-
Vorrichtung zum stumpfen Verbinden von Fördererelementen
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum stumpfen Verbinden
von Fördererelementen untereinander mit geringem Bewegungsspiel Im Kohlenbergbau
wird längs der abzubauenden Fläche ein Streckenförderer zum Abtransport der Kohle
vorgesehen. Der Streckenförderer wird mit fortschreitendem Abbau mittels einer selbstfortschreitenden
hydraulischen Stützeinrichtung vorgeschoben. Das Fortschreiten erfolgt nach und
nach über die gesamte Strecke, so daß der Förderer eine horizontale Wellenbewegung
durchführt, wobei gleichzeitig auch senkrechte Bewegungen und Wellen auftreten können.
-
Der Förderer besteht aus einer großen Anzahl einzelner Fördererelemente,
die stumpf aneinander gefügt sind und ein relativ geringes Bewegungsspiel erlauben,
so daß die Wellenbewegungen möglich sind.
-
Die Verbindung wird üblicherweise mit Bolzen erstellt, so daß das
Zusammensetzen und Auseinandernehmen zeitraubend ist. Außerdem treten bei herkömmlichen
Einrichtungen zwischen benachbarten Elementen häufig scharfe Kanten auf.
-
Dies ist besonders ungünstig für Abbaumaschinen die auf dem Förderer
entlanglaufen, insbesondere dann, wenn der Antrieb über am Förderer vorgesehenen
Zahnstangen erfolgt.
-
Es ergibt sich hieraus eine erhöhte Abnutzung der Verbindungen zwischen
den Elementen.
-
Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung zum stumpfen Verbinden von Fördererelementen
untereinander mit einem ersten Glied an einem Fördererelement mit einem daran befestigten
Verbindungselement, einem zweiten Glied an einem weiteren Fördererelement mit einer
Aufnahme für das Verbindungselement, einer mit der Aufnahme verbundenen Queröffnung
und einem mit der Aufnahme und dem Verbindungselement im Eingriff stehenden Riegel
versehen, wobei der Riegel ein Herausziehen des Verbindungselementes aus der Aufnahme
verhindert und zugleich ein Bewegungsspiel zwischen dem ersten und dem zweiten Glied
erlaubt.
-
Die Erfindung betrifft außerdem eine F6rdererelementanordnung mit
einem Paar Förererelementen die untereinander an einander gegenüberliegenden Seiten
durch ein Paar der oben beschriebenen Vorrichtungen verbunden sind, wobei das erste
und zweite Glied jeder dieser Vorrichtungen an die Fördererelemente angesetzt oder
einteilig mit ihnen hergestellt sein kann.
-
Vorzugsweise ist die Öffnung so angeordnet, daß sie beim Gebrauch
der Vorrichtung abwärts in die. Aufnahme hineinreicht.
-
Außerdem kann auch das erste Glied mit einer Aufnahme und einer Öffnung
für einen Riegel zum Befestigen des Verbindungselementes aufweisen. Eine Ausführungsform
der
Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen
erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung an einem Paar Fördererelemente und Fig. 2 eine ähnliche
perspektivische Ansicht einer abgewandelten Verbindungsvorrichtung.
-
Gemäß Fig. 1 sind die Fördererelemente 11, 12 Elemente eines Streckenförderers,
der längs der Abbaufläche verlegt ist, und welcher das abgebaute Gestein wegbefördert.
Jedes Element ist im wesentlichen von herkömmlicher Bauart und entspricht etwa der
Konstruktion, die in der Patentanmeldung GB- 81 29 o85 beschrieben ist.
-
Jedes Element besteht aus einer horizontalen Platte 13 die über einer
Bodenplatte 14 angeordnet ist, wobei beide Platten durch flanschbildende Seitenteile
15,16 gehalten sind. Ein kontinuierlich umlaufender nicht dargestellter Kettenförderer
läuft über die horizontale Platte 13 und wird unterhalb der Platte zurückgeführt.
