DE3244666A1 - Antrieb, insbesondere schiffsantrieb - Google Patents

Antrieb, insbesondere schiffsantrieb

Info

Publication number
DE3244666A1
DE3244666A1 DE19823244666 DE3244666A DE3244666A1 DE 3244666 A1 DE3244666 A1 DE 3244666A1 DE 19823244666 DE19823244666 DE 19823244666 DE 3244666 A DE3244666 A DE 3244666A DE 3244666 A1 DE3244666 A1 DE 3244666A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
shaft
propeller
hub
drive shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823244666
Other languages
English (en)
Other versions
DE3244666C2 (de
Inventor
Cornelius 73400 Hallstahamman Leemhuis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEEMHUIS MARINKONSULT AB
Original Assignee
LEEMHUIS MARINKONSULT AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LEEMHUIS MARINKONSULT AB filed Critical LEEMHUIS MARINKONSULT AB
Priority to DE19823244666 priority Critical patent/DE3244666A1/de
Priority to SE8306504A priority patent/SE8306504L/
Priority to DK553583A priority patent/DK553583A/da
Priority to IT23972/83A priority patent/IT1167048B/it
Publication of DE3244666A1 publication Critical patent/DE3244666A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3244666C2 publication Critical patent/DE3244666C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/32Other parts
    • B63H23/34Propeller shafts; Paddle-wheel shafts; Attachment of propellers on shafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/64Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts
    • F16D3/68Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts the elements being made of rubber or similar material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Motor Power Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antrieb, insbesondere Schiffsantrieb
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Antrieb, insbesondere Schiffsantrieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Man unterscheidet vier Grundarten von Schiffsantrieben, nämlich - die konventionelle Wellenanlage; - den V-Trieb; - den Z-Trieb (Aquamatic); und - den Außenborder-Antrieb.
  • Bei all diesen Schiffsantrieben muß der Fachmann sich mit den Problemen der 1. Korrosion (bedingt durch die meist unterschiedlichen Werkstoffe für Schiffsschraube (Propeller) und Welle sowie 2. dem auf Welle, Getriebe und Motor einwirkenden hohen Trägheitsmoment der Schiffsschraube beim Anfahren und Abstoppen.
  • auseinandersetzen. Die Werkstoffe für die unter Wasser angeordneten Teile eines Schiffsantriebes werden nach verschiedenen Gesichtspunkten gewählt: - Festigkeit; - Korrosionsbeständigkeit, insbesondere in Seewasser; - Erosionsbeständigkeit; etc..
  • Für Transmissionsteile werden meist Aluminiumlegierungen verwendet, die oberflächenbehandelt sind. Antriebswellen bestehen dagegen vorwiegend aus rostfreiem Stahl, während die Schiffsschrauben bzw. Propeller entweder aus Aluminiumlegierungen (bei Kleinantrieben) oder aus unbehandelter Bronze (bei hoher Belastung) hergestellt sind. Die Lagerung dieser Teile erfolgt in Stahl-, Kunststoff-, Aluminium- oder Holz-Lagern bzw. einem Außenborder in einem Gehäuse aus Stahl- oder Aluminium-Blech.
  • Insbesondere bei Verwendung der relativ schweren Bronze-Propeller treten die beiden oben genannten Probleme auf.
  • Die durch den Propeller bedingten relativ hohen "Anfahr-und Stoppstöße" führen zu einer vorzeitigen Ermüdung und ggf. zu einem vorzeitigen Bruch der Antriebswelle und/ oder der Kraftübertragungsorgane (Getriebe-Zahnräder).
  • Besonders stark sind die genannten Torsionsstöße bei Faltpropellern, wie sie bevorzugt für Segelboote verwendet werden. Die meisten Schiffe sind darüberhinaus mit sog.
  • Wendegetrieben ausgerüstet, die das Manövrieren erheblich erleichtern. Die häufigen Drehrichtungswechsel belasten jedoch zusätzliche Antriebswelle und Getriebeorgane.
