DE3243411C2 - Pneumatische Zentralverriegelungsanlage für die Türen, Klappen oder dergleichen eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Pneumatische Zentralverriegelungsanlage für die Türen, Klappen oder dergleichen eines Kraftfahrzeuges

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DE3243411C2 DE19823243411 DE3243411A DE3243411C2 DE 3243411 C2 DE3243411 C2 DE 3243411C2 DE 19823243411 DE19823243411 DE 19823243411 DE 3243411 A DE3243411 A DE 3243411A DE 3243411 C2 DE3243411 C2 DE 3243411C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine pneumatische Zentralverriegelungsanlage für die Türen, Klappen oder dergleichen eines Kraftfahrzeuges, bei der die pneumatische Energie für die Riegelungsoperationen kurzfristig und bedarfsweise mittels einer elektromotorisch antreibbaren Luftpumpe erzeugt wird. Um mit dieser Luftpumpe auch weitere Verbraucher pneumatischer Energie speisen zu können, um andererseits aber die Zentralverriegelungsanlage dadurch nicht in ihrer Funktion beeinträchtigen zu lassen, sind die weiteren Verbraucher über ein elektromagnetisch betätigbares Umschaltventil fluidisch an die Luftpumpe anschließbar, die primär aus einem bedarfsweise aufgefüllten Druckspeicher gespeist werden. Elektrisch ist für jeden Teil der Anlage, nämlich die Zentralverriegelungsanlage zum einen und die weiteren Verbraucher zum anderen, jeweils ein gesonderter Zweig in der Stromversorgung für den Pumpenantriebsmotor vorgesehen. Bei spannungsführendem Hauptzweig für die Zentralverriegelungsanlage ist sichergestellt, daß in jedem Fall das Umschaltventil auf die Zentralverriegelungsanlage geschaltet ist, selbst wenn gleichzeitig der Druckspeicher Luftbedarf melden sollte. Nur wenn der Nebenzweig für die weiteren Verbraucher allein spannungsführend ist, ist eine Aufladung des Druckspeichers möglich. Dadurch wird der Zentralverriegelungsanlage ein eindeutiger Vorrang vor den weiteren Verbrauchern eingeräumt.

Description

Die Erfindung betrifft eine pneumatische Zentralverriegelungsanlage für die Türen, Klappen oder dergleichen eines Kraftfahrzeuges nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie sie beispielsweise aus der DE-OS 27 15136 oder auch aus der Finnenschrift »Zentrale Türverriegelung« der Firma VDO-Adolf Schindling AG als bekannt hervorgeht
Ein besonders hervorzuhebendes Merkmal dieser in verschiedenen Veröffentlichungen behandelten pneumatischen Zentralverriegelungsanlage ist, daß die Arbeitsluft zur Ausführung einer Ver- bzw. Entriegelungsoperation bedarfsweise von einer elektrisch antreibbaren Pumpe erzeugt wird, die ihrerseits ihre Antriebsenergie aus der im Fahrzeug mitgeführten Batterie erhält Daneben gibt es auch andere pneumatische Zen- is tralverriegelungsanlagen, die mit einem dauernd gespeicherten am Saugrohr der Brennkraftmaschine abgenommenen Vakuum arbeiten, bei denen an den pneumatischen Stellorganen das Vakuum auf eher Seite des Membrankolbens andauernd ansteht Die Vorteile der zuerst erwähnten, impulsweise arbeitenden Zentralverriegelungsanlagen gegenübe? den anderen besteht darin, daß sogenannte Bi-Druckpumpen verwendet werden können, die wechselweise Überdruck oder Unterdruck erzeugen können. Dadurch brauchen die pneumatisehen Stellorgane trotz einer Reversiermöglichkeit nur einseitig beaufschlagt zu werden, was das pneumatische Leitungssystem wesentlich vereinfacht Im übrigen sind wesentlich geringere Anforderungen hinsichtlich Dichtheit des Leitungssystems zu erfüllen. Diese Vorteile überwiegen den Nachteil, daß eine gesonderte Luftpumpe vorgesehen werden muß.
Zwar zeigen die eingangs zitierten Druckschriften mehrere pneumatische Stellorgane, die von der BiDruckpumpe parallel beaufschlagt werden können; jedoch handelt es sich bei diesen Verbrauchern pneumatischer Energie durchweg um Stellorgane, die der Zentralverriegelungsanlage angehören.
Wenn nun schon eine Luftpumpe im Fahrzeug installiert ist, die die meiste Zeit ohnehin stillsteht, so liegt es nahe, diese Luftpumpe auch zur Speisung anderer Verbraucher pneumatischer Energie, die nicht der Zentralverriegelungsanlage angehören, mit heranzuziehen. Als solche Verbraucher kommen beispielsweise die Klappensteuerung in Klimaanlagen, eine selbsttätige Leucht-Weitenregulierung für die Scheinwerfer oder der Blähkörper in einer orthopädischen Rückenlehne in Frage, bei dem individuell der Blähzustand einreguliert werden kann. Derartige Verbraucher benötigen zwar ständig etwas pneumatische Energie, die von der Luftpumpe für die Zentralverriegelungsanlage ohne weiteres aufgebracht werden kann; andererseits darf durch ein Zuschalten derartiger Verbraucher die Funktion der Zentralverriegelungsanlage keinesfalls beeinträchtigt werden.
