DE3244991C1 - Planetengetriebe fuer Einschneckenextruder o.dgl. - Google Patents
Planetengetriebe fuer Einschneckenextruder o.dgl.Info
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Description
2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralrohr (46) in eine
Erweiterung (45) des Durchlasses (39) des Planetenradträgers (8) hineinragt (45) und mit dem
Planetenradträger (8) verklebt ist.
3. Planetengetriebe nach-einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad
(18) ausschließlich durch die mit ihm kämmenden Planetenräder (11) über den Planetenradträger (8)
relativ zum Zentralrohr (46) ausgerichtet ist und drehsteif, aber winkelbeweglich — über eine.50
Zahnkupplung (19) — mit der Antriebswelle (20) in Eingriff steht.
4. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad
(18) relativ zum Zentralrohr (46) in Axialrichtung lose zwischen Anschlagflächen (23) bzw. (22) der
Antriebswelle (20) und des Planetenradträgers (8) gehalten ist (F i g. 1).
5. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträger
(8) sowohl antriebsseitig als auch abtriebsseitig im Getriebegehäuse (1) über Wälzlager (10 bzw.
9) gelagert und das Hohlrad (15) im Getriebegehäuse (1) lose, aber drehfest über eine Zahnkupplung (16)
aufgehängt ist.
6. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
(20) wenigstens in der Nähe des antriebsseitigen Wälzlagers (10) des Planetenradträgers (8) über die
Zahnkupplung (19) mit dem Sonnenrad (18) gekuppelt ist.
7. Planetengetriebe nach einem, der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zentralrohr
(46) zwei hintereinander geschaltete Planetenrad-Getriebestufen innerhalb des Getriebegehäuses (1)
zugeordnet sind (F i g. 2), wobei einerseits das Sonnenrad (34) der ersten Stufe mit der Antriebswelle
(20') und andererseits deren Planetenradträger (21) mit dem Sonnenrad (18) der zweiten Stufe
jeweils über Zähnkupplungen (35 bzw. 19) in Eingriff
steht und dabei sowohl das Sonnenrad (34) als auch der Planetenradträger (21) der ersten Stufe vom
Zentralrohr (46) mit Radialspiel im Durchlaß (43 bzw. 42; F i g. 2) durchsetzt sind.
Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe mit abtriebseitig angeordneter Axialdrucklager-Baugruppe
für Einschneckenextruder o. dgl. mit
a) einer antriebsseitig in das Getriebegehäuse hineinragenden, mit dem Sonnenrad drehfest verbundenen
Antriebswelle,
b) einem drehfest innerhalb des Getriebegehäuses gehaltenen Hohlrad und
c) einem abtriebsseitigen Planetenträger, der
d) in das Hohlrad hineinragt sowie
e) das Sonnenrad umgibt, und
f) dessen Planetenräder einerseits mit dem Sonnenrad
sowie andererseits mit dem Hohlrad kämmen, wobei
g) die mit dem Sonnenrad verbundene Antriebswelle, das Sonnenrad und der Planetenradträger sowie
auch das Druckstück der Axialdrucklager-Baugruppe einen koaxialen Durchlaß für den Schneckenausstoßer
und/oder für Heiz- und Kühielemente der Extruderschnecke aufweisen.
Einstufige Planetengetriebe dieser Bauart sind bereits bekannt (siehe bsp.w. den Prospekt »TPM Einschnekken-Extruder-Baureihe«
der Thyssen Plastik Maschinen GmbH, München, mit dem Druckvermerk 518 TPM 3D 5.78 JWG 81 324«).
Bei diesem bekannten, einstufigen Planetengetriebe ist das Sonnenrad drehfest mit der im Getriebegehäuse
gelagerten Antriebswelle verbunden und das Hohlrad ist fest im Getriebegehäuse fixiert. Der Planetenradträger
ist lose in das Getriebegehäuse eingesetzt und wird darin über seine einerseits mit dem Sonnenrad und
andererseits mit dem Hohlrad kämmenden Planetenräder zentriert. Der Planetenradträger hat an seinem
Umfang eine Kupplungsverzahnung, die in einen koaxialen Kupplungszahnring eingreift, welcher wiederum
mit einer entsprechenden Kupplungsverzahnung an einem Scheibenkörper der Abtriebswelle in Eingriff
gehalten ist.