  • Den erwähnten Korrosionsproblemen versucht man durch Anordnung einer sog. "Opferanode" am Schiffsrumpf oder an der Antriebswelle Herr zu werden. Diese wird jedoch nach relativ kurzer Zeit verbraucht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schiffsantrieb zu schaffen, bei dem beim Anfahren und Abstoppen, insbesondere bei schnellem Drehrichtungs- wechsel der Schiffsschraube, die durch das Trägheitsmoment der Schiffsschraube bedingten Torsionsstöße gedämpft und Korrosionsschäden auch ohne "Opferanode" auf ein Minimum reduziert sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, wobei sich diese Lösung als äußerst wirkungsvoll und in konstruktiver Hinsicht überraschend einfach darstellt.
  • Dadurch, daß die Schiffsschraube gegenüber allen übrigen Teilen des Schiffes, insbesondere der Antriebswelle, elektrisch isoliert ist, wird eine mögliche Spannungskorrosion- auf ein Minimum reduziert. Langzeitversuche des Erfinders haben gezeigt, daß im Bereich der Propellernabe auch keine Spaltkorrosion auftritt aufgrund der in der Regel guten Umspülung dieses Bereiches.
  • Durch die erfindungsgemäßen Kraftübertragungselemente aus elastisch dehnbarem, elektrisch nicht leitendem Werkstoff wird schließlich noch der Vorteil einer Dämpfung der durch die Schiffsschraube bedingten Torsionsstöße beim Anfahren und Abstoppen bzw. Drehrichtungswechsel derselben erzielt. Die Belastung der Antriebswelle sowie Getriebeorgane durch Torsionsstöße läßt sich durch die erfindungsgemäße Lösung erheblich reduzieren. Darüber hinaus wirken die erfindungsgemäßen Kraftübertragungselemente auch als Vibrationsdämpfer, so daß sich der Schiffsantrieb insgesamt durch einen ruhigen Lauf auszeichnet.
  • Bevorzugte konstruktive Details der erfindungsgemäßen Lösung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Nachstehend wird noch eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schiffsantriebes anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Befestigung einer Schiffsschraube am freien Ende einer Antriebswelle, teilweise im Längsschnitt, teilweise in Seitenansicht; Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 im Querschnitt längs Linie A-A; Fig. 3 die Anordnung-nach Fig. 1 im Querschnitt längs Linie B-B in Fig. 1; Fig. 4 die Anordnung entsprechend Fig. 2 beim Anfahren der Antriebswelle in Richtung des Pfeiles "V" (Schnitt längs Linie C-C in Fig. 5); und Fig. 5 die Anordnung gemäß Fig. 4 im Schnitt längs Linie D-D in Fig. 4.
  • In den Figuren 1 bis 5 ist eine bevorzugte Ausführung für die Befestigung einer Schiffsschraube 1 mit Flügeln 1A am freien Ende einer Antriebswelle 8 schematisch dargestellt, wobei in den Figuren 4 und 5 die relative Lage zwischen Antriebswelle 8 und Schiffsschraube 1 beim Anfahren bzw.
  • Starten dargestellt ist, während die Figuren 1 bis 3 die relative Lage zwischen Antriebswelle 8 und Schiffsschraube 1 im Ruhezustand bzw. im stabilen Laufzustand zeigen. Wie die Figuren 1 und 5 erkennen lassen, ist das freien Ende der Antriebswelle 8 konisch ausgebildet. Auf diesen Konus 10 ist eine Wellennabe 2 mit entsprechendem Innenkonus aufgesteckt. Die Wellennabe 2 wird durch eine auf ein an der freien Stirnseite der Antriebswelle 8 bzw. des Konus 10 vorgesehenes Gewinde 7' aufgeschraubte Sicherungsmutter 7 auf der Antriebswelle 8 gehalten, wobei zwischen Wellennabe und Sicherungsmutter 7 noch ein Sicherungsring 6 angeordnet ist. Auf der Wellennabe 2 ist die Schiffsschraube 1 gelagert, und zwar über Lagerringe 4 und 5 derart, daß die Schiffsschraube 1 relativ zur Wellennabe 2 verdrehbar ist. Die Lagerringe 4, 5 bestehen aus einem elektrisch nicht leitenden Isolierwerkstoff, vorzugsweise abriebfestem Kunststoff. Durch die Lagerringe 4, 5 wird die Nabe der Schiffsschraube 1 von der Wellennabe 2 beabstandet (Spalte 4A; 5A und 5B). Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Schiffsschraube 1 gegenüber der Wellennabe 2 bzw. Antriebswelle 8 elektrisch isoliert ist. Die axiale Fixierung der Schiffsschraube 1 auf der Wellennabe 2 erfolgt ebenfalls mittels der Sicherungsmutter 7 bzw.