Auch die DE-OS 28 31 634 zeigt eine pneumatische Zentralverriegelungsanlage für Fahrzeuge, mit einer BiDruckpumpe, die drehrichtungsabhängig Überdruck oder Unterdruck erzeugen kann und die durch einen in der Drehrichtung umsteuerbaren Motor angetrieben wird. Auch hier wird der Elektromotor durch einen schlüssel-betätigbaren Schalter eingeschaltet und pneumatisch nach Beendigung der Ver- bzw. Entriegelungsoperation wieder ausgeschaltet Die Ausschaltung erfolgt hier durch das der Heckklappe zugeordnete pneumatische Stellorgan, welches über eine Drossel verzögert und somit als letztes anspricht, wodurch sichergestellt wird, daß sämtliche anderen Türen bzw. Klappen angesprochen haben. Der Zeichnung dieser Druckschrift ist stichwortartig der Hinweis auf eine Anschlußmöglichkeit weiterer Stellorgane zu entnehmen; hierbei kann es sich jedoch offensichtlich nur um solche Stellorgane handeln, die ebenfalls der Zentralverriegelungsanlage zuzurechnen sind, beispielsweise, wenn noch mehr Türen oder Klappen am Fahrzeug ver- bzw. entriegelt werden sollen, beispielsweise die Motorhaube oder beispielsweise ein gesondertes pneumatisches Stellorgan zur Ausschaltung der Pumpe nach Beendigung des Ver- bzw. Entriegelungsvorganges, welches in Pumpennähe angeordnet werden kann, so daß eine gesonderte elektrische Leitung zur Heckklappe nicht verlegt zu werden braucht Auch bei einer sogenannten Zweitürenbedienung der Zentralverriegelungsanlage muß in der Fahrertür ein pneumatisches Stellorgan angeordnet werden, was ebenfalls einen weiteren, der Zentralverriegelungsanlage zuzurechnenden Verbraucher pneumatischer Energie darstellt Hinweise darauf, wie fremde, der Zentralverriegelungsanlage nicht zuzurechnende Verbraucher pneumatischer Energie ohne Funktionsbeeinträchtigung der Zentralverriegelungsanlage versorgt werden könnten, ist dieser Druckschrift nicht zu entnehmen.
Die DE-OS 29 42 852 zeigt ebenfalls eine mit BiDruckpumpe arbeitende pneumatische Zentralverriegelungsanlage für Fahrzeuge, bei der jedoch die Pumpe stets in derselben Drehrichtung angetrieben wird, jedoch zwei verschiedene Arbeitsanschlüsse hat an deren einem sie Überdruck und an deren anderem sie Unterdruck erzeugen kann. Dieser Bi-Druckpumpe ist ein Steuerteil zugeordnet, der aus einem Wechselventil und einem entsprechenden pneumatischen Stellorgan zu dessen Betätigung besteht; parallel zu dem Wechselventil wird auch noch ein elektrischer Wechselschalter betätigt der den Antriebsmotor für die Bi-Druckpumpe nach Beendigung der Ver- bzw. Entriegelungsoperation stillsetzt Das pneumatische Stellorgan innerhalb des Steuerteils der Bi-Druckpumpe ist den pneumatischen Stellorganen in den einzelnen Türschlössern fluidisch parallelgeschaltet jedoch so ausgebildet und/oder an das Leitungssystem angeschlossen, daß es als letztes von ihnen anspricht so daß die Umschaltung erst dann erfolgt wenn die gewünschte Ver- bzw. Entriegelungsoperation mit Sicherheit vollendet ist. Durch das Umschalten wird — wie gesagt — nicht nur die Bi-Druckpumpe stillgesetzt sondern es wird auch durch das Wechselventil derjenige Arbeitsanschluß der Bi-Druckpumpe auf das Mono-Leitungssystem geschaltet, der für den nächstfolgenden entgegengesetzten Ver- bzw. Entriegelungsvorgang erforderlich ist. Auch dieser Druckschrift ist keinerlei Hinweis auf zusätzliche in bezug auf die Zentralverriegelungsanlage fremde Verbraucher pneumatischer Energie zu entnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die zugrundegelegte pneumatische Zentralverriegelungsanlage dahingehend auszugestalten, daß weitere der Zentralverriegelungsanlage nicht zuzurechnende Verbraucher pneumatischer Energie beeinträchtigungsfrei zuschaltbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß auf mehrerlei Weise gelöst und zwar zum einen durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1, zum weiteren durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 2 und schließlich durch die kennzeichnenden Teilmerkmale a, b und c von Anspruch 1 sowie die kennzeichnenden Merkmale d'und e'von Anspruch 3.
