DE3243473A1

DE3243473A1 - Befestigungselement, insbesondere fuer die verbindung einer felge und einer radschuessel eines fahrzeugrades fuer schlauchlose bereifung

Info

Publication number: DE3243473A1
Application number: DE19823243473
Authority: DE
Inventors: Albrecht Dr.-Ing. 5657 Haan Lüders; Klaus Dr.-Ing. Modricker; Paul Dipl.-Phys. 4018 Langenfeld Opel; Gerd Ing.(grad.) 5650 Solingen Theis
Original assignee: Mannesmann Kronprinz AG
Current assignee: Mannesmann Kronprinz AG
Priority date: 1982-11-22
Filing date: 1982-11-22
Publication date: 1984-05-24
Also published as: DE3243473C2

Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement, wie
Niet, Schraube oder dcreleicicn, insbesondere mit zylindrischem schaft und flachem Kopf, insbesondere für die Verbindung einer Felge und einer Radschüssel eines Fahrzeugrades filr schlauchlose Bereifung.
Bei einem bekannten fltlssigkeitsdichten BefestigungseLement ist an der InTicnscitf? des Kopfes in einer Ringnut ein federnd nachgiebiger Dichtungsring befestigt, der über die Kante der Ringnut herausragt. Bei der Montage eines solchen Befestigungselementes in zwei zu verbindenden Blechen mit einer äußeren glatten Anlagefläche des Kopfes soll der Dichtungsring eine zuverlässige Abdichtung gewa}lrleisten. Nier ist aber keine metallische Auflage zwischen Kopf und dessen Anlagefläche vorhanden, so daß die Verbindung bei wechselnder Beanspruchung dem sogenannten Atmen ausgesetzt ist. Bei längerer Dauerbeanspruchung ist daher nicht sicherzustellen, daß derartige Verbindungen luftdicht sind (DE-PS 10 30 111).
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Befestigungselement vorzuschlagen, mit dem bei einer Dauerfestigkeitsbeanspruchung eine ständig luftdichte Verbindung gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird gemaß der Erfindung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen erreicht.
Die weitere Ausbildurlg des Erfindungsgegenstandes geht aus dem Unteranspruch hervor.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zwischen den Köpfen der Befestigungselemente, insbesondere den Nietköpfen bzw. dem Schrauben- und Mutterkopf sowie den Blechen, in Axialrichtung überall metallische Auflagen vorhanden sind. Dadurch wird z. B. bei Anwendung auf Kraftfahrzeugräder vorteilhaft ein "Atmen" während der Umdrehung eines Rades vermieden. Hierbei ist die Abdichtung nur zwischen einer inneren Ringfläclue am Innern des Kopfes des Befestigungselementes und einer neben dem Schaft gelegenen Ringfläche des einen Bleches vorgesehen. Der Schließkopf liegt dabei vorzugsweise in einer konischen Bohrung des anderen Bleches.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mit einem Niet als Befestigungselement in der beigefügten Zeichnung nachfolgend näher erläutert.
Die Figur zeigt einen Teil einer Felge und den äußeren Teil einer Radschüssel mit einem Niet und einer Dichtung im Querschnitt.
Ein Niet 1 besteht aus einem Rundkopf 2, einem Schaft 3 und einem Schließi(opf 4. Der Niet 1 verbindet zwei Bleche 6 und 7 dadurch luftdicht miteinander, daß auf dem Schaft 3 eine Hülse 5 aus elastischem Material angeordnet ist.
Diese hülse 5, die die Länge einer Blechdicke D zuzüglich Dichtungszuschlag besitzt, wird vor dem Einführen des Niets 1 in die Bohrungen, d. h. vor dem Vernieten, entweder auf den Schaft 3 aufgeschoben und auf diesem durch Kleben bzw. Vulkanisieren befestigt oder in die Bohrung des Bleches 6 eingeführt. Aus diesem Grunde ist die Bohrung im Blech 6, das am Rundkopf 2 anliegt, etwa um die Dicke der pulse 5 großer ausgeführt als die andere Bohrung im Blech 7. Wenr der Schließkopf 4 nur wenig über das Blech 7 vorstehen soll, kann ein Teil der Bohrung im BlecEI 7 konisch aufgeweitet sein, so daß bei der Herstellung der Nietverbindung eiii konischer Schließkopf 4 entsteht.
Bei der Herstellung eines Fahreugrades bildet das Blech 6 die Felge und das Blech 7 die Radschüssel, wobei die Hülse 5 die Abdichtung zur Radschüssel bewirkt, so daß ein solches Fahrzeugrad vorteilhaft auch mit schlauchloser Bereifung gefahren werden kann. Da die Hülse 5 unmittelbar am Schaft 3 anordnet ist und daher im Innern liegt, sind metallische Auflagen überall zwischen den beiden Nietköpfen (2 und 4) vorhanden, d. h. zwischen Rundkopf 2 und Felge (Blecfi 6), zwischen Felge und Radschüssel (Blech 7) sowie zwischen Radschüssel und Schließkopf 4, so daß das befürchtete "Atmen" während der wechselnden Beanspruchung des Befestigungselementes nicht mehr eintreten kann.
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Claims

Befestigungselement, insbesondere für die Verbindung einer Felge und einer Radschüssel eines Fahrzeugrades für schlauchlose Bereifung Patent ansprüche 1. Befestigungselement, wie Niet, Schraube oder dergleichen mit einem Kopf und einem Schaft, zur Befestigung von mindestens zwei Blechen unter Verwendung einer Dichtung, insbesondere für die Verbindung einer Felge und einer Radschüssei eines Fahrzeugrades für schlauchlose Bereifung, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schaft (3) eine Hülse (5) aus elastischem Material angebracht ist, die die Länge einer Blechdicke (D) zuzüglich Dichtungszuschlag besitzt, und daß die Bohrungen für das Befestigungselement in den Blechen (6, 7) verschiedenen Durchmesser besitzen, wobei die am Rundkopf (2) gelegene Bohrung einen um die Dicke einer HUlse (5) größeren Durchmesser aufweist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) am Schaft (3) durch Kleben bzw. Vulkanisieren befestigt ist.