  • des Sicherungsringes 6, der an dem stirnseitigen Lagerring anliegt. Dabei ist der Außendurchmesser des Sicherungsringes 6 kleiner als der Außendurchmesser des stirnseitigen Lagerringes 5 bzw. der stirnseitige Innendurchmesser der Schiffsschrauben-Nabe, so daß an dieser Stelle der erwähnte Spalt 5B entsteht.
  • Wie insbesondere die Figuren 2 und 3 sehr gut erkennen lassen, weist die Wellennabe 2 zwei sich radial nach aussen erstreckende Vorsprünge 2A auf, denen entsprechend radial nach innen ragende Vorsprünge 1B am Umfang des zentralen im vorliegenden Fall zylindrischen Axial-Durchgangs 9 der Schiffsschrauben-Nabe zugeordnet sind. Durch den Axial-Durchgang 9 wird ein Hohlraum zwischen den axial voneinander beabstandeten Lagerringen 4, 5 für die Aufnahme von den eingangs genannten Kraftübertragungselementen 3 definiert, auf deren Funktion etc. nachstehend noch näher eingegangen wird. Die Vorsprünge 1B bzw. 2A sind jeweils diametral angeordnet. Die radiale Höhe der Vorsprünge 1B und 2A ist jeweils geringer als die Hälfte der Differenz zwischen dem Außendurchmesser der Wellennabe 2 und dem Innendurchmesser des zentralen Axial-Durchganges 9 im Umfangsbereich der Vorsprünge. In den von den Vorsprüngen 1B und 2A einerseits und der äußeren Umfangsfläche der Wellennabe 2 sowie inneren Umfangsfläche des Axial-Durchganges 9 durch die Nabe der Schiffsschraube 1 andererseits begrenzten Räumen 12 sind Torsionskraftüber- tragungselemente 3 aus elastische dehnbarem und elektrisch nicht leitendem Werkstoff angeordnet. Die stirnseitige Begrenzung der Aufnahmeräume 12 für die Kraftübertragungsi elemente 3 erfolgt durch sich radial nach außen bzw. innen erstreckende Ringflansche 16 bzw. 13 der Wellennabe 2 bzw. Propellernabe.
  • Im Ruhezustand bzw. im stabilen Laufzustand ist der Winkelabstand zwischen den Vorsprüngen 1B und 2A etwa 900 (Figuren 2 und 3). Dadurch,daß die Kraftübertragungselemente aus einem elektrisch nicht leitendem Werkstoff hergestellt und die Vorsprünge 1B bzw. 2A die gegenüberliegenden Umfangsflächen der Wellennabe 2 bzw. des zentralen Axial-Durchganges 9 nicht berühren, ist auch im Kraftübertragungsbereich die elektrische Isolierung der Schiffsschraube 1 gegenüber der Wellennabe 2 bzw. Antriebswelle 8 sichergestellt. Zusätzlich können die der Wellennabe 2 bzw. Propellernabe zugewandten Seiten der Vorsprünge 1B bzw. 2A mit einem Isoliermaterial 14 überzogen sein, so daß auch bei einem möglichen oder auch beabsichtigten Kontakt der Vorsprünge mit den gegenüberliegenden Umfangsflächen von Wellennabe 2 und zentralen Axial-Durchgang 9 eine elektrische Isolierung gewährleistet ist.
  • Wie die Figuren 2 und 3 erkennen lassen, sind die Oberflächen der Kraftübertragungselemente 3 "gewulstet" (Wülste 11) ausgebildet, wodurch sich der Reibungswiderstand und damit der Torsionsstoßdämpfungs-Grad einstellen låßt und wodurch auch die Einpassung in die Aufnahmeräume 12 erleichtert wird.
  • Beim Anfahren bewegt sich die Antriebswelle 8 bzw. Wellennabe 2 z.B. gemäß Fig. 4 in Richtung des Pfeiles "V".
  • Aufgrund der Massenträgheit der Schiffsschraube 1 bleibt diese gegenüber der Bewegung der Antriebswelle 8 bzw. Wellennabe 2 zunächst zurück mit der Folge, daß zwei Kraftübertragungselemente zwischen den Vorsprüngen 1B und 2A zusammengepreßt werden, während in den beiden anderen Aufnahmeräumen 12 zusätzlicher Freiraum 15 entsteht. Durch die Verformung von zwei diametral angeordneten Kraftübertragungselementen 3 in Umfangsrichtung sowie in axialer Richtung (Figuren 4 und 5) wird eine erhebliche Torsionsstoßdämpfung erzielt. Der durch das Trägheitsmoment der Schiffsschraube 1 bedingte Torsionskraftanstieg wird verzögert, insbesondere die "Initial-TorsionskraftX (Torsionskraftspitze) stark abgesenkt. Die Antriebswelle 8 sowie die Getriebeorgane werden durch das Anfahrmoment weit weniger belastet als bei den herkömmlichen starren Verbindungen zwischen Schiffsschraube und Antriebswelle.