Zwar sind in Normalstellung einer solcherart ausgestalteten Anlage die weiteren Verbraucher pneumati-
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scher Energie bevorzugt, und zwar entweder in den Hauptzweig 18 geschlossen. Der zweite Schalter 8 wird Pluidleitungen (Ansprüche 1 oder 3) oder in den ent- ebenfalls von den pneumatischen Umschaltelementen 9 sprechenden elektrischen Steuerleitungen (Anspruch 2) gleichzeitig mit dem Wechselventil 10 betätigt, also bevorzugt. Jedoch sichert eine Vorrangsteuerung eine nach Beendigung der Riegelungsoperation. Durch Umunbedingte Vorrangstellung der eigentlichen Zentral- 5 legen des zweiten Schalters 8 wird also der Hauptzweig Verriegelungsanlage vor den weiteren Verbrauchern in nach Beendigung der Riegelungsoperation wieder unden kurzen Zeitinteivallen, wenn das Fahrzeug aufge- terbrochen und dabei zugleich die am Wechselventil für schlossen oder abgesperrt wird. Während dieser kurzen den nächstfolgenden entgegengesetzten Riegelungs-Zeitspanne müssen die weiteren Verbraucher, sofern sie Vorgang erforderliche Ventilschaltstellung vorbereitet, dann überhaupt benötigt werden, ausschließlich aus io Fluidisch vor dem Wechselventil 10 ist ein Umschaltdem Druckspeicher versorgt werden. ventil 11 in einer der beiden Anschlüsse der Luftpumpe Die Erfindung ist anhand mehrerer in den Zeichnun- 1 angeordnet, und zwar in demjenigen Anschluß, dessen gen dargestellter Ausführungsbeispiele nachfolgend Druckart für die weiteren Verbraucher benötigt wird, noch kurz erläutert; dabei zeigt Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist für die wei-F i g. 1 das Schema, eines ersten Ausführungsbeispiels 15 teren Verbraucher hier die in F i g. 1 rechts von der einer Zentralverriegeiungsanlage mit einer einerseits Luftpumpe laufende Überdruckleitung angezapft. In Überdruck und andererseits Unterdruck erzeugenden Ruhestellung des Umschaltventils 11 ist die Abzweiglei-Luftpumpe, wobei diic weiteren Verbraucher in Normal- tung zu den weiteren Verbrauchern hin offen, während Stellung fluidisch bevorzugt sind, die Verbindung zur Zentralverriegeiungsanlage bzw. F i g. 2 das Schema eines weiteren Ausführungsbei- 20 zum Wechselventil 10 hin verschlossen ist Lediglich in spiels einer Zentralverriegeiungsanlage mit in unter- der Arbeitsstellung des Umschaltventils U ist der entschiedlicher Drehriclitung antreibbaren Luftpumpe, die sprechende Pumpenanschluß zur Zentralverriegelungsdrehrichtungsabhängig Vakuum oder Überdruck er- anlage hin offen. Das Umschaltventil 11 ist mittels eines zeugt, Elektromagneten 12 betätigbar, der ebenfalls vom F i g. 3 ein weiteres Schema mit drehrichtungsabhän- 25 Hauptzweig aus erregbar ist Und zwar ist der dem gig Vakuum bzw. Überdruck erzeugender Pumpe und Elektromagneten zuzuordnende Abzweigknoten 20 am in Normalstellung fluidisch bevorzugter Zentralverrie- Hauptzweig an eine solche Stelle gelegt, die bei eingegelungsanlage, jedoch im elektrischen Steuerungsteil schalteten! Hauptzweig stets spannungsführend und bei bevorzugten weiteren Verbrauchern und abgeschaltetem Hauptzweig stets spannungsfrei ist F i g. 4 schließlich ein viertes Schema mit einer Druck- 30 Dies ist bei der Ausgestaltung nach F i g. 1 lediglich hinerzeugung ähnlich wie bei dem nach F i g. 1 und einer ter dem zweiten Schalter 8 gegeben.
Ruhestellungs-Rangfolge der unterschiedlichen Ver- Die weiteren Verbraucher 16, die bei dem in F i g. 1 braucher wie beim Schema nach F i g. 3. dargestellten Ausführungsbeispiel durch den Blähkör-Das in F i g. 1 dargestellte Schema einer Zentralver- per einer orthopädischen Rückenlehne in einem Fahrriegelungsanlage enthält eine Luftpumpe 1, die von ei- 35 zeugsitz repräsentiert sind, werden von einem Drucknem Elektromotor 5 mit gleichbleibender Drehrichtung speicher 14 gespeist, der über ein entsprechendes Rückantreibbar ist und die an dem einen Anschluß Über- schlagventil 13 an das Umschaltventil 11 angeschlossen druck und an dem anderen Anschluß Unterdruck er- ist Fluidisch hinter dem Rückschlagventil ist eine zu zeugt Mittels eines Wechselventils 10 wird die jeweils einem Drucküberwachungsschalter 15 gehörende benötigte Druckart auf die Arbeitsleitung 17 der Zen- 40 Druckmeßdose angeschlossen.
