DE3246127A1

DE3246127A1 - Geraet mit einrichtungen fuer die bevorratung, dosierung und zugabe von fluessigen wasch- und spuelmitteln

Info

Publication number: DE3246127A1
Application number: DE19823246127
Authority: DE
Inventors: Manfred Ing.(grad.) 1000 Berlin Krüger
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1982-12-13
Filing date: 1982-12-13
Publication date: 1984-06-14

Description

Gerät mit Einrichtungen für die Bevorratung, Dosierung und
Zugabe von flüssigen Wasch- und Spülmitteln.
Die Erfindung betrifft ein Gerät gemaß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein solches Gerät ist durch die Patentanmeldung P 32 .....
(TZP 82/226) "Gerät mit Einrichtungen für die Bevorratung, Dosierung und Zugabe von flüssigen Wasch- und Spülmitteln" vom 16.11.1982 vorgeschlagen worden und kann als Flüssigkeitskupplungen ohne weiteres automatisch steckbare Kupplungen enthalten, wie beispielsweise aus der DE-PS 25 54 592 hervorgeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Flüssigkeitskupplungen und die Behälter und Führungen so auszubilden, daß zum Lösen der Kupplungen möglichst kein Handgriff erforderlich ist und beim Lösen möglichst keine Flüssigkeit austritt. Außerdem sollen sich die gelösten Kupplungsteile beim Wiedereinführen des Behälters von selbst finden und so zusammenfügen, daß das Ventil wieder geöffnet ist. Des weiteren ist erwünscht, daß beim bloßen Nachfüllvorgang absolut keine Flüssigkeit aus dem Behälter austritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst. Die automatische Schließung des Rückschlagventils beim Zurückziehen des Anschlußstutzens führt dazu, daß bei jedem Entkuppeln kaum Flüssigkeit aus dem Behälter austreten kann. Außerdem ist die Mitführung der gesamten Flüssigkeitskupplung zusammen mit dem Behälter über die Länge der Führungsstrecke dafür verantwortlich, daß beim bloßen Nachfüllen des Behälters die Flüssigkeitskupplung nicht getrennt werden muß. Ein besonderer Vorteil ergibt sich dadurch, daß der Behälter über die Länge der Führungsstrecke hinaus aus dem Gerät gezogen werden kann, ohne daß ein Handgriff zum Lösen der Flüssigkeitskupplung nötig wäre. Nach Überwinden der Führungsstrecke würde sich nämlich der Anschlußstutzen automatisch aus dem Ventilkörper der Flüssigkeitskupplung lösen.
Weitere einzeln oder miteinander kombinierbare Kennzeichenmerkmale sind als Weiterbildung der Erfindung in den Unteransprüchen beschrieben.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Erfindung nachstehend erläutert.
Das in Figur 1 in Seitenansicht schematisch dargestellte Gerät entspricht im wesentlichen dem Gerät der oben genannten älteren Patentanmeldung. Die Ausnahme betrifft die Begrenzung des Behälterauszugs durch Anschlag und Auflaufkante in der älteren Patentanmeldung, welche Begrenzung im vorliegenden Fall vorteilhafterweise durch die geführte Flüssigkeitskupplung selbst bewerkstelligt wird. Die Vorratsbehälter 1 lagern auf schräg nach hinten verlaufenden Führungsschalen 2 und können an geeigneten Griffmulden 3 nach vorne herausgezogen werden. Zum Nachfüllen brauchen die Behälter nur so weit herausgezogen zu werden, daß die Einfüllstutzen 4 zugänglich sind wie dies bei dem mittleren der drei dargestellten Behälter gezeigt ist. Dies ist etwa 1/3 bis 1/4 der Gesamtlänge des Behälters. Durch Zusammenarbeiten der Flüssigkeitskupplungen 7 und der Führungsschiene 18 ist der Behälterauszug auf dieses Maß begrenzt.
Vorteilhafterweise ist die Gefahr einer evtl. Frontlastigkeit des Gerätes durch die Begrenzung des Auszugs der Behälter sicher gebannt. Außerdem können alle Behälter unabhängig von der jeweiligen Aufstellsituation des Gerätes -z.B. einseitige Beschränkung der Zugänglichkeit durch Aufstellen an einer Seitenwand - bequem nachgefüllt werden.
Über Schläuche 5 sind die Vorratsbehälter i an die Dosiereinrichtung 6 angeschlossen. Die Verbindung zwischen Schlauch 5 und Vorratsbehälter i wird durch eine lösbare Flüssigkeitskupplung 7 hergestellt. Diese Kupplung ist so gestaltet, daß sie bei einer Auszuglänge, wie sie zum Nachfüllen erforderlich und durch Anschlag begrenzt ist, verbunden bleibt. Erst bei weiterem Auszug, nämlich beim Überwinden einer kleinen Anschlagkraft, ist die Kupplung automatisch lösbar. Dadurch wird der Verlust einiger Tropfen Waschmittel und das Eindringen von Luft in das Schlauchsystem bei jedem Nachfüllvorgang vermieden und die Reinigung erleichtert.
Beim Einschieben des Vorratsbehälters i nach einem Reinigungsvorgang wird die Flüssigkeitskupplung wieder automatisch gekuppelt.
Figur 2 und 3 zeigen je einen Querschnitt durch eine gekuppelte und durch eine entkuppelte Flüssigkeitskupplung gemäß der Erfindung.
In den Anschlußstutzen 10 des Vorratsbehälters i ist der Ventilkörper 11 eingesetzt. Das durch die Feder 12 belastete Rückschlagventil 13 wird durch den in den Ventilkörper li eingeschobenen Anschlußstutzen 14 offengehalten.
Der Anschlußstutzen 14 ist Teil eines Gleitstückes 15, welches auf der anderen Seite in den Stutzen 16 übergeht, auf den der Schlauch 5 aufgeschoben ist. Das Gleitstück 15 ist ähnlich einem Schlitten in seitlichen Führungsnuten 17 einer Führungsschiene 18 in Einschubrichtung des Vorratsbehälters verschiebbar. Die mit dem Gleitstück 15 elastisch verbundene Rastklinke 19 ist in die Rastsenke 20 des Anschlußstutzens 10 eingerastet und verhindert so ein Entkuppeln der Steckkupplung bei Bewegung des Vorratsbehälters 1 innerhalb der Führungsstrecke. Die Rastklinke ig, die mit Vorspannung in der entgegengesetzten Richtung (nach unten) ausgerüstet ist, wird durch die Auflagefläche 21 der Führungsschiene 18 in der Rastposition gehalten.
Die Führungsschiene 18 ist in die Führungsschale 2 eingesetzt. Es sind jedoch auch konstruktive Lösungen denkbar, bei denen auf die zusätzliche Führungsschiene 18 verzichtet werden kann.
Wird der Vorratsbehälter 1 nun weiter (nach rechts) herausgezogen, so wird ein Punkt erreicht, bei dem die Rastklinke 19 aus der Rastsenke 20 in eine Blocksenke 22 der Führungsschiene 18 einfällt. Damit wird die Rastung zwischen dem Gleitstück 15 und dem Anschlußstutzen 10 aufgehoben.
Gemäß Figur 3 wird dabei die Flüssigkeitskupplung entkuppelt und das Rückschlagventil 13 Kraft seiner Feder 12 verschlossen. Das Rückschlagventil verhindert dadurch ein Auslaufen von Wasch- oder Spülmittel.
Die Länge der Rastklinke 19 ist so bemessen, daß beim Einschieben des Vorratsbehälters 1 zuerst die Spreizschräge 23 des Ventilkörpers 11 über die Rastklinke 19 geschoben wird und diese mit Sicherheit in die Blocksenke 22 drückt, Dadurch kann vermieden werden, daß der Anschlußstutzen 14 zurückweicht bevor die Flüssigkeitskupplung gekuppelt ist. Das Gleitstück 15 kann erst bewegt werden, wenn die Kupplung wieder hergestellt ist und die Rastklinke 19 in die Rastsenke 20 eingefallen ist. Dadurch ist die Kupplung mechanisch gesichert.