-
Die Enden jedes Elementes sind an beiden Seiten mit Vorrichtungen
zum Verbinden der einzelnen Elemente untereinander versehen. Diese Vorrichtungen
weisen einen Verbindungsblock auf, welcher in einem Ausschnitt im
Fördererelement
11 eingeschweißt ist. Der Block ist mit Abschnitten 21, 22 versehen, die Teile der
seitlich angeordneten Schienen bilden , wobei ein zusetzlicher Abschnitt 23 an die
horizontale Platte 13 anschließt. Der Block weist außerdem einen Abschnitt 26 auf,
welcher eine Aufnahmeöffnung 27 auf nimmt, die parallel zur Längsachse der Fördererelemente
angeordnet ist. In der Oberseite des Abschnittes 26 ist eine langgestreckte Öffnung
26 vorgesehen, die sich parallel zur Aufnahme 27 erstreckt und bis in die Aufnahme
27 hineinreicht. Tn der Oberseite des Abschnittes 26 ist außerdem in Verbindung
der Längsöffnung ein Ausschnitt 29 angeordnet. Innerhalb der Öffnung sind Sitze
31, 32 ausgebildet.
-
Ein Riegel 35 passt in die Öffnung und läßt sich so weit hineinschieben,
bis er in die Aufnahme 27 hineinreicht. In dieser Stellung liegen die am Riegel
vorgesehenen Schultern 36, in den Sitzen 30, so daß die Oberkante des Riegels mit
dem Abschnitt 26 bündig abschließt. Der Riegel weist einen seitlichen Schlitz 37
auf, der in der eingesetzten Stellung des Riegels neben dem Ausschnitt 29 liegt.
Der Riegel läßt sich durch Einsetzen eines Werkzeuges in diesen Schlitz 27 herausnehmen,
wobei der Ausschnitt den Zugang ermöglicht.
-
Das Verbindungselement 40 ist ein langgestrecktes Bauteil, welches
nicht drehbar in der Aufnahme 27 sitzt.Dieses Bauteil ist mit einem seitlichen Ausschnitt
41 versehen,
welcher mit den Öffnungen 28 fluchtet und den Riegel
35 aufnimmt. Das Verbindungselement ist dadurch in seiner Stellung verankert, wobei
der Riegel durch sein Gewicht in Eingriff gehalten wird.
-
Das andere Förderelement 12 weist einen ähnlichen Verbindungsblock
50 und einen Riegel 51 zum Verankern des anderen Endes des Verbindungselementes
40 auf, wozu ein weiterer Ausschnitt 42 darin vorgesehen ist. Die Verbindungselemente
sind mit ausreichendem Spiel in die Aufnahmen der Verbindungsblöcke eingesetzt,
um eine gewisse Beweglichkeit zu ermöglichen die beim Vorschub des Förderers erforderlich
ist.
-
Auf diese Weise ist zwischen den Elementen eine feste Verbindung gewährleistet,
ohne daß Schraubbolzen benutzt werden, und die sich sehr schnell durchführen läßt.
Das Auseinandernehmen der Fördererelemente ist ebenfalls sehr einfach durch Herausziehen
der Riegel durchzuführen. Die Bewegungsfreiheit laßt sich leicht durch die relativen
Größen der Verbindungselemente und der Aufnahme bestimmen.
-
Bei den miteinander verbundenen Elementen 11 und 12 ist zur Überbrückung
des Spaltes zwischen den benachbarten Platten 13 eine Abdeckung 44 vorgesehen.
-
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Konstruktion. In diesem Fall ist ein
Fördererelement 111 an jeder Seite , wie zuvor beschrieben mit einem Verbindungsblock
120 versehen.
-
Das andere Element 112 weist Verbindungsblöcke 130 auf, in denen die
Verbindungselemente 140 fest eingelassen sind.
-
Jedes Verbindungselement passt in eine Aufnahme 127 und wird durch
einen Riegel 135, wie zuvor beschrieben festgehalten, so daß damit die Elemente
miteinander verbunden sind.
-
In einer anderen Ausführungsform hat jedes Fördererelement einen Verbindungsblock
130 mit einem Verbindungselement 140 auf einer Seite und einen Verbindungsblock
120 auf der gegenüberliegenden Seite, so daß jedes Verbindungselement 140 einem
Block 120 am anderen Fördererelement gegenüberliegt.
-
Leerseite