tralverriegelungsanlage geschaltet, die sich zu den Parallel zu dem Hauptzweig 18 ist in der Stromverpneumatischen Arbeitselementen 3 in den fernbetätig- sorgung für den Pumpenantriebsmotor 5 noch ein Nebaren Schlössern 2 verzweigt Vor der Verzweigung der benzweig vorgesehen, in dem der elektrische Teil des Arbeitsleitung 17 ist ein Wechselventil 10 angeordnet, Drucküberwachungsschalters 15 angeordnet ist Der welches den jeweils benötigten Anschluß der Luftpum- 45 Nebenzweig 19 ist lediglich bei eingeschaltetem Zündpe 1 auf die Arbeitsleitung 17 schaltet und welches von schalter 29 geschlossen, der — zumindest mittelbar — einem weiteren pneumatischen Umschaltelement 9 be- elektrisch mit dem Drucküberwachungsschalter 15 in tätigt wird, welches ebenfalls von dem in der Arbeitslei- Serie innerhalb des Nebenzweiges liegt Der Nebentung 17 anstehenden Druck aus betätigt wird. Das pneu- zweig überbrückt den ersten und den zweiten Schalter 7 matische Umschaltelement 9 ist im Zusammengehen mit 50 bzw. 8 des Hauptzweiges, so daß trotz geöffneten dem Arbeitswiderstand des Wechselventils 10 so ausge- Hauptzweiges der Pumpenantriebsmotor 5 bei geiegt, daß es mit Sicherheit erst nach den pneumatischen schlcssenem Druekübenvachungsschalter bzw. Zünd-Arbeitselementen 3 in Schlössern anspricht, daß also die schalter in Gang gesetzt werden kann. Der Nebenzweig Umschaltung des Wechselventils 10 erst dann erfolgt, 19 mündet — in Richtung zum Pumpenantriebsmotor 5 wenn die gewünschte Riegelungsoperation mit Sicher- 55 hin gesehen — hinter dem Abzweigknoten/E-Magnet heit ausgeführt ist 20 an dem Einmündungsknoten 21 in den Hauptzweig Die Stromversorgung für den Pumpenantriebsmotor ein. Zwischen diesen beiden Knoten 20 und 21 ist eine 5 erfolgt von der Fahrzeugbatterie 6 aus. In einem Diode 22 angeordnet, die einen Stromfluß von dem Ne-Hauptzweig 18 des zum Pumpenantriebsmotor gehöri- benzweig 19 zu dem Elektromagneten 12 verhindert gen Stromkreises liegen ein erster Schalter 7 und ein 60 Hierdurch wird sichergestellt, daß bei ausschließlicher zweiter Schalter 8 in Serie, die beide als Wechselschal- Stromversorgung des Pumpenantriebsmotors Ober den ter ausgebildet sind und in ihren jeweiligen Ruhestellun- Nebenzweig der Elektromagnet 12 unerregt und der in gen einander entgegengesetzt liegen, so daß die Strom- Fig. 1 dargestellte Schaltzustand des Umschaltventils zufuhr unterbrochen ist Der erste Schalter 7 ist in dem 11 erhalten bleibt
als zentrale Betätigungsstelle für die Zentralverriege- 65 Die Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 1 ist
lungsanlage vorgesehene Schloß 2' der Fahrertür ange- nun kurz folgende: Durch das Druckregelventil 23, mit
ordnet Durch eine Schlüsselbetätigung dieses Schlosses dem der Blähzustand des Blähkörpers in der orthopädi-
wird der erste Schalter 7 umgelegt und damit der sehen Rückenlehne einstellbar ist wird ständig etwas
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Druckluft verbraucht, so daß das Druckniveau in dem 28 angeordnet ist. Bei der drehrichtungsabhängigen Druckspeicher 14 auf ein Niveau absinken kann, bei Wahl der erforderlichen Druckart für die Riegelungsdem der Drucküberwachungsschalter 15 den Neben- operationen kann das in F i g. 1 vorgesehene Wechselzweig 19 schließt, sofern der Zündschalter 29 ebenfalls ventil 11 entfallen. Dafür ist ein Teil des Hauptzweiges geschlossen ist Dadurch ist die Stromzufuhr zu dem 5 18' gewissermaßen spiegelbildlich doppelt aufgebaut Pumpenantriebsmotor 5 geschlossen, so daß die Luft- mit den beiden erwähnten Linkslauf- und Rechtslaufpumpe 1 Druck erzeugt, der — dank des nicht erregten ästen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch Elektromagneten 12 und dank der in Fi g. 1 dargestell- ein mittels eines Umschaltelementes 9' pneumatisch beten Ruhestellung des Umschaltventils 11 — über das tätigbarer zweiter Schalter 8'vorgesehen, der ebenfalls Druckschlagventil 13 in den Druckspeicher 14 geleitet 10 im Hauptzweig 18' angeordnet ist und mit den beiden wird. Oberhalb eines gewissen Druckniveaus öffnet der ersten Schaltern T und 7" in Serie liegt Die Ruhestel-Drucküberwachungsschalter den Nebenzweig wieder, lung des zweiten Schalters 8' ist stets geschlossen; die so daß die Druckförderung aufhört der beiden ersten Schalter ist »offen«. Das pneumati-
SoIl nun das Fahrzeug zentral verriegelt werden, so sehe Umschaltelement 9' ist derart ausgebildet, daß es
wird der erste Schalter 7 umgelegt und der Hauptzweig 15 nach Druckentlastung stets in die neutrale Mittelstel-
io geschlossen. Der Abzweigpunkt 20 ist damit span- lung zurückkehrt, bei der der zweite Schalter 8' ge-
nungsführend, so daß aufgrund einer Erregung des schlossen ist. Bei Überdruckbeaufschlagung wird der
Elektromagneten 12 das Umschaltventil in die Arbeits- Membrankolben des pneumatischen Arbeitselementes
stellung verschoben wird, bei der die Arbeitsleitung 17 9' nach rechts, bei Unterdruckbeaufschlagung nach links
an die Pumpe angeschlossen ist Nach Beendigung der 20 beaufschlagt, so daß der Hauptzweig vorübergehend