Claims

Patentansprüche Gerät mit untereinander gekuppelten Einrichtungen für die Bevorratung, Dosierung und Zugabe von flüssigen Wasch- oder Spülmitteln, wovon die Einrichtung zur Bevorratung schlanke, geführt bewegliche Behälter mit je einer Flüssigkeitskupplung mit Rückschlagventil aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Flüssigkeitskupplung (7) einen rohrförmigen Ventilkörper (il) für das Rückschlagventil (12, 13) und einen Anschlußstutzen (14) aufweist, der in Kuppelstellung das Rückschlagventil von innen in Offenstellung überführt, daß der Ventilkörper (ii) am Behälter (i) in Führungsrichtung angeordnet ist und der Anschlußstutzen (14) über eine bestimmte Führungsstrecke (Führungsschiene 18) in dieser Richtung geführt und mit dem Ventilkörper (ii) gekuppelt ist und daß der Anschlußstutzen (14) ein Klinkenbauteil (19) aufweist, das nach Überwinden der Führungsstrecke von einem Blockbauteil (22) arretierbar ist und den Anschlußstutzen (14) vom Ventilkörper (ii) löst.
2. Gerät nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitskupplung (7) ein Riegelgesperre aufweist, das eine außen am Ventilkörper (li) bzw. der ihn umgebenden Behälterwandung (10) angebrachte Rastsenke (20) sowie eine in Kuppelstellung in der Rastsenke gehaltene, am Anschlußstutzen (14) befestigte Rastklinke (ig) enthält, die nach Überschreiten der Führungsstrecke (Führungsschiene 18) aus der Rastsenke (20) in eine Blocksenke (22) eines mit der Führung (17) im Gerät festen Teils (18) bewegt wird.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke (19) und die Rastsenke (20) sowie die Blocksenke (22) Aushebeschrägen haben.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke (19) federnd in Richtung auf das Teil (18) der Führung strebt und daß die Rastklinke (ig) und die Blocksenke (22) miteinander zusammenarbeitende Aushebeschrägen aufweisen.
5. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Anschlußstutzen (14) zugewandte Seite des Ventilkörpers (il) eine mit der Rastklinke (19) zusammenarbeitende Spreizschräge (23) aufweist, die beim Einführen des Behälters (1) vor der Berührung des Ventilkörpers (il) mit dem Anschlußstutzen (i4) die Rastklinke (19) bereits in die Blocksenke (22) lenkt.