Diese Sonnenrad tragende Antriebswelle, die Abtriebswelle und das damit gekuppelte Druckstück der
Axialdrucklager-Baugruppen weisen koaxiale Durchlässe für den Schneckenausstoßer und/oder für Heiz- und
Kühlelemente der Extruderschnecke auf. Damit eine Abdichtung des inneren Ölraumes des Getriebegehäuses
gegen Leckölaustritt durch die koaxialen Durchlässe von Antriebswelle und Abtriebswelle erreicht wird,
wirkt das über das Sonnenrad hinausragende, innere Ende der Antriebswelle mit dem Scheibenkörper der
Abtriebswelle über ein Axial- und/oder Radial-Dichtungselement zusammen, welches durch geeignete
Maßnahmen unter Dichtungsvorspannung gehalten wird.
Nachteilig bei dieser bekannten Bauart eines Planetengetriebes ist vor allem die hohe Verschleißanfälligkeit
des Dichtungselementes, welche vor allem darauf zurückzuführen ist, daß die gegeneinander
abzudichtenden Funktionsteile des Planetengetriebes grundsätzlich mit unterschiedlichen Drehzahlen laufen.
Auf diesen Umstand ist auch die Notwendigkeit zurückzuführen, daß das Dichtungselement relativ oft
ausgetauscht werden muß. Der Wechsel des Dichtungselementes ist jedoch mit einem beträchtlichen Arbeitsaufwand
verbunden, weil dieses innerhalb des Planetehgetriebes liegt und daher beim Auftreten einer
Undichtigkeit nicht nur das Getriebe, sondern teilweise auch der Extruder demontiert werden muß. Das zentral
innerhalb des Getriebegehäuses liegende Dichtungselement ist nämlich nur zugänglich, wenn zunächst der
Schneckenausstoßer und/oder die Heiz- und Kühlelemente der Extruderschnecke ausgebaut werden und
dann der antriebsseitige Flanschdeckel des Getriebegehäuses mit der Antriebswelle sowie auch der Plarietenradträger
mit den Planetenrädern entfernt wird.
Zweck der Erfindung ist es, diesen beträchtlichen Nachteil der bekannten Planetengetriebe zu vermeiden.
Es ist daher der Erfindung das Ziel gesetzt, ein Planetengetriebe mit den eingangs aufgezeigten Gattungsmerkmalen
a) bis g) so zu verbessern, daß die ' Abdichtung des vom Getriebegehäuse umschlossenen
ölraumes nach außen ohne umständliche Demontagearbeiten am Extruder und am Planetengetriebe für die
notwendigen Austauscharbeiten leicht zugänglich ist.
Die Lösung dieses Problems wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß
h) der Planetenradträger ein mit ihm fest verbundenes und dicht an seinen Durchlaß anschließendes
Zentralrohr aufweist, welches
i) mindestens den Durchlaß des Sonnenrades und den Durchlaß der mit diesem verbundenen Antriebswelle
durchgreift sowie
j) wenigstens in der Antriebswelle mit einem Wälzlager gelagert und
k) gegen deren freies Ende mit einem Dichtungselement abgedichtet ist.
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Durch diese Maßnahmen wird eine optimale Wartungsfähigkeit des Planetengetriebes erreicht, weil
nämlich Stillstands-, Demontage- und Montagezeiten auf ein Minimum reduziert werden können.
Da es nicht sinnvoll ist, das Zentralrohr einstückig mit dem Planetenradträger zu fertigen, wird das Zentralrohr
nachträglich mit dem Planetenradträger verbunden. Da eine dauerhaft drehfeste Verbindung erforderlich
ist, hat es sich nach der Erfindung besonders bewährt, das Zentralrohr in eine seinem Durchmesser
entsprechende Erweiterung des Durchlasses im Planetenradträger hineinragen zu lassen und es mit dieser zu
verkleben.
Ein anderes wichtiges Weiterbildungsmerkmal eines Planetengetriebes nach der Erfindung besteht darin, daß
das Sonnenrad ausschließlich durch die mit ihm kämmenden Planetenräder über den Planetenradträger
relativ zum Zentralrohr ausgerichtet ist und drehsteif, aber winkelbeweglich — über eine Zahnkupplung —
mit der Antriebswelle in Eingriff steht. Weiterhin erweist es sich auch als vorteilhaft, wenn in Ausgestaltung
der Erfindung das Sonnenrad relativ zum Zentralrohr in Axialrichtung lose zwischen Anschlagflächen
der Antriebswelle und des Planetenradträgers gehalten ist.