Riegelungsoperation wird der Hauptzweig mittels des unterbrochen ist und das zuvor angesteuerte Selbsthal-
zweiten pneumatisch betätigten Schalters 8 wieder ge- terelais 25 bzw. 25' in die offene Schalterstellung abfällt
öffnet und die Luftförderung ebenfalls eingestellt Danach kehrt nach Druckentlastung in der Arbeitslei-
Sollte noch während der Riegelungsoperation, also tung 17 das pneumatische Arbeitselement — ungeach-
während der Hauptzweig noch eingeschaltet ist, zufällig 25 tet der Richtung seiner Auslenkung — in die neutrale
auch der Drucküberwachungsschalter 15 im Neben- Mittelstellung zurück, in der der zugeordnete Schalter
zweig 19 ansprechen, so bleibt gleichwohl die Arbeits- 8' geschlossen ist
stellung des Umschaltventils 11 erhalten, weil bei ge- Außer jeweils einem ersten Schalter T bzw. 7" ist schlossenem Hauptzweig 18 der Abzweigknoten 20 jedem der Selbsthalterelais 25 bzw. 25' noch ein Abspannungsführend bleibt; die Nebenverbraucher erhal- 30 zweigschalter 26 bzw. 26' zugeordnet mit dem die zu ten in diesem Fall keine Luft dem Elektromagneten 12 für die Betätigung des Um-
Sollte andererseits der Drucküberwachungsschalter Schaltventils 11 führende Abzweigleitung einschaltbar
15 kurz vor dem Einleiten einer Riegelungsoperation ist Die zugehörigen Abzweigleitungen zweigen an dem
mittels Schalter 7 angesprochen haben, so fördert die Abzweigknoten/E-Magnet 20' bzw. 20" ab, der bei dem
Luftpumpe bis zum Ansprechen des Schalters 7 zu- 3s Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 zwischen dem ersten
nächst noch in den Druckspeicher 14 für die Nebenver- und dem zweiten Schalter liegt. Der Abzweigschalter 26
braucher, jedoch ab dem Schließen des Hauptzweiges bzw. 26' ist hier deswegen nötig, weil der Abzweigpunkt
18 und den damit ausgelösten Umschalten des Um- an eine Stelle gelegt ist die nahezu ständig spannungs-
schaltventils 11 gelangt die von der Luftpumpe 1 aufge- führend ist Die Schaltzustände, wie sie für die Erregung
brachte pneumatische Energie in die Arbeitsleitung 17 40 des Elektromagneten nötig sind, sind hier also über die
für die Zentralverriegelungsanlage. Die Zentralverrie- Abzweigschalter 26 bzw. 26' künstlich herbeigeführt Es
gelungsanlage ist also vor den weiteren Verbrauchern in wäre auch bei dieser »symmetrischen« Anordnung des
jedem Fall bevorrechtigt Linkslaufastes und des Rechtslaufastes innerhalb des
Bei dem in den anderen Figuren dargestellten weite- Hauptzweiges denkbar, die Abzweigpunkte/E-Magnet
ren Ausführungsbeispielen von Zentralverriegelungsan- 45 hinter die beiden ersten Schalter T bzw. 7" zu legen,
lagen ist auf ähnliche funktionsgleiche Teile mit der glei- jedoch in jeder der Abzweigleitungen eine entgegenge-
chen jedoch mit einem oder zwei hochgestellten Stri- setzt zur Richtung auf den Elektromagneten hin sper-
chen versehenen Bezugszahl Bezug genommen, so daß rende Diode anzuordnen, um einen Kurzschluß zwi-
insoweit auch auf die voraufgegangene Beschreibung sehen dem Linkslaufast 27 und dem Rechtslaufast 28 zu
verwiesen werden kann. 50 vermeiden. Bei einer solchen Anordnung wären selbst-
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist eine dreh- verständlich die beiden Abzweigschalter 26 bzw. 26'
ric-niungsabhängig arbeitende Luftpumpe 1' verwendet, entbehrlich.
die an ihrem einzigen Arbeitsanschluß bei Rechtslauf Die Nebenverbraucher sind auch bei dem in F i g. 2 beispielsweise Überdruck und bei Linkslauf beispiels- dargestellten Ausführungsbeispiel über das Umschaltweise Unterdruck erzeugt Der zugehörige Pumpenan- 55 ventil 11 an die Luftpumpe 1' angeschlossen, wobei jetriebsmotor 5' ist wahlweise mit unterschiedlicher doch hier die Vakuumleitung bzw. die Vakuumförde-Drehrichtung betreibbar mittels einer in einem Links- rung angezapft ist und das Rückschlagventil 13' und der laufast 27 bzw. einer im Rechtslaufast 28 geschalteten Drucküberwachungsschalter 15' für Unterdruck ausge-Statorwicklung. Die Einschaltung des Hauptzweiges 18' legt sind. Der zugehörige Nebenzweig überbrückt auch erfolgt hier nicht unmittelbar, sondern nur mittelbar 60 hier die ersten und den zweiten Schalter, wobei er an durch eine Schlüsselbetätigung am Fahrertürschloß 2'. dem Einmündungsknoten 21 in denjenigen Ast 27 bzw. Und zwar ist dort ein Wechseltaster 4 vorgesehen, mit 28 einmündet, der zur Erzeugung des für die weiteren dem wahlweise das eine oder das andere von zwei Verbraucher gewünschten Unterdruckes entspricht Bei Selbsthalterelais 25 bzw. 25' über Steuerleitungen 24, dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 liegt der Einmün-24' ansteuerbar ist Das nach Antastung des Wechseita- 65 dungsknoten des Nebenzweiges hinter dem zugehöristers 4 angesteuerte Selbsthalterelais schließt den ihm gen ersten Schalter 7', der seinerseits hinter dem Abzugeordneten ersten Schalter T bzw. 7", von denen ei- zweigknoten/E-Magnet 20' und hinter dem zweiten ner im Linkslaufast 27 und der andere im Rechtslaufast Schalter 8' liegt Die den Vorrang der Zentralverriege-
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lungsanlage vor den weiteren Verbrauchern sichernde speicher 14 versorgt wird.
