und außerdem das Sattelprofii 111, das jedoch außerhalb des Raumes 34 liegt und
an den Seitenwänden 60 und 61 befestigt ist. Die in Klammern gesetzten Zahlen bezeichnen
die durch den Schnitt weggenommenen Teile, die den dargestellten in Anordnung und
Abmessung entsprechen, d.h.
-
an der Schnittebene gespiegelt sind. Kippt man den hohlen Kasten 73
nach außen in die äußerste Stellung, dann sind Düsen 7 und Ventilator 18 mit Ventilatorgehäuse
64 leicht zu kontrollieren und herauszunehmen. Auch die Abdeckelemente 65, 66 lassen
sich mühelos entfernen. Dann liegt das Gestell 59 frei und kann samt den Filterschichten
1, 51, 52 durch die Lufteintrittsöffnung 112 aus dem hohlen Kasten 73 herausgehoben
werden.
-
- Leerseite -