Als wichtig hat es sich ferner erwiesen, daß der
Planetenradträger sowohl antriebsseitig als auch abtriebsseitig im Getriebegehäuse über Wälzlager gelagert
und das Hohlrad im Getriebegehäuse lose, aber drehfest über eine Zahnkupplung aufgehängt ist. Eine
optimale Wirkverbindung der Planetenräder des Planetenradträgers mit dem Sonnenrad und dem Hohlrad ist
hierdurch sichergestellt, ohne daß das Sonnenrad unerwünschten Reibungskonfakt mit dem Zentralrohr
erlangen kann.
Für eine optimale Auslegung des Planetengetriebes erweist es sich nach der Erfindung ferner als vorteilhaft,
wenn die Antriebswelle wenigstens in der Nähe des antriebsseitigen Wälzlagers des Planetenradträgers
über die Zahnkupplung mit dem Sonnenrad gekuppelt ist.
Die dem Erfindungsvorschlag entsprechenden Maßnahmen sind problemlos auch bei Planetenradgetrieben
benutzbar, bei denen dem Zentralrohr zwei hintereinander geschaltete Planetenrad-Getriebestufen innerhalb
des Gehäuses zugeordnet sind. Hierbei ist dann vorgesehen, daß einerseits das Sonnenrad der ersten
Stufe mit der Antriebswelle und andererseits deren Planetenradträger mit dem Sonnenrad der zweiten
Stufe jeweils über Zahnkupplungen in Eingriff steht und daß dabei sowohl das Sonnenrad als auch der
Planetenradträger der ersten Stufe vom Zentralrohr mit Radialspiel im Durchlaß durchsetzt sind.
Die Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend an in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Hierbei zeigt, jeweils im Vertikalschnitt,
F i g. 1 die obere Hälfte des Aufbaus eines einstufigen Planetengetriebes, während
F i g. 2 die untere Hälfte des Aüfbaus eines zweistufigen Planetengetriebes wiedergibt.
Die F i g. 1 und 2 sind der Einfachheit halber in einer gemeinsamen Darstellung zusammengefaßt.
Die Planetengetriebe nach den F i g. 1 und 2 weisen ein Getriebegehäuse 1 auf, das aus einem mittleren
Gehäuseteil 2, einem antriebsseitigen Gehäuseteil 3 oder mehreren antriebsseitigen Gehäuseteilen 3', 3", 3'"
und einem abtriebsseitigen Gehäuseteil 4 gebildet wird.
Sämtliche Gehäuseteile 2,3 und 4 (F i g. 1) bzw. 2,3',
3", 3'" und 4 (Fig.2) sind öldicht miteinander
verflanscht.
Innerhalb des abtriebsseitigen Gehäuseteils 4 des Getriebegehäuses 1 ist eine Axialdrucklager-Baugruppe
5 untergebracht, die mit der (nicht gezeigten) Extruderschnecke zusammenwirkt, und die bei der Extruderarbeit
hieran auftretenden, hohen Axialkräfte aufzunehmen hat.
Das Druckstück 6 der Axialdrucklager-Baugruppe 5 ist mit der Abtriebswelle 7 drehfest verkeilt, welche
baueinheitlich, vorzugsweise einstückig, mit einem Planetenradträger 8 verbunden ist. Der Planetenradträger
8 läuft in zwei Wälzlagern^ und 10, von denen das eine im abtriebsseitigen Gehäuseteil 4 und das andere
im antriebsseitigen Gehäuseteil 3 bzw. 3' aufgenommen ist. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die
Wälzlager 8 und 10 als Kugellager ausgeführt.
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In dem vom Gehäuseteil 2 des Getriebegehäuses 1 umgebenen Abschnitt des Planetenradträgers 8 sind
mehrere, bspw. drei, in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnete, also übereinstimmende Winkeläbstände
voneinander aufweisende Planetenräder 11 über Wälzlager 12, bspw. Rollenlager, auf Achszapfen 13 frei
drehbar angeordnet.