  • Eine zusätzliche Torsionsdämpfung wird dadurch erreicht, daß zwischen den Aufnahmeräumen 12 sowohl beim Anfahren als auch beim Abstoppen der Drehbewegung Fluid - nämlich Wasser - verdrängt wird, und zwar über die zwischen den Vorsprüngen 1B bzw. 2A und den gegenüberliegenden Umfangsflächen von Wellennabe 2 bzw. Axial-Durchgang 9 gebildeten Spalte, die als Drosseln wirken. Eine derartige "Überströmung" ist in Fig. 4 schematisch durch den Pfeil "x-y" dargestellt. Ferner sind die Aufnahmeräume 12 jeweils mit einer Drosselbohrung 2B versehen, die die Aufnahmeräume 12 mit der Umgebung fluidverbindet. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Drosselbohrungen 2B in dem sich radial nach außen erstreckenden Ringflansch 16 der Wellennabe 2 angeordnet. Bei Kompression eines Kraftübertragungselements 3 in Umfangsrichtung dehnt sich dieses in axialer Richtung aus und verdrängt dadurch sich in dem entsprechenden Aufnahmeraum 12 befindliches Fluid (Wasser) durch die Drosselbohrung 2B sowie durch die erwähnten Spalten zwischen den Vorsprüngen und den gegenüberliegenden Umfangs flächen von Wellennabe 2 bzw. Axial-Durchgang 9. Die durch die Drosselbohrungen 2B sowie Drosselspalte zwischen den Vorsprüngen und den gegenüberliegenden Umfangsflächen von Wellennabe 2 und Axial-Durchgang 9 bedingte hydraulische Dämpfung trägt auch zur Vibrations- dämpfung während des Betriebes bei.
  • Die Kraftübertragungselemente 3 sind vorzugsweise blockartige Gummi- oder Kautschuk-Einlagen. Sie können einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Die Härte der Blökke 3 kann durch mehr oder weniger dichte Packung leicht eingestellt werden. Vorzugsweise ist noch eine Vorrichtung zur Einstellung der Härte der Kraftübertragungselemente bzw. -blöcke 3 vorgesehen, die von außen her bedienbar ist. Eine derartige Vorrichtung könnte z.B. eine sich radial durch die Propellernabe hindurcherstreckende Kompressionsschraube umfassen, wobei natürlich jedem Kraftübertragungselement eine derartige Kompressionsschraube zugeordnet sein sollte. Auch in axialer Richtung wirkende Kompressionsschrauben wären denkbar, die sich z.B. durch den sich radial nach innen erstreckenden Ringflansch 13 der Propellernabe hindurch erstrecken.
  • Vorzugsweise sind auch die Querschnitte der Drosselbohrungen 2B veränderbar durch in diese hineinragende querschnittsverändernde Schrauben. Diese Lösung ist vorallem dann von Vorteil, wenn aufgrund eines unmittelbaren Kontaktes zwischen den Vorsprüngen 1B und 2A und den gegenüberliegenden Umfangsflächen von Wellennabe 2 und Axial-Durchgang 9 - natürlich bei entsprechender elektrischer Isolierung der Kontaktflächen - eine "Spaltströmung" und die dadurch bewirkte hydraulische Dämpfung fehlt. Das Fehlen dieser zusätzlichen Dämpfung kann dann durch entsprechende Einstellung des Quer schnitts der Drosselbohrungen 2B kompensiert werden.
  • Durch die ständige und starke Umspülung des Nabenbereiches entsteht auch keine Korrosion im Bereich der Spalte 4A, 5A und 5B.
  • Nach alledem stellt sich die erfindungsgemäße Befestigung einer Schiffsschraube am freien Ende einer Antriebswelle als äußerst belastungsarm und korrosionsbeständig dar.
  • Die Materialwahl für die Antriebswelle 8 bzw. Wellennabe 2 einerseits und Schiffsschraube 1 andererseits wird dank der erfindungsgemäßen Konstruktion von sekundärer Bedeutung.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung zwischen einer Antriebswelle und einer Schiffsschraube kann selbstverständlich auch bei anderen Antrieben von Vorteil sein, bei denen es gilt, Torsionsstöße aufgrund von starken Lastwechseln oder beim Anfahren oder Abstoppen trägheitsintensiver Kraftübertragungsorgane zu dampfen. Bei großen Dieselmaschinen könnte z.B. das Hauptantriebs-Zahnrad auf der Abtriebswelle des Motors erfindungsgemäß befestigt sein, wobei in einem solchen Fall es natürlich nicht unbedingt erforderlich ist, das Antriebs-Zahnrad gegenüber der Abtriebswelle elektrisch zu isolieren. Die Erfindung soll also nicht auf Schiffsantriebe beschränkt sein, auch wenn das Hauptanwendungsgebiet bei den Schiffsantrieben liegt.
  • Sämtliche in den Unterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Claims (12)