Diode 22 ist hier zwischen dem Einmündungsknoten 21 Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 lehnt sich, was und dem ersten Schalter T angeordnet. Bei der zuvor die Druckluftversorgung mittels drehrichtungsabhängig angesprochenen jedoch zeichnerisch nicht dargestellten Vakuum bzw. Überdruck erzeugender Pumpe 1' anAnordnung mit Dioden in den Abzweigleitungen zu 5 langt, an das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 an. Jedem Elektromagneten 12 und den entsprechenden Ab- doch ist der Pumpenantriebsmotor 5" durch einfaches zweigknoten hinter den ersten Schaltern würde die Di- Umpolen in der Drehrichtung umkehrbar; es sei angeode 22 zwischen diesem Abzweigknoten und dem Ein- nommen, daß, wenn der KontaktanschluB 34 am Pluspol mündungsknoten 21 liegen. liegt, die Pumpe Γ Überdruck erzeugt und bei Positiv-
Die Wirkungsweise der in F i g. 2 dargestellten An- io Anschluß des anderen Kontaktanschlusses 35 Vakuum. Ordnung ist nun kurz folgende: Durch Ansteuern eines Der zweite Schalter 8" im Hauptzweig 18" ist bei dieder beiden Selbsthalterelais 25 bzw. 25' mittels des sem Ausführungsbeispiel nicht nur als Wechselschalter, Wechseltasters 4 wird über den ersten Schalter T bzw. sondern als Umpolschalter ausgebildet, der nach Been-7" der Hauptzweig geschlossen und die Luftpumpe Γ in digung einer Riegelungsopei ation die Pumpe nicht nur einer der Drehrichtungen angetrieben. Gleichzeitig 15 ausschaltet, sondern die für die entgegengesetzte Riegewird die Abzweigleitung zu dem Elektromagnet 12 ge- lungsoperation erforderliche Umpolung vornimmt Er schlossen und das Umschaltventil 11 auf die Arbeitslei- übernimmt hier gewissermaßen die Funktion des Wechtung 17 der Zentralverriegelungsanlage geschaltet selventils 10 aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Trotz einer nur kurzen Antastung des Wechseltasters 4 F i g. 1.
bleibt aufgrund der Selbsthaltecharakteristik der Relais 20 Der Drucküberwachungsschalter 15 ist bei den Aus-25 bzw. 25' der Hauptzweig 18' auch darüber hinaus führungsbeispielen nach den F i g. 3 und 4 im Nebennoch geschlossen. Erst gegen Beendigung der Riege- zweig 19 vorgesehen. Es ist bei den Schemata nach den lungsoperation, spricht das pneumatische Umschaltele- F i g. 3 und 4 mit entgegengesetzt wie bei denen nach ment 9' an und öffnet den zweiten Schalter 8', wodurch den F i g. 1 und 2 erregten Umschaltventil W auch mögdas zuvor angesteuerte Selbsthalterelais abfällt und so- 25 Hch, den Druckschalter 15 in die Abzweigleitung zum wohl den Hauptzweig 18' als auch die zuvor eingeschal- Elektromagneten 12 oder in dessen Masseleitung zu Ie tete Abzweigleitung zu dem Elektromagneten 12 öffnet gen, wenn gleichzeitig damit oder mit einem anderen Dadurch kommt der Pumpenantriebsmotor 5' zum Still- praktisch parallel-betätigten Schalter auch eine Motorstand und das Umschaltventil 11 kehrt in seine Ruhelage schaltung bewirkt wird. Beispielsweise kann der Druckzurück, bei der die weiteren Verbraucher zugeschaltet 30 Überwachungsschalter ohne weiteres auch in die — für sind. Sollte die Ansteuerung der Zentralverriegelungs- den Elektromagneten 12 und den Motor 5 bzw. 5" hinter anlage zu einem Zeitpunkt erfolgen, in dem auch gerade dem Schalter 31'(Fi g. 3) bzw. 31 (F i g. 4) gemeinsame der Drucküberwachungsschalter 15' angesprochen hat — Masseleitung eingeschaltet sein. Aus baulichen so verhindert die Erregung des Elektromagneten 12 und Gründen wird er ohnehin tunlichst mit der Pumpe, ihdie dadurch herbeigeführte Arbeitsstellung des Um- 35 rem Antrieb und den zugehörigen Schaltern und Ventischaltventils 11 ab dem Zeitpunkt der Ansteuerung der len integriert sein.