Sämtliche Planetenräder 11 kämmen mit der Innenverzahnung
14 eines Hohlrades 15, welches über eine Zahnkupplung 16 drehfest, aber ansonsten lose innerhalb
des Gehäuseteils 2 gehalten wird. Der gehäusefeste Teil der Zahnkupplung 16 besteht dabei aus einem an
seinem Außenumfang verzahnten Ring 17, welcher beim einstufigen Planetengetriebe nach F i g. 1 mit dem
Gehäuseteil 3 und beim zweistufigen Planetengetriebe nach F i g. 2 mit dem Gehäuseteil 3' in lösbarer
Flanschverbindung gehalten wird. Sämtliche Planetenräder 11 kämmen andererseits mit dem Sonnenrad 18,
wobei dieses Sonnenrad 18 ausschließlich durch die mit ihm kämmenden Planetenräder 11 und über die
Planetenradträger 8 innerhalb des Getriebegehäuses 1 ausgerichtet wird.
Das Sonnenrad 18 steht über eine Zahnkupplung 19 drehsteif, aber winkelbeweglich beim einstufigen Planetengetriebe
nach F i g. 1 mit der Antriebswelle 20 und beim zweistufigen Planetengetriebe nach F i g. 2 mit
einem Planetenradträger 21 in Eingriff. Dabei ist das Sonnenrad 18 beim Planetengetriebe nach Fig. 1 in
Axialrichtung lose zwischen Anschlägflächen 22 des Planetenradträgers 8 und Anschlagflächen 23 der
Antriebswelle 20 gehalten, während beim zweistufigen Planetengetriebe nach Fig.2 das Planetenrad 18 in
entsprechender Weise zwischen der Anschlagfläche 22 des Planetenradträgers 8 der zweiten Planetenrad-Getriebestufe
und Anschlagflächen 23' des Planetenradträgers 21 der ersten Planetenrad-Getriebestufe vorgesehen
ist.
Beim einstufigen Planetengetriebe nach F i g. 1 ist die Antriebswelle 20 über zwei Wälzlager 24, bspw.
Rollenlager, im Gehäuseteil 3 aufgenommen und im Bereich eines Abschlußflansches 25 durch einen
Dichtungsring 26 gegen Ölaustritt abgedichtet.
Auch beim zweistufigen Planetengetriebe nach F i g. 2 ist die Antriebswelle 20' durch zwei Wälzlager 24', bspw.
Rollenlager, im Gehäuseteil 3'" aufgenommen und im Bereich eines Abschlußflansches 25' durch einen
Dichtungsring 26' gegen Ölaustritt gesichert.
Beim zweistufigen Planetengetriebe nach Fig.2 ist
der Planetenradträger 21 durch zwei Wälzlager 27, bspw. Kugellager, aufgenommen, die in den Gehäuseteilen
3' und 3'" sitzen und den Planetenradträger 21 innerhalb des Gehäuseteils 3'" ausrichten.
Im Planetenradträger 21 sind mehrere, bspw. drei, Planetenräder 28 in Umfangsrichtung gleichmäßig
verteilt angeordnet, die mittels Wälzlager 29, bspw. Rollenlagern, frei drehbar auf Achszapfen 30 sitzen, die
im Planetenradträger 21 befestigt sind. Sämtliche Planetenräder 28 kämmen mit der Innenverzahnung 31
eines Hohlrades 32, welches über eine Zahnkupplung 33
drehfest, aber im übrigen lose innerhalb des Gehäuseteils
3" gehalten ist. Andererseits kämmen sämtliche Planetenräder 28 mit einem Sonnenrad 34, das über eine
Zahnkupplung 35 drehfest mit der Antriebswelle 20' in Kupplungsverbindung steht, jedoch in Äxialrichtung
lose zwischen einer Anschlagfläche 36 des Plänetenradträgers
21 und einer Ansehlagfläche 37 der Antriebswelle 2Ö' fixiert wird.
Aus den F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß das Druckstüefc 6 der Axialdruckiager-Baugruppe 5 einen
koaxialen Durchlaß 38 hat, an den sich ein entsprechendör, koaxialer Durchlaß 39 der Abtriebsweile 7 und des
Planetenradträgers 8 anschließt. Das Sonnenrad 18 ist wiederum mit einem koaxialen Durchlaß 40 versehen,
während die Abtriebswelle 20 des einstufigen Pianetengetriebes
nach F i g, 1 einen koaxialen Durchlaß 41 aufweist.
Beim zweistufigen Planetengetriebe nach F i g· 2 hat der Planetenradträger 21 der ersten Plarifctenrad-Getriebestufe
einen koaxialen Durchlaß. 42 und das zugehörige Sonnenräd 34 ist mit einem koaxialen
Durchlaß 43 ausgestattet, an den sich wiederum ein koaxialer Durchlaß 44 der Antriebswelle 20' ansehließt.