  1. Antrieb, insbesondere Schiffsantrieb Ansprüche 1. Antrieb bestehend aus einer Antriebswelle und einem daran befestigten Drehmoment-Übertragungsmittel, insbesondere Schiffsantrieb bestehend aus einer Schiffsschraube und einer an einen Antriebsmotor ankoppelbaren Antriebswelle, an deren freiem Ende die Schiffsschraube befestigt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schiffsschraube (1) gegenüber der Antriebswelle (8) elektrisch isoliert ist, und daß die Drehmoment-bzw. Torsionskraftübertragung zwischen Antriebswelle (8) und Schiffsschraube über elastisch dehnbare, elektrisch nicht leitende Kraftübertragungselemente (3) erfolgt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schiffsschraube (1) und Antriebswelle (8) bzw. eine auf dieser befestigte Wellennabe (2) um einen vorbestimmten Winkel relativ zueinander verdrehbar sind, wobei die Lage- rung der Schiffsschraube (1) auf der Antriebswelle (8) bzw. Wellennabe (2) über Lagerringe (4, 5) aus elektrisch nicht leitendem, korrosionsbeständigem Material erfolgt.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Lagerringe (4, 5) aus Kunststoff, vorzugsweise Polyäthylen, bestehen.
  4. 4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Antriebswelle (8) bzw. Wellennabe (2) mindestens einen sich radial nach außen erstreckenden Vorsprung (2A) aufweist, dem ein entsprechend radial nach innen ragender Vorsprung (1B) am Umfang eines zentralen Axial-Durchgangs (9) durch die Nabe der Schiffsschraube (1) zugeordnet ist, wobei die radiale Höhe der Vorsprünge 1B, 2A) geringer ist als die Hälfte der Differenz zwischen dem Außendurchmesser der Antriebswelle (1) bzw. Wellennabe (2) und dem Innendurchmesser des vorzugsweise zylindrischen Axial-Durchganges (9) durch die Nabe der Schiffsschraube (1) und wobei die durch die Vorsprünge (1B, 2A) einerseits und die Umfangsflächen der Arbeitswelle (8) bzw. Wellennabe (2) sowie des Axial-Durchganges (9) andererseits begrenzten Räume (12) im wesentlichen vollständig mit den aus einem elastisch dehnbaren, elektrisch nicht leitenden Werkstoff bestehenden Kraftübertragungselementen (3) ausgefüllt sind.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch 4, da du r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Antriebswelle (8) bzw. Wellennabe (2) zwei diametral angeordnete Vorsprünge (2A) und der Axial-Durchgang (9) ebenfalls zwei diametral angeordnete Vorsprünge (1B) aufweisen derart, daß der Winkelabstand zwischen diesen Vorsprüngen in unbelastetem Zustand oder stabilem Laufzustand etwa 900 beträgt, wodurch vier etwa gleich große Räume (12) zur Aufnahme der aus elastisch dehnbarem, elektrisch nicht leitendem Werkstoff bestehenden Kraftübertragungselemente (3) geschaffen sind.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kraftübertragungselemente (3) blockartige Einlagen aus Gummi, Kautschuk oder dergleichen sind, wobei jedem Aufnahmeraum eine derartige, vorzugsweise einstückige Einlage zugeordnet ist.
  7. 7. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Aufnahmeraum (12) für die Kraftübertragungselemente (3) mit der Umgebung durch mindestens eine Drosselbohrung (2B) fluidverbunden ist.
  8. 8. Antrieb nach einem der Ansprüche 4 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abstand zwischen den Vorsprüngen (2A) am Umfang der Antriebswelle (8) bzw. Wellennabe (2) und der Umfangsfläche des zentralen Axial-Durchganges (9) einerseits und zwischen den Vorsprüngen (1B) am Axial-Durchgang (9) und der Umfangsfläche der Antriebswelle (8) bzw.
    Wellennabe (2) andererseits so bemessen ist, daß die dabei erhaltene Spalte Fluiddrosseln bildet.
  9. 9. Antrieb nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Gummi- oder dergleichen -Einlagen (3) eine glatte oder gerippte, vorzugsweise jedoch gewellte (Wülste 11) Oberfläche aufweisen und zumindest an ihren sich etwa senkrecht zur Umfangsrichtung erstreckenden Schmalseiten stark abgerundet sind.
  10. 10. Antrieb nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Querschnitt der Drosselbohrung (2B) variabel ist.
  11. 11. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Härte des bzw. der Kraftübertragungselemente (3) veränderbar ist durch von außen her betätigbare Kompressionsmittel, z.B. sich radial durch die Nabe der Schiffsschraube (1) hindurch erstreckende Kompressionsschrauben.
  12. 12. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kraftübertragungselemente (3) jeweils aus mehreren, mindestens zwei, Einzelblöcken gleicher oder verschiedener Kompressibilität bzw. Härte bestehen, wobei die unterschiedliche Härte durch in den Einzelblöcken vorhandene Hohlräume, Durchgänge und/oder durch unterschiedliche Materialien für die Einzelblöcke erhalten wird.
DE19823244666 1982-12-02 1982-12-02 Antrieb, insbesondere schiffsantrieb Granted DE3244666A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823244666 DE3244666A1 (de) 1982-12-02 1982-12-02 Antrieb, insbesondere schiffsantrieb
SE8306504A SE8306504L (sv) 1982-12-02 1983-11-25 Drivanordning, i synnerhet fartygsdrivanoirdning
DK553583A DK553583A (da) 1982-12-02 1983-12-01 Drev, isaer skibsdrev
IT23972/83A IT1167048B (it) 1982-12-02 1983-12-01 Sistema di propulsione,in particolare per la propulsione di imbarcazioni