Zentralverriegelungsanlage eine Beeinträchtigung ihrer Die beiden parallel laufenden Strompfade, nämlich Funktion durch die Einschaltung der weiteren Verbrau- der Hauptzweig 18 bzw. 18" und der Nebenzweig 19 eher. Die Diode 22 stellt sicher, daß das zuvor angesteu- laufen über ein Relais 30 bzw. 30' ineinander. Beim polerte Selbsthalterelais nach Beendigung der Riegelungs- 40 umschaltbaren Pumpenantrieb (F i g. 3) sind dort zwei operation auch wirklich abfällt und nicht von der Mo- Schalter 31 und 3V mit der Erregerspule 32 umschalttorseite her der bisherige angezogene Zustand erhalten bar, die mittels Rückstellfeder 33 in der den Nebenbleibt Durch einen weiteren im Nebenzweig angeord- zweig 19 und die Druckversorgung mit Überdruck beneten in Ruhestellung geschlossenen Schalter 30, der günstigenden Schaltstellung (Überdruck-Kontaktanüber ein Relais 31 geöffnet werden kann, wird sicherge- 45 Schluß 34 am Pluspol) geschaltet werden. Beim Ausfühstellt, daß bei Ansteuerung gerade der anderen Druck- rungsbeispiel nach F i g. 4 mit stets gleichgerichtet umart, wie sie für die Nebenverbraucher benötig; wird, laufendem Motor und mit pumpenseitiger Umschaltung seitens der Zentralverriegelungsanlage der Neben- von Über- auf Unterdruck bzw. umgekehrt ist das Rezweig geöffnet wird. Das Relais 31 ist daher gerade von lais 30' einfacher, nämlich mit nur einem Schalter 31 dem anderen Ast der beiden Äste 27 und 28 ansteuerbar, 50 aufgebaut In beiden Fällen ist jedoch in Ruhestellung in den der Nebenzweig einmündet der Nebenzweig 19 zugeschaltet und der Hauptzweig
Die beiden Ausführungsbeispiele nach den F i g. 3 und 18 bzw. 18" offen. In beiden Fällen ist ferner die Erre-4 unterscheiden sich von denen nach den F i g. 1 und 2 gerspule 32 so an den Hauptzweig 18 bzw. 18" angedadurch, daß die Zentralverriegelungsanlage bzw. die schlossen, daß nur dann, wenn dieser spannungsführend zu ihr gehörige Arbeitsleitung 17 in der Ruhestellung 55 ist — für die Ausführung nach F i g. 3 ungeachtet der des Umschaltventils 11' fluidisch bevorzugt ist und der Polung des Hauptzweiges 18" —, die Erregerspule Druckspeicher nur in der Arbeitsstellung dieses Ventils Strom erhält und das Relais 30 bzw. 30' in die Arbeitsangeschlossen ist Dafür ist die Ansteuerung des züge- stellung übergeht; der Nebenzweig wird dann ab- und hörigen Elektromagneten 12 über den Schalter 36 und der Hauptzweig zugeschaltet Mit dem Relais 30 bzw. die Verknüpfung der beiden parallel liegenden Strom- 60 30' ist noch ein weiterer Schalter 36 gekoppelt, der elekpfade, nämlich dem Hauptzweig 18" (Fig.3) bzw. 18 trisch in der Abzweigleitung zum Elektromagneten 12 (F i g. 4) zum einen und den Nebenzweig 19 zum ande- liegt Er wird parallel zu den anderen Schaltern 31 bzw. ren fiber den Umschalter 31 so getroffen, daß elektrisch 31' des Relais betätigt und ist in Ruhestellung geschlos-— in Ruhestellung dieser Schalter — die aus dem sen. Dieser Schalter 36 kann auch als ein selbsttätiges Druckspeicher 14 gespeisten Verbraucher bevorzugt 65 komplettes Relais ausgebildet sein, dessen Erregerspule sind; d.h. die Ruhestellung dieser Schalter ist so, daß mit der Erregerspule 32 parallel geschaltet ist Durch die durch bloßes Schließen des Drucküberwachungsschal- in Ruhestellung geschlossene Schaltstellung des Schalters 15 bei offenem Hauptzweig 18" bzw. 18 der Druck- ters 36 begünstigt dieser die Nebenverbraucher bzw.
den Druckspeicher 14, weil dadurch im elektrischen Teil eine Umschaltung des Umschaltventils 11' auf den Druckspeicher 14 bereits vorbereitet ist Der Elektromagnet 12 liegt parallel zum Pumpenantriebsmotor 5 bzw. 5", so daß er, sofern der Schalter 36 geschlossen ist, 5 stets gemeinsam mit dem Motor Spannung erhält und anzieht. Bei spannungsführendem Hauptzweig wird jedoch der weitere Schalter 36 geöffnet und dadurch eine Umschaltung des Ventils 11' verhindert.