In eine Erweiterung 45 des Durchlasses 39 der Abtriebswelle 7 bzw. des Planetenradträgers 8 ist
drehfest ein Zenträlrohr 46 eingesetzt, bspw. verschraubt
und/öder verklebt. Dabei entspricht der Innendurchmesser dieses Zentralrohres 46 dem Durchmesser
des Durchlasses 39 der Abtriebswelle 7 bzw. des Planetenradträgers 8 und auch dem Durchmesser des
Durchlasses 38 im Druckstück 6 der Axialdrucklager-Baugruppe
5. Die Länge des Zentralrohres 46 ist dabei so bemessen, daß dieses sich beim einstufigen
Planetengetriebe nach F i g. 1 mit Radialspiel nacheinander durch den koaxialen Durchlaß 40 des Sonnenrades
18 und den koaxialen Durchlaß 41 der Antriebswelle 20 erstreckt.
Beim zweistufigen Planetengetriebe nach F i g. 2 ist
das Zentralrohr 46 mit Radialspiel nacheinander durch den koaxialen Durchlaß 40 des Sonnenrades 18, durch
den koaxialen Durchlaß 42 des Planetenradträgers 21,
durch den koaxialen Durchlaß 43 des Sonnenrades 34 sowie durch den koaxialen Durchlaß 44 der Antriebswelle20'
geführt
Mindestens in der Nähe des freien Endes der Antriebswelle 20 bzw. der Antriebswelle 20' ist das
Zentralrohr 46 über ein Wälzlager 47 bzw. 47' relativ drehbar in der Antriebswelle 20 bzw. 20' gelagert sowie
dort auch durch ein Radial- und/oder Axial-Dichtungselement 48 bzw. 48' öldicht gegen den koaxialen
Durchlaß 41 bzw. 44 der Antriebswelle 20 bzw. 20' abgeschlossen.
Über das Zentralrohr 46 sowie das Axial- und/oder Radial-Dichtungselement 48 bzw. 48' ist der gesamte
Ölraum des Getriebegehäuses 1 öldicht nach außen abgedichtet. Im Falle auftretenden Verschleißes ist das
Axial- und/oder Radial-Dichtungselement 48 bzw. 48' zum Zwecke des Austausches ohne weiteres und leicht
von außen zugänglich. Es braucht zu diesem Zweck nämlich lediglich die am freien Ende der Antriebswelle
20 bzw. 20' angeflanschte Muffe 49 gelöst zu werden. Dabei ist es nicht einmal notwendig, den durch das
Zentralrohr 46 zur (nicht gezeigten) Extruder schnecke geführten Schneekenausstoßer und/oder die durch
dieses in die Extruderschnecke geführten Heiz- und Kühlelemente zu entfernen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
- Ligersöite -'
- Leerseite -
Claims (1)
1. Planetengetriebe mit abtriebsseitig angeordneter Axialdrucklager-Baugruppe für Einschneckenextruder
od. dgl.
a) mit einer antriebsseitig in das Getriebegehäuse hineinragenden, mit dem Sonnenrad drehfest
verbundenen Antriebswelle,
b) einem drehfest innerhalb des Getriebegehäuses gehaltenen Hohlrad und
c) einem abtriebsseitigen Planetenradträger, der
d) in das Hohlrad hineinragt sowie
e) das Sonnenrad umgibt, und
f) dessen Planetenräder einerseits mit dem Sonnenrad sowie andererseits mit dem Hohlrad
. kämmen, wobei
g) die mit dem Sonnenrad verbundenen Antriebswelle, das Sonnenrad und der Planetenradträger
sowie auch das Druckstück der Axialdrucklager-Baugruppe einen koaxialen Durchlaß für
den Schneckenausstoßer und/oder für Heiz- und Kühlelemente der Extruderschnecke aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
h) der Planetenradträger (8) ein mit ihm fest verbundenes und dicht an seinen Durchlaß (39)
anschließendes Zentralrohr (46) aufweist, welches
i) mindestens den Durchlaß (40) des Sonnenrades (18) und den Durchlaß (41) der mit diesem
verbundenen Antriebswelle (20) durchgreift, sowie
wenigstens in der Antriebswelle (20) mit einem Wälzlager (47) gelagert und
gegen deren freies Ende mit einem Dichtungselement (48) abgedichtet ist.
gegen deren freies Ende mit einem Dichtungselement (48) abgedichtet ist.
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