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823244666 DE3244666A1 (de) 1982-12-02 1982-12-02 Antrieb, insbesondere schiffsantrieb

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3244666A1 true DE3244666A1 (de) 1984-06-07
DE3244666C2 DE3244666C2 (de) 1989-07-13

Family

ID=6179655

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823244666 Granted DE3244666A1 (de) 1982-12-02 1982-12-02 Antrieb, insbesondere schiffsantrieb

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE3244666A1 (de)
DK (1) DK553583A (de)
IT (1) IT1167048B (de)
SE (1) SE8306504L (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3436600A1 (de) * 1983-12-19 1985-06-27 Brunswick Corp., Skokie, Ill. Stossdaempfende schraubenlagerung
DE4138708C2 (de) * 1991-11-26 2000-11-23 Blohm & Voss Ind Gmbh Anordnung zur elastischen Lagerung eines kombinierten Druck- und Traglagers, insbesondere für eine Schiffsantriebsanlage
FR2863675A1 (fr) * 2003-12-15 2005-06-17 Sanden Corp Dispositif de transmission de puissance.
DE102011085885A1 (de) * 2011-11-08 2013-05-08 Zf Friedrichshafen Ag Drehmomentübertragungseinrichtung mit elektrischer Isolierung

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2235605A (en) * 1937-03-10 1941-03-18 Bugatti Ettore Screw propeller
US2751987A (en) * 1953-09-14 1956-06-26 Elmer C Kiekaefer Resilient propeller mounting and slip clutch responsive to propeller thrust
US3246698A (en) * 1965-03-08 1966-04-19 Kiekhaefer Corp Diffuser-pump for marine propulsion propeller hub exhaust
US3542487A (en) * 1969-09-08 1970-11-24 Brunswick Corp Centrifugally variable diffuser for marine propeller
US3563670A (en) * 1969-01-31 1971-02-16 Brunswick Corp Marine propeller and its mounting
US3952686A (en) * 1974-12-11 1976-04-27 Heinz Pichl Shaft protecting and propeller mounting sheath