ίο
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
20
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Pneumatische Zentralverriegelungsanlage für die Türen, Klappen oder dergleichen eines Kraftfahrzeuges, mit einer elektrisch antreibbaren Luftpumpe und mit den fernbedienbaren Schlössern jeweils zugeordneten reversierbaren pneumatischen Stellorganen, die wenigstens mittelbar, fluidisch umschaltbar, an die Luftpumpe angeschlossen sind, fer- ner mit einem den Pumpenantriebsmotor, eine Spannungsquelle und zwei in Serie liegende Schalter enthaltenden Stromkreis, der von einem ersten wenigstens mittelbar schlüssel-betätigbaren Schalter der beiden Schalter geschlossen und nach Beendigung der Ver- bzw. Entriegelungsoperation von dem zweiten pneumatisch parallel zu den Stellerganen betätigbaren Schalter selbsttätig geöffnet werden kann,
gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale (F ig. 1):
a) es ist über ein Umschaltventil (11) und ein druckhaltendes Rückschlagventil (13) ein mit einem Drucküberwachungsschalter (15) versehe- ner Druckspeicher (14) als Druckquelle für weitere außerhalb der Zentralverüsgeiungsanlage liegende Verbraucher (16) pneumatischer Energie an die Luftpumpe (5) angeschlossen;
b) das elektromagnetisch (12) betätigbare Umschaltventil (11) ist — ausgehend von der Luftpumpe (5) — in Ruhestellung auf Durchgang zum Druckspeicher (14) und in erregter Arbeitsstellung auf Durchgang zur Versorgung der Zentralverriegelungsanlage (Arbeitsleitung 17) geschaltet;
c) der Drucküberwachungsschalter (15) ist elektrisch in einem der ersten (7) und den zweiten Schalter (8) überbrückenden Nebenzweig (19) des Stromkreises für den Pumpenantriebsmotor (5) angeordnet;
d) von dem den ersten (7) und dem zweiten Schalter (8) enthaltenden Teil des Stromkreises für den Pumpenantriebsmotor (5) — Hauptzweig (18) — zweigt von einer bei Einschalten des Hauptzweiges (18) stets spannungsführenden und bei Ausschaltung des Hauptzweiges (18) stets spannungsfreien Stelle — Abzweigknoten/E-Magnet (20) — eine Leitung zu dem Elektromagneten (12) des Umschaltventils (11) ab, wobei der Abzweigknoten/E-Magnet (20) noch innerhalb des Einmündungsknotens (21) des Nebenzweiges (19) in den Hauptzweig (18) Hegt;
e) zwischen dem Abzweigknoten/E-Magnet (20) und dem Einmündungsknoten-Nebenzweig (21) ist eine einen Stromfluß in Richtung von letzterem (21) zu ersterem (22) sperrende Diode (22) angeordnet
2. Pneumatische Zentralverriegelungsanlage nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale (F i g. 3 oder 4):
a) es ist über ein Umschaltventil (11') und ein druckhaltendes Rückschlagventil (13) ein mit einem Drucküberwachungsschalter (15) versehener Druckspeicher (14) als Druckquelle für weitere außerhalb der Zentralverriegelungsanlage liegende Verbraucher (16) pneumatischer Energie an die Luftpumpe (5,5") angeschlossen.
b) das elektromagnetisch (12) betätigbare Umschaltventil (H') ist — ausgehend von der Luftpumpe (5,5") — in Ruhestellung auf Durchgang zur Versorgung der Zentralverriegelungsanlage (Arbeitsleitung 17) -und in erregter Arbeitsstellung auf Durchgang zum Druckspeicher (14) geschaltet;
c) der Drucküberwachungsschalter (15) ist praktisch mit dem untereinander parallel geschalteten Paar, nämlich Betätigungsmagneten (12) des Umschaltventils (1Γ) und Pumpenantriebsmotor (5,5') in Sero geschaltet;
d) es ist ein den ersten (7) und den zweiten Schalter (8, 8") enthaltenden Teil des Stromkreises für den Pumpenantriebsmotor (5,5") — Hauptzweig (18, 18") — überbrückender Nebenzweig (19) in der Stromversorgung des Pumpenantriebsmotors (5,5") angeordnet, der über ein in Ruhestellung den Nebenzweig (19) zuschaltendes und den Hauptzweig (18, 18") öffnendes Relais (30, 30') an den Hauptzweig (18, 18") angeschlossen ist, welches bei spannungsführendem Hauptzweig (18,18") in die den Hauptzweig (18,18") zuschaltenden und den Nebenzweig (19) öffnenden Arbeitsstellung übergeht;
e) mit dem Betätigungsmagneten (12) ist in dem parallel zum Pumpenantriebsmotor (5, 5") liegenden Stromkreisteil elektrisch ein weiterer in Ruhestellung geschlossener Schalter (36) in Serie geschaltet, der parallel zu dem Relais (30, 30') in die offene Arbeitsstellung bzw. in Ruhestellung umschaltbar ist
3. Zentralverriegelungsanlage nach dem Oberbegriff und den kennzeichnenden Teilmerkmalen a, b und c von Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale (F i g. 2):
d') von dem den ersten (7, 7") und den zweiten Schalter (8') enthaltenden Teil des Stromkreises für den Pumpenantriebsmotor (5') — Hauptzweig (18') — zweigt von einer zwischen den beiden Schaltern (T, 7" und 8') liegenden Stelle (20', 20") eine Leitung zu dem Elektromagneten (12) des Umschaltventils (11) ab, wobei in der Abzweigleitung ein nur bei stromführendem Hauptzweig (18') geschlossener Abzweigschalter (26, 26') angeordnet ist;
e') zwischen dem Einmündungsknoten (21) des Nebenzweiges (19) in den Hauptzweig (18') und dem ihm zunächstliegenden Schalter (7', 7") ist eine einen Stromfluß in Richtung von ersterem (21) zu letzterem (T, 7") sperrende Diode (22) angeordnet.
4. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 1,2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Nebenzweig (19) der Zündschalter (29) des Kraftfahrzeuges in Serie mit dem Drucküberwachungsschalter (15) angeordnet ist.
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