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2235605A (en) * 1937-03-10 1941-03-18 Bugatti Ettore Screw propeller
US2751987A (en) * 1953-09-14 1956-06-26 Elmer C Kiekaefer Resilient propeller mounting and slip clutch responsive to propeller thrust
US3246698A (en) * 1965-03-08 1966-04-19 Kiekhaefer Corp Diffuser-pump for marine propulsion propeller hub exhaust
US3563670A (en) * 1969-01-31 1971-02-16 Brunswick Corp Marine propeller and its mounting
US3542487A (en) * 1969-09-08 1970-11-24 Brunswick Corp Centrifugally variable diffuser for marine propeller
US3952686A (en) * 1974-12-11 1976-04-27 Heinz Pichl Shaft protecting and propeller mounting sheath

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Buch: Dubbel, Springer Verlag, 1983, S. 504/505 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3436600A1 (de) * 1983-12-19 1985-06-27 Brunswick Corp., Skokie, Ill. Stossdaempfende schraubenlagerung
DE4138708C2 (de) * 1991-11-26 2000-11-23 Blohm & Voss Ind Gmbh Anordnung zur elastischen Lagerung eines kombinierten Druck- und Traglagers, insbesondere für eine Schiffsantriebsanlage
FR2863675A1 (fr) * 2003-12-15 2005-06-17 Sanden Corp Dispositif de transmission de puissance.
DE102011085885A1 (de) * 2011-11-08 2013-05-08 Zf Friedrichshafen Ag Drehmomentübertragungseinrichtung mit elektrischer Isolierung

Also Published As

Publication number Publication date
DK553583D0 (da) 1983-12-01
IT1167048B (it) 1987-05-06
DK553583A (da) 1984-06-03
SE8306504L (sv) 1984-06-03
IT8323972A0 (it) 1983-12-01
DE3244666C2 (de) 1989-07-13
SE8306504D0 (sv) 1983-11-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD145618A5 (de) Schiffsschraube
EP0140097A1 (de) Verstellpropeller und Antrieb für Wasserfahrzeuge
DE60126405T2 (de) Schiffsantriebssystem
DE102010029430A1 (de) Drehbarer Düsenpropeller für Wasserfahrzeuge
DE69204585T2 (de) Rotorkopf eines Drehflügelflugzeuges, ohne Schwenkgelenke und mit Blattverstell- und Schlaggelenken.
DE3244666A1 (de) Antrieb, insbesondere schiffsantrieb
DE2433727A1 (de) Axial-regelluefter
DE2308931A1 (de) Schiffsantrieb mit einem verstellpropeller
DE69629543T2 (de) Drehkolbenpumpe
DE3901672C2 (de)
DE60313500T2 (de) Stossdämpfer für verstellpropeller mit anstellwinkelverstellbaren flügeln, insbesondere für segler
DE3516903A1 (de) Schiffsgetriebe
CH660863A5 (de) Verstellpropeller fuer schiffantrieb.
DE19823884B4 (de) Verstellbarer Schiffspropeller
DE19906661C1 (de) Verstellpropeller, insbesondere für Motor- und Sportboote
EP0212299B1 (de) Hydraulischer Belastungszylinder mit hydrostatisch gelagerter Kolbenstange und Verdrehsicherung
EP1134160A2 (de) Schiffsantrieb mit Diesel- oder Elektromotoren
DE3301621C2 (de) Verstellpropeller für Schiffantrieb
DE2544679A1 (de) Ruderdrehvorrichtung fuer schiffe mit hydraulischem fluegelmotor
DE3303664A1 (de) Innenbord-aussenbordantrieb
DE4034587A1 (de) Schiffspropeller, insbesondere fuer segelyachten o. dgl.
DE102023101317B3 (de) Wassergeschmiertes Wellenlager für eine Propellerwelle
DE19949087C2 (de) Ruderträger
DE1002648B (de) Schiffsruderanlage
DE3014799A1 (de) Rudermaschinenlagerung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: POPP, E., DIPL.-ING.DIPL.-WIRTSCH.-ING.DR.RER.POL.

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8339 Ceased/non-payment of the annual fee